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Eingangsdaten - Ropex CIRUS UPT-6010 Betriebsanleitung

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Gerätefunktionen
8.5

Eingangsdaten

Eingangsdaten sind die Daten, die vom PROFINET-Controller zum UPT-6010 übermittelt werden. Sie enthalten
den Sollwert und Steuerfunktionen, wie z.B. START oder AUTOCAL für den UPT-6010. Die Funktionen sind im
Folgenden erläutert.
Wenn der PROFINET-Controller seine Ausgangsdaten mit dem IOPS „bad" kennzeichnet oder keine Daten
sendet, dann werden im Gerät alle Bits auf 0 gesetzt (inaktiv). Ein aktiver Schweißvorgang wird hierdurch unter-
brochen.
8.5.1
Automatischer Nullabgleich AUTOCAL (AC)
Durch den automatischen Nullabgleich (AUTOCAL) ist keine manuelle Nullpunkteinstellung am Regler notwendig.
Mit der Funktion AUTOCAL passt sich der Regler auf die im System vorliegenden Strom- und Spannungssignale
an, und stellt sich auf den in den Parameterdaten ( Kap. 8.7.5 „Variable Kalibriertemperatur" auf Seite 39) vor-
definierten Wert ein. Wenn keine Parameterdaten vom PROFINET-Controller übertragen werden, beträgt der
Standardwert 20 °C.
Bei manchen PROFINET-Controllern können die Parameterdaten nicht während des Betriebs geändert werden.
Eine Anpassung der Kalibriertemperatur an die aktuellen Umgebungsbedingungen in der Maschinen ist daher
nicht möglich.
Die Kalibriertemperatur kann daher – bei entsprechender Einstellung in den Parameterdaten ( Kap. 8.7.5 „Vari-
able Kalibriertemperatur" auf Seite 39) – über die Eingangsdaten „Sollwert/AC-Temperatur" bei jedem Nullab-
gleich vorgegeben werden. Dies kann im Bereich 0...+40 °C erfolgen. Der Vorgabewert für die Kalibriertemperatur
muss bei Aktivierung der Funktion AUTOCAL (AC-Bit = 1) in den Eingangsdaten „Sollwert/AC-Temperatur" ein-
getragen sein. Dieser Vorgabewert muss bis zur Beendigung der Funktion AUTOCAL eingetragen bleiben.
Bei Vorgabe einer zu hohen Temperatur (größer 40 °C) oder bei einem schwankenden Vorgabewert wird eine ent-
sprechende Fehlermeldung ausgegeben (Fehler-Nr. 115 und 116;  Kap. 8.19 „Fehlermeldungen" auf Seite 53).
Die AUTOCAL-Anforderung (AC-Bit = 1) wird vom Regler ausgeführt, falls die Funktion AUTOCAL nicht gesperrt
ist.
Der automatische Kalibriervorgang dauert ca. 10...15 Sekunden. Eine zusätzliche Erwärmung des Heizelements
findet hierbei nicht statt. Während der Ausführung der Funktion AUTOCAL leuchtet die zugehörige gelbe LED auf
der Frontplatte und der Regler meldet „AUTOCAL aktiv" (AA-Bit = 1) in den Ausgangsdaten. Der Istwert-Ausgang
(Klemme 17+18) geht auf 0...3 °C (d.h. ca. 0 VDC).
Bei schwankender Temperatur des Heizelements wird die Funktion AUTOCAL maximal 3x durchlaufen. Kann die
Funktion danach nicht erfolgreich beendet werden, dann wird eine Fehlermeldung ausgegeben ( Kap. 8.19
„Fehlermeldungen" auf Seite 53).
Die Funktion AUTOCAL nur durchführen, wenn das Heizelement abgekühlt ist (Grundtemperatur).
!
Die Funktion AUTOCAL ist gesperrt,
in den ersten 10 Sekunden, wenn der Regler nach dem Einschalten bzw. Reset keinen Alarm meldet und die
Abkühlgeschwindigkeit kleiner als 0,1 K/s ist.
wenn die Abkühlgeschwindigkeit des Heizleiters größer als 0,1 K/s ist.
Hinweis:
Wenn das Bit AC aktiviert und die Abkühlgeschwindigkeit unter 0,1 K/s gesunken ist, führt der Regler die Funk-
tion AUTOCAL aus.
wenn das Bit START aktiviert ist (Bit ST = 1).
Die LED „HEAT" leuchtet oder blinkt.
wenn das Bit RESET aktiviert ist (Bit RS = 1).
Die LED "AUTOCAL" blinkt langsam (1 Hz).
wenn direkt nach dem Einschalten des Reglers die Fehlernummern 101 bis 103, 201 bis 203 oder 9xx auftreten
( Kap. 8.19 „Fehlermeldungen" auf Seite 53).
Version 6
UPT-6010
Seite 27

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