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Heizzeitbegrenzung; Meldung Externer Modul-/Kanalfehler - Ropex CIRUS UPT-6010 Betriebsanleitung

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Gerätefunktionen
Slot 1, Subslot 5, Index 0/1 an den Temperaturregler übertragen. Aus Slot 1, Subslot 5, Index 2/3 kann der errech-
nete Temperaturkoeffizient ausgelesen werden. Die Berechnung des Temperaturkoeffizienten erfolgt nur im
Regelbetrieb (ST-Bit = 1). Das Rücklesen des berechneten TCR-Wertes muss während des aktiven Regelbe-
triebs, d. h. während einem aktiven Heizimpuls erfolgen, da der interne Messwert der aktuellen Heizelementtem-
peratur für die Berechnung verwendet wird.
Fehler bei der Berechnung des Temperaturkoeffizienten werden mit dem Wert 0 (errechneter Temperaturkoeffi-
zient zu niedrig oder kein aktiver Regelbetrieb) oder 65535 (errechneter Temperaturkoeffizient zu hoch) gemeldet.
Um den errechneten TCR-Wert zu nutzen, muss dieser für den entsprechenden Kanal als Temperaturkoeffizient
in Parameterindex 16/17, 30/31, 34/35, 38/39, 42/43, 46/47, 50/51, bzw. 54/55 (Temperaturkoeffizient) gesetzt
werden. Zudem muss in Parameterindex 4 (Legierung / Temperaturbereich) der Wert 11 (variabel) verwendet
werden.
8.7.3
Untere Schwelle für Temperatur OK
Unterer Schwellwert für das „Gut-Fenster".
Siehe Kap. 8.6.6 „Temperatur OK (TO)" auf Seite 30 und Kap. 8.7.12 „Temperaturdiagnose" auf Seite 41.
8.7.4
Obere Schwelle für Temperatur OK
Oberer Schwellwert für das „Gut-Fenster".
Siehe Kap. 8.6.6 „Temperatur OK (TO)" auf Seite 30 und Kap. 8.7.12 „Temperaturdiagnose" auf Seite 41.
8.7.5
Variable Kalibriertemperatur
Die Kalibriertemperatur ist standardmäßig auf 20 °C eingestellt. Sie kann zwischen 0 °C und 40 °C verändert
werden und somit an die Temperatur des abgekühlten Heizelements angepasst werden.
Bei manchen PROFINET-Controllern können die Parameterdaten nicht während des Betriebs geändert werden.
Eine Anpassung der Kalibriertemperatur an die aktuellen Umgebungsbedingungen in der Maschinen ist daher
nicht möglich.
Die Kalibriertemperatur kann daher durch Vorgabe des Werts „-1" in den Parameterdaten zur Einstellung über die
Eingangsdaten freigeschaltet werden. Die Vorgabe der Kalibriertemperatur erfolgt dann über die Eingangsdaten
„Sollwert/AC-Temperatur" ( Kap. 8.5.1 „Automatischer Nullabgleich AUTOCAL (AC)" auf Seite 27).
Nach Änderung der Kalibriertemperatur muss die Funktion AUTOCAL durchgeführt werden.
8.7.6

Heizzeitbegrenzung

Mit der Heizzeitbegrenzung kann eine zusätzliche Überwachung vor ungewolltem Dauerheizen erreicht werden.
Der Regler schaltet automatisch den Heizimpuls nach Ablauf der eingestellten Heizzeitbegrenzung aus, wenn das
ST-Bit länger als die durch die Heizzeitbegrenzung eingestellte Zeit gesetzt bleiben sollte. Vor dem erneuten
Starten des Reglers, muss das Startbit zurückgesetzt werden.
Die Heizzeitbegrenzung ist standardmäßig eingeschaltet (Wert 5,00 s) und kann zwischen 0 s und 9,99 s (0 und
999) gewählt werden.
8.7.7

Meldung externer Modul-/Kanalfehler

Die Gerätediagnose nutzt den Diagnosekanal des PROFINET-Protokolls, um mögliche Fehlerzustände des
UPT-6010 an den PROFINET-Controller zu melden. In der GSDML-Datei sind zu jedem Fehlerzustand Textmel-
dungen hinterlegt, die bei entsprechender Anzeigemöglichkeit des PROFINET-Controllers von diesem automa-
tisch angezeigt werden können.
Mit Hilfe des Parameters bei Index 9 kann die Meldung externer Modul-/Kanalfehler ein- oder ausgeschaltet
werden. In der Standardeinstellung ist die Meldung externer Modul-/Kanalfehler aktiv.
Unabhängig von diesem Parameter bleibt die Möglichkeit erhalten, den Gerätestatus über die Nutzdaten abzu-
fragen.
Version 6
UPT-6010
Seite 39

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