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Fehlermeldungen - Ropex CIRUS UPT-6010 Betriebsanleitung

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Gerätefunktionen
C.)
Ausgabe der Fehler-Nummer über das PROFINET-Protokoll
Liegt ein Fehler vor, wird das AL-Bit und eventuell zusätzlich das WA-Bit gesetzt. Die Fehlernummer wird im
dritten Wort an Bitposition 0...9 ( Kap. 8.6.13 „Fehlernummern" auf Seite 33) übertragen.
D.)
Ausgabe der Fehlernummer über Istwert-Ausgang 0...10 VDC (Klemme 17+18):
Da im Störungsfall eine Temperaturanzeige nicht erforderlich ist, wird der Istwert-Ausgang im Alarmfall zur Feh-
lerausgabe verwendet.
Dazu werden innerhalb des 0...10 VDC-Bereichs 13 Spannungspegel ausgegeben, denen jeweils eine Fehler-
nummer zugeordnet ist. ( Kap. 8.19 „Fehlermeldungen" auf Seite 53).
Bei Zuständen, welche AUTOCAL erfordern, oder wenn die Gerätekonfiguration nicht stimmt (Fehler-Nr.
104...106, 111...114, 211, 302, 303), wechselt der Istwert-Ausgang zwischen dem Spannungswert der dem
Fehler entspricht und dem Endwert (10 VDC, d.h 300 °C bzw. 500 °C) mit 1 Hz hin und her. Wird während dieser
Zustände das START-Signal gegeben, dann wechselt der Spannungswert nicht mehr.
Ist am analogen Ausgang des Reglers eine ROPEX-Temperaturanzeige angeschlossen (z.B. ATR-x), dann kann
im Störungsfall die Temperaturanzeige direkt den Fehlernummern zugeordnet werden.
Das Rücksetzen einer Alarmmeldung kann durch Aktivieren des RS-Bit oder durch Aus-/Einschalten des Reglers
(24 VDC-Versorgung) erfolgen.
Bei Verwendung des RS-Bit zum Rücksetzen der Alarmmeldung erfolgt dies erst beim Deaktivieren des RS-Bit.
Beim Ausschalten des Reglers kann es aufgrund des dabei nicht definierten Betriebszustands zu ungültigen
Alarmmeldungen kommen. Dies muss bei der Auswertung in der übergeordneten Steuerung (z.B. SPS) berück-
sichtigt werden, um Fehlalarme zu vermeiden.
8.19

Fehlermeldungen

Neben der im Protokoll codierten Fehlerdiagnose kann auch auf die PROFINET-Diagnose (erweiterte Gerätedia-
gnose) zugegriffen werden. Die Fehlernummern erscheinen als Klartext im Projektierungstool, da sie in der
GSDML-Datei hinterlegt sind.
Die folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der ausgegebenen Fehlernummern zu den aufgetretenen Fehlern. Wei-
terhin sind die Fehlerursache und die notwendigen Maßnahmen zur Fehlerbehebung beschrieben.
Das Prinzipschaltbild in Kap. 8.20 „Fehlerbereiche und -ursachen" auf Seite 57 ermöglicht hierbei eine schnelle
und effiziente Fehlerbeseitigung.
®
Der CIRUS
-Temperaturregler gibt über den Istwert-Ausgang 13 Spannungspegel zur Fehlerdiagnose aus. Die
Fehlermeldungen werden intern im Regler noch detaillierter unterschieden. Über die PROFINET-Schnittstelle und
mit der ROPEX-Visualisierungs-Software ( Kap. 8.12 „USB-Schnittstelle für Visualisierungs-Software ROPEX-
®
visual
" auf Seite 50) können die 3-stelligen Fehlernummern angezeigt werden. Die Fehlersuche kann damit noch
effektiver durchgeführt werden.
Die Auswertung des Istwert-Ausgangs zur Erkennung einer Fehlermeldung - z.B. in der übergeord-
!
neten Steuerung - hat mit einem angepassten Toleranzfenster zu erfolgen, um falsche Auswer-
tungen zu vermeiden. Die Toleranzen des Istwert-Ausgangs sind zu beachten ( Kap. 10 „Technische
Daten" auf Seite 58).
Version 6
UPT-6010
Seite 53

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