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Aufbau und Wirkungsweise
Ausführung
Das Druckwechseladsorptions-Verfahren dient dazu, aus einem
Gasgemisch ein einzelnes Gas physikalisch zu isolieren, Gase zu
trocknen bzw. zu reinigen.
Die Reinheit und Menge des produzierten Gases ist bei diesem
Prozess stark abhängig von den eingesetzten Armaturen.
Voraussetzung für Reinheit und Menge des produzierten Gases
sind eine hohe Dichtheit, kleine Öffnungs- und Schließzeiten, so-
wie eine hohe Betriebssicherheit der eingesetzten Klappen.
Diese hohe Anforderungen erfüllt die doppelexzentrische Regel-
und Absperrklappe BR 14p - Typ PSA.
Funktions- und Wirkungsweise
Die Klappen der Baureihe 14p - Typ PSA können bidirektional
durchströmt werden.
Die Stellung der Klappenscheibe (4) bestimmt den Durchfl uss mit
der gegenüber dem Dichtring (15) freigegebenen Fläche. Bei
Klappen erfolgt die Abdichtung zwischen Klappenscheibe (4)
und Dichtring (15).
Die Schaltwelle (2) wird durch eine Packung (16) nach außen
abgedichtet. Diese ist im Standard eine PTFE-Dachmanschetten-
packung, die durch oberhalb des Packungsraumes angeordnete
Tellerfedern (14) wartungsfrei vorgespannt ist.
Optional kann eine tellerfedervorgespannte Graphit-Inconel-Pa-
ckung eingesetzt werden.
Bild 3-1:
Anströmrichtung
Die Anströmrichtung und der Differenzdruck bestimmen das Los-
brechmoment für das Öffnen der Klappe.
Die doppelexzentrische Lagerung der Schaltwelle bewirkt, dass
die Klappenscheibe beim Öffnen und Schließen nur über einen
sehr kleinen Drehwinkel mit dem Sitz in Kontakt bleibt (vgl.
Bild 3-1). Hierdurch wird der Verschleiß verringert und die Le-
bensdauer verlängert. Gleichzeitig vermindert sich das Losbrech-
moment.
EB 14p_DE
Ausgabe Dezember 2021
Technische Änderungen vorbehalten
Wird die Klappe in Richtung A angeströmt (vgl. Bild 3-1), so
wird die Klappenscheibe leicht aus dem Sitz gedrückt. Dadurch
verringern sich die Vorspannkraft und auch das Losbrechmo-
ment.
Mit Anströmung in Richtung B erhöht sich analog die Vorspann-
kraft unter Anstieg des Losbrechmoments.
Sicherheitsstellung
Je nach Anbau des pneumatischen Antriebs hat die Klappe zwei
Sicherheitsstellungen, die bei Druckentlastung sowie bei Ausfall
der Hilfsenergie wirksam werden:
− Klappe mit Antrieb „Feder schließt" [FC]:
Bei Ausfall der Hilfsenergie wird die Klappe geschlossen. Das
Öffnen der Klappe erfolgt bei steigendem Stelldruck gegen
die Kraft der Federn.
− Klappe mit Antrieb „Feder öffnet" [FO]:
Bei Ausfall der Hilfsenergie wird die Klappe geöffnet. Das
Schließen der Klappe erfolgt bei steigendem Stelldruck gegen
die Kraft der Federn.
Änderung der Sicherheitsstellung
Die Sicherheitsstellung des Antriebs kann bei Bedarf umgekehrt
werden. Vgl. hierzu die Einbau- und Bedienungsanleitung für
den jeweiligen pneumatischen Antrieb.
Bedienelemente und Funktionen
Klappe BR 14p - Typ PSA wahlweise in folgenden Ausführungen:
− Mit Membran-Schwenkantrieb BR 30a.
− Mit Schwenkantriebe weiterer Fabrikate (Einzelheiten siehe
jeweiliges Datenblatt).
3.1 Varianten
− Sonderwerkstoffe
− Tieftemperaturausführung
3.2 Zusätzliche Einbauten
Schmutzfänger
PFEIFFER empfi ehlt, vor der Klappe einen Schmutzfänger einzu-
bauen. Ein Schmutzfänger verhindert, dass Feststoffanteile im
Medium die Klappe beschädigen.
Bypass und Absperrarmatur
PFEIFFER empfi ehlt, vor dem Schmutzfänger und hinter der Klap-
pe je eine Absperrarmatur einzubauen und einen Bypass anzule-
gen. Durch einen Bypass muss bei Instandhaltungs- und Repara-
turarbeiten an der Klappe nicht die gesamte Anlage außer Be-
trieb genommen werden.
Aufbau und Wirkungsweise
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