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Funktionsweise - B. Braun Plasmat Futura Gebrauchsanweisung

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Gebrauchsanweisung
Software 2.6
Die Blutpumpe (BP) fördert das Blut aus dem venösen Zugang des Patienten zum Plasmafilter. Der Blutfluss
wird dabei über den arteriellen Druckaufnehmer (PA) reguliert. Über die Heparinpumpe (HP) wird die
Heparinabgabe zur Antikoagulation in die arterielle Leitung dosiert. Der Einlaufdruck des Blutes in den
Plasmafilter wird über den Vorfilterdruck (PBE) der arteriellen Luftkammer überwacht.
Das im Plasmafilter separierte Blut wird über die venöse Leitung zur venösen Luftkammer zurückgeführt, wo
es mit dem über die Reinfusionsleitung zurück fließenden, behandelten Plasma gemischt wird. Das
Reinfusionsvolumen entspricht dem Volumen des separierten Plasmas. In der venösen Luftkammer wird die
Blutrückgabe zum Patienten über den venösen Druckaufnehmer (PV) überwacht. Die venöse Leitung wird
durch den Sicherheitsluftdetektor (SAD) überwacht und von der Schlauchabsperrklemme (SAK) geschlossen
sobald Luft im System detektiert wird.
Das separierte Plasma wird nach dem Plasmafilter von einem Blutleckdetektor (BLD) überwacht. Die
Regulation des Plasmaflusses erfolgt über die Messung des Plasmadruckes (PPL).
Das Plasma und der heparinisierte Acetatpuffer werden über die Plasma-/Pufferpumpe (PBP), in die ein
Doppelpumpensegment eingelegt ist, zur Präzipitatluftkammer gefördert. Dort werden Plasma und
heparinisierter Acetatpuffer im Verhältnis 1:1 gemischt. Das entstehende Präzipitat wird im nachfolgenden
Präzipitatfilter abfiltriert. Über den Präzipitatfilterdruck (PPF) wird der Eingangsdruck des Präzipitatfilters
überwacht. Das Ventil für den Präzipitatluftkammerspiegel sowie der Sensor zur Spiegelüberwachung der
Präzipitatluftkammer regeln den Flüssigkeitsspiegelstand in der Präzipitatluftkammer.
Das LDL-freie Filtrat wird über die Heparinadsorberluftkammer zum Heparinadsorber geleitet, wo
überschüssiges Heparin entfernt wird. Die automatische Spiegelstandeinstellung erfolgt über das Ventil zur
Spiegeleinstellung und den Sensor zur Spiegelüberwachung der Heparinadsorberluftkammer. Die
automatische Klemme (HAK) vor dem Heparinadsorber schließt sich im Falle eines Bypass in der Therapie.
Im Dialysator wird das Plasma anschließend gegen sterile Bikarbonatlösung mindestens im Verhältnis 1:4
dialysiert. Durch Dialyse und Ultrafiltration wird der physiologische pH-Wert des Plasmas wiederhergestellt
und das zugeführte Volumen entfernt. Über den Dialysatordruck (PDF) wird der Eingangsdruck des Dialysators
überwacht. Die Ultrafiltrationsrate, die Bikarbonat-Dialysierflüssigkeit und die Pufferlösung werden über die
Wägezelle (LC) bilanziert.
Die Dialysierflüssigkeit wird durch die Dialysierflüssigkeitspumpe (DP) gefördert. Die Lösung wird vor dem
Durchfluss durch den Dialysator im Plattenwärmer erwärmt. Der Dialysierflüssigkeitluftdetektor (DAD) dient
der Lufterkennung in der Dialysierflüssigkeitsleitung. Über den Einlaufdruck der Dialysierflüssigkeit (PDI) wird
der Druck auf der Dialysatseite überwacht.
Nach der Dialyse wird das Plasma über die Reinfusionspumpe (PRP) zur venösen Luftkammer gefördert und
zusammen mit dem Blut aus der Plasmaseparation über die venöse Leitung dem Patienten reinfundiert.
B|BRAUN
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2.2 FUNKTIONSWEISE

Kapitel 2
2.6_D_01
PRODUKTBESCHREIBUNG
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