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Buderus Logatherm WPS K-1 Betriebsanleitung Seite 91

Inhaltsverzeichnis

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Spezielle Planungshinweise
Wärmepumpe
• Die Logatherm Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen
die Energie, die im Erdreich enthalten ist. Als Wärme-
quelle dienen meistens Erdsonden oder Flächenkol-
lektoren. Über die Solekreispumpe wird ein Gemisch
aus Wasser und Frostschutz, die Sole, durch die Son-
denrohre oder den Flächenkollektor gepumpt. Dabei
nimmt die Sole die im Erdreich gespeicherte Tempe-
ratur auf.
• Als Frostschutzmittel ist nur Ethylenglykol mit oder
ohne Inhibitoren zugelassen. Frostschutzmittel auf
Salzbasis sind hoch korrosiv und sind nicht zugelas-
sen.
• Die Wärme wird im Verdampfer, einem Wärmetau-
scher in der Wärmepumpe, auf ein Kältemittel über-
tragen. Im Kältekreis der Wärmepumpe wird die
Temperatur durch das Verdichten im Kompressor auf
das gewünschte Temperaturniveau der Anlage ange-
hoben. In einem zweiten Wärmetauscher, dem Ver-
flüssiger, wird die gewonnene Wärme an das
Heizwasser übertragen.
Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC10-1 ist bereits in
der Wärmepumpe eingebaut. Er steuert den Heizbe-
trieb, die Warmwasserbereitung, die thermische Des-
infektion und die Zirkulationspumpe.
• Die Regelung ist in der Lage die Wärmemengenerfas-
sung, entsprechend dem EEWärmeGesetz, über inter-
ne Temperaturfühler zu gewährleisten.
• Die Regelung steuert die einzelnen Heizkreise.
• Wir empfehlen, zwischen Wärmepumpe und Warm-
wasserspeicher einen Entlüfter zu setzen.
Bedieneinheit HRC2 mit CAN-BUS-Anschluss
• Jeder Kreis kann mit einer Bedieneinheit HRC2 verse-
hen werden.
• Die Bedieneinheit HRC2 wird über ein CAN-BUS-Kabel
angeschlossen.
• Über das beleuchtete LC-Display können Temperatu-
ren und der Betriebsart eingesehen werden.
• Die Raum-Solltemperatur kann durch Drehen des
Drehschalters verändert werden.
• Die Bedieneinheit HRC2 ist abnehmbar.
Bivalenter Warmwasserspeicher
• Die Wärmepumpen WPS 6-1 ... WPS 17-1 können mit
unterschiedlichen bivalenten Warmwasserspeichern
kombiniert werden.
• Der Warmwasserspeicher SMH400.5EW kann bis zur
WPS 8-1, der Warmwasserspeicher SMH500.5EW
kann bis zur WPS 17-1 eingesetzt werden.
• Die Warmwasserspeicher haben eine auf die Leistung
der Wärmepumpe angepasste Tauscherfläche.
• Die Warmwasserspeicher sind emailliert und haben
eine eingeschraubte Magnesiumanode.
• Der Speichertemperaturfühler gehört nicht zum Liefe-
rumfang und muss separat bestellt werden.
• Der Warmwasserspeicher besitzt eine große Prüföff-
nung, in die eine Flanschheizung eingebaut werden
kann, um bei Wärmepumpen ohne internen elektri-
schen Zuheizer eine thermische Desinfektion durch-
führen zu können.
Sole-Wasser-Wärmepumpe – 6 720 820 777 (2017/01)
• Die Warmwasserspeicher werden mit Thermometer,
Tauchhülsen und verstellbaren Füßen geliefert.
• Die Speicher haben einen 100-mm-Wärmeschutz aus
Weichschaum mit PS-Mantel.
• Im Rücklauf zwischen bivalentem Warmwasserspei-
cher und Wärmepumpe muss eine Rückschlagklappe
installiert werden.
• Maximale Anzahl an Flachkollektoren an Warmwasser-
speicher SMH:
– SMH400.5EW: 3 ... 4 Flachkollektoren
– SMH500.5EW: 4 ... 5 Flachkollektoren
Max. einstellbare
Speicher
Warmwassertem-
peratur über die
Wärmepumpe
Volumen
[kW]
WPS 6-1
5,8
WPS 8-1
7,8
WPS 10-1
10,4
WPS 13-1
13,3
WPS 17-1
17
Tab. 35
Pufferspeicher PNR mit Solar-Wärmetauscher
• Zur Trennung des Erzeuger- vom Verbraucherkreis
muss ein Pufferspeicher eingesetzt werden.
• Der Pufferspeicher PNR wird parallel in das Heizsys-
tem eingebunden.
• Im Pufferspeicher wird bei monovalenten und mono-
energetischen Anlagen der Vorlauftemperaturfühler
E11.T1 in der dafür vorgesehenen Tauchhülse positio-
niert.
• Maximale Anzahl an Flachkollektoren an PNR:
– PNR500 EW: 4–6 Flachkollektoren
– PNR750 EW: 4–8 Flachkollektoren
– PNR1000 EW: 4–10 Flachkollektoren
• Im Rücklauf zwischen Pufferspeicher PNR und Wär-
mepumpe muss eine Rückschlagklappe installiert
werden.
• Der Rücklauf zwischen Pufferspeicher PNR und Wär-
mepumpe kann an verschiedenen Positionen des
Speichers installiert werden. Wird der mittlere An-
schluss gewählt, wird ausschließlich der obere Teil
des Speichers im Wärmepumpenbetrieb genutzt. So-
mit kann ein Pufferspeicher PNR mit größerem Inhalt
verwendet werden, als wenn der untere Anschluss am
Speicher erfolgt.
• Anlagenbeispiel Bild 69 ist eine abgestimmte und ge-
prüfte Systemlösung. Sie gewährt eine optimale Funk-
tion und Effizienz.
• Kombinationen mit anderen Speichern sind nicht ge-
prüft. Für die Funktionsfähigkeit des Systems mit an-
deren Speichern übernimmt Buderus keine
Verantwortung.
Anlagenbeispiele
5
Bivalenter WWS
340 l
490 l
SMH400.5EW SMH500.5EW
[ °C]
[ °C]
55
55
55
55
55
55
50
91

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