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Buderus Logatherm WPS K-1 Betriebsanleitung Seite 84

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Anlagenbeispiele
Heizungspumpen
• Die Logatherm Wärmepumpen WPS 6-1 ... WPS 17-1
sind mit Hocheffizienz-Heizungspumpen und
Hocheffizienz-Solekreispumpen ausgestattet.
• Die Heizungspumpe Sekundärkreis (Heizkreispumpe)
sollten aus energetischer Sicht ebenfalls eine Hochef-
fizienzpumpe sein.
• Hocheffizienzpumpen können ohne externes Relais
am Multimodul HHM17-1 angeschlossen werden.
• Der Anschluss der Zirkulationspumpe erfolgt über den
potentialfreien Kontakt über die Anschlussklemmen
175 und 176.
Passive Kühlstation
• Die Logatherm Passive Kühlstation PKSt-1 wird über
ein CAN-BUS-Kabel mit dem Wärmepumpenmanager
HMC10-1 verbunden.
• Die PKSt-1 besteht aus einem Wärmetauscher, einer
Pumpe, einem Mischer sowie aus einer Leiterplatte
zur Steuerung der Kühlung und zur Überwachung des
Taupunktes.
• Während der Kühlung wird der Kompressor der Wär-
mepumpe nicht genutzt. Stattdessen wird zur Küh-
lung die Temperatur des Erdreichs genutzt.
• Flächenkollektoren eignen sich nicht zur Kühlung.
• Die Bauteile der Passiven Kühlstation befinden sich in
einem weiß lackierten Stahlgehäuse.
• Die Passive Kühlstation PKSt-1 wird in Fließrichtung
vor der Wärmepumpe installiert und immer mit der
Sole durchströmt. Dazu befindet sich in der PKSt-1
ein interner Bypass, der im Winter, wenn keine Küh-
lung erforderlich ist, durchströmt wird.
• Die PKSt-1 benötigt eine eigene Spannungsversor-
gung.
Kühlbetrieb
• Alle Logatherm Wärmepumpen WPS ..-1 17 kW kön-
nen mit der Passiven Kühlstation PKSt-1 kombiniert
werden.
• Der erste Heizkreis kann zur Kühlung verwendet wer-
den. Heizkörper, die gewöhnlich im ersten Heizkreis
eingesetzt werden, eignen sich nicht für die Kühlung.
Deshalb müssen im ersten Heizkreis Gebläsekonvek-
toren zur Kühlung und zum Heizen verwendet werden.
• Soll der erste Heizkreis nicht zur Kühlung eingesetzt
werden, muss die Pumpe des ersten Heizkreises über
ein bauseitiges Relais im Kühlbetrieb unterbrochen
werden. Dazu sollte der Schaltkontakt des Umschalt-
ventils im Rücklauf der Anlage genutzt werden.
• Der zweite Heizkreis kann nicht zur Kühlung einge-
setzt werden. Um den zweiten Heizkreis zur Kühlung
einsetzen zu können, ist er als dritter Heizkreis zu de-
finieren.Das erfordert ein zusätzliches Multimodul
HHM17-1 und ein CAN-BUS Kabel.
• Zur Überwachung des Taupunkts im Kühlbetrieb ist je-
weils eine Raumklimastation im gemischten Kühlkreis
erforderlich. Die Klimastation wird zur Überwachung
des Taupunkts und der Raumtemperatur an beiden
Multimodulen angeschlossen.
• Die Klimastation ist für die Erfassung der Luftfeuchtig-
keit und Temperatur im Referenzraum verantwortlich.
Wird einer der Grenzwerte überschritten, regelt der
Mischer in der passiven Kühlstation die Vorlauftempe-
ratur.
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• Um den Pufferspeicher im Kühlbetrieb zu umgehen,
ist ein externes Umschaltventil (E11.Q12) im Rücklauf
der Heizkreise erforderlich.
• Das Umschaltventil wird an der XB-2-Leiterplatte der
PKSt-1 an den Anschlussklemmen 51, 56 und N ange-
schlossen.
• Der Umschaltbefehl (potentialfrei) vom Heiz- in den
Kühlbetrieb erfolgt automatisch.
• Dazu müssen eine festzulegende Grenztemperatur
und eine Übergangsfrist im Wärmepumpenmanager
programmiert werden.
• Wird die Grenztemperatur überschritten und ist der
Timer abgelaufen, erfolgt der Umschaltbefehl
(E31.B21 Change/over; c/o) von der Kühlstation über
die Anschlussklemmen 54 und 55 vorzugsweise auf
eine externe Regelklemmleiste.
• An der Regelklemmleiste werden die Stellmotoren,
die Raumtemperaturregler und, falls gewünscht, ein
Taupunktfühler angeschlossen.
• Von den Anschlussklemmen 54 und 55 der XB2-Leiter-
platte der Passiven Kühlstation wird dazu ein Kabel zu
den Anschlussklemmen L und L C/O des Regelvertei-
lers geführt.
• Es können kabelgebundene oder Funk- Regelverteiler
eingesetzt werden.
• Das Umschalten vom Heiz- in den Kühlbetrieb kann
nur in eine Richtung erfolgen. Nur die Wärmepumpe
bestimmt über die Außentemperatur, dass gekühlt
werden kann; nicht die Raumtemperatur.
• Zur Steuerung der Kühlung und zur Überwachung des
Taupunktes werden weitere Bauteile empfohlen.
Taupunktüberwachung
• Um den Taupunkt nicht zu unterschreiten, sollten wei-
tere Komponenten eingesetzt werden.
• Die Klimastation Raummessumformer (E13.TT
E13.TM dritter Heizkreis und E14.TT E14.TM vierter
Heizkreis) überwacht die Raumtemperatur und relati-
ve Feuchte in einem Referenzraum.
• Über die ermittelten Werte der Luftfeuchtigkeit sowie
der Raumtemperatur wird von der Regelung der Kühl-
station eine minimal zulässige Vorlauftemperatur für
den Kühlbetrieb entsprechend der gewählten Einstel-
lungen geregelt.
• Die Klimastation Raummessumformer hat zwei
0 ... 10-V-Ausgänge. Einen Ausgang für die Raumtem-
peratur, einen für die Raumfeuchte.
• Für den Anschluss der beiden 0 ... 10-V-Ausgänge sind
jeweils 2 Multimodule HHM17-1 und 2 CAN-BUS-Kabel
erforderlich.
• Die beiden 0 ... 10-V-Ausgänge der Klimastation
Raummessumformer (Anschlussklemme 3 und 4 so-
wie Anschlussklemme 5 und 6) werden jeweils an den
Anschlussklemmen 9 und C der Multimodule
HHM17-1 angeschlossen ( Bild 65).
• Die Spannungsversorgung der Klimastation erfolgt
über den Trafo TR1 in der Kühlstation an die An-
schlussklemmen 1–2.
• Die beiden Multimodule müssen terminiert werden,
wie in Bild 65 gezeigt.
• Am Vorlauf im Verteilerschrank der Fußbodenheizung
kann ein Taupunktwächter (EGH102F001) installiert
werden. Der Taupunktwächter wird entweder am ka-
Sole-Wasser-Wärmepumpe – 6 720 820 777 (2017/01
)

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Diese Anleitung auch für:

Logatherm wsw196i-12 tLogatherm wps -1Logatherm wsw196i-12 ts

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