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Buderus Logatherm WPS K-1 Betriebsanleitung Seite 77

Inhaltsverzeichnis

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Spezielle Planungshinweise
Wärmepumpe
• Die Logatherm Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen
die Energie, die im Erdreich enthalten ist. Als Wärme-
quelle dienen meistens Erdsonden oder Flächenkol-
lektoren. Über die Solekreispumpe wird ein Gemisch
aus Wasser und Frostschutz, die Sole, durch die Son-
denrohre oder den Flächenkollektor gepumpt. Dabei
nimmt die Sole die im Erdreich gespeicherte Tempe-
ratur auf.
• Als Frostschutzmittel ist nur Ethylenglykol mit oder
ohne Inhibitoren zugelassen. Frostschutzmittel auf
Salzbasis sind hoch korrosiv und sind nicht zugelas-
sen.
• Die Wärme wird im Verdampfer, einem Wärmetau-
scher in der Wärmepumpe, auf ein Kältemittel über-
tragen. Im Kältekreis der Wärmepumpe wird die
Temperatur durch das Verdichten im Kompressor auf
das gewünschte Temperaturniveau der Anlage ange-
hoben. In einem zweiten Wärmetauscher, dem Ver-
flüssiger, wird die gewonnene Wärme an das
Heizwasser übertragen.
Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC10-1 ist bereits in
der Wärmepumpe eingebaut. Er steuert den Heizbe-
trieb, die Warmwasserbereitung, die thermische Des-
infektion, die Zirkulationspumpe und fordert das
Gas-Brennwertgerät bedarfsgerecht an.
• Die Regelung ist in der Lage die Wärmemengenerfas-
sung, entsprechend dem EEWärmeGesetz, über inter-
ne Temperaturfühler zu gewährleisten.
• Die Regelung steuert die einzelnen Heizkreise.
Bedieneinheit HRC2 mit CAN-BUS-Anschluss
• Jeder Kreis kann mit einer Bedieneinheit HRC2 verse-
hen werden.
• Die Bedieneinheit HRC2 wird über ein CAN-BUS-Kabel
angeschlossen.
• Über das beleuchtete LCD-Display können Tempera-
turen und der Betriebsart eingesehen werden.
• Die Raumsolltemperatur kann durch Drehen des
Drehschalters verändert werden.
• Die Bedieneinheit HRC2 ist abnehmbar.
Multimodul HHM17-1
• Das Multimodul HHM17-1 ist im bivalenten Betrieb er-
forderlich, um das Gas-Brennwertgerät anzufordern
und wird über ein CAN-BUS-Kabel mit dem Wärme-
pumpenmanager HMC10-1 verbunden.
• Am Multimodul HHM17-1 wird der Zuheizungsmischer
E71.E1.Q71 an den Anschlussklemmen 51, 52 und N
angeschlossen.
• Die Anforderung an das Gas-Brennwertgerät
(E71.E1.E1) erfolgt über das Multimodul. Dazu wer-
den die spannungsbehafteten Anschlussklemmen 54
und N über ein bauseitiges Relais mit der WA-An-
schlussklemme des Gas-Brennwertgeräts verbunden.
Warmwasserspeicher
• Die Wärmepumpen WPS 6-1 ... WPS 17-1 können mit
unterschiedlichen Warmwasserspeichern kombiniert
werden.
• Der Warmwasserspeicher SH290 RW kann bis zur
WPS 8-1, der Warmwasserspeicher SH370 RW kann
Sole-Wasser-Wärmepumpe – 6 720 820 777 (2017/01)
bis zur WPS 13-1 und der Warmwasserspeicher
SH400 RW kann bis zur WPS 17-1 eingesetzt werden.
• Die Warmwasserspeicher haben eine auf die Leistung
der Wärmepumpe angepasste Tauscherfläche.
• Die Warmwasserspeicher sind emailliert und haben
eine eingeschraubte Magnesium-Anode.
• Der Speichertemperaturfühler gehört zum Lieferum-
fang.
• Der Warmwasserspeicher besitzt eine große Prüföff-
nung, in die eine Flanschheizung eingebaut werden
kann, um bei Wärmepumpen ohne internen elektri-
schen Zuheizer eine thermische Desinfektion durch-
führen zu können.
• Die Warmwasserspeicher werden mit Thermometer,
Tauchhülsen und verstellbaren Füßen geliefert.
Pufferspeicher
• Zur Trennung des Erzeuger- vom Verbraucherkreis
muss ein Pufferspeicher eingesetzt werden.
• Der Pufferspeicher wird parallel in das Heizsystem
eingebunden.
• Im Pufferspeicher wird bei monovalenten und mono-
energetischen Anlagen der Vorlauftemperaturfühler
E11.T1 in der dafür vorgesehenen Tauchhülse positio-
niert. Bei bivalenten Anlagen wird der Temperaturfüh-
ler E11.T1 hinter dem Mischer E71.E1.Q71 als
Anlegefühler oder in eine Tauchhülse eingesetzt.
• Der Pufferspeicher P120/5 W hat einen Inhalt von
120 l und kann bis zur WPS 8 K-1 und WPS 8-1 einge-
setzt werden.
• Der Pufferspeicher P200/5 W hat einen Inhalt von
200 l und kann bis zur WPS 17-1 eingesetzt werden.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Speichertemperaturfühler E41.T3 den einge-
stellten Grenzwert, schaltet das interne
3-Wege-Umschaltventil auf Warmwasserbereitung um
und der Kompressor startet.
• Die Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die ein-
gestellte Stopptemperatur erreicht ist.
• Wir empfehlen, zwischen Wärmepumpe und Warm-
wasserspeicher einen Entlüfter zu setzen.
Heizbetrieb
• Die Pumpe des Heizkreises kann im Dauerlauf oder im
Automatikprogramm betrieben werden.
• Unterschreitet die Temperatur im Pufferspeicher am
Vorlauftemperaturfühler E11.T1 den eingestellten
Grenzwert, schaltet das interne 3-Wege-Umschaltven-
til auf Heizbetrieb um und der Kompressor startet.
• Die Pumpe des ersten Heizkreises wird bei den Wär-
mepumpen Logatherm WPS 6-1 ... WPS 17-1 an den
Anschlussklemmen 1G1 und N der PEL-Leiterplatte
angeschlossen.
• Der erste Heizkreis kann mit einer Bedieneinheit
(E11.TT.T5) ausgestattet werden. Die Bedieneinheit
wird als HRC2 bezeichnet und über ein CAN-BUS-Ka-
bel am Wärmepumpenmanager HMC10-1 angeschlos-
sen. Verbindung mehrerer HRC2 Bedieneinheiten
untereinander erfolgt über CAN-BUS-Kabel. Es kön-
nen insgesamt 4 Bedieneinheiten HRC2 angeschlos-
sen werden.
Anlagenbeispiele
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Diese Anleitung auch für:

Logatherm wsw196i-12 tLogatherm wps -1Logatherm wsw196i-12 ts

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