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Buderus Logatherm WPS K-1 Betriebsanleitung Seite 127

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Heizkreise
• Kreis 1: Die Regelung des ersten Kreises gehört zur
Standardausrüstung des Reglers und wird über den
montierten Vorlauftemperaturfühler oder in Kombina-
tion mit einem installierten Raumtemperaturregler
kontrolliert.
• Kreis 2 (gemischt): Die Regelung von Kreis 2 gehört
ebenfalls zur Standardausrüstung des Reglers und
muss lediglich mit Mischer, Heizungspumpe und Vor-
lauftemperaturfühler und eventuell einem zusätzli-
chen Raumtemperaturregler komplettiert werden.
• Kreise 3 ... 4 (gemischt): Die Regelung von bis zu 2
weiteren Kreisen ist als Zubehör möglich. Hierfür
muss jeder Kreis mit Multimodul, Mischer, Heizungs-
pumpe, Vorlauftemperaturfühler und eventuell Raum-
temperaturregler ausgerüstet werden.
Der Kreis 2 kann nur zum Heizen und nicht
zum Kühlen genutzt werden.
Die Kreise 2 ... 4 dürfen keine höhere Vor-
lauftemperatur haben als Kreis 1. Daher ist
es nicht möglich, eine Fußbodenheizung von
Kreis 1 mit Heizkörpern eines anderen Krei-
ses zu kombinieren. Eine Raumtemperatur-
senkung für Kreis 1 kann andere Kreise in
gewissem Maß beeinflussen.
Sammelalarm (optional)
Der Sammelalarm meldet Störungen, die an einem der
angeschlossenen Fühler auftreten.
Zum Anschluss des Sammelalarms dienen die Anschluss-
klemmen ALARM-LED oder SUMM-ALARM auf der Füh-
lerkarte. Am ALARM-LED-Ausgang liegen 5 V, 20 mA für
den Anschluss einer entsprechenden Alarmleuchte an.
Der SUMM-ALARM-Ausgang besitzt einen potentialfreien
Kontakt für maximal 24 V, 100 mA. Wenn ein Sammel-
alarm ausgelöst wird, wird der entsprechende Kontakt
auf der Fühlerkarte geschlossen.
Störungsprotokoll (Alarmprotokoll)
Ein Störungsprotokoll dokumentiert sämtliche Störungs-
anzeigen der Regelungselektronik. Zur Störungsbehe-
bung oder bei einer turnusmäßigen Funktionsprüfung
kann das Störungsprotokoll über das Display ausgelesen
werden. So können die Funktionen der Wärmepumpe
über einen längeren Zeitraum geprüft und Störungsursa-
chen in ihrem zeitlichen Zusammenhang beurteilt wer-
den.
Automatischer Neustart
Wenn die Störungsanzeige der Regelungselektronik sich
nicht auf sicherheitsrelevante Bauteile bezieht, geht die
Wärmepumpe selbsttätig wieder in Betrieb, sobald die
Störungsursache beseitigt ist. Auf diese Weise kann die
Heizung bei kleineren Störungen weiterlaufen.
Heizungsregelung
• Außentemperaturfühler: An der Außenwand des Hau-
ses wird ein Temperaturfühler montiert. Der Außen-
temperaturfühler signalisiert dem Regler die aktuelle
Außentemperatur. Abhängig von der Außentempera-
Sole-Wasser-Wärmepumpe – 6 720 820 777 (2017/01)
Komponenten der Wärmepumpenanlage
tur passt der Regler automatisch die Raumtemperatur
im Haus an. Der Kunde kann am Regler die Vorlauf-
temperatur für die Heizung im Verhältnis zur Außen-
temperatur durch Änderung der
Raumtemperatureinstellung selbst festlegen.
• Außentemperaturfühler und Raumtemperaturregler:
Für die Regelung mit einem Außentemperaturfühler
und einem Raumtemperaturregler muss der Raum-
temperaturregler im Referenzraum des Hauses plat-
ziert werden.
Für weitere gemischte Heizkreise kann jeweils ein
Raumtemperaturregler angeschlossen werden.
Der Raumtemperaturregler wird an die Wärmepumpe
angeschlossen und signalisiert dem Regler die aktuel-
le Raumtemperatur. Dieses Signal beeinflusst die Vor-
lauftemperatur. Die Vorlauftemperatur wird gesenkt,
wenn der Raumtemperaturregler eine höhere Tempe-
ratur als die eingestellte Temperatur misst.
Der Raumtemperaturregler ist empfehlenswert, wenn
außer der Außentemperatur weitere Faktoren die
Temperatur im Haus beeinflussen, z. B. offener Ka-
min, Gebläsekonvektor, windanfälliges Haus oder di-
rekte Sonneneinstrahlung.
Zeitsteuerung der Heizung
• Programmsteuerung: Der Regler verfügt über 4 fest-
gelegte und 2 individuell einstellbare Zeitprogramme
(Tag/Uhrzeit).
• Urlaub: Der Regler verfügt über eine Urlaubsfunktion,
die die Raumtemperatur während eines eingestellten
Zeitraums auf eine niedrigere oder höhere Stufe setzt.
Das Programm kann auch die Warmwasserproduktion
abschalten.
• Externe Regelung: Der Regler kann extern geregelt
werden. Das bedeutet, dass eine vorgewählte Funkti-
on ausgeführt wird, sobald der Regler ein Eingangssi-
gnal erhält.
Betriebsarten
• Mit elektrischem Zuheizer: Die Wärmepumpe ist so
dimensioniert, dass ihre Leistung etwas unter dem
Bedarf des Hauses liegt und ein elektrischer Zuheizer
zusammen mit der Wärmepumpe den Bedarf deckt,
sobald die Wärmepumpe alleine nicht mehr ausreicht.
Alarmbetrieb, Extra-Warmwasser und thermische
Desinfektion aktivieren ebenfalls den elektrischen Zu-
heizer, auch wenn die Wärmepumpe bei niedrigen Au-
ßentemperaturen abgeschaltet ist.
• Zuheizer mit Mischer (Zubehör): Der zusätzliche
Wärmeerzeuger (Gas- oder Ölkessel) arbeitet bei Be-
darf gleichzeitig mit der Wärmepumpe und kommt au-
ßerdem im Alarmbetrieb zum Einsatz.
Zur Produktion von Extra-Warmwasser und zur ther-
mischen Desinfektion ist ein elektrischer Zuheizer im
Warmwasserspeicher erforderlich.
Für einen zusätzlichen Wärmeerzeuger mit
Mischer ist ein Multimodul HHM17-1 (Zube-
hör) erforderlich.
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