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Auslegung Gemäß Wärmequelle - Buderus Logatherm WPS K-1 Betriebsanleitung

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Q
=
=
4 200 W
800 W
WW
• Die Summe der Heizlasten für Heizung und Warmwas-
serbereitung Q
beträgt somit:
HL
Q
Q
Q
=
+
HL
H
WW
Q
=
8000 W
+
800 W
HL
• Für die Sperrzeiten wird ein Dimensionierungsfaktor
( Tabelle 21) berücksichtigt, der die Leistung in die-
sem Fall um ca. 10 % erhöht. Die gesamte zu erbrin-
gende Leistung Q
beträgt also:
WP
Q
1,1 Q
=
WP
HL
Q
=
=
1,1 8800 W
WP
• Bei einer Auslegung der Wärmepumpe auf 75 % be-
trägt die von der Wärmepumpe zu erbringende Leis-
tung:
Q
WP
=
-------------- -
0,75
Q
HL
Q
0,75 Q
=
WP
HL
Q
=
=
0,75 9680 W
WP
Benötigt wird eine Wärmepumpe mit ca. 7,3 kW Leis-
tung. Verwendet werden können also die Wärmepumpen
WPS 8-1 oder WPS 8 K-1, die jeweils eine Leistung von
7,6 kW und einen eingebauten elektrischen Zuheizer ha-
ben.
Der elektrische Zuheizer hat im Beispiel einen Anteil an
der Gesamtheizarbeit von ca. 2 %. Demzufolge liegt sein
jährlicher Strombedarf bei einer Jahresheizarbeit von
16 000 kWh bei 320 kWh.
Im Beispiel ergibt sich eine Gesamtheizlast von 7,3 kW.
Bei einer minimalen Soletemperatur von 0 °C und einer
maximal erforderlichen Vorlauftemperatur von 35 °C
wäre die Wärmepumpe mit einer Leistung von 7,6 kW
die richtige Wahl ( Bild 49).
Sole-Wasser-Wärmepumpe – 6 720 820 777 (2017/01)
=
8800 W
9680 W
7260 W
Auslegung von Wärmepumpen
P [kW]
P [kW]
13
13
12
12
11
11
10
10
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
2
2
1
1
0
0
-10
-5
-5
0
5
Bild 49 Leistungsdiagramm WPS 8-1/WPS 8 K-1
P
Leistung
T
Soleeintrittstemperatur
S
1
Wärmeleistung bei Vorlauftemperatur 35 °C
2
Wärmeleistung bei Vorlauftemperatur 45 °C
3
Wärmeleistung bei Vorlauftemperatur 55 °C
4.7.3
Bivalente Betriebsart
Bei der Auslegung der Wärmepumpe wird hier berück-
sichtigt, dass sie bei Bedarfsspitzen von einem zweiten
Wärmeerzeuger (z. B. von einem Ölkessel, einem
Gas-Heizgerät oder sogar einem Kaminofen) unterstützt
wird. Vor allem bei der Sanierung kann so eine Wärme-
pumpe für die Grundlast in die bestehende Anlage inte-
griert werden.
Wichtig für einen wirtschaftlichen Betrieb einer solchen
Anlage ist eine sehr genaue Planung mit individueller Ab-
stimmung der hydraulischen und regelungstechnischen
Anforderungen.
Eine gute Auslegung der Wärmepumpe ist erfahrungsge-
mäß gegeben, wenn die Wärmepumpenleistung bei einer
Grenztemperatur (bzw. einem Bivalenzpunkt) von ca.
–5 °C die Heizkurve schneidet. Dann hat der zweite Wär-
meerzeuger (gemäß DIN 4701-10 bei einer bivalent-par-
allel betriebenen Anlage) einen Anteil an der
Gesamtheizarbeit von ca. 2 %.
4.8
Auslegung gemäß Wärmequelle
Die Auslegung der Wärmepumpe unterscheidet sich je
nach Wärmequellenanlage:
• Erdreich: Sole-Wasser-Wärmepumpen
– Oberflächennahe Erdschichten
(Erdwärmekollektoren)
– Geothermische Wärme
(Erdwärmesonden)
– Alternative Erdwärmesysteme
(Erdwärmekörbe, Grabenkollektoren, Energie-
pfähle, Spiralkollektoren usw.)
• Grundwasser: Sole-Wasser-Wärmepumpen mit
Zwischenwärmetauscher
4
1
2
3
10
15
20
T
[°C]
S
6 720 803 662-01.1il
49

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Diese Anleitung auch für:

Logatherm wsw196i-12 tLogatherm wps -1Logatherm wsw196i-12 ts

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