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Buderus Logatherm WPS K-1 Betriebsanleitung Seite 181

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lektoren. Über die Solekreispumpe wird ein Gemisch
aus Wasser und Frostschutz, die Sole, durch die Son-
denrohre oder den Flächenkollektor gepumpt. Dabei
nimmt die Sole die im Erdreich gespeicherte Tempe-
ratur auf.
• Als Frostschutzmittel ist nur Ethylenglykol mit oder
ohne Inhibitoren zugelassen. Frostschutzmittel auf
Salzbasis sind hoch korrosiv und sind nicht zugelas-
sen.
• Die Wärme wird im Verdampfer, einem Wärmetau-
scher in der Wärmepumpe, auf ein Kältemittel über-
tragen. Im Kältekreis der Wärmepumpe wird die
Temperatur durch das Verdichten im Kompressor auf
das gewünschte Temperaturniveau der Anlage ange-
hoben. In einem zweiten Wärmetauscher, dem Ver-
flüssiger, wird die gewonnene Wärme an das
Heizwasser übertragen.
Wärmepumpenmanager
• Der Wärmepumpenmanager HMC10-1 ist bereits in
der Wärmepumpe eingebaut. Er steuert den Heizbe-
trieb, die Warmwasserbereitung, thermische Desin-
fektion und die Zirkulationspumpe.
• Die Regelung ist in der Lage die Wärmemengenerfas-
sung, entsprechend dem EEWärmeGesetz, über inter-
ne Temperaturfühler zu gewährleisten.
• Die Regelung steuert die einzelnen Heizkreise.
Multimodul HHM17-1
• Mittels Multimodulen kann die Funktionsweise des
Wärmepumpenmanagers HMC10-1 erweitert werden.
Für den zweiten oder dritten gemischten Heizkreis
sind jeweils ein Multimodul HHM17-1 und ein
CAN-BUS-Kabel erforderlich.
• Zusätzlich werden Pumpenbaugruppe mit Mischer
und Anlegefühler benötigt.
• Die Multimodule müssen über die Schalter (A) und (P)
terminiert werden.
• Hocheffizienzpumpen können ohne bauseitiges Relais
am Multimodul angeschlossen werden.
Bedieneinheit HRC2 mit CAN-BUS-Anschluss
• Jeder Kreis kann mit einer Bedieneinheit HRC2 verse-
hen werden.
• Die Bedieneinheit HRC2 wird über ein CAN-BUS-Kabel
angeschlossen.
• Über das beleuchtete LCD-Display können Tempera-
turen und der Betriebsart eingesehen werden.
• Die Raumsolltemperatur kann durch Drehen des
Drehschalters verändert werden.
• Die Bedieneinheit HRC2 ist abnehmbar.
Warmwasserspeicher:
• Die Wärmepumpen WPS 6-1 ... WPS 17-1 können mit
unterschiedlichen Warmwasserspeichern kombiniert
werden.
• Der Warmwasserspeicher SH290 RW kann bis zur
WPS 8-1, der Warmwasserspeicher SH370 RW kann
bis zur WPS 13-1 und der Warmwasserspeicher
SH400 RW kann bis zur WPS 17-1 eingesetzt werden.
• Die Warmwasserspeicher haben eine auf die Leistung
der Wärmepumpe angepasste Tauscherfläche.
• Die Warmwasserspeicher sind emailliert und haben
eine eingeschraubte Magnesiumanode.
Sole-Wasser-Wärmepumpe – 6 720 820 777 (2017/01)
Komponenten der Wärmepumpenanlage
• Der Speichertemperaturfühler gehört zum Lieferum-
fang.
• Der Warmwasserspeicher besitzt eine große Prüföff-
nung, in die eine Flanschheizung eingebaut werden
kann, um bei Wärmepumpen ohne internen elektri-
schen Zuheizer eine thermische Desinfektion durch-
führen zu können.
• Die Warmwasserspeicher werden mit Thermometer,
Tauchhülsen und verstellbaren Füßen geliefert.
Pufferspeicher
• Zur Trennung des Erzeuger- vom Verbraucherkreis
muss ein Pufferspeicher eingesetzt werden.
• Der Pufferspeicher wird parallel in das Heizsystem
eingebunden.
• Im Pufferspeicher wird bei monovalenten und mono-
energetischen Anlagen der Vorlauftemperaturfühler
E11.T1 in der dafür vorgesehenen Tauchhülse positio-
niert.
• Der Pufferspeicher P120/5 W hat einen Inhalt von
120 l und kann bis zur WPS 8 K-1/WPS 8-1 eingesetzt
werden.
• Der Pufferspeicher P200/5 W hat einen Inhalt von
200 l und kann bis zur WPS 17-1 eingesetzt werden.
Warmwasserbetrieb
• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-
cher am Speichertemperaturfühler E41.T3 den einge-
stellten Grenzwert, schaltet das interne
3-Wege-Umschaltventil auf Warmwasserbereitung um
und der Kompressor startet.
• Die Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die ein-
gestellte Stopp-Temperatur erreicht ist.
• Wir empfehlen, zwischen Wärmepumpe und Warm-
wasserspeicher einen Entlüfter zu setzen.
Heizbetrieb
• Die Pumpe des Heizkreises kann im Dauerlauf oder im
Automatikprogramm betrieben werden.
• Unterschreitet die Temperatur im Pufferspeicher am
Vorlauftemperaturfühler E11.T1 den eingestellten
Grenzwert, schaltet das interne 3-Wege-Umschaltven-
til auf Heizbetrieb um und der Kompressor startet.
• Die Pumpe des ersten Heizkreises wird bei den Wär-
mepumpen Logatherm WPS 6-1 ... WPS 17-1 an den
Anschlussklemmen 1G1 und N der PEL-Leiterplatte
angeschlossen.
• Der erste Heizkreis kann mit einem Raumtemperatur-
fühler (E11.TT) ausgestattet werden. Die Bedienein-
heit wird als HRC2 bezeichnet und über eine
BUS-Leitung am Regler HMC10-1 angeschlossen. Es
können insgesamt 4 Bedieneinheiten HRC2 ange-
schlossen werden.
Heizungspumpen
• Die Logatherm Wärmepumpen WPS 6-1 ... WPS 17-1
sind mit Hocheffizienz-Heizungspumpen und Hochef-
fizienz-Solekreispumpen ausgestattet.
• Die Heizkreispumpen sollten aus energetischer Sicht
ebenfalls Hocheffizienzpumpen sein.
• Der Anschluss der Zirkulationspumpe erfolgt über den
potentialfreien Kontakt über die Anschlussklemmen
175 und 176.
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