Veterinärmonitor – Benutzerhandbuch
ARR-Alarme
PAC Bigemini
PAC Trigemini
Niederspann. (peripher)
Auswählen einer EKG-Ableitung für Arrhythmie:
Bei der Arrhythmie-Überwachung ist es wichtig, die geeignete Ableitung auszuwählen.
Bei Patienten ohne Schrittmacher sind folgende Richtlinien zu beachten:
- Der QRS-Komplex muss hoch und schmal sein (empfohlene Amplitude > 0,5 mV)
- Die R-Zacke muss oberhalb oder unterhalb der Grundlinie liegen (aber nicht
zweiphasig)
- Die T-Welle sollte kleiner als 1/3 der R-Zackenhöhe sein
- Die P-Welle sollte kleiner als 1/5 der R-Zackenhöhe sein.
Bei Patienten mit Schrittmacher sollte das Schrittmacher-Signal zusätzlich zu den oben
genannten Richtlinien auch folgende Merkmale aufweisen:
- Der QRS-Komplex sollte nicht breiter als üblich sein
-
Die
QRS-Komplexe
Schrittmacherimpuls
- Sie sollten groß genug sein, um erkannt zu werden, ohne Repolarisationssignal
Gemäß der
Norm
QRS-Komplexes auf 0,15 mV eingestellt, um die Erkennung von P-Wellen oder
Basisrauschen als QRS-Komplexe zu verhindern. Die Grö ßenanpassung der
angezeigten EKG-Kurve (Verstärkungseinstellung) wirkt sich nicht auf die EKG-Signale
aus, die für die Arrhythmie-Analyse verwendet werden. Wenn das EKG-Signal zu klein ist,
kann ein falscher Alarm „Asystole" auftreten.
Anomale Herzschläge:
Da die P-Wellen nicht erkannt werden, kann das Überwachungssystem schwer zwischen
anomalen Herzschlägen und ventrikulären Herzschlägen unterscheiden. Wenn der
anomale Herzschlag einer ventrikulären Tachykardie ähnelt, kann er als ventrikulär
eingestuft werden. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Ableitung auswählen, bei der die
anomalen Herzschläge eine R-Zacke aufweisen, die so schmal wie möglich ist, um
fehlerhafte Ereignisse zu minimieren. Der ventrikuläre Herzschlag sollte sich von einem
„normalen Herzschlag" unterscheiden. Ärzte sollten besser auf diese Patienten achten.
Intermittierender Schenkelblock: Ein Schenkelblock oder sonstige Phänomene der
Der dominante Rhythmus ist N, A, N, A, N, A und die
Rhythmusanzahl
festgesetzten
Schlag, A = atrialer Schlag).
Der dominante Rhythmus ist N, N, A, N, N, A, N, N, A
und die Rhythmusanzahl überschreitet die Anzahl des
festgesetzten Schwellwerts.
Die Signalamplituden der I-, II- und III-Ableitungen dürfen
den festgesetzten Alarmschwellwert nicht ü berschreiten.
PS: Dieser Alarm ist nur für 5, 6 oder 10 Elektroden
verfügbar, nicht für 3 Elektroden.
sollten
mindestens
ISO 60601-2-27
wird
- 93 -
Auftretende Zustände
überschreitet
Schwellwerts
(N =
zweimal
so
die
minimale
EKG-Überwachung
die
Anzahl
des
supraventrikulärer
hoch
sein
wie
Nachweisgrenze
der
des