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Grenzen Des Betriebsbereiches - KSB Amarex 50-210 Originalbetriebsanleitung

Tauchmotorpumpe
Inhaltsverzeichnis

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5.5.4 Überlastschutzeinrichtung
Der Motor ist gegen Überlastung durch eine thermisch verzögerte Über-
lastschutzeinrichtung nach VDE 0660 und den regional geltenden Vor-
schriften zu schützen. Diese ist auf den Motor-Nennstrom einzustellen,
welcher auf dem Fabrikschild angegeben ist.
5.5.5 Niveauschalter
Bei Stationen mit automatischem Pumpbetrieb ist ein Niveauschalter er-
forderlich. Die Ausschalthöhe ist auf das Maß "R" gemäß dem Anhang
"Maßtabelle" einzustellen.
5.5.6 Drehrichtungsprüfung
Nach erfolgtem elektrischem Anschluß ist folgendes zu beachten:
Vor der Durchführung der Drehrichtungs-
Achtung
prüfung ist darauf zu achten, daß keine Fremdkör-
per im Pumpengehäuse sind.
Niemals Hände oder Gegenstände in die Pumpe halten.
Bei falscher Drehrichtung kann die Pumpe ihren Betriebspunkt
nicht erreichen. Es besteht die Gefahr, daß das Aggregat be-
schädigt wird.
Die Laufzeit soll so kurz wie möglich sein
Achtung
(max. 3 Minuten)!
Richtige Drehrichtung:
Ein am Pumpengehäuse angebrachter Pfeil zeigt die richtige Drehrich-
tung an. Ist die richtige Phasenfolge des Netzes bekannt, so ist bei An-
schluß nach Punkt 5.5 automatisch die richtige Drehrichtung der Pumpe
gegeben (Linkslauf des Motors.)
Die Drehrichtung wird durch kurzes Ein- und Ausschalten durch Über-
einstimmung mit dem Drehrichtungspfeil (Beobachtung des Laufrades
durch die Öffnung im Spiralgehäuse) angezeigt.
Trockenlauf führt zu erhöhtem Verschleiß und ist zu vermeiden.
Bei falscher Drehrichtung sind zwei der 3 Phasen im Schaltschrank zu
vertauschen.
6
Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme
Die Erfüllung der folgenden Anforderungen ist äu-
Achtung
ßerst wichtig. Durch Nichtbeachtung entstehende
Schäden sind nicht im Garantieumfang enthalten.
Pumpe nicht für Fördermedien verwenden, für die die
Achtung
Werkstoffe entsprechend der technischen Doku-
mentation nicht beständig sind.
6.1
Erstinbetriebnahme
Vor Einschalten der Pumpe muß sichergestellt sein, daß nachstehende
Punkte geprüft und durchgeführt worden:
- - Überprüfen der Betriebsdaten nach Punkt 5.3.2,
Ölstand Punkt 5.3.3 und Drehrichtung Punkt 5.5.6
- - vorschriftsgerechter elektrischer Anschluß gemäß Anhang
"Elektrischer Anschlußplan/Funktionsplan"
- - Einbau der Pumpe gemäß Montage Aufstellset Punkt 5.3
- - Falls Pumpe für längere Zeit außer Betrieb war, müssen
Maßnahmen gemäß Punkt 6.3 durchgeführt sein.
6.2

Grenzen des Betriebsbereiches

6.2.1 Mindestflüssigkeitsstand
Die Pumpe ist betriebsbereit, wenn der Flüssigkeitsstand das Maß "R"
erreicht. (Anhang "Maßtabellen"). Dieser Mindestflüssigkeitsstand ist
auch bei Pumpstationen mit automatischem Pumpbetrieb einzuhalten.
Für Dauerbetrieb ist die Pumpe voll untergetaucht zu betreiben.
Eingebaute Temperaturfühler in der Wicklung schützen den Motor vor
Überhitzung. Wird der Motor zu warm (z.B. längerer Betrieb bei völlig
ausgetauchtem Motor), schalten ihn die eingebauten Temperaturfühler
ab und nach Abkühlen automatisch wieder ein.
Ein Trockenlaufschutz durch automatisches Abschalten der Pumpe
(Ausschaltkontakt) muß steuerungstechnisch gewährleistet sein (Punkt
5.5.5).
Trockenlauf führt zu erhöhtem Verschleiß und
Achtung
ist zu vermeiden !
6.2.2
Fördergut- und Umgebungstemperatur
Amarex ....
Version Y (explosionsgeschützt)
Amarex ....
Version U
Amarex ....
Version W
(Warmwasserausführung)
Achtung
Pumpe nicht bei höheren als den oben genannten
Temperaturen betreiben.
Eine explosionsgeschützte Pumpe darf keinesfalls, auch nicht
kurzzeitig, bei einer Fördermittel- - oder Umgebungstemperatur
o
>40
C betrieben werden.
6.2.3 Schalthäufigkeit
Um starken Temperaturanstieg im Motor und übermäßige Belastungen
von Motor, Dichtungen und Lagern zu vermeiden, darf die Anzahl von 30
Einschaltvorgängen pro Stunde nicht überschritten werden.
6.2.4 Betriebsspannung
Die höchstzulässige Abweichung der Betriebsspannung ist im-
±
mer
10% (bei explosionsgeschützer Ausführung nur
der Bemessungsspannung. Die höchstzuläsige Spannungsdif-
ferenz zwischen den einzelnen Phasen ist 1%.
6.2.5 Frequenzumrichterbetrieb
Der Frequenzumrichterbetrieb der Pumpe ist möglich im Frequenzbe-
reich von 25 bis 50 Hz.
Keinesfalls eine explosionsgeschützte Pumpe außerhalb die-
ses Bereiches betreiben!
6.2.6 Abrasive Medien
Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven Bestandteilen ist ein er-
höhter Verschleiß an Hydraulik und Gleitringdichtung zu erwarten. Die
Wartungsintervalle sollen gegenüber den üblichen Zeiten gemäß den
Angaben Punkt 7 halbiert werden. Außerdem empfiehlt es sich zur Errei-
chung von möglichst hohen Standzeiten, die Fließgeschwindigkeit bezo-
gen auf Steigleitung in den Grenzen > 1.5 m/sec. < 5 m/sec., einzuhalten.
6.3
Außerbetriebnahme/Einlagern/Zwischenlagern/
Konservierung
Wenn die Inbetriebnahme längere Zeit nach der Lieferung erfolgen soll,
empfehlen wir die folgenden Maßnahmen:
6.3.1 Einlagerung neuer Pumpen
- - Pumpe aufrecht an einem trockenen Ort in Originalverpackung la-
gern. Elektrische Anschlußleitung an der Kabeleinführung abstützen,
um eine bleibende Verformung zu vermeiden.
- - Innenseite des Pumpengehäuses mit Öl einsprühen,
besonders den Bereich um den Laufradspalt. Öl durch Saug- und
Druckstutzen sprühen. Danach empfiehlt es sich, die Stutzen zu ver-
schließen (z.B. mit Kunststoffkappen o.ä.).
- - Die elektrischen Anschlußleitungen sind im Anlieferungszustand mit
Schutzkappen dicht verschlossen. Diese dürfen nicht entfernt wer-
den.
Amarex
o
40
C
o
40
C oder
nach Angaben ge-
mäß Fabrikschild
o
60
C
±
5%)
7

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Diese Anleitung auch für:

Amarex 65-210Amarex 80-210

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