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Grenzen Des Betriebsbereiches; Temperatur Der Förderflüssigkeit Und Umgebungstemperatur; Schalthäufigkeit 6.2; Dichte Des Fördergutes - KSB Vitachrom L Betriebsanleitung

Lebensmittelpumpe mit lagerträger
Inhaltsverzeichnis

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6.2
Grenzen des Btriebsbereiches
6.2.1 Temperatur der Förderflüssigkeit und
Umgebungstemperatur
Pumpe nicht bei höheren als den im Datenblatt
Achtung
bzw. Leistungsschild genannten Temperaturen
betreiben, außer mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers:
Schäden,
die
auf
Nichtbeachtung
zurückzuführen sind, werden von KSB nicht übernommen.
6.2.2 Schalthäufigkeit
Motorleistung (kW)
bis 11 kW
bis 110 kW
6.2.3 Dichte des Fördergutes
Die Leistungsaufnahme der Pumpe steigt auch
Achtung
proportional zur Dichte der Förderflüssigkeit. Um
eine Überlastung von Motor, Pumpe und Kupplung zu vermei-
den, muß die Dichte mit den Bestelldaten übereinsfimmen.

6.2.4 Abrasive Medien

Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven Bestandteilen ist
ein erhöhter Verschleiß an Hydraulik und Wellendichtung zu er-
warten. Die Inspektionsintervalle sollen gegenüber den übli-
chen Zeiten reduziert werden.

6.2.5 Viskose Medien

Die Förderhöhe, der Förderstrom und auch die Leistungsauf-
nahme der Pumpe werden durch die Viskosität des Förderme-
diums beeinflußt. Um eine Überlastung des Motors zu vermei-
den und um korrekte Betriebsdaten zu erreichen, muß die
Viskosität mit den Bestelldaten übereinstimmen.

6.2.3 Mindestmenge

Wenn die Art der Anlage die Möglichkeit eines Laufes gegen
druckseitig geschlossenes Absperrorgan einschließt, ist wäh-
rend dieser Zeit ein Mindestförderstrom bei
t - 30 bis + 70
°C
t >70 bis + 110
°C
vorzusehen.
dieser
Warnung
max. S (Schaltungen /h)
25
20
~
15 % von Q
opt.
~
25 % von Q
opt.
7

Wartung/Instandhaltung

7.1

Allgemeine Hinweise

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß alle Wartungs-, Inspek-
tions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifizier-
tem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch einge-
hendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert
hat.
Anmerkung
Durch Erstellen eines Wartungsplanes lassen sich mit einem
Minimum an Wartungsaufwand teure Reparaturen vermeiden
und ein störungsfreies und zuverlässiges Arbeiten der Pumpe
erreichen.
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur bei ab-
geklemmten elektrischen Anschlüssen durchzuführen.
Das Pumpenaggregat ist vor ungewolltem Einschalten zu si-
chern.
Ansonsten besteht Lebensgefahr!
Pumpen, die gesundheitsgefährdende Flüssigkeiten
fördern, müssen dekontaminiert werden. Beim Ablassen
des Fördermediums ist darauf zu achten, daß keine
Gefährdung für Personen und Umwelt entsteht. Gesetzliche
Bestimmungen sind einzuhalten, ansonsten besteht Lebens-
gefahr!
7.2

Wartung/Inspektion

7.2.1 Betriebsüberwachung
Die Pumpe soll stets ruhig und erschütterungfrei
Achtung
laufen.
Die Pumpe darf nicht trocken laufen.
Betrieb gegen geschlossenes Absperrorgan ist
unzulässig.
Die Lagertemperatur darf bis 50°C über Raumtemperatur lie-
gen, jedoch +90°C nicht übersteigen.
Die Gleitringdichtung hat bei Funktion nur geringe oder nicht
sichtbare (Dampfform) Leckverluste. Sie ist wartungsfrei.
Bei längeren Stillstandszeiten nach der Förderung von auskri-
stallisierenden oder verklebenden Medien ist der benetzte Teil
der Pumpe insbesondere die Gleitringdichtung in geeigneter
Weise zu reinigen, um Schäden beim Wiederanlaufen zu ver-
meiden.
Die Absperrorgane und Versorgungsleitungen dürfen während
des Betriebes nicht geschlossen werden.
Installierte Reservepumpen müssen 1x wöchentlich durch so-
fort aufeinanderfolgendes Ein- und Ausschalten in Betrieb ge-
nommen werden, damit die Gewähr für stete Betriebsbe-
reitschaft gegeben ist. Die Funktion von Quenchanschlüssen
ist zu überwachen.
â
Vitachrom L
9

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