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Nach der Landung sollte der Schirm nicht mit der Nase voran auf den Boden fallen. Dies
kann die Profile zerstören und beeinträchtigt auf Dauer das Material im Nasenbereich!
HINWEIS:
Achte darauf, genügend Landefläche zur Verfügung zu haben, um die
Geschwindigkeit abzubauen, bevor du den Schirm ausgleiten lässt.

EINSATZBEREICHE

Windenschlepp
Es ist möglich, mit deinem Elan 3 an der Winde zu starten. Windenschlepp ist, je nach
Land nur mit gültigem Windenschleppschein erlaubt. In Deutschland ist Windenschlepp mit
dem Gleitschirm prinzipiell nur dann erlaubt, wenn der Pilot und der Windenfahrer einen
Befähigungsnachweis für Windenschlepp besitzten, der Gleitschirm schlepptauglich ist,
sowie Winde und Schleppklinke eine Zulassung haben, das sie als geeignet für
Gleitschirmschlepp ausweist. Die Besonderheiten in einem Schleppgelände und der
verwendeten Ausrüstung (Winde, Klinke etc) sollten in jedem Fall vorher mit dem
Windenfahrer und dem Startleiter abgesprochen werden.
Der Startablauf beim Windenstart sieht zu Beginn ähnlich aus wie beim Vorwärtsstart.
Auch beim Windenstart begünstigt ein bogenförmiges Auslegen der Schirmkappe das
gleichmäßige Füllen und steigen des Schirmes beim Start. Dies reduziert die
Notwendigkeit von Korrekturen in der Startphase deutlich und ermöglicht so einen
kontrollierten und sicheren Start.
Nachdem der Pilot die Kappe bis zum Scheitelpunkt aufgezogen hat, hebt er durch die
Zugkraft des Seils vom Boden ab. Keinesfalls darf das Startkommando gegeben werden,
bevor der Schirm vollständig unter Kontrolle ist.
WARNUNG: Häufigste Sackflugursache an der Winde ist das zu frühe Loslassen der A-
Tragegurte in der Aufziehphase. Hier sollte der Pilot sicherstellen, dass die Kappe über
ihm steht, bevor das Kommando „Start" erfolgt.
Eventuelle Richtungskorrekturen mit den Bremsen sollten erst erfolgen, wenn die Kappe
bereits über dem Piloten steht, da der Schirm durch zu starkes Anbremsen wieder
zurückfallen kann bzw. im nicht flugfähigen Zustand geschleppt wird. Starke
Richtungskorrekturen während der Startphase und vor Erreichen der Sicherheitshöhe sind
zu vermeiden.
Nachdem der Pilot den Boden verlassen hat, wird er langsam im flachen Winkel bis zur
Sicherheitshöhe von 50 Metern geschleppt.
ACHTUNG
In der ersten Phase des Fluges an der Windemuss der Pilot laufbereit bleiben und darf
sich nicht in sein Gurtzeug setzen, um beim Ausfall der Winde oder einem Seilriss sicher
landen zu können. Der Gleitschirm muss mit „offenen Bremsen" feflogen werden, damit der
Anstellwinkel über die Bremsen nicht zusätzlich erhöht wird und ein Strömungsabriss
vermieden werden kann.
Die Steuerung beim Windenstart sollte möglichst nur mit Gewichtsverlagerung erfolgen.
Durch kurze, kräftige Steuerimpulse mit der Bremse kann die Richtungskorrektur
unterstützt werden, ohne dabei den Schirm zu stark anzubremsen und abzureißen.
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