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Beplankung Für Den Hochnässebeanspruchten Bereich - TECE TECEprofil Technische Informationen

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Systemmontage/-vorschriften
Beplankung für den hochnässebeanspruchten
Bereich
Die TECEprofil Paneelplatte für den hochnässebean-
spruchten Bereich ist eine 12,5 mm starke, zementge-
bundene Leichtbeton-Bauplatte mit Sandwichstruktur und
beidseitiger Deckschichtarmierung aus alkaliresistentem
Glasgittergewebe.
In Bereichen, in denen eine hohe Feuchtebeanspruchung
der Wände vorliegt – wie z. B. in öffentlichen Duschen,
Schwimmbädern, Wellnessbereichen etc. – müssen spezi-
elle Beplankungsplatten verwendet werden.
Für diese Bereiche empfiehlt es sich, besonders strapa-
zier- und widerstandsfähige wasserabweisende Platten-
werkstoffe einzusetzen. Die 12,5 mm starke, zementge-
bundene TECE-Beplankungsplatte für den hochnässebe-
anspruchten Bereich erfüllt problemlos diese Anforderun-
gen.
Die Ausführungen von Trockenbaukonstruktionen in
diesen Bereichen werden durch Normen und Richtlinien
nur teilweise erfasst:
• Für den Einsatz im bauaufsichtlich nicht geregelten
Bereich ist das neue Merkblatt „Bäder und Feuchträume
im Holzbau und Trockenbau", erarbeitet und herausge-
geben von bedeutenden Verbänden und Institutionen
des Trockenbaus, als Grundlage maßgebend.
• Für den bauaufsichtlich geregelten Bereich gilt das
Merkblatt des Zentralverbandes des Deutschen Bauge-
werbes (ZDB).
Verarbeitungsrichtlinien
Plattenlagerung und Transport:
Die Paneelplatten werden liegend verpackt auf Paletten
geliefert. Die Lagerung sollte grundsätzlich flach auf einer
ebenen Unterlage erfolgen. Hochkant-Lagerung kann
zu Verformungen der Platten und Kantenbeschädigung
führen. Werden die Plattenstapel auf Decken abgelegt,
so ist unbedingt deren Tragfähigkeit zu beachten. Eine
Lagerung im Freien ist aufgrund der Frost- und Wasserbe-
ständigkeit möglich. Wegen der späteren Oberflächenbe-
handlung sollten die Platten allerdings mit einer Wasser
abweisenden Abdeckung versehen werden und äußere
Verschmutzung durch den Baustellenbetrieb ausgeschlos-
sen sein.
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Baustellenbedingungen:
Wie alle am Bau verwendeten Materialien unterliegen auch
die Glasfaser-Leichtbetonplatten einem Dehn- und Schwin-
dungsprozess bei Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüs-
sen. Zur Durchführung einwandfreier Trockenbauarbeiten
ist die Einhaltung der nachfolgend genannten Verarbei-
tungsbedingungen erforderlich:
• Einbau der Glasfaser-Leichtbetonplatten nur bei einer
Luftfeuchtigkeit < 80 %
• Durchfeuchtete Platten dürfen erst nach völligem Aus-
trocknen verarbeitet werden. Beschädigte Materialien
dürfen nicht eingebaut werden.
• Die Verklebung der Glasfaser-Leichtbetonplatten muss
aus verarbeitungstechnischen Gründen bei einer relati-
ven Luftfeuchte von < 80 % und einer Raum- und Materi-
altemperatur von mindestens + 5 °C erfolgen
• Die Klebertemperatur sollte dabei > 10 °C betragen. Die
Platten müssen sich dem umgebenden Raumklima ange-
passt haben, das sich auch in den nächsten 12 Stunden
nach dem Verkleben nicht wesentlich verändern darf.
• Geringe Temperaturen und hohe relative Luftfeuchten
verlängern die Aushärtezeiten. Die Aufheizung mit Gas-
brennern kann wegen der Gefahr von Tauwasserbildung
zu Schäden führen. Dies gilt vor allem für Innenbereiche
mit schlechter Durchlüftung. Schnelles schockartiges
Aufheizen ist zu vermeiden.
Zuschnitt:
Der Zuschnitt der zementgebunden Leichtbetonplatte
kann mittels einer herkömmlichen schienengeführten
Handkreissäge mit Absaugung erfolgen, vorzugsweise
als Tauchsäge. Um die Platten möglichst passgenau und
scharfkantig zu schneiden, empfiehlt es sich Sägeblätter
mit kleiner Zähnezahl zu verwenden. Ausschnitte und
Rundungen können bequem mit einer Stichsäge ausge-
schnitten werden.
Beplankung:
Die Beplankung der TECEprofil Wände kann mit den
äußerst stabilen Glasfaser-Leichtbetonplatten in einlagi-
ger Ausführung erfolgen. Die deutlich glattere Seite sollte
dabei nach vorne montiert werden. Ein direktes Aufbringen
der Fliese ist je nach Anwendungsfall möglich. Bei mehr-
lagiger Beplankung müssen lediglich die Plattenstöße der
äußeren Beplankungslage miteinander verklebt werden.
Kreuzfugen sind nicht zulässig! Der Fugenversatz der Plat-
tenstöße muss mind. 200 mm betragen. Zwecks sauberer
Verklebung müssen die Platten absolut gerade und scharf-
kantig geschnitten werden.

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