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Verdrahtung; Kabelspezifikation Modbus Rs485; Kabeltyp; Schirmung Und Erdung - Endress+Hauser Proline t-mass 65 MODBUS RS485 Betriebsanleitung

Thermisches massedurchfluss-messsystem
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Proline t-mass 65 MODBUS RS485
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Endress+Hauser
4

Verdrahtung

Warnung!
Beachten Sie für den Anschluss von Ex-zertifizierten Geräten die entsprechenden Hinweise und
Anschlussbilder in den spezifischen Ex-Zusatzdokumentationen zu dieser Betriebsanleitung. Bei
Fragen steht Ihnen Ihre Endress+Hauser-Vertretung gerne zur Verfügung.
Hinweis!
• Das Gerät besitzt keine interne Trennvorrichtung. Ordnen Sie deshalb dem Gerät einen Schalter
oder Leistungsschalter zu, mit welchem die Versorgungsleitung vom Netz getrennt werden kann.
• Die elektrischen Kenngrößen sind im Abschnitt "Technische Daten" aufgeführt.
4.1

Kabelspezifikation MODBUS RS485

4.1.1

Kabeltyp

Im Standard EIA/TIA–-485 sind zwei Varianten (Kabeltyp A und B) für die Busleitung spezifiziert
und können für alle Übertragungsraten eingesetzt werden. Wir empfehlen jedoch die Verwendung
des Kabeltyps A. Die Kabelspezifikation für Kabeltyp A ist in der folgenden Tabelle zusammenge-
fasst:
Kabeltyp A
Wellenwiderstand
Kabelkapazität
Aderquerschnitt
Kabeltyp
Schleifenwiderstand
Signaldämpfung
Abschirmung
Beim Aufbau des Busses sind folgende Punkte zu beachten:
• Alle Messgeräte werden in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen.
• Die maximale Leitungslänge (Segmentlänge) des MODBUS RS485 Systems bei Verwendung des
Kabeltyps A und einer Übertragungsrate von 115200 Baud beträgt 1200 m. Die Gesamtlänge der
Stichleitungen darf dabei eine maximale Länge von 6,6 m nicht überschreiten.
• Es sind höchstens 32 Teilnehmer pro Segment zulässig.
• Jedes Segment ist auf beiden Enden mit einem Abschlusswiderstand terminiert.
• Die Buslänge bzw. Anzahl der Teilnehmer kann durch den Einbau eines Repeaters erhöht
werden.
4.1.2

Schirmung und Erdung

Bei der Gestaltung des Schirmungs– und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems sind drei wichtige
Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten ist es wichtig,
dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die Komponenten verbinden,
geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist. Im Idealfall sind die Kabelschirme mit
den häufig metallischen Gehäusen der angeschlossenen Feldgeräte verbunden. Da diese in der
Regel mit dem Schutzleiter verbunden sind, ist damit der Schirm des Buskabels mehrfach geerdet.
Achten Sie darauf, dass die abisolierten und verdrillten Kabelschirmstücke bis zur Erdklemme so
kurz wie möglich sind. Diese für die elektromagnetische Verträglichkeit und für den Personen-
schutz optimale Verfahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Potenzial-
135...165  bei einer Messfrequenz von 3...20 MHz
< 30 pF/m
>0,34 mm
, entspricht AWG 22
paarweise verdrillt
110 /km
max. 9 dB über die ganze Länge des Leitungsquerschnitts
Kupfer–Geflechtschirm oder Geflechtschirm und Folienschirm
Verdrahtung
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