OMNI
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Die
Wirksamkeit
der
Bestimmung des ionisierten Calciums im extrakorporalen Blutkreislauf
überprüft werden. Die Wirkung des Citrats führt zu einer deutlichen
Reduzierung des ionisierten Calciums im extrakorporalen Kreislauf im
Vergleich zur systemischen ionisierten Calcium-Konzentration. Weitere
Informationen siehe Kapitel 6.2.20 Verabreichung von Medikamenten und
Entnahme von Proben (295) .
WARNUNG!
Verletzungsgefahr für den Patienten aufgrund fehlerhafter Behandlung.
Die regionale Citrat-Antikoagulation kann sich auf die Blutchemie auswirken.
•
Folgende Blutparameter sorgfältig überwachen: pH-Wert, Konzentration
von Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium.
WARNUNG!
Gefährdung des Patienten durch Blutverlust aufgrund von Gerinnung.
Bei Therapien mit regionaler Citrat-Antikoagulation kann Calcium im
extrakorporalen Kreislauf die Antikoagulation beeinträchtigen.
•
Nur Calcium-freie Dialysierflüssigkeit verwenden.
•
Den
Calcium-Gehalt
miteinberechnen.
WARNUNG!
Verletzungs- oder Lebensgefahr für den Patienten durch vertauschte
Calcium- und Citrat-Anschlüsse.
•
Konzentration von ionisiertem Calcium sofort nach Therapiestart
bestimmen (ca. 5 Minuten).
•
Falls kein deutlicher Rückgang der ionisierten Calcium-Konzentration
festgestellt werden kann: Therapie sofort unterbrechen.
•
Gerät auf korrekte Anschlüsse und Citrat- und Calcium-Konzentrationen
überprüfen.
Periodische Überprüfungen des Patienten, des Gerätestatus und des Geräts
während der Therapie durchführen:
•
Patient überprüfen. Gefäßzugang des Patienten prüfen.
•
Statusanzeige prüfen.
•
Gerät, Hämofilter, Schlauchset und Beutel auf Lecks prüfen.
•
Gerät auf Alarme prüfen.
•
Verbleibendes Beutel- und Spritzenvolumen prüfen.
Weitere Tätigkeiten wie Austauschen der Beutel, Austauschen der Spritze
oder Wechsel von Therapieart, Antikoagulationsart und Dilutionsart werden in
den folgenden Kapiteln erläutert.
IFU 38910393DE / Rev. 1.03.00 / 05.2019
regionalen
Citrat-Antikoagulation
aller
zusätzlich
Behandlung
muss
durch
infundierten
Lösungen