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Kontinuierliche Veno-Venöse Hämofiltration (Cvvh) - B. Braun OMNI Gebrauchsanweisung

Akutsystem zur blutreinigung
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Produktbeschreibung
OMNI
3.2.2
Kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration (CVVH)
Die CVVH beruht auf dem physikalischen Prinzip der Konvektion.
Therapeutisches Ziel der CVVH ist die Clearance der gelösten Substanzen
und
das
Management
des
Flüssigkeitsvolumens.
Es
wird
keine
Dialysierflüssigkeit eingesetzt. Die Therapie erfordert zur Förderung der
Konvektion und Korrektur der Konzentration der serumgelösten Substanzen
3
die Infusion von Substituat. Die CVVH eignet sich insbesondere für die
Clearance mittlerer und großer Moleküle.
Das dem Patienten über die Blutpumpe entnommene Blut wird durch die
semipermeable Membran des Hämofilters gedrückt und dann wieder zurück
zum Patienten gepumpt. Beim Transport von Blut durch den Hämofilter
werden durch die auf beiden Membranseiten bestehende Druckdifferenz
kontinuierlich gelöste Substanzen und Plasmawasser entfernt und über die
Filtratpumpe in den an der Filtratwägezelle hängenden Filtratbeutel geleitet.
Zeitgleich pumpt die Substituatpumpe die verordnete Menge an Substituat in
den Kreislauf. Das von der rechten Wägezelle kommende Substituat wird vor
der Infusion vom Wärmer erwärmt.
Der Blut- und Flüssigkeitsfluss wird von Drucksensoren überwacht, die den
arteriellen Druck, Vor-Filter-Druck, Filtratdruck, Flüssigkeitsdruck und
venösen Druck messen.
Heparin kann vor dem Hämofilter in den arteriellen Blutschlauch infundiert
werden, z.B. zur Gerinnungsvermeidung.
IFU 38910393DE / Rev. 1.03.00 / 05.2019
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