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Beckhoff CX803 Serie Handbuch Seite 79

Embedded-pc mit profibus
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsart
Stop
Clear
Operate
Der DPM1 sendet seinen lokalen Status in einem konfigurierbaren Zeitintervall mit einem Multicast-
Kommando zyklisch an alle ihm zugeordneten DP-Slaves. Die Systemreaktion nach dem Auftreten eines
Fehlers in der Datentransferphase des DPM1, wie z. B. Ausfall eines DP-Slaves, wird durch den
Betriebsparameter Auto-Clear bestimmt. Wurde dieser Parameter auf True gesetzt, dann schaltet der
DPM1die Ausgänge aller zugehörigen DP-Slaves in den sicheren Zustand, sobald ein DP-Slave nicht mehr
bereit für die Nutzdatenübertragung ist. Danach wechselt der DPM1 in den Clear-Zustand. Ist dieser
Parameter False, dann verbleibt der DPM1 auch im Fehlerfall im Operate-Zustand und der Anwender kann
die Systemreaktion selbst bestimmen.
Datenverkehr zwischen DPM1 und den DP-Slaves
Der Datenverkehr zwischen dem DPM1 und den ihm zugeordneten DP-Slaves wird in einer festgelegten
immer wiederkehrenden Reihenfolge automatisch durch den DPM1 abgewickelt. Bei der Projektierung des
Bussystems legt der Anwender die Zugehörigkeit eines DP-Slaves zum DPM1 fest. Weiterhin wird definiert,
welche DP-Slaves in den zyklischen Nutzdatenverkehr aufgenommen oder ausgenommen werden sollen.
Der Datenverkehr zwischen dem DPM1 und den DP-Slaves gliedert sich in die Phasen Parametrierung,
Konfigurierung und Datentransfer.
Bevor ein DP-Slave in die Datentransferphase aufgenommen wird, prüft der DPM1 in der Parametrierungs-
und Konfigurations-Phase, ob die projektierte Sollkonfiguration mit der tatsächlichen Gerätekonfiguration
übereinstimmt. Bei dieser Überprüfung muss der Gerätetyp, die Format- und Längeninformationen sowie die
Anzahl der Ein- und Ausgänge übereinstimmen. Der Benutzer erhält dadurch einen zuverlässigen Schutz
gegen Parametrierungsfehler. Zusätzlich zum Nutzdatentransfer, der vom DPM1 automatisch durchgeführt
wird, besteht die Möglichkeit neue Parametrierungsdaten auf Anforderung des Benutzers an die DP-Slaves
zu senden.
Schutzmechanismen
Im Bereich der dezentralen Peripherie ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, die Systeme mit
hochwirksamen Schutzfunktionen gegen Fehlparametrierung oder Ausfall der Übertragungseinrichtungen zu
versehen. PROFIBUS-DP verwendet Überwachungsmechanismen beim DP-Master und bei den DP-Slaves.
Sie werden als Zeitüberwachungen realisiert. Das Überwachungsintervall wird bei der Projektierung des DP-
Systems festgelegt.
CX803x
Beschreibung
Es findet kein Datenverkehr zwischen dem DPM1
und den DP-Slaves statt. Der Buskoppler spricht die
Busklemmen nur einmal nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung an (keine der E/A - LEDs
leuchtet).
Der DPM1 liest die Eingangsinformationen der DP-
Slaves, und hält die Ausgänge der DP-Slaves im
sicheren Zustand (Abhängig von der Reaktion auf
Feldbusfehler leuchtet die grüne E/A-LED und
werden die Ausgänge gesetzt).
Der DPM1 befindet sich in der Datentransferphase.
In einem zyklischen Datenverkehr werden die
Eingänge von den DP - Slaves gelesen und die
Ausgangsinformationen an die DP-Slaves übertragen
(Die grüne E/A-LED leuchtet).
Version: 1.6
PROFIBUS
79

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Diese Anleitung auch für:

Cx8030Cx8031

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