Hinweise zur Dokumentation Symbolerklärung In der Dokumentation werden folgende Warnhinweise verwendet. Lesen und befolgen Sie die Warnhinweise. Warnhinweise, die vor Personenschäden warnen: GEFAHR Es besteht eine Gefährdung mit hohem Risikograd, die den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge hat. WARNUNG Es besteht eine Gefährdung mit mittlerem Risikograd, die den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge haben kann.
Schirmdämpfung eingebaut werden. Personalqualifikation Alle Arbeitsschritte an der Beckhoff Soft- und Hardware dürfen nur vom Fachpersonal mit Kenntnissen in der Steuerungs- und Automatisierungstechnik durchgeführt werden. Das Fachpersonal muss über Kenntnisse in der Administration des eingesetzten Industrie-PCs und des jeweils eingesetzten Netzwerks verfügen.
Zu Ihrer Sicherheit Alle Eingriffe müssen mit Kenntnissen in der Steuerungs-Programmierung durchgeführt werden und das Fachpersonal muss die aktuellen Normen und Richtlinien für das Automatisierungsumfeld kennen. Sicherheitshinweise Folgende Sicherheitshinweise müssen während der Montage, der Arbeit mit Netzwerken und der Arbeit mit Software beachtet werden.
IPC Security Guideline Hinweise zur Informationssicherheit Die Produkte der Beckhoff Automation GmbH & Co. KG (Beckhoff) sind, sofern sie online zu erreichen sind, mit Security-Funktionen ausgestattet, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Trotz der Security-Funktionen sind die Erstellung, Implementierung und ständige Aktualisierung eines ganzheitlichen Security-Konzepts für den Betrieb notwendig, um die jeweilige Anlage,...
Transport und Lagerung Transport und Lagerung Transport HINWEIS Kurzschluss durch Feuchtigkeit Feuchtigkeit kann sich bei Transporten in kalter Witterung oder bei extremen Temperaturunterschieden bil- den. Achten Sie darauf, dass sich keine Feuchtigkeit im Embedded-PC niederschlägt (Betauung) und gleichen Sie ihn langsam der Raumtemperatur an. Schalten Sie den Embedded-PC bei Betauung erst nach einer Wartezeit von mindestens 12 Stunden ein.
Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows CE zum Einsatz. Da kein Bildschirmanschluss vorhanden ist, kann nur per Netzwerk auf das Betriebssystem und seinen „virtuellen“ Bildschirm zugegriffen werden. Wie bei allen anderen Beckhoff-Geräten erfolgen die Systemkonfiguration und die Programmierung der SPS- Funktionalität mittels der TwinCAT-Software. Auf dem CX80xx-Zielgerät befindet sich dazu eine vorinstallierte TwinCAT-SPS-Laufzeitumgebung.
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Programmierung Programmiert werden die CX80xx-Controller nach der leistungsfähigen IEC 61131-3 Norm. Wie auch bei allen anderen Beckhoff Steuerungen ist die Automatisierungssoftware TwinCAT Grundlage für die Parametrierung und Programmierung. Dem Anwender stehen also die gewohnten TwinCAT Werkzeuge, wie z. B. SPS-Programmieroberfläche, System Manager und TwinCAT Scope zur Verfügung.
Produktübersicht CX8050, CX8051 - Einführung Die Grundausstattung des CX80xx enthält eine 512 MB MicroSD-Karte. Eine Feldbusschnittstelle, ein Ethernet Interface, sowie eine K-Bus bzw. E-Bus Schnittstelle gehören zur Basisausstattung. Die kleinste zu verwendende Task-Zeit ist 1 ms (empfohlen wird eine Task-Zeit von 10 ms bis 50 ms für die I/O Daten, weitere Tasks können auch langsamer gestellt werden).
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Produktübersicht CX8051 Der CX8051 ist eine Steuerung mit CANopen-Slave-Schnittstelle. Die CANopen-Adresse wird über zwei Drehwahlschalter eingestellt. Der CX8051 verfügt über eine automatische Erkennung der Baudrate. Wahlweise können K-Bus- oder E-Bus-Klemmen angereiht werden; der CX8051 erkennt in der Hochlaufphase automatisch, welches System angeschlossen ist. Programmiert wird die Steuerung über das Ethernet-Interface.
In der Grundausstattung enthält der CX80xx eine MicroSD-Karte mit 512 MB. Sie können ihn als Option mit größeren Karten (bis 8 GB) bestellen. Die verwendeten Karten sind SLC-Speicher mit erweiterten Temperaturbereich für industrielle Anwendungen. Verwenden Sie ausschließlich von Beckhoff freigegebene MicroSD-Karten. Beispiel für eine MicroSD-Karte: Bestellbezeichnung Kapazität...
5.1.1 Abmessungen Die folgenden Zeichnungen zeigen die Abmessungen der Embedded-PCs CX80xx. Abmessungen Zeichnungen in verschiedenen CAD-Formaten finden Sie unter: http://www.beckhoff.de/german/download/ cx1000.htm 5.1.2 Tragschienenmontage Aufrasten auf die Tragschiene Der CX80xx kann einfach auf die Tragschiene aufgerastet werden. Dazu wird der Block einfach frontal auf die Tragschiene aufgesetzt und leicht angedrückt bis die rechte Seite eingerastet ist.
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Montage und Verdrahtung HINWEIS Beschädigungen vermeiden! Keine Gewalt oder zu großen Druck auf die Baugruppe ausüben! Zulässige Einbaulagen und Mindestabstände Einbaulagen Einbaulage bei bis zu 55°C Version: 1.4 CX805x...
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Montage und Verdrahtung HINWEIS Zulässige Einbaulage und Mindestabstände einhalten! Das auf eine Hutschiene montierte CPU-Modul darf nur bis Umgebungstemperaturen von 55°C betrieben werden. Die Einbaulage muss so gewählt werden, dass die Kühlung durch die Lüftungsöffnungen in verti- kaler Richtung möglich ist. Die Bilder zeigen die erlaubte sowie die eingeschränkte Einbaulagen. Beim Ein- bau ist ein Freiraum ...
Sie dann sicher, dass es keine explosionsfähige Atmosphäre gibt, bevor Sie den Embedded-PC verdrahten und Busklemmen an- oder abstecken. Dieses Netzteil ist mit einer E/A-Schnittstelle ausgestattet, die den Anschluss der Beckhoff Busklemmen ermöglicht. Die Stromversorgung erfolgt über die oberen Federkraftklemmen mit der Bezeichnung 24 V und 0 V.
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Montage und Verdrahtung Bei ordnungsgemäßem Anschluss des Netzteils und eingeschalteter Spannungsversorgung leuchten die beiden oberen LEDs im Klemmenprisma grün auf. Die linke LED (Us) zeigt die Versorgung der CPU an. Die rechte LED (Up) zeigt die Versorgung der Klemmen an. Die weiteren LEDs beschreiben den Status des Klemmbusses.
Montage und Verdrahtung 5.2.2 Ethernet Ethernet-Anschlüsse Belegung der RJ45-Schnittstelle, Port 1 X001 Signal Beschreibung TD + Transmit + TD - Transmit - RD + Receive + connected reserviert RD - Receive - connected reserviert Belegung der RJ45-Schnittstelle, Port 2 (switched) CX8010, CX809x: X101 / 102 EK9xxx: X001 / X002 Signal...
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Montage und Verdrahtung 10BaseT Beschreibt ein Twisted-Pair-Kabel für 10 MBaud. Hierbei wird das Netz sternförmig aufgebaut, so dass nun nicht mehr jeder Teilnehmer am gleichem Medium hängt. Dadurch führt ein Kabelbruch nicht mehr zum Ausfall des gesamten Netzes. Durch den Einsatz von Switches als Sternkoppler können Kollisionen vermindert oder bei Voll-Duplex Verbindungen auch vollständig vermieden werden.
Montage und Verdrahtung 5.2.3 CAN-Topologie CAN ist ein 2-Draht-Bussystem, an dem alle Teilnehmer parallel (d.h. mit kurzen Stichleitungen) angeschlossen werden. Der Bus muss an jedem Ende mit einem Abschlusswiderstand von 120 (bzw. 121) Ohm abgeschlossen werden, um Reflexionen zu vermeiden. Dies ist auch bei sehr kurzen Leitungslängen erforderlich! Da die CAN-Signale als Differenzpegel auf dem Bus dargestellt werden, ist die CAN-Leitung vergleichsweise unempfindlich gegen eingeprägte Störungen (EMI).
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Stichleitungen dürfen nicht mit Abschlusswiderständen versehen werden. Sternverteiler (Multiport Tap) Beim Einsatz von passiven Verteilern ("Multiport Taps"), z.B. der Beckhoff Verteilerbox ZS5052-4500 sind kürzere Stichleitungslängen einzuhalten. Die folgende Tabelle gibt die maximalen Stichleitungslängen und die maximale Länge der Trunk Line (ohne Stichleitungen) an: Baud-Rate Länge Stichleitung bei Multiport...
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• Leiterwiderstand < 80 Ohm/km • Mantel: PVC grau, Außendurchmesser 7,3 +/- 0,4 mm • Gewicht: 64 kg/km. • Bedruckt mit "Beckhoff ZB5100 CAN-BUS 2x2x0.25" und Metermarkierung (Längenangaben, alle 20cm) ZB5200 CAN/DeviceNet-Kabel Das Kabelmaterial ZB5200 entspricht der DeviceNet Spezifikation und eignet sich ebenso für CANopen Systeme.
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In diesem Fall sollte der Schirm an den Kopplern nicht aufgelegt werden - aber dennoch komplett durchverbunden sein. Hinweise für die Überprüfung der CAN-Verdrahtung finden sich im Kapitel Fehlersuche / Trouble Shooting. Kabelfarben Vorschlag für die Verwendung der Beckhoff CAN-Kabel an Busklemme und Feldbus Box: Pin BK51x0 Pin BK5151 Pin Feldbus...
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Montage und Verdrahtung BK5151 EL6751 FC51x2: BK51x0/BX5100: 5poliger Open Style Connector Bei den BK51x0/BX5100 (X510) Buskopplern befindet sich auf der linken Seite eine abgesenkte Frontfläche mit einem 5poligen Stecker. Hier kann die mitgelieferte CANopen- Verbindungsbuchse eingesteckt werden. Version: 1.4 CX805x...
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Montage und Verdrahtung Das linke Bild zeigt die Buchse im Buskoppler BK51x0/BX5100. Pin 5 ist dabei der oberste Pin auf der Steckerleiste. Pin 5 ist nicht benutzt. Pin 4 ist die CAN-High-Leitung, Pin 2 die CAN-Low-Leitung und an Pin 3 wird der Schirm aufgelegt (ist über eine R/C-Schaltung mit der Tragschiene verbunden). Optional kann am Pin 1 CAN-GND angeschlossen werden.
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Bei der Feldbus Box IPxxxx-B510, IL230x-B510 und IL230x-C510 wird der Busanschluss mit 5poligen M12 Steckverbindern ausgeführt. Für das Feldbus Box System bietet Beckhoff feldkonfektionierbare Stecker, Passivverteiler, Abschlusswiderstände sowie eine große Auswahl an vorkonfektionierten Kabeln an. Details finden sich im Katalog oder unter www.beckhoff.de.
• Schritt 4: Setzen Sie die neue Batterie ein, der Pluspol muss links liegen • Schritt 5: Schließen Sie die Klappe wieder Batterietyp Technische Daten Duracell 303/357 SR44 1,5 V / 165 mAh Wartung der Batterie Die Batterie muss alle 5 Jahre gewechselt werden. Ersatzbatterien können beim Beckhoff Service bestellt werden. CX805x Version: 1.4...
Parametrierung und Inbetriebnahme Parametrierung und Inbetriebnahme DIP-Schalter VORSICHT DIP-Schalter als Zündquelle im explosionsgefährdeten Bereich Gase oder Stäube können durch eine Funkenentladung gezündet werden, wenn DIP-Schalter benutzt werden. Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und warten, bis sich die 1-Sekunden-USV entladen hat. Stellen Sie dann sicher, dass es keine explosionsfähige Atmosphäre gibt, bevor Sie die DIP-Schalter benutzen.
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Parametrierung und Inbetriebnahme Die Stationsadresse kann jetzt für jeden Slave mit einem DIP-Schalter + Zahl eingestellt werden. Für die virtuellen Slaves kann man zum Beispiel +1, +2, +3 verwenden. CX805x Version: 1.4...
Parametrierung und Inbetriebnahme 2-poliger DIP-Schalter (unter der Klappe zwischen Batterie und SD Kartenslot) DIP-Schalter (rot) Bedeutung 1 off und 2 off normaler Modus, TwinCAT wird gestartet 1 on und 2 off Der CX startet im Config Mode, über die USB Schnittstelle ist der interne Flash Speicher, bzw.
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Parametrierung und Inbetriebnahme Beschreibung Binäre Darstellung Dezimale Darstellung IP-Adresse 10101100.00010000.00010001.11001000 172.16.17.200 Subnetz-Maske 11111111.11111111.00010100.00000000 255.255.20.0 Netz-ID 10101100.00010000.00010000.00000000 172.16.16.0 Host-ID 00000000.00000000.00000001.11001000 0.0.1.200 Standard Subnetz-Maske Adressklasse Standard Subnetz-Maske (dezi- Standard Subnetz-Maske (hex) mal) 255.0.0.0 FF.00.00.00 255.255.0.0 FF.FF.00.00 255.255.255.0 FF.FF.FF.00 Vergabe von Subnetzen, Host-Nummern und IP-Adressen Die Subnetze 0 und das nur aus nur Einsen bestehende Subnetz dürfen nicht verwendet werden.
Parametrierung und Inbetriebnahme Konfiguration 6.3.1 CX80xx - Betriebsystem Auf dem CX80xx Geräte befindet sich ein Microsoft CE Betriebsystem der Version 6.0. Diese Betriebssystem ist für den Betrieb der CX80xx abgestimmt und optimiert. Es stehen nicht alle CE6.0- Komponenten zur Verfügung. Sicherheit Ab Image in Version 3.54b wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.
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Parametrierung und Inbetriebnahme Voraussetzungen Feature / Platform CX80x0 LF Version 3.xx XML DOM COM Storage Winsock TCP/IP TCP/IPv6 Firewall Network Utilities (IpConfig, Ping, Route) UPnP Control Point Device Host SOAP Client Server DCOM Object Exchange Protocol OBEX Message Queuing MSMQ Server ...
Parametrierung und Inbetriebnahme 6.3.2 Netzteilklemme K-Bus-Interface Der Betrieb von K-Bus-Klemmen ist am CX80xx möglich. Der CX80xx erkennt diese Klemmen beim Scannen automatisch, ließt die Klemmentypen aus und legt sie im System-Manager automatisch an. Abb. 1: K-Bus Interface K-Bus State Der K-Bus Status wird in dem State Byte (siehe Bild K-Bus Interface "1") abgelegt, ist der Wert 0 so arbeitet der K-Bus synchron und ohne Fehler.
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Parametrierung und Inbetriebnahme DC Distributed-Clocks Die CX80xx Baureihe eignet sich nicht für den Einsatz von EtherCAT Slaves, die die Distributed- Clocks Funktionalität verwenden oder auch brauchen. CX805x Version: 1.4...
Parametrierung und Inbetriebnahme 6.3.3 CX8051 CANopen-Interface Die CANopen-Kommunikation erfolgt über den D-Sub Port X101. Debuggen ausschließlich über die Ethernet Schnittstelle Der CX8051 unterstützt das ADS über CANopen nicht. Der Programmdownload und das Debuggen kann ausschließlich über die Ethernet Schnittstelle erfolgen. CANopen Adresse Die CANopen Adresse kann über den Drehwahlschalter oder fest im System Manager vergeben werden.
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Parametrierung und Inbetriebnahme Bei den RxPDOs gibt es zusätzlich ein Status Wort, das wird Inkrementiert wenn das PDO eingetroffen ist, nützlich ist es wenn Daten sind in dem PDO nicht ändern, bekommt man doch mit das es ein neues Telegramm mit alten Daten gab, dies kann man auch zur Überwachung nutzen ob ein Teilnehmer noch regelmäßig seine Daten versendet.
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Parametrierung und Inbetriebnahme Abb. 2: Anlegen der 4 CANopen Slave Geräte Abb. 3: Anfügen der CAN Module CX8050 CANopen-Interface / CAN-Interface Die CANopen-Kommunikation erfolgt über den D-Sub Port X101. Der CX8050 erlaubt die Verwendung eines CANopen Master aber auch eine "einfache" CAN Kommunikation. CANopen Adresse Der Drehwahlschalter (S101/102) hat beim CAN Master keine Bedeutung.
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Parametrierung und Inbetriebnahme 0 = No error 1 = Node deactivated 2 = Node not found 4 = SDO syntax error at StartUp 5 = SDO data mismatch at StartUp 8 = Node StartUp in progress 11 = FC510x Bus-OFF 12 = Pre-Operational 13 = Severe bus fault 14 = Guarding: toggle error...
Parametrierung und Inbetriebnahme 6.3.4 Web Services Upnp-Web-Seiten Auf den CX80xx befindet sich zur Diagnose eine Upnp-Web-Seite. Benutzername: guest Passwort: 1 Geben Sie die IP-Adresse oder den Device Name an. Beispiel http://cx-0f94ac/config http://172.16.17.55/config Ab dem Image v354c wurde die Diagnoseseite überarbeitet. Version: 1.4 CX805x...
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Parametrierung und Inbetriebnahme Web-Visualisierung Auf dem CX80xx befindet sich eine Web-Visualisierung. Diese kann mit Hilfe des PLC Controls in TwinCAT erstellt und aktiviert werden. Der Aufruf erfolgt über die IP-Adresse oder den Device Name an in einem Web Browser. Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation zur Web Visualisierung (siehe TwinCAT Supplements PLC HMI Web).
Im Auslieferungszustand ist kein Passwort gesetzt. Nach Eintrag der Zieladresse steht die Oberfläche des CE-Gerätes zur Remote-Bedienung auf dem PC zur Verfügung. Download : https://infosys.beckhoff.com/content/1031/cx805x_hw/Resources/zip/1608562059.zip 6.3.5 Real Time Clock (RTC) Die RTC wird über die Funktionsbausteine FB_LocalSystemTime ausgelesen und kann mit dem Baustein NT_SetLocalTime eingestellt werden (siehe TcUtilities.lib).
Daten abzuspeichern. Das Backup der persistenten Daten laden Um die persistenten Daten aus dem Backup (wp~-Datei) zu laden, muss dies im System Manager aktiviert werden. Oder folgender Registry Eintrag: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Beckhoff\TwinCAT\Plc]"ClearInvalidPersistentData"= 0 Herstellereinstellung ist default "1". CX805x Version: 1.4...
10% angezeigt). Die CPU-Auslastungsanzeige ist deaktiviert, da diese selbst einen erheblichen Anteil der CPU-Auslastung ausmacht. Man kann die CPU-Auslastung für eine kurzzeitige Diagnosehilfe aktivieren, wir empfehlen aber, diese nach der Diagnose wieder zu deaktivieren. HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/BECKHOFF/TWINCAT/RTime/EnableRTimeMeasurement 0 deaktiviert, 1 aktiviert Nach der Einstellung ist ein TwinCAT-Restart des CX80xx notwendig.
Programmierung Programmierung Bibliothek für CX80xx Download : https://infosys.beckhoff.com/content/1031/cx805x_hw/Resources/zip/1608565003.zip 1-Sekunden-USV 7.2.1 Funktionsbausteine FUNCTION_BLOCK FB_S_UPS_CX80xx Der Funktionsbaustein FB_S_UPS kann auf CX80xx mit der Sekunden-USV verwendet werden, um die Sekunden-USV aus der SPS anzusteuern. Hiermit können bei Spannungsausfall noch die Persistenten Daten gespeichert und ein QuickShutdown ausgeführt werden. Wenn möglich sollten die Defaultwerte der INPUTs des FB_S_UPS beibehalten werden.
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Programmierung HINWEIS Achtung bei Verwendung von Dateien: Falls andere Applikationen oder die SPS noch weitere Dateien offen halten oder in diese schreiben, kann es zu fehlerhaften Dateien kommen, wenn die USV die Steuerung abschaltet. VAR_INPUT VAR_INPUT sNetID : T_AmsNetId := ''; (* '' = local netid *) iPLCPort : UINT := AMSPORT_R0_PLC_RTS1; (* PLC Runtime System for writing persistent data iUPSPort : UINT := 16#4A8; (* Port for reading Power State of UPS, dafault 16#4A8 *) tTimeout : TIME := DEFAULT_ADS_TIMEOUT; (* ADS Timeout *) eUpsMode : E_S_UPS_Mode := eSUPS_WrPersistData_Shutdown; (* UPS mode (w/ wo writing persistent data, w/wo shutdown) *) ePersistentMode : E_PersistentMode := SPDM_2PASS; (* mode for writing persistent data *)
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Programmierung eGlobalUpsState : Interner Zustand des Funktionsbausteins als globale Kopie des VAR_OUTPUT eState, Werte siehe E_S_UPS_State. Voraussetzungen Entwicklungsumgebung Zielplattform Hardware Einzubindende SPS Bi- bliotheken TwinCAT v2.11.0 Build Sekunden USV TcSystemCX80xx.lib 2220 oder höher (R3) CX805x Version: 1.4...
Programmierung 7.2.2 Datentypen TYPE E_S_UPS_Mode eSUPS_WrPersistData_Shutdown: Schreiben der Persistenten Daten und dann QuickShutdown eSUPS_WrPersistData_NoShutdown: Nur Schreiben der Persistenten Daten (kein QuickShutdown) eSUPS_ImmediateShutdown: Nur QuickShutdown (kein Schreiben der Persistenten Daten) eSUPS_CheckPowerStatus: Nur Status ermitteln (weder Schreiben der Persistenten Daten noch QuickShutd own) Voraussetzungen Entwicklungsumgebung Zielplattform Hardware Einzubindende SPS Bi- bliotheken TwinCAT v2.11.0 Build Sekunden USV TcSystemCX80xx.lib 2220 oder höher (R3) TYPE E_S_UPS_State eSUPS_PowerOK: in allen Modi: Versorgungsspannung ist OK eSUPS_PowerFailure: in allen Modi: Versorgungsspannung fehlerhaft (steht nur einen Zyklus an) eSUPS_WritePersistentData: im Modus eSUPS_WrPersistData_Shutdown: Schreiben der Persistenten Daten ist aktiv im Modus eSUPS_WrPersistData_NoShutdown: Schreiben der Persistenten Daten ist aktiv eSUPS_QuickShutdown: im Modus eSUPS_WrPersistData_Shutdown: QuickShutdown ist aktiv im Modus eSUPS_ImmediateShutdown: QuickShutdown ist aktiv eSUPS_WaitForRecover: ...
Programmierung Diagnose 7.3.1 FUNCTION F_CX80xx_ADDRESS Mit der Funktion kann der Adresswählschalter oder der DIP Schalter des CX80xx Gerätes ausgelesen werden. Hier kann man zum Beispiel in Abhängigkeit der Adresse durch das Lesen der Schalterstellung verschiedene Programmteile aktivieren. VAR_INPUT VAR_INPUT iCX_Typ : INT; END_VAR iCX_Typ ...
Programmierung 7.4.2 Beliebige CAN Telegramme verschicken Beliebige CAN-Nachricht verschicken Mit dem Befehl ADSWRITE ist es möglich eine beliebige CAN-Nachricht zu versenden. Eingangsparameter Beschreibung NETID NetId der CAN Schnittstelle Port Nummer IDXGRP 16#0000F921 IDXOFFS 11 Bytes SRCADDR Pointer auf ein ARRAY von 11 Byte Tab. 3: Aufbau der 11 Byte CAN Daten Byte Beschreibung...
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Programmierung Eingangsparameter Beschreibung NETID ADS NetId des CAN Interface Port Nummer 0x1000 + NodeId (Slave Nummer) ADSSTATE ADSSTATE_RUN DEVSTATE 0 - Pre / 1 - Operational SRCADDR CAN Interface neu Starten Mit dem ADSWRTCTL Baustein kann der SSB gestoppt und neu gestartet werden. Führen Sie als erstes ein Stopp aus und als nächstes einen Start aus.
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Programmierung Wert NodeState Beschreibung No error Node deactivated Node not found SDO syntax error at Start Up SDO data mismatch at Start Up Node start up in progress Bus-OFF Pre-Operational Servere bus fault Guarding: toggle error TxPDO too short Expected TxPDO is missing Node is Operational but not all TxPDOs were received ADS Port 200...
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Programmierung Tab. 4: Beschreibung des Arrays Offset Wert / Beschreibung 0 - 1 Bit 0 reserviert Bit 1 Boot-Up-Message nicht empfangen oder fehlerhaft Bit 2 Emergency-Overflow Bit 3 - 15 reserviert 2 - 3 Bit 0 - 14 TX-PDO (i+1) empfangen Bit 15 alle TX-PDOs 16-n empfangen 4 - 5...
Programmierung 7.4.4 CX8051 Slave 7.4.4.1 Empfangen von SDO-Daten in der SPS SDO Daten, die der CANopen Teil der Software nicht kennt und nicht selbstständig bearbeitet, werden in die SPS weitergeleitet und können hier per ADS-Notification ausgewertet und beantwortet werden. Hierfür muss im System Manager untern den CAN Device (CX8051) der ADS Port freigeschaltet werden. SDO Read request Daten, die gelesen werden sollen, müssen mit einem ADSREADIND empfangen werden und mit ADSREADRES beantwortet werden.
Programmierung SDO Write request Daten, die geschrieben werden sollen, müssen mit einem ADSWRITEIND empfangen werden und mit ADSWRITERES beantwortet werden. Ausgangsparameter ADSWRITEIND Beschreibung NETID NetID der CAN Schnittstelle Port Nummer 0x1000 + Node Nummer IDXGRP 16#8000_0000 + SDO Index (IDXGRP.31 = ADS Notification) IDXOFFS SDO Subindex...
MAC-ID besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil (d.h. die ersten 3 Byte) ist eine Herstellerkennung. Die Firma Beckhoff hat die Kennung 00 01 05. Die nächsten 3 Byte werden durch den Hersteller vergeben und entsprechen einer eindeutigen Seriennummer. Die MAC-ID kann zum Beispiel beim BootP-Protokoll zum Einstellen der TCP/IP-Nummer verwendet werden.
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Ethernet X001 Interface Abb. 4: Ethernet protocol Auf TCP/IP und UDP/IP aufsetzende Protokolle Auf TCP/IP bzw. UDP können folgende Protokolle aufsetzen: • ADS • ModbusTCP Beide Protokolle sind parallel auf dem Buskoppler implementiert, so dass für die Aktivierung der Protokolle keine Konfiguration nötig ist. ADS setzt wahlweise auf TCP oder UDP auf, während ModbusTCP stets auf TCP/IP basiert.
Ethernet X001 Interface 8.1.2 Topologiebeispiel CX805x Systemauslastung beachten Achten Sie bei der Verwendung von weiteren Ethernet-Protokollen wie ModbusTCP/UDP, Web- Services auf die Systemauslastung Ihres CX805x. Eine hohe Auslastung kann unter umständen die Ethernet-Kommunikation stark verlangsamen. Version: 1.4 CX805x...
Das ADS-Protokoll wird auf das TCP/IP- oder UDP/IP-Protokoll aufgesetzt. Es ermöglicht dem Benutzer innerhalb des Beckhoff-Systems über nahezu beliebige Verbindungswege mit allen angeschlossenen Geräten zu kommunizieren und diese zu parametrieren. Außerhalb des Beckhoff-Systems stehen verschiedene Wege offen, um mit anderen Software-Tools Daten auszutauschen.
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Ethernet X001 Interface Protokoll Die ADS-Funktionen bieten die Möglichkeit, direkt vom PC auf Informationen des Buskopplers zuzugreifen. Dafür können ADS-Funktionsbausteine im TwinCAT PLC Control verwendet werden. Die Funktionsbausteine sind in der Bibliothek PLCSystem.lib enthalten. Genauso ist es möglich, die ADS- Funktionen von AdsOCX, ADSDLL oder OPC aufzurufen.
Die gewünschte Kommunikationsart wird über den Parameter Transmission Type [} 73] eingestellt. Geräteprofil Die BECKHOFF CANopen-Geräte unterstützen alle E/A- Kommunikationsarten und entsprechen dem Geräteprofil für digitale und analoge Ein-/Ausgabebaugruppen (DS401 Version 1). Aus Gründen der Abwärtskompatibilität wurde das Default Mapping nicht der Profilversion DS401 V2 angepasst.
Bandbreite wird optimal genutzt. Konfiguration und Parametrierung Mit dem TwinCAT System Manager können alle CANopen Parameter komfortabel eingestellt werden. Für die Parametrierung der Beckhoff CANopen-Geräte mit Konfigurationstools dritter Hersteller steht Ihnen auf der Beckhoff Website (http://www.beckhoff.de) ein eds-File (electronic data sheet) zur Verfügung. Zertifizierung Die Beckhoff CANopen-Geräte verfügen über eine leistungsfähige Protokollimplementierung und sind vom...
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Pre-Operational Nach der Initialisierung geht der Buskoppler automatisch, d.h. ohne Befehl von außen, in den Zustand Pre- Operational über. In diesem Zustand kann er konfiguriert werden, denn die Servicedatenobjekte (SDOs) sind bereits aktiv. Die Prozessdatenobjekte sind hingegen noch gesperrt. Operational Im Zustand Operational sind auch die Prozessdatenobjekte aktiv.
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Statusübergang Command Specifier cs Erläuterung - Der Initialisierungs-Status wird beim Einschalten selbsttätig erreicht - Nach der Initialisierung wird der Status Pre-Operational automatisch erreicht - dabei wird die Boot-Up-Nachricht abgeschickt. (3), (6) cs = 1 = 0x01 Start_Remote_Node. Startet Modul, gibt Ausgänge frei, Startet Übertragung von PDOs.
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Firmwarestand BA Bis Firmwarestand BA wurde für die Boot-Up-Nachricht der Emergency Identifier genutzt. Format Boot-Up Nachricht 11-bit 1 Byte Nutzdaten Identifier 0x700 0x00 (=1792) + Node-ID Knotenüberwachung Für die Ausfallüberwachung des CANopen Netzwerkes stehen Heartbeat und Guarding-Mechanismen zur Verfügung. Diese sind bei CANopen besonders wichtig, da sich die Baugruppen in der ereignisgesteuerten Betriebsart nicht regelmäßig melden.
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Protokoll Das im ersten Guarding-Telegramm übertragene Toggle-Bit (t) hat den Wert 0. Anschließend wechselt (toggelt) das Bit in jedem Guarding-Telegramm und signalisiert so, ob ein Telegramm verloren ging. In den restlichen sieben Bit gibt der Knoten seinen Netzwerk Status (s) an: Status 4 = 0x04 Stopped (früher: Prepared)
Heartbeat-Verfahren Protokoll Beim Heartbeat-Verfahren wird auf das Toggle-Bit verzichtet, die Knoten senden zyklisch Ihren Status (s). Siehe Guarding. 9.2.2 Prozessdatenobjekte (PDO) Einführung Bei vielen Feldbus-Systemen wird ständig das gesamte Prozessabbild übertragen - meist mehr oder weniger zyklisch. CANopen ist nicht auf dieses Kommunikationsprinzip beschränkt, da CAN durch die Multi-Master Buszugriffsregelung auch andere Möglichkeiten bietet: die Prozessdaten werden bei CANopen nicht im Master/Slave-Verfahren übertragen, sondern folgen dem Produzenten/Konsumenten-Modell (Producer/ Consumer).
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Default-Identifier stets auf die üblichere 11Bit-Variante. Allgemein geht CANopen sparsam mit den zur Verfügung stehenden Identifiern um, sodass der Einsatz der 29Bit-Variante auf Sonderanwendungen beschränkt bleibt - und daher auch von den Beckhoff CANopen Geräten nicht unterstützt wird. Über das höchstwertige Bit (Bit 31) lässt sich das Prozessdatenobjekt aktivieren bzw. abschalten.
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PDO Linking: Peer to Peer Wenn das Consumer-Producer-Modell der CANopen PDOs zum direkten Datenaustausch zwischen Knoten (ohne Master) genutzt werden soll, so muss die Identifier-Verteilung entsprechend angepasst werden, damit der TxPDO-Identifier des Producers mit dem RxPDO-Identifier des Consumers übereinstimmt. Dieses Verfahren nennt man PDO Linking.
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Daten ständig aktualisiert werden. CAN-Controller mit einfacher Nachrichtenfilterung (BasicCAN) reichen die Anforderung dagegen an die Applikation weiter, die nun das Telegramm mit den aktuellen Daten zusammenstellen kann. Das dauert länger, dafür sind die Daten aktuell. Beckhoff verwendet CAN Controller nach dem Basic CAN Prinzip.
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CAN Controller zudem teilweise selbsttätig auf Remote Frames antworten (ohne vorher aktuelle Eingangs- Daten anzufordern), ist die Aktualität der gepollten Daten unter Umständen fragwürdig. Die Übertragungsart 252 und 253 wird aus diesen Gründen von den Beckhoff PC-Karten / Klemmen nicht unterstützt. Asynchron Die Übertragungsarten 254 + 255 sind asynchron oder auch ereignisgesteuert.
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Die Beckhoff PC-Karten FC510x / EL6751 Klemme können zwar die Inhibit-Zeit auf Slave-Geräten parametrieren, unterstützen sie jedoch selbst nicht. Ein Spreizung der gesendeten PDOs (Sendeverzögerung) ergibt sich automatisch aus der gewählten Zyklus-Zeit der SPS - und es macht wenig Sinn, die SPS schneller laufen zu lassen als es die Busbandbreite zulässt. Zudem kann die Busbelastung wirkungsvoll über die synchrone Kommunikation beeinflusst werden.
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In der Regel genügt die Default-Belegung der Prozessdatenobjekte (Default Mapping) bereits den Anforderungen. Für spezielle Anwendungsfälle kann die Belegung jedoch verändert werden: So unterstützen beispielsweise die Beckhoff CANopen Buskoppler das variable Mapping, bei dem die Applikationsobjekte (Ein- und Ausgangsdaten) frei den PDOs zugeordnet werden können. Hierzu müssen die Mapping-Tabellen konfiguriert werden: Ab CANopen Version 4 ist nur noch die folgende Vorgehensweise zulässig, die genau...
Prozessabbilder werden synchronisiert: Eingänge werden gleichzeitig gelesen, Ausgangsdaten gleichzeitig gültig gesetzt - die Qualität dieser Synchronisierung ist allerdings implementierungsabhängig. Die BECKHOFF PC-Karten FC510x / CANopen-Klemme EL6751sind in der Lage, das CANopen Bussystems mit den Zyklen der Anwendungsprogramme (SPS bzw. NC) zu synchronisieren.
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30-40% Grundlast genügend Reserven für worst-case-Szenarien hat - diese Annahme macht aber eine sorgfältige Analyse nicht überflüssig, wenn Verzögerungen zu kritischen Anlagenzuständen führen können. Die BECKHOFF CANopen-Master-Karten FC510x / CANopen-Masterklemme EL6751 zeigen die Buslast über den System Manager ein. Diese Variable kann auch in der SPS verarbeitet oder in der Visualisierung zur Anzeige gebracht werden.
9.2.4 Servicedatenobjekte (SDO) Die im Objektverzeichnis aufgeführten Parameter werden über Servicedatenobjekte gelesen und beschrieben. Diese SDOs sind Multiplexed Domains, also Datenstrukturen beliebiger Größe, die mit einem Multiplexor (Adresse) versehen sind. Der Multiplexor besteht aus 16-Bit-Index und 8-Bit-Subindex, die die entsprechenden Einträge im Objektverzeichnis adressieren. SDO-Protokoll: Zugriff auf Objektverzeichnis Die CANopen Buskoppler sind Server für das SDO, d.h.
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In der Regel ist das jedoch nicht erforderlich, da jeweils nur die niederwertigen Datenbytes bis zur Länge des zu beschreibenden Objektverzeichniseintrags ausgewertet werden. Ein Download von Daten bis zu 4 Byte Länge kann daher bei BECKHOFF Busknoten immer mit 22h im ersten CAN-Datenbyte erfolgen. Client -> Server, Download Response 11-bit 8 Byte Nutzdaten...
SDO Fehler-Code Erläuterung 0x05 03 00 00 Toggle Bit nicht geändert 0x05 04 00 01 SDO Command Specifier ungültig oder unbekannt 0x06 01 00 00 Zugriff auf dieses Objekt wird nicht unterstützt 0x06 01 00 02 Versuch, auf einen Read_Only Parameter zu schreiben 0x06 02 00 00 Objekt nicht im Objektverzeichnis vorhanden 0x06 04 00 41 Objekt kann nicht ins PDO gemappt werden...
Die Kommunikations- und Mapping-Parameter der Transmit-PDOs stehen in den Bereichen 0x1800 - 0x180F bzw. 0x1A00 - 0x1A0F. Herstellerspezifischer Bereich In diesem Bereich finden sich Einträge, die BECKHOFF spezifisch sind, z.B.: • Datenobjekte für Sonderklemmen • Objekte für die Register-Kommunikation, über die auf alle internen Register der Buskoppler und Busklemmen zugegriffen werden kann.
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Parameter Index BK5120/ BK5110 LC5100 BX5100/ CX8051/ BK515x BC5150 B510 0x1000 Gerätetyp [} 91] 0x1001 Fehlerregister [} 91] 0x1003 Fehlerspeiche r [} 91] 0x1005 Sync Identifier [} 91] 0x1006 Sync Intervall [} 91] 0x1008 Gerätename [} 91] 0x1009 Hardware- Version [} 91] 0x100A Software- Version [} 91] 0x100B Knotennumm er [} 91] 0x100C...
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Parameter Index BK5120/ BK5110 LC5100 BX5100/ CX8051/ BK515x BC5150 B510 0x1200 Server SDO Parameter [} 91] 0x1400 - Kommunikati 0x1404 onsparameter 1.-5. RxPDO [} 91] 0x1405 - Kommunikati 0x140F onsparameter 6.-16. RxPDO [} 91] 0x1410 - x nur BX5100 x Kommunikati 0x141F onsparameter 17.-32. RxPDO [} 91] 0x1600 -...
Parameter Index BK5120/ BK5110 LC5100 BX5100/ CX8051/ BK515x BC5150 B510 0x6401 Analoge Eingänge [} 91] 0x6411 Analoge Ausgänge [} 91] 0x6423 Ereignissteue rung, analoge Eingänge [} 91] 0x6424 Oberer Grenzwert, analoge Eingänge [} 91] 0x6425 Unterer Grenzwert, analoge Eingänge [} 91] 0x6426 Deltafunktion , analoge Eingänge [} 91] * Wird ein ADS Server angemeldet, werden diese Objekte per ADS Notification an die SPS weitergeleitet...
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Sonderklemmen (z.B. serielle Schnittstellen, PWM-Ausgänge, Inkrementalencoder-Eingänge) werden nicht berücksichtigt. Ein Koppler, der z.B. nur serielle Schnittstellenklemmen KL6001 bestückt hat, liefert also 0x00 00 01 91 zurück. Der Gerätetyp liefert nur eine grobe Klassifizierung des Gerätes. Für die detaillierte Identifizierung des Buskopplers und der angesteckten Klemmen kann das Klemmenbezeichnungs-Register des Buskopplers gelesen werden (Details siehe Register-Kommunikation Index 0x4500).
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Watchdog- Zeit entspricht hierbei dem 1,5-fachen der eingestellten communication cycle period - es kann also der vorgesehene SYNC-Abstand eingetragen werden. Das E/A Update wird bei den Beckhoff CANopen Busknoten direkt nach Empfang des SYNC Telegramms durchgeführt, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind: - Firmwarestand ab C0 (ab CANopen Version 4.01).
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Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet. Hardware-Version Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1009 Manufactur Visible ro Hardwarev String ersionsnum Hardware- mer des Version Busknotens Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.
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Life Time Factor Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x100D Life Time Unsigned8 rw Life Time Factor Factor x Guard Time = Life Time (Watchdog für Life Guarding) Wenn innerhalb der Life Time kein Guarding-Telegramm empfangen wurde, geht der Knoten in den Fehlerzustand.
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• Alle Guarding Parameter • Grenzwerte, Deltawerte und Interrupt Enable für Analogeingänge Die in den Klemmen über Register-Kommunikation direkt gespeicherten Parameter werden dort sofort nichtflüchtig gespeichert. Default-Werte laden Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1011 Restore Unsigned8 ro Anzahl der Parameter Rücksetze-...
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Consumer Heartbeat Time Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1016 Anzahl Unsigned8 ro Elemente Consumer Heartbeat Time beschreibt erwartete Heartbeat- Zykluszeit sowie die Node-ID überwachte n Knotens Consumer Unsigned32 rw Watchdog Heartbeat Zeit in ms Time und Node- ID des überwachte n Knotens Der 32Bit-Wert wird wie folgt verwendet:...
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Objekt Anzahl enthält Elemente allgemeine Angaben zu Art und Ausgabesta nd des Gerätes. Vendor ID Unsigned32 ro 0x0000000 Herstellerke nnung. Beckhoff hat die Vendor-ID Product Unsigned32 ro abhängig Gerätekenn Code Produkt Revision Unsigned32 ro Versionsnu Number mmer Serial Unsigned32 ro...
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Server SDO Parameter Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1200 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des Server SDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 ro 0x000006x COB-ID Client - RxSDO >Server xy=Node-ID (Client -> Server) COB-ID Unsigned32 ro...
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Kommunikationsparameter 1. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1400 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des ersten Receive- PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 rw 0x000002x COB-ID (Communic xy=Node-ID ation Object Identifier) RxPDO1 Transmissi Unsigned8 rw Übertragun...
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Kommunikationsparameter 2. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1401 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des zweiten Receive- PDOs. COB-ID Unsigned32 rw 0x000003x COB-ID (Communic xy=Node-ID ation Object Identifier) RxPDO2 Transmissi Unsigned8 rw Übertragun on Type gsart des PDOs Inhibit Time Unsigned16 rw...
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Kommunikationsparameter 3. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1402 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des dritten Receive- PDOs. COB-ID Unsigned32 rw 0x000004x COB-ID (Communic xy=Node-ID ation Object Identifier) RxPDO3 Transmissi Unsigned8 rw Übertragun on Type gsart des PDOs Inhibit Time Unsigned16 rw...
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Kommunikationsparameter 4. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1403 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des vierten Receive- PDOs. COB-ID Unsigned32 rw 0x000005x COB-ID (Communic xy=Node-ID ation Object Identifier) RxPDO4 Transmissi Unsigned8 rw Übertragun on Type gsart des PDOs Inhibit Time Unsigned16 rw...
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Kommunikationsparameter 5.-16. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1404 - Anzahl Unsigned8 ro Kommunika 0x140F (je Elemente tionsparam nach eter des 5. Geräte bis 16. Typ) Receive- PDOs. COB-ID Unsigned32 rw 0x8000000 COB-ID (Communic ation Object Identifier) RxPDO5...1 Transmissi Unsigned8 rw...
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Mapping-Parameter 1. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1600 Anzahl Unsigned8 rw abhängig Mapping- Elemente von Typ Parameter des ersten Bestückung Receive- PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte. Unsigned32 rw 0x6200010 gemapptes gemapptes Objekt Applikation sobjekt (2 Byte Index, 1 Byte...
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Mapping-Parameter 2. RxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1601 Anzahl Unsigned8 rw abhängig Mapping- Elemente von Typ Parameter des zweiten Bestückung Receive- PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte. Unsigned32 rw 0x6411011 gemapptes gemapptes Objekt Applikation sobjekt (2 Byte Index, 1 Byte...
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HinweisDS401 V2 schreibt für die PDOs 3+4 als Default Mapping analoge Ein- bzw. Ausgangsda- ten vor. Das entspricht dem Beckhoff Default Mapping dann, wenn weniger als 65 digitale Ein- bzw. Ausgänge vorhanden sind. Um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten wird das Beckhoff Default Mapping beibehalten - die Geräte entsprechen damit in ihrem Mapping-Verhalten DS401...
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Kommunikationsparameter 1. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1800 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des ersten Sende- PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 rw 0x0000018 COB-ID 0 + Node- (Communic ation Object Identifier) TxPDO1 Transmissi...
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Kommunikationsparameter 2. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1801 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des zweiten Sende- PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 rw 0x0000028 COB-ID 0 + Node- (Communic ation Object Identifier) TxPDO1 Transmissi...
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Kommunikationsparameter 3. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1802 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des dritten Sende- PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 rw 0x0000038 COB-ID 0 + Node- (Communic ation Object Identifier) TxPDO1 Transmissi...
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Kommunikationsparameter 4. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1803 Anzahl Unsigned8 ro Kommunika Elemente tionsparam eter des vierten Sende- PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 rw 0x0000048 COB-ID 0 + Node- (Communic ation Object Identifier) TxPDO1 Transmissi...
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Kommunikationsparameter 5.-16. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1804- Anzahl Unsigned8 ro Kommunika 0x180F (je Elemente tionsparam nach eter des Geräte- 5.-16. typ) Sende- PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter COB-ID Unsigned32 rw 0x0000000 COB-ID (Communic ation Object Identifier) TxPDO1...
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Mapping 1. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1A00 Anzahl Unsigned8 rw abhängig Mapping- Elemente von Typ Parameter des ersten Bestückung Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte. Unsigned32 rw 0x6000010 gemapptes gemapptes Objekt Applikation sobjekt (2 Byte Index, 1 Byte...
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Mapping 2. TxPDO Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x1A01 Anzahl Unsigned8 rw abhängig Mapping- Elemente von Typ Parameter des zweiten Bestückung Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte. Unsigned32 rw 0x6401011 gemapptes gemapptes Objekt Applikation sobjekt (2 Byte Index, 1 Byte...
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HinweisDS401 V2 schreibt für die PDOs 3+4 als Default Mapping analoge Ein- bzw. Ausgangsda- ten vor. Das entspricht dem Beckhoff Default Mapping dann, wenn weniger als 65 digitale Ein- bzw. Ausgänge vorhanden sind. Um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten wird das Beckhoff Default Mapping beibehalten - die Geräte entsprechen damit in ihrem Mapping-Verhalten DS401...
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Index Bedeutung 0x2000 Digitale Eingänge (Funktion identisch mit Objekt 0x6000) 0x2100 Digitale Ausgänge (Funktion identisch mit Objekt 0x6200) 0x2200 1-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden) 0x2300 1-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden) 0x2400 2-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm...
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3-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x2700 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl Elemente von Typ verfügbarer 3-Byte Bestückung Sonderkan äle, Ausgänge 1st output Unsigned24 rww 0x000000 block Ausgangsk anal 0X80 128. output Unsigned24 rww 0x000000 128.
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Beispiele für Sonderklemmen mit 4-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5001, KL6001, KL6021, KL6051 5-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x2A00 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl Elemente von Typ verfügbarer 5-Byte Bestückung Sonderkan äle, Eingänge 1st input Unsigned40 ro 0x0000000 block...
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6-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x2C00 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl Elemente von Typ verfügbarer 6-Byte Bestückung Sonderkan äle, Eingänge 1st input Unsigned48 ro 0x0000000 block Eingangska 0X40 64. input Unsigned48 ro 0x0000000 block Eingangska Beispiel für Sonderklemmen mit 6-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung): ...
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Beispiel für Sonderklemmen mit 8-Byte Eingangsdaten: KL5101 (mit Word-Alignment, nicht in der Default- Einstellung) 8-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x3100 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl Elemente von Typ verfügbarer 6-Byte Bestückung Sonderkan äle, Ausgänge 1st output Unsigned64 rww 0x0000000...
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Ein Zugriffsfehler bei der Register-Kommunikation wird durch entsprechende Rückgabewerte des SDO- Protokolls angezeigt (siehe Kapitel SDO, Abbruch Parameterkommunikation). Beispiel Registerwert lesen Es soll festgestellt werden, welcher Baud-Ratenindex der Schalterstellung 1,1 (DIP 7,8) zugeordnet ist (siehe Kapitel Netzwerkadresse und Baud-Raten). Hierzu muss der Wert in Tabelle 100, Register 3 gelesen werden.
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Hierzu muss Tabelle 100, Register 3 mit dem Wert 7 beschrieben werden, das erfolgt durch SDO- Schreibzugriff (Download Request) auf Index 0x4500, Subindex 0 mit dem 32 Bit-Wert E4 03 00 07 (0xE4 = 0x64+0x80): Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 07 00 03 E4 Klemmen identifizieren Über die Tabelle 9 des Buskopplers kann die Kennung des Kopplers (bzw.
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Im Folgenden werden die relevanten Registereinträge beschrieben: K-Buskonfiguration Tabelle 0, Register 2 enthält die K-Buskonfiguration und ist wie folgt codiert (Default-Wert: 0x0006): A: Autoreset Bei K-Bus-Fehler wird zyklisch versucht, den K-Bus durch Reset wieder zu aufzustarten. Wenn Emergencies und Guarding nicht ausgewertet werden, so kann es bei aktiviertem Autoreset vorkommen, dass Aus- und Eingangsinformation unerkannt verloren geht.
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d: Datenformat komplexe Klemmen (Analog- und Sonderklemmen) 0: Intel-Format (Default) 1: Motorola-Format k: Auswertung komplexe Klemmen (Analog- und Sonderklemmen) 0: nur Nutzdaten (Default) 1: komplette Auswertung (Achtung: Analogkanäle benötigen dann statt z.B. 2 Eingangsbytes je 3 Eingangs- und 3 Ausgangsbytes; statt 4 Kanäle je PDO werden für 2 Kanäle je ein Rx- und ein TxPDO benötigt) Register-Kommunikation Busklemme/Erweiterungsbox Index Subindex...
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Registerwert lesen Zunächst muss dem Koppler mitgeteilt werden, welches Register gelesen werden soll. Hierzu muss ein SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination erfolgen mit: - Kanalnummer (Zugriffs-Bit=0) in Byte 3 - Registeradresse in Byte 2 des 32 Bit Datenwertes. Bytes 1 und 0 werden nicht ausgewertet, wenn das Zugriffs-Bit (MSB in Byte 3) = 0 ist. Anschließend kann der Registerwert auf derselben Index/Subindex-Kombination gelesen werden.
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Schreibschutz Kanal Register Wert entsprechender SDO Download- Wert (0x4500/0) 1,2, 3 oder 4 31 (0x1F) 4661 (0x1235) 8y 1F 12 35 (y=Kanalnummer) Klemmen-Schreibschutz aufheben (CAN Darstellung) Um den Klemmen-Schreibschutz aufzuheben muss also das folgende SDO-Telegramm an den Koppler geschickt werden: Id=600 + Node-ID DLC=8;...
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Transmission Type Transmission Type High-Byte Inhibit Zeit Low-Byte Inhibit Zeit RxPDOs TxPDOs Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen. Beispiel: PDOs aktivieren für Busknoten Nummer 1, Inhibit Zeit auf 10ms (=100 x 100µs) setzen, Transmission Type TxPDOs auf 255 setzen, Transmission Type RxPDOs auf 1 setzen.
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Interrupt Maske Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x6126 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl der Elemente von Typ 32-Bit Interrupt Masken = 2 x Anzahl TxDPOs IR-Mask0 Unsigned32 rw 0xFFFFFFF IR-Maske TxPDO1 Bytes 0...3 TxPDO1 IR-Mask1 Unsigned32 rw 0xFFFFFFF IR-Maske TxPDO1...
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Beispiel zur Zuordnung der Daten Anwendungsbeispiel Der Zählerwert eines schnellen Zählereingangs soll nur übertragen werden, sobald sich Bits im Statuswort (z.B. der Latch-Eingang) geändert haben. Hierzu muss der 32-Bit Zählerwert in der Interrupt Maske ausmaskiert (=genullt) werden. Der Status befindet sich im Byte 0, der Zählerwert liegt per Default in den Bytes 1..4 des entsprechenden PDOs (im Beispiel TxPDO3, da <65 digitale und <5 analoge Eingänge vorhanden sind).
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Digitale Ausgänge Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x6200 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl Elemente von Typ verfügbarer digitaler 8- Bestückung Ausgangsd atenblöcke 1st input Unsigned8 rw 0x00 block Ausgangsk anal 0XFE 254. input Unsigned8 rw 0x00 254. block Ausgangsk anal...
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Ereignissteuerung Analoge Eingänge Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x6423 0 Global Boolean rw FALSE (0) Aktiviert Interrupt Enable ereignisges teuerte Senden von PDOs mit Analogeing ängen. Nach CANopen sind die Analogeingänge in TxPDO2..4 zwar per Default auf den Transmission Type 255 (ereignisgesteuert) eingestellt, jedoch ist das Ereignis (die Änderung eines Eingangswertes) über die Ereignissteuerung im Objekt 0x6423 deaktiviert, um ein Überfluten des Busses mit Analogsignalen zu verhindern.
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Unterer Grenzwert Analoge Eingänge Index Subindex Name Attrb. Map. Default- Bedeutung Wert 0x6425 Anzahl Unsigned8 ro abhängig Anzahl Elemente von Typ verfügbarer analoger Bestückung Eingangs- Kanäle lower limit Unsigned16 rw 0x0000 Unterer 1st input Grenzwert Eingangska 0XFE lower limit Unsigned16 rw 0x0000 Unterer 254.
Fehlerbehandlung und Diagose Fehlerbehandlung und Diagose 10.1 LED-Anzeigen Ethernet-Schnittstelle X001 Schnittstelle X001 Ethernet (CX805x) Bedeutung LED grün Link vorhanden LED gelb blinkt Aktivität CAN Master-LEDs des CX8050 Beschriftung Bedeutung Farbe Bedeutung Zeigt den Status des TwinCAT im "stopp" Kopplers an Modus Grün TwinCAT im "run"...
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Fehlerbehandlung und Diagose CANopen Slave-LEDs des CX8051 Beschriftung Bedeutung Farbe Bedeutung Zeigt den Status des TwinCAT im "stopp" Kopplers an Modus Grün TwinCAT im "run" Modus Blau TwinCAT im "config" Modus (Wenn roter DIP Schalter 1 auf on steht beim starten des Kopplers) Zeigt den Status des CAN Grün an / Rot aus...
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Fehlerbehandlung und Diagose K-Bus-Fehler-Codes Fehler-Code Fehlerargument Beschreibung Abhilfe Ständiges, konstantes EMV Probleme • Spannungsversorgung Blinken auf Unter- oder Überspannungsspitzen kontrollieren • EMV-Maßnahmen ergreifen • Liegt ein K-Bus-Fehler vor, kann durch erneutes Starten (Aus- und Wiedereinschalten des Koppler) der Fehler lokalisiert werden 3 Impulse K-Bus-Kommandofehler - Keine Busklemme...
Anhang Anhang 11.1 Erste Schritte Folgende Komponenten sind für die First Steps notwendig • PC mit TwinCAT 2.11 R3 • Ethernet Kabel • Stromversorgung (24 V ), Verkabelungsmaterial • eine KL2xxx oder EL2xxx, digitale Ausgangsklemme, Endklemme Erforderliche TwinCAT-Version Zur Programmierung der CX80xx Baureihe ist ein TwinCAT 2.11 R3 erforderlich. Ältere TwinCAT- Versionen sowie ein TwinCAT 3.x werden nicht unterstützt! 1.
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Anhang 8. Wählen Sie Option 1 aus wenn Sie über DHCP Adressiert haben oder Option 2 bei DHCP oder lokaler IP Adresse. Drücken Sie dann auf "Broadcast Search". Version: 1.4 CX805x...
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Anhang Ihr Netzwerk wird nach Beckhoff Steuerungen durchsucht. Wird keine gefunden ist das DHCP der Steuerung noch nicht abgeschlossen oder auf Ihrem PC passen die Netzwerkeinstellungen nicht. Ein nicht angeschlossenes Netzwerkkabel kann natürlich auch die Ursache sein, das sollte aber nicht der Fall sein wenn Punkt 3 berücksichtigt worden ist.
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Anhang 16. Es wird in der Regel das CCAT Interface gefunden (CX8090) oder das entsprechende Feldbusinterface (andere CX80xx Geräte) und entweder ein K-Bus Interface oder ein EtherCAT Interface, das kommt jetzt darauf an welche Klemmen Sie am CX angeschlossen haben. Das CCAT Interface muss im System Manager File vorhanden sein und darf nicht gelöscht werden.
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Anhang Wählen Sie einen digitalen Ausgang aus. Jetzt können sie die Konfiguration auf dem CX runterladen und den CX in den Run Mode schalten. Dafür klicken Sie auf den "Würfel" oder Control + Shift + F4. Die TC LED auf dem CX müsste dann grün leuchten. 20.
Anhang 11.2 Image Update Es gibt zwei verschiedenen Möglichkeiten das Image des CX80xx zu aktualisieren. Voraussetzungen • Bitte stellen Sie vor dem Update sicher, dass Ihr CX80xx das Image unterstützt, das Sie aufspie- len wollen. • Bitte löschen Sie beim Image-Update zuerst alle vorhandenen Dateien und kopieren Sie dann erst das neue Image.
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Anhang • PC mit USB verbinden • Löschen Sie alle Dateien (wir empfehlen erst alle Dateien zu sichern), keine Formatierung • Warten bis das kopieren zu Ende ist und entfernen Sie das USB Kabel • Schalten Sie den DIP-Schalter 1 auf OFF •...
Anhang 11.3 Zertifizierung 11.3.1 Die für den explosionsgefährdeten Bereich zertifizierten Embedded-PCs CX8xxx haben folgende Kennzeichnungen: II 3 G Ex nA IIC T4 Gc II 3 D Ex tc IIIC T135 ºC Dc DEKRA 16ATEX0052 X Ta: 0°C-55°C Seriennummer Die Embedded-PCs CX8xxx tragen eine fortlaufende Seriennummer, einen Hardwarestand und ein Produktionsdatum auf dem Typenschild: Legende: Seriennummer, fortlaufende Nummer...
Anhang 11.3.2 FCC Approvals for the United States of America FCC: Federal Communications Commission Radio Frequency Interference Statement This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference when the equipment is operated in a commercial environment.
Die hier aufgeführte Liste soll bei der Identifizierung und Zuordnung von CANopen Nachrichten helfen. Aufgeführt sind alle von der CANopen Default Identifier Verteilung zugeordneten Identifier, sowie die von BECKHOFF via Objekt 0x5500 vergebenen herstellerspezifischen Default Identifier (nur in Netzen mit Knotenadressen <64 zu verwenden).
Anhang Standards • ISO 11898: Road Vehicles - Interchange of digital information - Controller Area Network (CAN) for high speed communication. • CiA DS 301: CANopen Application Layer and Communication Profile. Erhältlich beim Verband CAN in Automation. • CiA DS 401: CANopen Device Profile for Generic E/A Modules.
Unterstützung bei allen Fragen zu Beckhoff Produkten und Systemlösungen zur Verfügung stellt. Beckhoff Niederlassungen und Vertretungen Wenden Sie sich bitte an Ihre Beckhoff Niederlassung oder Ihre Vertretung für den lokalen Support und Service zu Beckhoff Produkten! Die Adressen der weltweiten Beckhoff Niederlassungen und Vertretungen entnehmen Sie bitte unseren Internetseiten: https://www.beckhoff.de...