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Beckhoff CX803 Serie Handbuch Seite 78

Embedded-pc mit profibus
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PROFIBUS
Diagnosefunktionen
Die umfangreichen Diagnosefunktionen von PROFIBUS-DP ermöglichen die schnelle Fehlerlokalisierung.
Die Diagnose der Beckhoff Buskoppler ist in der Defaulteinstellung der Typdatei und der GSD-Datei nicht
eingeschaltet. Die Diagnosemeldungen werden über den Bus übertragen und beim Master
zusammengefasst.
Sie werden in drei Ebenen eingeteilt:
Diagnoseart
Stationsbezogen
Modulbezogen
Kanalbezogen
Die Beckhoff PROFIBUS-Slaves der Reihe IPxxxx-B310, IL230x-B310 und IL230x-C310 unterstützen die
Diagnosefunktionen des PROFIBUS-DP. Die Auswertung der Diagnosedaten über die Steuerung hängt von
der Unterstützung des PROFIBUS-Masters ab. Entnehmen Sie bitte den Gerätehandbüchern der
Masteranschaltungen die Handhabung der Diagnose.
Sync- und Freeze-Mode
Zusätzlich zu dem Teilnehmer bezogenen Nutzdatenverkehr, der automatisch vom DPM1 abgewickelt wird,
besteht für die DP-Master die Möglichkeit, Steuerkommandos an einen, eine Gruppe oder an alle DP-Slaves
gleichzeitig zu senden. Diese Steuerkommandos werden als Multicast übertragen. Mit
diesen Steuerkommandos können die Sync- und Freeze-Betriebsarten zur Synchronisation der DP-Slaves
vorgegeben werden. Sie ermöglichen eine ereignisgesteuerte Synchronisation der DP-Slaves.
Die DP-Slaves beginnen den Sync-Mode, wenn sie vom zugeordneten DP-Master ein Sync-
Steuerkommando empfangen. In diesem Betriebszustand werden bei allen adressierten DP-Slaves die
Ausgänge auf den momentanen Zustand eingefroren. Bei den folgenden Nutzdatenübertragungen werden
die Ausgangsdaten bei den DP-Slaves gespeichert, die Ausgangszustände bleiben jedoch unverändert. Erst
beim Empfang des nächsten Sync-Steuerkommandos vom Master werden die gespeicherten
Ausgangsdaten an die Ausgänge durchgeschaltet. Mit einem Unsync-Steuerkommando wird der Sync-
Betrieb beendet.
Analog dazu bewirkt ein Freeze-Steuerkommando den Freeze-Mode der angesprochenen DP-Slaves. In
dieser Betriebsart werden die Zustände der Eingänge auf den momentanen Wert eingefroren. Die
Eingangsdaten werden erst dann wieder aktualisiert, wenn der DP-Master das nächste Freeze-
Steuerkommando an die betroffenen Geräte gesendet hat. Mit Unfreeze wird der Freeze-Betrieb beendet.
Systemverhalten
Um eine weitgehende Geräteaustauschbarkeit zu erreichen, wurde bei PROFIBUS-DP auch das
Systemverhalten standardisiert. Es wird im wesentlichen durch den Betriebszustand des DPM1 bestimmt.
Dieser kann entweder lokal oder über den Bus vom Projektierungs-Gerät gesteuert werden.
Es werden folgende drei Hauptzustände unterschieden:
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Beschreibung
Meldungen zur allgemeinen Betriebsbereitschaft
eines  Teilnehmers wie z.B. Übertemperatur oder
Unterspannung
Diese Meldungen zeigen an, dass innerhalb eines
bestimmten E/A Teilbereichs (z.B. 8 Bit Ausgangs -
Modul) eines Teilnehmers eine Diagnose ansteht
Hier wird die Fehlerursache bezogen auf ein
einzelnes Ein- / Ausgangs - Bit (Kanal) angegeben,
wie z.B. Kurzschluss auf Ausgang 2
Version: 1.6
CX803x

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Diese Anleitung auch für:

Cx8030Cx8031

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