Menü CNTR: Regler
4.2 -CO- SIGN:
Die Wirkrichtung der Regeldifferenz kann invertiert werden. Mit der Invertierung wird eine
steigende Regeldifferenz in eine fallende oder umgekehrt eine fallende in eine steigende Re-
geldifferenz gewandelt. Damit wandelt sich ebenfalls das Stellsignal in seiner Wirkrichtung.
CNTR
-CO- SIGN
dir.d XD
in.d XD
Info
Die eingestellte Wirkrichtung lässt sich nochmals unter -CO- DIRE ändern, vgl. Kap. 4.6.
4.3 -CO- D.PID:
Bei PD- und PID-Reglern kann als Quelle für den Differentialanteil wahlweise die Regeldiffe-
renz oder die Regelgröße zugewiesen werden.
− Einstellung F01 DP.YP: Quelle für den D-Anteil ist die Regeldifferenz Xd. Die Änderung
der Regelgröße und des Sollwerts wirken über den D-Anteil auf die Stellgröße.
− Einstellung F02 DP.YP: Quelle für den D-Anteil ist die Regelgröße X. Die Änderung der
Regelgröße wirkt über den D-Anteil auf die Stellgröße. Die Änderung des Sollwerts wird
vom D-Anteil nicht berücksichtigt.
CNTR
-CO- D.PID
F01 DP.YP
F02 DP.YP
4.4 -CO- CH.CA:
Bei PI- und PID-Reglern ermöglicht die Strukturumschaltung den Betrieb des Reglers mit oder
ohne Integralanteil. Mit dieser Funktion kann der I-Anteil selbsttätig durch die Regeldifferenz
oder durch den Sollwert zugeschaltet werden. Voraussetzung für die Anwahl der Funktion ist,
dass ein PI- oder PID-Verhalten eingestellt wurde, vgl. Kap. 4.1.
Die P(D)-/PI(D)-Strukturumschaltung wird bevorzugt eingesetzt, wenn der Sollwert möglichst
schnell und ohne Überschwingen anzufahren ist und keine bleibende Regeldifferenz existie-
ren soll. Diese Forderung gilt insbesondere für die Regelung von diskontinuierlichen Prozes-
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Invertierung Regeldifferenz Xd
Invertierung Regeldifferenz Xd
nicht invertiert
invertiert
Zuordnung D-Glied Stellausgang
Zuordnung D-Glied Stellausgang
zur Regeldifferenz
zur Regelgröße
Strukturumschaltung P(D)/PI(D)
KH 6493