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Samson TROVIS 5573 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Samson TROVIS 5573 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Heizungs- und fernheizungsregler
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Inhaltsverzeichnis

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EB 5573
Originalanleitung
Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573
Firmwareversion 2.45
Ausgabe Juni 2018
Ausgabe Juni 2018

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 5573

  • Seite 1 EB 5573 Originalanleitung Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573 Firmwareversion 2.45 Ausgabe Juni 2018 Ausgabe Juni 2018...
  • Seite 2 Î Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren. Î Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren (aftersalesservice@samsongroup.com). Gerätebezogene Dokumente, wie beispielsweise die Einbau- und Bedie- nungsanleitungen, stehen im Internet unter www.samsongroup.com >...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen ..........1-1 Hinweise zu möglichen schweren Personenschäden ........1-2 Hinweise zu möglichen Sachschäden ............1-3 Kennzeichnungen am Gerät ................2-1 Typenschild ....................2-1 Firmwareänderungen ..................2-2 Aufbau und Wirkungsweise ................3-1 3.1 Konfiguration mit TROVIS-VIEW ..............3-1 3.2 Anbindung an SAM DISTRICT ENERGY ............3-2 Technische Daten ..................3-3 3.4 Widerstandswerte ..................3-4 Lieferung und innerbetrieblicher Transport ...........4-1 Lieferung annehmen ..................4-1 Heizungsregler auspacken ................4-1...
  • Seite 4 Störung ......................9-1 Fehlerliste ....................9-1 Sensorausfall ....................9-2 Temperaturüberwachung ................9-2 Fehlerstatusregister ..................9-3 Instandhaltung ..................10-1 Außerbetriebnahme .................11-1 Demontage ....................12-1 Reparatur ....................13-1 13.1 Geräte an SAMSON senden..............13-1 Entsorgung....................14-1 Zertifikate ....................15-1 Anhang A (Konfigurationshinweise) ............16-1 16.1 Anlagen ....................16-1 16.2 Funktionen Heizkreis ................16-35 16.2.1 Witterungsgeführte Regelung ..............16-35 16.2.1.1 Steigungskennlinie ..................16-36...
  • Seite 5 Inhalt 16.2.10 Kurzzeitadaption ..................16-47 16.2.11 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturgeführt) ....16-48 16.2.12 Adaption ....................16-48 16.2.13 Kälteregelung ..................16-49 16.2.14 Spreizungsregelung ................16-51 16.3 Funktionen Trinkwasserkreis ..............16-52 16.3.1 Trinkwassererwärmung im Speichersystem ..........16-52 16.3.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil ........16-54 16.3.2 Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem ..........16-55 16.3.2.1 Kaltladeschutz ..................16-57 16.3.3 Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem ..........16-58 16.3.4...
  • Seite 6 Inhalt 16.4.17 Externe Wärmeanforderung bei Unterversorgung ........16-73 16.5 Kommunikation ..................16-74 16.5.1 Kommunikationsmodul RS-485 ..............16-74 16.5.2 Speichermodul/Minimodul ..............16-75 16.5.3 Datenlogging ..................16-76 16.6 Funktionsblocklisten .................16-77 16.7 Parameterlisten ..................16-88 16.8 Kundenspezifische Daten .................16-99 16.9 Abkürzungen ..................16-107 Anhang B ....................17-1 17.1 Zubehör ....................17-1 17.2 Service .....................17-2 EB 5573...
  • Seite 7: Sicherheitshinweise Und Schutzmaßnahmen

    Kriterien entsprechen. Falls der Betreiber den Heizungs- und Fernheizungsregler in anderen Anwendungen oder Umgebungen einsetzen möchte, muss er hierfür Rücksprache mit SAMSON halten. SAMSON haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung der bestimmungsgemäßen Ver- wendung resultieren sowie für Schäden, die durch äußere Kräfte oder andere äußere Einwir- kungen entstehen.
  • Seite 8 Für den direkten Umgang mit dem Heizungs- und Fernheizungsregler ist keine Schutzausrüs- tung erforderlich. Änderungen und sonstige Modifikationen Änderungen, Umbauten und sonstige Modifikationen des Produkts sind durch SAMSON nicht autorisiert. Sie erfolgen ausschließlich auf eigene Gefahr und können unter anderem zu Sicherheitsrisiken führen sowie dazu, dass das Produkt nicht mehr den für seine Verwendung erforderlichen Voraussetzungen entspricht.
  • Seite 9 Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen Sorgfaltspflicht des Bedienpersonals Das Bedienpersonal muss mit dieser Einbau- und Bedienungsanleitung und mit den mitgel- tenden Dokumenten vertraut sein und sich an die darin aufgeführten Gefahrenhinweise, Warnhinweise und Hinweise halten. Darüber hinaus muss das Bedienpersonal mit den gel- tenden Vorschriften bezüglich Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut sein und diese einhalten.
  • Seite 10 Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen 1.2 Hinweise zu möglichen Sachschäden HINWEIS Beschädigung des Heizungs- und Fernheizungsreglers durch Überschreitung der zulässi- gen Toleranzen der Versorgungsspannung! Der Heizungs- und Fernheizungsregler ist für den Einsatz in Niederspannungsanlagen vor- gesehen. Î Die zulässigen Toleranzen der Versorgungsspannung einhalten. Fehlfunktion durch nicht anwendungsgerechte Konfiguration! Der Heizungs- und Fernheizungsregler wird mithilfe von Funktionen und Parametern für spe- zifische Anwendungen eingestellt. Funktions- und Parametereinstellungen wirken sich direkt...
  • Seite 11: Kennzeichnungen Am Gerät

    Kennzeichnungen am Gerät 2 Kennzeichnungen am Gerät 2.1 Typenschild Modellnummer Firmwareversion Seriennummer Versorgungsspannung Produktionsdatum: Monat Jahr Sicherung EB 5573...
  • Seite 12: Firmwareänderungen

    Kennzeichnungen am Gerät 2.2 Firmwareänderungen Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion 1.80  1.82 Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die Funktion „4-Punkte-Kennlinie“ auch bei den Anlagen 3.x konfigurierbar, vgl. CO1 -> F11. Die Anforderung des maximalen Vorlaufsollwerts über 0 bis 10 V kann ab der Firmwa- re 1.90 auch mit einstellbarer Überhöhung erfolgen, vgl. CO1 -> F18 - 1. Der Regler kann an ein optionales Modbus-Gateway angeschlossen werden. 1.90 1.95 Die Vorrangschaltung (Inversregelung und Absenkbetrieb) kann unabhängig vom Zeit- und Temperaturverhalten der Anlage eingestellt werden, vgl. Anhang A. Mit CO1 -> F20 - 1 kann eine externe Wärmeanforderung bei Unterversorgung ange- fordert werden, vgl.
  • Seite 13 Kennzeichnungen am Gerät Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion 2.14 2.20 Neue hydraulische Schaltvarianten 16.x (Pufferspeicheranlagen), vgl. Anhang A. Ab dieser Firmware erfolgt kein Abbruch der Estrichtrocknung bei Abweichung der Vorlauftemperatur, vgl. Anhang A. 2.20 2.24 Interne Änderungen 2.24 2.26 Erweiterung der Funktion Außentemperatur über 0 bis 10 V empfangen (CO5 -> F23) Außentemperaturen können über 0 bis 10 V empfangen und gesendet werden.
  • Seite 14 EB 5573...
  • Seite 15: Aufbau Und Wirkungsweise

    − Regelung zweier witterungsgeführter Heizkreise mit zwei primärseitigen Venti- Info TROVIS-VIEW ist eine einheitliche Bedien- Der Heizungs- und Fernheizungsregler software für verschiedene SAMSON-Geräte, TROVIS 5573 wird durch Einstellen einer die mit diesem Programm und einem geräte- Anlagenkennziffer an die konkrete Anlage spezifischen Modul konfiguriert und parame- angepasst. Die Auswahl zusätzlicher, nicht triert werden können.
  • Seite 16 Aufbau und Wirkungsweise 3.2 Anbindung an SAM DISTRICT ENERGY Die Konfiguration und Bedienung des Hei- zungs- und Fernheizungsreglers kann über die Branchenapplikation SAM DISTRICT ENERGY per Smartphone, Tablet oder PC erfolgen. Dafür wird der Heizungs- und Fernheizungs- regler über die Modbus-Schnittstelle per Kommunikationsgateway mit SAM DISTRICT ENERGY verbunden. SAM DISTRICT ENERGY erlaubt die Inbe- triebnahme und Bedienung des Heizungs- und Fernheizungsreglers aus der Ferne. Wichtige Informationen des Heizungs- und Fernheizungsreglers und des gesamten Heiz- systems werden übersichtlich an einer Stelle...
  • Seite 17: Technische Daten

    2 nach EN 61010-1 Überspannungskategorie II nach EN 60664 Störfestigkeit nach EN 61000-6-1 Störaussendung nach EN 61000-6-3 Konformität · Gewicht ca. 0,5 kg Betriebszeit bis zu 10 Jahre, abhängig von den Einsatzbedingungen des Geräts; SAMSON empfiehlt die Funktionsfähigkeit des Geräts alle 5 Jahre zu überprüfen Vorgesehene i. d. R. 15 Jahre, abhängig von den Einsatzbedingungen des Geräts Lebensdauer Max. Lagerzeit 24 Monate unter Einhaltung der in der zugehörigen Einbau- und Bedie- nungsanleitung angegebenen Lagerbedingungen Bei Anlagen mit einem Regelkreis stehen bis zu vier Pumpenausgänge zur Verfügung. EB 5573...
  • Seite 18: Widerstandswerte

    Aufbau und Wirkungsweise 3.4 Widerstandswerte Pt 1000 Temperatur °C –35 –30 –25 –20 –15 –10 –5 Widerstand Ω 862,5 882,2 901,9 921,6 941,2 960,9 980,4 1000,0 1019,5 1039,0 1058,5 1077,9 Temperatur °C Widerstand Ω 1097,3 1116,7 1136,1 1155,4 1174,7 1194,0 1213,2 1232,4 1251,6 1270,8 1289,9 1309,0 Temperatur °C +100 +105...
  • Seite 19: Lieferung Und Innerbetrieblicher Transport

    4.2 Heizungsregler auspacken Rücksprache mit SAMSON halten. Folgende Abläufe einhalten: Î Verpackung erst unmittelbar vor dem Info Einbau entfernen. SAMSON empfiehlt, bei längerer Lagerung Î Verpackung sachgemäß antsprechend des Heizungsreglers die Lagerbedingungen den lokalen Vorschriften entsorgen. Da- regelmäßig zu prüfen. bei Verpackungsmaterialien nach Sorten trennen und dem Recycling zuführen.
  • Seite 20 Lieferung und innerbetrieblicher Transport Lagerbedingungen − Heizungsregler vor äußeren Einflüssen wie z. B. Stößen schützen. − Heizungsregler vor Nässe und Schmutz schützen und bei einer relativen Luft- feuchte von <75 % lagern. In feuchten Räumen Kondenswasserbildung verhin- dern. Ggf. Trockenmittel oder Heizung einsetzen. − Sicherstellen, dass die umgebende Luft frei von Säuren oder anderen korrosiven und aggressiven Medien ist.
  • Seite 21: Montage

    Montage 5 Montage Der Heizungs- und Fernheizungsregler be- steht aus dem Reglergehäuse mit der Elektro- Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei- nik und dem Gehäuserückteil mit den Klem- ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge- menleisten. Er eignet sich für Tafeleinbau, führt werden, das der jeweiligen Aufgabe Wandmontage und Hutschienenmontage entsprechend qualifiziert ist.
  • Seite 22: Elektrischen Anschluss Herstellen

    Montage Hutschienenmontage Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen 1. Federgelagerten Haken (4) unten an der Hutschiene (3) einhaken. Î 230-V-Versorgungsleitungen und die Si- gnalleitungen getrennt und mit Abstand 2. Heizungs- und Fernheizungsregler leicht verlegen! nach oben drücken und die oberen Ha- ken (5) über die Hutschiene ziehen.
  • Seite 23 Montage Tafeleinbau Wandmontage Hutschienenmontage Bild 5-1: Montage EB 5573...
  • Seite 24 Montage Überspannungsschutzmaßnahmen Anschluss der Antriebe − Wenn Signalleitungen außerhalb von − 0-bis-10-V-Stellausgang: Gebäuden oder über größere Distanzen Leitungen mit einem Aderquerschnitt von verlegt werden, geeignete Überspan- mindestens 0,5 mm² verwenden. nungsschutzmaßnahmen treffen! Bei Bus- − Dreipunkt-/Zweipunkt-Stellausgänge: leitungen sind solche Maßnahmen unver- Leitungen als Feuchtraumkabel mit einem zichtbar. Aderquerschnitt von mindestens 1,5 mm² − Der Schirm von Signalleitungen, die au- an die Klemmen des Reglerausgangs ßerhalb von Gebäuden verlegt sind, führen. Es empfiehlt sich, die Laufrich-...
  • Seite 25 Montage SF2/RF2 RüF2 RüF1 ZP/UP2 VF2/3/4 BE1/FG1 Rk1_3-Pkt BE2/FG2 + 10 V / 10 V Rk1_2-Pkt Fühler COM Rk2_3-Pkt Rk2_2-Pkt/TLP/CP M-Bus (TROVIS 5573-110x) M-Bus (TROVIS 5573-110x) Außensensor Solarkreispumpe Binäreingang Regelkreis Ferngeber Umwälzpumpe Raumsensor Speicherladepumpe RüF Rücklaufsensor Tauscherladepumpe Speichersensor Zirkulationspumpe Vorlaufsensor Bild 5-2: Anschluss des Reglers TROVIS 5573 mit Standard-Gehäuserückteil...
  • Seite 26 Montage SF2/RF2 RüF2 RüF1 ZP/UP2 VF2/3/4 BE1/FG1 Rk1_3-Pkt BE2/FG2 + 10 V /10 V – Rk1_2-Pkt Fühler COM Rk2_3-Pkt Rk2_2-Pkt/TLP/CP M-Bus (TROVIS 5573-110x) M-Bus (TROVIS 5573-110x) Außensensor Solarkreispumpe Binäreingang Regelkreis Ferngeber Umwälzpumpe Raumsensor Speicherladepumpe RüF Rücklaufsensor Tauscherladepumpe Speichersensor Zirkulationspumpe Vorlaufsensor Bild 5-3: Anschluss des Reglers TROVIS 5573 mit hohem Gehäuserückteil...
  • Seite 27 Montage Tabelle 5-1: Zulässige Aderquerschnitte für die Klemmenanschlüsse Leitung Aderquerschnitt Eindrähtig 0,33 bis 2 mm² Mehrdrähtig 0,33 bis 2 mm² Abzuisoliernde Aderlänge: 6 mm EB 5573...
  • Seite 28 EB 5573...
  • Seite 29: Bedienung

    Bedienung 6 Bedienung Die Vor-Ort-Bedienung des Heizungsreglers erfolgt über die frontseitigen Bedienelemente. 6.1 Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Heizungsreglers angeordnet. Bedienknopf Bedienknopf Drehen [q]: Anzeigen, Parameter und Funktionsblöcke auswählen. Drücken [Û]: Eine vorgenommene Auswahl oder Einstellung bestätigen. Drehschalter Mit Hilfe des Drehschalters werden die Betriebsart und die wesentlichen Parameter einzelner Regelkreise bestimmt.
  • Seite 30: Optionale Schnittstellen

    Bedienung 6.2 Optionale Schnittstellen Zweileiter-Bussystem Zum Anschluss an ein Zweileiter-Busnetz zur Modbus-RTU-Kommunikation mit einem Leitsys- tem ist das optionale Kommunikationsmodul RS-485 (Best.-Nr. 8812-2002) erforderlich. Zubehör: − Kommunikationsmodul RS-485 Modbus-TCP/IP-Kommunikation und Web-Applikation SAM DISTRICT ENERGY Zur Modbus-TCP/IP-Kommunikation und zur Anbindung an die Web-Applikation SAM DIS- TRICT ENERGY ist ein SAM MOBILE, SAM LAN oder SAM HOME Gateway erforderlich. Zubehör: u SAM HOME Gateway für die Kommunikation über Ethernet u SAM MOBILE Gateway für die Kommunikation über Mobilfunk u SAM LAN Gateway für die Kommunikation über lizenzfreies und kostenloses Funk- band EB 5573...
  • Seite 31: Inbetriebnahme Und Konfiguration

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7 Inbetriebnahme und Konfiguration Informationsebene & Schlüsselzahl Û Konfigurations- und Parameterebene (Inbetriebnahme) PA1/CO1: Rk1 (Heizkreis 1) PA2/CO2: Rk2 (Heizkreis 2) PA4/CO4: Trinkwasserkreis PA5/CO5: anlagenübergreifend PA6/CO6: Modbus-Kommunikation Anl: Anlagenkennziffer Bild 7-1: Ebenenstruktur TROVIS 5573 EB 5573...
  • Seite 32: Anlagenkennziffer Einstellen

    Inbetriebnahme und Konfiguration Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechend qualifiziert ist. Vor der Inbetriebnahme folgende Bedingungen sicherstellen: − Der Heizungsregler ist vorschriftsmäßig montiert. − Der elektrische Anschluss ist vorschriftsmäßig hergestellt. Mit der Inbetriebnahme wird der Heizungsregler an seine Regelaufgabe angepasst. Die In- betriebnahme erfolgt üblicherweise in mehreren Schritten: 7. Hydraulische Schaltungsvariante einstellen,vgl. Kap. 7.1. 8. Regelung durch Funktionen und Parameter individuell anpassen, vgl. Kap. 7.2 und 7.3. 9. Sensoren abgleichen, vgl. Kap. 7.4. Die in diesem Kapitel beschriebenen Änderungen in der Reglerkonfiguration und -paramet- rierung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden. Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht auf einer der hinteren Seiten dieser EB.
  • Seite 33: Funktionen Aktivieren Und Deaktivieren

    Inbetriebnahme und Konfiguration 5. Anlagenkennziffer in Editiermodus bringen [Û] blinkt. 6. Anlagenkennziffer auswählen [q] 7. Anlagenkennziffer bestätigen [Û] Anzeige: End 8. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen. 7.2 Funktionen aktivieren und deaktivieren Eine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock aktiviert. Die Zahlenreihe 0 bis 24 am oberen Displayrand repräsentiert die Funktionsblocknummer. Bei Aufruf einer Konfigura- tionsebene werden die eingeschalteten Funktionsblöcke durch ein schwarzes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer gekennzeichnet.
  • Seite 34 Inbetriebnahme und Konfiguration 8. Funktionsblock einschalten [q]. Anzeige: F__ - 1 Ein eingeschalteter Funktionsblock wird am oberen Rand des Displays durch ein schwar- zes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer angezeigt. oder: Funktionsblock ausschalten [q]. Anzeige: F__ - 0 9. Einstellung übernehmen [Û]. Wenn der Funktionsblock nicht geschlossen wird, können weitere Funktionsblockparame- ter eingestellt werden. a) Funktionsblockparameter einstellen [q]. b) Funktionsblockparameter bestätigen [Û]. Gegebenenfalls wird der nächste Funktionsblockparameter angezeigt. Sind alle Funktionsblockparameter bestätigt, wird der geöffnete Funktionsblock verlas- sen.
  • Seite 35: Parameter Ändern

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7.3 Parameter ändern Abhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die in der Parameterliste im Anhang A aufgeführt werden. Die Parameter sind nach Themengebieten geordnet: − PA1: Rk1 (Heizkreis 1) − PA2: Rk2 (Heizkreis 2) − PA4: Trinkwasserkreis − PA5: anlagenübergreifend − PA6: Kommunikationsparameter...
  • Seite 36: Sensor Abgleichen

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7.4 Sensor abgleichen Der Heizungs- und Fernheizungsregler ist für den Anschluss von Pt-1000-, PTC- oder Ni-1000-Sensoren vorgesehen. − CO5 -> F01 - 1, F02 - 0: Pt 1000 − CO5 -> F01 - 0, F02 - 0: PTC − CO5 -> F01 - 1, F02 - 1: Ni 1000 Die entsprechenden Widerstandswerte stehen in Kapitel „Aufbau und Wirkungsweise” zur Verfügung. Falls die angezeigten Temperaturwerte am Regler nicht mit den tatsächlichen Temperaturen an der Messstelle übereinstimmen, können die angeschlossenen Sensoren neu abgeglichen werden. Beim Abgleich eines Sensors muss der aktuell angezeigte Sensorwert so geändert werden, dass er mit einem direkt an der Messstelle gemessenen Temperaturwert (Vergleichs- wert) übereinstimmt.
  • Seite 37 Inbetriebnahme und Konfiguration Vorlaufsensor VF, Heizkreis 1 und 2 Vorlaufsensor VF1, Primärtauscherkreis Vorlaufsensor VF2 und VF4, Trinkwasserkreis Solarkollektorsensor VF3 Rücklaufsensor RüF Speichersensor SF1 Speichersensor SF2 Speichersensor des Solarkreises SF2 9. Messwert anzeigen [Û]. „°C“ blinkt. 10. Messwert korrigieren [q]. Als Vergleichswert muss die tatsächliche Temperatur an einem Thermometer direkt an der Messstelle abgelesen werden.
  • Seite 38: Individuelle Schlüsselzahl Einstellen

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7.5 Individuelle Schlüsselzahl einstellen Um zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden. Die indi- viduelle Schlüsselzahl kann zwischen 0100 und 1900 gewählt werden. Vorgehensweise 1. Drehschalter in die Schalterstellung „Parametrier- und Konfigurationsebene“ drehen.
  • Seite 39: Betrieb

    Betrieb 8 Betrieb 8.1 Betriebsart einstellen Tagbetrieb (Nennbetrieb): Unabhängig von der eingestellten Nutzungszeit und vom einge- stellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte aus- geregelt. Symbol: Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb): Unabhängig von den eingestellten Nutzungszeiten werden ständig die für den Reduzierbetrieb relevanten Sollwerte ausgeregelt. Symbol: Regelbetrieb abgeschaltet: Unabhängig von den eingestellten Nutzungszeiten bleibt der Re- gelbetrieb ständig abgeschaltet. Der Anlagenfrostschutz bleibt gewährleistet. Symbol: Automatikbetrieb: Innerhalb der eingestellten Nutzungszeiten stellt sich Tagbetrieb (Nennbe- trieb), außerhalb der Nutzungs z eiten stellt sich Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb) ein, sofern der Regelbetrieb nicht außentemperaturabhängig abgeschaltet ist. Der Regler schaltet zwi-...
  • Seite 40: Zeitprogramme

    Betrieb 8.2 Zeitprogramme Die Zeitprogramme sind im Automatikbetrieb wirksam. 8.2.1 Zeit/Datum einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum müssen unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden eingestellt werden. Dies ist der Fall, wenn die Uhrzeit blinkt. Vorgehensweise 1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Regleruhrzeit“ dre- hen. Anzeige: Uhrzeit, blinken. 2. Uhrzeit ändern [q]. 3.
  • Seite 41: Nutzungszeiten Anpassen

    Betrieb 8.2.2 Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können drei Nutzungszeiträume eingestellt werden. Parameter Wertebereich  1) Zeitraum/Tag 1-7, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 mit 1-7 täglich, 1 = Montag, 2 = Dienstag, …, 7 = Sonntag Start erster Nutzungszeitraum 06:00 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Ende erster Nutzungszeitraum 22:00 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Start zweiter Nutzungs zeitraum 22:15 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Ende zweiter Nutzungs zeitraum 22:15 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Start dritter Nutzungs zeitraum --:-- 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Ende dritter Nutzungs zeitraum --:-- 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Werkseinstellung (WE) gültig für Heizkreise...
  • Seite 42 Betrieb 6. Zeitraum/Tag für die Nutzungszeiten auswählen [q]. 1-7 = täglich 1 = Montag, 2 = Dienstag, …, 7 = Sonntag 7. Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen [Û]. Anzeige: START, blinken. START 8. Startzeit ändern [q]. Die Einstellung erfolgt in 15-Minuten-Schritten. 9. Startzeit übernehmen [Û]. Anzeige: STOP STOP 10. Stoppzeit ändern [q]. Die Einstellung erfolgt in 15-Minuten-Schritten. 11.
  • Seite 43: Sondernutzung Partyzeit Einstellen

    Betrieb Info Das Menü 1-7 nicht zur Überprüfung der eingestellten Nutzungszeiten verwenden. Wenn dieses Menü nach bereits erfolgter Anpassung geöffnet wird, werden die für Montag defi- nierten Nutzungszeiten auf alle anderen Wochentage übertragen. 8.2.3 Sondernutzung Partyzeit einstellen Mit der Funktion Partyzeit wird der Tagbetrieb − abweichend von den eingestellten Nut- zungszeiten − für die Dauer des eingestellten Party-Timers fortgesetzt oder eingeleitet. Nach Ablauf des Party-Timers stellt sich die Partyfunktion auf 00:00 zurück.
  • Seite 44: Sondernutzung Feiertage Einstellen

    Betrieb 8.2.4 Sondernutzung Feiertage einstellen An Feiertagen gelten die für Sonntag eingestellten Nutzungszeiten. Es können maximal 20 Feiertage eingegeben werden. Parameter Ebene: Wertebereich Feiertage – erweiterte Informationsebene: 01.01 bis 31.12 Vorgehensweise 1. In der erweiterten Informationsebene (Standard-Schal- terstellung ) den Datenpunkt „Feiertage“ auswählen [q]. Anzeige: 2. Datenpunkt „Feiertage“ öffnen. 3. Ggf. Anzeige – –.– – auswählen [q]. 4.
  • Seite 45: Sondernutzung Ferienzeiten Einstellen

    Betrieb Info SAMSON empfiehlt, Feiertage, die keinem festen Datum zugeordnet sind, spätestens am Jahresende zu löschen. Andernfalls werden die Feiertage automatisch ins nächste Jahr über- nommen. 8.2.5 Sondernutzung Ferienzeiten einstellen In den Ferienzeiten ist die Anlage dauerhaft im Reduzierbetrieb. Insgesamt können zehn Fe- rienzeiträume eingestellt werden. Jeder Ferienzeitraum kann separat den Heizkreisen Rk1, Rk2 und/oder dem Trinkwasserkreis zugeordnet werden. Parameter Ebene: Wertebereich Ferienzeitraum (START, STOP) – erweiterte Informationsebene: 01.01 bis 31.12 Vorgehensweise 1.
  • Seite 46 2. Auswahl bestätigen [Û]. 3. Anzeige – –.– – auswählen [q]. 4. Auswahl bestätigen [Û]. Der Ferienzeitraum wird gelöscht. Info SAMSON empfiehlt, eingegebene Ferienzeiträume spätestens am Jahresende zu löschen. Andernfalls werden die Ferienzeiträume automatisch ins nächste Jahr übernommen. EB 5573...
  • Seite 47: Tag-/Nacht-Sollwerte Einstellen

    Betrieb 8.3 Tag-/Nacht-Sollwerte einstellen Für die Heizkreise können dem Regler die gewünschte Raumtemperatur für den Tag ('Sollwert Tag') und eine reduzierte Raumtemperatur für die Nacht ('Sollwert Nacht') vorgegeben wer- den. Im Trinkwasserkreis lässt sich die Temperatur einstellen, auf die das Trinkwasser erwärmt werden soll. Schalterstellung Parameter Wertebereich Sollwert Tag Rk1, Rk2 20 °C –5,0 bis +150,0 °C Sollwert Trinkwassertemperatur 60 °C min. bis max. Trinkwassertemperatur Schalterstellung Parameter Wertebereich Sollwert Nacht Rk1, Rk2 15 °C –5,0 bis +150,0 °C Sollwert Trinkwassertemperatur 40 °C min.
  • Seite 48: Werkseinstellung Laden

    Betrieb 8.4 Werkseinstellung laden Sämtliche über Drehschalter festgelegten Parameter und die Parameter der Ebenen PA1, PA2 und PA5 können auf die Werkseinstellung (WE) zurückgesetzt werden. Hiervon ausgenom- men sind in PA1 und PA2 die Vorlauf-Maximal- und die Rücklauftemperaturgrenzwerte. 1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Parametrier- und Konfigurationsebene“ drehen. Anzeige: 0 0 0 0 2. Schlüsselzahl 1991 einstellen [q]. 3. Schlüsselzahl bestätigen [Û]. Der Regler übernimmt die Werkseinstellung. Anzeige: 0 0 0 0 8.5 Informationen ablesen In der Standard-Schalterstellung „Informationsebene“ lassen sich Uhrzeit, Datum, Feierta-...
  • Seite 49: Heizungsregler Im Handbetrieb Betreiben

    Betrieb Temperatur am Solarkollektorsensor VF3 Temperatur am Rücklaufsensor RüF Temperatur am Speichersensor SF1 Temperatur am Speichersensor SF2 Temperatur am Speichersensor des Solarkreises 2. Durch Bestätigen eines Datenpunkts [Û] wird der zugehörige Soll-/Grenzwert angezeigt. Bei der Uhrzeitanzeige wird das Datum angezeigt. 8.6 Heizungsregler im Handbetrieb betreiben Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Heizungsreglerausgänge.
  • Seite 50 Betrieb 6. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen. Der Handbetrieb wird deaktiviert. Info Alleine durch das Einstellen des Drehschalters auf die Position „Handebene“ werden die Ausgänge des Reglers noch nicht beeinflusst. Erst die gezielte Stellwert- oder Schaltzustands- vorgabe wirkt sich auf die Ausgänge aus. 8-12 EB 5573...
  • Seite 51: Störung

    Störung 9 Störung Eine Betriebsstörung wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Zusätzlich wird das Display in Intervallen von 10 Sekunden für die Dauer von 1 Sekunde beleuchtet. Es wird die Meldung „Error“ angezeigt. Durch Drücken des Bedienknopfs öffnet sich die Error-Ebene. Durch Drehen des Bedienknopfs können mehrere mögliche Störungen abgefragt werden. So- lange eine akute Betriebsstörung vorliegt, bleibt die Error-Meldung in der Anzeigeschleife enthalten, auch, wenn sie nicht durch Drücken des Bedienknopfs geöffnet wird. In der Error-Ebene wird der Fehler entsprechend der folgenden Auflistung angezeigt (vgl. Kap. 9.1).
  • Seite 52: Sensorausfall

    Störung 9.2 Sensorausfall Gemäß der Fehlerliste wird in der Error-Ebene durch die Anzeige „Err 1“ auf Sensorausfälle aufmerksam gemacht. Detaillierte Informationen sind nach Verlassen der Error-Ebene inner- halb der Informationsebene durch Abfragen der einzelnen Temperaturwerte zu bekommen: jedes Sensorsymbol, der in Kombination mit drei waagerechten Strichen an Stelle des Mess- werts angezeigt wird, weist auf einen defekten Sensor hin. Die folgende Liste gibt Aufschluss darüber, wie sich der Regler bei Ausfall einzelner Sensoren verhält.
  • Seite 53: Fehlerstatusregister

    Störung 9.4 Fehlerstatusregister Das Fehlerstatusregister dient der Meldung von Regler- oder Anlagenstörungen. Fehlermeldung Bedeutung Dezimalwertigkeit Err 1 Sensorausfall Err 2 – Err 3 Desinfektionstemperatur nicht erreicht Err 4 Maximale Ladetemperatur erreicht Err 5 – Err 6 Alarm Temperaturüberwachung Err 7 Unerlaubter Zugriff stattgefunden Err 8 Fehlermeldung eines Binäreingangs Err 9 – Summe Beispiel: Wert des Fehlerstatusregisters bei Sensorausfall und Alarm Temperaturüberwachung = EB 5573...
  • Seite 54 EB 5573...
  • Seite 55: Instandhaltung

    Instandhaltung 10 Instandhaltung Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechend qualifiziert ist. SAMSON empfiehlt die Prüfungen gemäß Tabelle 10-1. Tabelle 10-1: Empfohlene Prüfungen Prüfung Maßnahmen bei negativem Prüfergebnis Einprägungen oder Aufprägungen am Heizungs- Beschädigte, fehlende oder fehlerhafte Schilder regler, Aufkleber und Schilder auf Lesbarkeit und oder Aufkleber sofort erneuern.
  • Seite 56 10-2 EB 5573...
  • Seite 57: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme 11 Außerbetriebnahme Î Versorgungsspannung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei- Î Reglergehäuse öffnen, dazu frontseitige ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge- Schrauben unten links und oben rechts führt werden, das der jeweiligen Aufgabe lösen. entsprechend qualifiziert ist. Î Adern von den Klemmenleisten lösen. Î...
  • Seite 58 11-2 EB 5573...
  • Seite 59: Demontage

    Demontage 12 Demontage Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei- ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge- führt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechend qualifiziert ist. Bei Tafeleinbau 1. Heizungsregler außer Betrieb nehmen, vgl. Kapitel „Außerbetriebnahme“ 2. Reglergehäuse durch Lösen der frontseiti- gen Schrauben oben links und unten rechts von der Tafel lösen. Bei Wandmontage 1.
  • Seite 60 12-2 EB 5573...
  • Seite 61: Reparatur

    Beschädigung des Heizungsreglers durch unsachgemäße Instandsetzung und Repara- tur! Î Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten nicht selbst durchführen. Î Für Instandsetzungs- und Reparaturar- beiten After Sales Service von SAMSON kontaktieren. 13.1 Geräte an SAMSON senden Defekte Heizungsregler können zur Repara- tur an SAMSON gesendet werden. Beim Rückversand an SAMSON wie folgt vorgehen: 1.
  • Seite 62 13-2 EB 5573...
  • Seite 63: Entsorgung

    (stiftung ear), WEEE-Reg.-Nr.: DE 62194439 Î Bei der Entsorgung lokale, nationale und internationale Vorschriften beachten. Î Alte Bauteile, Schmiermittel und Gefah- renstoffe nicht dem Hausmüll zuführen. Tipp SAMSON kann auf Kundenwunsch einen Dienstleister mit Zerlegung und Recycling be- auftragen. EB 5573 14-1...
  • Seite 64 14-2 EB 5573...
  • Seite 65: Zertifikate

    Zertifikate 15 Zertifikate Das nachfolgende Zertifikat steht auf der nächsten Seite zur Verfügung: − EU Konformitätserklärung Das abgedruckte Zertifikat entspricht dem Stand bei Drucklegung. Die jeweils aktuells- ten Zertifikate liegen im Internet unter dem Produkt ab: u www.samsongroup.com > PRODUKTE & ANWENDUNGEN > Produktselektor > Au- tomationssysteme > 5573 EB 5573 15-1...
  • Seite 66 Für das folgende Produkt / For the following product / Nous certifions que le produit Heizungsregler / Heating Controller / Régulateur de chauffage Typ/Type/Type TROVIS 5573 wird die Konformität mit den einschlägigen Harmonisierungsrechtsvorschriften der Union bestätigt / the conformity with the relevant Union harmonisation legislation is declared with/ est conforme à...
  • Seite 67: Anhang A (Konfigurationshinweise)

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16 Anhang A (Konfigurationshinweise) Dieser Anhang enthält Informationen zur Konfiguration des Heizungsreglers. 16.1 Anlagen Kesselanlagen Einstufige Kesselanlagen können aus allen Anlagen konzipiert werden, deren Heizkreise und Trinkwasserkreis über einen einzigen Wärmetauscher laufen. Dies sind die Anlagen 1.0, 1.5, 1.6, 2.x, 3.0, 3.5, 4.0, 4.1 und 16.x. Der Kessel ist durch einen Zweipunkt-Ausgang ansteuerbar (CO1 -> F12 - 0). Kessel einstufig RK1/10Vout RüF1 RK1_2 Pkt VF1 Bild 16-1: Konzipierung einer Kesselanlage EB 5573 16-1...
  • Seite 68 Anhang A (Konfigurationshinweise) Primär- und Sekundäranlagen Es werden verschiedene hydraulische Schaltvarianten unterschieden. Die Anlagen können sowohl als Primär- als auch als Sekundäranlage konzipiert sein. Die wesentlichen hydraulischen Unterschiede zwischen Primär- und Sekundäranlage sind in Bild 16-2 dargestellt. 1. Ein Mischventil ersetzt den Wärmetauscher im Heizkreis/Trinkwasserkreis. 2. Eine Speicherladepumpe ersetzt das primärseitige Magnetventil/thermoelektrische Ventil. Die Reglereinstellungen müssen nicht geändert werden Sekundäranlage Primäranlage...
  • Seite 69 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 1.0 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) EB 5573 16-3...
  • Seite 70 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlagen 1.1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) 16-4 EB 5573...
  • Seite 71 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlagen 1.2 Hinweis: nur Sekundäranlage Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 0 (ohne RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) EB 5573 16-5...
  • Seite 72 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlagen 1.3 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) 16-6 EB 5573...
  • Seite 73 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 1.5 Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) EB 5573 16-7...
  • Seite 74 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 1.6 ohne Vorregelung Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2 CO4 -> F10 - 0 (TWW Zirkulationsrücklauf im Speicher) 16-8 EB 5573...
  • Seite 75 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 1.6 mit Vorregelung Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO4 -> F10 - 0 (TWW Zirkulationsrücklauf im Speicher) EB 5573 16-9...
  • Seite 76 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 1.9 Werkseinstellung CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) 16-10 EB 5573...
  • Seite 77 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 2.0 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) EB 5573 16-11...
  • Seite 78 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlagen 2.1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) 16-12 EB 5573...
  • Seite 79 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 2.2 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) EB 5573 16-13...
  • Seite 80 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 2.3 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) 16-14 EB 5573...
  • Seite 81 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 3.0 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573 16-15...
  • Seite 82 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 3.5 Hinweis: Regelung und UP1 sind nur während der externen Bedarfsverar- beitung aktiv. Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) 16-16 EB 5573...
  • Seite 83 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 4.0 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573 16-17...
  • Seite 84 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 4.1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) 16-18 EB 5573...
  • Seite 85 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 4.5 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) EB 5573 16-19...
  • Seite 86 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 10.0 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 1 (mit RüF2) 16-20 EB 5573...
  • Seite 87 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.0 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573 16-21...
  • Seite 88 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) 16-22 EB 5573...
  • Seite 89 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.1 mit Pufferspeicher Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573 16-23...
  • Seite 90 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.2 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F10 - 0 (TWW Zirkulationsrücklauf im Speicher) 16-24 EB 5573...
  • Seite 91 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.2 mit Pufferspeicher Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573 16-25...
  • Seite 92 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.5 Hinweis: TWW-Kreis mit einstellbarer Ventilposition für die Speicherladung im absoluten Vorrangbetrieb. Mit RüF2 unterliegt die voreinge- stellte Ventilposition der Rücklauftemperaturbegrenzung. Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 1 (mit RüF2) 16-26 EB 5573...
  • Seite 93 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.6 Hinweis: Die Pumpe im Trinkwasserkreis als Dauerläufer ausführen und di- rekt an die Versorgungsspannung anschließen! Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573...
  • Seite 94 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 11.9 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) 16-28 EB 5573...
  • Seite 95 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 16.0 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO1 -> F06 - 1 (mit SF2) EB 5573 16-29...
  • Seite 96 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 16.1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO1 -> F06 - 1 (mit SF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) 16-30 EB 5573...
  • Seite 97 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 16.2 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO1 -> F06 - 1 (mit SF2) EB 5573 16-31...
  • Seite 98 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 16.3 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO1 -> F06 - 1 (mit SF2) 16-32 EB 5573...
  • Seite 99 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 16.4 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO1 -> F06 - 1 (mit SF2) EB 5573 16-33...
  • Seite 100 Anhang A (Konfi gurationshinweise) Anlage 16.6 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO1 -> F06 - 1 (mit SF2) CO2 -> F02 - 0 (ohne AF2 für Rk2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) 16-34 EB 5573...
  • Seite 101: Funktionen Heizkreis

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.2 Funktionen Heizkreis Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der ausgewählten Anlagenkennziffer. 16.2.1 Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Au- ßentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauftempe- ratur als Funktion der Außentemperatur (vgl. Bild 16-3). Die zur Regelung benötigte Außen- temperatur kann entweder an einem Außensensor gemessen oder über 0-bis-10-V-Eingang empfangen werden. ° C : Vorlauftemperatur : Außentemperatur –4 –8 –12 –16 –20 –24 –28 –32 –36 –40...
  • Seite 102: Steigungskennlinie

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.2.1.1 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, so steigt die Vorlauftemperatur, um die Raumtemperatur konstant zu halten. Durch Variation der Parame- ter 'Steigung' und 'Niveau' kann die Kennlinie an individuelle Bedürfnisse angepasst wer- den: Sinkt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine °C Erhöhung der Steigung erforderlich. –20 °C °C Steigt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine Verringerung der Steigung erforderlich. –20 °C °C Sinkt die Raumtemperatur in der Übergangsjahreszeit, ist...
  • Seite 103 Anhang A (Konfigurationshinweise) Außerhalb der Nutzungszeiten werden reduzierte Sollwerte zur Regelung verwendet: Der re- duzierte Vorlaufsollwert ergibt sich aus der Differenz zwischen den eingestellten Werten für 'Sollwert Tag' (Nennraumtemperatur) und 'Sollwert Nacht' (reduzierte Raumtemperatur). Die Parameter 'Maximale Vorlauftemperatur' und 'Minimale Vorlauftemperatur' begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten. Für die Begrenzung der Rücklauftemperatur kann eine separate Steigungskennlinie ausgewählt werden. Beispiele für die Kennlinieneinstellung − Altbau, Heizkörperauslegung 90/70: Steigung ca. 1,8 − Neubau, Heizkörperauslegung 70/55: Steigung ca. 1,4 − Neubau, Heizkörperauslegung 55/45: Steigung ca. 1,0 − Fußbodenheizung je nach Verlegung: Steigung kleiner 0,5 Info Insbesondere für den Regelbetrieb ohne Raumsensor gilt, dass die eingestellten Raumtempe- raturen für den Tag ('Sollwert Tag') und für die Nacht ('Sollwert Nacht') nur mit einer dem Gebäude/der Heizflächenauslegung angepassten Heizkennlinie zufriedenstellend wirksam werden.
  • Seite 104: 4-Punkte-Kennlinie

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.2.1.2 4-Punkte-Kennlinie Mit Hilfe der 4-Punkte-Kennlinie kann eine eigene Heizkennlinie definiert werden. Die 4-Punkte-Kennlinie wird durch vier Punkte für die Außentemperatur, die Vorlauftemperatur, die reduzierte Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur definiert. Die Parameter 'Maxi- male Vorlauftemperatur' und 'Minimale Vorlauftemperatur' begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten. °C P1 bis P4 Punkte 1 bis 4 VLmax Vorlauftemperatur Außentemperatur - - - min Minimale Vorlauftemp. - - - max Maximale Vorlauftemp.
  • Seite 105: Festwertregelung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameter Parameterebene: Wertebereich Außentemperatur Punkt 1 –15,0 °C PA1, 2: –50,0 bis +50,0 °C Punkt 2 –5,0 °C Punkt 3 5,0 °C Punkt 4 15,0 °C Vorlauftemperatur Punkt 1 70,0 °C PA1, 2: –5,0 bis +150,0 °C Punkt 2 55,0 °C Punkt 3 40,0 °C Punkt 4 25,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur Punkt 1 60,0 °C PA1, 2: –5,0 bis +150,0 °C Punkt 2 40,0 °C Punkt 3 20,0 °C...
  • Seite 106: Fußbodenheizung/Estrichtrocknung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Info Eine Festwertregelung in Heizkreis 2 mit CO2 -> F02 - 0 zu konfigurieren ist nur dann mög- lich, wenn auch CO1 -> F02 - 0 konfiguriert ist, da Heizkreis 2 mit CO2 -> F02 - 0 lediglich den Außentemperatur-Messwert aus Heizkreis 1 übernimmt. 16.2.3 Fußbodenheizung/Estrichtrocknung Mit Funktionsblockeinstellung CO1, 2 -> F05 - 1 wird der entsprechende Heizkreis als Fuß- bodenkreis definiert. Durch diese Maßnahme werden zunächst nur die Wertebereiche für die Steigung der Heizkennlinie und die maximale Vorlauftemperatur in den Ebenen PA1, 2 ein- gegrenzt: − Wertebereich der Steigung: 0,2 bis 1,0 − Wertebereich der maximalen Vorlauftemperatur: 5 bis 50 °C...
  • Seite 107: Außentemperaturabhängiges Abschalten

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Maximaltemperaturhaltephase Erlischt die Zusatzanzeige im Bild der Vorlauftemperaturanzeige nach der letzten Phase, ist die Estrichtrocknung vollständig abgelaufen. Jede Netzunterbrechung während des Verlaufs der Funktion führt zum automatischen Neubeginn der Estrichtrocknung. In Anlagen, in denen aufgrund einer Trinkwassererwärmung die Estrichtrocknung ausgesetzt werden müsste (z. B. Anlage 2.1, vgl. Seite 16-12), werden während aktiver Estrichtrocknung keine Speicherladungen ausgeführt, sofern sie nicht dem Frostschutz des Speichers dienen.
  • Seite 108: At-Abschaltwert Reduzierbetrieb

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.2.4.2 AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb Überschreitet die Außentemperatur während des Reduzierbetriebs den Grenzwert 'AT-Ab- schaltwert Reduzierbetrieb', wird der betreffende Heizkreis unverzüglich außer Betrieb ge- nommen. Das Ventil wird geschlossen und die Pumpe nach t = 2 x Ventillaufzeit ausgeschal- tet. Bei Unterschreitung des Grenzwerts (abzüglich 0,5 °C Schaltdifferenz) wird der Heizbe- trieb sofort wieder aufgenommen. Bei Werkseinstellung schaltet die Anlage also bei 15 °C Außentemperatur nachts ab, um Energie zu sparen. Bei der Einstellung sollte jedoch bedacht werden, dass die Anlage mor- gens Zeit braucht, um das Gebäude zu erwärmen. Parameter Parameterebene: Konfiguration AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb 15,0 °C PA1, 2: –50,0 bis +50,0 °C...
  • Seite 109 Anhang A (Konfigurationshinweise) bewirkt, dass der Sollwert der Ladetemperatur immer um den für 'Überhöhung Ladetempera- tur' eingestellten Wert über dem aktuellen Pufferspeicher-Sollwert liegt. Jeder andere für 'Min. Sollwert Pufferladung' eingestellte Wert wird als minimaler Sollwert für die Ladetempe- ratur herangezogen, der erst bei höheren Pufferspeicher-Sollwerten zu gleiten beginnt. Bei vorhandenem Rücklauftemperatursensor RüF1 wird die Ladepumpe SLP mit CO1 -> F22 - 1 zur Vermeidung von Kaltladung erst dann freigegeben, wenn die an RüF1 gemessene Tem- peratur die an SF1 gemessene erreicht hat. Der Parameter 'Pufferladung beenden' (PA1, WE = AT) bestimmt, unter welchen Bedingungen die Pufferladung beendet wird. Die automa- tische Anpassung (Einstellung „AT”) bewirkt, dass die Pufferladung beendet wird, wenn die Temperatur im Pufferspeicher den Wert 'Pufferspeicher-Sollwert' + 'Hysterese Pufferspeicher' erreicht. Jeder andere für 'Pufferladung beenden' eingestellte Wert wird als feste Ab- schalttemperaturvorgabe der Pufferladung gewertet. Mit SF2 (CO1 -> F06 - 1) wird immer SF2 zur Beendung der Pufferladung herangezogen. Die Ladepumpe SLP wird erst abgeschal- tet, wenn die sich ergebende Nachlaufzeit gleich der eingestellten 'Ventillaufzeit Ty' für RK1 multipliziert mit Wert 'Nachlauf Ladepumpe' abgelaufen ist. Der Betrieb der Zubringerpum- pe UP1 wird entweder vom Zeitprogramm ZP bestimmt oder über externem Bedarf angefor- dert. Bei Anlagen mit nachgeschalteten Regelkreisen führt abhängig von der Einstellung CO5 -> F14 entweder nur dieser externe Bedarf oder auch der Eigenbedarf zum Einschalten der Zubringerpumpe UP1.
  • Seite 110: Sommerbetrieb

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.2.6 Sommerbetrieb Maßgebend für die Einleitung des Sommerbetriebs ist die Höhe der Tagesdurchschnittstem- peratur (ermittelt zwischen 7.00 und 22.00 Uhr) im eingestellten Wirksamkeitszeitraum. Überschreitet die Tagesdurchschnittstemperatur an n aufeinander folgenden Tagen den 'Au- ßentemperaturgrenzwert Sommer', wird am folgenden Tag der Sommerbetrieb wirksam: die Ventile aller Heizkreise werden geschlossen und die Umwälzpumpen nach t = 2 x Ventillauf- zeit ausgeschaltet. Unterschreitet die Tagesdurchschnittstemperatur den 'Außentemperatur- grenzwert Sommer' an m aufeinander folgenden Tagen, wird am Folgetag der Sommerbe- trieb beendet. Funktionen Konfiguration Sommerbetrieb CO5 -> F04 - 1 01.06 Beginn Sommerzeitraum: 01.01 bis 31.12 Anzahl der Tage für Beginn (n): 1 bis 3 30.09 Ende Sommerzeitraum: 01.01 bis 31.12. Anzahl der Tage für Ende (m): 1 bis 3 18,0 °C Außentemperaturgrenzwert Sommer: 0,0 bis 30,0 °C Info Der Sommerbetrieb wird nur im Automatikbetrieb ( ) wirksam.
  • Seite 111: Fernbedienung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Info Unnötige Überlastungen von Heizzentralen in Verbindung mit Überheizung von Gebäuden, z. B. bei Föhneinfluss oder zwischenzeitlich zu geringe Heizleistung aufgrund von Sonnen- einstrahlung auf den Außensensor können mit einer verzögerten Außentemperaturanpas- sung vermieden werden. In der Informationsebene wird eine aktive verzögerte Außentemperaturanpassung durch blinkende Anzeige der Außentemperatur signalisiert.
  • Seite 112: Optimierung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) TROVIS 5573 Typen 5257-5/5257-51 Klemme 1 Klemme 5 Klemme 3 Klemme 2 Klemme 12 Klemme 12 Klemme 3 Klemme 9 Klemme 10 Bild 16-5: Anschlussplan für Raumleitgeräte Typ 5257-5 und Typ 5257-51 an TROVIS 5573 für Rk1 oder Rk2 Funktionen Konfiguration Raumsensor RF1/RF2 CO1, 2 -> F01 - 1 16.2.9 Optimierung Für diese Funktion ist ein Raumsensor erforderlich. Der Regler ermittelt in Abhängigkeit von...
  • Seite 113: Kurzzeitadaption

    Korrekturen des aktuellen Vorlauftemperatur-Sollwerts sind nach Ein- stellung von 'Zykluszeit' oder 'Verstärkung KP' ≠ 0 freigegeben. Die 'Zykluszeit' legt den zeit- lichen Abstand zwischen kontinuierlichen Vorlauftemperatur-Sollwertkorrekturen um jeweils 1 °C fest. Eine 'Verstärkung KP' ≠ 0 bewirkt bei plötzlich eintretenden Raumtemperaturab- weichungen einen unmittelbaren Vorlauftemperatur-Sollwertsprung. Hierbei empfiehlt SAMSON, die 'Verstärkung KP' in der Größenordnung von 10,0 einzustellen. Info − Kühllasten wie Luftzug oder offene Fenster beeinflussen die Regelung! − Es kann zum kurzfristigen Überheizen der Räume kommen, wenn die Kühllast entfällt! Funktionen...
  • Seite 114: Kurzzeitadaption Ohne Außensensor (Raumtemperaturgeführt)

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.2.11 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturge- führt) Die Vorlauftemperaturregelung startet mit 'Vorlauf-Sollwert Tag' im Nennbetrieb oder mit dem 'Vorlauf-Sollwert Nacht' im Reduzierbetrieb, da sich ohne Außensensor keine durch Kennlinien berechneten Sollwerte ergeben. Die 'Zykluszeit' legt den zeitlichen Abstand zwi- schen kontinuierlichen Vorlauftemperatur-Sollwertkorrekturen um jeweils 1 °C fest. Der Heiz- betrieb wird grundsätzlich abgeschaltet, sobald die Raumtemperatur den 'Sollwert Tag' oder den 'Sollwert Nacht' um 2 °C überschreitet. Erst, wenn die Auskühlung des Raums 1 °C über Sollwert erreicht hat, wird der Heizbetrieb wieder aufgenommen. Eine 'Verstärkung KP' ≠ 0 bewirkt bei plötzlich auftretenden Raumtemperaturabweichungen einen unmittelbaren Vor- lauftemperatur-Sollwertsprung. Hierbei empfiehlt SAMSON, die 'Verstärkung KP' in der Grö- ßenordnung 10,0 einzustellen. Funktionen Konfiguration Raumsensor RF1/RF2 CO1, 2 -> F01 - 1 Außensensor AF1/AF2 CO1, 2 -> F02 - 0 Kurzzeitadaption CO1, 2 -> F09 - 1 20 min Zykluszeit: 1 bis 100 min KP (Verstärkung): 0,0 bis 25,0 Parameter Schalterstellung: Wertebereich Sollwert Tag 20,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C Sollwert Nacht 15,0 °C...
  • Seite 115: Kälteregelung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Funktionen Konfiguration Raumsensor RF1/RF2 CO1, 2 -> F01 - 1 Außensensor AF1/AF2 CO1, 2 -> F02 - 1 Adaption CO1, 2 -> F08 - 1 4-Punkte-Kennlinie CO1, 2 -> F11 - 0 Parameter Schalterstellung: Wertebereich Sollwert Tag 20,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C Sollwert Nacht 15,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C Info Ist bereits die Funktion Kurzzeitadaption mit kleiner Zykluszeit konfiguriert, empfiehlt es sich nicht, die Funktion Adaption zusätzlich zu konfigurieren. 16.2.13 Kälteregelung Kälteregelung mit Außensensor Wird die Kälteregelung in einem Regelkreis mit Außensensor aktiviert, wird im jeweiligen Re-...
  • Seite 116 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameter Parameterebene: Wertebereich Vorlauftemperatur Punkt 1 20,0 °C PA1, 2: –5,0 bis +150,0 °C Punkt 2 15,0 °C Punkt 3 10,0 °C Punkt 4 5,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur Punkt 1 30,0 °C PA1, 2: –5,0 bis +150,0 °C Punkt 2 25,0 °C Punkt 3 20,0 °C Punkt 4 15,0 °C Fußpunkt Rücklauftemperatur 65,0 °C PA1, 2: 5,0 bis 90,0 °C Info Die Begrenzungsfaktoren der Funktionen Rücklaufsensor RüF1/RüF2 (CO1, 2 -> F03) gelten auch bei der Kälteregelung.
  • Seite 117: Spreizungsregelung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Info − Die Begrenzungsfaktoren der Funktionen Rücklaufsensor RüF1/RüF2 (CO1, 2 -> F03) gel- ten auch bei der Kälteregelung. − Die Bedarfsanforderung von nachgeschalteten Regelkreisen oder von extern (bei einem Vorregelkreis) basiert auf einer Maximalauswahl. Deshalb sind Anlagen wie z. B. Anlage 3.0 oder solche, bei denen der Bedarf 0 bis 10 V angefordert wird, nicht für die über...
  • Seite 118: Funktionen Trinkwasserkreis

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.3 Funktionen Trinkwasserkreis 16.3.1 Trinkwassererwärmung im Speichersystem Speicherladung starten Speicherladepumpe Speichersensor 1 Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 16-6: Aufbau eines Speichersystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertempera- tur den 'Sollwert Trinkwassertemperatur' um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu drei Mi- nuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird. Findet kein Heizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperatur in der Anlage niedriger, wird die Speicherladepumpe unverzüglich eingeschaltet.
  • Seite 119 Anhang A (Konfigurationshinweise) Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der Speichersensoren Durch Konfiguration eines zweiten Speichersensors SF2 kann mit dem Funktionsblock CO4 -> F19 - 1 festgelegt werden, dass bei Tagbetrieb im Trinkwasserkreis auf Speichersen- sor SF1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor SF2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitprogrammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch auf unterschiedlichem Temperaturniveau, wenn sich 'Sollwert Trinkwasser' und 'Haltewert Trinkwasser' voneinander unterscheiden. Speicherladung stoppen Der Regler stoppt die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertempera- tur die Temperatur T = 'Trinkwassertemperatur' + 'Schaltdifferenz' erreicht hat. Findet kein Heizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperaturanforderung in der Anlage niedriger, wird das entsprechende Ventil zugefahren. Die Speicherladepumpe wird nach der Zeit t = 'Nach- laufzeit Speicherladepumpe' x 'Ventillaufzeit' abgeschaltet.
  • Seite 120: Trinkwasserkreis Nachgeregelt Mit Durchgangsventil

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameter Parameterebene: Wertebereich Maximale Trinkwassertemperatur 60,0 °C PA4: 5,0 bis 90,0 °C  1) Schaltdifferenz 5,0 °C PA4: 0,0 bis 30,0 °C  2) Überhöhung Ladetemperatur 10,0 °C PA4: 0,0 bis 50,0 °C  3) Nachlauf Speicherladepumpe PA4: 0,0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereichs Trinkwassertemperatur am Drehschalter Abschaltwert T = 'Trinkwassertemperatur' + 'Schaltdifferenz' Ladetemperatur T = 'Trinkwassertemperatur' + 'Überhöhung Ladetemperatur' 16.3.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil In der Anlage 11.1 kann alternativ zur Dreiwegeventil-Regelung im Trinkwasserkreis folgen- de Variante mit Durchgangsventil konfiguriert werden: Rk2/Y2 Regelkreis/Stellventil 2...
  • Seite 121: Trinkwassererwärmung Im Speicherladesystem

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.3.2 Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Speicherladung starten Tauscherladepumpe Vorlaufsensor Speicherladepumpe Speichersensor 1 Speichersensor 2 Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 16-8: Aufbau eines Speicherladesystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF11 gemessene Wassertempe- ratur den 'Sollwert Trinkwassertemperatur' um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu drei Mi- nuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Tauscherladepumpe zusammen mit der Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird. Findet kein Heizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperatur in der Anlage niedriger, wird die Tauscherladepumpe unverzüglich eingeschaltet. Wird am Sensor VF die aktuell gemessene Temperatur am Sensor SF1 erreicht, spätestens jedoch nach ca. drei Minuten, wird die Spei-...
  • Seite 122 Anhang A (Konfigurationshinweise) Info Der am Ende einer Speicherladung aktuelle Sollwert im Tauscherladekreis wird zu Beginn der nächsten Speicherladung wieder herangezogen. Sind Nutzungszeiten für die Trinkwassererwärmung definiert, gilt der mit dem Drehschalter eingestellte 'Sollwert Trinkwassertemperatur' während dieser Nutzungszeiten. Außerhalb der Nutzungszeiten wird der Parameter 'Haltewert Trinkwassertemperatur' zugrunde gelegt. Dies gilt nicht bei Verwendung eines Speicherthermostats. Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der Speichersensoren Durch Konfiguration eines zweiten Speichersensors SF2 kann mit dem Funktionsblock CO4 -> F19 - 1 festgelegt werden, dass bei Tagbetrieb im Trinkwasserkreis auf Speichersen- sor SF1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor SF2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitprogrammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch auf unterschiedlichem Temperaturniveau, wenn sich 'Sollwert Trinkwasser' und 'Haltewert Trinkwasser' voneinander unterscheiden.
  • Seite 123: Kaltladeschutz

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameter Parameterebene: Wertebereich Minimale Trinkwassertemperatur 40,0 °C PA4: 5,0 bis 90,0 °C  1) Maximale Trinkwassertemperatur 60,0 °C PA4: 5,0 bis 90,0 °C  1) Schaltdifferenz 5,0 °C PA4: 1,0 bis 30,0 °C  2) Überhöhung Ladetemperatur 10,0 °C PA4: 0,0 bis 50,0 °C  3) Maximale Ladetemperatur 80,0 °C PA4: 20,0 bis 150,0 °C (nur mit VF4) Nachlaufzeit Speicherladepumpe PA4: 0,0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereichs Trinkwassertemperatur am Drehschalter Abschaltwert T = 'Trinkwassertemperatur' + 'Schaltdifferenz' Ladetemperatur T = 'Trinkwassertemperatur' + 'Überhöhung Ladetemperatur' 16.3.2.1 Kaltladeschutz...
  • Seite 124: Trinkwassererwärmung Im Durchflusssystem

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.3.3 Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem Vorlaufsensor Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 16-9: Aufbau eines Durchflusssystems Die Regelung der gewünschten 'Trinkwassertemperatur' am Sensor VF ist nur während der Nutzungszeiträume der Zirkulationspumpe ZP aktiv. Parameter Schalterstellung: Wertebereich Sollwert Trinkwassertemperatur 60,0 °C : Min. bis max. Trinkwassertemperatur Haltewert Trinkwassertemperatur 40,0 °C : Min. bis max. Trinkwassertemperatur Parameter Parameterebene: Wertebereich Minimale Trinkwassertemperatur 40,0 °C PA4: 5,0 bis 90,0 °C Maximale Trinkwassertemperatur 60,0 °C PA4: 5,0 bis 90,0 °C 16.3.4 Trinkwassererwärmung mit Solarsystem...
  • Seite 125: Zwischenheizbetrieb

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Die Betriebsstunden der Solarkreispumpe werden nach Eingabe der Schlüsselzahl 1999 in der erweiterten Informationsebene angezeigt. Parameter Parameterebene: Wertebereich Solarkreispumpe ein 10,0 °C PA4: 1,0 bis 30,0 °C Solarkreispumpe aus 3,0 °C PA4: 0,0 bis 30,0 °C Maximale Speichertemperatur 80,0 °C PA4: 20,0 bis 90,0 °C 16.3.5 Zwischenheizbetrieb Diese Funktion kann nur in den Anlagen 2.x, 4.1 und 4.5 aktiviert werden. Mit der Einstellung CO4 -> F07 - 1 wird der Heizbetrieb im UP1-Heizkreis nach 20 Minuten Vorrang (Aus-Zeit während der Trinkwassererwärmung) für die Dauer von zehn Minuten wieder aufgenommen. Mit CO4 -> F07 - 0 hat die Speicherladung unbegrenzt Vorrang vor...
  • Seite 126: Zirkulationspumpe Bei Speicherladung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.3.7 Zirkulationspumpe bei Speicherladung Mit der Einstellung CO4 -> F11 - 1 arbeitet die Zirkulationspumpe auch bei Speicherladung gemäß eingestelltem Zeitprogramm weiter. Mit der Einstellung CO4 -> F11 - 0 wird die Zir- kulationspumpe mit Einschalten der Speicherladepumpe abgeschaltet. Erst nach Abschalten der Speicherladepumpe arbeitet die Zirkulationspumpe wieder gemäß eingestelltem Zeitpro- gramm. Funktionen Konfiguration Betrieb der Zirkulationspumpe bei Spei- CO4 -> F11 cherladung 16.3.8 Vorrangschaltung Bei vielen Fernwärmeanlagen mit primärseitiger Trinkwassererwärmung deckt die zugeteilte Wassermenge nicht gleichzeitig die Trinkwassererwärmung und den Heizbetrieb ab. Die er- forderliche Leistung zur Trinkwassererwärmung muss bei hohen Heizlasten dann der Hei- zung entzogen werden, und zwar solange, bis die Trinkwasseranforderung beendet ist.
  • Seite 127: Trinkwasserspeicher Zwangsweise Laden

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Heizkreises mit Regelventil minütlich, schrittweise bis auf minimal 5 °C Vorlauftemperatur- Sollwert reduziert. Die Eingriffshärte des Reglers wird durch den 'Einflussfaktor KP' bestimmt. Mit der Einstellung 'Aktivierung Vorrang bei Regelabweichung' = 0 wird der Vorrangbetrieb unabhängig vom Zeit- und Temperaturverhalten der Anlage eingeleitet. Das Regelventil des entsprechenden Heizkreises wird geschlossen. Funktionen Konfiguration Vorrang durch Inversregelung CO4 -> F08 - 1 2 min Aktivierung Vorrang bei Regelabweichung: 0 bis 10 min KP (Einflussfaktor): 0,1 bis 10,0 Regelkreisauswahl: HK1, HK2, HK1+HK2 Vorrang durch Absenkbetrieb CO4 -> F09 - 0 16.3.8.2 Absenkbetrieb Bei allen Anlagen mit Trinkwassererwärmung und mindestens einem Heizkreis mit Regelventil kann der Trinkwassererwärmung Vorrang durch Absenkbetrieb eingeräumt werden. Mit der Einstellung CO4 -> F09 - 1 wird die Temperatur am Sensor VFx im Trinkwasserkreis über- wacht. In Anlagen ohne Sensor VFx im Trinkwasserkreis (z. B. Anl 4.5, Anl 11.0) wird direkt die Temperatur am Speichersensor SF1 überwacht. Treten auch nach Ablauf der Zeitspanne 'Ak- tivierung Vorrang bei Regelabweichung' noch Regelabweichungen auf, wird der Heizkreis...
  • Seite 128: Thermische Desinfektion Des Trinkwasserspeichers

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Die Zwangsladung wird nicht durchgeführt, wenn sich der Trinkwasserkreis zum Zeitpunkt des Nutzungszeitbeginns des Heizkreises/der Heizkreise in Nichtnutzung befindet. Info Bei Verwendung eines Speicherthermostats ist diese Funktion nicht verfügbar. 16.3.10 Thermische Desinfektion des Trinkwasserspeichers Bei allen Anlagen mit Trinkwassererwärmung wird an dem ausgewählten 'Wochentag' oder täglich eine thermische Desinfektion des Trinkwassers durchgeführt. − Bei Anlagen mit Trinkwasserspeicher wird dieser unter Berücksichtigung des Parameters 'Überhöhung Ladetemperatur' (oder des Funktionsblockparameters 'Überhöhung Soll- wert', je nach Anlage) auf die eingestellte 'Desinfektionstemperatur' aufgeheizt. Der Vor- gang beginnt zu der eingestellten 'Startzeit' und endet spätestens bei der 'Stoppzeit'.
  • Seite 129 Anhang A (Konfigurationshinweise) − hohe Rücklauftemperaturen während der Desinfektionsphase (Aussetzung der Rück- lauftemperaturbegrenzung) − hohe Trinkwassertemperaturen nach Beendigung der thermischen Desinfektion − gegebenenfalls Kalkausfall, der die Wärmetauscherleistung negativ beeinflussen kann Info − Bei Verwendung eines Speicherthermostats ist diese Funktion nicht verfügbar. − Während der thermischen Desinfektion wird die Zirkulationspumpe zwangsweise einge- schaltet. Funktionen Konfiguration Speichersensor SF1 CO4 -> F01 - 1 Thermische Desinfektion...
  • Seite 130: Anlagenübergreifende Funktionen

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4 Anlagenübergreifende Funktionen 16.4.1 Automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr und am letz- ten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommerzeit CO5 -> F08 - 1 16.4.2 Frostschutz Frostschutztechnische Maßnahmen werden wirksam, wenn die Außentemperatur unter den 'Frostschutzgrenzwert' fällt. Die Schaltdifferenz zur Aufhebung der frostschutztechnischen Maßnahmen beträgt jeweils 1 °C. Frostschutzprogramm I (eingeschränkter Frostschutz) Frostschutztechnische Maßnahmen werden nur eingeleitet, wenn sich alle Heizkreise einer Anlage im abgeschalteten Regelbetrieb befinden. Die Umwälzpumpen werden zwangsweise eingeschaltet und deren Vorlauftemperatur-Sollwerte auf 10 °C gesetzt. Im Trinkwasserkreis wird die Zirkulationspumpe nur dann zwangsweise eingeschaltet, wenn der Regelbetrieb in...
  • Seite 131: Zwangslauf Der Pumpen

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Info Der frostschutzbedingte Betrieb einer Pumpe, eines Heizkreises oder des Trinkwasserkreises liegt nur vor, wenn das Frostschutzsymbol im Display angezeigt wird. Im abgeschalteten Regelbetrieb ( ) findet bei Festwertregelung ohne Außensensor keine Frostschutzüberwa- chung statt. 16.4.3 Zwangslauf der Pumpen Wenn die Heizkreispumpen 24 Stunden nicht aktiviert wurden, wird der Zwangslauf zwi- schen 12:02 und 12:03 Uhr vollzogen, um ein Festsitzen der Pumpen bei längerem Stillstand zu vermeiden. Im Trinkwasserkreis wird die Zirkulationspumpe zwischen 12:04 und...
  • Seite 132 Anhang A (Konfigurationshinweise) Info Bei witterungsgeführter Regelung mit Steigungskennlinie wird durch Gleichsetzen der beiden Parameter 'Fußpunkt Rücklauftemperatur' und 'Maximale Rücklauftemperatur' (PA1, 2) die Rücklauftemperatur auf den Festwert begrenzt. Funktionen Konfiguration Rücklaufsensor RüF1/RüF2 CO1, 2, 4 -> F03 - 1 KP (Begrenzungsfaktor): 0,1 bis 10,0 Rücklauftemperaturbegrenzung mit P-Al- CO5 -> F16 gorithmus  1) Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumenstrom- und Leis- tungseinstellungen gesperrt. Parameter Parameterebene: Wertebereich Steigung, Rücklauf...
  • Seite 133: Kondensat-Anstauregelung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4.5 Kondensat-Anstauregelung Um insbesondere das Anfahren von Kondensat-Anstauanlagen ohne problematische Über- temperaturen zu ermöglichen, muss die Funktion Begrenzung der Regelabweichung für AUF-Signal aktiviert werden. Die Reaktion des Reglers auf Sollwertabweichungen, die ein Auffahren des Primärventils zur Folge haben, wird gedämpft. Die Reaktion des Reglers auf Sollwertabweichungen, die ein Zufahren des Stellventils zur Folge haben, wird nicht beein- flusst. Info Die Funktion Kondensat-Anstauregelung kann nur aktiviert werden, wenn der jeweilige Re- gelkreis mit einem PI-Algorithmus geregelt wird (Dreipunkt-Regelung).
  • Seite 134: Zweipunkt-Regelung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4.7 Zweipunkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann beispielsweise durch Ein- und Ausschalten eines Brenners gere- gelt werden. Der Brenner wird vom Regler eingeschaltet, wenn die Vorlauftemperatur den Sollwert um T = 0,5 x 'Schaltdifferenz' unterschreitet. Bei Überschreitung des Sollwerts um T = 0,5 x 'Schaltdifferenz' wird der Brenner wieder abgeschaltet. Je größer die 'Schaltdiffe- renz' gewählt ist, umso geringer ist die Schalthäufigkeit. Durch Vorgabe der 'Minimalen Ein- schaltzeit' wird ein einmal eingeschalteter Brenner unabhängig vom Temperaturverlauf zwangsweise für diese Zeit eingeschaltet bleiben. Ebenso wird ein aufgrund der Temperatur- verhältnisse eben abgeschalteter Brenner bei vorgegebener 'Minimaler Ausschaltzeit' unab- hängig vom Temperaturverlauf zwangsweise für diese Zeitvorgabe ausgeschaltet bleiben. Funktionen Konfiguration Regelungsart...
  • Seite 135: Regelkreis/Regler Über Binäreingang Freigeben

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4.9 Regelkreis/Regler über Binäreingang freigeben Die Freigabe einzelner Regelkreise oder des Reglers mit Binäreingang zeigt ausschließlich dann Wirkung, wenn sich die betreffenden Regelkreise in der Betriebsart Automatik ( ) be- finden. Ein freigegebener Regelkreis arbeitet immer im Automatikbetrieb; ein ausgeschalteter Regelkreis verhält sich, als wäre der abgeschaltete Regelbetrieb aktiv. Für externe Bedarfs- verarbeitung bleibt der Regelbetrieb jedoch in jedem Fall aktiv. Die Freigabe mit Binärein- gang kann wahlweise bei offenem (bE = 0) oder bei geschlossenem (bE = 1) Binäreingang erfolgen. Info − Bei Anlagen mit nachgeschaltetem Heizkreis ohne Ventil (Anl. 2.x, 4.x) beeinflusst BE1 aus- schließlich den Betrieb dieses Heizkreises. −...
  • Seite 136: Externe Bedarfsverarbeitung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) nimaler Förderleistung. Im Anschluss an die Nachlaufzeit wird die Ladepumpe schließlich bei durchgeladenem Speicher abgeschaltet. Funktionen Konfiguration Drehzahlsteuerung der La- CO1 -> F21 - 1 oder CO4 -> F21 - 1 depumpe 40,0 °C Start Drehzahlreduzierung - SF2 Grenzwert: 5,0 bis 90,0 °C 50,0 °C Stopp Drehzahlreduzierung - SF2 Grenzwert: 5,0 bis 90,0 °C 20 % Mindestdrehzahl: 0 bis 50 % AA1 invers CO5´ -> F01 - 1 0 % Nullpunkt: 0 bis 50 % 16.4.11 Externe Bedarfsverarbeitung Der Regler kann binäre oder analoge Bedarfsanforderungen aus einer komplexeren Sekun- däranlage verarbeiten.
  • Seite 137 Anhang A (Konfigurationshinweise) Funktionen Konfiguration Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V CO1, 2 -> F16 - 0 0 °C Übertragungsbereichsanfang: 0 bis 150 °C 120 °C Übertragungsbereichsende: 0 bis 150 °C Bedarfsverarbeitung binär CO1 -> F17 - 1 bE = 1 bE = 1, bE = 0 Parameter Parameterebene: Wertebereich Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung 40,0 °C PA1: 0,0 bis 150,0 °C Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V Unabhängig von der Betriebsart – ausgenommen Handbetrieb – des betreffenden Regelkrei- ses wird mindestens die dem 0-bis-10-V-Signal an Klemmen 11/12 entsprechende Vorlauf- temperatur ausgeregelt.
  • Seite 138: Aufschalten Von Ferngebern Zum Einlesen Der Ventilstellungen

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4.12 Aufschalten von Ferngebern zum Einlesen der Ventilstel- lungen Die Eingänge FG1 und FG2 stehen zur Aufschaltung von Widerstandsferngebern, beispiels- weise zum Einlesen von Ventilstellungen, zur Verfügung, wenn im betreffenden Regelkreis kein Widerstands-Raumsensor konfiguriert ist. Die Messwerte – Messbereiche jeweils 0 bis 2000 Ω – werden nicht im Reglerdisplay angezeigt. Sie stehen nur als Modbus-Datenpunkte zur Verfügung. Funktionen Konfiguration Raumsensor RF1, 2 CO1, 2 -> F01 - 0 16.4.13 Schleichmengenbegrenzung über Binäreingang Mit Hilfe eines an den Klemmen 04/12 oder an RüF1 angeschlossenen Grenzschalters des Primärstellventils ist es unter anderem möglich, dem Regler die Information „Schleichmenge unterschritten“ zu melden. An den Klemmen 04/12 kann entweder der offene (bE = 0) oder der geschlossene (bE = 1) Binäreingang als Zustand „Schleichmenge unterschritten“ gewertet werden. An RüF1 kann nur der geschlossene Binäreingang ausgewertet werden. Kurz nach der Meldung schließt der Regler das Ventil Rk1. Sobald die Vorlauftemperatur nach dem Schließen des Ventils mehr als 5 °C unter den Sollwert fällt, wird der Regelbetrieb wieder aufgenommen. Funktionen Konfiguration Schleichmengenbegrenzung CO5 -> F12 - 1 bin (Klemmen 04/12), AnA (RüF1) bE = 1 mit Wahl „bin“: bE = 0, bE = 1 16.4.14 Handebene sperren Zum Schutz der Heizungsanlage kann mit dieser Funktion die Handebene gesperrt werden.
  • Seite 139: Drehschalter Sperren

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4.15 Drehschalter sperren Bei aktivierter Funktion bleibt der Regler unabhängig von der Drehschalterstellung im Auto- matikbetrieb. Einstellungen über den Drehschalter können nicht mehr vorgenommen werden. Der Zugang zur Schlüsselzahleingabe bleibt möglich. Funktionen Konfiguration Sperrung des Drehschalters CO5 -> F22 - 1 16.4.16 Betrieb der Zubringerpumpe In Anlage 3.0 nimmt die Zubringerpumpe UP1 in der Werkseinstellung nur dann Betrieb auf, wenn eine Vorlauftemperaturanforderung eines Sekundärreglers ansteht. Wird CO5 -> F14 - 1 konfiguriert, geschieht dies auch, wenn der Regelkreis Rk2 Wärme benötigt. Funktionen Konfiguration Betrieb UP1 CO5 -> F14 - 1 16.4.17 Externe Wärmeanforderung bei Unterversorgung Eine externe Wärmequelle kann über den 0-bis-10-V-Ausgang angefordert werden. Es wird...
  • Seite 140: Kommunikation

    RS-485 kommunizieren. Mit einer geeigneten Soft- RS-485 ware zur Prozessvisualisierung und zur Kommunikation lässt sich ein vollständiges Leitsystem aufbauen. TROVIS 5573 Info Die Betriebssoftware kann über ein Daten- kabel aktualisiert werden, sofern mit CO6 -> F01 - 1 der Modbus aktiviert ist. 1: optionales Kommunikationsmodul RS-485 Bild 16-10: Netzaufbau 16.5.1 Kommunikationsmodul RS-485...
  • Seite 141: Speichermodul/Minimodul

    Anhang A (Konfigurationshinweise) HINWEIS Beschädigung der Heizanlage durch Blitzeinschlag oder Überspannung! Î Bei der Installation die einschlägigen Normen und Vorschriften zum Blitz- und Überspan- nungsschutz beachten. Funktionen Konfiguration Modbus CO6 -> F01 - 1 16-bit-Adresse CO6 -> F02 Überwachung CO6 -> F07 Parameter Parameterebene: Wertebereich  1) Stationsadresse (ST) PA6: 1 bis 247 mit CO6 -> F02 - 1: 1 bis 32000 Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter...
  • Seite 142: Datenlogging

    Anhang A (Konfigurationshinweise) − Bestätigen der Anzeige „73 SP“ durch Drücken des Bedienknopfs führt zur Übertragung der Reglereinstellung in das Speichermodul/Minimodul. − Bestätigen der Anzeige „SP 73“ durch Drücken des Bedienknopfs führt zur Datenübertra- gung aus dem Speichermodul/Minimodul in den Regler. Während des Datenaustauschs wird die Balkengrafik in der Anzeige als Lauflicht genutzt. Nach erfolgreicher Datenübertragung wird „I.O.“ angezeigt. Danach kann die Verbindung Regler – Speichermodul/Minimodul getrennt werden. Mit TROVIS-VIEW (Zubehör-Nr. 6661-1014) ist es möglich, sämtliche Einstellwerte des Reg- lers klartextgeführt über PC vorzugeben und zu dokumentieren. 16.5.3 Datenlogging Ein Datenlogging-Modul (Zubehör-Nr. 1400-9378) ermöglicht das Abspeichern folgender Reglerdaten im Zwei-Minuten-Zyklus: − Sensormesswerte − Stellsignale [%] − Schaltzustände der Pumpenausgänge Der Anschluss des Datenlogging-Moduls erfolgt an der seitlichen RJ-45-Buchse. Sobald der Speicher des Datenlogging-Moduls nach ca. acht Tagen gefüllt ist, beginnt der Regler, die ältesten Daten zu überschreiben. Der aktuelle Füllstand des Datenlogging-Moduls kann in der erweiterten Informationsebene als zweiter Wert (Wertebereich: 0 bis 6035) un- ter InFo 2 abgelesen werden.
  • Seite 143: Funktionsblocklisten

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.6 Funktionsblocklisten CO1: Rk1 · Heizkreis 1 (nicht Anlage 1.9)  1) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Raumsensor nicht Anl. CO1 -> F01 - 1: Temperaturanzeige und Eingang FG1 für 1.5, 1.6, Raumleitgerät Typen 5244 und 5257-5 oder 5257-51 aktiv 3.x, 16.x 02 Außensensor CO1 -> F02 - 1: Witterungsführung aktiv 1.5, 1.6 nicht Anl. 1.5, 1.6 03 Rücklaufsensor CO1 -> F03 - 1: Sensor und Begrenzungsfunktion aktiv RüF1 Funktionsblockparameter:...
  • Seite 144 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 12 Regelungsart alle CO1 -> F12 - 1: Dreipunkt-Regelung  1) Funktionsblockparameter: KP (Verstärkung): 0,1 bis 50,0 (2,0) Tn (Nachstellzeit): 1 bis 999 s (120 s) TV (Vorhaltezeit): 0 bis 999 s (0 s) TY (Ventillaufzeit): 15, …, 240 s (35 s) CO1 -> F12 - 0: Zweipunkt-Regelung Funktionsblockparameter: Schaltdifferenz: 1,0 bis 30,0 °C (5,0 °C) Minimale Einschaltzeit: 0 bis 10 min (2 min) Minimale Ausschaltzeit: 0 bis 10 min (2 min) 13 Begrenzung alle CO1 -> F13 - 1: nur mit CO1 -> F12 - 1  1) Funktionsblockparameter: der Regelab- weichung für Maximale Regelabweichung: 3,0 bis 10,0 °C (3,0 °C) AUF-Signal 14 Freigabe Rk1 CO1 -> F14 - 1: FG1 ist ohne Funktion. alle  1) an BE1 Wahl: bE = 1, bE = 0 (bE = 1) 15 Bedarfsverar-...
  • Seite 145 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 20 Externe Wär- alle CO1 -> F20 - 1: Anforderung einer externen Wärmequelle meanforderung bei Unterver- sorgung 21 Drehzahl- 16.x CO1 -> F21 - 1: Temperaturabhängige Anpassung der Förder- reduzierung leistung der Ladepumpe der Lade- Funktionsblockparameter: pumpe Start Drehzahlred.- SF2 Grenzwert: 5,0 bis 90,0 °C (40,0 °C) Stop Drehzahlred.- SF2 Grenzwert: 5,0 bis 90,0 °C (50,0 °C) Mindestdrehzahl: 0 bis 50 % (20 %) 22 SLP rücklauf- CO1 -> F22 - 1: Speicherladepumpe SLP erst EIN, wenn Rück- 16.x temperatur- lauf warm abhängig...
  • Seite 146 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 05 Fußboden- alle CO2 -> F05 - 1: Eingrenzung der Einstellbereiche  1) Funktionsblockparameter: heizung Estrich- Starttemperatur: 20,0 bis 60,0 °C (25 °C) trocknung Halten Tage: 0 bis 10 Tage (0) Anstieg/Tag: 0,0 bis 10,0 °C (5,0 °C) Maximaltemperatur: 25,0 bis 60,0 °C (45,0 °C) Halten Tage: 0 bis 10 Tage (4) Absenkung/Tag: 0,0 bis 10,0 °C (0,0 °C) SToP, STArT, STArT, STArT, STArT     07 Optimierung alle CO2 -> F07 - 1: nur mit CO2 -> F01 - 1 und CO1 -> F02 - 1  1) 08 Adaption CO2 -> F08 - 1: nur mit CO2 -> F01 - 1, CO1 -> F02 - 1 und alle  1)
  • Seite 147 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 16 Bedarfs- alle CO2 -> F16 - 1: Bedarfsverarbeitungin Rk2  1) Funktionsblockparameter: verarbeitung 0 bis 10 V Übertragungsbereichsanfang: 0 bis 150 °C (0 °C) Eingang Kl. Übertragungsbereichsende: 0 bis 150 °C (120 °C) 11/12 F Funktionsblocknummer, WE Werkseinstellung, Anl. Anlagenkennziffer CO4: Trinkwasserkreis (Anlagen 1.1–1.3, 1.5, 1.6, 1.9, 2.x, 4.1, 4.5, 11.x)  1) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Speichersensor CO4 -> F01 - 0 (nicht Anl. 11.0): Speicherthermostat, nur mit 1.1–1.3,...
  • Seite 148 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 08 Vorrang durch 1.1–1.3, CO4 -> F08 - 1: nur mit CO4 -> F09 - 0 4.1, 4.5, Funktionsblockparameter: Inversregelung 11.x Start: 0 bis 10 min (2 min) KP (Einflussfaktor): 0,1 bis 10,0 (1,0) nur Anl. 4.5: Regelkreis HK1, HK2, HK1+HK2 (HK2) 09 Vorrang durch CO4 -> F09 - 1: nur mit CO4 -> F08 - 0 1.1–1.3, 4.1, 4.5, Absenkbetrieb Funktionsblockparameter: 11.x Start: 0 bis 10 min (2 min) nur Anl. 4.5: HK1, HK2, HK1+HK2 (HK2) 10 Zirkulati- 1.6, 11.2 CO4 -> F10 - 1: Regelung Trinkwasserkreis aktiv, wenn die onspumpe in Zirkulationspumpe ZP in Betrieb ist 11.6 Tauscher einge-...
  • Seite 149 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 14 Thermische alle CO4 -> F14 - 1: nur mit CO4 -> F01 - 1  1) Funktionsblockparameter: Desinfektion Wochentag: 1, 2, ..., 7, 1-7 (3) Startzeit: 00:00 bis 23:45 (00:00) Stoppzeit: 00:00 bis 23:45 (04:00) Desinfektionstemperatur: 60,0 bis 90,0 °C (70,0 °C) Überhöhung Sollwert: 0 bis 50 °C (10 °C) Haltezeit Desinfektionstemperatur: 0 bis 255 min (0 min) mit Einstellung Startzeit = Stoppzeit Wahl: bE = 1, bE = 0 (bE = 1), Eingang Klemme 03/12 (nur ohne SF2/RF2 mög- lich) 15 SLP EIN in Für Anl. 1.5, 1.6, 2.0, 2.1, 2.3, 4.1: CO4 -> F15 - 1: nur mit 1.5, 1.6, 2.0, 2.1, Abhängigkeit CO1 -> F03 - 1 2.3, 4.1, der Rücklauf- Für Anl. 11.1 und 11.2: CO4 -> F15 - 1: nur mit 11.1, 11.2 temperatur CO4 -> F03 - 1...
  • Seite 150 Anhang A (Konfigurationshinweise) CO5: Anlagenübergreifende Funktionen (alle Anlagen) Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumenstrom- und Leistungseinstellungen gesperrt. Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Sensor- CO5 -> F01 - 1, F02 - 0: Pt 1000 alle initialisierung CO5 -> F01 - 0, F02 - 0: PTC CO5 -> F01 - 1, F02 - 1: Ni 1000 04 Sommerbetrieb CO5 -> F04 - 1: Aktivierung des zeitabhängigen Sommerbe- nicht Anl. 1.5, 1.6, triebs 1.9, 3.5 Funktionsblockparameter: Beginn Sommerzeitraum: 01.01 bis 31.12 (01.06) Anzahl der Tage für Beginn: 1 bis 3 (2) Ende Sommerzeitraum: 01.01 bis 31.12 (30.09) Anzahl der Tage für Ende: 1 bis 3 (1) Außentemperaturgrenzwert Sommer: 0,0 bis 30,0 °C (18,0 °C) 05 Verzögerte Au-...
  • Seite 151 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 12 Schleich- nicht Anl. CO5 -> F12 - 1: Schleichmengenbegrenzung Wahl: bin (Eingang Klemmen 04/12), AnA (Eingang RüF1) mengen- begrenzung Funktionsblockparameter mit Wahl „bin“: bE = 1, bE = 0 (bE = 1) 14 Betrieb UP1 CO5 -> F14 - 1: Zubringerpumpe UP1 geht auch in Betrieb, 3.0, 16.x wenn Regelkreis Rk2 Bedarf hat. 15 Freigabe mit CO5 -> F15 - 1: FG1 ist ohne Funktion alle R egler an BE1 Wahl: bE = 1, bE = 0 (bE = 1) 16 Rücklauftempe- CO5 -> F16 - 1: Rücklauftemperaturbegrenzung nur mit P-Verhal- alle raturbegren- zung mit...
  • Seite 152 Anhang A (Konfigurationshinweise) CO5´: Weitere anlagenübergreifende Funktionen (alle Anlagen) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 AA1 invers CO5´ -> F01 - 0: 0 V/0 % = Ventil ZU/Pumpe AUS alle CO5´ -> F01 - 1: 0 V/0 % = Ventil AUF/Pumpe mit max. För- derleistung Funktionsblockparameter: Nullpunkt: 0 bis 50 % (0 %) 07 AE1 alle CO5´ -> F07 - 0 Nullpunktver- Funktionsblockparameter: schiebung Nullpunkt: 5 bis 20 % (5 %) F Funktionsblocknummer, WE Werkseinstellung, Anl. Anlagenkennziffer CO6: Modbus (alle Anlagen) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Modbus CO6 -> F01 - 1: Modbus aktiv...
  • Seite 153 Anhang A (Konfigurationshinweise) CO8: Initialisierung BE1 und BE2 (alle Anlagen) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Auswertung CO8 -> F01 - 1: Auswertung aktiv alle Funktionsblockparameter: Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) 02 Auswertung alle CO8 -> F02 - 1: Auswertung aktiv Funktionsblockparameter: Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) EB 5573 16-87...
  • Seite 154: Parameterlisten

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.7 Parameterlisten PA1: Parameter Rk1 (Heizkreis 1) PA2: Parameter Rk2 (Heizkreis 2) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Vorlauf 0,2 bis 3,2 (1,8) (mit CO1, 2 -> F05 - 1 gilt 0,2 bis 1,0 (1,0)) Niveau (Parallelverschiebung) –30,0 bis +30,0 °C (0,0 °C) Minimale Vorlauftemperatur –5,0 bis +150,0 °C (20,0 °C) Maximale Vorlauftemperatur 5,0 bis 150,0 °C (90,0 °C) mit CO1, 2 -> F05 - 1: 5,0 bis 50,0 °C (50,0 °C) 16-88 EB 5573...
  • Seite 155 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) 4-Punkte-Kennline [Û] Bedienknopf drücken , um die folgenden Parameter einzustel- len: Außentemperatur Vorlauftemperatur Reduzierte Vorlauftemperatur Rücklauftemperatur 4-Punkte-Kennlinie Punkt 1: Außentemperatur Außentemperaturen der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet. –50,0 bis +50,0 °C (Pkt. 1: –15,0 °C, Pkt. 2: –5,0 °C, Pkt. 3: 5,0 °C, Pkt. 4: 15,0 °C) mit CO1, 2 -> F04 - 1 (Pkt. 1: 5,0 °C, Pkt. 2: 15,0 °C, Pkt. 3: 25,0 °C, Pkt. 4: 30,0 °C)
  • Seite 156 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) 4-Punkte-Kennlinie Punkt 1: Rücklauftemperatur Rücklauftemperaturen der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet. 5,0 bis 90,0 °C (Punkt 1 bis 4: 65,0 °C) AT-Abschaltwert Nennbetrieb 0,0 bis 50,0 °C (22,0 °C) AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb –50,0 bis +50,0 °C (15,0 °C) AT-Einschaltwert Nennbetrieb –50,0 bis +5,0 °C (–15,0 °C) 16-90 EB 5573...
  • Seite 157 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Rücklauf 0,2 bis 3,2 (1,2) Niveau, Rücklauf –30,0 bis +30,0 °C (0,0 °C) Fußpunkt Rücklauftemperatur 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Maximale Rücklauftemperatur 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) EB 5573 16-91...
  • Seite 158 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Überhöhung Sollwert Primärtauscherregelung 0,0 bis 50,0 °C (5,0 °C) Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung 0,0 bis 150,0 °C (40,0 °C) nur in Parameterebene PA1 Vorlauf-Sollwert Tag –5,0 bis +150,0 °C (50,0 °C) nur bei Kurzzeitadaption ohne Außensensor Vorlauf-Sollwert Nacht –5,0 bis +150,0 °C (30,0 °C) nur bei Kurzzeitadaption ohne Außensensor 16-92 EB 5573...
  • Seite 159 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Min. Sollwert Pufferladung AT bis 90,0 °C (AT) nur in PA1 Pufferladung beenden AT bis 90,0 °C (AT) nur in PA1 Überhöhung Ladetemperatur 0,0 bis 50,0 °C (6,0 °C) nur in PA1 Nachlauf Ladepumpe 0,0 bis 10,0 (1,0) nur in PA1 EB 5573 16-93...
  • Seite 160 Anhang A (Konfigurationshinweise) PA4: Parameter Trinkwasserkreis Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Minimale Trinkwassertemperatur 5,0 bis 90,0 °C (40,0 °C) Maximale Trinkwassertemperatur 5,0 bis 90,0 °C (60,0 °C) Schaltdifferenz 1,0 bis 30,0 °C (5,0 °C) Überhöhung Ladetemperatur 0,0 bis 50,0 °C (10,0 °C) 16-94 EB 5573...
  • Seite 161 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Maximale Ladetemperatur (nur mit VF4) 20,0 bis 150,0 °C (80,0 °C) Nachlauf Speicherladepumpe 0,0 bis 10,0 (1,0) Maximale Rücklauftemperatur 20,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Solarkreispumpe ein 1,0 bis 30,0 °C (10,0 °C) EB 5573 16-95...
  • Seite 162 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Solarkreispumpe aus 0,0 bis 30,0 °C (3,0 °C) Maximale Speichertemperatur 20,0 bis 90,0 °C (80,0 °C) TWW-Stellsignal bei Speicherladung 5 bis 100 % (100 %) 16-96 EB 5573...
  • Seite 163 Anhang A (Konfigurationshinweise) PA5: anlagenübergreifende Parameter (alle Anlagen) Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Kesselpumpe ein 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 °C 20 bis 90 °C (60 °C) nur Anl.
  • Seite 164 Anhang A (Konfigurationshinweise) PA6: Parameter Modbus Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) Stationsadresse 1 bis 247 (255) (mit CO6 -> F02 - 1 gilt: 1 bis 32000) 16-98 EB 5573...
  • Seite 165: Kundenspezifische Daten

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.8 Kundenspezifische Daten Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurationsebenen CO5` EB 5573 16-99...
  • Seite 166 Anhang A (Konfigurationshinweise) Heizkreis 1) und Rk2 (Heizkreis 2) Parameter der Ebenen 1 und 2 Wertebereich Steigung, Vorlauf 0,2 bis 3,2 Niveau, Vorlauf –30,0 bis +30,0 °C Minimale Vorlauftemperatur –5,0 bis +150,0 °C Maximale Vorlauftemperatur 5,0 bis 150,0 °C 4-Punkte-Kennlinie Außentemperatur, Punkt 1 –50,0 bis +50,0 °C Außentemperatur, Punkt 2 –50,0 bis +50,0 °C...
  • Seite 167 Anhang A (Konfigurationshinweise) Parameter der Ebenen 1 und 2 Wertebereich Rücklauftemperatur, Punkt 4 5,0 bis 90,0 °C AT-Abschaltwert Nennbetrieb 0,0 bis 50,0 °C AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb –50,0 bis +50,0 °C AT-Einschaltwert Nennbetrieb –50,0 bis +5,0 °C Steigung, Rücklauf 0,2 bis 3,2 Niveau, Rücklauf –30 bis +30,0 °C Fußpunkt Rücklauftemperatur 5,0 bis 90,0 °C Vorlauf-Sollwert Tag –5,0 bis +150 °C Vorlauf-Sollwert Nacht –5,0 bis +150 °C Min. Sollwert Pufferladung AT bis 90,0 °C Pufferladung beenden AT bis 90,0 °C...
  • Seite 168 Anhang A (Konfigurationshinweise) Funktionsblockparameter Wertebereich 16 - 1 Übertragungsbereichsanfang 0,0 bis 150,0 °C 16 - 1 Übertragungsbereichsende 0,0 bis 150,0 °C 17 - 1 Binäreingang – bE = 1, bE = 0 18 - 1 Übertragungsbereichsanfang – 0,0 bis 150,0 °C 18 - 1 Übertragungsbereichsende – 0,0 bis 150,0 °C 18 - 1 Überhöhung Vorlauftemperaturanfor- – 0,0 bis 30,0 °C derung 21 - 1 Start Drehzahlreduzierung 5 bis 90 °C 21 - 1 Stop Drehzahlreduzierung 5 bis 90 °C 21 - 1 Min. Drehzahlsignal 0 bis 10 V 23 - 1 Sollwert der Spreizung 0,0 bis 50,0 °C...
  • Seite 169 Anhang A (Konfigurationshinweise) Funktionsblockparameter Wertebereich 09 - 1 Aktivierung Vorrang bei Regelab- 0 bis 10 min weichung 12 - 1 KP (Verstärkung) 0,1 bis 50,0 12 - 1 Tn (Nachstellzeit) 1 bis 999 s 12 - 1 0 s; Wert nicht än- TV (Vorhaltezeit) dern! 12 - 1 TY (Ventillaufzeit) 15 bis 240 s 12 - 0 Schaltdifferenz 1,0 bis 30,0 °C 12 - 0 Minimale Einschaltzeit 0 bis 10 min 12 - 0 Minimale Ausschaltzeit 0 bis 10 min 13 - 1 Maximale Regelabweichung 3,0 bis 10,0 °C 14 - 1 Wochentag 1-7, 1 bis 7...
  • Seite 170 Anhang A (Konfigurationshinweise) Funktionsblockparameter Wertebereich 04 - 1 Beginn Sommerzeitraum 01.01 bis 31.12 04 - 1 Anzahl der Tage für Beginn 1 bis 3 04 - 1 Ende Sommerzeitraum 01.01 bis 31.12 04 - 1 Anzahl der Tage für Ende 1 bis 3 04 - 1 Außentemperatur-Grenzwert 0,0 bis 30,0 °C 05 - 1 Verzögerung pro Stunde 1,0 bis 6,0 °C 06 - 1 09 - 0...
  • Seite 171 Anhang A (Konfigurationshinweise) Einstellungen am Drehschalter Heizkreis 1 · Display: 1 Parameter Wertebereich Sollwert Tag –5,0 bis +150,0 °C Sollwert Nacht –5,0 bis +150,0 °C Nutzungszeiten Start erster Nutzungszeitraum Stopp erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum Stopp zweiter Nutzungszeitraum Start dritter Nutzungszeitraum Stopp dritter Nutzungszeitraum Heizkreis 2 · Display: 2 Parameter Wertebereich Sollwert Tag –5,0 bis +150,0 °C Sollwert Nacht –5,0 bis +150,0 °C...
  • Seite 172 Anhang A (Konfigurationshinweise) Trinkwasserkreis · Display: 3 Parameter Wertebereich Sollwert Trinkwassertemperatur min. bis max. Trink- wassertemperatur Haltewert Trinkwassertemperatur Nutzungszeiten Trinkwassererwärmung Start erster Nutzungszeitraum Stopp erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum Stopp zweiter Nutzungszeitraum Start dritter Nutzungszeitraum Stopp dritter Nutzungszeitraum Nutzungszeiten Zirkulationspumpe Start erster Nutzungszeitraum Stopp erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum Stopp zweiter Nutzungszeitraum...
  • Seite 173: Abkürzungen

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.9 Abkürzungen Außensensor Anlage Außentemperatur Binärausgang Binäreingang Konfigurationsebene Solarkreispumpe Einbau- und Bedienungsanleitung Funktionsblock Gebäudeleitstation Klemme Kaltwasser Parameterebene Raumsensor Regelkreis RüF Rücklaufsensor Speichersensor Speicherladepumpe Zeit Temperatur Tauscherladepumpe Trinkwassererwärmung Umwälzpumpe Vorlaufsensor Werkseinstellung Warmwasser Zirkulationspumpe EB 5573 16-107...
  • Seite 174 16-108 EB 5573...
  • Seite 175: Zubehör

    Anhang B 17 Anhang B 17.1 Zubehör Speichermodul Best.-Nr. 1400-9379 Minimodul Best.-Nr. 1400-7436 Datenlogging-Modul Best.-Nr. 1400-9378 USB-Converter 3 Best.-Nr. 1400-9377 Software TROVIS-VIEW (kostenfrei) u www.samsongroup.com > SERVICE & SUPPORT > Downloads > TROVIS-VIEW Kommunikationsmodul RS-485 Best.-Nr. 8812-2002 Überspannungsschutz SA 5000 Best.-Nr. 1400-9868 SAM HOME Gateway Typ 5660 SAM MOBILE Gateway Typ 5655 SAM LAN Gateway Typ 5650...
  • Seite 176: Service

    Der After Sales Service ist über die E-Mail-Adresse aftersalesservice@samsong- roup.com erreichbar. Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften Die Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften sowie von Vertretungen und Servicestellen stehen im Internet unter www.samsongroup.com oder in einem SAMSON-Produktkatalog zur Verfügung.
  • Seite 177 Schlüsselzahl 1732...
  • Seite 180 EB 5573 SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 4009-0 · Telefax: +49 69 4009-1507 E-Mail: samson@samsongroup.com · Internet: www.samsongroup.com...

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