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Samson TROVIS 5573-1 Einbau- Und Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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EB 5573-1
Originalanleitung
Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573-1
mit Grafikdisplay
Firmwareversion 2.41
Ausgabe Juli 2018

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 5573-1

  • Seite 1 EB 5573-1 Originalanleitung Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573-1 mit Grafikdisplay Firmwareversion 2.41 Ausgabe Juli 2018...
  • Seite 2 Geräteversionen Der Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573-1 ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die Ausführungen werden durch die Typbezeichnungen auf dem Typenschild des Heizungsreglers unterschieden: Typbezeichnung (Typenschild) Ausführung TROVIS 5573-100x Heizungs- und Fernheizungsregler mit Klartextanzeige im Grafik- display TROVIS 5573-110x Heizungs- und Fernheizungsregler mit Grafikdisplay und M-Bus-Schnittstelle für drei M-Bus-Geräte...
  • Seite 3 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion 2.20 2.24 Interne Änderungen 2.24 2.26 Neue Funktion Störmeldung (CO5 -> F07) Erweiterung der Funktion AT mit 0-10V (CO5 -> F23) Außentemperaturen können über 0 bis 10 V empfangen und gesendet werden. 2.26 2.28 Neue Anlage 11.5 Alarm- und Ereignislisten mit den jeweils letzten 100 Meldungen 2.28 2.30 Anschluss von PTC- oder Ni-1000-Sensoren möglich (bis zu dieser Firmwareversion...
  • Seite 4 Î Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren. Î Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren (aftersalesservice@samson.de). Die gerätebezogenen Einbau- und Bedienungsanleitungen liegen den Ge- räten bei.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Sicherheitshinweise ..................8 Entsorgung ....................8 Bedienung ....................9 Bedienelemente....................9 2.1.1 Bedienknopf ....................9 2.1.2 Drehschalter ....................9 Informationen ablesen ..................10 2.2.1 Trend-Viewer anpassen ................14 Betriebsarten einstellen .................15 Zeit/Datum einstellen ...................17 Nutzungszeiten anpassen ................18 Sondernutzung einstellen ................21 2.6.1 Partyzeit ......................21 2.6.2 Feiertage .....................22 2.6.3 Ferienzeiten ....................23 Tag-/Nacht-Sollwerte einstellen ..............25 Inbetriebnahme ...................27...
  • Seite 6 Inhalt Fernbedienung.....................86 Optimierung ....................86 6.10 Kurzzeitadaption ..................87 6.10.1 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturgeführt) ......88 6.11 Adaption .....................89 6.12 Kälteregelung ....................90 6.13 Spreizungsregelung ..................92 Funktionen Trinkwasserkreis ................93 Trinkwassererwärmung im Speichersystem .............93 7.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil ........95 Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem ..........96 7.2.1 Kaltladeschutz .....................98 Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem ...........99 Trinkwassererwärmung mit Solarsystem ............100...
  • Seite 7 Inhalt 8.15 Aufschalten von Ferngebern zum Einlesen der Ventilstellungen .......114 8.16 Handebene sperren ..................114 8.17 Drehschalter sperren ..................115 8.18 Betrieb der Zubringerpumpe ...............115 8.19 Externe Wärmeversorgung bei Unterversorgung ...........115 8.20 Individuelle Schlüsselzahl einstellen .............116 Betriebsstörung ..................117 Fehlerliste ....................117 Sensorausfall .....................118 Temperaturüberwachung ................119 Störmeldeausgang ..................119 Fehlerstatusregister ..................119...
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 1 Sicherheitshinweise Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Heizungs- und Fernheizungsreglers: − Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb die- ses Produkts vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. −...
  • Seite 9: Bedienung

    Bedienung 2 Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebs- bereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Da- tum eingegeben werden, vgl. Kap. 2.4. 2.1 Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet. 2.1.1 Bedienknopf Bedienknopf...
  • Seite 10: Informationen Ablesen

    Bedienung 2.2 Informationen ablesen Das Display zeigt auf die Schalterstellung „Betriebsebene“ das Datum, die Uhrzeit und die aktuelle Isttemperatur an. Witterungsgeführte Regelung · Isttemperatur = Außentemperatur außentemperaturabhängige Ferienzeiten aktiv Abschaltung aktiv Festwertregelung · Isttemperatur = Vorlauftemperatur EB 5573-1...
  • Seite 11 Bedienung Weitere Informationen können durch Drehen des Dreh-/Druckknopfs abgefragt werden: q Betriebszustand Für die Heizkreise HK1 und HK2 gilt: aktuelle aktueller Betriebsart Stellwert Heiz- Ventil Umwälzpumpe kreis EIN/AUS Für die Trinkwassererwärmung TWW gilt: aktuelle Betriebsart Pumpe EIN/AUS Speicherladepumpe Zirkulationspumpe Solarkreispumpe Weitere Informationen vgl.
  • Seite 12 Bedienung q Nutzungszeiten (abhängig von der Anlagenkennziffer) – Heizkreis HK1 – Heizkreis HK2 – Trinkwassererwärmung TWW Tagbetrieb-Zeiten sind im Zeitgraph schwarz markiert. Nachtbetrieb- und Ausschaltzeiten sind im Zeitgraph grau markiert. Weitere Informationen vgl. Kap. 2.5. ¼ Mess-, Soll und Grenzwerte des abgebildeten Anlagen- teils werden angezeigt.
  • Seite 13 Bedienung q Trend-Viewer Standardmäßig werden die am Außensensor AF1 und Vorlaufsensor VF1 gemessenen Werte über die Zeit an- gezeigt. Weitere Informationen vgl. Kap. 2.2.1. Info Informationen zur Reglerausführung (Gerätekennung, Seriennummer, Software- und Hard- wareversion) werden in der erweiterten Betriebsebene angezeigt. Drehschalter auf die Schalterstellung „Einstellungen“...
  • Seite 14: Trend-Viewer Anpassen

    Bedienung Info − Durch erneute Eingabe der Schlüsselzahl 1999 werden die Zusatzinformationen ausgeblendet. − Die Schlüsselzahl 1999 kann nicht verwendet werden, um Änderungen in der Reglerkonfiguration und -parametrie- rung vorzunehmen. Für die Konfiguration und Parametrie- rung existiert eine gesonderte Schlüsselzahl, vgl. Kap. 3. 2.2.1 Trend-Viewer anpassen Standardmäßig werden die am Außensensor AF1 und Vorlaufsensor VF1 gemessenen Werte...
  • Seite 15: Betriebsarten Einstellen

    Bedienung q Zeitachse verschieben. ¼ Ausschnitt bestätigen. Darstellung vergrößern/verkleinern q Funktion „Zoomen“ auswählen. ¼ Funktion „Zoomen“ öffnen. q Darstellung vergrößern/verkleinern. ¼ Darstellung bestätigen. Trend-Viewer schließen q „Zurück“ auswählen. ¼ Trend-Viewer schließen. 2.3 Betriebsarten einstellen Tagbetrieb (Nennbetrieb): Unabhängig von der eingestellten Nutzungszeit und vom einge- stellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte aus- geregelt.
  • Seite 16 Bedienung Automatikbetrieb: Innerhalb der eingestellten Nutzungszeiten stellt sich Tagbetrieb, außer- halb der Nutzungs zeiten stellt sich Nachtbetrieb ein, sofern der Regelbetrieb nicht außentem- peraturabhängig abgeschaltet ist. Der Regler schaltet zwischen beiden Betriebsarten automa- tisch um. Symbol innerhalb der Nutzungszeiten: , Symbol außerhalb der Nutzungszei- ten: Handbetrieb: Manuelle Steuerung von Ventilen und Pumpen, weitere Informationen vgl.
  • Seite 17: Zeit/Datum Einstellen

    Bedienung 2.4 Zeit/Datum einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhrzeit blinkt. Drehschalter auf die Schalterstellung „Zeit/Datum“ drehen. Die aktuelle Uhrzeit ist ausgewählt (grauer Hinter- grund).
  • Seite 18: Nutzungszeiten Anpassen

    Bedienung q „Jahr“ auswählen. ¼ Jahr in Editiermodus bringen. Das Jahr wird invertiert dargestellt. q Jahr ändern. ¼ Jahr übernehmen. Wenn gewünscht, automatische Sommer-/Winterzeitum- schaltung deaktivieren/aktivieren, vgl. Kap. 8.1: q Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung auswäh- len. ¼ Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung in Editier- modus bringen. Die aktuelle Einstellung wird invertiert dargestellt: EIN = Sommer-Winterzeitumschaltung aktiv AUS = Sommer-Winterzeitumschaltung nicht aktiv...
  • Seite 19 Bedienung Parameter Wertebereich HK1, HK2 TWW, ZP Start erster Nutzungszeitraum 06:00 00:00 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Ende erster Nutzungszeitraum 22:00 24:00 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Start zweiter Nutzungs zeitraum --:-- --:-- 00:00 bis 24:00 Uhr; in 15-Minuten-Schritten Ende zweiter Nutzungs zeitraum --:-- --:--...
  • Seite 20 Bedienung ¼ Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen. Die Startzeit des ersten Nutzungszeitraums ist im Editier- modus (invertierte Darstellung). q Startzeit ändern. Die Einstellung erfolgt in Schritten von 15 Minuten. ¼ Startzeit bestätigen. Die Endzeit des ersten Nutzungszeitraums ist im Editier- modus. q Endzeit ändern. Die Einstellung erfolgt in Schritten von 15 Minuten.
  • Seite 21: Sondernutzung Einstellen

    Bedienung 2.6 Sondernutzung einstellen 2.6.1 Partyzeit Für die Dauer der eingestellten Partyzeit wird der Nennbetrieb im entsprechenden Regelkreis (HK1, HK2 oder TWW) fortgesetzt oder eingeleitet. Nach Ablauf der Partyzeit stellt sich die Anzeige auf --:-- zurück. Parameter Wertebereich HK1 Partyzeit --:-- h 0 bis 48 h;...
  • Seite 22: Feiertage

    Bedienung 2.6.2 Feiertage An Feiertagen gelten die für Sonntag eingestellten Nutzungszeiten. Es können maximal 20 Feiertage eingegeben werden. Parameter Wertebereich Feiertage --:-- 01.01 bis 31.12 Drehschalter auf die Schalterstellung „ Sondernutzung“ drehen. Die Partyzeit des ersten Regelkreises ist ausgewählt. q „Feiertage“ auswählen. ¼...
  • Seite 23: Ferienzeiten

    Bedienung Sind alle Feiertage eingestellt: q „Zurück“auswählen. ¼ Feiertag-Einstellung beenden. Drehschalter auf die Schaltereinstellung „Betriebsebene“ zurückdrehen. Info Feiertage, die keinem festen Datum zugeordnet sind, sollten spätestens am Jahresende ge- löscht werden, damit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden. 2.6.3 Ferienzeiten In den Ferienzeiten ist die Anlage dauerhaft im Reduzierbetrieb.
  • Seite 24 Bedienung q Ferien in Editiermodus bringen. Das Startdatum ist ausgewählt (invertierte Darstellung). q Startdatum einstellen. q Startdatum übernehmen. Das Enddatum ist ausgewählt. q Enddatum einstellen. q Enddatum übernehmen. Die Ferienübernahme „alle“ ist ausgewählt. q Sollen die Ferien nur für einen Regelkreis gelten, ge- wünschten Regelkreis auswählen: –...
  • Seite 25: Tag-/Nacht-Sollwerte Einstellen

    Bedienung Sind alle Ferien eingestellt: q „Zurück“ auswählen. ¼ Ferien-Einstellung beenden. Drehschalter auf die Schaltereinstellung „Betriebsebene“ zurückdrehen. Info Eingegebene Ferienzeiträume sollten spätestens am Jahresende gelöscht werden, damit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden. 2.7 Tag-/Nacht-Sollwerte einstellen Es lassen sich jeweils die Tag- und Nachtsollwerte für die nachfolgend aufgeführten Tempe- raturen einstellen.
  • Seite 26 Bedienung Drehschalter auf die Schalterstellung „ Tag-Sollwerte“ oder „Nacht-Sollwerte“ drehen. Es werden nacheinander die Tag- und Nachtsollwerte angezeigt. Î Es stehen nur die Tag- und Nachtsollwerte zur Auswahl, die durch die gewählte Anlage geregelt werden können. Info Die Abschaltwerte sind bei Anlagen mit drei Regelkreisen im separaten Menü...
  • Seite 27: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 3 Inbetriebnahme Betriebsebene & Schlüsselzahl ¼ Anzeige- Zurück kontrast Anzeige- sprache Anlage Konfigurations- und Parameterebene (Inbetriebnahme, vgl. Kap. 3) PA1/CO1: Rk1 (Heizkreis 1) PA2/CO2: Rk2 (Heizkreis 2) PA4/CO4: Trinkwasserkreis CO5: anlagenübergreifend PA6/CO6: Modbus-Kommunikation Anl: Anlagenkennziffer Bild 1: Ebenenstruktur TROVIS 5573 EB 5573-1...
  • Seite 28: Anlagenkennziffer Einstellen

    Inbetriebnahme Die in diesem Kapitel beschriebenen Änderungen in der Reglerkonfiguration und -paramet- rierung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden. Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht auf Seite 164. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese herausgetrennt oder un- kenntlich gemacht werden.
  • Seite 29: Funktionen Aktivieren Und Deaktivieren

    Inbetriebnahme ¼ Anlage bestätigen. q „Zurück“ auswählen. ¼ Menü verlassen. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ dre- hen. 3.2 Funktionen aktivieren und deaktivieren Eine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock aktiviert. Die Funktionsblöcke sind in Kapitel 13.1 erläutert. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“...
  • Seite 30 Inbetriebnahme ¼ Konfigurationsebene öffnen. Der erste Funktionsblock ist ausgewählt (graue Markie- rung). q Funktion auswählen. Funktionen ohne Funktionsblockparameter: ¼ Funktion in Editiermodus bringen. Die aktuelle Konfiguration „0“ oder „1“ wird invers dar- gestellt. q Funktion aktivieren („1“)/deaktivieren („0“). ¼ Konfiguration bestätigen. Funktionen mit Funktionsblockparametern: ¼...
  • Seite 31: Parameter Ändern

    Inbetriebnahme Info Alle Funktionsblockeinstellungen werden ausfallsicher im Regler gespeichert. 3.3 Parameter ändern Abhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die in Kapitel 13.2 aufgeführt werden. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ dre- hen. q Aktuelle Schlüsselzahl einstellen. ¼...
  • Seite 32: Sensor Abgleichen

    Inbetriebnahme Parameterebene verlassen: q „Zurück“ auswählen. q Konfigurationsebene verlassen. Zum Einstellen weiterer Funktionsblöcke in anderen Konfigu- rationsebenen die grau hinterlegten Schritte wiederholen. Drehschalter auf die Schalterstellung „Betriebsebene“ zu- rückdrehen. Info Alle Parametereinstellungen werden ausfallsicher im Regler gespeichert. 3.4 Sensor abgleichen Der Heizungs- und Fernheizungsregler ist für den Anschluss von Pt-1000-, PTC oder Ni-1000-Sensoren vorgesehen.
  • Seite 33 Inbetriebnahme ¼ Konfigurationsebene CO5 auswählen. ¼ Konfigurationsebene CO5 öffnen. ¼ Funktionsblock F20 auswählen. ¼ Funktionsblock F20 in den Editiermodus öffnen. q Konfiguration F20 auswählen. ¼ Konfiguration in Editiermodus bringen. Die aktuelle Konfiguration „0“ oder „1“ wird invers dar- gestellt. q Funktionsblock aktivieren („1“). ¼...
  • Seite 34: Anzeigekontrast Einstellen

    Inbetriebnahme 3.5 Anzeigekontrast einstellen Der Anzeigekontrast des Displays kann dem Einbauort des Reglers angepasst werden. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ drehen. q Aktuelle Schlüsselzahl einstellen. ¼ Schlüsselzahl bestätigen. q „Anzeigekontrast“ auswählen. ¼ Anzeigekontrast in den Editiermodus bringen. Die aktuelle Einstellung wird invers dargestellt. q Anzeigekontrast einstellen.
  • Seite 35: Werkseinstellung

    Inbetriebnahme 3.7 Werkseinstellung Sämtliche mit Drehschalter festgelegten Parameter und die der Ebenen PA1 und PA2 können auf die Werkseinstellung (WE) zurückgesetzt werden. Hiervon ausgenommen sind in PA1 und PA2 die Vorlauf-Maximal- und die Rücklauftemperaturgrenzwerte. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ drehen. q Schlüsselzahl 1991 einstellen. ¼...
  • Seite 36: Handbetrieb

    Handbetrieb 4 Handbetrieb Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Ausgänge, vgl. Kap. 12. HINWEIS Anlagenschäden durch Frost bei Betriebsart Handbetrieb! In der Betriebsart Handbetrieb ist die Frostschutzfunktion deaktiviert. Heizungsanlage bei kalten Temperaturen nicht dauerhaft im Handbetrieb betreiben. Stellwert/Schaltzustand manuell ändern: Drehschalter in die Schalterstellung „Handbetrieb“...
  • Seite 37: Anlagen

    Anlagen 5 Anlagen Es werden unterschiedliche hydraulische Anlagen unterschieden. Der Aufbau der hydrauli- schen Anlage kann aus den Anlagenbildern im Display abgelesen werden. Kesselanlagen: 1-stufige Kesselanlagen können aus allen Anlagen konzipiert werden, deren Heizkreise und Trinkwasserkreis über einen einzigen Wärmetauscher laufen. Dies sind die Anlagen 1.0-1, 1.5-1, 1.6-1, 1.6-2, 1.9-1, 1.9-2, 2.x, 3.0, 3.5, 4.0, 4.1 und 16.x.
  • Seite 38 Anlagen Anlage 1.0-1 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 39 Anlagen Anlage 1.0-2 RüF1 RK1/10Vout Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 40 Anlagen Anlage 1.1-1 RüF1 RK1/10Vout SLP (RK2) Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 41 Anlagen Anlage 1.1-2 RK1/10Vout VF1 RüF1 RF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 42 Anlagen Anlage 1.2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 0 (ohne RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 43 Anlagen Anlage 1.3-1 RüF1 RK1/10Vout SLP (RK2) Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 44 Anlagen Anlage 1.3-2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 45 Anlagen Anlage 1.5-1 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 46 Anlagen Anlage 1.5-2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 47 Anlagen Anlage 1.6-1 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 48 Anlagen Anlage 1.6-2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 49 Anlagen Anlage 1.6-3 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 50 Anlagen Anlage 1.9 RüF2 RK2/10Vout Werkseinstellung CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F04 - 0 (ohne Strömungssensor) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 51 Anlagen Anlage 2.0 RK1/10Vout SLP (RK2) RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 52 Anlagen Anlage 2.1 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 53 Anlagen Anlage 2.2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 54 Anlagen Anlage 2.3 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 55 Anlagen Anlage 3.0 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 56 Anlagen Anlage 3.5 RK1/10Vout RüF1 Info Regelung und UP1 sind nur während der externen Bedarfsverar- beitung aktiv! Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 57 Anlagen Anlage 4.0 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 58 Anlagen Anlage 4.1 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) EB 5573-1...
  • Seite 59 Anlagen Anlage 4.5 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) EB 5573-1...
  • Seite 60 Anlagen Anlage 10.0-1 RüF2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 1 (mit RüF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 61 Anlagen Anlage 10.0-2 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F03 - 1 (mit RüF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 62 Anlagen Anlage 11.0 RK1/10Vout RK2 RüF1 RüF2 VF1 UP1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 63 Anlagen Anlage 11.1-1 RüF1 RK1/10Vout RüF2 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573-1...
  • Seite 64 Anlagen Anlage 11.1-2 RK1/10Vout RüF1 RüF2 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573-1...
  • Seite 65 Anlagen Anlage 11.1-3 RüF1 RüF2 RK1/10Vout Werkseinstellung Anlage 11.1 Anlage 11.2 CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)
  • Seite 66 Anlagen Anlage 11.2 RK1/10Vout RüF1 RüF2 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573-1...
  • Seite 67 Anlagen Anlage 11.5 RK1/10Vout RüF1 RüF2 Info TWW-Kreis mit einstellbarer Ventilposition für die Speicherladung im absoluten Vorrangbetrieb. Mit RüF2 unterliegt die voreingestell- te Ventilposition der Rücklauftemperaturbegrenzung. Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 1 (mit RüF2) EB 5573-1...
  • Seite 68 Anlagen Anlage 11.6 RK1/10Vout RüF1 RüF2 SLP/ZP Die Pumpe im Trinkwasserkreis ist als Dauerläufer auszuführen Info: und direkt an die Netzspannung anzuschließen! Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F03...
  • Seite 69 Anlagen Anlage 11.9 RK2/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 -> F04 - 0 (ohne Strömungssensor) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 23) EB 5573-1...
  • Seite 70 Anlagen Anlage 16.0 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 71 Anlagen Anlage 16.1 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573-1...
  • Seite 72 Anlagen Anlage 16.2 RK1/10Vout RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 73 Anlagen Anlage 16.3 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 74 Anlagen Anlage 16.4 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO5 -> F07 - 0 (ohne Störmeldung an Kl. 29) EB 5573-1...
  • Seite 75 Anlagen Anlage 16.6 RK1/10Vout RüF2 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F02 - 0 (ohne AF2 für RK2) CO2 -> F03 - 0 (ohne RüF2) EB 5573-1...
  • Seite 76: Funktionen Heizkreis

    Funktionen Heizkreis 6 Funktionen Heizkreis Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der gewählten Anlagenkennziffer. 6.1 Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Au- ßentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauftempe- ratur als Funktion der Außentemperatur (vgl.
  • Seite 77: Steigungskennlinie

    Funktionen Heizkreis 6.1.1 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, so steigt die Vorlauftemperatur, um die Raumtemperatur konstant zu halten. Durch Variation der Parame- ter Steigung und Niveau kann die Kennlinie an individuelle Bedürfnisse angepasst werden: Sinkt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine °C Erhöhung der Steigung erforderlich.
  • Seite 78 Funktionen Heizkreis Außerhalb der Nutzungszeiten werden reduzierte Sollwerte zur Regelung verwendet: Der re- duzierte Vorlaufsollwert ergibt sich aus der Differenz zwischen den eingestellten Werten für 'Sollwert Tag' (Nennraumtemperatur) und 'Sollwert Nacht' (reduzierte Raumtemperatur). Die Parameter 'Maximale Vorlauftemperatur' und 'Minimale Vorlauftemperatur' begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten.
  • Seite 79: 4-Punkte-Kennlinie

    Funktionen Heizkreis 6.1.2 4-Punkte-Kennlinie Mit Hilfe der 4-Punkte-Kennlinie kann eine eigene Heizkennlinie definiert werden. Die 4-Punkte-Kennlinie wird durch vier Punkte für die Außentemperatur, die Vorlauftemperatur, die reduzierte Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur definiert. Die Parameter 'Maxi- male Vorlauftemperatur' und 'Minimale Vorlauftemperatur' begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten.
  • Seite 80: Festwertregelung

    Funktionen Heizkreis Parameter Parameter: Wertebereich Außentemperatur Punkt 1 –15,0 °C PA1, 2 -> P05: –50,0 bis 50,0 °C Punkt 2 –5,0 °C Punkt 3 5,0 °C Punkt 4 15,0 °C Vorlauftemperatur Punkt 1 70,0 °C PA1, 2 -> P05: –5,0 bis 150,0 °C Punkt 2 55,0 °C Punkt 3 40,0 °C Punkt 4 25,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur Punkt 1 60,0 °C...
  • Seite 81: Fußbodenheizung/Estrichtrocknung

    Funktionen Heizkreis Info Eine Festwertregelung in Heizkreis 2 mit CO2 -> F02 - 0 zu konfigurieren, ist nur dann mög- lich, wenn auch CO1 -> F02 - 0 konfiguriert ist, da Heizkreis 2 mit CO2 -> F02 - 0 lediglich den Außentemperatur-Messwert aus Heizkreis 1 übernimmt. 6.3 Fußbodenheizung/Estrichtrocknung Mit Funktionsblockeinstellung CO1, 2 -> F05 - 1 wird der entsprechende Heizkreis als Fuß- bodenkreis definiert.
  • Seite 82: Außentemperatur Für Dauer-Tagbetrieb

    Funktionen Heizkreis Ist die Estrichtrocknung ordnungsgemäß abgelaufen, dann wird „Fertig“ angezeigt. Durch Zurückstellen der Anzeige auf „Stop“ in CO1, 2 -> F05 oder nach Netzunterbrechung er- lischt diese Anzeige. Jede Netzunterbrechung während des Verlaufs der Funktion führt zum automatischen Neubeginn der Estrichtrocknung. In Anlagen, in denen aufgrund einer Trink- wassererwärmung die Estrichtrocknung ausgesetzt werden müsste (bspw.
  • Seite 83: Pufferspeicheranlagen 16.X

    Funktionen Heizkreis Parameter Parameter: Wertebereich Außentemperatur für Dauer-Tagbetrieb –15,0 °C PA1, 2 -> P09:–50,0 bis 5,0 °C 6.5 Pufferspeicheranlagen 16.x Für die Pufferspeicher der Anlagen 16.x lässt sich in PA1 eine Heizkennlinie nach Steigung oder nach 4 Punkten einstellen. Ohne Außentemperatursensor können in der Kundenebene ein Pufferspeicher-Sollwert für den Tag- und ein Pufferspeicher-Sollwert für den Nachtbetrieb eingestellt werden.
  • Seite 84: Sommerbetrieb

    Funktionen Heizkreis 'Solarkreispumpe aus' unterschreitet, am Speichersensor SF2 der Wert 'Maximale Speicher- temperatur' erreicht wird oder die Kollektortemperatur über 120 °C ansteigt. Info Das Abschalten des Pufferspeicher-Regelkreises erfolgt wie in Kap. 6.4 beschreiben. Bei Nut- zung vorgegebener Steigungskennlinien (CO1 -> F11 - 0) ist im Pufferspeicher-Regelkreis kein Nachtbetrieb möglich, anders bei aktivierter 4-Punkte-Kennlinie (CO1 -> F11 -1): hier steht jeweils eine 4-Punkte-Kennlinie für den Tag- und Nachtbetrieb zur Verfügung.
  • Seite 85: Verzögerte Außentemperaturanpassung

    Funktionen Heizkreis Funktionen Konfiguration Sommerbetrieb CO5 -> F04 - 1 01.06 - 30.09 Zeit: frei einstellbar Tage für Beginn: 1 bis 3 Tage für Ende: 1 bis 3 18,0 °C Grenzwert: 0,0 bis 30,0 °C Info Der Sommerbetrieb wird nur im Automatikbetrieb ( ) wirksam. 6.7 Verzögerte Außentemperaturanpassung Zur Ermittlung des Vorlauftemperatur-Sollwerts wird die berechnete Außentemperatur heran- gezogen.
  • Seite 86: Fernbedienung

    Klemme 3 Klemme 2 Klemme 12 Klemme 12 Klemme 3 Klemme 9 Klemme 10 Bild 5: Anschlussplan für Raumleitgeräte Typ 5257-5 und Typ 5257-51 an TROVIS 5573-1 für Rk1 oder Rk2 Funktionen Konfiguration Raumsensor CO1, 2 -> F01 - 1 6.9 Optimierung Für diese Funktion ist ein Raumsensor erforderlich. Der Regler ermittelt in Abhängigkeit von der Gebäudecharakteristik adaptiv die erforderliche Vorheizzeit (maximal 8 Stunden), mit...
  • Seite 87: Kurzzeitadaption

    Funktionen Heizkreis In Abhängigkeit des Raumsensors schaltet der Regler die Heizung bis zu einer Stunde vor Ende der Nutzungszeit aus. Den Zeitpunkt wählt der Regler so, dass keine wesentliche Unter- schreitung der Raumtemperatur bis zum Ende der Nutzungszeit auftritt. Während der Aufheizphasen und des vorzeitigen Abschaltens der Heizung blinken im Dis- play die Symbole oder .
  • Seite 88: Kurzzeitadaption Ohne Außensensor (Raumtemperaturgeführt)

    Funktionen Heizkreis turabweichungen einen unmittelbaren Vorlauftemperatur-Sollwertsprung. Hierbei empfiehlt es sich, die 'KP (Verstärkung)' in der Größenordnung von 10,0 einzustellen. Info − Kühllasten wie Luftzug oder offene Fenster beeinflussen die Regelung! − Es kann zum kurzfristigen Überheizen der Räume kommen, wenn die Kühllast entfällt! Funktionen Konfiguration Raumsensor...
  • Seite 89: Adaption

    Funktionen Heizkreis Funktionen Konfiguration Kurzzeitadaption CO1, 2 -> F09 - 1 20 min Zykluszeit: 1 bis 100 min KP (Verstärkung): 0,0 bis 25,0 Parameter Schalterstellung: Wertebereich Sollwert Tag 20,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C Sollwert Nacht 15,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C Parameter Parameter: Wertebereich Vorlaufsollwert Tag 50,0 °C PA1, 2 -> P03: –5,0 bis 150,0 °C Vorlaufsollwert Nacht 30,0 °C...
  • Seite 90: Kälteregelung

    Funktionen Heizkreis 6.12 Kälteregelung Kälteregelung mit Außensensor Wird die Kälteregelung in einem Regelkreis mit Außensensor aktiviert, wird im jeweiligen Re- gelkreis zwingend die 4-Punkte-Kennlinie aktiviert und die Wirkrichtung des Stellausgangs umgekehrt. In PA1 und/oder PA2 lassen sich dann jeweils vier Punkte für einen außentempe- raturabhängigen Sollwertverlauf getrennt für den Tag- und den Nachtbetrieb einstellen.
  • Seite 91 Funktionen Heizkreis Kälteregelung ohne Außensensor Wird die Kälteregelung in einem Regelkreis ohne Außensensor aktiviert, lassen sich in PA1 und/oder PA2 nur die Einstellgrenzen für die Tag- und Nachtsollwerte am Drehschalter so- wie der 'Fußpunkt Rücklauftemperatur' einstellen. Funktionen Konfiguration Außensensor CO1 -> F02 - 0 Kälteregelung CO1, 2 -> F04 - 1 Parameter...
  • Seite 92: Spreizungsregelung

    Funktionen Heizkreis 6.13 Spreizungsregelung In den Anlagen 1.0 und 16.0 sorgt die Spreizungsregelung dafür, dass die Förderleistung der Pumpe UP1 durch den 0-bis-10-V-Ausgang in Abhängigkeit der Differenz zwischen der Sekundär-Vorlauf- und der Sekundär-Rücklauftemperatur angepasst wird. In Anlage 1.0 wird mit CO1 -> F23 - 1 hierzu automatisch der Sensoreingang RüF2 aktiviert. In Anlage 16.0 sind es die Sensoreingänge VF2 und RüF2, die automatisch aktiviert werden.
  • Seite 93: Funktionen Trinkwasserkreis

    Funktionen Trinkwasserkreis 7 Funktionen Trinkwasserkreis 7.1 Trinkwassererwärmung im Speichersystem Speicherladung starten Speicherladepumpe Speichersensor 1 Zirkulationspumpe WW Warmwasser Kaltwasser Bild 6: Aufbau eines Speichersystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Speichersensor 1 gemessene Wasser- temperatur den 'Sollwert Trinkwasser' um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu drei Minu- ten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
  • Seite 94 Funktionen Trinkwasserkreis Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der Speichersensoren Durch Konfiguration eines zweiten Speichersensors 2 kann mit dem Funktionsblock CO4 > F19 - 1 festgelegt werden, dass bei Tagbetrieb im Trinkwasserkreis auf Speichersensor 1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor 2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitpro- grammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch auf unter- schiedlichem Temperaturniveau, wenn sich die Sollwerte 'TWW Trinkwassert.' für Tag und Nacht voneinander unterscheiden.
  • Seite 95: Trinkwasserkreis Nachgeregelt Mit Durchgangsventil

    Funktionen Trinkwasserkreis Parameter Parameter: Wertebereich Überhöhung Ladetemperatur 10,0 °C PA4 -> P04: 1,0 bis 50,0 °C  3) Nachlaufzeit Speicherladepumpe PA4 -> P06 x Ventillaufzeit: 0,0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereiches Trinkwassertemperatur am Drehschalter Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + 'Schaltdifferenz' Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + 'Überhöhung Ladetemperatur' 7.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil In der Anlage 11.1 kann alternativ zur Dreiwegeventil-Regelung im Trinkwasserkreis folgen-...
  • Seite 96: Trinkwassererwärmung Im Speicherladesystem

    Funktionen Trinkwasserkreis 7.2 Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Speicherladung starten Tauscherladepumpe Vorlaufsensor Speicherladepumpe Speichersensor 1 Speichersensor 2 Zirkulationspumpe WW Warmwasser Kaltwasser Bild 8: Aufbau eines Speicherladesystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Speichersensor 1 gemessene Wasser- temperatur den 'Sollwert Trinkwasser' um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu drei Minu- ten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Tauscherladepumpe zusammen mit der Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
  • Seite 97 Funktionen Trinkwasserkreis Info Der am Ende einer Speicherladung aktuelle Sollwert im Tauscherladekreis wird zu Beginn der nächsten Speicherladung wieder herangezogen. Sind Nutzungszeiten für die Trinkwassererwärmung definiert, gilt der über Drehschalter ein- gestellte Tag-Sollwert 'TWW Trinkwassert.' während dieser Nutzungszeiten. Außerhalb der Nutzungszeiten wird der Nacht-Sollwert 'TWW Trinkwassert.' zugrunde gelegt.
  • Seite 98: Kaltladeschutz

    Funktionen Trinkwasserkreis Parameter Schalterstellung: Wertebereich Schaltdifferenz 5,0 °C PA4 -> P03: 1,0 bis 30,0 °C  2) Überhöhung Ladetemperatur 10,0 °C PA4 -> P04: 0,0 bis 50,0 °C  3) Maximale Ladetemperatur 80,0 °C PA4 -> P05: 20,0 bis 150,0 °C (nur mit VF4) Nachlaufzeit Speicherladepumpe PA4 -> P06: 0,0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereichs Trinkwassertemperatur am Drehschalter Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + 'Schaltdifferenz' Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + 'Überhöhung Ladetemperatur' 7.2.1...
  • Seite 99: Trinkwassererwärmung Im Durchflusssystem

    Funktionen Trinkwasserkreis 7.3 Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem Vorlaufsensor Zirkulationspumpe WW Warmwasser Kaltwasser Wasserströmungssensor Bild 9: Aufbau eines Durchflusssystems Ohne Strömungssensor oder Fließdruckschalter ist die Regelung der gewünschten Trinkwas- sertemperatur am Sensor VF nur während der Nutzungszeiträume der Zirkulationspumpe ZP aktiv. Durch den Strömungssensor oder Fließdruckschalter ist es dem Regler möglich, Beginn und Ende der Trinkwasserentnahme zu erkennen.
  • Seite 100: Trinkwassererwärmung Mit Solarsystem

    Funktionen Trinkwasserkreis 7.4 Trinkwassererwärmung mit Solarsystem Die Anlagen 1.3 und 2.3 sind mit einem Solarsystem zur Trinkwassererwärmung ausgestat- tet. In diesen Anlagen wird die Temperaturdifferenz zwischen dem Speichersensor 2 und dem Sensor am Sonnenkollektor VF3 ermittelt. Der Parameter 'Solarkreispumpe ein' legt die minimale Temperaturdifferenz zwischen den Sensoren VF3 und SF2 fest, die zum Ein- schalten der Solarkreispumpe vorhanden sein muss.
  • Seite 101: Parallellauf Der Pumpen

    Funktionen Trinkwasserkreis 7.6 Parallellauf der Pumpen Diese Funktion kann nur in den Anlagen 2.1 bis 2.3, 4.1 und 4.5 aktiviert werden. Mit der Einstellung CO4 -> F06 - 1 bleibt die Umwälzpumpe UP1 während der Trinkwasser- erwärmung eingeschaltet. Davon ausgenommen sind Betriebssituationen, in denen die aktuelle Vorlauftemperaturanfor- derung des Pumpenkreises niedriger ist als die einstellbare 'Grenztemperatur'.
  • Seite 102: Inversregelung

    Funktionen Trinkwasserkreis 7.8.1 Inversregelung Bei allen Anlagen mit Trinkwassererwärmung und mindestens einem Heizkreis mit Regelventil kann der Trinkwassererwärmung Vorrang durch Inversregelung eingeräumt werden. Mit der Einstellung CO4 -> F08 - 1 wird die Temperatur am Sensor VFx überwacht. In Anlagen ohne Sensor VFx im Trinkwasserkreis (z. B. Anl. 4.5, Anl. 11.0) wird direkt die Temperatur am Speichersensor 1 überwacht.
  • Seite 103: Trinkwasserspeicher Zwangsweise Laden

    Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Konfiguration Vorrang (Invers) CO4 -> F08 - 0 Vorrang (Absenk) CO4 -> F09 - 1 2 min Start: 0 bis 10 min Regelkreis: HK1, HK2, HK1+HK2 (nur Anl. 4.5) 7.9 Trinkwasserspeicher zwangsweise laden Um zu Beginn der Nutzungszeit der Heizkreise die gesamte Netzleistung für die Raumhei- zung zur Verfügung stellen zu können, werden vorhandene Speicher eine Stunde vor Beginn der Nutzungszeit der Heizkreise geladen.
  • Seite 104 Funktionen Trinkwasserkreis Ist zum Ende der thermischen Desinfektion die 'Desinfektionstemperatur' nicht erreicht, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt. Dies kann auch vorzeitig erfolgen, falls die verblei- bende Zeit zum Erreichen der 'Desinfektionstemperatur' kleiner ist als die eingestellte 'Dau- er'. Der Hinweis wird automatisch zurückgesetzt, wenn die nächste thermische Desinfektion erfolgreich verläuft.
  • Seite 105: Anlagenübergreifende Funktionen

    Anlagenübergreifende Funktionen 8 Anlagenübergreifende Funktionen 8.1 Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr und am letz- ten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommerzeit CO5 -> F08 - 1 Info Die automatische Sommer-Winterzeitumschaltung ist alternativ auch im Menü Zeit/Datum möglich, vgl.
  • Seite 106: Zwangslauf Der Pumpen

    Anlagenübergreifende Funktionen Info Der frostschutzbedingte Betrieb einer Pumpe, eines Heizkreises oder des Trinkwasserkreises liegt nur vor, wenn das Frostschutzsymbol im Display angezeigt wird. HINWEIS Anlagenschäden durch Frost! Im abgeschalteten Regelbetrieb ( ) findet bei Festwertregelung ohne Außensensor keine Frostschutzüberwachung statt. Regelbetrieb bei kalten Temperaturen nicht dauerhaft abschalten.
  • Seite 107: Kondensat-Anstauregelung

    Anlagenübergreifende Funktionen Info Bei witterungsgeführter Regelung mit Steigungskennlinie wird durch Gleichsetzen der beiden Parameter 'Fußpunkt Rücklauftemperatur' und 'Maximale Rücklauftemperatur' (PA1, 2 -> P13 und P14) die Rücklauftemperatur auf den Festwert begrenzt. Funktionen Konfiguration Rücklaufsensor RüF1/2 CO1, 2, 4 -> F03 - 1 KP (Begrenzungsfaktor): 0,1 bis 10,0 Rücklauftemperatur P-Begrenzung CO5 -> F16  1)
  • Seite 108: Dreipunkt-Regelung

    Anlagenübergreifende Funktionen Info Die Kondensat-Anstauregelung kann nur aktiviert werden, wenn der jeweilige Regelkreis mit einem PI-Algorithmus geregelt wird (Dreipunkt-Regelung). Funktionen Konfiguration Regelungsart CO1, 2, 4 -> F12 - 1 Dämpfung CO1, 2, 4 -> F13 - 1 3,0 °C maximale Regelabweichung: 3,0 bis 10,0 °C 8.6 Dreipunkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann mit einem PI-Algorithmus geregelt werden.
  • Seite 109: Stetige Regelung Im Regelkreis Rk1

    Anlagenübergreifende Funktionen Funktionen Konfiguration Regelungsart CO1, 2, 4 -> F12 - 0 5,0 °C Schaltdifferenz: 1,0 bis 30,0 °C 2 min Minimale Einschaltzeit: 0 bis 10 min 2 min Minimale Ausschaltzeit: 0 bis 10 min 8.8 Stetige Regelung im Regelkreis RK1 Die Vorlauftemperatur im Regelkreis RK1 kann mit einem PID-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil im Regelkreis RK1 erhält vom Regler ein analoges 0-bis-10-V-Signal.
  • Seite 110: Drehzahlsteuerung Der Ladepumpe

    Anlagenübergreifende Funktionen Info − Bei Anlagen mit nachgeschaltetem Heizkreis ohne Ventil (Anl. 2.x, 4.x) beeinflusst BE1 aus- schließlich den Betrieb dieses Heizkreises. − In Anlage 3.0 beeinflusst BE1 den Betrieb des gesamten Reglers (externe Bedarfsverarbei- tung ausgenommen). − In Pufferspeicheranlagen 16.x beeinflusst BE1 bei konfigurierter Freigabe Regelkreis nur den Betrieb des Pufferspeicher-Ladekreises.
  • Seite 111: Externe Bedarfsverarbeitung

    Anlagenübergreifende Funktionen 8.11 Externe Bedarfsverarbeitung Der Regler ist in der Lage, binäre oder analoge Bedarfsanforderungen aus einer komplexe- ren Sekundäranlage zu verarbeiten. Eine binäre Bedarfsverarbeitung kann nur erfolgen, wenn der Eingang SF2/RF2 nicht von einem Sensor belegt ist. Info Heizkreise des Primärreglers ohne Stellventil werden gegebenenfalls überheizt. Überhöhte Ladetemperaturen bei Trinkwasserkreisen ohne Stellventil im Primärregler sind in der Werkseinstellung des Reglers zunächst ausgeschlossen: Während aktiver Speicherladun- gen wird keine höhere Vorlauftemperatur als die Ladetemperatur im Primärregler ausgere-...
  • Seite 112: Bedarf Über 0 Bis 10 V Anfordern

    Anlagenübergreifende Funktionen Funktionen Konfiguration Bedarfverarbeitung CO1 -> F15 - 1 Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V CO1, 2 -> F16 - 1 0 °C Übertragungsbereichsanfang: 0 bis 150 °C 120 °C Übertragungsbereichsende: 0 bis 150 °C Bedarfsverarbeitung binär CO1 -> F17 - 0 Parameter Parameter: Wertebereich Überhöhung Sollwert Vorregelkreis 5,0 °C PA1, 2 -> P15: 0,0 bis 50,0 °C 8.12 Bedarf über 0 bis 10 V anfordern Der Regler ist in der Lage, seinen maximalen Vorlaufsollwert –...
  • Seite 113 Anlagenübergreifende Funktionen Dementsprechend können drei unterschiedliche Maximalgrenzwerte eingestellt werden: − 'Maximalgrenzwert' für die Festlegung der absoluten Obergrenze − 'Max. Heizbetrieb' für den ausschließlichen Betrieb der Raumheizung − 'Max. Trinkwasser' für den ausschließlichen Betrieb der Trinkwassererwärmung Bei allen Anlagen ohne Trinkwassererwärmung oder ohne Heizkreis ist nur der Maximal- grenzwert für die Leistung vorgebbar.
  • Seite 114: Schleichmengenbegrenzung Mit Binäreingang

    Anlagenübergreifende Funktionen 8.14 Schleichmengenbegrenzung mit Binäreingang Mit Hilfe eines an den Klemmen 04/12 oder an RüF1 angeschlossenen Grenzschalters des Primärstellventils ist es unter anderem möglich, dem Regler die Information „Schleichmenge unterschritten“ zu melden. An den Klemmen 04/12 kann entweder der offene ('Aktiv bei BE =' AUS) oder der geschlossene ('Aktiv bei BE =' EIN) Binäreingang als Zustand „Schleich- menge unterschritten“...
  • Seite 115: Drehschalter Sperren

    Anlagenübergreifende Funktionen 8.17 Drehschalter sperren Bei aktivierter Funktion bleibt der Regler unabhängig von der Drehschalterstellung im Auto- matikbetrieb. Einstellungen über den Drehschalter können nicht mehr vorgenommen werden. Der Zugang zur Schlüsselzahleingabe bleibt möglich. Funktionen Konfiguration Sperrung Drehschalter CO5 -> F22 - 1 8.18 Betrieb der Zubringerpumpe In Anlage 3.0 und 16.1 nimmt die Zubringerpumpe UP1 in der Werkseinstellung nur dann Betrieb auf, wenn eine Vorlauftemperaturanforderung eines Sekundärreglers ansteht.
  • Seite 116: Individuelle Schlüsselzahl Einstellen

    Anlagenübergreifende Funktionen 8.20 Individuelle Schlüsselzahl einstellen Um zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden. Die indi- viduelle Schlüsselzahl kann zwischen 0100 und 1900 gewählt werden. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“...
  • Seite 117: Betriebsstörung

    Betriebsstörung 9 Betriebsstörung Eine Betriebsstörung wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Zusätzlich wird bei Sensorausfall das Display in Intervallen von 10 Sekunden für die Dauer von 1 Sekunde beleuchtet. Durch Drücken des Bedienknopfs öffnet sich die Error-Ebene. Solange eine akute Betriebsstörung vorliegt, bleibt die Error-Meldung in der Anzeige enthalten, auch, wenn sie nicht durch Drücken des Bedienknopfs geöffnet wird.
  • Seite 118: Sensorausfall

    Betriebsstörung 9.2 Sensorausfall Gemäß der Fehlerliste wird in der Error-Ebene durch die Anzeige „Err Sensorausfall“ auf Sensorausfälle aufmerksam gemacht. Detaillierte Informationen sind nach Verlassen der Er- ror-Ebene innerhalb der Betriebsebene durch Abfragen der einzelnen Temperaturwerte zu bekommen: jeder Sensor, der in Kombination mit drei waagerechten Strichen an Stelle des Messwerts angezeigt wird, weist auf einen defekten Sensor hin.
  • Seite 119: Temperaturüberwachung

    Betriebsstörung 9.3 Temperaturüberwachung Tritt in einem Regelkreis eine Regelabweichung größer 10 °C für die Dauer von 30 Minuten auf, wird eine Error-Meldung „Err 6“ (Alarm Temperaturüberwachung) generiert. Funktionen Konfiguration Überwachung CO5 -> F19 - 1 9.4 Störmeldeausgang Mit CO5 -> F07 - 1 wird der Ausgang Klemme 23 oder der Ausgang Klemme 29 zur Stör- meldung genutzt (konkrete Klemmenangabe in der Tabelle des jeweiligen Anlagenbilds).
  • Seite 120 Betriebsstörung Fehlermeldung Dezimalwertigkeit Err Sensorausfall – Hinw. Desinfektion Hinw. Max. Ladetemp Err Externer Hinw. Temp.Überwachung Err Unerlaubter Zugr. Err Binärmeldung Err Zählerbus Err WMZ Summe Beispiel: Wert des Fehlerstatusregisters bei Sensorausfall und Alarm Temperaturüberwachung = EB 5573-1...
  • Seite 121: Kommunikation

    Kommunikation 10 Kommunikation Mit Hilfe des optionalen Kommunikations- moduls RS-485 (Modbus-RTU-Schnittstelle für Zweileiter-Busnetz) kann der Heizungs- RS-232 RS-232C regler TROVIS 5573-1 mit einem Leitsys- RS-485 tem kommunizieren. Mit einer geeigneten RS-485 Software zur Prozessvisualisierung und zur Kommunikation lässt sich ein vollständiges Leitsystem aufbauen.
  • Seite 122: Zählerbus

    Kommunikation Funktionen Konfiguration Modbus CO6 -> F01 - 1 16-Bit-Adresse CO6 -> F02 Überwachung CO6 -> F07 Parameter Parameter: Wertebereich  1) Modbus-Stationsadresse (8 Bit) PA6 -> P01: 1 bis 247 mit CO6 -> F02 - 1: 1 bis 32000 Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter − Modbus-Stationsadresse (8 Bit) Diese Adresse dient zur Identifikation des Reglers bei Busbetrieb. Jede Adresse innerhalb eines Systems darf nur einmal vergeben werden.
  • Seite 123 Kommunikation Die Adresse 255 deaktiviert die Kommunikation zum jeweiligen WMZ. Der für den jeweili- gen Zähler auszuwählende Typ ist der technischen Dokumentation TV-SK 6311 zu entneh- men. In der Regel bleibt die Werkseinstellung 1434 unverändert. Die Auslesung der Zähler kann wahlweise automatisch im Zyklus von ca. 24 Stunden, kontinuierlich oder dann, wenn die den Zählern zugeordneten Coils (= Modbus-Datenpunkte) über die Systembus-Schnittstel- le mit dem Wert 1 beschrieben werden, erfolgen.
  • Seite 124: Volumenstrom- Und/Oder Leistungsbegrenzung Mit Zählerbus

    Kommunikation 10.2.2 Volumenstrom- und/oder Leistungsbegrenzung mit Zählerbus Zur Erzielung einer ordnungsgemäßen Begrenzung ist es notwendig, dass die Aktualisie- rungsrate der Messgröße Volumenstrom und/oder Leistung höchstens fünf Sekunden beträgt. Die technische Dokumentation TV-SK 6311 enthält Angaben darüber, welche der dort aufge- listeten Wärmezähler dieses Kriterium erfüllen und somit zu Begrenzungszwecken eingesetzt werden können.
  • Seite 125 Kommunikation strombegrenzung werden die jeweiligen Mess- und Grenzwerte im Modus „erweiterte Be- triebsebene” (vgl. Seite 13) nach Bestätigen des Anlagenbilds angezeigt. Info Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumenstrom- und Leistungseinstellungen gesperrt. Funktionen Konfiguration Zählerbus CO6 -> F10 - 1 WMZ1...x-Adresse : 0 bis 255  1)
  • Seite 126: Speichermodul/Minimodul

    Maximalgrenzwert: 0,1 bis 6500 kW Begrenzungsfaktor: 0,1 bis 10,0 WMZ1...3 10.3 Speichermodul/Minimodul Insbesondere für die Übertragung aller eingestellten Daten eines Reglers TROVIS 5573-1 auf mehrere andere Regler TROVIS 5573-1 bietet sich die Verwendung eines Speichermoduls (Zubehör-Nr. 1400-9379) oder eines Minimoduls (Zubehör-Nr. 1400-7436) an. Info Im Gegensatz zum Speichermodul ist das Minimodul nicht zur Übertragung der Zuordnung...
  • Seite 127: Datenlogging

    Kommunikation Während des Datenaustausches wird eine Laufschrift aus Nullen und Einsen angezeigt. Nach erfolgreicher Daten- übertragung erscheint „Ok“ in der Anzeige. Danach kann die Verbindung Regler – Speichermodul/Minimodul ge- trennt werden. Mit TROVIS-VIEW (Zubehör-Nr. 6661-1014) ist es möglich, sämtliche Einstellwerte des Reg- lers klartextgeführt via PC vorzugeben und zu dokumentieren.
  • Seite 128 Kommunikation − Bestätigen der Anzeige „Logdaten kopieren“ durch Drücken des Bedienknopfs führt zur Datenübertragung bereits geloggter Daten aus dem Regler auf das ge- steckte Datenlogging-Modul. Während des Datenaus- tausches wird eine Laufschrift aus Nullen und Einsen angezeigt. Nach erfolgreicher Datenübertragung er- scheint „Ok“...
  • Seite 129: Einbau

    Einbau 11 Einbau Der Regler kann mit einem Standard-Gehäuserückteil oder mit einem hohen Gehäuserückteil ausgerüstet sein. Maße in mm (B x H x T) − Regler mit Standard-Gehäuserückteil: 144 x 98 x 54 − Regler mit hohem Gehäuserückteil: 144 x 98 x 75 Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten.
  • Seite 130 Einbau Tafeleinbau Wandmontage Hutschienenmontage Bild 10: Montage EB 5573-1...
  • Seite 131 Einbau Hutschienenmontage 1. Federgelagerten Haken (5) unten an der Hutschiene (3) einhaken. 2. Regler leicht nach oben drücken und die oberen Haken (5) über die Hutschiene ziehen. Beide Schrauben (1) lösen. 3. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinanderziehen. 4. Elektrischen Anschluss am Gehäuserückteil nach Kap. 12 vornehmen. 5.
  • Seite 132: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss 12 Elektrischer Anschluss GEFAHR Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! − Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einer Fachkraft ausgeführt werden! − Die Klemmen 20, 22, 25 und 28 erlauben das gezielte Einbinden sicherheitstechnischer Einrichtungen mit direkter Wirkung auf die einzelnen Motorantriebe und die Pumpen.
  • Seite 133 Elektrischer Anschluss Anschluss des Reglers Wandmontage 1. Für den Anschluss der Leitungen den Regler aus dem Sockel ziehen. 2. Für die Kabeldurchführung markierte Öffnungen oben oder unten am Sockelgehäuse durchbrechen und mit den beiliegenden Würgenippeln oder geeigneten Verschraubun- gen versehen. 3.
  • Seite 134 Ist dies nicht gewünscht, ist eine Brücke von Klemme 18 auf Klemme 20, 22, 25 und 28 zu legen. Anschluss des Wasserströmungssensors (Bestell-Nr. 1400-9246) Wasserströmungssensor TROVIS 5573-1 br/sw ws = weiß gn = grün br = braun sw = schwarz Bild 11: Anschluss eines Wasserströmungssensors...
  • Seite 135 Elektrischer Anschluss SF2/RF2 RüF2 RüF1 ZP/UP2 VF2/3/4 BE1/FG1 Rk1_3-Pkt BE2/FG2 + 10 V / 10 V Rk1_2-Pkt Fühler COM Rk2_3-Pkt Rk2_2-Pkt/TLP/CP M-Bus (TROVIS 5573-110x) M-Bus (TROVIS 5573-110x) Außensensor Solarkreispumpe Binäreingang Regelkreis Ferngeber Umwälzpumpe Raumsensor Speicherladepumpe RüF Rücklaufsensor Tauscherladepumpe Speichersensor Zirkulationspumpe Vorlaufsensor Bild 12: Anschluss des Reglers TROVIS 5573 mit Standard-Gehäuserückteil EB 5573-1...
  • Seite 136 Elektrischer Anschluss SF2/RF2 RüF2 RüF1 ZP/UP2 VF2/3/4 BE1/FG1 Rk1_3-Pkt BE2/FG2 + 10 V /10 V – Rk1_2-Pkt Fühler COM Rk2_3-Pkt Rk2_2-Pkt/TLP/CP M-Bus (TROVIS 5573-110x) M-Bus (TROVIS 5573-110x) Außensensor Solarkreispumpe Binäreingang Regelkreis Ferngeber Umwälzpumpe Raumsensor Speicherladepumpe RüF Rücklaufsensor Tauscherladepumpe Speichersensor Zirkulationspumpe Vorlaufsensor Bild 13: Anschluss des Reglers TROVIS 5573 mit hohem Gehäuserückteil EB 5573-1...
  • Seite 137: Funktionsblocklisten

    Anhang 13 Anhang 13.1 Funktionsblocklisten CO1: RK1 · Heizkreis 1 (nicht Anlage 1.9)  1) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Raumsensor CO1 -> F01 - 1: Raumsensor RF1; Temperaturanzeige und Ein- nicht Anl. 1.5, 1.6, gang FG1 für Raumleitgerät Typ 5244 und Typ 5257-5 aktiv 3.x, 16.x 02 Außensensor CO1 -> F02 - 1: Außensensor AF1;...
  • Seite 138: Anhang

    Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 11 4-Punkte- nicht Anl. CO1 -> F11 - 1: 4-Punkte-Kennlinie (nur mit CO1 -> F08 - 0) 1.5, 1.6 Kennlinie CO1 -> F11 - 0: Steigungskennlinie 12 Regelungsart CO1 -> F12 - 1: Dreipunkt-Regelung  1) alle Funktionsblockparameter: Dreipunkt KP (Verstärkung): 0,1 bis 50,0 (2,0) Tn (Nachstellzeit): 1 bis 999 s (120 s) TV (Vorhaltezeit): 0 bis 999 s (0 s) TY (Ventillaufzeit): 15, …, 240 s (35 s) CO1 -> F12 - 0: Zweipunkt-Regelung...
  • Seite 139 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 18 Bedarfs- CO1 -> F18 - 1: Bedarfsanforderung 0 bis 10 V  1) alle anforderung Der Einheitssignal-Ausgang (Kl.11/12) steht nicht mehr als Re- gelausgang zur Verfügung. Über den Einheitssignal-Ausgang wird der maximale Vorlaufsollwert – ggf. mit Überhöhung – in Form von 0 bis 10 V angefordert.
  • Seite 140 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 04 Kälteregelung CO2 -> F04 - 1: Kälteregelung, nur mit CO2 -> F11 - 1  1) alle Die Kälteregelung bewirkt eine Wirkrichtungsumkehr und eine Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung in RK2. 05 Fußboden- CO2 -> F05 - 1: Fußbodenheizung/Estrichtrocknung  1) alle heizung Funktionsblockparameter: Starttemperatur: 20 bis 60 °C (25 °C) Halten Tage: 0 bis 10 Tage (0 Tage) Anstieg/Tag: 0,0 bis 10,0 °C (5,0 °C) Maximaltemperatur: 25,0 bis 60,0 °C (45,0 °C)
  • Seite 141 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 14 Freigabe CO2 -> F14 - 1: Freigabe RK2 an BE2; FG2 ist ohne Funktion  1) alle Funktionsblockparameter: Aktiv bei BE = EIN, AUS (EIN) 16 Bedarfs- CO2 -> F16 - 1: Bedarfsverarbeitung in Rk2  1) alle Funktionsblockparameter: verarbeitung 0 bis 10 V Übertragungsbereichsanfang: 0 bis 150 °C (0 °C) Klemmen 11/12 Übertragungsbereichsende: 0 bis 150 °C (120 °C)
  • Seite 142 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 06 Pumpen- 2.1–2.3, CO4 -> F06 - 1: Pumpenparallellauf 4.1, 4.5 Funktionsblockparameter: parallellauf Abbruch: 0 bis 10 min (10 min) Grenztemperatur: 20,0 bis 90,0 °C (40,0 °C) CO4 -> F06 - 0: UP1 bei TWE abgeschaltet 07 Zwischenheiz- 2.x, 4.1, CO4 -> F07 - 1: Nach 20 Minuten Trinkwassererwärmung betrieb 10 Minuten Heizbetrieb im UP1-Kreis CO4 -> F07 - 0: Speicherladung zeitlich unbegrenzt im Vor- rang bzgl.
  • Seite 143 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 13 Dämpfung CO4 -> F13 - 1: Dämpfung AUF-Signal (nur mit  1) alle CO4 -> F12 - 1) Funktionsblockparameter: Maximale Regelabweichung: 3,0 bis 10,0 °C (3,0 °C) 14 Thermische CO4 -> F14 - 1: Thermische Desinfektion  1) alle Desinfektion (nur mit CO4 -> F01 - 1) Funktionsblockparameter > Wochentag: Montag, Dienstag, ..., täglich (Mittwoch) Zeit: frei einstellbar (00:00 –...
  • Seite 144 Anhang CO5: Anlagenübergreifende Funktionen (alle Anlagen) Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumenstrom- und Leistungseinstellungen gesperrt. Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Sensortyp CO5 -> F01 - 1, F02 - 0: Pt 1000  1) alle CO5 -> F01 - 0, F02 - 0: PTC CO5 -> F01 - 1, F02 - 1: Ni 1000 04 Sommerbetrieb CO5 -> F04 - 1: Sommerbetrieb nicht Anl.
  • Seite 145 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 12 Schleichmen- nicht Anl. CO5 -> F12 - 1: Schleichmengenbegrenzung Funktionsblockparameter: genbegren- zung Schaltmodus: Binär, Analog (Binär) Aktiv bei BE = EIN, AUS (EIN) 14 Betrieb UP1 CO5 -> F14 - 1: Betrieb Zubringerpumpe UP1 bei Eigenbedarf 3.0, 16.x Info: Zubringerpumpe UP1 geht auch in Betrieb, wenn Regel- kreis RK2 Bedarf hat.
  • Seite 146 Anhang CO6 -> Modbus (alle Anlagen) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Modbus CO6 -> F01 - 1: Modbus akiv alle 02 16-Bit-Adresse CO6 -> F02 - 1: Modbus-16-Bit-Adressierung alle (nur mit CO6 -> F01 - 1) CO6 -> F02 - 0: Modbus-8-Bit-Adressierung 03 Modem CO6 -> F03 ... F06 werden zur Konfiguration der Störmelde- alle Weiterleitung an ein angeschlossenes Modbus-GPRS-Gateway 04 Automatische alle (1402-0701) benötigt.
  • Seite 147 Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 13 RK2 Begren- Anl. 3.0, CO6 -> F13 - 1: Volumenstrombegrenzung (nur mit 4.x, 10.0, zung Volumen CO6 -> F10 - 1 und aktiviertem WMZ2) 11.x Funktionsblockparameter: Maximalgrenzwert / 0,01 bis 650 m³/h (1,5 m³/h) Begrenzungsfaktor / 0,1 bis 10 (1) 14 RK2 Begren- CO6 -> F14 - 1: Leistungsbegrenzung (nur mit CO6 -> F10 - 1 Anl.
  • Seite 148: Parameterlisten

    Anhang 13.2 Parameterlisten PA1: Heizkreis HK1 Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Vorlauf: 0,2 bis 3,2 (1,8) 0,2 bis 1,0 (1,0) mit CO1 -> F05 - 1 Niveau (Parallelverschiebung): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C) Vorlaufsollwert Tag (nur mit CO1 -> F02 - 0 und CO1 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C(50,0 °C) Vorlaufsollwert Nacht (nur mit CO1 -> F02 - 0 und CO1 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (30,0 °C) Kennlinie durch 4 Punkte...
  • Seite 149 Anhang Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Minimale Vorlauftemperatur: –5,0 bis 150,0 °C (20,0 °C) Maximale Vorlauftemperatur: 5,0 bis 150,0 °C (90,0 °C) 5,0 bis 50,0 °C (50,0 °C) mit CO1 -> F05 - 1 Außentemperatur für Dauer-Tagbetrieb: –50,0 bis 5,0 °C (–15 °C) Minimaler Vorlauftemperatursollwert HK bei Binär-Bedarf: 5,0 bis 150,0 °C (40,0 °C) Steigung, Rücklauf: 0,2 bis 3,2 (1,2) Niveau, Rücklauf: –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C)
  • Seite 150 Anhang PA2: Heizkreis HK2 Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Vorlauf: 0,2 bis 3,2 (1,8) 0,2 bis 1,0 (1,0) mit CO2 -> F05 - 1 Niveau (Parallelverschiebung): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C) Vorlaufsollwert Tag (nur mit CO2 -> F02 - 0 und CO2 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (50,0 °C) Vorlaufsollwert Nacht (nur mit CO2 -> F02 - 0 und CO2 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (30,0 °C) Kennlinie durch 4 Punkte...
  • Seite 151 Anhang Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Fußpunkt Rücklauftemperatur: 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Maximale Rücklauftemperatur: 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Überhöhung Sollwert Vorregelkreis: 0,0 bis 50,0 °C (5,0 °C) PA4: Trinkwassererwärmung TWW Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Minimal einstellbarer TWW-Sollwert: 5,0 bis 90,0 °C (40,0 °C) Maximal einstellbarer TWW-Sollwert: 5,0 bis 90,0 °C (90,0 °C) Schaltdifferenz: 1,0 bis 30,0 °C (5,0 °C)
  • Seite 152 Anhang PA5: anlagenübergreifende Parameter Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Starttemperatur Kesselpumpe (nur Anl. 16.x) 20,0 bis 90,0 °C (60,0 °C) Hysterese Kesselpumpe (nur Anl. 16.x) 0,0 bis 30,0 °C (5,0 °C) PA6: Modbus Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Modbus-Stationsadresse (8 Bit): 1 bis 246 (255) 1 bis 3200 (255) mit CO6 -> F02 - 1 EB 5573-1...
  • Seite 153: Widerstandswerte

    Anhang 13.3 Widerstandswerte Pt 1000 Temperatur °C –35 –30 –25 –20 –15 –10 –5 Widerstand Ω 862,5 882,2 901,9 921,6 941,2 960,9 980,4 1000,0 1019,5 1039,0 1058,5 1077,9 Temperatur °C Widerstand Ω 1097,3 1116,7 1136,1 1155,4 1174,7 1194,0 1213,2 1232,4 1251,6 1270,8 1289,9 1309,0 Temperatur °C +100 +105...
  • Seite 154: Technische Daten

    Anhang 13.4 Technische Daten Eingänge 8 Eingänge für Temperatursensor Pt 1000, PTC oder Ni 1000 und 2 Bi- näreingänge, Klemme 11 als Eingang 0 bis 10 V z. B. für ein Bedarfs- oder Außentemperatursignal Ausgänge 2 x Dreipunktsignal: Belastbarkeit max. 250 V AC, 2 A ;...
  • Seite 155: Kundenspezifische Daten

    Anhang 13.5 Kundenspezifische Daten Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurierebenen EB 5573-1...
  • Seite 156 Anhang Einstellungen am Drehschalter · Sollwerte Parameter Wertebereich Schalterstellung HK1 Raumtemperatur 0,0 bis 40,0 °C HK2 Raumtemperatur min. bis max. TWW Trinkwassert. Trinkwassert. HK1 AT Abschaltwert 0,0 bis 50,0 °C HK2 AT Abschaltwert Parameter Wertebereich Schalterstellung HK1 Raumtemperatur 0,0 bis 40,0 °C HK2 Raumtemperatur min.
  • Seite 157 Anhang Nutzungszeiten TWW Wertebereich Start erster Nutzungszeitraum Ende erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum 00:00 bis 24:00 Uhr Ende zweiter Nutzungszeitraum Start dritter Nutzungszeitraum Ende dritter Nutzungszeitraum Nutzungszeiten ZP Wertebereich Start erster Nutzungszeitraum Ende erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum 00:00 bis 24:00 Uhr Ende zweiter Nutzungszeitraum Start dritter Nutzungszeitraum...
  • Seite 158 Anhang Parameter PA1 (HK1) PA2 (HK2) Wertebereich 05 Rücklauftemperatur, Punkt 3 5,0 bis 90,0 °C Rücklauftemperatur, Punkt 4 5,0 bis 90,0 °C Volumenstrom, Punkt 1 – 0,01 bis 650 m³/h Volumenstrom, Punkt 2 – 0,01 bis 650 m³/h Volumenstrom, Punkt 3 – 0,01 bis 650 m³/h Volumenstrom, Punkt 4 –...
  • Seite 159 Anhang Funktionsblockparameter CO1 (HK1) CO2 (HK2) Wertebereich 09 Zykluszeit 0 bis 100 min 09 KP (Verstärkung) 0,0 bis 25,0 12 KP (Verstärkung) 0,1 bis 50,0 12 Tn (Nachstellzeit) 1 bis 999 s 12 TV (Vorhaltezeit) 0 bis 999 s 12 TY (Ventillaufzeit) 15 bis 240 s 12 Schaltdifferenz 1,0 bis 30,0 °C 12 Minimale Einschaltzeit...
  • Seite 160 Anhang Parameter PA4 (TWW) Wertebereich 12 Maximale Speichertemperatur 20,0 bis 90,0 °C 13 Maximale Puffertemperatur 20,0 bis 90,0 °C 14 TWW Stellsignal bei Speicherladung 5 bis 100 % 19 Nachlaufzeit Speicherladepumpe 0,0 bis 10,0 (1,0) Funktionsblockparameter CO4 (Trinkwassererwärmung TWW) Funktionsblockparameter CO4 (TWW) Wertebereich 03 KP (Begrenzungsfaktor) 0,1 bis 10,0 04 Wahl...
  • Seite 161 Anhang Parameter PA5 (anlagenübergreifende Parameter) Parameter Wertebereich 01 Starttemperatur Kesselpumpe 20,0 bis 90,0 °C 02 Hysterese Kesselpumpe 0,0 bis 30,0 °C Funktionsblockparameter CO5 (Anlagenübergreifende Funktionen) Funktionsblockparameter Wertebereich 04 Zeit frei einstellbar 04 Tage für Beginn 1 bis 3 04 Tage für Ende 1 bis 3 04 Grenzwert 0,0 bis 30,0 °C...
  • Seite 162 Anhang Parameter PA6 (Modbus) Parameter Wertebereich 01 Modbus-Stationsadresse (8 Bit) 1 bis 246 Funktionsblockparameter CO6 (Modbus) Funktionsblockparameter Wertebereich 10 WMZ1-Adresse 0 bis 255 10 WMZ1-Typ 1434, CAL3, APAtO, SLS 10 WMZ1-Modus 24h, CONT, CoiL 10 WMZ2-Adresse 0 bis 255 10 WMZ2-Typ 1434, CAL3, APAtO, SLS 10 WMZ3-Modus 24h, CONT, CoiL...
  • Seite 163: Service

    13.6 Service Für Beratung oder Fragen zu Heizungsreglern der Automationssysteme TROVIS 5400 und TROVIS 5500 (kostenpflichtig): Mo-Fr: 7:30 - 16:00 Uhr Telefon: 09001 4009-24 0,99 €/min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend EB 5573-1...
  • Seite 164 Schlüsselzahl 1732 EB 5573-1...
  • Seite 165 EN 60730-1:2016, EN60730-2-9:2011, LVD 2014/35/EU EN 50344-1:2001 RoHS 2011/65/EU EN 50581:2012 Hersteller / Manufacturer / Fabricant: SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT Weismüllerstraße 3 D-60314 Frankfurt am Main Deutschland/Germany/Allemagne Frankfurt / Francfort, 2017-07-29 Im Namen des Herstellers/ On behalf of the Manufacturer/ Au nom du fabricant.
  • Seite 168 EB 5573-1 SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 4009-0 · Telefax: +49 69 4009-1507 E-Mail: samson@samson.de · Internet: www.samson.de...

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