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Automationssystem TROVIS 5400 Lüftungsregler TROVIS 5477 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5477 Firmwareversion 2.0x Ausgabe April 2004 Elektronik von SAMSON...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung werden voraus- gesetzt. Das Gerät ist für den Einsatz in Starkstromanlagen vorgesehen. Bei Anschluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Bedienung Bedienung Bedienelemente Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Sollwerten und Zeitprogrammen betriebsbereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum einge- geben werden (–> Kapitel 1.5). 1.1.1 Bedientasten Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet und durch eine Plexiglastür geschützt.
Bedienung 1.1.2 Bedienschalter Betriebsartenwahlschalter Automatikbetrieb mit Umschalten zwischen Nennbetrieb und Abschaltbetrieb Nennbetrieb Abschaltbetrieb Handbetrieb Auswahlschalter Handbetrieb Die Funktion des Auswahlschalters ist abhängig von der Stellung am Betriebsartenwahl- schalter (s.o.). Stellung Funktion am Betriebsartenwahlschalter am Auswahlschalter Handbetrieb Bedienung des ausgewählten Ausgangs Anzeige der Ausgangszustände Stellausgang Y1 (Heizregister) Stellausgang Y2 (Befeuchter, Mischluftkammer, Wärmerück-...
Bedienung Sollwertkorrekturschalter Eine Änderung bleibt wirksam, solange der Schalter in der entsprechenden Position steht. –: Sollwert-Absenkung um 1 °C je Raste 0: keine Sollwert-Änderung +: Sollwert-Erhöhung um 1 °C je Raste Betriebsarten Tagbetrieb (Nennbetrieb) ( Unabhängig von der programmierten Nutzungszeit und vom eingestellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte ausgeregelt.
Bedienung Display Das Display zeigt während des Betriebes die Uhrzeit sowie Informationen zum Betrieb des Reglers an. Die Nutzungszeiten werden durch schwarze Quadrate unterhalb der Zahlenreihe repräsentiert. Symbole markieren den Betriebsstatus des Reglers. 32˚C Y1 Y2 Y3 1 Zeitdaten 9 Wärmerückgewinnung 2 Feiertage 10 Heizregister 3 Ferien...
Bedienung Daten abfragen Uhrzeit, Nutzungszeiten (einschließlich Feiertage und Ferien), Messwerte angeschlossener Sensoren und ihre Sollwerte (Zuluft, Abluft, Raum), Zustände von Stellsignalausgängen und Binärein- und Ausgängen sowie Baudrate und Fehlerstatusregister lassen sich in der Betriebs- ebene abfragen (–> Bild 31). Die Anzeigen sind in Kapitel 12.3 aufgelistet. Vorgehen: Der Regler zeigt die Uhrzeit.
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Bedienung Systemzeit in Editiermodus bringen. und PA blinken schnell. Uhrzeit ändern. Y1 Y2 Y3 Uhrzeit übernehmen. Anzeige: Datum Datum ändern. Y1 Y2 Y3 Datum übernehmen. Anzeige: Jahreszahl Jahreszahl ändern. Jahreszahl übernehmen. blinkt langsam. Y1 Y2 Y3 Datenpunkt Systemzeit verlassen. Anzeige: PA In die Betriebsebene zurückkehren.
Bedienung Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können zwei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nur ein Nutzungszeitraum benötigt wird, müssen Start- und Endzeit des zweiten Nutzungszeitraumes identisch sein. Die Nutzungszeiten können separat für die Anlage und gegebenenfalls für die Ventilatorstufe 2 eingestellt werden. Nutzungszeiten Anzeige Anlage...
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Bedienung Parameterebene öffnen. Anzeige: Uhrzeit, blinkt langsam. Y1 Y2 Y3 Datenpunkt „Nutzungszeiten“ wählen. Anzeige: START, STOP und blinkend, START STOP bei Ventilatorstufe 2 zusätzlich blinkend Y1 Y2 Y3 Nutzungszeiten in Editiermodus bringen. Anzeige: 1–7 START STOP Zeitraum/Tag für die Nutzungszeiten wählen: 1–7 = Montag bis Sonntag 1–5 = Montag bis Freitag 6–7 = Samstag und Sonntag...
Bedienung Anzeige End wählen. Parameterebene verlassen. In die Betriebsebene zurückkehren. Hinweis: Wird zwei Minuten lang keine Taste gedrückt, wechselt der Regler in die Betriebsebene. Hinweis: Eingestellte Nutzungszeiten nur mit der Tag-Eingabe kontrollieren. Beim Aufrufen der Zeit- blöcke werden die Nutzungszeiten zurück auf die Standardwerte gesetzt. 1.6.1 Feiertage eingeben An Feiertagen gelten die für Sonntag eingestellten Nutzungszeiten.
Bedienung Anzeige End wählen. Parameterebene verlassen. In die Betriebsebene wechseln. Hinweis: Feiertage, die nicht einem festen Datum zugeordnet sind, sollten spätestens am Jahresende ge- löscht werden, damit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden. Feiertag löschen: Im Datenpunkt „Feiertage“ den zu löschenden Feiertag wählen. Wahl bestätigen Anzeige –...
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Bedienung Ferienbeginn in Editiermodus bringen. blinkt schnell. Ferienbeginn ändern. Ferienbeginn übernehmen. Anzeig e: STOP Ferienende ändern. Ferienende übernehmen. Für die Eingabe weiterer Ferienzeiten erneut die Anzeige – – – – wählen und die grau unter- legten Schritte wiederholen. Anzeige End wählen. Parameterebene verlassen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Anlagenkennziffer und Arbeitsweise einstellen Es stehen 10 Anlagen zur Verfügung. Jede Anlage wird durch eine Anlagenkennziffer reprä- sentiert. Die Anlagen sind im Kapitel 4 dargestellt. Zusätzlich ist die Arbeitsweise der Regelung festzulegen. Zur Auswahl stehen: Arbeitsweise Anzeige Zuluftregelung Abluftregelung Abluft-Kaskadenregelung Raumregelung...
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Inbetriebnahme Anlagenkennziffer ändern. Anlagenkennziffer übernehmen. Anl blinkt langsam. Datenpunkt „Arbeitsweise“ wählen. Anlagenelemente und die Markierung(en) der Arbeitsweise (Pfeil(e)) blinken langsam. Arbeitsweise in Editiermodus bringen. Anlagenelemente und Markierung(en) blinken schnell. Arbeitsweise ändern. Arbeitsweise übernehmen. Anlagen 6, 8 und 9: Arbeitsweise für den Feuchteregelkreis wählen. Die Einstellung des Feuchteregelkreises folgt analog zur Einstellung des Temperatur- regelkreises.
Inbetriebnahme Funktionen aktivieren und deaktivieren Eine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock (Fb) aktiviert. Die Zahlenreihe 0 bis 24 am oberen Displayrand repräsentiert die Funktionsblocknummer. Bei Aufruf einer Konfigu- rationsebene werden die eingeschalteten Funktionsblöcke durch ein schwarzes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer gekennzeichnet. In der ersten Darstellung sind die Funktions- blöcke 1 bis 24 dargestellt.
Inbetriebnahme Parameter ändern Abhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die in der Parameterliste im Anhang (–> Kapitel 12.2) aufgeführt werden. Vorgehen: In die Konfigurations- und Parameterebene wechseln. Anzeige: PA Parameterebene öffnen. Anzeige: Uhrzeit Parameter wählen.
Inbetriebnahme Sensor abgleichen Die Initialisierung der angeschlossenen Sensoren erfolgt in der Konfigurationsebene. Es gilt: Fb17 = EIN: Pt 100- und Pt 1000-Sensoren Fb17 = AUS: Pt 100- und PTC-Sensoren Die Messwerte aller angeschlossenen Sensoren können geändert bzw. neu eingestellt werden. Beim Abgleich eines Sensors ist der aktuell angezeigte Sensorwert so zu ändern, dass er mit einem direkt an der Messstelle gemessenen Temperaturwert (Vergleichswert) übereinstimmt.
Inbetriebnahme Messwert korrigieren. Als Vergleichswert muss die tatsächliche Temperatur an einem Thermometer direkt an der Messstelle abgelesen werden. Korrigierten Messwert übernehmen. Sensorabgleich beenden. Das Abgleichen weiterer Sensoren erfolgt analog. Parameterebene verlassen. In die Betriebsebene zurückkehren. Schlüsselzahl eingeben Einige Funktionen sind gegen unbeabsichtigten und unbefugten Eingriff gesperrt. Sie lassen sich nur bei Kenntnis der Schlüsselzahl verändern.
Handbetrieb Handbetrieb Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Ausgänge, siehe Anschlussplan (-> Kapitel 11). Vorgehen: 1. Betriebsartenwahlschalter auf die Position schieben. 2. Gewünschten Ausgang am Auswahlschalter einstellen: Y1 bis 3: Ausgang Stellsignal 1 bis 3 Ausgang Pumpe(n) Ausgang Ventilator(en) Bei Anlagen mit mehreren Pumpen erfolgt die Pumpenauswahl mit der -Taste.
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Anlagen Anlagenkennziffer 0 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 2 · Anlage 0 (Lüftungsanlage) Heizregisterregelung Außentemperaturgeführte Zuluftregelung (–> Kapitel 6.10.1) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Anlagenkennziffer 1 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 3 · Anlage 1 (Lüftungsanlage) Heiz- und Kühlregisterregelung Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Sequenzbetrieb Heizen/Kühlen oder überschneidender Betrieb (–> Kapitel 6.11.8) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Anlagenkennziffer 2 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 4 · Anlage 2 (Lüftungsanlage) Mischluftkammer- und Heizregisterregelung Sommerbetrieb (–> Kapitel 6.10.3) Sequenzbetrieb Heizen/Klappen oder Mischlufttemperatur-Regelung (–> Kapitel 5.4.2) Automatische Wirkungsumkehr für Mischluftkammer (–> Kapitel 5.4.2) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Anlagenkennziffer 3 Frostfestes Medium in WRG erforderlich! Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 5 · Anlage 3 (Lüftungsanlage) Wärmerückgewinnung (WRG) und Heizregisterregelung Forstschutz für WRG (–> Kapitel 7.2.2) Automatische Wirkrichtungsumkehr für WRG konfigurierbar (–> Kapitel 5.4.2) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 6 · Anlage 3 mit Kreuzstromwärmetauscher (Lüftungsanlage) Wärmerückgewinnung (WRG) und Heizregisterregelung Wärmerückgewinnung ausgeführt als Kreuzstromwärmetauscher Frostschutz für WRG (–> Kapitel 7.2.2) Automatische Wirkrichtungsumkehr für WRG konfigurierbar (–> Kapitel 5.4.2) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Anlagenkennziffer 4 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 7 · Anlage 4 (Lüftungsanlage) Mischluftkammer-, Heiz- und Kühlregisterregelung Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Sommerbetrieb (–> Kapitel 6.10.3) Sequenzbetrieb Heizen/Klappen/Kühlen oder Sequenz Heizen/Kühlen und Mischluft- temperatur-Regelung Automatische Wirkrichtungsumkehr für Mischluftkammer (–> Kapitel 5.4.2) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis10 V (–>...
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Anlagen Anlagenkennziffer 5 Bild 8 · Anlage 5 (Lüftungsanlage) Wärmerückgewinnung (WRG) und Heiz- und Kühlregisterregelung Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Frostschutz für WRG (–> Kapitel 7.2.2) Automatische Wirkrichtungsumkehr für WRG konfigurierbar (–> Kapitel 5.4.2) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Anlagenkennziffer 6 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 9 · Anlage 6 / nur Befeuchten (Klimaanlage) Heizregister-, Kühlregister- und Befeuchterregelung (nur Befeuchten) zwei Regelkreise: Temperatur- und Feuchteregelung nur Befeuchtungsbetrieb konfigurierbar (–> Kapitel 5.2) Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Frostfestes Medium im Kühler erforderlich! Hinweis: Die Position des Kühlregisters wird im Display nicht obigem Anlagenschema ent- sprechend angezeigt! Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 10 · Anlage 6 / Be- und Entfeuchten (Klimaanlage) Kühlregister-, Heizregister und Befeuchterregelung (Be- und Entfeuchten) zwei Regelkreise: Temperatur- und Feuchteregelung Befeuchtungs- oder Be- und Entfeuchtungsbetrieb konfigurierbar (–>...
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Anlagen Anlagenkennziffer 7 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 11 · Anlage 7 (Lüftungsanlage) Kühlregisterregelung Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Ventilatorbetrieb 2-stufig oder 0 bis 10 V (–> Kapitel 6.8 und 6.11.4) EB 5477...
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Anlagen Anlagenkennziffer 8 Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 12 · Anlage 8 (Klimaanlage) Mischluftkammer-, Heizregister-, Kühlregister- und Befeuchterregelung zwei Regelkreise: Temperatur- und Feuchteregelung Befeuchtungs- oder Be- und Entfeuchtungsbetrieb konfigurierbar (–> Kapitel 5.2) Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Sommerbetrieb (–> Kapitel 6.10.3) Automatische Wirkrichtungsumkehr für Mischluftkammer (–>...
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Anlagen Anlagenkennziffer 9 Frostfestes Medium in WRG erforderlich! Angaben in Klammern alternativ wählbar. Bild 13 · Anlage 9 (Klimaanlage) Wärmerückgewinnung (WRG), Heizregister-, Kühlregister- und Befeuchterregelung zwei Regelkreise: Temperatur- und Feuchteregelung Befeuchtungs- und Be- und Entfeuchtungsbetrieb (–> Kapitel 5.2) Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) Automatische Wirkrichtungsumkehr für WRG konfigurierbar (–>...
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Lüftungsanlage und Temperaturregelung von Klimaanlagen Bei der Temperaturregelung wird zwischen Zuluft-, Abluft-, Abluft-Kaskaden-, Raum- und Raum-Kaskadenregelung unterschieden. 5.1.1 Zulufttemperatur-Regelung Standardmäßig ist der Sensoreingang F1 der Regelgrößeneingang. Wahlweise kann die Zu- lufttemperatur auch über den Analogeingang AE1 zum Regler geführt werden. Die Zulufttemperatur wird durch einen PID-Algorithmus mit einem einstellbaren Zulufttempera- tur-Sollwert geregelt.
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Konfiguration Funktionen Arbeitsweise Abluftregelung (–> Seite 17) Sensor F2, Ablufttemperatur oder Fb2 = EIN oder Belegung der Eingänge AE1 bis AE4 Fb18 = EIN, Wahl: AE3F2 Wertebereich Parameter Ablufttemperatur-Sollwert 22 °C 0 bis 40 °C 0,1 bis 99,9 60 sec 1 bis 999 sec –...
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Konfiguration Funktionen Arbeitsweise Abluft-Kaskadenregelung (–> Seite 17) Sensor F1, Zulufttemperatur oder Fb1 = EIN oder Belegung der Eingänge AE1 bis AE4 Fb18 = EIN, Wahl : AE1F1 Sensor F2, Ablufttemperatur oder Fb2 = EIN oder Belegung der Eingänge AE1 bis AE4 Fb18 = EIN, Wahl: AE3F2 Wertebereich Parameter...
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten 5.1.5 Raumtemperatur-Kaskadenregelung Standardmäßig ist der Sensoreingang F5 Regelgrößeneingang für die Raumtemperatur und der Eingang F1 Regelgrößeneingang für die Zulufttemperatur. Wahlweise kann die Raumtem- peratur auch über den Analogeingang AE3 und die Zulufttemperatur über den Analogeingang AE1 zum Regler geführt werden. Der Raumtemperatur-Regelkreis hat ein P-Verhalten mit den einstellbaren Parametern Raum- temperatur-Sollwert und K Temperatur-Führungsregelkreis .
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Wertebereich Parameter Zulufttemperatur-Maximalbegrenzung 26 °C Zulufttemperatur-Minimalbegrenzung bis 50 °C 0,1 bis 99,9 60 sec 1 bis 999 sec – – – – – – bis 999 sec Feuchteregelung von Klimaanlagen (Anl 6, 8 und 9) Bei der Feuchteregelung wird zwischen Zuluft-, Abluft-/Raum-, Abluft-Kaskaden- und Raum- Kaskadenregelung unterschieden.
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten 5.2.2 Abluft-/Raumfeuchte-Regelung Standardmäßig ist der Eingang F7 Regelgrößeneingang. Wahlweise kann auch der Analog- eingang AE4 vorgesehen werden. Für die Abluftfeuchte- oder Raumfeuchte-Regelung steht ein PID-Regelalgorithmus mit einstell- barem Abluftfeuchte-Sollwert bzw. Raumfeuchte-Sollwert zur Verfügung. Der Feuchteregel- kreis kann, abhängig von der Arbeitsweise der Regelung, nur zur Befeuchtung oder zum Be- und Entfeuchtungsbetrieb genutzt werden.
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Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Die Anforderungen des Feuchteregelkreises zum Entfeuchten und des Temperaturregelkreises zum Kühlen werden intern zu einem gemeinsamen Stellsignal Y3 für das Kühlregister gewan- delt. Jeder Ausgang kann mit Hilfe der einstellbaren Regelparameter K und T der Dynamik des entsprechenden Anlagenelementes angepasst werden. Der Sollwert des Zuluftfeuchteregel- kreises wird in Abhängigkeit von der Regelabweichung im Abluft- bzw.
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Eingänge Die Zuordnung der Eingänge ist abhängig von Anlagenkennziffer und Arbeitsweise (–> Kapitel 4). Sensoren, die bei der gewählten Arbeitsweise notwendig sind, werden grundsätzlich einge- schaltet. Alle anderen sowie die Funktionen der Binäreingänge müssen gesondert aktiviert wer- den (Kapitel 2).
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Konfiguration Funktionen Wirkrichtung Y1 Fb21 Wertebereich Parameter Heizregister 0,1 bis 99,9 Heizregister 60 sec 1 bis 999 sec Heizregister – – – – – – bis 999 sec 5.4.2 Mischluftkammer Mischluftkammer im Sequenzbetrieb Die Mischluftkammer wird durch den Y2-Ausgang angesteuert. Er kann mit den Parametern K Mischluftkammer , T Mischluftkammer und T Mischluftkammer der Dynamik der Mischluftkam-...
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Arbeitsweise und Anlagenkomponenten ohne Außen- und Ab- oder Fortluft- Stell- temperatur-Aufschaltung signal – Regelabweichung + Regelgröße Stell- Stell- mit Außentemperatur-Aufschaltung mit Außen- und Ab- oder Fortluft- signal signal temperatur-Aufschaltung – Regelabweichung + Regelgröße Regelgröße Außentemperatur Außentemperatur Bild 15 · Unterschiedliche Ausgangssignale, z.B. bei Anlage 4 Parameter Wertebereich Mischluftkammer...
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Arbeitsweise und Anlagenkomponenten ohne Außen- und Abluft- temperatur-Aufschaltung Stell- signa Regelgröße – Regelabweichung + mit Außentemperatur-Aufschaltung mit Außen- und Ablufttemperatur-Aufschaltung Stell- Stell- signal signal – Regelab- + – Regelab- + Regel- Regelgröße weichung weichung größe Außentemperatur Außentemperatur Bild 16 · Unterschiedliche Ausgangssignale, z.B. bei Anlage 4 Hinweis: Der Außenluftanteil kann während der Aufheizphase mit Fb43 = EIN unterdrückt werden.
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Außentemperaturgesteuerte Mischluftkammer Beim außentemperaturgesteuerten Mischluftkammerbetrieb werden mit den Parametern Min- dest-Außenluftrate bei Außentemperatur kleiner und 100 % Außenluft bei Außentemperatur größer zwei Außentemperatur-Eckwerte festgelegt, die eine Kennlinie zur Steuerung der Mischluftkammer ergeben. Der Parameter Mindest-Außenluftrate gewährleistet den gewünsch- ten minimalen Außenluftanteil.
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Stellsignal Regelgröße Bild 18 · Ausgangssignale, z.B. bei Anl. 5 Standardmäßig entspricht eine WRG-Leistung von 0 bis 100 % einem Stellsignal von 0 bis 10 V. Durch Aktivieren des Funktionsblockes Fb22 wird die Wirkrichtung umgekehrt: WRG-Leistung 0 bis 100 % entspricht dann 10 bis 0 V. Sind Außen- und Ablufttemperatur-Messwerte vorhanden, so kann mit Fb41 = EIN die Auto- matische Wirkrichtungsumkehr für die Wärmerückgewinnung aktiviert werden.
Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Stellsignal Regelgröße Bild 20 · Ausgangssignale z.B. bei Anl. 6 (nur Befeuchter) Drehzahlvariable Ventilatoren Der Analogausgang AA kann die Drehzahl der Ventilatoren und damit den Volumenstrom in Abhängigkeit von der Luftqualität regeln. Unterschreitet die Luftqualität den Parameter Luftqua- litätssollwert , wird der Volumenstrom ausgehend vom minimalen Volumenstrom erhöht.
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Arbeitsweise und Anlagenkomponenten Durch Aktivieren des Funktionsblockes Fb24 wird die Wirkrichtung umgekehrt: Luftqualität 0 bis 100 % entspricht dann 10 bis 0 V. Damit steht L 0 für eine sehr gute Luftqualität. Konfiguration Funktionen Belegung der Eingänge AE1 bis AE4 Fb18 = EIN, Wahl: AE4L Externe Bedarfsanforderung Fb20 = AUS...
Regelfunktionen Regelfunktionen Zulufttemperatur-Begrenzung Die Zulufttemperatur-Begrenzung soll das Zugluftempfinden beim Einblasen von gering tempe- rierter Zuluft verringern. Der Temperaturbereich, innerhalb dessen sich die Zulufttemperatur bewegen darf, ist durch die Parameter Zulufttemperatur-Minimalbegrenzung und Zulufttempe- ratur-Maximalbegrenzung festgelegt. Ist die Zulufttemperatur Regelgröße, also bei Zulufttem- peratur-Regelung oder Abluft- bzw.
Regelfunktionen Rücklauftemperatur-Begrenzung Der Temperaturbereich, in dem sich der Rücklauftemperatur-Istwert im Normalbetrieb bewe- gen darf, wird durch die Parameter Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung und Rücklauftem- peratur-Maximalbegrenzung festgelegt. Bewegt sich die Rücklauftemperatur in die Nähe die- ser Grenzen, wird der Sollwert – bei Kaskadenregelung der Sollwert der Abluft- bzw. Raum- temperatur –...
Regelfunktionen Wird die Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung um den Betrag x überschritten, wird der Sollwert – bei Kaskadenregelung der Sollwert der Abluft- bzw. Raumtemperatur – um den Be- trag x multipliziert mit dem eingestellten Rücklauftemperatur-Begrenzungsfaktor abgesenkt. x = Rücklauftemperatur-Istwert – Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung Achtung! Die zulässige Rücklauftemperatur-Maximalbegrenzung ist abhängig von der Außentempe- ratur (vgl.
Regelfunktionen Sollwert °C Außentemperatur °C Bild 22 · Sommeranhebung Funktionen Konfiguration Sensor F5, Raumtemperatur Fb5 = EIN Wertebereich Parameter Raum-Stütztemperatur 15 °C 0 bis 20 °C Zulufttemperatur-Maximalbegrenzung 26 °C Zulufttemperatur-Minimalbegrenzung bis 50 °C Nachtkühlung Innerhalb der Nichtnutzungszeit kann unter bestimmten Voraussetzungen die Nachtluft zum Kühlen der Räume genutzt werden: der Ventilatorbetrieb (Stufe 1) wird freigegeben und ggf.
Regelfunktionen Konfiguration Funktionen Nachtkühlung Fb10 = EIN 24 °C START / STOP bis 50 °C 18 °C STOP / 10 °C bis START 5 °C Temperaturdifferenz zur Außentemperatur / 0 bis 50 °C Sommeranhebung Die Funktion ist grundsätzlich bei Anlagen mit Kühlregister verfügbar (Anl 1, Anl 4 bis 9): Mit der Funktion Sommeranhebung kann der Zuluft-, Abluft- bzw.
Regelfunktionen Konfiguration Funktionen 2-stufige Ventilatoren über BA2/BA3 Fb11 = EIN (für 2-stufige Ventilatoren) BA2 = BA3 = EIN (–> Seite 63) BA2 = AUS, BA3 = EIN (–> Seite 63) 0 sec Verzögerungszeit / 0 bis 60 sec Variable Volumenstromregelung über AA AUS Fb39 = EIN (für variable Volumenstromregelung) 25 % MIN AA (minimaler Volumenstrom) / 0 bis 100 %...
Regelfunktionen 6.10 Außentemperaturabhängige Regelung 6.10.1 Außentemperaturgeführte Zuluftregelung Die Funktion ist grundsätzlich bei Anlagen mit Kühlregister verfügbar und darüber hinaus in Anlage Anl 0. Die Funktionalität der Sommeranhebung (–> Kapitel 6.7) kann auch für eine au- ßentemperaturgeführte Zulufttemperaturregelung genutzt werden. Der Parameter Sommeran- hebung bei Außentemperatur größer legt hier fest, ab welcher Außentemperatur der eingestell- te Zulufttemperatur-Sollwert abgesenkt werden soll.
Regelfunktionen 6.10.2 Sommerabschaltung Im Sommer wird das Heizregister abgeschaltet, wenn der Zeitpunkt innerhalb eines definierten Zeitraumes und der Tagesmittelwert der Außentemperatur (stündlich gemessen von 6:00 bis 22:00 Uhr) über dem Außentemperatur-Mittelwert liegt. Wird die Sommerabschaltung aktiv, schaltet das Heizregister um 22:00 Uhr für 24 Stunden ab, d.h. Stellsignal Y1 = 0 % und Pum- penausgang BA1 = AUS.
Regelfunktionen 6.11 Steuerfunktionen 6.11.1 Anlagen-Anfahrschaltung In der Regel gehen alle Lüftungsanlagen bei einer Betriebsanforderung aus abgeschaltetem Zu- stand oder aus dem Handbetrieb erst nach einer Anfahrphase in den Normalbetrieb über. Die Dauer der Anfahrschaltung wird durch den Parameter Pumpenvorlaufzeit bei Anfahrschaltung bestimmt.
Regelfunktionen Hinweis: Eine aktive Anlagen-Anfahrschaltung wird in der Betriebsebene durch das blinkende Symbol signalisiert. Während dieser Betriebsphase können weder Führungs- noch Folgeregelkreis- Sollwerte angezeigt werden: in der Betriebsebene wird an den entsprechenden Stellen – – – – angezeigt. Wertebereich Parameter Pumpenvorlaufzeit bei Anfahrschaltung 300 sec 0 bis 900 sec Anfahrschaltung bei Außentemperatur...
Regelfunktionen 6.11.4 Ventilatorfreigabe Stufe 2 Die Ventilatorstufe 2 wird durch den Binärausgang BA3 angesteuert. Sie wird freigegeben durch die Nutzungszeiten Ventilatoren Stufe 2, durch eine externe Anforderung der Ventilatorstufe 2, in Abhängigkeit von der Luftqualität, bei Raumtemperatur- oder Raumtemperatur-Kaskadenregelung in Abhängigkeit von der Raumtemperatur und/oder bei angewähltem Fb7 in Abhängigkeit von der Raumfeuchte.
Regelfunktionen Konfiguration Funktionen Belegung der Eingänge AE1 bis AE4 Fb18 = EIN, Wahl: AE4L Wertebereich Parameter Luftqualitätssollwert 0 bis 100 Schaltdifferenz Stufe 2 -> 1 5 bis 30 6.11.5 Ventilator-Betriebsrückmeldung Die Betriebsrückmeldung der Ventilatoren kann mit dem Binäreingang BE2 ausgewertet wer- den.
Regelfunktionen 6.11.7 Direktverdampfer ansteuern Bei allen Anlagen mit Kühlregister kann der Binärausgang BA4 in Abhängigkeit vom Stellsignal Y3 geschaltet werden. Das Stellsignal Y3 steht bei dieser Funktion parallel zur Verfügung. Funktionen Konfiguration BA4 in Abhängigkeit von Y3 Fb12 = EIN, Wahl: SEQ 30 % START (Einschaltwert) / STOP bis 100 % 10 %...
Regelfunktionen 6.11.9 Kondensatmeldung Bei allen Anlagen mit Kühlregister ohne Entfeuchtungsbetrieb kann für sogenannte Kühldecken ein Kondensationswächter aufgeschaltet werden. Sobald im Normalbetrieb die Kondensatmel- dung ansteht, wird der Sollwert der Regelung um 3 °C angehoben. Meldet der Kondensations- wächter wieder Normalzustand, wird die Sollwertkorrektur zurückgenommen. Konfiguration Funktionen Kondensatmeldung...
Regelfunktionen 6.11.11 Umwälzpumpen-Steuerung der WRG Bei Anlagen mit eingebundener Wärmerückgewinnung (Anl 3, Anl 5 und Anl 9) steuert der Binärausgang BA5 die WRG-Pumpe. Diese Pumpe ist nur eingeschaltet, wenn das Stellsignal Y2 > 0 % ist. Ist Y2 im Anlagenbetrieb länger als 3 Minuten 0 %, wird die Umwälzpumpe abge- schaltet.
Systemübergreifende Funktionen Systemübergreifende Funktionen Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung Der Regler schaltet automatisch zwischen Sommer- und Winterzeit um. Die Sommerzeit wird am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr und die Winterzeit am letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr eingestellt. Funktionen Konfiguration Automatische Sommerzeitumschaltung Fb16 = EIN Frostschutz...
Systemübergreifende Funktionen Konfiguration Funktionen Sensor F6, Rücklauftemperatur WRG Fb6 = EIN Wertebereich Parameter Wärmerückgewinnung-Min.-Grenztemperatur 3 °C 1 bis 10 °C 7.2.3 Stillstandsüberwachung Für diese Funktion ist die Außentemperatur (F3/AE2) erforderlich. Während Nichtnutzungs- phasen wird die Umwälzpumpe des Heizregisters eingeschaltet, wenn die Außentemperatur unter den Wert Pumpe EIN bei Außentemperatur kleiner fällt.
Systemübergreifende Funktionen Externe Temperatur-Sollwertkorrektur Der Sollwert kann am Sollwertkorrekturschalter oder durch einen Ferngeber am Eingang F8 be- einflusst werden. Der Ferngeber F8 und der Sollwertkorrekturschalter wirken parallel auf die Temperatursollwerte ein. Am Korrekturschalter wird der Sollwert jeweils um ±1 °C von einer zur nächsten Schalterpositi- on verändert.
Systemübergreifende Funktionen Externe Volumenstromeinstellung Sind die Funktionsblöcke Fb39 und Fb13 eingeschaltet, d.h. variable Volumenstromregelung und externe Betriebsanforderung sind konfiguriert, so kann mit einem Ferngeber am Eingang F12 eine externe Betriebsanforderung ausgelöst und der Volumenstrom eingestellt werden. Der Volumenstrom kann zwischen dem Wert minimaler Volumenstrom ( MIN AA ) und 100 % vorge- geben werden.
Systemübergreifende Funktionen Externe Anforderung Ventilatorstufe 2 Die Ventilatorstufe 2 kann durch die Binäreingänge BE4 oder BE7 angefordert werden. Es gilt: BE4 bzw. BE7 leitet den Betrieb der Ventilatorstufe 2 in jedem Fall ein BE4 bzw. BE7 leitet den Betrieb der Ventilatorstufe 2 nur ein, wenn die Ventilatorstufe 1 bereits läuft Konfiguration Funktionen...
Systemübergreifende Funktionen 7.10 Externe Wahl der Betriebsart 7.10.1 Externe Wahl der Betriebsart mittels 4-Stufen-Schalter Die Betriebsart der Lüftung kann durch einen externen Schalter (–> Bild 24) mit vier Schalter- stellungen (Aus, Automatikbetrieb, Ventilatorstufe 1 = EIN, Ventilatorstufe 2 = EIN) bestimmt werden.
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Systemübergreifende Funktionen Raumleitgerät TROVIS 5477 Typ 5257-6 Raumleitgerät Typ 5257-6 (Maße in mm) Bild 25 · Anschluss des Raumleitgerätes Typ 5257-6 Entsprechend der obigen Darstellung verschaltet, ist mit Hilfe des Raumleitgerätes eine Soll- wert-Korrektur und die Wahl der Betriebsart möglich: Temperatur-Sollwertkorrektur um ±5 °C Wahl der Betriebsart: „0“...
Systemübergreifende Funktionen 7.11 Externe Bedarfsanforderung Bei komplexen Anlagen kann der Regler die erforderliche Vorlauftemperatur von einem Pri- märregler anfordern. Die erforderliche Vorlauftemperatur wird am Analogausgang AA mittels 0 bis 10 V-Signals angefordert. 0 bis 10 V entsprechen 0 bis 120 °C. Überschreitet das Heizre- gister-Stellsignal im Anlagenbetrieb den Grenzwert MAX , wird die Bedarfsanforderung schritt- weise bis zum Wert MAX AA erhöht.
Systemübergreifende Funktionen 7.12 Außentemperaturausgang Wenn der Analogausgang AA nicht für die Volumenstromregelung oder die externe Bedarfs- anforderung benötigt wird und nicht Anl 8 oder Anl 9 gewählt ist, wird am Analogausgang AA die Außentemperatur als 0 bis 10 V-Signal ausgegeben. Die Außentemperatur kann entweder mit einem Temperatursensor an F3 oder alternativ mit Hilfe eines Analogeinganges erfasst werden.
Betriebsstörungen Betriebsstörungen Unterbrechungen oder Kurzschluss von Sensorleitungen sowie andere Betriebsstörungen werden im Display durch das blinkende Symbol gekennzeichnet. Darüber hinaus werden sie mittels Störmeldeausgang BA6 signalisiert. In der Betriebsebene wird für einen ausgefalle- nen Sensor anstelle eines Messwertes – – – – angezeigt. Störmeldeausgang Der Binärausgang BA6 ist ein Open-Collector-Ausgang.
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Betriebsstörungen Hinweis: Ist Fb14 = EIN (Ventilatoren-Betriebsrückmeldung an BE2) und Fb26 = EIN (BE im FSR), dann wird der Fehlerfall „Betriebsstörung Ventilatoren“ ins FSR übernommen und nicht der Schaltzu- stand des BE2. Das Fehlerstatusregister wird in der Betriebsebene unter Anzeige der Baudrate bei gedrückter Eingabetaste anzeigt.
Pegelkonverter. Die Verbindung Regler – Modem kann auch mit einem Modemverbin- dungskabel (1400-7139) erfolgen. – Betrieb an einem Vierleiterbus an der Systembus-Schnittstelle RS-485 Zur Kopplung zwischen PC und Busleitung muss der Signalpegel durch einen Konverter (SAMSON TROVIS 5484) gewandelt werden. RS 232C RS 232C RS 232...
Kommunikation GNDTD DTR DCD RD RTS RS 232 RS 485 Bild 28 · Pinbelegung RS-232-C und RS-485 Schnittstelle RS-232-C Der Anschluss des Systembusses befindet sich auf der Rückseite des Reglergehäuses (RJ12-An- schlussbuchse). Hier kann entweder der direkte Anschluss eines Reglers an eine serielle PC-Schnittstelle (Punkt-zu-Punkt-Verbindung) oder an ein (Wählleitungs-)Modem erfolgen.
Kommunikation Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter Stationsdresse Diese Adresse dient zur Identifikation des Reglers bei Bus- oder Modembetrieb. Jede Adresse innerhalb eines Systems darf nur einmal vergeben werden. Baudrate ( BAUD ) Unter Baudrate wird bei einem Bussystem die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Leit- system und Regler verstanden.
Kommunikation Hinweis: Bei Betrieb mit einem Wählleitungsmodem sind Schreibzugriffe auf den Lüftungsregler zu- nächst gesperrt. Sie werden erst erlaubt, wenn die richtige Schlüsselzahl auf das Holding- register 158 gesendet wurde. Speichermodul Insbesondere für die Übertragung aller eingestellten Daten eines Reglers TROVIS 5477 auf mehrere andere Regler TROVIS 5477 bietet sich die Verwendung eines Speichermoduls (Zube- hör-Nr.
Einbau Einbau Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Es eignet sich für Schalttafeleinbau, Wandmontage und Hutschienenmontage (Bild 29). Schalttafeleinbau 1. Beide Schrauben (1) lösen. 2. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinander ziehen. +0,8 3.
Einbau Schalttafeleinbau Gehäuserückteil Reglergehäuse Wandmontage Maße in mm: Hutschienenmontage B x H x T: 144 x 96 x 102 Bild 29 · Montage EB 5477...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einem Fachmann ausgeführt werden! Achtung! Die Eingänge des Reglers sind nicht galvanisch von den Stellausgängen getrennt. Werden Ak- toren und aktive Sensoren eingesetzt, die von derselben Betriebsspannungsquelle gespeist wer- den, müssen entweder sämtliche Aktoren oder sämtliche Sensoren galvanisch getrennt werden.
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Elektrischer Anschluss Anschluss des Reglers Der Anschluss erfolgt gemäß Bild 30. Achtung! Beachten Sie unbedingt die Anlagenkennziffer und die Konfigurierung. 1. Gehäuse öffnen. 2. Markierte Öffnungen oben, unten oder hinten am Gehäuserückteil für die Kabeldurch- führung durchbrechen und mit den beigefügten Durchführungstüllen versehen. Anschluss der Sensoren An den Klemmenleisten des Gehäuserückteils können Leitungen mit einem Querschnitt von mind.
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Elektrischer Anschluss Analogausgang Analogeingang Binärausgang Binäreingang Sensor- bzw. Ferngebereingang Masse Stellausgang Bild 30 · Elektrischer Anschluss EB 5477...
Anhang Anhang 12.1 Funktionsblockliste CO Bemerkung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 1 Sensor F1, 0 bis 9 Fb1 = EIN: Sensor aktiv; immer aktiv bei Zuluft-, Abluft- Zulufttemperatur Kaskaden und Raum-Kaskadenregelung Fb1 = AUS: Sensor inaktiv; immer inaktiv, wenn Fb18 = EIN mit AE1F1 2 Sensor F2, 0 bis 9 Fb2 = EIN: Sensor aktiv;...
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Anhang Bemerkung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) Sensor F7, 2, 4 Fb7 = EIN: Wahl: Mischluft- oder Mischluftsensor: Mischlufttemperaturregelung Fortlufttemperatur SEQ: Sequenzbetrieb mit Fortlufttemperatur Fb7 = AUS: Wahl: SEQ: Sequenzbetrieb AT: außentemperaturgesteuerter Mischluftkammerbetrieb Sensor F7, Abluft- 0 bis 9 Fb7 = EIN: Sensor aktiv; immer aktiv bei Abluft-, Abluftkas- oder Raumfeuchte kaden-, Raum- oder Raumkaskadenregelung Fb7 = AUS: Sensor inaktiv;...
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Anhang Bemerkung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 13 Externe Betriebsan- AUS 0 bis 9 Fb13 = EIN und Betriebsartenschalter auf forderung mit BE1 BE1 = EIN, BE4 = AUS: Anlage ein; ggf. mit Anfahrschaltung und BE4 BE1 = BE4 = AUS: Betrieb gemäß Nutzungszeiten BE4 = EIN: Anlage außer Betrieb Fb13 = EIN und Betriebsartenschalter auf BE1 = EIN: Betrieb gemäß...
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Anhang Bemerkung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 20 Externe Bedarfsan- AUS 0 bis 9 Fb20 = EIN: externer Bedarf; Funktionsblockparameter: forderung MIN AA (Vorlaufanforderung) / 0 bis 120 °C (90 °C) MAX AA (Vorlaufanforderung) / 0 bis 120 °C (90 °C) MIN (Änderung bei Y1) / 0 bis 100 % (10 %) MAX (Änderung bei Y1) / 0 bis 100 % (90 %) Fb20 = AUS: Außentemperatur, wenn vorhanden, an AA:...
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Anhang Bemerkung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 38 BA5 in Abhängig- AUS 0 bis 9 Fb38 = EIN: BA5 EIN/AUS abhängig von Y1; keit von Y1 Funktionsblockparameter: START (Einschaltwert) / STOP bis 100 % (30 %) STOP (Ausschaltwert) / 0 % bis START (10 %) Nachlaufzeit der Ventilatoren / 0 bis 60 sec (10 sec) 39 Variable Volumen- AUS 0 bis 7 Fb39 = EIN: nur mit Fb20 = AUS;...
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Anhang Bemerkung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 45 Störanwahl AUS 0 bis 9 Fb45 = EIN: Störanwahl bei kommenden und gehenden Störungen Fb45 = AUS: Störanwahl bei kommenden Störungen Hinweis: Änderung nur mit Schlüsselzahl. 46 Alternative AUS 0 bis 9 Fb 46 = EIN: Alternativruf; Funktionsblockparameter: Rufnummer An (Anzahl Wahlversuche GLT) / 0 bis 99 (5) Alternative Rufnummer / 0 bis 9, P = Pause, - = Ende;...
Anhang 12.3 Anzeige Die Datenpunkte, die im folgenden dargestellt werden, sind beispielhaft mit Anlage1 in Verbin- dung gebracht. Bildzeichen Datenpunktbezeichnung Uhrzeit Y1 Y2 Y3 Außentemperatur ° Übernahmetaste drücken: Sommerabschaltung aktiv (1)/nicht aktiv (0). Tagesmittelwert Anzahl der eingelesenen Außentemperaturwerte. Y1 Y2 Y3 Zulufttemperatur °C Eingabetaste drücken.
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Anhang Bildzeichen Datenpunktbezeichnung Nutzungszeiten (hier für Montag) START STOP Eingabetaste drücken. Nutzungszeiten für weitere Wochentage werden ange- zeigt. Y1 Y2 Y3 Feiertage (hier 01.01) Eingabetaste drücken. Alle anderen eingestellten Feiertage werden angezeigt. Y1 Y2 Y3 Ferienzeiten (Beginn hier 15.06) START Eingabetaste drücken.
Anhang 12.4 Technische Daten 10 konfigurierbare Eingänge für Pt 100- und Pt 1000-Sensoren, Eingänge Pt 100- und PTC-Sensoren oder Binärmeldungen darunter Eingänge für Feuchtemessung F6 und F7: 100 bis138,5 W, linear = 0 bis 100 %rF oder 1000 bis 2000 W, linear = 0 bis 100 %rF 2 Eingänge F8 und F9 nur für Ferngeber 1000 bis 2000 W oder Binärmeldungen 4 Eingänge für 0 bis 10 V (Ri = 18 kW) zum Anschluss aktiver...
Anhang 12.5 Widerstandswerte Widerstandswerte mit Pt 1000-Messelement Sensor für Außen-, Zuluft-, Abluft- und Mischlufttemperatur Typ 5217 (Kanalsensor) Sensor für Außentemperatur Typ 5227-2 (Wandsensor), für Heizregisterrücklauf- und WRG-Kreislauftemperatur Typ 5277-2 (Tauchsensor) und Typ 5267-2 (Anlegesensor) Sensoren für Raumtemperatur Typ 5257-1, 5257-6 (Raumleitgerät) °C –35 –30...
Anhang 12.6 Kundenwerte Station Betreiber Zuständiges Samson-Büro Anlagenkennziffer Einstellung der Funktionsblöcke Fb EIN / AUS Wahl, Funktionsblockparameter EIN: Mischlufttemperatur-Regelung Sequenzbetrieb mit Fortlufttemperatur (SEQ) AUS: Sequenzbetrieb mit Ablufttemperatur (SEQ) außentemperaturgesteuerter Mischluftkammerbetrieb (AT) EIN: START (Freigabe der Nachtkühlung) / STOP bis 50 °C STOP (Beenden der Nachtkühlung) / 10 °C bis START...
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Anhang Fb EIN / AUS Wahl, Funktionsblockparameter Zuordnung AE EIN: AE1__ AE2__ AE3__ AE4__ MIN (Messbereichsanfang) / –40 bis 0 °C MAX (Messbereichsende) / 0 bis 70 °C MIN (Messbereichsanfang) / –40 bis 0 °C MAX (Messbereichsende) / 0 bis 70 °C MIN (Messbereichsanfang) / –40 bis 0 °C MAX (Messbereichsende) / 0 bis 70 °C MIN (Messbereichsanfang) / –40 bis 0 °C...
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Anhang Fb EIN / AUS Wahl, Funktionsblockparameter EIN: StEIG/FALL EIN: StEIG/FALL EIN: StEIG/FALL EIN: StEIG/FALL EIN: StEIG/FALL EIN: StEIG/FALL EIN: START (Einschaltwert) / STOP bis 100 %, STOP (Ausschaltwert) / 0 % bis START Nachlaufzeit der Ventilatoren / 0 bis 60 sec EIN: MIN AA (minimaler Volumenstrom) / 0 bis 100 %;...
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Anhang Einstellung Parameter Parameter Wertebereich Zulufttemperatur-Sollwert 0 bis 50 °C Ablufttemperatur-Sollwert 0 bis 40 °C Raumtemperatur-Sollwert 0 bis 40 °C Zulufttemperatur-Minimalbegrenzung 0 bis 50 °C Zulufttemperatur-Maximalbegrenzung 0 bis 50 °C Heizregister bis 99,9 Heizregister bis 999 sec Heizregister - - - bis 999 sec Temperatursollwert Folgeregelkreis 0 bis 50 °C...
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Anhang Parameter Wertebereich Außentemperatur-Mittelwert 0 bis 30 °C Luftqualitätssollwert 0 bis 100 Schaltdifferenz Stufe 2 ->1 5 bis 30 Luftqualitätsregelung bis 99,9 Luftqualitätsregelung bis 999 sec Mischlufttemperatur-Sollwert 10 bis 30 °C Mischluftkammer bis 99,9 Mischluftkammer bis 999 sec Mischluftkammer - - - bis 999 sec Wärmerückgewinnung bis 99,9...
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Anhang Parameter Wertebereich Nutzungszeiten blockweise oder ein- Start 1 Stopp 1 Start 2 Stopp 2 zelne Tage; zwei Montag Nutzungszeiten Dienstag 0:00 bis 24:00 Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Nutzungszeiten Ventilatorstufe 2 blockweise oder Start 1 Stopp 1 Start 2 Stopp 2 einzelne Tage;...
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SAMSON AG MESS- UND REGELTECHNIK SAMSON AG MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 60314 Frankfurt am Main Weismüllerstraße 3 60314 Frankfurt am Main Telefon 069 4009-0 Telefax 069 4009-1507 Telefon 069 4009-0 Telefax 069 4009-1507 EB 5477 Internet: http://www.samson.de Internet: http://www.samson.de...