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Automationssystem TROVIS 5400 Kesselregler TROVIS 5474 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5474 Firmwareversion 2.0x Ausgabe Juli 2004 Elektronik von SAMSON...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung werden voraus- gesetzt. Das Gerät ist für den Einsatz in Starkstromanlagen vorgesehen. Bei Anschluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Bedienung Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebs- bereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum einge- geben werden (–> Kapitel 1.5). Bedienelemente 1.1.1 Bedientasten Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet und durch eine Plexiglas- tür geschützt.
Bedienung 1.1.2 Bedienschalter Betriebsartenschalter Automatikbetrieb mit Umschalten zwischen Tagbetrieb und Nachtbetrieb Automatikbetrieb mit Umschalten zwischen Tagbetrieb und Stand-by-Betrieb Tagbetrieb (Nennbetrieb) Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb) Hand-/Wartungsbetrieb Stand-by-Betrieb Wahlschalter Kessel 1 und 2 in Betrieb; automatische Folgeumkehr Kessel 1 in Betrieb, Kessel 2 ausgeschaltet Kessel 2 in Betrieb, Kessel 1 ausgeschaltet Kessel 1 und 2 ausgeschaltet...
Bedienung Korrekturschalter der Vorlauftemperatur Sollwert-Absenkung um 2,5 °C je Rasterung keine Sollwertänderung Sollwert-Erhöhung um 2,5 °C je Rasterung Betriebsarten Tagbetrieb (Nennbetrieb) Unabhängig von der programmierten Nutzungszeit und vom eingestellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte ausgeregelt. Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb) Unabhängig von den programmierten Nutzungszeiten werden ständig die für den Reduzier- betrieb relevanten Sollwerte ausgeregelt.
Bedienung Display Das Display zeigt während des Betriebes die Uhrzeit sowie Informationen zum Betrieb des Reglers an. Die Nutzungszeiten werden durch schwarze Quadrate unterhalb der Zahlenreihe repräsentiert. Symbole markieren den Betriebsstatus des Reglers. 1 Automatikbetrieb 7 Frostschutzbetrieb 12 Kesselpumpe 1 an 2 Nennbetrieb 8 Hand-/Wartungsbetrieb 13 Ventil Regelkreis 2...
Bedienung Daten abfragen Systemzeit, Messwerte, Soll- und Grenzwerte, Nutzungszeiten, Ferien und Feiertage werden in den Informationsebenen InF1 bis InF9 (–> Bild 10, Seite 127) abgefragt. Die verschiedenen Anzeigen sind in Kapitel 13.3 aufgelistet. InF1: Kessel 1 InF2: Anlage 1 bis 3, Co5 -> Fb13 = EIN: separater Heizkreis Anlage 4 bis 7: Kessel 2 InF3: Anlage 1 bis 3, Co5 ->...
Bedienung Systemzeit einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhr- zeit blinkt. Die Einstellung erfolgt in der Parameterebene PA5. Vorgehen: In die Konfigurations- und Parameterebene wechseln.
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Bedienung Datum übernehmen. Anzeige: Jahreszahl Jahreszahl in Editiermodus bringen. blinkt. Jahreszahl ändern. Jahreszahl übernehmen. Parameterebene PA5 verlassen. In die Betriebsebene wechseln. Hinweis: Wird zwei Minuten lang keine Taste gedrückt, wechselt der Regler in die Betriebsebene. EB 5474...
Bedienung Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können zwei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nur ein Nutzungszeitraum benötigt wird, müssen Start- und Endzeit des zweiten Nutzungszeitraumes identisch sein. Parameterebene / Wertebereich Parameter Zeitraum, Tag 1–7 PA5 / 1–7, 1 bis 7 Start erster Nutzungszeitraum 7:00 PA5 / 0:00 bis 24:00 Uhr;...
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Bedienung Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen. Anzeige: START ; blinkt. START Startzeit ändern (30-Minuten-Schritte). Startzeit übernehmen. Anzeige: STOP Stoppzeit ändern (30-Minuten-Schritte). STOP Stoppzeit übernehmen. Anzeige: START Der zweite Nutzungszeitraum wird analog zum ersten Nutzungszeitraum eingestellt. Für die tageweise Eingabe die grau unterlegten Schritte in gleicher Reihenfolge wiederholen. Anzeige End wählen.
Bedienung 1.6.1 Ferienzeiten eingeben Bei Schalterstellung Automatikbetrieb mit Umschalten zwischen Tagbetrieb und Nachtbetrieb werden in den Ferienzeiten die Nachtsollwerte (reduzierten Sollwerte) ausgeregelt. Bei Schalterstellung Automatikbetrieb mit Umschalten zwischen Tagbetrieb und Stand-by- Betrieb wird die Anlage ausgeschaltet. Die Frostschutzfunktion bleibt weiterhin aktiv. Es können maximal 10 Ferienzeiten programmiert werden.
Bedienung Eingegebene Ferienzeiträume sollten spätestens am Jahresende gelöscht werden, damit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden. Ferienzeit löschen: Im Datenpunkt „Ferienzeiten“ den Beginn des zu löschenden Ferienzeitraumes wählen. Wahl bestätigen. Anzeige – – – – – – wählen. Ferienzeitraum löschen.
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Bedienung Parameterebene verlassen. In die Betriebsebene zurückkehren. Hinweis: In den Anlagen 1 bis 3 mit integrierter Trinkwassererwärmung (Co5 -> Fb13 = EIN) gelten die eingegebenen Feiertage mit der Einstellung Co4 -> Fb10 = EIN auch für die Trinkwasserer- wärmung. Feiertage, die nicht einem festen Datum zugeordnet sind, sollten spätestens am Jahresende ge- löscht werden, damit sie nicht ins nächste Jahr übernommen werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Anlagenkennziffer und Kesselnennleistungen einstellen Es werden 7 hydraulische Schaltungsvarianten unterschieden. Jede Anlage wird durch eine Anlagenkennziffer repräsentiert. Die Anlagen sind in Kapitel 4 dargestellt. Verfügbare Funktio- nen des Reglers werden in den Kapiteln 5 bis 8 beschrieben. Die Änderung der Anlagenkennziffer setzt zuvor eingestellte Funktionen auf die Werksein- stellung (WE) zurück.
Inbetriebnahme Gewünschte Nennleistung einstellen. Bei zweistufigen oder modulierenden Brennern ist zuerst die Leistung der Grundstufe und dann die Gesamtleistung des Brenners einzustellen. Nennleistung bestätigen. Bei den Anlagen 4 bis 7 die Leistungen des zweiten Brenners analog einstellen. Anzeige End wählen. Ebene Anl verlassen.
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Inbetriebnahme Funktionsblock wählen. Funktionsblock in Editiermodus bringen. Funktionsblocknummer blinkt. Zeigt das Display 0 0 0 0 an, muss die Schlüsselzahl eingegeben werden, siehe Kapitel 2.4. Funktionsblock einschalten (Fb = EIN). Ein eingeschalteter Funktionsblock wird am oberen Rand des Displays durch ein schwarzes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer angezeigt.
Inbetriebnahme Parameter ändern Abhängig von den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die in der Parameterliste im Anhang (–> Kapitel 13.2) aufgeführt werden. Die Parameter sind nach Themengebieten geordnet: PA1: Kessel 1 PA2: Anlage 1 bis 3, Co5 -> Fb13 = EIN: separater Heizkreis Anlage 4 bis 7: Kessel 2 PA3: Anlage 1 bis 3, Co5 ->...
Inbetriebnahme Schlüsselzahl eingeben Einige Funktionen sind gegen unbeabsichtigten und unbefugten Eingriff gesperrt. Sie lassen sich nur bei Kenntnis der Schlüsselzahl ein- und ausschalten. Die Schlüsselzahl steht auf Seite 123. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese herausgetrennt oder unkenntlich gemacht werden.
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Inbetriebnahme Stimmen die angezeigten Temperaturwerte am Regler nicht mit den tatsächlichen Temperaturen überein, können die Messwerte der angeschlossenen Sensoren geändert bzw. neu eingestellt werden. Beim Abgleich eines Sensors ist der aktuell angezeigte Sensorwert so zu ändern, dass er mit einem direkt an der Messstelle gemessenen Temperaturwert (Vergleichswert) überein- stimmt.
Inbetriebnahme Funktionsblock Fb23 wählen. Funktionsblock Fb23 in Editiermodus bringen. Funktionsblock Fb23 ausschalten. Einstellung bestätigen. Anzeige End wählen. Konfigurationsebene verlassen. In die Betriebsebene wechseln. Hinweis: Die eingestellten Sensorwerte werden durch die Funktion Werkseinstellung laden nicht zurück- gesetzt. Werkseinstellung laden Alle Parameter und Funktionsblöcke, die ohne vorherige Eingabe der Schlüsselzahl eingestellt werden, können aus der Konfigurationsebene auf die Standardwerte (Werkseinstellung) zu- rückgesetzt werden.
Handbetrieb Handbetrieb Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Ausgänge, siehe Anschlussplan (–> Kapitel 12). Vorgehen: Betriebsartenschalter auf stellen. Nach ca. 10 Sekunden gehen die Kessel mit voller Leistung in Betrieb. Anzeige: Anzeige HAnd wählen. Handebene öffnen. Anzeige: bA1 Ausgang wählen: bA: 1, 2 BA1 und BA2 3-Pt: 1, 2...
Anlagen Anlagen Es stehen 7 verschiedene Anlagentypen zur Verfügung. Anlagen- Anlagenbeschreibung Bemerkungen kennziffer Einkesselanlage für einstufigen Brenner Wahlweise separater Heizkreis und Einkesselanlage für zweistufigen Brenner Trinkwassererwärmung ansteuerbar Einkesselanlage für modulierenden Brenner Zweikesselanlage für einstufigen Brennwert- Folgeschaltung ohne Folgeumkehr und zweistufigen Niedertemperaturkessel Zweikesselanlage für zwei zweistufige Brenner Führungsumschaltung wahlweise nach Betriebsstunden, nach...
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Anlagen Anlagenkennziffer 1 mit Co5 -> Fb13 = AUS K1 einstufiger Brenner Anlagenkennziffer 1 mit Co5 -> Fb13 = EIN K1 einstufiger Brenner EB 5474...
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Anlagen Anlagenkennziffer 2 mit Co5 -> Fb13 = AUS K1 zweistufiger Brenner Anlagenkennziffer 2 mit Co5 -> Fb13 = EIN K1 zweistufiger Brenner EB 5474...
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Anlagen Anlagenkennziffer 3 mit Co5 -> Fb13 = AUS K1 modulierender Brenner Anlagenkennziffer 3 mit Co5 -> Fb13 = EIN K1 modulierender Brenner EB 5474...
Funktionen Kessel Funktionen Kessel Schaltverhalten Die Parameter minimale Ein- und Ausschaltzeit haben Priorität vor allen anderen, im Weiteren beschriebenen Parametern. Um Abkühlzeiten zwischen zwei Einschaltphasen zu gewährleisten, wird ein Kessel erst einge- schaltet, wenn seit dem letzten Ausschalten die Zeit minimale Ausschaltzeit vergangen ist. Um die Verbrennung von Anfahrrückständen zu gewährleisten wird ein Kessel erst nach Ablauf der Zeit minimale Einschaltzeit ausgeschaltet.
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Funktionen Kessel [°C] Vorlauftemperatur-Sollwert + Schaltdifferenz Vorlauftemperatur-Sollwert t [s] Vorlauftemperatur-Sollwert – Schaltdifferenz Brennerstart Sperrzeit Toleranzzeit Einschalten der Betriebsmeldung Kesselstufe Brenner Bild 2 · Schaltkriterium Kesselstufen [°C] Vorlauftemperatur-Sollwert + Schaltdifferenz Vorlauftemperatur-Sollwert t [s] Vorlauftemperatur-Sollwert – Schaltdifferenz Brennerstart Sperrzeit Toleranzzeit Betriebsmeldung Einschalten der Brenner Kesselstufe Bild 3 ·...
Funktionen Kessel Folgebetrieb Die Freigabe der Kessel erfolgt abhängig von der Konfiguration: Co1, Co2* -> Fb00 = AUS: Kessel-Freigabe entsprechend der Stellung am Wahlschalter Co1, Co2* -> Fb00 = EIN: Kessel 1 wird freigegeben, wenn der Binäreingang BE17 ge- schlossen ist, sofern Kessel 1 nicht durch den Wahlschalter gesperrt ist. Kessel 2* wird freigegeben, wenn der Binäreingang BE16 geschlossen ist, sofern Kessel 2 nicht durch den Wahlschalter gesperrt ist.
Funktionen Kessel Parameterebene / Wertebereich Parameter Sperrzeit 2 min PA5 / 0 bis 99 min Folgefreigabetemperatur t 12 °C PA5 / –40 bis 50 °C 5.2.3 Leistungsabhängige Folge Das Einschalten des Führungskessels erfolgt, wenn die Vorlauftemperatur den Vorlauftempera- tur-Sollwert um die Schaltdifferenz unterschreitet. Bei erhöhtem Leistungsbedarf schaltet der Führungskessel in die zweite Stufe.
Funktionen Kessel Führungswechsel (Anlagen 4 bis 7) Ein Führungswechsel kann abhängig von Außentemperatur, Betriebsstunden oder Leistung er- folgen. Wirksam ist der Führungswechsel nur bei Wahlschalterstellung und der Konfiguration Co5 -> Fb20 = AUS. Hinweis: Unabhängig von der Konfiguration findet ein Führungswechsel immer dann statt, wenn der Regler eine Störung des Führungskessels registriert.
Funktionen Kessel 5.3.3 Betriebsstundenabhängiger Wechsel (Anlagen 5 und 7) Nach einer fest vorgegebenen Zeitspanne, gerechnet ab der Führungsübernahme in Stunden, dem Folgeumkehr-Zeitintervall , geht die Führung auf den anderen Kessel über. Die abgelaufenen Betriebsstunden seit dem letzten Führungswechsel werden in der Ebene InF5 angezeigt.
Funktionen Kessel Rücklaufanhebung Bei Erreichen des Einschaltkriteriums (–> Kapitel 5.1) wird der Rücklaufregelkreis am Ventil RK1/RK2 geschlossen. Bei freigegebenem Kessel K1/K2 (s.o.) schaltet die erste Stufe des Kessels und die Kesselpumpe Pu1/Pu2 ein. Das Wasser wird im Kesselkreis umgewälzt. Überschreitet die Temperatur am Sensor RüF1/RüF2 den Grenzwert minimale Rücklauftempe- ratur wird der Rücklaufregelkreis freigegeben.
Funktionen Kessel Betriebsstundenzähler Mit dieser Funktion werden die abgeleisteten Betriebsstunden der Kessel K1, 2 in den Info- Ebenen Inf1, 2 angezeigt. Die Regelung wird von den gezählten Betriebsstunden nicht beein- flusst. Sollen die Betriebsstunden von einem bestimmten Startwert aus gewählt werden, kann dieser gesondert eingestellt werden.
Funktionen Kessel Kesselsensor als Thermostat Die Kesselsensoren KF1 und KF2 steuern die Sicherheitsabschaltung (–> Kapitel 8.10), wenn die maximale Vorlauftemperatur überschritten wird, und den temperaturabhängigen Pumpen- nachlauf der Kesselpumpen Pu1 und Pu2 (–> Kapitel 5.7). Die maximal zulässige Vorlauftemperatur kann in den Anlagen 4, 5 und 6 auch mit Thermosta- ten überwacht werden.
Funktionen Kessel Betriebsmeldung über Binäreingang Die Eingänge für die Betriebsmeldung sind in den Anschlussplänen (Kapitel 12) mit BE2 BM_K1 für Kessel 1 und BE1 BM_K2 für Kessel 2 gekennzeichnet. Funktionen Konfiguration Betriebsmeldung K1, 2 Co1, Co2* -> Fb01 = EIN * nur Anlagen 4 bis 7 Betriebsmeldung nach Anfahrzeit Konfiguration...
Funktionen Heizkreis Funktionen Heizkreis Außentemperaturabhängiges Vorheizen Nur für Anlagen 1 bis 3 mit Co5 -> Fb13 = EIN wählbar. Der Regler schaltet die Heizung abhängig von der Außentemperatur vor Beginn der Nutzungs- zeit im Normalbetrieb. Die Vorheizzeit bezieht sich auf –12 °C Außentemperatur. Bei höheren Außentemperaturen wird die Vorheizzeit verkürzt.
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Funktionen Heizkreis Außerhalb der Nutzungszeiten überwacht der Regler den Sollwert Nacht (reduzierte Raumtem- peratur) bzw. beim raumtemperaturabhängigen Abschalten die Stütztemperatur , wenn Mitter- nacht in einem Nichtnutzungszeitraum liegt. Bei Unterschreiten des Nachtsollwertes wird mit der maximalen Vorlauftemperatur geheizt, bis die gemessene Raumtemperatur den eingestell- ten Wert um 1 °C übersteigt.
Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Trinkwasserkreis Über eine eigene Trinkwassererwärmung verfügen nur die Anlagen 1 bis 3 (Trinkwasserer- wärmung im Speichersystem mit Co5 -> Fb13 = EIN). Die Anlagen 4 bis 7 besitzen keine Trinkwassererwärmung; sie sind jedoch in der Lage, eine externe Trinkwasseranforderung (–>...
Funktionen Trinkwasserkreis Betrieb mit zwei Speichersensoren SF1 und SF2 Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den TW-Anforderung Ein unterschreitet. Die Speicherladung endet, wenn die am Sensor SF2 gemessene Temperatur den TW-Anforderung Aus erreicht hat. Der Sollwert Kesselsollwert-TW-Anforderung gibt den Sollwert an Sensor VFg vor.
Funktionen Trinkwasserkreis Heizkreis 3: Während der Speicherladung wird der direkte Heizkreis abgeschaltet. Der separate Heizkreis läuft parallel. Konfiguration Funktionen Heizkreis mit Trinkwassererwärmung Co5 -> Fb13 = EIN Trinkwasservorrang HK3 Co4 -> Fb07 = EIN Hinweis: Mit deaktivierter Funktion Trinkwasservorrang HK3 läuft auch der direkte Heizkreis parallel zur Trinkwasserladung.
Funktionen Trinkwasserkreis Der Vorgang beginnt zu der eingestellten Startzeit und endet spätestens bei der Stoppzeit . Ist zum Ende der thermischen Desinfektion die Desinfektionstemperatur nicht erreicht, blinkt das Symbol . Die Fehlermeldung wird automatisch zurückgesetzt, wenn bei der nächsten thermi- schen Desinfektion die Desinfektionstemperatur erreicht wird.
Anlagenübergreifende Funktionen Anlagenübergreifende Funktionen Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur ein. Die Kesselkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauf- temperatur als Funktion der Außentemperatur (–> Bild 5). Sie kann mit einem Außentemperatur- sensor am Eingang AF oder über ein 0 bis 10 V-Signal am Eingang AE2 anliegen.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.1.1 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, so steigt die Vor- lauftemperatur an. Durch Variation der Parameter Steigung und Niveau kann die Kennlinie an individuelle Bedürfnisse angepasst werden: Eine erhöhte Steigung bewirkt eine erhöhte Vor- lauftemperatur; eine geringere Steigung eine niedrigere Vorlauftemperatur. Der Parameter Niveau verschiebt die Heizungskennlinie parallel nach oben oder unten.
Anlagenübergreifende Funktionen Die Parameter maximale Vorlauftemperatur und minimale Vorlauftemperatur begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten. P1 bis 4 Punkte 1 bis 4 Vorlauftemperatur Außentemperatur ...min minimale t ...max maximale t 4-Punkte-Kennlinie reduzierte 4-Punkte-Kennlinie Bild 6 · 4-Punkte-Kennlinie Konfiguration Funktionen Kennlinienart Co5 ->...
Anlagenübergreifende Funktionen Die Festwertregelung ist aktiviert, wenn an die Anlage kein Außensensor AF angeschlossen ist oder wenn sie im Funktionsblock Kennlinienart konfiguriert wurde. Bei konfigurierter Festwert- regelung und angeschlossenem Außensensor wird die Außentemperatur in der Ebene InF5 an- gezeigt. Die Außentemperatur hat dann keinen Einfluss auf die Regelung. Funktionen Konfiguration Kennlinienart...
Anlagenübergreifende Funktionen Bei Unterschreitung des Grenzwertes wird der Heizbetrieb wieder aufgenommen. Die außen- temperaturabhängige Abschaltung ist standardmäßig eingestellt. Parameterebene / Wertebereich Parameter -GW unmittelbar Sommerbetrieb im 22 °C PA5 / 0 bis 50 °C Nennbetrieb -GW unmittelbar Sommerbetrieb 10 °C PA5 / –10 bis 50 °C im Reduzierbetrieb Sommerbetrieb...
Anlagenübergreifende Funktionen Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr und am letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommer-/Winterzeitumschaltung Co5 -> Fb05 = EIN Frostschutz Zum Schutz vor Einfrieren wird die Vorlauf- oder die Außentemperatur überwacht. Achtung! Frostschutz ist nicht gewährleistet, wenn sich die Anlage im Handbetrieb befindet.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.10 Vorlauftemperaturbegrenzung Wenn die Vorlauftemperatur am Kesselaustritt eines modulierenden Brenners den Grenzwert maximale Vorlauftemperatur + Temperaturüberhöhung erreicht, wird die Kesseltemperatur auf den Grenzwert maximale Vorlauftemperatur ausgeregelt und eine Störung angezeigt. Die Begrenzung wird wieder verlassen, wenn die Vorlauftemperatur den Grenzwert maximale Vorlauftemperatur unterschreitet.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.11 Regelverhalten Die gewählte Regelart (Kapitel 8.11.1 bis 8.11.3) der Rücklaufanhebung beeinflusst die Regel- art der Modulation und umgekehrt. Es besteht folgender Zusammenhang: Rücklaufanhebung stetig <–> Modulation 3-Punkt Rücklaufanhebung 2-Punkt/3-Punkt <–> Modulation stetig Beim Einsatz modulierender Brenner (Anlagen 6 und 7) ist in der Werkseinstellung das Stell- signal für die Rücklaufanhebung stetig konfiguriert (Co1, 2 ->...
Anlagenübergreifende Funktionen Hinweis: Für den separaten Heizkreis bei den Anlagen 1 bis 3 (Co5 -> Fb13 = EIN) wird das Regelver- halten gesondert unter Co2 -> Fb14 bzw. Fb15 konfiguriert. 8.11.1 3-Punkt-Regelung Der Sollwert kann mit einem PI-Algorithmus geregelt werden. Das Stellgerät reagiert auf Impul- se, die der Regler bei einer bestehenden Regelabweichung aussendet.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.12 Stellsignalabschaltung Diese Funktion schützt 3-Punkt-Antriebe ohne Endabschaltung vor Überlastung, indem die Sum- me der Stellsignalimpulse überwacht wird. Übersteigt sie die dreifache Stellgerätelaufzeit T , wer- den keine weiteren Stellsignale mehr ausgegeben. Es wird davon ausgegangen, dass das Stellge- rät bereits auf oder zu ist, so dass weitere Stellsignale zu keiner Zustandsänderung führen.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.15 Änderung der Einstellungen sperren Bei aktiver Funktion Sperrung aller Handebenen können keine Einstellungen (Konfigurierung und Parametrierung) am Regler vorgenommen werden. Funktionen Konfiguration Konfigurier- und Parametrierschutz Co5 -> Fb04 = EIN EB 5474...
Betriebsstörung Betriebsstörung Eine Betriebsstörung wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Es wird unverzüg- lich die Meldung „Error“ zur Anzeige gebracht. Durch Drücken der Übernahmetaste öffnet sich die Error-Ebene. Mit den Eingabetasten können unter Umständen mehrere Störungen abge- fragt werden. Solange eine akute Betriebsstörung vorliegt, bleibt die Error-Ebene in der An- zeigeschleife enthalten, auch, wenn sie nicht durch Drücken der Übernahmetaste geöffnet wird.
Betriebsstörung Folgende Liste gibt Aufschluss darüber, wie sich der Regler bei Ausfall einzelner Sensoren ver- hält. Außensensor AF: Reglung auf den festen Vorlauftemperatur-Sollwert von 70 °C. Die Kessel- pumpen werden eingeschaltet und die Stellgeräte der Rücklaufanhebung aufgefahren, um den Frostschutz zu garantieren. Vorlaufsensor gesamt VFg: Beide Kessel schalten sofort ab.
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Betriebsstörung Holdingregister 60 (HR60) Zahl = Bitnummer im HR 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Bei gesetztem Bit erscheint rechts von der Zahl Bitwert Sensorbruch Standardwerte gelesen – Betriebsartenschalter defekt Kesselschalter defekt Korrekturschalter der Vorlauftemperatur defekt Unerlaubter Zugriff stattgefunden Fehlermeldung eines Binäreingangs Fehler WMZ M-Bus...
Betriebsstörung Fehlermeldungen Fehlermeldungen können über ein Modem entweder direkt an die Leitstation oder über die SMS-Funktion an ein Handy oder auf ein Faxgerät weitergeleitet werden. Es kann jeweils nur eine Funktion (Modbus, SMS-Funktion oder Faxfunktion) gewählt werden, da die Funktionen auf dieselbe Schnittstelle zugreifen.
– Betrieb an einem Vierleiter- oder Zweileiterbus Zur Kopplung zwischen Regler und Busleitung muss der Signalpegel durch einen Konverter (SAMSON Kabelkonverter 1400-7308) gewandelt werden. Bild 7 · Netzaufbau Der Regler TROVIS 5474 ist mit einer Modbus-Schnittstelle RS-232 ausgerüstet. Optional ist ein Kabelkonverter für Vierleiterbusbetrieb (1400-7308) erhältlich.
Kommunikation Hinweis: Die Betriebssoftware kann über ein Kommunikationskabel (1400-7419), das zwischen der seriellen PC-Schnittstelle und der seriellen Systembus-Schnittstelle angeschlossen ist, aktualisiert werden. 10.1 Systembus-Schnittstelle RS-232 Der Anschluss des Systembusses befindet sich rückseitig im Reglergehäuse (RJ 12-Anschluss- buchse). Hier kann entweder der direkte Anschluss eines Reglers an eine serielle PC-Schnitt- stelle (Punkt-zu-Punkt-Verbindung) oder an ein (Wählleitungs-)Modem erfolgen.
Kommunikation Parameterebene / Wertebereich Parameter* Stationsadresse (ST.-NR) PA9 / 1 bis 247 (1 bis 999 mit Co9 -> Fb04 = EIN) Baudrate (BAUD) 9600 PA9 / 300 bis 19200 * –> Kapitel 10.3 („Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter“) 10.3 Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter Stationsadresse (ST.-NR) Diese Adresse dient zur Identifikation des Reglers bei Bus- oder Modembetrieb.
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Kommunikation Anzahl der Anwahlversuche (C) Die Anwahlversuche zum Leitsystem werden unter Einhaltung der Modem-Wahlpause wieder- holt, sofern der GLT-Anschluss/das SMS-Center bzw. das Faxgerät besetzt oder die Rufaus- lösung vom Leitsystem nicht zurückgesetzt worden ist. Nach erfolglosen Anwahlversuchen schaltet der Regler auf die Alternativrufnummer um. Rücksetzen der Rufauslösung = Auslesen des Fehlerstatusregisters (HR 40060) Rufnummer zur Leitstation (tElno) Hier ist die Telefonnummer des Leitsystem-Modems inklusive der Vorwahl –...
Kommunikation Hinweis: Die hier beschriebenen Initialisierungseinstellungen sind für den Betrieb an einen Wählmodem unbedingt nötig. Es ist nicht zwangsläufig sichergestellt, dass nach Eingabe dieser Initialisie- rungseinstellung die Datenübertragung stattfindet. Aufgrund der Angebotsvielfalt auf dem Mo- demmarkt und der unterschiedlichen Befehlsbezeichnungen müssen weiterführende Einstellun- gen aus den Bedienungsanleitungen des Modems übernommen werden.
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Kommunikation In der Regel bleibt die Werkseinstellung 1434 unverändert. Die Auslesung der Zähler kann wahlweise automatisch im Zyklus von ca. 24 Stunden (24h), kontinuierlich (con) oder dann, wenn die den Zählern WMZ1 bis WMZ3 zugeordneten Coils (= Modbus-Datenpunkte) über die Systembus-Schnittstelle mit dem Wert 1 beschrieben werden (CoiL), erfolgen.
Kommunikation 10.5 Speichermodul Insbesondere für die Übertragung aller eingestellten Daten eines Reglers TROVIS 5474 auf mehrere andere Regler TROVIS 5474 bietet sich die Verwendung eines Speichermoduls (Zu- behör-Nr. 1400-7142) an. Der Anschluss des Speichermoduls erfolgt an der frontseitigen RJ 45-Buchse. Nach erfolgtem Anschluss erscheint „74 SP“ in der Anzeige des Reglers. Enthält das Speichermodul bereits Daten aus einem anderen Regler TROVIS 5474, kann durch Drehen des Bedienknopfes die Anzeige „SP 74“...
Einbau Einbau Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Es eignet sich für Schalttafeleinbau, Wandmontage und Hutschienenmontage (Bild 9). Schalttafeleinbau 1. Beide Schrauben (1) lösen. 2. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinander ziehen. 3. Tafelausschnitt von 138 x 91 mm (B x H) anfertigen. 4.
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Einbau Schalttafeleinbau Sockel Gehäuse Wandmontage Hutschienenmontage Maße in mm: 144 x 96 x 125 Bild 9 · Montage EB 5474...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einem Fachmann ausgeführt werden! Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen 230 V-Versorgungsleitungen und die Signalleitungen in getrennten Kabeln verlegen! Um die Störsicherheit zu erhöhen, einen Mindestabstand von 10 cm zwischen den Kabeln einhalten! Auch innerhalb eines Schaltschrankes diese räumliche Trennung beachten! Die Leitungen für digitale Signale (Busleitungen) sowie analoge Signalleitungen (Sensor-...
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Elektrischer Anschluss Für den Kabelanschluss ist das Gehäuse zu öffnen. Für die Kabeldurchführung sind markierte Öffnungen oben, unten oder hinten am Gehäuserückteil zu durchbrechen und mit geeigneten Verschraubungen zu versehen. Anschluss der Sensoren An den Klemmenleisten des Gehäuserückteils können Leitungen mit einem Querschnitt von mind.
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Elektrischer Anschluss Anlage 1 Anlage 2 EB 5474...
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Elektrischer Anschluss Anlage 3 Anlage 4 EB 5474...
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Elektrischer Anschluss Anlage 5 Anlage 6 EB 5474...
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Elektrischer Anschluss Anlage 7 Achtung! Werden die Klemmen BE1 bis BE17 als 0 bis 20 mA- oder 4 bis 20 mA-Eingänge parametriert, so ist Klemme 13 (AE_GND) und nicht Klemme 10 als GND zu verwenden. EB 5474...
Anhang Anhang 13.1 Funktionsblocklisten Co1: Kessel K1 Bezeichnung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) Fb Funktion 00 Freigabe Kessel K1 AUS 1 bis 7 Co1 -> Fb00 = EIN: Freigabe K1 abhängig von Wahl- schalterstellung und von Zustand BE17 (Frg_K1) Co1 -> Fb00 = AUS: Freigabe K1 nur abhängig von Wahl- schalterstellung 01 Betriebsmeldung K1 EIN 1 bis 7 Co1 ->...
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Anhang Bezeichnung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 06 3-Punkt-taktend/ EIN 1 bis 7 Co1 -> Fb06 = EIN, nur mit Co1 -> Fb05 = AUS: 3-Punkt 2-Punkt RüL-RK1 Co1 -> Fb06 = AUS: 2-Punkt Funktionsblockparameter: Schaltdifferenz / 1 bis 30 °C (5°C) minimale Einschaltzeit / 0 bis 600 s (120 s) minimale Ausschaltzeit / 0 bis 600 s (120 s) 07 Modulationsrück-...
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Anhang Bezeichnung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 03 Kesselsensor KF2 EIN 4 bis 6 Co2 -> Fb03 = EIN: Überwachung mit Sensor Co2 -> Fb03 = AUS: Überwachung mit Thermostat (BE6), Wahl: StEiG: Thermostat schließt FALL: Thermostat öffnet 04 Rücklaufsensor RüF2 EIN 4 bis 7 Co2 ->...
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Anhang Co2: separater Heizkreis (Anlagen 1 bis 3) Hinweis: Die Konfigurationstabelle „Co2: separater Heizkreis“ steht nur mit der Konfiguration Co5 -> Fb13 = EIN zur Verfügung. Bezeichnung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) Fb Funktion 00 reserviert 01 Rücklaufsensor RüF2 AUS 1 bis 3 Co2 -> Fb01 = EIN: Rücklaufsensor aktiv 09 Regelkreis HK2 aus AUS 1 bis 3 Co2 ->...
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Anhang Co3: direkter Heizkreis Hinweis: Die Konfigurationstabelle „Co3: direkter Heizkreis“ steht nur mit der Konfiguration Co5 -> Fb13 = EIN zur Verfügung. Bezeichnung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 00 Raumsensor AUS 1 bis 3 Co3 -> Fb00 = EIN: Raumsensor aktiv 05 Optimierung AUS 1 bis 3 Co3 ->...
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Anhang Co4: Trinkwassererwärmung Bezeichnung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) Fb Funktion 00 TW-Anforderung EIN 1 bis 7 Co4 -> Fb00 = EIN: Sollwert-TW bei Trinkwasseranforderung aktiv Co4 -> Fb00 = AUS, nur mit Co5 -> Fb09 = AUS: Externe Führungsumschaltung 01 reserviert 02 TW-Zwangsladung AUS 1 bis 7 Co4 ->...
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Anhang Co5: allgemeine Funktionen Bezeichnung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 00 Außensensor EIN 1 bis 7 Co5 -> Fb00 = EIN: Wahl: FUEHL: Sensor an Eingang AF 0-10: 0 bis 10 V Außentemperatur an Eingang AE2 Funktionsblockparameter: Frostschutzgrenzwert / –30 bis 20 °C (3 °C) Co5 ->...
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Anhang Bezeichnung Fb Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 09 Automatischer 5, 7 Co5 -> Fb09 = EIN: Führungswechsel entsprechend Einstellung Führungswechsel unter Co5 -> Fb10 Co5 -> Fb09 = AUS: Führungswechsel nur bei Störung 10 Bedingung für 5, 7 Co5 -> Fb10 = EIN: Führungswechsel nach Betriebsstunden Führungswechsel Co5 ->...
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Anhang Co9: Modbus/Zählerbus Fb Funktion WE Bezeichnung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 00 Modbus EIN Co9 -> Fb00 = EIN: Modbus aktiv nur mit Co9 -> Fb06 = AUS und Co9 -> Fb10 = AUS 01 Modemfunktion AUS Co9 -> Fb01 = EIN: Modemfunktion aktiv 02 Modem- AUS Co9 ->...
Anhang 13.2 Parameterlisten PA1: Kessel 1 (Anlagen 1 bis 7) PA 2: Kessel 2 (Anlagen 4 bis 7) In der Parameterebene PA2 wird links in der Anzeige anstelle der „1“ eine „2“ angezeigt. Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 910 13141516171819202122 2324 Maximale Vorlauftemperatur KF1, 2 ˚C...
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Anhang PA2: separater Heizkreis (nur Anlagen 1 bis 3 mit Co5 -> Fb13 = EIN) PA3: direkter Heizkreis (nur Anlagen 1 bis 3 mit Co5 -> Fb13 = EIN) In der Parameterebene PA3 wird links in der Anzeige anstelle der „2“ eine „3“ angezeigt. Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung)
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Anhang Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 131415 16 171819202122 23 24 Steigung, Vorlauf 0,4 bis 3,2 (1,8) In PA2 (PA3) nur mit Co2 (Co3) -> Fb10 = EIN, Wahl: 2. Niveau (Parallelverschiebung), Vorlauf 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 131415 16 171819202122 23 24...
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Anhang Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 131415 16 171819202122 23 24 4-Punkte-Kennlinie Übernahmetaste drücken, um die Parameter Außentemperatur (Punkt 1 bis 4), Vorlauftemperatur (Punkt 1 bis 4) und Absenkdifferenz (Punkt 2 und 3) einstellen zu können. Nur mit Co5 ->...
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Anhang Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 131415 16171819202122 23 24 Niveau (Parallelverschiebung), Vorlauf ˚C –30 bis 30 °C (0 °C) Nur mit Co5 -> Fb03 = EIN, Wahl: 2. Absenkdifferenz 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 131415 16 171819202122 23 24 ˚C...
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Anhang Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Toleranzzeit 0 1 2 3 4 5 6 7 8 910 13141516171819202122 2324 0 bis 99 min (30 min) Zeit in der Regelabweichungen ohne Ein- und Ausschalten des Folgekessels hingenommen werden. Folgefreigabetemperatur t 0 1 2 3 4 5 6 7 8 910 13141516 171819202122 2324 START ˚C...
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Anhang Bildzeichen Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Folgeumkehr-Zeitintervall 0 1 2 3 4 5 6 7 8 910 13141516171819202122 2324 0 bis 999 h (168 h) Nur wirksam mit Co5 -> Fb09 = EIN und Co5 -> Fb10 = EIN -GW unmittelbar Sommerbetrieb im Nennbetrieb 0 1 2 3 4 5 6 7 8 910 13141516171819202122 2324 ˚C...
Anhang 13.3 Anzeige Die im folgenden aufgeführten Anzeigen sind Beispieldarstellungen. Symbole an den Displayrändern variieren abhängig von Betriebsweise und Konfiguration des Reglers; sie sind nicht dargestellt. InF1: Kessel 1 (Anlagen 1 bis 7) InF2: Kessel 2 (Anlagen 4 bis 7) In der Informationsebene InF2 wird links in der Anzeige anstelle der „1“...
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Anhang Info-Ebene 9 (InF9) (nur mit Co9 -> Fb01 = EIN, Co9 -> Fb06 = EIN oder Co9 -> Fb10 = EIN) In der Hauptanzeigeschleife wird mit der Ebene „InF9“ der Verbindungsstatus angezeigt. Die Anzeige ist nur bei aktiver Modem-, SMS- oder Faxfunktion vorhanden, ansonsten wird nur „END“...
Anhang 13.4 Widerstandswerte Widerstandswerte mit PTC-Messelement Sensor für Außentemperatur Typ 5224, für Rücklauftemperatur Typ 5264 und 5265, für Speichertemperatur Typ 5264 –20 –10 °C Ω 694 757 825 896 971 1010 1050 1132 1219 1309 1402 1500 1601 1706 1815 1925 °C 10 Fernbedienung Typ 5244 Ω...
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Anhang PA1: Kessel 1 (Anlagen 1 bis 7) PA2: Kessel 2 (Anlagen 4 bis 7) Parameterbezeichnung Wertebereich maximale Vorlauftemperatur 20 bis 160 °C minimale Rücklauftemperatur 20 bis 120 °C minimale Einschaltzeit 0 bis 90 min minimale Ausschaltzeit 0 bis 90 min Funktionsblockparameter (Co1/Co2): Anfahrzeit Kessel (Fb01 = AUS) 0 bis 5400 s...
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Anhang PA2: separater Heizkreis (nur Anlagen 1 bis 3 mit Co5 -> Fb13 = EIN) PA3: direkter Heizkreis (nur Anlagen 1 bis 3 mit Co5 -> Fb13 = EIN) Parameterbezeichnung Wertebereich Außentemperatur, Punkt 1 –20 bis 50 °C Außentemperatur, Punkt 2 –20 bis 50 °C Außentemperatur, Punkt 3 –20 bis 50 °C...
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Anhang Funktionsblockparameter Vorheizzeit (Fb05 = EIN) – 0 bis 360 min START Sommerbetrieb (Fb11 = EIN) 01.01 bis 31.12 STOP Sommerbetrieb (Fb11 = EIN) 01.01 bis 31.12 -GW Sommerbetrieb (Fb11 = EIN) 0 bis 40 °C (Verstärkung) (Fb14 = EIN) –...
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Anhang PA4: Trinkwassererwärmung Parameterbezeichnung Wertebereich Kesselsollwert-TW-Anforderung 20 bis 120 °C TW-Anforderung Ein 20 bis 90 °C TW-Anforderung Aus 20 bis 90 °C Schaltdifferenz 0 bis 30 °C Funktionsblockparameter Co4 Maximalgrenzwert TW-Zwangs- 0 bis 120 °C ladung (Fb02 = EIN) Wochentag (Fb08 = EIN) 0, 1 bis 7, 1–7 Desinfektionstemperatur (Fb08 = EIN) 50 bis 80 °C...
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Anhang Parameter der Ebene PA5 Parameterbezeichnung Wertebereich Außentemperatur, Punkt 1 –20 bis 50 °C Außentemperatur, Punkt 2 –20 bis 50 °C Außentemperatur, Punkt 3 –20 bis 50 °C Außentemperatur, Punkt 4 –20 bis 50 °C Vorlauftemperatur, Punkt 1 20 bis 160 °C Vorlauftemperatur, Punkt 2 20 bis 160 °C Vorlauftemperatur, Punkt 3...
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Anhang Funktionsblockparameter Co5 Frostschutzgrenzwert (Fb00 = EIN) –30 bis 20 °C Verzögerung (Fb01 = EIN) 1 bis 6 °C/h Sollspreizung (Fb02 = EIN) 0 bis 90 °C -Spreizung (Fb02 = EIN) 0 bis 1,0 Start Sommerbetrieb (Fb06) 01.01 bis 31.12 Ende Sommerbetrieb (Fb06) 01.01 bis 31.12 -Grenzwert Sommerbetrieb...
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Anhang PA9: Modbus- und Zählerbuskommunikation Parameterbezeichnung Wertebereich Stationsadresse (ST. NR) 1 bis 247 Baudrate (BAUD) 300 bis 19200 Zyklische Initialisierung (I) 0 bis 255 min Modem-Wahlpause für GLT-Rufe (P) 1 bis 255 min Modem-Timeout (t) 1 bis 255 min Anzahl der Anwahlversuche (c) 0 bis 99 Rufnummer der Leitstation (tElno) –-...
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