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Beispiel 2 - Belden HIRSCHMANN EAGLE40-07 Referenzhandbuch

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12.1.2

Beispiel 2

Das zweite Beispiel zeigt eine komplexere Konfiguration mit 3 VLANs (1 bis 3). Zusätzlich zu dem
schon bekannten Switch aus Beispiel 1 verwenden Sie einen 2. Switch (im Beispiel rechts
gezeichnet).
A
1
Abb. 31: Beispiel für eine komplexere VLAN-Konfiguration
Die Endgeräte der einzelnen VLANs (A bis H) erstrecken sich über 2 Vermittlungsgeräte (Switch).
Derartige VLANs heißen deshalb verteilte VLANs. Zusätzlich ist eine optionale Netz-Management-
Station gezeigt, die bei richtiger VLAN-Konfiguration Zugriff auf jede Netzkomponente hat.
Anmerkung: Das VLAN 1 hat in diesem Fall keine Bedeutung für die Endgerätekommunikation,
ist aber notwendig für die Administration der Vermittlungsgeräte über das sogenannte Manage-
ment-VLAN.
Weisen Sie die Ports mit ihren angeschlossenen Endgeräten eindeutig einem VLAN zu (wie im
vorherigen Beispiel gezeigt). Bei der direkten Verbindung zwischen den beiden Übertragungsge-
räten (Uplink) transportieren die Ports Pakete für beide VLANs. Um diese Uplinks zu unter-
scheiden, verwenden Sie VLAN-Tags, welche für die entsprechende Behandlung der Datenpakete
sorgen. So bleibt die Zuordnung zu den jeweiligen VLANs erhalten.
Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Ergänzen Sie die Ingress- und Egress-Tabelle aus Beispiel 1 um den Uplink Port 5.
Erfassen Sie für den rechten Switch je eine neue Ingress- und Egress-Tabelle wie im ersten
Beispiel beschrieben.
Die Egress-Tabelle legt fest, an welchen Ports das Gerät die Pakete aus diesem VLAN sendet.
T
= Tagged (mit Tag-Feld, markiert)
U
= Untagged (ohne Tag-Feld, nicht markiert)
Markierte (Tagged) Pakete kommen in diesem Beispiel in der Kommunikation zwischen den
Vermittlungsgeräten (Uplink) zum Einsatz, da auf diesen Ports Pakete für unterschiedliche VLANs
unterschieden werden.
Tab. 20:
Endgerät
A
B
C
D
Uplink
UM Config EAGLE40-07
Release 4.1.01 05/2021
D
Management
Station (optional)
2
3
4
5
B
C
Ingress-Tabelle Gerät links
VLAN
E
2
1
2
VLAN 1
VLAN
3
Port
1
2
3
4
5
12.1 Beispiele für ein VLAN
G
3
4
5
F
H
Port VLAN Identifer (PVID)
2
3
3
2
1
VLANs
157

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