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Prozessfehlermeldungen - Endress+Hauser Proline Promass 40 Betriebsanleitung

Hart
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Proline Promass 40
!
Typ
Fehlermeldung / Nr.
P = Prozessfehler
$
= Störmeldung (mit Auswirkungen auf die Ein-/Ausgänge)
! = Hinweismeldung (ohne Auswirkungen auf die Ein-/Ausgänge)
586
P: SCHW. AMP. LIMIT
$
: # 586
587
P: MESSR. SCHW. NICHT
$
: # 587
588
STÖRPEGEL LIM.
$
: # 588
Nr. # 7xx → Weitere Prozessfehler
700
P: MSÜ AKTIV
!: # 700
701
P: ERR. STROM. LIM
!: # 701
702
P: MEDIUM INHOM
!: # 702
Endress+Hauser
9.3

Prozessfehlermeldungen

Prozessfehler können entweder als Stör- oder Hinweismeldung definiert und damit unterschiedlich
gewichtet werden. Diese Festlegung erfolgt über die Funktionsmatrix (s. Handbuch "Beschreibung
Gerätefunktionen").
Hinweis!
Die nachfolgend aufgeführten Fehlertypen entsprechen der Werkeinstellung.
Beachten Sie auch die Ausführungen auf → Seite 24 ff. und 49
Ursache
Die Messstoffeigenschaften erlauben keine Fortsetzung des
Messbetriebs. Ursachen:
– Extrem hohe Viskosität
– Messstoff ist sehr inhomogen
(Gas- oder Feststoffanteile)
Es herrschen extreme Prozessbedingungen. Das Messsys-
tem kann deshalb nicht aufgestartet werden.
Übersteuerung des internen Analog-Digital-Wandlers.
Ursachen:
– Kavitation
– extreme Druckstöße
– hohe Fließgeschwindigkeit bei Gasen
Eine Fortsetzung des Messbetriebs ist nicht mehr möglich!
Die Messstoffdichte liegt unterhalb des in der Funktion
"MESSSTOFFÜBERWACHUNG" festgelegten unteren
Grenzwertes.
Ursachen:
– Luft im Messrohr
– Teilbefülltes Messrohr
Der maximale Stromwert für die Messrohrerregerspule ist
erreicht, da sich gewisse Messstoffeigenschaften, z.B. Gas-
oder Feststoffanteile, im Grenzbereich befinden.
Das Gerät arbeitet noch korrekt weiter.
Frequenzregelung nicht stabil wegen inhomogener
Messstoffeigenschaften, z.B. durch Gas- oder Fests-
toffanteile.
Behebung
Prozessbedingungen ändern oder verbessern.
Prozessbedingungen ändern oder verbessern.
Prozessbedingungen verbessern, z.B. durch Reduzieren der
Fließgeschwindigkeit.
1. Sorgen Sie dafür, dass keine Gasanteile im Messstoff
sind.
2. Passen Sie die Werte in der Funktion "MSÜ
ANSPRECHZEIT" den vorherrschenden
Prozessbedingungen an.
Insbesondere bei ausgasenden Messstoffen und/oder
erhöhtem Gasanteilen empfehlen wir folgende Maß-
nahmen zur Erhöhung des Systemdruckes:
1. Montieren Sie das Gerät auf der Druckseite einer
Pumpe.
2. Montieren Sie das Gerät am tiefsten Punkt einer
Steigleitung.
3. Installieren Sie ein Ventil oder eine Blende hinter dem
Messgerät.
Insbesondere bei ausgasenden Messstoffen und/oder
erhöhtem Gasanteilen empfehlen wir folgende Maß-
nahmen zur Erhöhung des Systemdruckes:
1. Montieren Sie das Gerät auf der Druckseite einer
Pumpe.
2. Montieren Sie das Gerät am tiefsten Punkt einer
Steigleitung.
3. Installieren Sie ein Ventil oder eine Blende hinter dem
Messgerät.
9 Störungsbehebung
47

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