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ACS contsys Sonicont USN4SP Technische Anleitung

Ultraschall - füllstandtransmitter / füllstandschalter
Inhaltsverzeichnis

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Sonicont USN4SP
Ultraschall - Füllstandtransmitter / Füllstandschalter
Berührungslose Messung von Füllständen
in Flüssigkeiten, Pasten und grobkörnigen Schüttgütern
Technische Anleitung
01.18
Anwendungsbereich
Berührungslose Füllstand- und Volumenmessung oder
Durchflussmessung an offenen Gerinnen und Messwehren
für
Wasser- und Abwasserbereich
Prozessindustrie
Umwelttechnik
Lagertanks, Lagerbunker, Silos
Hauptmerkmale
Breite Einsatzmöglichkeit
Messbereiche bis zu 8m in Flüssigkeiten und Schüttgütern
Weiter Prozesstemperaturbereich –40°C bis +85°C
Hohe Schutzart IP65 / IP67
Weiter Umgebungstemperaturbereich –20°C bis +70°C
Hohe Genauigkeit – Kennlinienabweichung ≤ 0,2% des
Messbereiches
Integrierte Auswerteelektronik
Graphikanzeige, Tastatur
4x PNP Schaltausgang
1x Stromausgang 0/4...20mA – Spannungsausgang 0...10V
Messdatenspeicher für über 500.000 Messwerte
Batteriegestützte Datenloggerfunktion
Bluetooth-Interface
Anschlussstecker M12
Hoher Bedienkomfort
Gehäuse und Anzeige drehbar für optimale Bedienbarkeit in
jeder Einbaulage
Kontrastreiche hell leuchtende TFT-LCD-Anzeige für beste
Ablesbarkeit
3-Tasten-Bedienung ohne Hilfsmittel mit taktiler
Rückmeldung
Einfache Bedienung durch übersichtliche Menüführung
Umfangreiche Diagnosefunktionen zur Systemanalyse

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ACS contsys Sonicont USN4SP

  • Seite 1 Sonicont USN4SP Ultraschall - Füllstandtransmitter / Füllstandschalter Berührungslose Messung von Füllständen in Flüssigkeiten, Pasten und grobkörnigen Schüttgütern Technische Anleitung 01.18 Anwendungsbereich Berührungslose Füllstand- und Volumenmessung oder Durchflussmessung an offenen Gerinnen und Messwehren für • Wasser- und Abwasserbereich Prozessindustrie • Umwelttechnik •...
  • Seite 2 Sie haben ein hochwertiges und modernes Messgerät der ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH erworben. Wir bedanken uns für Ihren Kauf und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Die vorliegende Betriebsanleitung beinhaltet alle erforderlichen Anweisungen für Montage, elektrischen Anschluss und Inbetriebnahme, sowie die technische Daten des Gerätes. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behält sich ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH ohne Ankündigung vor.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Systembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Bestimmungsgemäße Verwendung .....
  • Seite 4: Systembeschreibung

    1 Systembeschreibung 1 .1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist ein elektronischer Füllstandtransmitter / Füllstandschalter zur Überwachung, Regelung sowie zur kontinuierlichen Messung von Füllständen in Flüssigkeiten, Pasten oder grobkörnigen Schüttgütern. Weitere Anwendungsfelder liegen in der Volumen- oder Durchflussmessung. Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gegeben. 1 .2 Anwendungsbereich Durch die Gerätekonstruktion mit •...
  • Seite 5: Funktion

    1 .4 Funktion 1 .4 .1 Messprinzip Vom Schallwandler des Ultraschallsensors werden Ultraschallimpulse zur Füllgutoberfläche ausgesendet. Diese werden von der Füllgutoberfläche reflektiert und vom Schallwandler als Echos wieder empfangen. Die Laufzeit der Ultraschallimpulse vom Aussenden bis zum Empfangen ist der Distanz und damit der Füllhöhe proportional.
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    2 Sicherheitshinweise 2 .1 Betriebssicherheit Das Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Das Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen aller relevanten EU-Richtlinien. Dies wird bestätigt durch die Anbringung des CE-Zeichens am Gerät. Dieses Gerät entspricht Artikel 4 (3) der EU-Richtlinie 2014/68/EU (Druckgeräterichtlinie) und ist nach guter Ingenieurspraxis ausgelegt und hergestellt.
  • Seite 7: Montage

    Montage Die korrekte Funktion des Gerätes innerhalb der spezifizierten technischen Daten kann nur gewährleistet werden, wenn die zulässigen Prozess- und Umgebungstemperaturen (siehe Abschnitt „Technische Daten“) nicht überschritten werden. 3 .1 Einbauort 3 .1 .1 Füllstandmessung · Montieren Sie den Sensor nicht in der Mitte des Behälters (C). Der empfohlene Abstand zur Behälterwand liegt bei 1/6 des Behälterdurchmessers (A).
  • Seite 8: Einbau In Engen Schächten Mit Stark Unebenen Schachtwänden

    3 .1 .2 Einbau in engen Schächten mit stark unebenen Schachtwänden · In engen Schächten mit starken Störechos empfiehlt sich die Verwendung eines Stand- bzw. Schallführungsrohres (z.B. PE- oder PVC-Abwasserrohr) mit einem Mindestdurchmesser von 100mm. · Es ist darauf zu achten, dass das Rohr nicht durch anhaftenden Schmutz verunreinigt wird. Gegebenenfalls ist das Rohr regelmäßig zu reinigen.
  • Seite 9: Einbauhinweise

    3 .2 Einbauhinweise • Vor der Montage oder Demontage des Gerätes muss die Anlage druckfrei sein. • Das Eindrehen eines Gewindeprozessanschlusses mittels des Anschlussgehäuses, des Anschlusssteckers bzw. Anschlusskabels ist nicht zulässig. • Das Festziehen eines Gewindeprozessanschlusses darf nur am Sechskant mittels eines passenden Schraubenschlüssels und mit höchstens dem maximal zulässigen Anzugsdrehmoment (siehe Abschnitt „Technische Daten“) erfolgen.
  • Seite 10: Standrohrmessung

    3 .2 .5 Stutzenmontage Verwenden Sie einen Rohrstutzen, falls die Blockdistanz auf andere Weise nicht einzuhalten ist. • Die Stutzeninnenseite muss glatt sein und darf keine Kanten oder Schweißnähte enthalten. Insbesondere das tankseitige Stutzenende darf keinen Grat auf der Innenseite aufweisen. • Um Störeinflüsse zu minimieren, empfiehlt es sich, das tankseitige Stutzenende schräg auszuführen (ideal 45°).
  • Seite 11: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss des Gerätes hat entsprechend den landesspezifischen Standards zu erfolgen. Bei falschem Anschluss können applikationsbedingte Gefahren verursacht werden. Warnung! Das Gerät darf nur im stromlosen Zustand installiert werden. 4 .1 Potentialausgleich - Erdung Das Gerät ist zu erden. Eine Erdung des Gerätes kann über den metallischen Prozessanschluss erfolgen.
  • Seite 12: Analogausgang

    4 .5 Analogausgang 4 .5 .1 Stromausgang – Lastwiderstand Ein Lastwiderstand, z.B. der Messwiderstand eines Auswertegerätes, erfordert eine minimale Versorgungsspannung. Aus der anliegenden Versorgungsspannung und dem maximalen Ausgangsstrom ergibt sich für den Widerstand ein Maximalwert, bei dem noch eine korrekte Funktion möglich ist. 4 .6 Anschlussschema Aderfarben Standardanschlusskabel M12 –...
  • Seite 13: Elektronik Ausgang Typ R

    4 .6 .3 Elektronik Ausgang Typ R 1x Signal 0/4…20mA-0…10V, 4x Schalter PNP, Versorgung 24VDC ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH l Lauterbachstr. 57 l D-84307 Eggenfelden l www.acs-controlsystem.de l info@acs-controlsystem.de...
  • Seite 14: Bedienung

    Bedienung 5 .1 Bedien- und Anzeigeelemente A - LCD-Display Anzeige von Messwert, Gerätestatus und Bedienmenüs • B - Taste Down Im Auswahlmenü Navigation abwärts • Im Eingabemenü Wertverringerung • Dient in Kombination mit Taste Up zum Verlassen von Auswahl- und Eingabemenü ohne •...
  • Seite 15 I1 – Linearisierung > Füllstand - Display Skalierung z.B. 0,4..1,8 m = 0..2000 m I2 – Linearisierung > Prozent 0..100 % - Lin. Prozent 0..100 % I3 – keine Linearisierung J – Signalausgang > z.B. 0..100 % = 4..20 mA bzw. 0..20 mA bzw. 0..10V R –...
  • Seite 16: Menüstruktur

    5 .3 Menüstruktur Über das Hauptmenü (Drücken der Taste Enter/Shift right für 3 Sekunden) erfolgt der Zugang zu den verschiedenen Funktionsbereichen der Auswahl- und Eingabemenüebene. Wurden Störungen registriert (siehe Abschnitt Diagnose/Störungen), so werden diese noch vor dem Einsprung in das Hauptmenü angezeigt. Über die Taste Enter/Shift right wird die Störungsanzeige beendet.
  • Seite 17: Navigation

    5 .4 Navigation Die Navigation in einem Submenü und in einem Auswahlfenster erfolgt über die Tasten Up und Down. Die Anwahl eines Submenüs und die Übernahme der Einstellung in einem Auswahlfenster erfolgt durch die Taste Enter/Shift right. Der Rücksprung aus einem Submenü in das übergeordnete Menü erfolgt über den Menüpunkt zurück oder über das gleichzeitige Drücken der Tasten Up und Down.
  • Seite 18: Ausgang

    5 .5 Ausgang Das Symbol E bei einem Menüpunkt markiert dessen Position in der erweiterten Menüstruktur. Diese erweiterte Menüstruktur kann im Submenü Display über den Menüpunkt Menüstruktur eingeblendet werden. A – Hysteresefunktion B – Fensterfunktion C – Störmeldefunktion D – Impulsfunktion F –...
  • Seite 19 5 .5 .1 .2 Schaltpunkt / Rückschaltpunkt Die Eingabewerte beziehen sich auf den eingestellten Anzeigewert oder gemäß Display Skalierung. Der aktuelle Messwert wird im Display angezeigt. Der Rückschaltpunkt muss immer kleiner oder gleich dem Schaltpunkt sein. Bei inversem Messprinzip, z.B. Distanzmessung, muss der Rückschaltpunkt größer oder gleich dem Schaltpunkt sein.
  • Seite 20: Betriebsart Außerhalb

    Betriebsart außerhalb • Der Schaltausgang wird aktiviert, wenn der aktuelle Messwert außerhalb des durch Schaltpunkt und Rückschaltpunkt definierten Bereiches liegt und die eingestellte Einschaltverzögerungszeit abgelaufen ist. Der Schaltausgang wird deaktiviert, wenn der aktuelle Messwert innerhalb des durch Schaltpunkt und Rückschaltpunkt definierten Bereiches liegt und die eingestellte Rückschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
  • Seite 21 5 .5 .1 .4 .5 Pumpfunktion Laufzeit S1/S2/S3/S4 Die Pumpenfunktion Laufzeit wird eingesetzt, um mehrere Pumpen mit gleicher Funktion abhängig von der bisherigen Laufzeit anzusteuern. Es wird jeweils die Pumpe mit der geringsten Laufzeit eingeschaltet und die Pumpe mit der längsten Laufzeit ausgeschaltet.
  • Seite 22 5 .5 .1 .4 .6 Pumpfunktion sequentiell S1/S2/S3/S4 Aufgabe der Pumpenfunktion sequentiell ist es, mehrere Pumpen, die für die gleiche Aufgabe (Überfüllsicherung oder Trockenlaufschutz) eingesetzt werden, abwechselnd zum Einsatz zu bringen. Dadurch, dass die Pumpen für die gleiche Aufgabe verwendet werden, kann dann anhand der Pumpeneinschaltdauer festgestellt werden, ob eine der Pumpen nicht mehr die erforderliche Leistung bringt (Laufzeit verlängert sich bei dieser Pumpe).
  • Seite 23 5 .5 .1 .6 Zwangsumschaltung – E Dieser Menüpunkt ist nur verfügbar bei Funktionsprinzip Pumpfunktion Laufzeit bzw. Pumpfunktion sequentiell. Die Aufgabe der Zwangsumschaltung ist der Wechsel von Pumpen nach einer vorgegebenen Zeit. Dies kommt zum Tragen, wenn sich der Messwert über längere Zeit nicht ändert und dadurch immer die gleiche Pumpe eingeschaltet bleibt.
  • Seite 24: Signal Invertieren

    5 .5 .2 .2 Fehler Signal Definiert, abhängig von der Betriebsart, das analoge Ausgangssignal bzgl. Arbeitsbereich und falls Störungen (siehe Abschnitt Diagnose/Störungen) registriert werden. Betriebsart 4-20mA Der lineare Ausgabebereich beträgt 3,8…20,5mA. >> Bei Überschreitung werden die Grenzwerte gehalten • 3.6mA >>...
  • Seite 25: Grundeinstellungen

    5 .6 Grundeinstellungen Das Symbol E bei einem Menüpunkt markiert dessen Position in der erweiterten Menüstruktur. Diese erweiterte Menüstruktur kann im Submenü Display über den Menüpunkt Menüstruktur eingeblendet werden. 5 .6 .1 Messbedingungen Voreinstellungen zur optimalen Anpassung bei erhöhten Anforderungen. Verwendungszweck •...
  • Seite 26: Extreme Schaumbildung / Starke Staubentwicklung

    Extreme Schaumbildung / Starke Staubentwicklung • Bei extremer Schaumbildung bzw. starker Staubentwicklung wird das Messsignal sehr stark gedämpft. Die Aktivierung dieser Funktion ermöglicht bei derartigen Anwendungen eine erhebliche Verbesserung der Signalauswertung. Werkseinstellung > nein Schnelle Messwertänderungen • Der Messwert wird auf Plausibilität geprüft und nur sehr schnelle, sprunghafte Signaländerungen werden unterdrückt.
  • Seite 27: Bei Echoverlust

    5 .6 .5 Grenze Min/Max – E Überschreitet der Messwert die Grenzen des Min/Max-Abgleiches, so werden bei aktivierter Funktion diese Grenzwerte gehalten. Eine Überschreitung ist dann nicht möglich. Bei deaktivierter Funktion werden Messwerte auch jenseits der Grenzwerte ausgegeben. Diese Funktion ist vor allem nützlich bei einer Durchflussmessung zur Vermeidung von negativen Durchflussmesswerten.
  • Seite 28: Linearisierung

    5 .6 .8 Linearisierung Durch die integrierte Linearisierungsfunktion ist es möglich, eine Linearisierung des Messsignals, z.B. zur Volumenberechnung bei konischen oder liegenden zylindrischen Behältern oder auch zur Durchflussberechnung durchzuführen. A - Behälter mit Linearisierungspunkten 1 / 2 / 3 / 4 B - Kennlinie Distanz - Füllstand unlinearisiert C - Kennlinie Distanz - Füllstand linearisiert 5 .6 .8 .1 Vordefinierte Linearisierungskurven...
  • Seite 29: Eingabeverfahren Benutzerdefinierte Linearisierung

    5 .6 .8 .2 Eingabeverfahren benutzerdefinierte Linearisierung Prozent / Linearisierte Prozent • Füllstand / Display Skalierung • CSV-Datei via Bluetooth-Interface • Die prozentuale Eingabe (bezogen auf den Messbereich) ist nur ohne anliegendem Messsignal möglich, wohingegen die Eingabe in Füllstand und Display Skalierung, z.B. Liter, sowohl ohne anliegendem Messsignal als auch mit anliegendem Messsignal durchgeführt werden kann.
  • Seite 30 5 .6 .10 Datum/Zeit Eingabe von Datum und Uhrzeit. Bei der Messwertaufzeichnung werden die Messwerte mit dem Zeitstempel der integrierten Echtzeituhr versehen, welcher Datum und Uhrzeit beinhaltet. Die eingestellten Werte werden nur bei einem kurzzeitigen (siehe Kapitel „Technische Daten“) Versorgungsspannungsausfall gepuffert, wohingegen ein längerer Ausfall die Werte zurücksetzt. Die Werte sind dann wieder neu einzustellen.
  • Seite 31: Display

    5 .7 Display Das Symbol E bei einem Menüpunkt markiert dessen Position in der erweiterten Menüstruktur. Diese erweiterte Menüstruktur kann im Submenü Display über den Menüpunkt Menüstruktur eingeblendet werden. ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH l Lauterbachstr. 57 l D-84307 Eggenfelden l www.acs-controlsystem.de l info@acs-controlsystem.de...
  • Seite 32: Skalierung

    5 .7 .1 Anzeigewert Der Messwert kann entweder als Distanz, als Füllstand, prozentual, mit einer beliebigen Skalierung prozentuell bezogen auf den Messbereich oder durch die Anzeige des Analogausgangswertes dargestellt werden. • Distanz • Füllstand • Prozent Skaliert • Signalausgang • Werkseinstellung >...
  • Seite 33 5 .7 .5 Anzeigeart Die Messwerte können je nach Anforderung in verschiedenen Arten dargestellt werden. Digital Schaltpunkte, aktiv oder deaktiv • Sensor TAG • Digitaler Messwert • Einheit • Mengenzählerwert (nur bei aktivierter Funktion Mengenzähler) • Horizontaler skalierter Bargraph • Markierung der Schaltpunkte im Bargraph •...
  • Seite 34 Vertical Bargraph Vertikaler prozentual skalierter Bargraph • Chart Skaliertes graphisches Messwert-Zeit-Fenster • • Angewählter historischer digitaler Messwert mit Einheit und mit Datum / Uhrzeit • Digitaler Messwert mit Einheit. • Durch Drücken der Taste Enter/Shift right für 3 Sekunden erfolgt der Zugang zum Chartmenü. •...
  • Seite 35 5 .7 .7 Sprache Die Menüführung kann in folgenden verschiedenen Sprachen erfolgen. • Deutsch • English Werkseinstellung > Deutsch 5 .7 .8 Passwortschutz Zum Schutz der Einstellungen vor Unbefugten können einzelne oder auch alle Hauptmenüpunkte durch ein Passwort geschützt werden. Bei jeder Aktivierung des Hauptmenüs ist der Passwortschutz aktiv.
  • Seite 36: Dimmer Funktion - E

    5 .7 .11 Dimmer Funktion – E Zur Reduzierung des Stromverbrauches und auch zur Verminderung der systemtypischen Alterungseinflüsse auf die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung kann diese automatisch nach 5 Minuten Inaktivität (keine Tastenbedienung) abgedunkelt werden. • 0% / 10% / 20% / 30% / 40% / 50% / Aus Werkseinstellung >...
  • Seite 37: Simulation - E

    5 .8 Simulation – E Das Symbol E bei einem Menüpunkt markiert dessen Position in der erweiterten Menüstruktur. Diese erweiterte Menüstruktur kann im Submenü Display über den Menüpunkt Menüstruktur eingeblendet werden. 5 .8 .1 Ausgänge 5 .8 .1 .1 Schaltausgang S1/S2/S3/S4 Der Schaltausgang wird ohne Berücksichtigung einer bereits bestehenden Aktivierung und auch ohne Berücksichtigung von Verzögerungszeiten aktiviert bzw.
  • Seite 38: Diagnose

    5 .9 Diagnose 5 .9 .1 Hüllkurve Das gegenwärtige Messsignal wird als Kurve dargestellt. Die Hüllkurve, unterhalb derer das Messsignal ausgeblendet wird, wird eingeblendet. Das gültige Messsignal wird durch einen vertikalen Strich markiert. Rechts unterhalb der Kennlinie wird der gegenwertige Distanzwert in Einheit m und dem zugehörigen gemessenen Signalpegel in dB angezeigt.
  • Seite 39 5 .9 .2 Schaltausgänge 5 .9 .2 .1 Schaltspiele S1/S2/S3/S4 Die Anzahl der Schaltspiele je Schaltausgang wird angezeigt. Ein Schaltspiel ist ein vollständiger Wechsel des Schaltzustandes bis zurück zur Ausgangsstellung, also deaktiviert – aktiviert - deaktiviert. 5 .9 .2 .2 Laufzeit S1/S2/S3/S4 Die Laufzeit je Schaltausgang wird angezeigt.
  • Seite 40 Echoverlust • Es kann kein Messsignal mehr erfasst werden, z.B. aufgrund zu hoher Entfernung oder zu starker Ablenkung des Ultraschallsignals, Werkseinstellung > aktiviert Stromausfall • Werkseinstellung > deaktiviert 5 .9 .5 Min ./Max . Schleppzeiger Der Schleppzeiger dient zur Erfassung und Anzeige der minimal und maximal erfassten Messwerte. Die Schleppzeiger können separat durch Anwahl mit Taste Shift right/Enter zurückgesetzt werden.
  • Seite 41: Daten

    5 .10 Daten Das Gerät ist in der Lage, etwa eine halbe Million Messwerte verlustsicher aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung erfolgt im Ringspeicherverfahren, wobei nach einer Vollspeicherung als nächstes die ältesten Messwerte überschrieben werden. Die gespeicherten Messwerte können entweder graphisch in der Anzeigeart Chart dargestellt oder per Bluetooth-Interface als CSV-Datei exportiert werden.
  • Seite 42 Gesicherte bzw . verschlüsselte Übertragung • Es wird eine PIN verwendet. Wird eine PIN verwendet, so müssen die Geräte vor der Übertragung gekoppelt werden. Dieser Vorgang ist je nach Endgerät unterschiedlich. Im Gerät ist eine PIN zu vergeben und die Sichtbarkeit ist einzuschalten. Danach kann auf dem Endgerät eine Kopplung vorgenommen werden.
  • Seite 43: Aufzeichnungswert

    5 .10 .1 .3 Firmwareupdate empfangen Das interne Programm des Gerätes (Firmware) kann durch eine neue Firmware aktualisiert werden, welche Funktionsverbesserungen, Funktionserweiterungen, neue Funktionen oder auch kundenspezifische Veränderungen beinhalten können. Während der Datenübertragung ist die Sicherheit der Spannungsversorgung zu gewährleisten. Ein Spannungsausfall kann zu einem vollständigen irreversiblen Gerätedefekt führen.
  • Seite 44: Mengenzähler

    5 .10 .6 Mengenzähler Der Mengenzähler integriert die berechneten Messwerte aus der Displayskalierung über die Zeit. Diese Werte werden sekündlich abgespeichert. Falls der ggf. aktivierte Impulsausgang aufgrund zu hoher Frequenz nicht alle Impulse zeitlich zugeordnet ausgeben kann, werden die Impulse im Nachhinein so lange ausgegeben, bis alle aufgelaufenen Impulse ausgegeben werden konnten, auch wenn der Durchfluss weniger oder gar eingestellt worden ist.
  • Seite 45: Inbetriebnahme

    5 .11 Inbetriebnahme 5 .11 .1 Füllstandmessung Die Füllstandhöhe wird vom Gerät aufgrund des Abstandes der Füllgutoberfläche zum Sensor ermittelt. Menüpunkt Grundeinstellungen Inbetriebnahme • Min/Max Abgleich • Menüpunkt Display Anzeigewert Füllstand • 5 .11 .1 .1 Beispiel Messaufgabe • Abstand Sensor – Behälterboden: 1,8m •...
  • Seite 46: Volumenmessung

    5 .11 .2 Volumenmessung Zur Anzeige des Behältervolumens kann eine Display Skalierung vorgenommen werden. Falls eine nicht lineare Behälterform verwendet wird, muss eine Linearisierung eingestellt werden. Es stehen vordefinierte Linearisierungskurven für einige Behälterformen zur Verfügung. Menüpunkt Grundeinstellungen • Inbetriebnahme Min/Max Abgleich •...
  • Seite 47: Durchflussmessung

    5 .11 .3 Durchflussmessung Zur Anzeige der Durchflussmenge kann eine Display Skalierung vorgenommen werden. Falls eine nicht lineare Durchflussöffnung verwendet wird, muss eine Linearisierung eingestellt werden. Es stehen vordefinierte Linearisierungskurven für einige Durchflussöffnungen zur Verfügung. Menüpunkt Grundeinstellungen Inbetriebnahme • • Min/Max Abgleich Linearisierung •...
  • Seite 48: Software Historie

    5 .12 Software Historie Version Datum Änderung 4.1.0 07/2017 Ursprungsversion ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH l Lauterbachstr. 57 l D-84307 Eggenfelden l www.acs-controlsystem.de l info@acs-controlsystem.de...
  • Seite 49: Service

    6 Service 6 .1 Wartung Das Gerät ist wartungsfrei Bestimmte Medien können zu Ansatzbildungen auf dem Sensor führen. Festsitzende Ablagerungen können falsche Messwerte verursachen. Bei ansatzbildenden Medien ist der Sensor regelmäßig z.B. mit klarem Wasser zu reinigen. Keine spitzen bzw. harten Werkzeuge oder aggressive Chemikalien zur Reinigung verwenden. 6 .2 Demontage Achtung –...
  • Seite 50: Technische Daten

    Technische Daten 7 .1 Hilfsenergieversorgung Versorgungsspannung U Einstellung Ausgang 0/4...20 mA 9..30 V , verpolungsgeschützt Einstellung Ausgang 0…10 V 14..30 V , verpolungsgeschützt Restwelligkeit U ≤ 2V ≤ U ≤ U Smin Smax Stromaufnahme I Einstellung Ausgang 0/4...20 mA ≤ 110 mA (U = 9 V / I /S1/S2/S3/S4 0mA / Bluetooth Off) ≤...
  • Seite 51: Ausgang

    7 .3 Ausgang 7 .3 .1 Analogausgang – Strom 0…20mA Arbeitsbereich I 0…20,5mA, max. 22mA Zulässige Bürde R ≤ (U - 9V) / 22mA Sprungantwortzeit T ≤ Pulsrate t = 0s) Bereitschaftszeit t ≤ 1s 7 .3 .2 Analogausgang – Strom 4…20mA Arbeitsbereich I 3,8…20,5mA, min.
  • Seite 52: Interface Bluetooth

    7 .5 Interface Bluetooth Version Bluetooth 2.1 + EDR Spezifikation Klasse 2 Sendeleistung ≤ 2,5mW/4dBm Reichweite ≤ 10m 7 .6 Datenspeicher Speichergröße ≥ 500.000 Messwerte Speichersystem Ringspeicher Speicherrate 1…99999s 7 .7 Uhr Ganggenauigkeit ≤ ±1 Minute / Monat Batteriestandzeit ≥ 10 Jahre Netzausfallüberbrückungszeit ≥...
  • Seite 53: Maßzeichnungen

    Maßzeichnungen 8 .1 Anschlussgehäuse 8 .2 Prozessanschluss Typ 5 – Gewinde ISO 228-1 – G1“B / Messbereich Typ 02 – 2m ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH l Lauterbachstr. 57 l D-84307 Eggenfelden l www.acs-controlsystem.de l info@acs-controlsystem.de...
  • Seite 54 Typ 7 – Gewinde ISO 228-1 – G1½“B / Messbereich Typ 05 – 5m ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH l Lauterbachstr. 57 l D-84307 Eggenfelden l www.acs-controlsystem.de l info@acs-controlsystem.de...
  • Seite 55 Typ D – Gewinde ISO 228-1 – G2“B / Messbereich Typ 08 – 8m ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH l Lauterbachstr. 57 l D-84307 Eggenfelden l www.acs-controlsystem.de l info@acs-controlsystem.de...
  • Seite 56: Bestellinformationen

    9 Bestellinformationen 9 .1 Bestellschlüssel Ausführung USN4S Standard Messsystem – Werkstoff Membrane / Sensortyp (prozessberührend) PVDF / Piezo Zulassung Standard Prozessanschluss Gewinde ISO 228-1 – G1“B Gewinde ISO 228-1 – G1½“B Gewinde ISO 228-1 – G2“B andere Werkstoff Prozessdichtungen (prozessberührend) EPDM –...
  • Seite 57: Zusatzoptionen

    9 .2 Zusatzoptionen Für das Gerät stehen zusätzliche Optionen zur Verfügung. Das jeweilige Kürzel folgt im Anschluss an den Bestellschlüssel. LABS-frei, silikonfrei / Lackverträgliche Ausführung • Messstellenbezeichnung / TAG - Laserbeschriftung • Kundenlabel auf Gerät - Laserbeschriftung • Typenschild neutral •...

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