ACS contsys Hydrocont HP4 Betriebsanleitung

Hydrocont HP4
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Hydrostatischer Füllstandtransmitter für allgemeine Anwendungen
Betriebsanleitung BA02.20
Technische Änderungen vorbehalten.
Sicherheitshinweise
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Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des Gerätes und ist jederzeit zugänglich in unmittelbarer
Nähe des Einsatzortes aufzubewahren.
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung, Demontage und
Entsorgung des Gerätes muss durch eine qualifizierte und autorisierte Fachkraft gemäß den
Angaben in dieser Betriebsanleitung und den gültigen Normen und Regeln erfolgen.
Diese Fachkraft muss diese Betriebsanleitung und insbesondere die Sicherheitshinweise gelesen
und verstanden haben.
Ergänzend ist die Technischen Information TI zu beachten, die vom Hersteller angefordert oder von
der Homepage heruntergeladen werden kann.
1.1 Betriebssicherheit
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und geprüft.
Das Gerät erfüllt die gesetzlichen Anforderungen aller relevanten EU-Richtlinien. Dies
wird bestätigt durch die Anbringung des CE-Zeichens am Gerät. Die zugehörige EU-
Konformitätserklärung kann angefordert oder von der Homepage heruntergeladen werden.
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ein elektronischer hydrostatischer Füllstandtransmitter zur Überwachung, Regelung
und kontinuierlichen Messung von Füllständen in Flüssigkeiten.
Das Gerät darf nur innerhalb der zulässigen Betriebsgrenzen verwendet werden. Jede
Verwendung außerhalb dieser bestimmungsgemäßen Grenzen kann zu erheblichen Gefahren
führen.
Die Werkstoffe des Gerätes sind vor der Verwendung auf Verträglichkeit mit den jeweiligen
Einsatzanforderungen (berührende Stoffe, Prozesstemperatur) zu überprüfen. Ein ungeeignetes
Material kann zu Beschädigung, Fehlverhalten oder Zerstörung des Gerätes und den daraus
resultierenden Gefahren führen.
Das Gerät darf nicht als alleiniges Mittel zur Abwendung gefährlicher Zustände an Maschinen und
Anlagen eingesetzt werden.
Die Betriebssicherheit des Gerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gegeben.
Eine bestimmungswidrige Verwendung, ein Nichtbeachten der Betriebsanleitung und der
technischen Vorschriften, der Einsatz von ungenügend qualifiziertem Personal, eigenmächtige
Veränderungen sowie eine Beschädigung des Gerätes schließen die Haftung des Herstellers für
daraus resultierende Schäden aus. Die Gewährleistung des Herstellers erlischt.
Montage
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2.1 Typenschild
① Typbezeichnung ⑤ Hilfsenergie
② Seriennummer ⑥ Anschlussbelegung
③ Eingangssignal / Messbereich
④ Ausgangssignal
2.2 Einbauort
Die korrekte Funktion des Gerätes innerhalb der spezifizierten technischen Daten kann nur
gewährleistet werden, wenn die zulässigen Prozess- und Umgebungsbedingungen am Einbauort
(siehe Technische Information TI) nicht überschritten werden.
Das Gerät an einer strömungs- und turbulenzfreien Stelle installieren oder ein Führungsrohr
verwenden. Der Innendurchmesser des Führungsrohrs sollte mindestens 1 mm größer als der
Außendurchmesser des Gerätes sein.
Gerät unterhalb des tiefsten Messpunktes installieren. Das Gerät nicht im Füllstrom, im
Saugbereich einer Pumpe oder an einer Stelle im Tank montieren, auf die Druckimpulse eines
Rührwerkes treffen können.
Die Installation des Gerätes sollte möglichst an temperaturberuhigten Stellen erfolgen. Starke
Prozesstemperatursprünge können kurzzeitig höhere Messsignalabweichungen verursachen.
Bei Taupunktunterschreitungen, z.B. kaltes Prozessmedium bei hoher Umgebungstemperatur
kann es zu Kondensatbildung im Druckmesssensor kommen, welche zu vorübergehenden
erhöhten Messabweichungen bzw. zu Fehlfunktionen führen kann. Diese Abweichungen sind durch
Austrocknung des Kondensats vollständig reversibel.
Das Kabelende muss in einem trockenen Raum oder in einem geeigneten Anschlusskasten enden.
Bei Kabelkürzung muss der Filter am Druckausgleichsschlauch wieder aufgesteckt werden.
2.3 Einbauhinweise
Verpackung erst unmittelbar vor der Montage entfernen und das Gerät auf eventuell vorhandene
Schäden untersuchen.
Die auf der Membrane angebrachte Schutzkappe darf erst unmittelbar vor dem Einbau entfernt
werden. Die Membrane darf nicht beschädigt werden.
Verschmutzung oder Beschädigung der Druckausgleichskapillare kann zu fehlerhaften
Messergebnissen führen.
GEFAHR - Die Montage des Gerätes nur bei druckloser Anlage durchführen. Es besteht Gefahr
durch schnell austretende Messstoffe bzw. Druckschlag.
GEFAHR - Vor der Montage die Anlage ausreichend abkühlen lassen. Es besteht Gefahr durch
austretende, gefährliche und heiße Messstoffe.
Elektrischer Anschluss
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Gefahr – Die Montage des Gerätes nur in stromlosen Zustand durchführen. Es besteht Gefahr
durch Stromschlag.
Hinweis – Zur Inbetriebnahme alle angeschlossenen Steuergeräte abschalten, um ungewollte
Steuervorgänge zu vermeiden.
Kabel getrennt von leistungsführenden Leitungen verlegen, Schirm erden.
Kabel: BN = braun / WH = weiß / RD = rot / BK = schwarz / YE/GN = gelb/grün
3.1 Elektronik Typ V/W – RS485 Modbus -RTU
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Die Geräte in Bustopologie (Linie) anordnen. Stichleitungen vermeiden.
Leitungsabschlusswiderstände 120Ω (A+ nach B-) und Bias-Widerstände 720Ω (A+ nach L+ / B-
nach L-) berücksichtigen.
Kabel 4adrig gemäß EIA485 Empfehlung verwenden:
Impedanz 135...165Ω @ 3...20Mhz
Kabelkapazität < 30pF/m
Kabeldurchmesser > 0,64mm
Kabelquerschnitt 0,34 mm / AWG 22
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Loop Widerstand < 110Ω/km
Abschirmung Geflechtschirm / Abschirmfolie
Kabellänge 38400 Baud ≤ 1200m
Maximal zulässige Versorgungsspannung beachten:
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Us = 6...35VDC