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Goby Benutzerhandbuch Betrieb, Pflege und Wartung URODYNAMICS...
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Fax: +31.53.4803701 www.laborie.com ANDELSMARKEN Goby, Urocap IV, UDS Roam, Goby Hub, GO Cart, Kalei‐DOLPHIN und iLIST sind Handelsmarken von LABORIE. Windows ist eine eingetragene Handelsmarke von Microsoft Corp. Bluetooth ist eine eingetragene Handelsmarke von Bluetooth SIG. T‐DOC ist eine eingetragene Handelsmarke von T‐DOC, LLC, USA. VELCRO ist eine eingetragene Handelsmarke von Velcro Industries B.V. ...
Kapitel 1 Einleitung Das Goby™‐System von LABORIE ist ein unkompliziertes und benutzerfreundliches Urodynamiksystem. Dank der hochmodernen Technik des Goby‐Systems lässt sich die Testabwicklung straffen und die Testdurchführung wird mühelos. Das Goby‐System erfordert weniger Zeitaufwand zur Aufstellung und gibt dem Patienten zudem mehr Bewegungsfreiheit, da weniger Kabel/Leitungen anfallen und die Testgeräte kleiner sind. Vorbereitungen vor betrieb Vor Durchführung von urodynamischen Untersuchungsarbeiten Goby‐System wie folgt betriebsbereit machen: 1. System‐Hardware aufstellen. (Siehe Seite 10.) 2. Testdateien konfigurieren (sofern erforderlich). 3. Bestandteile und etwaige sonstige Zubehörteile anschalten. 4. Urodynamische Untersuchungsarbeit(en) einleiten. Mit dem Goby‐System vertraut werden Um mit den Eigenheiten des Goby‐Systems und dessen Betriebsweise vertraut zu werden, folgende Unterlagen bzw. Handbuchabschnitte lesen: • Schnellstartanleitungen für das Goby‐System (liegen der Ausrüstungslieferung bei und sind auf der Software‐Platte enthalten). • Softwareelemente und ‐funktionen (siehe Seite 21) • Durchführung von urodynamischen Tests mithilfe des Goby‐Systems (siehe Seite 58 bis 65). BITTE AUFMERKSAM LESEN! Vorsichts‐ und Warnhinweise‐ Vorsichtshinweise IN DEN USA DARF DAS PRODUKT NUR AN ÄRZTINNEN UND ÄRZTE ODER VON IHNEN BEAUFTRAGTE PERSONEN ABGEGEBEN WERDEN. Warnungen 1. Das vorliegende Gerät sollte nur von geschulten Fachleuten bedient werden. Der Bediener muss vor Verwendung des Geräts das Benutzerhandbuch ganz durchlesen und sich auf ...
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zusätzliche Schulungsmaterialien beziehen. Eine optionale Berufsbegleitung ist auf Wunsch von LABORIE erhältlich. 2. Vor Anschluss an den Patienten nachprüfen, ob alle Goby‐Systembestandteile und die Software ordnungsmäßig funktionieren. 3. NICHT in Gegenwart von entzündbaren Narkosegemischen mit Luft oder Sauerstoff oder Stickstoffoxid VERWENDEN. 4. Elektromyographie (EMG) NICHT gleichzeitig mit Hochfrequenz‐Operationsausrüstungen VERWENDEN. 5. Wo zutreffend, Einwegschläuche und ‐katheter für urodynamische Messungen verwenden. Einwegartikel nicht wiederverwenden. Nach Verwendung gemäß den einschlägigen örtlichen Vorschriften entsorgen. ANMERKUNG: Die Pumpengenauigkeit lässt sich nicht garantieren, wenn die Pumpenkopfleitungen mehr als einmal benutzt werden. 6. Goby‐System NICHT im gleichen Raum mit einem in Betrieb befindlichen Magnetresonanztomografie‐Gerät (MRT) VERWENDEN. Das bei MRT‐Untersuchungen erzeugte starke Magnetfeld könnte eine Unterbrechung der Geräte verursachen. 7. Alle Transducer sollten vor Verwendung kalibriert werden. Die Kalibrierung sollte mindestens alle sechs (6) Monate oder bei Verdacht auf Fehlkalibrierung geprüft werden. Transducer NUR bei Bedarf kalibrieren. 8. Goby‐System NUR mit Ausrüstungen und Zubehör von LABORIE verwenden. 9. NICHT VERSUCHEN, das Goby‐System selbst oder mithilfe von unbefugten Personen ZU ÖFFNEN ODER ZU REPARIEREN. NUR von LABORIE geschulte Techniker dürfen Bestandteile des Goby‐ Systems überholen. 10. Die Zulassung seitens Regierungsstellen und die Genehmigung seitens Sicherheitsbehörden für Ausrüstungen von LABORIE gilt NUR bei deren Einsatz mit Zubehör von LABORIE. 11. Die Zulassung seitens Regierungsstellen und die Genehmigung seitens Sicherheitsbehörden für Zubehör von LABORIE gilt NUR bei dessen Einsatz mit Ausrüstungen von LABORIE. 12. Die Gewährleistung für Ausrüstungen von Laborie gilt NUR bei deren Einsatz mit Zubehör von ...
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16. Die eingebaute Pumpe ist so konstruiert, dass nur Wasser und Salzlösung zum Einsatz kommen dürfen. 17. Die Infusionsstange kann von ihrer Konstruktion her das Gewicht des Systems nicht tragen. Wagen oder Tisch nicht mittels Infusionsstange anheben. 18. Infusionsstange NICHT NACHSTELLEN, wenn ein Infusionsbeutel/eine Infusionsflasche am Haken hängt. Vor Nachstellungen der Infusionsstange grundsätzlich Infusionsbeutel/Infusionsflasche abnehmen. 19. Goby‐Systembestandteile NICHT STERILISIEREN. 20. NUR die von LABORIE mitgelieferten Aufnahme‐ und Abgabekabel und Leitungen verwenden. 21. Bei Einwirkung von elektrostatischen Entladungen könnte das Gerät auf seine GRUNDSTELLUNG RÜCKGESTELLT werden. 22. Transducer während eines Vorgangs nicht ein‐ oder ausstecken. Vorgang vor Ein‐ oder Ausstecken der Transducer grundsätzlich abbrechen. 23. Bei laufenden Pumpenrollen nicht in Pumpenkopf greifen. 24. Sicherstellen, dass während des Testablaufs alle Räder gesichert sind, um Patientenverletzungen zu vermeiden. 25. LABORIE trägt keine Verantwortung für den Verlust von Patientendateien oder Testdaten. Es wird dringend empfohlen, Patientendaten regelmäßig zu sichern. 26. Alle an medizinische elektrische Geräte angeschlossenen Zusatzausrüstungen müssen der jeweiligen IEC‐ oder ISO‐Norm entsprechen (wie beispielsweise IEC 60950 für Datenverarbeitungsgeräte). Alle und sämtliche Konfigurationen müssen die Bestimmungen für medizinische elektrische Geräte erfüllen. Personen, die ein Zusatzgerät an ein medizinisches elektrisches Gerät anschließen, konfigurieren ein medizinisches elektrisches Gerät und tragen folglich die Verantwortung dafür, dass das System alle Bestimmungen für medizinische elektrische Geräte erfüllt. Es wird darauf hingewiesen, dass die örtlichen Gesetze in Bezug auf die vorstehenden Erfordernisse vorrangig sind. Im Zweifelsfalle Verbindung mit der örtlichen Vertretung von Laborie oder mit der technischen Hilfsdienstabteilung aufnehmen. ...
31. Kunden, die bei Arbeiten mit dem Laborie‐System ihren eigenen Computer, Bildschirm oder Drucker verwenden, benötigen ggf. einen Leitungstrenntransformator („Line Isolation Transformer" oder „LIT"), damit das System alle Vorschriften erfüllt. Es wird jedenfalls empfohlen, sich zuvor über die örtlichen Vorschriften zu erkundigen. 32. Es wird davon abgeraten, in unmittelbarer Systemnähe ein Handy, Smartphone, mobiles Internetgerät oder sonstiges Mobilgerät zu verwenden, da dies dazu führen könnte, dass an den Kanälen Artefakt‐Messfehler auftreten. Bestimmungszweck Das Goby‐System ist ein System für urodynamische Analysen und dient dazu, den Druck, Flow und die EMG‐Merkmale der unteren Harnwege zu quantifizieren. Mithilfe der verfügbaren Transducer kann das System für urodynamische Standardtests wie Uroflow, CMG, UPP und Miktionsstudien verwendet werden. Die Urodynamik wird vornehmlich zur Diagnose bei unkontrollierbarem Harnverlust (Inkontinenz), bei anomaler Harnretention oder in neurologischen Miktionsstörungsfällen eingesetzt. Das Gerät ist zur Verwendung als medizinisches Diagnosegerät bestimmt. Gegenanzeigen Das Goby‐System ist nicht für Patienten, die keine Kandidaten für eine urodynamische Untersuchung sind, angezeigt. Bei Patienten mit Harnblaseninfektionen oder Harnröhrenstenosen sollten keine Katheter verwendet werden. Sofern auf dem Verpackungsetikett und in den Anleitungen nicht anderweitig angegeben, sind die von LABORIE mitgelieferten Einwegkatheter „steril”. Wiederverwendbare Katheter werden vor dem Versand gereinigt aber nicht sterilisiert. 4 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 2 Pflege des Goby‐Systems Allgemeine pflege und vorsorgliche wartung • Das Goby‐System darf nicht in Flüssigkeiten eingetaucht werden. Es sollte mit einem sauberen Tuch, das mit einer Reinigungslösung wie Wasser und Seife angefeuchtet wurde, abgewischt oder gemäß Krankenhausanleitungen gereinigt werden. • Der Becher sollte nach jeder Verwendung gespült und getrocknet werden. • Die EMG‐Elektroden, Schlauchteile, Einwegkatheter, der optionale Beingurt mit Tasche und die Kassette sind lediglich zur VERWENDUNG BEI EINEM EINZIGEN PATIENTEN bestimmt. Einwegartikel NICHT wiederverwenden. • Regelmäßige Wartungen mindern kostspielige Reparaturerfordernisse. Transducerkalibration des Goby‐Systems alle 6 Monate oder bei Verdacht, dass die Transducer unrichtig kalibriert sind, überprüfen. • Zur Verhütung von Biokontaminierung bei der Reinigung des Geräts stets Schutzhandschuhe tragen. • Nicht auf Batterie treten, Batterie nicht fallen lassen, nicht in Wasser fallen lassen und nicht punktieren. Bei Verdacht auf falsche Verwendung, unsachgemäße Verwendung oder Schaden bzw. bei offensichtlicher mechanischer Gehäusebeschädigung nicht mehr verwenden und Batterie an LABORIE zurücksenden. • Bei auffälligem plötzlichen Verlust der Batterieladung oder bei auffälliger plötzlicher Änderung der Batterielebensdauer nicht mehr verwenden und Batterie an LABORIE zurücksenden. • Bei Ablauf der Batterielebensdauer muss die Entsorgung gemäß den örtlichen Bestimmungen erfolgen. • Es wird empfohlen, die UDS‐Roam‐Einheit mindestens ein‐ oder zweimal jährlich aufzuladen und zu benutzen, um eine optimale Leistung beizubehalten. Im Falle von Einlagerung sicherstellen, dass die Einheit mit gänzlich geladener Batterie eingelagert wird. Pflege der UDS‐Roam‐einheit Die UDS‐Roam‐Einheit darf nicht in Flüssigkeiten eingetaucht werden. Lediglich Außenflächen mit Seife und Wasser oder mit einem krankenhausüblichen Desinfektionsmittel abwischen. REINIGUNGSLÖSUNG ...
Pflege des Urocap‐IV‐Uroflowmessgeräts Ab und zu muss die Urocap‐IV‐Einheit bei Verschmutzung wegen Harnkontaminierung gereinigt werden. Zum Schutz gegen Biokontaminierung bei der Reinigung des Geräts stets Schutzhandschuhe tragen. WICHTIG! UROCAP‐IV‐Einheit nicht in Wasser eintauchen! Die Urocap‐IV‐Einheit sollte mit einem feuchten Tuch und mit Alkohol, Seife oder mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden. Die Einheit sollte bei Raumtemperatur an einer kühlen und trockenen Stelle aufbewahrt werden. Zur Überprüfung, ob die Urocap‐IV‐Einheit betriebsbereit ist: 1. Urocap IV anstecken und UDS120 Goby Software starten. 2. Leeren Becher auf Urocap IV stellen. 3. In der UDS‐Software auf Set Zeroes! klicken. 4. Becher mit bekanntem Volumen (beispielsweise 500 cc) auf Urocap IV stellen. 5. Der Volumenkanal im Diagramm sollte das Volumen des gefüllten Bechers ablesen. Pflege der Goby‐Hub‐einheit Die Goby‐Hub‐Einheit (mit Pumpe) darf nicht in Flüssigkeiten eingetaucht werden. Sie sollte mit einem sauberen Tuch, das mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel befeuchtet wurde, abgewischt werden. Die Einheit sollte bei Raumtemperatur an einer kühlen und trockenen Stelle aufbewahrt werden. Sollte Flüssigkeit in den Pumpenkopf laufen, muss der Pumpenkopf gereinigt werden. Zur Reinigung des Pumpenkopfes kann man ein mildes Reinigungsmittel und Wasser verwenden. Man kann den Pumpenkopf abnehmen, indem man ihn um 45° im Uhrzeigergegensinn dreht und nach vorne zieht. Kopf und Leitungen vom Pumpenantrieb abnehmen und gründlich waschen. Warnung! • Keine starken Reinigungsmittel verwenden, da dies die Oberflächenbeschaffenheit des Pumpenmetalls und des Plastikgehäuses beschädigen könnte. • Pumpenantrieb nicht in Reinigungslösung eintauchen. • Bei Abnahme des Pumpenkopfes keine übermäßige Kraft anwenden. • Pumpenkopf nicht auf den Boden fallen lassen, da dies den Kopf verkratzen und beschädigen könnte. ...
Pflege der GO‐Cart‐Einheit und ihrer bestandteile Die GO‐Cart‐Einheit und ihre Bestandteile sollten mit einem sauberen Tuch, das mit einer Reinigungslösung wie Seife und Wasser befeuchtet wurde, abgewischt oder gemäß Krankenhausanleitungen gereinigt werden. Pflege des luftbetriebenen Transducers/kabels Das Risiko einer Kreuzkontamination bei Patienten ist im Falle von sterilen, luftbetriebenen Einwegkathetern und sterilen Verfahrensmethoden belanglos. Bei allen Verfahren, die in einer wegen Körperflüssigkeiten oder Hautkontakt hochriskanten Umgebung erfolgen, erhöht sich allerdings das Risiko der Kontaminierung von Mehrwegbestandteilen. Es empfiehlt sich, nach jeder einzelnen Patientenbehandlung wie folgt vorzugehen: • Luftbetriebene Katheter sind Einwegkatheter zum Einsatz bei lediglich einem einzigen Patienten. Nach Gebrauch entsorgen. • Zum Schutz des Transducers anhängende Schutzkappe mittels Luer‐Verschluss wieder auf Transducergehäuse anbringen. • Transducer/Kabel mit einem krankenhausüblichen Desinfektionsmittel mit breitem Wirkspektrum wie u. a. gegen etwaige Standardpathogene und gegen HIV, HBV, HCV, VRE, MSRA, MSRE, Pseudomonas und Mykobakterien besprühen oder nass abwischen. • Transducer/Kabel trockenwischen. Aufladen des akkus Die Urocap‐IV‐Einheit und die UDS‐Roam‐Einheit enthalten aufladbare Akkus. • Zum Aufladen des Urocap‐IV‐Akkus Elektrokabel am Gerät und mit dem anderen Ende an Steckdose anstecken. • Zum Aufladen des UDS‐Roam‐Akkus UDS‐Roam‐Einheit in Goby‐Hub‐Einheit anbringen. Netzkabel unten an Goby‐Hub‐Einheit und mit dem anderen Ende an Steckdose anstecken. Goby Hub mittels Netzschalter unten an der Einheit auf ON [AN] stellen. Es dauert rund 5 Stunden, um die Geräte voll aufzuladen. Das Gerät ist voll aufgeladen, wenn die LED‐ Anzeige am Gerät grün leuchtet. 7 Goby Benutzerhandbuch...
ANMERKUNG: Die Geräte können während des Aufladens durchgehend benutzt werden. Computer‐Virusschutz Alle bei LABORIE gekauften Computer sind vor dem Versand virenfrei und mit dem Virenschutzprogramm Norton™ Antivirus ausgestattet. Der Kunde ist dafür verantwortlich, das Virenschutzprogramm zur Verhütung von Virenproblemen korrekt anzuwenden und instandzuhalten. LABORIE trägt nach Lieferung an den Kunden keine Verantwortung für virenbedingte Computerprobleme. Produktbehandlung und ‐entsorgung nach gebrauch • Alle kontaminierten Plastik‐, Einwegartikel und Verpackungen gemäß dem Standardbetriebsverfahren des jeweiligen Instituts für die Handhabung von medizinischem Abfall entsorgen. • Ausgediente Produkte, ausgediente elektrische und elektronische Geräte sollten separat erfasst und zum einschlägigen örtlichen Abfallverwertungsdienst gebracht werden. • Verpackungsabfall sollte zur Abholung durch einen entsprechenden Verpackungsabfall‐ Abfuhrdienst und Abfallwiederverwertungsdienst separat erfasst werden. Umweltberücksichtigungen bei Entsorgung Da das Urocap‐IV‐Gerät zur Durchführung von Uroflow‐Untersuchungen dient, ist es wichtig, Abfallprodukte (wie Harn) zur Verhütung von Umweltverschmutzung ordnungsgemäß zu entsorgen. Abfallprodukte sollten so entsorgt werden, dass sie kein Frischwasser‐Versorgungssystem verschmutzen ‐ dies gilt besonders für das Trinkwassersystem. Normalerweise stellt dies in Gegenden mit ordentlichen Abwassersystemen und Wasseraufbereitungsverfahren kein Problem dar. In diesen Fällen erweist es sich als praktisch, das Abwassersystem zu benutzen. 8 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 3 Aufstellung des Goby‐systems und des Zubehörs Nachprüfen, ob alle bestellten Anlagen‐ und Zubehörbestandteile geliefert wurden. Bei Abweichung zwischen bestellten und gelieferten Bestandteilen Verbindung mit LABORIE aufnehmen. Bestandteile auf erkennbare Anzeichen von Schaden oder falscher Handhabung untersuchen. Bei Auffinden eines Schadens unverzüglich Spediteur verständigen. Verpackungseinheit mit Tragegriff und Kartons möglichst aufheben, damit die Ausrüstung bei Überholungsbedarf auf praktische und sichere Weise zurückbefördert werden kann. Bestandteil‐Checkliste Das Urocap‐IV‐Uroflowmessgerät, das UDS‐Roam‐Druckaufzeichnungsgerät und der Goby‐Hub‐ Pumpenbehälter. UDS Roam™ (drahtloses, Software‐Platte, HASP‐Schlüssel, batteriebetriebenes Druck‐ und EMG‐ Schnellstartanleitungen, Messgerät) Konfigurationsanleitungen und Betriebshandbuch Urocap IV™ (drahtloses Uroflowmessgerät) Laptop oder Tablett (optional) Goby Hub™ (drahtlose Pumpe und UDS‐ Infusionstransducer (optional) Roam‐Andockstation) Beingurt und Tasche für UDS Roam (optional) Infusionsstange und ‐aufhänger Drucker (optional) LIT‐Box (Leitungstrenntransformator ‐ Line GO Cart™ ‐ ergonomischer justierbarer Wagen (mit Isolation Transformer) Ablage, Druckerfach) (optional) Netzteil UPP‐Puller mit „Silent Drive", d.h. mit Stromkabel geräuschlosem Trockenantrieb, und Halterung Luftbetriebene Katheter (optional) Becher ...
Montage des Systems Montage des Goby‐Systems auf GO Cart • EMG‐Kabel an UDS‐Roam‐Kassette anschließen. P1‐Kabel am als „1” bezeichneten Anschluss an der Kassette anschließen; P2‐Kabel am als „2” bezeichneten Anschluss an der Kassette anschließen, usw. • UDS‐Roam‐Kassette in Goby Hub einfügen und sicherstellen, dass der Anschluss unten an der UDS‐Roam‐Kassette mit hörbarem Klick fest in der Goby‐Hub‐Einheit einrastet. • Goby Hub mittels Halterung hinten am GO Cart anbringen. • Netzteil des Wagens an Steckdose anstecken. 10 Goby Benutzerhandbuch...
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Infusionsstange und Aufhänger Laptop‐/Tablet‐ Ablage Goby Hub mit UDS Roam Druckerfach Gasfeder Urocap IV LIT & Kabelfach • (Optional) UPP‐Puller fest in der dafür vorgesehenen Halterung oben an der Ablage anbringen. UPP‐Kabel am rechteckigen Anschluss unten an der Goby‐Hub‐Einheit anstecken. 11 Goby...
Montage des Goby‐Systems auf Tisch oder an Infusionsstange • P1‐Kabel am als „1” bezeichneten Anschluss an der Kassette anschließen; P2‐Kabel am als „2” bezeichneten Anschluss an der Kassette anschließen, usw. • UDS‐Roam‐Kassette in Goby Hub einfügen und sicherstellen, dass der Anschluss unten an der UDS‐Roam‐ Kassette mit hörbarem Klick fest in der Goby‐Hub‐Einheit einrastet. • Halterung für Infusionsstange an Tischkante befestigen. Infusionsstange in Halterung anbringen und festschrauben. Goby Hub auf Tisch stellen. • Bei Montage der Goby‐Hub‐Einheit nur an der Infusionsstange Halterung durch Lockern der Flügelschrauben an der Montagehalterung (Artikel Nr. MBY100) öffnen. An Infusionsstange anbringen und mittels Flügelschrauben fest anschrauben. Je nach Bedarf Höhe der Goby‐Hub‐ Einheit verstellen. 12 Goby Benutzerhandbuch...
Kabel am rechteckigen Anschluss unten an der Goby‐Hub‐Einheit anstecken. Aufstellen des Infusionstransducers (optional) 1. Infusionstransducer an Infusionsstange anbringen. 2. Infusionstransducerkabel am runden Anschluss unten an der Goby‐Hub‐Einheit anstecken. 3. Druckmanschette um Beutel mit 1000 ml steriler Salzlösung legen. Druckmanschette am Aufhänger des Infusionstransducers aufhängen. Es wird empfohlen, dass die Infusionsstange mindestens 30 cm über den Patiententisch ragt. 4. Druckmanschette auf 300 mm Hg (bis das grüne Licht an der Druckmanschettenanzeige ...
1. Pumpenschlauchspitze in 1000 ml Beutel mit Salzlösung einbringen. 2. Leitung vollständig spülen. 3. Leitung abklemmen und Beutel am Infusionsstangenaufhänger aufhängen. 4. Pumpenkopf öffnen. Komprimierbaren Teil der Pumpenschlauchleitung von links nach rechts über Rollen platzieren. ANMERKUNG: Der weiche Teil der Pumpenschlauchleitung sollte links an der Pumpenkopfkante liegen; bitte darauf achten, dass die Schlauchleitung nicht zwischen den v‐förmigen Klemmen auf beiden Rollenseiten eingeklemmt wird. 5. Pumpenkopf schließen. 6. Rollklemme an Pumpenschlauchleitung öffnen. 14 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 4 anschluss der Goby‐geräte Im Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] lassen sich die Goby‐Systembestandteile an die Software anschließen. Nach Einrichtung der Anschlüsse in diesem Fenster werden die jeweiligen Geräte bei Anschalten des Computers und der Geräte grundsätzlich automatisch angeschlossen. Goby Device Manager durch Doppelklick auf das Symbol auf dem Computerdesktop aufrufen. Das Goby‐Device‐Manager‐Fenster zeigt den Status aller Goby‐Geräte an. Zuerst Urocap‐IV‐Uroflowmessgerät anschließen. Sicherstellen, dass es sich in Computernähe befindet. Zum Anschluss des Geräts auf Setup [Einrichtung] klicken. 15 Goby Benutzerhandbuch...
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Im Fenster „Urocap Setup" auf Schaltfläche Device Search klicken, das Uroflowmessgerät, das an das System angeschlossen werden soll, zu detektieren. Im Fenster „ Bluetooth Device Server" auf Cancel klicken. Nochmals auf Device Search klicken. Warten, bis die Urocap‐Einheit erkannt wird. Sobald die Urocap‐Einheit im Fenster Bluetooth Device Server auftritt, Namen highlighten, dann auf OK klicken. Nach erfolgtem Anschluss werden im Adressen‐ und Seriennummer‐Feld des Bluetooth‐Geräts die Geräteangaben angezeigt. Auf OK klicken, um wieder auf das Fenster Goby Device Manager umzuschalten. Zum Anschluss der Goby‐Hub‐Einheit und der UDS‐Roam‐Einheit Schritt 3 bis 10 wiederholen. 16 Goby Benutzerhandbuch...
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Im Fenster Device Manager auf die Funktionstaste für die Urocap‐IV‐Einheit, die Goby‐Hub‐Einheit und die UDS‐Roam‐Einheit klicken und warten, bis der Anschluss erfolgt und endgültig festgelegt wird. Nach funktionsfähigem Anschluss aller Geräte sieht das Goby‐Device‐Manager‐Fenster etwa wie folgt aus: ANMERKUNG: Enabled and connected = Aktiviert und angeschlossen 17 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 5 Prüfung des Gerätestatus LED‐lichter Nach Aufstellung und Anschalten aller Bestandteile blinken an der UDS‐Roam‐Einheit, der Urocap‐IV‐ Einheit und an der Goby‐Hub‐Einheit zur Anzeige des jeweiligen Gerätestatus die LED‐Lichter. Die LED‐ Lichter befinden sich jeweils vorne am Gerät und werden zudem im Device Manager angezeigt. BT (Bluetooth) BT (Bluetooth) BT (Bluetooth) blau = angeschlossen blau = angeschlossen blau= angeschlossen grün = System in Betrieb, aber nicht grün = System in Betrieb, aber nicht grün= System in Betrieb, aber angeschlossen angeschlossen nicht angeschlossen orange = Systemfehler orange = Systemfehler orange = Systemfehler kein Licht = nicht angeschlossen kein Licht = nicht angeschlossen kein Licht = nicht angeschlossen Gerätestatus Gerätestatus Gerätestatus grün = angeschlossen grün = angeschlossen grün = angeschlossen grün, blinkt = angeschlossen und in grün, blinkt = angeschlossen und in grün, blinkt = nicht angeschlossen Abtastmodus ...
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ANMERKUNG: Cannot Establish Bluetooth Connection to Urocap. Make Sure device is turned ON and is in range. = Bluetooth‐Anschluss zu Urocap kann nicht erfolgen. Sicherstellen, dass das Gerät angeschaltet ist und sich im Bereich befindet.] 19 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 6 Softwareelemente und ‐funktionen Goby‐Software durch Doppelklick auf das Desktop‐Symbol für UDS120 Goby öffnen. Die auf der Menüleiste oben im Fenster der Goby‐Software angezeigten Menüs enthalten Funktionen, mit deren Hilfe man Textdateien abspeichern, das Erscheinungsbild der Bedienungskonsole und Testberichte ansehen kann. Menü- Steuerpulte oder leiste Bedienungs- konsole Geräte- Anzeige- status- feld für symbole Diagramme • Menüleiste: Zum Zugriff auf die für Tests und Analysen verfügbaren Funktionen klicken. • Gerätestatus‐Symbole: Die Symbole zeigen den Status des jeweiligen Geräts an. An dieser Stelle erscheinen automatisch alle Statusänderungen. Fenster Goby Device Manager durch Doppelklick auf ein Symbol öffnen, um die Statusänderung überprüfen und einen Neuanschluss herstellen zu können. • Steuerpulte: Dieser Fensterabschnitt enthält Schaltflächen zur Wahl von urodynamischen Abläufen. • Anzeigefeld für Diagramme: Anzeige von verschiebbaren Diagrammen, gespeicherten Diagrammen, sowie Optionen für Zoomstufe. Datei‐ Menü „Datei” ist das erste Menü auf der Menüleiste oben auf dem Bildschirm. Öffnen Die Option „Öffnen ” im Menü „Datei” öffnet bereits erstellte Patiententests. ...
Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen einer gespeicherten Datei, ob die momentan laufenden Patiententests gespeichert wurden. „Open From Data File" [Aus Datendatei öffnen] Mithilfe dieser Funktion lassen sich im Computer‐Ordner „DATA" abgespeicherte Testdateien öffnen und Tests durchsehen. • Die Datendateien können praktischerweise nach Dateiennamen, Untersuchungsdatum, Dateiendatum, Patienten‐ und Vermerkfeldern sortiert werden. • Mithilfe der Schaltfläche „Neues Register " lassen sich die in den Datendateien gespeicherten Angaben aktualisieren. • Mithilfe der Schaltfläche „Exporte Liste" kann man ein Datei als Kopie unter Notepad abspeichern. • Mit Hilfe der Schaltfläche „Ordner setzen " kann man das Verzeichnis sehen, wo alle Testdaten gespeichert werden. Speichern unter Die Option „Speichern unter" wird verwendet, um: • Einen Test zum ersten Mal zu speichern • Einen Test erneut unter demselben Dateinamen zu speichern • Einen Test erneut unter einem anderen Dateinamen zu speichern Ausdrucken der Studie 1. Auf Datei >Audrucken der Studie klicken. 2. Zur Wahl von Druckoptionen bitte Bezug auf die nachstehende Übersicht und die dazugehörigen Erklärungen nehmen. 21 Goby Benutzerhandbuch...
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Vorzüge: Seiten mit Graph Diagramm‐Seiten des UDS‐Berichts Vorzüge: Seiten des Berichtes Bericht‐Seiten Standardbericht zwei‐oder mehrseitiges Bericht‐Layout Urinfluss Uroflow‐Übersicht UPP UPP‐Übersicht Ereignisse Ereignisübersicht CHESS CHESS‐Nomogramm URA ICS‐Nomogramm WF Blasenfunktion LinPURR Shafer‐Nomogramm Diagnose Diagnose des Patienten Anamnese Anamnese Pädriatisches Nomogramm (optional) Diese Option ist nur verfügbar, wenn der Patient zwischen 3 und 16 Jahren alt ist. Sowohl der Uroflow‐Übersichtsbildschirm, als auch die pädiatrische Nomogramm‐Option müssen geöffnet sein, um diese Option zu aktivieren. Liverpool Nomogram Liverpool‐Nomogramm (optional Funktion) (optional) Siroky Nomogram (optional) Siroky‐Nomogramm (optional Funktion) Rahmen Diese Funktion umrandet das Diagramm mit einer einfachen Linie. 22 Goby Benutzerhandbuch...
Skalierung Graph: Einseitige Abbildung Das Diagramm wird auf eine Seite verkleinert. Skalierung Graph: Standard Die Standard‐Diagramm‐Seiten werden ohne Verkleinerung oder Vergrößerung ausgedruckt Skalierung Graph: min/Seite Die Minutenzahl pro Diagrammseite kann ausgewählt werden. Stellen Sie die Anzeige mit Hilfe der Bildlaufleiste ein. Abschnitt Wählen Sie bis zu 8 Abschnitte des Diagramms zum Drucken aus, anstatt das gesamte Diagramm auszudrucken. Vorschnau Abschnitte Zeigt eine Voransicht des Diagrammausdrucks an. Schrift Öffnet ein Fenster, über das Sie die Schriftarten für die einzelnen Abschnitte des Berichts einstellen können. Mit einem Doppelklick auf die Überschriften können Sie die Schriftart einstellen. Schubweises Ausdrucken (Optional) Zusammengefasstes Drucken ermöglicht es Ihnen, mehrere Vorgänge zusammen auszudrucken (zum Beispiel diejenigen eines bestimmten Tages oder aus unterschiedlichen Zeiträumen). • Zum Aufrufen von Schubweises Ausdrucken für an einem Tag ausgeführte klicken Sie auf Auswahl der Dateien des Tages und klicken Sie auf OK. • Zum Aufrufen von Schubweises Ausdrucken für Dateien, die an vorangegangenen Tagen erstellt wurden Wählen Sie die auszudruckenden Dateien, indem Sie auf die jeweilige Datei doppelklicken oder die Datei anklicken und die Auswahl‐taste drücken. • Die Funktion Neues Register wird nur benötigt, wenn eine Index‐Datei unbrauchbar* ist. Diese Option erstellt die Index‐Datei, in der Patientenname, Anmerkungen, Datum der Datei und Testdatum für einen schnellen Überblick enthalten sind. Die Index‐Datei kann mit der Funktion wiederhergestellt werden. Drucken/Erstellen Mithilfe dieser Funktion wählt man den zum Ausdrucken von Daten und Berichten bestimmten Drucker. 23 Goby Benutzerhandbuch...
Anwendung auf UDS Klient Das Dialogfeld Anwendung auf UDS Klient zeigt Kontaktinformationen für die technische Unterstützung durch Laborie Medical Technologies sowie in der Urodynamik verwendete Formeln an. Es enthält auch die Nummer der Software‐Version und die Nummer der Firmware‐Version. Klicken Sie auf die Fax Cover‐Taste, um das Fax‐Deckblatt öffnen Fenster. Es kann auf der Support‐ Abteilung für Fragen Probleme mit der Ausrüstung oder Software gesendet werden. Beenden Mithilfe der Funktion Beenden schließt man die UDS‐Software. Test‐ Menü [Konfigurationsmenü] Das Test‐Menü enthält Elemente, mit deren Hilfe sich Dateien so einrichten lassen, dass sie als Standardkonfigurationen für Untersuchungen geladen und benutzt werden können. Öffnen Die Funktion Öffnen verhält sich ähnlich wie eine Ablauf‐Schaltfläche in der Bedienungskonsole, bei deren Betätigung zum Start eines Ablaufs eine Testkonfigurationsdatei geladen wird. Testkonfigurationsdatei wählen (beispielsweise CMG.cfg), dann Datei durch Klick auf Öffnen laden bzw. öffnen. Speichern unter Mithilfe der Test‐Menü‐Funktion „Speichern unter" lässt sich eine Konfiguration speichern oder umbenennen. Bitte beachten, dass der neue Dateienname keine Interpunktionszeichen enthalten sollte. Es ist wichtig, ein Ablagesystem festzulegen, um Testdaten problemlos erkennen und aufrufen zu können. Beispiel: Man könnte eine Datei bei Uroflowuntersuchungen Uroflow.CFG oder bei Zystometrieuntersuchungen CMG.CFG nennen. ANMERKUNG: Alle Testkonfigurationsdateien werden automatisch im Ordner C:\CFG gespeichert. Falls Patientenangaben verschlüsselt werden sollen, Option Patientendaten verschlüsseln markieren. Erstellen/Verändern Mithilfe dieser Funktion konfiguriert man Testdateien und bestimmte Elemente. 24 Goby Benutzerhandbuch...
Nach Angabe aller Einzelheiten in das Textfeld „Verusch Name" Dateienname eintippen, dann Konfiguration durch Klick auf Speichern unter speichern. Anmerkung: Möglicherweise sind bei der gegebenen Software des Kunden nicht alle aufgelisteten Elemente verfügbar. • Zur Änderung der Kanal‐Reihenfolge auf das Feld Kurve Index des zu versetzenden Kanals klicken und Diagrammposition wählen. • Zur Änderung der Kanalbezeichnung auf Bezeichnungsfeld unter Titel des Kanals klicken und neue Kanalbezeichnung eintippen. • Zur Änderung des Höchst‐ und Mindestmaßstabes auf das Feld Skala (Min) oder Skala (Max) eines Kanals klicken und Min.‐ und Max.‐Wert eintippen. • Zur Änderung der Maßstabseinheiten auf das Feld Maßeinheiten eines Kanals, dann auf den Pfeil neben dem Kombinationslistenfeld klicken und aus der Liste die gewünschte Einheit wählen. • Das Element Mathematische Definition dient für arithmetische Arbeitsgänge in Bezug auf einen oder mehrere Kanäle. Mithilfe von Mathematische Definition lassen sich einfache arithmetische Arbeitsgänge (wie beispielsweise Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen und Divisionen) und der Klammer‐Operator () durchführen. • Zur Änderung der Kanalfarbe Feld unter Kurve Aussehen durch Doppelklick öffnen und im Dialogfeld „Color" neue Farbe wählen. Nach erfolgter Wahl auf OK klicken. • Ebenso kann die Linienstärke auf dicker oder dünner abgeändert werden. Gewünschte Linienstärke für Bildschirmanzeige („Anzeige Linienbreite/ ‐ausdehnung") oder Ausdruck („Audrucken Linienbreite/ ‐ausdehnung ") wählen. 25 Goby Benutzerhandbuch...
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Kanalfarbe ausfüllen. • Mithilfe der Option „Bereit zum Drucken" man die Diagrammkurven auf dem Testergebnisausdruck ausdrucken. „Ja" wählen, um die Kurve in den Ausdruck einzubeziehen. • Mithilfe der Funktion „Curve Overlay" kann man bis zu 5 Kanalkurven im gleichen Diagramm und Ausdruck abbilden. UPP Unter UPP stellt man die UPP‐Puller‐Geschwindigkeit ein oder berechnet die UPP‐Gesamtstrecke auf Grundlage der Strecke, über die ein Katheter mit Sensorzusatz gezogen wird. ANMERKUNG: Sicherstellen, dass vor Einrichtung dieser Funktion vorab die UPP‐Test‐Schaltfläche betätigt wurde. 1. Streckensensor/Katheter auf „Ch1" einstellen. ANMERKUNG: Sicherstellen, dass der Sensor vorab kalibriert wurde. 2. Option „Distance Sensor Channel" wählen. 3. „Ch1" aus der Liste wählen. 4. Auf OK klicken. Pump [Pumpe ] Unter „Pump" [Pumpe] stellt man Pumpenparameter wie Flüssigkeitsdichte und automatische Pumpenfunktionen ein. Pumpe und dazugehörige Einstellungen wählen: 26 Goby Benutzerhandbuch...
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‡ Warngrenze Volumen Die Funktion „ Warngrenze Volumen " wird im pädiatrischen Uro‐Modus für Patienten unter 16 Jahren aktiv. Der Grenzwert stellt den Höchstwert der Flüssigkeitsmenge dar, die bei einem Patienten im Rahmen des Harnblasenfassvermögens bei einem bestimmten Alter infundiert werden kann. Die Volumenwarnung „Volume Warning Limit" richtet sich nach dem akzeptablen Mindestwert des Harnblasen‐Gesamtfassungsvermögens [„Minimal Acceptable Total Bladder Capacity" ‐ MATBC]. MATBC = 16 x (Alter des Kindes/Jugendlichen in Jahren) + 70 ml. Die zur Berechnung des MATBC‐Grenzwertes erforderlichen Angaben werden im Rahmen der Daten, die im Patientenangaben‐Dialogfeld [[„Patient Information"] eingetragen wurden, an die Pumpe geleitet. Falls das Volumen den im Feld „ Warngrenze Volumen " festgelegten Grenzwert überschreitet, wird eine Warnmeldung angezeigt. Wichtig! Nach Anzeige der Warnmeldung hält die Pumpe nicht automatisch an. Sie muss manuell angehalten werden. 27 Goby Benutzerhandbuch...
Verschlüsselungsoption kann man sich die verschlüsselten Daten nur mithilfe des mit der Patientendatei verbundenen Softwareschlüssels ansehen. ANMERKUNG: Diese Sicherheitsoption muss vor Ablauf eines Tests aktiviert werden, und man muss sicherstellen, dass am einschlägigen PC ein Softwareschlüssel installiert ist. Zur Verschlüsselung von Patientenangaben: 1. Auf Sicherheit klicken. 2. Sicherstellen, dass das Feld „Patienten Verschlüsselung aktivieren" markiert ist/wird. 3. Schaltfläche Hinzufügen betätigen, um die Seriennummer des einschlägigen Software‐Schlüssels zur Sicherheitsliste hinzuzufügen. 4. Auf Apply [übernehmen] klicken, um die Wahlen zu speichern. 5. UDS‐Test durchführen und Testdaten speichern. 6. Sicherstellen, dass im Feld Datei > Speichern unter die Funktion „Patienten Verschlüsseln " gewählt ist/wurde. Bei Patientendaten, die verschlüsselt gespeichert wurden, sehen Dritte bei Verwendung eines Software‐ Schlüssels, der nicht mit der Datei verbunden ist, unter „Daten" in allen Patientenangabenfeldern das Wort „ENCRYPTED" [verschlüsselt]. 28 Goby Benutzerhandbuch...
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iLIST Events Linking [Ereignisverknüpfung] Ereignisse, die nicht unter ILIST Events Linking angegeben wurden, erscheinen nicht in gewissen gedruckten Berichten. Um zu prüfen, ob ein Ereignis in der Ereigniszusammenfassung [„Event Summary"] verfügbar ist, Folgendes versuchen: 1. In der Goby‐Software auf Test > Erstellen/Verändern klicken. 2. Auf ILIST Events Linking klicken. Im Berichtsfeld „iLIST Office Reporter" werden lediglich diejenigen Ereignisse angezeigt, die unter ILIST Events Linking aufgelistet sind. Außerdem muss zur Anzeige eines Ereignisses in der Ereigniszusammenfassung [„Event Summary"] die unter „Annotation Alias" [Vermerk‐Alias] angegebene Ereignisbezeichnung genauso lauten, wie diejenige, die beim UDS‐ Test angegeben wurde. Um ein Ereignis hinzuzufügen oder bei Verwendung einer nicht in englischer Sprache abgefassten Software muss der Ereignisname links unter „Annotation Alias" hinzugefügt bzw. übersetzt werden. Einmal auf Ereignis‐bezeichnung klicken, dann nochmals auf Bezeichnung klicken und bedarfsgerecht Wort eintippen. Im gegebenen Beispiel wird das Ereignis „Strong Cough" [starker Husten] zur Liste hinzugefügt. Bei Klick auf die Schaltfläche Event [Ereignis] in der Bedienungskonsole wird das neu hinzugefügte Ereignis im Feld „Event Annotation" angezeigt. Unlock CFG [CFG ent sperren] ...
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Zum Öffnen der Konfigurationsdateienliste auf Test > Erstellen/Verändern klicken und eine Konfigurationsdatei wählen, die geändert werden soll. Auf Schaltfläche Unlock CFG [entsperren] klicken. In der daraufhin erfolgenden Warnmeldung auf Yes klicken, um weiterzuverfahren. Änderungen bedarfsgerecht vornehmen und nach Abschluss wieder auf Schaltfläche Lock CFG [sperren] klicken. In der daraufhin erfolgenden Warnmeldung auf Yes klicken, um die Konfigurationsdatei zu sperren. 30 Goby Benutzerhandbuch...
Patient [neuer Patient] klicken und die erforderlichen Angaben eingeben. Nach Abschluss auf OK klicken. Zum Zugriff auf einen bereits im System bestehenden Patienten auf Schaltfläche Load Existing Patient [bestehenden Patienten laden] klicken und Patienten aus der daraufhin folgenden Liste wählen. X‐Y Plot X‐Y Plot kann genutzt werden, um den Widerstandsfaktor der Harnröhre (urethral resistance factor/URA), die Blasenfunktion (WF) und das Diagramm des linear‐passiven Harnröhrenwiderstands (LinPURR) zu berechnen.D ie Formeln, die zur Bestimmung von ICS‐Nomogramm (URA) und WF verwendet werden, sind im folgenden Artikel erklärt: Griffiths, Derek Ph.D. (1989). Neurourology and Urodynamics. 8:17‐27, p. 17. Die Verwendung dieser Formeln ist durch Dr. Derek Griffith autorisiert (siehe Anhang der Publikation). ICS Nomo gram (URA) ICS‐Nomogramm oder URA (Urethral Resistance Factor) stellen dar, ob die Urethra des Patienten frei oder blockiert ist, indem die Kurven von Flow und Detrusordruck (Pdet) eines Druck‐Flow‐Tests an der X‐ bzw. Y‐Achse angelegt werden. Hinweis: Es wird ein Verzögerungsfaktor von 0,8 Sekunden verwendet, um die Zeitspanne vor dem Erkennen eines Flows durch den Uroflow‐Transducer in einem Druck‐Flow‐Test zu berücksichtigen. Die Zeitspanne, die der Urin durch die Harnröhre in das Uroflow‐Becherglas benötigt, beträgt 0,5 bis 1,0 Sekunden. (Weitere Informationen im Artikel von Dr. Griffith). Die URA‐Kurve ist eine Kurvenkalkulation, die auf dem mathematischen Model der Gleichung basiert. Weitere Informationen im Artikel von Dr. Griffith. Nachfolgend die mathematischen Gleichungen, die zur URA‐Berechnung verwendet werden: URA‐Index: Der obige Index ist der y‐Abschnitt (Pdet‐Abschnitt) der folgenden Gleichung: Pdet* = URA= bei maximalem Flow 31 Goby Benutzerhandbuch...
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Druck/Flow -Kurve URA-Kurve Zum Einstellen des Auswertungsbereichs: 1. Klicken Sie auf Options! im Fenster Graphische Darstellung URA im Koordinatensystem. Folge: Das Fenster Optionen im X‐Y‐Koordinatensystem erscheint. 2. Klicken Sie unter Kanalabschnitt auf die Taste Change. 3. Wählen Sie den Bereich durch Ziehen des Zeigers über den Grafikbereich aus. 4. Klicken Sie auf Bestätigen. 5. OK anklicken. In der Standardeinstellung wird der gesamte Test im Diagramm angezeigt und die Skalierung wird durch die Skalierung der Kanäle vorgegeben. Diese Information wird im Fenster „Optionen im X‐Y‐Koordinatensystem“ konfiguriert. um Wechseln von Name, Schwelle oder Skalierung eines Kanals: 1. Klicken Sie auf Options! im Fenster Graphische Darstellung URA im Koordinatensystem. Folge: Das Fenster Optionen im X‐Y‐Koordinatensystem erscheint. 2. Doppelklicken Sie in das Textfeld des zu verändernden Parameters. 3. Geben Sie die gewünschte Änderung ein. 4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis alle Parameteränderungen durchgeführt sind. 32 Goby Benutzerhandbuch...
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basiert auf der Arbeit von Dr. Werner Schafer. Die Funktion LinPURR (linear‐ passiver Harnröhrenwiderstand) ist nach Durchführung eines Miktionstests (Druck‐Flow) verfügbar. Ein LinPURR‐Diagramm bestimmt den Harnröhrenwiderstand durch den Vergleich von Flow und Druck. Zum Aufrufen des LinPURR‐Diagramms: • Wählen Sie LinPURR. Zum Schließen des LinPURR‐Fensters wählen Sie Exit! im Fenster LinPURR. Eine komplementäre Analyse von Druck‐ und Flow‐Daten kann erfolgen, indem Dr. W. Schäfer's Methoden mit denen von Abrams/Griffiths kombiniert werden. Diese Darstellung erfolgt ebenfalls im X‐Y‐Format; wobei jedoch Flow‐ und Pdet‐Kanäle an der Y‐ bzw. X‐Achse angelegt werden. Zum Verändern der Parameter für das LinPURR‐Diagramm klicken Sie auf Options! im Fenster LinPURR. Das Auswahlfeld PURR Optionen erscheint. Verwenden Sie die nachfolgende Tabelle, um Kanalparameter oder Diagrammbereich zu verändern: Zum… Was tun… echseln des Kanals: Klicken Sie zur Änderung auf die Auswahlliste des Auswahlfeldes neben der Kanalbezeichung. Wählen Sie den gewünschten Kanal aus. Verändern von Skalierung oder Doppelklicken Sie in das gewünschte Textfeld. Geben Schwelle: Sie mit der Tastatur einen neuen Wert ein. Wechseln des Klicken Sie auf die Taste Change. Wählen Sie den Diagrammbereichs: neuen Bereich aus. Aktivieren/Deaktivieren von Klicken Sie auf das Kästchen neben der Anzeige Optionen*: gewünschten Option. 33 Goby Benutzerhandbuch...
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OBI Druck: Dieser Druck steht für den Punkt (50% von Qmax+2,4 ml/s). • LinPURR Niveau: Zum Bestimmen des LinPURR verwenden Sie die folgenden beiden Datenpunkte: • Pdet bei max. Flow • Pdet bei min. flow Das LinPURR‐Diagramm kann eine grobe Einschätzung des relativen Grades (LinPURR Niveau 0 bis VI) geben. Die digitalen Parameter des LinPURR sind im Auswahlfeld LinPURR Summary zu sehen. Zum Aufrufen des Auswahlfeldes LinPURR Zusammenfassung: • Klicken Sie auf Summary! im Fenster LinPURR. Folge: Das Fenster LinPURR Zusammenfassung erscheint. Verwenden Sie die nachfolgende Tabelle, um die Informationen im Auswahlfeld LinPURR Zusammenfassung zu verändern: Zum… Was tun… Verändern der Kanal‐ Doppelklicken Sie auf das zu verändernde Textfeld und oder Druckwerte in den geben Sie mit der Tastatur die neuen Informationen ein. Feldern: Speichern der Daten Klicken Sie auf Diagnose speicher. zum Druck: Folge: Die numerischen Werte der LinPURR‐Berechnung werden im Abschnitt Info‐Diagnosis der Software angezeigt. • Klicken Sie auf die Taste Exit! zum Schließen von LinPURR Zusammenfassung. • Wählen Sie die Taste Exit! im Fenster LinPURR Zum Schließen des Fensters LinPURR. 34 Goby Benutzerhandbuch...
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Die in dieser Funktion als das urinierte verwendeten Volumen (Volume) mathematischen Formeln vorgegeben. sind nachfolgend aufgelistet: Bladder Power: • WF= (Maßeinheit: μW/mm ) Wobei: ⎛ + Vt ⎞ ⎜ ⎟ • 2 ⎜ vdet = ⎠ ⎝ 188790205 35 Goby Benutzerhandbuch...
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• • Vol = Blasenvolumen = infundiertes Volumen‐ V = 10 ml uriniertes Volumen CHESS Die CHESS‐Klassifikation basiert auf der Arbeit von Dr. K. Hofner . Diese Option zeigt eine zweidimensionale Funktion, die auf den unabhängigen Werten footpoint (pvoid min) und curvature aus der PURR‐Messung basiert. Das CHESS‐Menüelement wird nur aktiviert, falls Werte für FLOW‐ und PDET‐Druck vorhanden sind. Führen Sie einen Test mit Flow‐, Volumen‐ und Druckkanälen durch. Stoppen Sie den Test. Klicken Sie auf Info > X‐Y Plot > ICS Nomogram (URA). Klicken Sie auf Info > X‐Y Plot > CHESS. Folge: Das Dialogfeld CHESS Classification Scheme wird angezeigt. Klicken Sie auf OK. Siroky‐No mogramm Das Siroky‐Nomogramm wurde zur genauen und zuverlässigen Anzeige einer Abflussbehinderung entwickelt. Mithilfe der UDS‐Software von Laborie lassen sich die Uroflow‐Testergebnisse eines Patienten vor und nach einer Therapie vergleichen. Zur Ansicht eines Siroky‐Nomogramms auf Info > X‐Y Plot > Siroky Nomogram klicken. Bei Wahl der Option „Siroky‐Nomogram" öffnet sich ein Fenster mit den durchschnittlichen und maximalen Flowraten laut Siroky u. a.. ANMERKUNG: Das Siroky‐Nomogramm gilt lediglich für erwachsene männliche Patienten. Man kann nunmehr für den jeweiligen Test die durchschnittlichen und maximalen Flowraten vergleichen. Die im Diagramm eingetragenen Kreise zeigen die Position des Patienten auf der Kurve an. 36 Goby Benutzerhandbuch...
Therapie verglichen. Zur Ansicht eines Liverpool‐Nomogramms auf Info > X‐Y Plot > Liverpool Nomogram klicken. Bei Wahl der Option „Liverpool Nomogram" öffnet sich ein Fenster mit den durchschnittlichen und maximalen Flowraten laut Siroky u. a. ANMERKUNG: Das Liverpool‐Nomogramm gilt lediglich für erwachsene männliche und weibliche Patienten. Je nach Geschlecht des Patienten wird entweder das Fenster für die Durchschnittswerte bei Frauen oder Männern geöffnet Man kann nunmehr für den jeweiligen Test die durchschnittlichen und maximalen Flowraten vergleichen. Die im Diagramm eingetragenen Kreise zeigen die Position des Patienten auf der Kurve an. Nach Ansicht des Diagramms rechts oben auf „X" klicken, um wieder auf das UDS‐ Diagrammfenster umzuschalten. Ereignis Zusammenfassung Zur Aufzeichnung von Vorfällen während des Vorgangs können während des Testablaufs Ereignisse eingefügt werden. Ereignisse werden bei Aufzeichnung der Markierungen automatisch gespeichert und angezeigt. Die Zusammenfassung dieser Ereignisse ist auch zur Durchsicht zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar. Man kann Ereignisse mithilfe der Ereignis‐Schaltflächen der Bedienungskonsole oder durch Klick mit der rechten Maustaste auf das Diagrammfenster hinzufügen. Die nachstehenden Erläuterungen geben die verschiedenen Ereignismarkierungen an: 37 Goby Benutzerhandbuch...
Computertastatur EINGABE‐Taste betätigen. Ansicht der Ereigniszusammenfassung: • Auf Info > Eregneis Zusammenfassung klicken . Ergebnis: Die Ereignisse werden chronologisch aufgelistet. Änderung der Schrift: Zur Änderung des Erscheinungsbildes des Ereigniszusammenfassungsfensterinhalts kann man durch Klick auf Schrift die Schriftart und ‐größe wählen. Daraufhin öffnet sich ein Fenster mit einer Auswahl an Schriftarten, das dazu dient, die bevorzugte Schriftart einzustellen. Dies gilt lediglich für die Bildschirmanzeige und nicht für den ausgedruckten Bericht. Ereignisvermerk hinzufügen ode r ändern • Ereignis markieren und auf Anmerkung! klicken. • Mithilfe der Tastatur Text im Textfeld eintragen oder Eintrag aus Liste wählen. • Auf OK klicken. Ereignisse aus Ereigniszusammenfassung löschen • Ergebnis markieren. (Um mehrere Ereignisse zu markieren, Ctrl‐Taste angedrückt halten und gleichzeitig auf die jeweiligen Ereignisse klicken.) 38 Goby Benutzerhandbuch...
Ereignis im Diagramm klicken und aus dem daraufhin folgenden Menü eine Option wählen. Ereignisse für Druck wählen/abwählen Man kann Ereignisse und Ereigniswerte auch in den gedruckten Testergebnisbericht aufnehmen. Um alle Ereignisse in den gedruckten Bericht aufzunehmen, auf Select All! [alle wählen] klicken. Um alle Ereignisse aus dem gedruckten Bericht auszuschließen, auf UnSelect All! [alle abwählen] klicken. Permissio n to Void Event [Miktio nserlaubnis] Falls bei einer Untersuchung der maximale Detrusordruck (Max Pdet) zwischen Testbeginn und Miktionserlaubnis aufgezeichnet wird, kann man dieses Ereignis im Diagramm markieren. Option Miktionserlaubnis zur Ereignisliste hinzufügen und Ereignis während des Test markieren. Bei aktiver Option „Permission to Void" [Miktionserlaubnis] werden bei der Wahl, die Untersuchung auszudrucken, die Füllphase‐ und Miktionsphasesegmente im gedruckten Bericht mit angegeben. Move to Event [auf Ereignis übe rgehen] Im Ereigniszusammenfassungsfenster „Ereignisse" kann man durch Doppelklick auf ein Ereignis im Diagramm auf den Punkt übergehen, dem ein bestimmtes Ereignis entspricht. HINWEIS: DTA‐Datei grundsätzlich speichern, um die Ereignisvermerkänderungen in den Dateien beizubehalten. Stress‐Ereignisse Mithilfe der Schaltflächen „Stress Test" und „Stress Leak" [Stressinkontinenz] lässt sich der Detrusordruck, bei dem eine Inkontinenz erfolgt (Leak Point Pressure oder LPP), genau berechnen. 39 Goby Benutzerhandbuch...
„Stress Leak" automatisch das Ereignis „Calculated LPP" [berechneter LPP] hinzugefügt. • Vor Testeinleitung grundsätzlich Inkontinenzdetektor am Druckmesskatheter anbringen. Zur Ansicht der Berechnungen auf Info > Eregneis Zusammenfassung klicken. Area Under Curve [Bereich unter Kurve] Mithilfe der Funktion „Area Under Curve" [Bereich unter Kurve] berechnet man den Bereich unter einer Kurve über einem bestimmten Grenzbereich für ein bestimmtes Diagrammsegment. Vor Verwendung dieser Funktion müssen mittels Schaltfläche Area Start und Area End die Anfangs‐ und Endpunkte der Berechnung konfiguriert werden. Die Steuerpulte‐Schaltflächen können nur während eines Testablaufs betätigt werden, die zum Fenster „Anmkerkung Eregneis" hinzugefügten Ereignisse können allerdings während eines Testablaufs oder nachdem ein Test beendet oder gespeichert wurde benutzt werden. Konfiguration der Schaltflächen Bereichsanfang „Area Start" und Bereichsende „Area End" für die Steuerpulte: 1. Auf Optionen > Definition Steuerpulte klicken, um das Steuerpulte‐Konfigurationsfenster zu öffnen. 2. Im Fenster Befehl Schaltfläche Area Start* und Area End konfigurieren. * Das Format der Schaltfläche Area Start ist Bereichsanfang:Druckkanal:Schwellenwert. Im nebenstehenden Beispiel bedeutet AS:Pves:0, dass der Bereich der Pves‐Kurve über einem Schwellenwert 0 berechnet wird. 3. Auf OK klicken, um die Schaltflächen zur Steuerpulte hinzuzufügen. Konfiguration von Bereichsanfang‐ und Bereichsende‐Ereignissen für das Ereignisvermerk‐Fenster [„Event Annotation"]: 40 Goby Benutzerhandbuch...
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Berechnung des Bereichs unter einer Kurve während eines Tests: 1. Auf Starten klicken und dann auf Zero All [Nullstellung] klicken. 2. Je nach Bedarf auf Steuerpulte‐Schaltfläche Area Start klicken, um den Anfangspunkt der Bereichsberechnung festzusetzen. 3. Je nach Bedarf auf Steuerpulte‐Schaltfläche Area End klicken, um den Endpunkt der Bereichsberechnung festzusetzen. 4. Test zum Abschluss bringen und zur Ansicht der Bereichsanfangs‐ und Bereichsende‐Werte „Area Start" und „Area End" auf Info > Eregneis Zusammenfassung klicken. Berechnung des Bereichs unter der Kurve für einen gespeicherten Test oder nach Testabschluss: 1. Bei Testbeendung oder noch offenem gespeicherten Test mit der rechten Maustaste im Diagramm auf Anfangspunkt der Bereichsberechnung klicken und Ereignis hinzufügen wählen. 2. Bereichsanfang‐Ereignis AS: aus der Liste wählen. 3. Auf Anmerkung Ereignis klicken. 4. Mauszeiger auf Endpunkt des Berechnungsbereichs setzen und mit der rechten Maustaste auf das Diagramm klicken. 5. Auf Ereignis hinzufügen klicken. 6. Bereichsende‐Ereignis AE: pressure channel:threshold value aus der Liste wählen. 7. Auf Anmerkung Ereignis klicken. Ergebnis: Der berechnete Bereich wird zum Bereichsende‐Ereignisvermerk „Area End Event Annotation" im Format AE: Pves: xxxx hinzugefügt, wobei xxxx den berechneten Bereich darstellt. 8. Zur Ansicht der Bereichsanfang‐ und Bereichsende‐Werte „Area Start" und „Area End" auf Info klicken und auf Eregneis Zusammenfassung klicken. 41 Goby Benutzerhandbuch...
Uroflow Zusammenfassung Der Menüpunkt Uroflow Zusammenfassung trifft nur auf Tests mit Uroflowangaben wie bei uroflowmetrischen oder druck‐/flowbezogenen Untersuchungen zu. Bei der Zusammenfassung werden die Patientenergebnisse mit Normalwerten verglichen (siehe „Nomogrammtabellen für Uroflowmetrie" im Anhangsabschnitt des vorliegenden Handbuchs). Die statistischen Abweichungen werden nach diesen Maßstäben berechnet und sollten grundsätzlich nur zu Vergleichszwecken, aber nicht ausschließlich zu Diagnosezwecken verwendet werden. WICHTIG! Da dieser Vergleich auf dem Patientengeschlecht beruht, muss im Fenster für die Patientendaten das Patientengeschlecht korrekt eingetragen sein. Die gedruckte Miktionszusammenfassung enthält einen Vergleich mit den Nomogramm‐Tabellen. Die Tabellen für männliche und weibliche Patienten sind im selben Ausdruck angegeben. Der Vergleich wird als prozentuale Differenz vom Tabellenwert angegeben. Zur Berechnung werden die folgenden mathematischen Formeln eingesetzt: 42 Goby Benutzerhandbuch...
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Bei Miktionsvolumen unter 55 cc und über 555 cc können keine statistischen Werte erteilt werden. Urinfluss Optionen Im Fenster Urinfluss‐Optionen können folgende Einstellungen vorgenommen werden: • Individuelle Einstellung der Zusammenfassungsberechnung. • Änderung der Kanäle und Konfigurationsparameter. Änderung von Parametern: 1. Im Fenster Urinfluss Zusammenfassung Punkt Optionen wählen. 2. Siehe nachstehende Tabelle zwecks Verständnis und Änderung der Parameter im Fenster „Urinfluss Optionen". • Standardkanäle: Floß, Volumen und Druck. • Bandbreite: Der Standardbereich erstreckt sich vom Testbeginn bis zum Testabschluss. 43 Goby Benutzerhandbuch...
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Änderung eines Kanals: • Kanalfeld neben dem zu ändernden Kanal markieren. Ergebnis: Es wird eine Liste mit Kanälen angezeigt. • Einschlägige Kanalbezeichnung wählen. • Ergebnis: Die gewählte Kanalbezeichnung wird im Kanalfeld angezeigt. Anmerkung: Normalerweise werden die Schwellenstandardeinstellungen bei uroflowmetrischen Patientenmessungen nicht geändert. Zur Modifizierung von Standardeinstellungen Vertreter von Laborie zu Rate ziehen. Man kann die Berechnungskanäle durch andere Kanäle ersetzen, wobei als Voraussetzung gilt, dass es sich um die gleichen Einheitsdefinitionen handelt. Beispiel: Man kann „Flow” durch einen anderen Berechnungskanal ersetzen, der die berichtigte Flowrate angibt. Änderung des Zeitbereichs: 1. Auf Ändern klicken. Ergebnis: Das Optionsfenster zur Wahl von Uroflow‐Segmenten wird angezeigt. 44 Goby Benutzerhandbuch...
2. Auf Diagrammfenster klicken und Mauspfeil vom Anfang bis zum Ende des Uroflow‐Segments über das Diagramm ziehen. Ergebnis: Oben am Feld verläuft zur Anzeige der Wahl eine fette Linie. Maustaste freigeben. Ergebnis: Die Anfangs‐ und Endlinie des Segments wird aktualisiert. Eine der folgenden Maßnahmen ergreifen: Um… ...auf folgende Schaltfläche klicken: das gewählte Segment zu bestätigen, Bestätigen das gewählte Segment rückgängig zu Abbrechen machen Artefakt‐Erkennung Dies bezieht sich auf die Erkennung von nicht physiologisch bedingten Transducer‐Messwerten. Beispiel: Falls der Patient mit dem Fuß an den Transducer stößt, zeigt die Kurve eine ungewöhnlich hohe Zacke. Die Zackenspitze ist „unnatürlich” hoch, und die UDS120 Goby Software erkennt das Ereignis deshalb als eine Abweichung von den als normal erachteten Messwerten . Aktivierung der Funktion Artefakt‐Messfehlererkennung [Artifacts]: • Feld Erkennung Artefakt‐ erlaubnis wählen. Ergebnis: Das Feld wird markiert angezeigt, was bedeutet dass die Software einschlägige Artefakt‐Messfehler detektiert. Das Schwellenfeld im Artefakt‐Messfehlererkennungsfeld zeigt die Flowgeschwindigkeit an. Die Standardflowrate beträgt 45,0 ml/s/s. Dies bedeutet, dass Flowraten über 45,0 ml/s/s als Artefakt‐ Messfehler erachtet werden. Bei Artefakt‐Messfehlererkennung wird bei der Berechnung der Miktionszusammenfassung der nächste Datensatz nicht mehr berücksichtigt. Änderung der Beschleunigungsratenschwelle : 1. Mit Doppelklick auf Feld Artefakt‐ Erkennung schwelle klicken. Ergebnis: Der im Feld angezeigte Wert wird markiert. 2. Mithilfe der Tastatur neuen Wert eingeben. Ergebnis: Die Software erkennt den neuen Wert im Schwellenfeld als maximale Flowrate und erachtet darüber liegende Werte als Artefakt‐Messfehler. Eine der folgenden Maßnahmen ergreifen, um das Optionsfenster „Urinfluss Optionen" zu schließen: ...
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Patientenangaben. Patientenangaben‐Aufruf] Auto Calculation [automatische Immer aktiv Automatische Berechnung der Berechnung] Miktionszusammenfassung. Auto Uroflow Summary Wählbar Bei gültiger Miktionszusammenfassung wird automatisch [automatische Uroflow‐ das Miktionszusammenfassungsfenster angezeigt. Zusammenfassung] Auto Filing [automatische Ablage] Wählbar Der Test wird automatisch im Format YYMMDDxx.QTA gespeichert Auto Printing [automatischer Wählbar Der Test wird automatisch zum Ausdrucken gewählt. Druck] Auto Display Print Option Wählbar bei aktiver Option bei automatischem Druck, vor dem automatischen [automatische Option „Auto Printing" Ausdruck die Druckoption/Druckbestätigung anzeigen. Druckoptionsanzeige] [automatischer Druck] Auto Set up next test Immer aktiv Automatische Einrichtung des nächsten Tests. [automatische Einrichtung des nächsten Tests] 46 Goby Benutzerhandbuch...
UPP Zusammenfassung Der UPP‐Test (Urethral Pressure Profile bzw. Harnröhrendruckprofil) gilt als eine der effizientesten Methoden, die Länge und den Widerstand der Harnröhre eines Patienten zu analysieren und zu bestimmen. Sobald die Harnröhrendruck‐ und Vesikeldruckergebnisse vorliegen, kann die Software eine UPP‐Zusammenfassung erstellen. Der UPP‐Anfang und das UPP‐Ende werden am UDS120 GOBY Bildschirm als Ereignisse angezeigt. Wenn man den Mauspfeil auf ein UPP‐Anfangsereignis oder ‐Endereignis setzt, wird ein Tooltip mit der Ereignisangabe angezeigt. Man kann das Ereignis versetzen, indem man auf die Linie klickt und das Ereignis im Diagramm an die neue Stelle verschiebt. Öffnen einer UPP‐Zusammenfassung: 1. Auf der Menüleiste auf Info klicken und UPP Zusammenfassung wählen. Ergebnis: Das Fenster „UPP Zusammenfassung " wird angezeigt. Jeder UPP Rückzug wird als ein Segment dargestellt. Das UPP‐Zusammenfassungsfenster enthält folgende Angaben: • Länge: Länge der Harnröhre (funktionelle Länge). HINWEIS: Man • Beginn: Anfangszeitpunkt des Rückzugs. kann bis zu 8 • Segmente für die Ende: Endzeitpunkt des Rückzugs. • für UPP‐ Höchstwert Ch3: Maximaler urethraler Verschlussdruck. Berechnungen • Obstruction Zone Peak: Maximaler Druck an der wählen. Behinderungsstelle. Bei UDS120 Goby Software nicht verfügbar. • Kontinenz Zone: Strecke zwischen Harnblasenhals und Druckhöchstpunkt im Profil. •...
4. Auf OK klicken. Einstellung des Streckensensorkanals: Sofern ein Katheter mit einem Sensor ausgestattet ist, wird die Katheterrückzugsstrecke automatisch berechnet und im gedruckten Bericht mit angegeben. 1. Im Fenster „UPP Zusammenfassung " aus der Dropdown‐Liste den mit dem Katheter verknüpften Kanal wählen. (Beispiel: Ch3 wäre der Pura‐Kanal). 2. UPP‐Test ablaufen lassen. 3. Test beenden. 4. Fenster „UPP Zusammenfassung " öffnen. 5. Schalttaste Preview [Vorschau] wählen, um die UPP‐Diagramme [„UPP Plots"] anzuzeigen. Man kann sich dann im Voraus alle Angaben ansehen, die im gedruckten Bericht erscheinen. UPP‐Zusammenfassungseleme nte Die Harnröhrenlänge (funktionelle Länge) wird in die UPP‐Zusammenfassung einbezogen. Die UDS‐ Software berechnet die Harnröhrenlänge mittels Multiplikation der Rückzugsrate mit der Zeitspanne des funktionellen Kurvensegments. ANMERKUNG: Als empfohlene Rückzugsgeschwindigkeit gilt ca. ein Millimeter pro Sekunde. Optionen‐Menü Mithilfe des Optionsmenüs „ Optionen" kann man verschiedene Software‐Funktionen aktivieren bzw. Zugriff darauf nehmen. Erneutes Starten Unter gewissen Umständen, wenn der Patient während eines Tests beispielsweise hustet, niest oder mit dem Fuß an den Transducer stößt, ist eine Neubeurteilung erforderlich. Mithilfe der Funktion „Restart" lässt sich eine Untersuchung ab Testanfang wiederholen. Test Playback Die Funktion „Playback" [Wiedergabe] ermöglicht es, einen bereits gespeicherten Test so wiederzugeben, als würde er gerade aufgezeichnet. Mithilfe dieser Wiedergabefunktion kann man sich 48 Goby Benutzerhandbuch...
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einen Test nach dessen Abschluss ansehen. Ggf. unterscheidet sich die Wiedergabegeschwindigkeit allerdings von der Aufnahmegeschwindigkeit. Auf „Optionen" klicken und „Test Playback" [Wiedergabe] wählen. Ergebnis: Der Test wird zur Überprüfung ab Testbeginn wiedergegeben und läuft bis zum Abschluss des Vorgangs ab. Automatisches Starten Ein Test, der mit dem Goby‐System durchgeführt werden soll, kann mithilfe der Option „Automatisches Starten" auch automatisch eingeleitet werden. Dies aktiviert die Aufzeichnung, sobald das Urocap‐IV‐ Messgerät den ersten Datenfluss detektiert. Diese Wahl eignet sich für uroflowmetrische Untersuchungen, bei denen der Patient vor und während der Miktion allein sein und nicht gestört werden will. Cursor Das Fenster „Cursor" zeigt die genaue Stelle des Mauscursors und die jeweiligen Kanalwerte an dieser Stelle an. Diese Funktion erweist sich zur Ereignismarkierung und Testdatenansicht als besonders nützlich. Zugriff auf Fenster „Cursor": • Auf der Menüleiste auf Optionen klicken und Cursor wählen ‐ oder ‐ auf der Tastatur die F9‐Taste betätigen. Versetzung des Fensters „Cursor": • Auf der Titelleiste auf Cursor‐Fenster klicken. • Fenster auf die gewünschte Bildschirmstelle ziehen. • Maustaste freigeben. Deaktivierung der Option „Cursor": • Auf Optionen klicken und Cursor wählen ‐ oder ‐ auf der Tastatur die F9‐Taste betätigen. Digital Das Fenster „Digital" zeigt die Daten der Kanäle mit digitalen Eigenschaften an. Es werden zwar alle Kanäle ausgedruckt, aber am Bildschirm können jeweils höchstens acht Kanäle angezeigt werden. Falls mehr als acht Kanäle im Einsatz sind, können die zusätzlichen Kanäle digital oder überlagert abgebildet werden. Digital dargestellte Kanäle werden im Fenster „Digital" angezeigt, die Kurven der überlagert dargestellten Kanäle werden auf denjenigen Kanälen, die sie überlagern, abgebildet. Aktivierung der Kanaleigenschaft „Digital": •...
1. Auf der Menüleiste auf Optionen klicken und Definition Steuerpult wählen. Ergebnis: Daraufhin öffnet sich das Fenster für Befehl und zeigt die erste Reihe der Steuerpulte‐ Schaltflächen an. Zur Änderung… wie folgt vorgehen: Mit Doppelklick auf Label‐Textfeld der Schaltfläche klicken. (Der eingegebene Text der Schaltflächen‐ wird auf der Steuerpulteschaltfläche in der UDS‐Client‐Anzeige angezeigt.) bezeichnung, Mithilfe der Tastatur Bezeichnung für die Schaltfläche eingeben. Schritt 1 und 2 wiederholen, bis alle Schaltflächen entsprechend benannt und beschriftet sind. 50 Goby Benutzerhandbuch...
Steuerpulte zu arbeiten. Im Zusatz zum Steuerpulte‐Standardsatz können bis zu 16 Bedienungskonsolensätze festgelegt werden. Die „Hot Key"‐Konfigurationsfunktion ermöglicht die Erstellung eines Tastaturkürzels für eine bestimmte Bedienungskonsolen‐Schaltfläche. Konfiguration einer Mehrsatz‐Steuerpulte: 1. Auf Optionen > Definition Steuerpulte klicken. ANMERKUNG: 2. In Feld Control Panel Set Name neue Bezeichnung eintippen. Der Name darf 3. Bedienungskonsolen‐Schaltflächen je nach Wunsch individuell höchstens 15 Zeichen anpassen. (inklusive Leerräume) 4. Auf OK klicken, um den Bedienungskonsolensatz zu speichern. enthalten. Ergebnis: Die neuen Einstellungen werden gespeichert und sind einsatzbereit. Benutzung eines anderen konfigurierten Bedienungskonsolensatzes: 1. Auf Optionen > Definition Steuerpult klicken. Ergebnis: Daraufhin öffnet sich das Fenster für Befehl. 2. Bei Feld Name Steuerpultes auf Dropdown‐Schaltfläche klicken und einschlägige Bezeichnung wählen. 3. Auf OK klicken. Hinzufügen eines neuen Bedienungskonsolensatzes mittels Kopieren eines anderen Bedienungskonsolensatzes: 51 Goby Benutzerhandbuch...
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2. Neben der jeweiligen Bedienungskonsolen‐Schaltfläche auf P klicken. Ergebnis: Das fenster „Eigenschaften" wird geöffnet. 3. Tastenkombination wählen, die der jeweiligen Bedienungskonsolen‐Schaltfläche entsprechen soll. Als Beispiel wird vorliegend der Schaltfläche „First Sensation" [erste Empfindung] der Tastaturkürzel CTRL+P zugeordnet. 4. Auf OK klicken. Bei dieser Konfiguration kann man entweder CTRL+P betätigen oder auf die als „First Sensation" [erste Empfindung] bezeichnete Schaltfläche klicken, wenn die Erstempfindung aufgezeichnet werden soll. Hinzufüge n eines Bildes zu eine r Bedienungskonsolen‐Schaltfläche Zur besseren Unterscheidung von anderen Schaltflächen kann man zu einer Bedienungskonsolen‐Schaltfläche ein Bild hinzufügen. Hinzufügen eines Bildes zu einer Schaltfläche: 1. Auf Optionen > Definition Steuerpult klicken. 2. Neben der jeweiligen Bedienungskonsolen‐Schaltfläche, zu der ein Bild hinzugefügt werden soll, auf Schaltfläche P klicken. Im vorliegenden Beispiel soll zur Schaltfläche „Uroflow" ein Bild hinzugefügt werden: 3. Im Fenster „Eigenschaften" und dessen Abschnitt Image auf Schaltfläche Durchsuchen klicken, um Bild zu suchen. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um ein Bild des Uroflow‐ Messgeräts. 52 Goby Benutzerhandbuch...
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Das Bild wird jetzt auf der Bedienungskonsolen‐Schaltfläche angezeigt. Individuell angepasst e Farben, Schriften und Schaltflächengrö ße Im Befehlsfenster „Command" auf Schaltfläche Button Color [Schaltflächenfarbe] klicken, um das Fenster „Select Color" [Farbe wählen] zu öffnen. Mithilfe dieses Fensters kann man eine Hintergrundfarbe und eine Schrift für die Bedienungskonsolen‐Schaltflächen, sowie eine Farbe für die Schaltflächennamen wählen. Nach der jeweiligen Wahl zur Einstellung auf OK klicken. Die gewählten Farben und Schriften werden angezeigt, sobald man das Befehlsfenster „Command" schließt und wieder auf die UDS‐Hauptanzeige umschaltet. Wahl der Schaltflächenfarbe und/oder Textschrift: 1. Unter Spalte „Text" oder „Button" [Text bzw. Schaltfläche] für die jeweilige Schaltfläche innen auf das farbige Feld klicken. Ergebnis: Das Farbwahl‐Fenster wird geöffnet. 2. Die für die Schaltfläche und/oder den Text gewünschte Farbe wählen. 3. Unter Spalte „Schrift " auf F neben der jeweiligen Schaltfläche klicken und im darauffolgenden Schriftwahlfenster die für die Schaltfläche gewünschte Schrift wählen. 4. Auf OK klicken. Zudem bietet sich die Option, alle Bedienungskonsolen‐Schaltflächen in der gleichen Farbe und mit der gleichen Schriftart anzuzeigen. Im Abschnitt Alle Buttons [alle Schaltflächen] unten im Fenster die jeweils zu ändernde Eigenschaft markieren, dann zur Wahl der Farbe oder Schriftart die rechts daneben befindliche rechteckige Schaltfläche betätigen. Die gewählten Farben werden dann angezeigt, nachdem man auf OK klickt, um das fenster „Befehl" zu schließen und wieder auf die UDS‐Hauptanzeige umzuschalten. 53 Goby Benutzerhandbuch...
Die Schaltflächengröße „Button Height" kann man mithilfe der Schieberegler in der Bedienungskonsole ändern. Schieber zur Vergrößerung der Schaltfläche nach rechts ziehen. Bedienungskonsolen‐Befehlsarten für die UDS 120 Go by Software Unter der nachstehenden Tabelle sind die für die Goby‐Software jeweiligen verfügbaren Bedienungskonsolen‐Schaltflächenarten angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den gelisteten Schaltflächennamen (Bezeichnungen) um Vorschläge handelt und die Schaltflächen je nach Vorzug beliebig bezeichnet werden können. Schaltflächen‐Bezeichnung Definition Art Erläuterung First Sensation Erste Empfindung Ereignis Markierung eines Ereignisses mit Erster Drang First Desire Definitionstext als Ereignisvermerk Capacity Kapazität [„Event Annotation"]. Valsalva Valsalva Ereignis ‐ Ein nur einmal auftretendes Cough Husten Einzigartig Ereignis, das ein etwaiges bestehendes aufgezeichnetes Ereignis ersetzt. ...
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Druck Auf Diagramm‐Schaltfläche klicken, der um die für den in Durchführung Schaltflächenkonfiguration befindlichen Test verfügbaren getroffenen Wahlen Nomogramme zu öffnen. Keine Entfernung von Schaltflächen aus der Bedienungskonsole. † ANMERKUNG : Definition von Nomogramm‐Diagrammen, die angezeigt werden sollen: a. In der Dropdown‐Liste im Befehlsfenster Plot wählen. b. Auf Plus‐Schaltfläche (+) klicken, um die Wahlmöglichkeiten anzuzeigen. c. „All" wählen und auf OK klicken. d. Schaltfläche benennen. e. Auf OK klicken, um die Schaltfläche in der Bedienungskonsole verfügbar zu machen. Ereignis Anzeigeoptionen Mithilfe der Ereignisanzeigeoptionen kann man die Anzeige von Ereignissen und Höchstpunkten auf der Kurve individuell einstellen. 55 Goby Benutzerhandbuch...
Ereignisses pro Kanal der Höchstpunkt‐markierung 1. Richwert Punktlinie 2. Anmerkung Abkürzung Die ersten zwei Buchstaben eines Ereignisvermerks 3. Kanalwerte Der Wert des jeweiligen Ereignisses pro Kanal Wahl einer Hintergrundfarbe für Ereignisse Um einen Diagrammbereich in Bezug auf Ereignisse während eines Tests farblich zu markieren, kann man diese Farbmarkierungsoption für Testereignisse bei „Auto Start/Stop" aktivieren. 1. Auf Schaltfläche Hintergrund der gepaarten Events klicken, um unter Event Properties [Ereigniseigenschaften] die Farbwahlanzeige zu öffnen. 2. Aus der Liste Wählen Sie die Testart wählen und Option Show region for this event [Bereich für dieses Ereignis zeigen] wählen. 3. Auf Schaltfläche Farbauswahl klicken, um Farbwahlanzeige zu öffnen. 4. Farbe für die Farbmarkierung des Bereichs, der das Ereignis enthält, wählen. 5. Nach der Farbwahl auf Schließen klicken, dann auf OK klicken, um das Fenster „Event Display Options" zu schließen. Bei der Testdurchführung werden im Diagramm die Bereiche, in denen die Ereignisse auftreten, farblich markiert. 56 Goby Benutzerhandbuch...
Höchstpunktereignis hinzugefügt. • Zur Deaktivierung der Option auf Optionen > Markieren der Spitzenwerte klicken. AutoInfusion Vorgang Die Option „Auto Infusion Vorgang" kann während der Füllphase bei einem CMG‐ oder Druck‐/ Flow‐ Test verwendet werden. Im Zuge dieser Option erfolgt jeweils nach 100 ml Flüssigkeitsinfusion in den Körper des Patienten eine Ereigniskennzeichnung. Vor Testbeginn auf der Menüleiste Optionen wählen und Auto Infusion Vorgang wählen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Option Auto Infusion Vorgang auch während des Testablaufs gewählt werden kann. Bei Anzeige von Ereignissen auf der Kurve werden automatische Infusionskennzeichnungen oben an der Kurve als „VH” angezeigt. Der Ereignisvermerk in der Ereigniszusammenfassung lautet „VH2O = XXX ml”. Zur Deaktivierung der Option „Auto Infusion Vorgang" auf Optionen > Auto Infusion Vorgang klicken. Weitere Angaben über die Anzeige von Ereignissen bitte Ereignis Zusammenfassung auf Seite 37 entnehmen. Schnitt Graph Die Option „Schnitt Graph" dient zum oberen oder unteren „Zuschnitt" einer Kurve, wenn diese den Maßstab eines Kanalanzeigebereichs überschreitet. Diese Funktion ist als Standardeinstellung nicht aktiv, und die Kurve ragt über den Anzeigebereich eines Kanals hinaus • Zur Deaktivierung der Option Graph Clipping" auf Optionen > Schnitt Graph klicken. ANMERKUNG: Die Kurvenhöhe richtet sich nach dem Kanalmaßstabsbereich. Nullabgleich! Es wird empfohlen alle Transducer vor Durchführung eines Tests auf null zu stellen. • Um alle Transducer auf null zu stellen, auf Alles klicken. • Um einen bestimmten Transducer auf null zu stellen, auf Schaltfläche mit der Transducer‐/Kanalbezeichnung klicken. • Um Transducer auf einen bestimmten Wert einzustellen, auf Schaltfläche Erweitert klicken. Dann auf die Option neben dem Transducer, der geändert werden soll, klicken. Mithilfe der Tastatur unten im Fenster den speziellen Wert eingeben und auf Anwenden klicken. ANMERKUNG: Die Schaltfläche Erweitert ist nur während eines Testablaufs verfügbar. 57 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 7 Durchführung eines Uroflow‐Test Uroflow‐Tests dienen zur Messung der Urinflowrate bei Miktion. Die Tests können mithilfe der UDS120 Goby Software automatisch oder mittels manueller Softwaresteuerung durchgeführt werden. Durchführung eines Uroflow‐Test: Automatische Methode Das für einen Uroflow‐Test erforderliche Zubehör bereitstellen (Becher, Miktionsstuhl, Trichter, usw. …). Trichter auf Plastikrahmen des Miktionsstuhls anbringen. Urocap IV behutsam auf Boden oder auf einem genehmigten Uroflow‐Transducerständer absetzen. Behutsam Messbecher oben auf Urocap IV aufsetzen. Miktionsstuhl mit Trichter über Urocap IV und Becher anordnen. Sicherstellen, dass der Becher und der Trichter aufeinander abgestimmt sind, und zwar ohne sich dabei gegenseitig zu berühren. Zunächst Computer, dann Drucker anschalten. Den Patienten zum Testantritt auffordern. UDS120 GOBY Software starten. In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche Uroflow klicken. Sicherstellen, dass in der blauen Titelleiste über dem Diagramm Automatisches Aufzeichnung angezeigt ist. Urocap IV leicht antippen, um zu prüfen, ob das Gerät reagiert. Dem Patienten mitteilen, dass der Test bei Testbereitschaft des Patienten eingeleitet werden kann. Das Programm bearbeitet die Daten automatisch, sobald der Transducer die ersten Harntropfen detektiert. Der Test kann auch durch Betätigung der Schaltfläche Starten oder Wake up eingeleitet werden. ACHTUNG! Becher während der Miktion NICHT BERÜHREN. Abschluss der Patientenmiktion abwarten. Das Diagramm rollt 50 Sekunden nach Patientenmiktionsabschluss nicht mehr ab. Bei Anzeige des Fensters „Patientendaten" je nach Bedarf Angaben eingeben, dann auf OK klicken. 58 Goby Benutzerhandbuch...
Zur Messung des nach der Miktion verbleibenden Restharns den Patienten mit geradem Katheter katheterisieren. Bei Anzeige des Fensters „Uroflow Zussamenfassung" PVR‐Wert eingeben und auf OK klicken. Auf Speichern klicken, um die Datei zu speichern, oder auf Reporter klicken, um einen Testbericht anzusehen oder auszudrucken. Becher entleeren. Er kann nach gründlichem Waschen wiederverwendet werden. Durchführung eines Uroflow‐Test: Manuelle Methode Das für einen Uroflow‐Test erforderliche Zubehör bereitstellen (Becher, Miktionsstuhl, Trichter, usw. …). Trichter auf Plastikrahmen des Miktionsstuhls anbringen. Urocap IV behutsam auf Boden oder auf einem genehmigten Uroflow‐Transducerständer absetzen. Behutsam Messbecher oben auf Urocap IV aufsetzen. Miktionsstuhl mit Trichter über Urocap IV und Becher anordnen. Sicherstellen, dass der Becher und der Trichter aufeinander abgestimmt sind, und zwar ohne sich dabei gegenseitig zu berühren. Zunächst Computer, dann Drucker anschalten. Den Patienten zum Testantritt auffordern. UDS120 GOBY Software starten. In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche Uroflow klicken. Auf Schaltfläche Starten oder Wake up klicken, um den Test einzuleiten. Auf der Hauptmenüleiste auf Set Zeroes klicken. Den Patienten zur Miktion auffordern. Sofern möglich, Raum verlassen, um den Patienten alleine und ungestört zu lassen. ACHTUNG! Becher während der Miktion NICHT BERÜHREN. Nach Miktionsabschluss auf Schaltfläche Stopp klicken. Zur Messung des nach der Miktion verbleibenden Restharns den Patienten mit geradem Katheter katheterisieren. Katheter entfernen. Zunächst auf Info, dann auf Uroflow Zusammenfassung klicken. Das nach Miktionsabschluss verbleibende Restvolumen im PVR‐Feld eintragen und auf OK klicken. 59 Goby Benutzerhandbuch...
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Auf Schaltfläche Speichern klicken oder auf Reporter klicken, um einen Testbericht anzusehen oder auszudrucken. Bei Anzeige von Speichern Versuchdatei auf Schaltfläche Speichern in der Anzeige klicken. Becher entleeren. Er kann nach gründlichem Waschen wiederverwendet werden. 60 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 8 Durchführung eines CMG‐/PF‐Test CMG‐/PF‐Tests dienen zur Untersuchung, ob die Harnblase und die sie umgebenden Gewebe einwandfreie funktionieren. Bei einem CMG‐Test wird die Harnblase gefüllt und der Detrusordruck Pdet = Pves – Pabd (Differenz zwischen Harnblaseninnendruck (Pves) und Unterleibsinnendruck (Pabd)) gemessen. Erforderliches Testzubehör bereitstellen (Katheter, Becher, Miktionsstuhl, Trichter, Transducer, usw. …). Goby Hub anschalten (mittels Schalter unten am Goby‐Hub‐Gerät) und sicherstellen, dass das Gerät angeschlossen ist. Sicherstellen, dass der Akku des UDS‐Roam‐ und Urocap‐IV‐Geräts jeweils voll aufgeladen ist und die beiden Geräte angeschlossen sind. HASP‐Schlüssel am USB‐Anschluss des Computers anstecken und Computer anschalten. Drucker anschalten. Den Patienten auffordern, zum Test anzutreten, sich hinzulegen und zu entspannen. Den Patienten katheterisieren. Hinweis: Bei Frauen liegt die Blasenkatheterplatzierung zwischen 6 und 8 cm, bei Männern bei 5 cm plus Penislänge. Der Unterleibskatheter wird rektal bis zur 15 cm Markierung eingeführt. WICHTIGE ...
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ANMERKUNG: Der Analbereich des Patienten sollte sauber, trocken und haarlos sein. Es empfiehlt sich, die jeweiligen Elektroden mit einem zusätzlichen Stück Pflasterband zu befestigen. Sollten die Elektroden abfallen, Haut trocknen und neues Stück Pflasterband anbringen. Katheter sichern. Man kann das UDS‐Roam‐Gerät mit dem optionalen Gurt und der Tasche am Patienten anbringen (Angaben zum Anbringen des Beingurts und der Tasche bitte Seite 78 entnehmen). Katheter an Kabel anschließen. UDS120 GOBY Software starten. Pumpeninfusionsleitung an Vesikelkatheter‐Fülllumen anschließen. In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche CMG/PF klicken. Je nach Bedarf Patientenangaben eintippen. Prüfen, ob die Ladevorrichtungen auf OPEN [offen] gestellt sind. In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche Starten klicken. In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche Zero All klicken. Transducer auf CHARGE [laden] stellen. Das System verzeichnet nun echte Innendruckwerte. Bei Aufzeichnung des Harnblasendrucks (Pves) und des abdominalen Drucks (Pabd) während eines CMG‐ Tests oder Druck‐/Flow‐Tests sollten die Pves‐ und Pabd‐Werte einigermaßen gleich sein, und der Detrusordruck Pdet sollte null oder fast null sein. Zur Bestätigung der Katheterposition den Patienten bitten, zu husten. Bei gleichzeitiger Aufzeichnung beider Druckmessungen sollte sich während des Hustens auf beiden Kanälen die gleiche Ablenkung zeigen. ANMERKUNG: Sollte der Pabd‐Wert höher als der Pves‐Wert sein, versuchen, den Pabd‐Katheter neu zu positionieren. Sollte die Neupositionierung unwirksam sein, den Patienten bitten, zu husten, um bestätigen zu können, dass beide Druckkanäle richtig reagieren. Auf Schaltfläche Start Pump klicken, um die Pumpe zu starten und die Füllung der Harnblase einzuleiten. Einschlägige Ereignisse (wie beispielsweise First Sensation [erste Empfindung], First Desire [erster Drang], usw.) durch Klick auf die entsprechend benannte Schaltfläche markieren. Den Patienten anregen, bei Empfindung oder Drang entsprechende Rückmeldungen zu erteilen. ...
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Katheter und EMG‐Patch‐Elektroden entfernen und gemäß Krankenhaus‐/Klinikvorschriften entsorgen. Becher entleeren. Er kann nach gründlichem Waschen wiederverwendet werden. Pumpenleitung abnehmen und gemäß Krankenhaus‐/Klinikvorschriften entsorgen. 63 Goby Benutzerhandbuch...
Software ein optionaler UPP‐Puller verwendet werden. Nähere Angaben über die Anordnung und Verwendung des UPP‐Pullers bitte dem Puller‐Handbuch [UPP Silent Drive Puller Owner’s Manual] entnehmen. Durchführung eines UPP‐Test mit UPP‐Puller [mit „silent drive" ausgestattet] Sicherstellen, dass das UPP‐Pullergerät korrekt aufgestellt ist. Nähere Angaben bitte dem Puller‐ Handbuch [UPP Silent Drive Puller Owner’s Manual] entnehmen. Der Puller kann auch mit der mitgelieferten Halterung angebracht werden. Sicherstellen, dass die Drucktransducerkassetten und die Druckmessungsleitung vorgepumpt wurden. Goby Hub anschalten (mittels Schalter unten am Goby‐Hub‐Gerät) und sicherstellen, dass das Gerät angeschlossen ist. Sicherstellen, dass der Akku des UDS‐Roam‐ und Urocap‐IV‐Geräts jeweils voll aufgeladen ist und die beiden Geräte angeschlossen sind. HASP‐Schlüssel am USB‐Anschluss des Computers anstecken und Computer anschalten. Drucker anschalten. UDS120 GOBY Software starten. Den Patienten auffordern, zum Test anzutreten, sich hinzulegen und zu entspannen. Den Patienten katheterisieren. Hinweis: Bei Frauen liegt die Blasenkatheterplatzierung zwischen 6 und 8 cm, bei Männern bei 5 cm plus Penislänge. Der Unterleibskatheter wird rektal bis zur 15 cm Markierung eingeführt. WICHTIGE ANMERKUNG! Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Längenangaben lediglich um annähernde Richtwerte handelt. Man muss sicherstellen, dass der Katheter voll in die Harnblase ...
In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche Starten klicken. Mittels Infusionstransducer mindestens 50 cc in Harnblase infundieren. Sobald das gewünschte Volumen in die Harnblase gefüllt wurde, Rollenventil an der Infusionsleitung schließen. Sicherstellen, dass der Pura‐Sensor genau proximal zum Harnblasenhals liegt. Mit mäßiger Geschwindigkeit am Katheter ziehen. Sobald der Urethradruck (Pura) steigt, Katheterrückzug abbrechen und Katheter geringfügig in die Harnblase zurückschieben. Der Sensor kommt dadurch proximal zum Harnblasenhals zu liegen und ist damit gut für den Beginn des langsamen Rückzugs platziert. Katheter in Führung und Halterung am Pullerarm anbringen. Auf Start UPP klicken. Der Katheter wird bei einer Geschwindigkeit von 1 mm/ Sekunde aus der Harnblase gezogen. Auf den Anstieg des Urethradrucks (Pura) und des Urethraverschlussdrucks (Pclo) achten; der Vesikeldruck (Pves) sollte gleichbleibend sein, was bedeutet, dass der Sensor durch die Harnröhre läuft. Sobald der Katheter das Ende der Harnröhre erreicht hat (der Anzeige entnehmbar, wenn der Pclo‐Wert null erreicht), auf Stop UPP klicken. Auf Return klicken, um den Puller für den nächsten Katheterrückzug betriebsbereit zu machen. Nach Beendung auf Stopp klicken, dann auf Speichern klicken, um den Test zu speichern. Je nach Wunsch Testergebnisse ausdrucken. Nähere Angaben über den Ausdruck von Berichten bitte Seite 67 entnehmen. Katheter entfernen und gemäß Krankenhaus‐/Klinikvorschriften entsorgen. Becher entleeren. Er kann nach gründlichem Waschen wiederverwendet werden. Der UPP‐Puller muss gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Angaben über Reinigung und Desinfektion bitte Puller‐Handbuch „UPP Silent Drive Puller Owner’s Manual" entnehmen. Durchführung eines UPP‐Tests MITTELS manuellem Katheterrückzug Sicherstellen, dass die Drucktransducerkassetten und die Druckmessungsleitung vorgepumpt wurden. Goby Hub anschalten (mittels Schalter unten am Goby‐Hub‐Gerät) und sicherstellen, dass das Gerät angeschlossen ist. Sicherstellen, dass der Akku des UDS‐Roam‐ und Urocap‐IV‐Geräts jeweils voll aufgeladen ist und die beiden Geräte angeschlossen sind. HASP‐Schlüssel am USB‐Anschluss des Computers anstecken und Computer anschalten. Drucker anschalten. UDS120 GOBY Software starten. Den Patienten zum Testantritt auffordern. Den Patienten anweisen, zu miktieren, oder je nach Bedarf einen Uroflow‐Test durchführen. Den Patienten katheterisieren. 65 Goby Benutzerhandbuch...
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Richtwerte handelt. Man muss sicherstellen, dass der Katheter voll in die Harnblase eingeführt wird, ohne dass er dabei zu weit vorgeschoben wird. Katheter sichern und an Kabel anschließen. Man kann das UDS‐Roam‐Gerät mit dem optionalen Gurt und der Tasche am Patienten anbringen (Angaben zum Anbringen des Beingurts und der Tasche bitte Seite 78 entnehmen). In der Bedienungskonsole auf Schaltfläche UPP klicken und je nach Bedarf Patientenangaben hinzufügen. Mittels Infusionstransducer mindestens 50 cc in die Harnblase infundieren. Sobald das gewünschte Volumen in die Harnblase gefüllt wurde, Rollenventil an der Infusionsleitung schließen. Sicherstellen, dass der Pura‐Sensor genau proximal zum Harnblasenhals liegt. Mit mäßiger Geschwindigkeit am Katheter ziehen. Sobald der Urethradruck (Pura) steigt, Katheterrückzug abbrechen und Katheter geringfügig in die Harnblase zurückschieben. Der Sensor kommt dadurch proximal zum Harnblasenhals zu liegen und ist damit gut für den Beginn des langsamen Rückzugs platziert. Auf Starten, dann auf Start UPP klicken. Dann SEHR langsam am Katheter ziehen (auf die cm‐Markierungen am Katheter achten: Von 1 bis 10 zählen, um den Katheter von einer Markierung zur nächsten zu bewegen [Rückzuggeschwindigkeit: 1 mm/Sekunde]). Auf den Anstieg der Pura‐ und Pclo‐Kurve achten; der Vesikeldruck (Pves) sollte gleichbleibend sein, was bedeutet, dass der Sensor durch die Harnröhre läuft. Sobald der Urethraverschlussdruck (Pclo) wieder auf null steht, Katheterrückzug beenden. Auf Stop UPP klicken. Man kann den Katheter jetzt zur Wiederholung des UPP‐Tests wieder einführen oder auf Stopp klicken, um den Test zu beenden. Auf Speichern klicken, um den Test zu speichern. Je nach Wunsch Testergebnisse ausdrucken. Nähere Angaben über den Ausdruck von Berichten bitte Seite 67 entnehmen. Katheter entfernen und gemäß Krankenhaus‐/Klinikvorschriften entsorgen. Becher entleeren. Er kann nach gründlichem Waschen wiederverwendet werden. Der UPP‐Puller muss gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Angaben über Reinigung und Desinfektion bitte dem Puller‐Handbuch „UPP Silent Drive Puller Owner’s Manual" entnehmen. 66 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 10 Ausdruck eines Test Nach Testdurchführung und ‐abschluss in der Bedienungskonsole auf die Schaltfläche Reporter klicken, um das entsprechende Fenster zu öffnen und Berichte mit den Testdaten auszudrucken. ANMERKUNG: Zum Ausdruck einer gespeicherten Testdatei einschlägige Testdatei durch Klick auf Datei > Öffnen in der UDS120 Goby Software öffnen, dann in der Bedienungskonsole auf die Schaltfläche Reporter klicken, um die iLIST Office Reporter Software zu öffnen. Das Hauptfenster enthält die gleiche Grundaufteilung für alle Berichtsarten. Die iLIST Office Berichte enthalten Angaben, die aus der Patientenangabenanzeige Patient Info und aus den mit der UDS120 GOBY Software gespeicherten Testdateien stammen. Die Berichtsvorlagen richten sich nach der Art des durchgeführten UDS‐Tests. Wählt man beispielsweise eine Berichtsvorlage zur Ansicht von Uroflow‐ Testergebnissen, dann setzt die iLIST Office Reporter Software diese Vorlage für alle Uroflow‐Berichte. 67 Goby Benutzerhandbuch...
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• Mithilfe des Abschnitts Fragenformular und sonstige Berichtsangaben kann man in den endgültigen Bericht Antworten oder Kommentare einfügen. • Unter Berichtswahl ist eine Liste mit wählbaren Berichtsarten zur Ansicht einer bestimmten Testdatei angegeben. Ebenso lässt sich der Bericht nach der Art des durchgeführten Tests wählen. • Die Funktionsleiste Funktionsleiste enthält Schnellzugriffsschaltflächen für Funktionen wie Dateienexport, Seitenaufteilung, Schnelldruck, Pfeile zum Durchblättern von Berichtsseiten, usw. … • Der Abschnitt Berichtsvorschaufenster enthält die für einen bestimmten Patienten während eines Termins erstellten Testergebnisse im effektiven Berichtsformat. Zur Wahl einer Berichtsvorlage aus der Liste Report(s) auf die zu wählende Berichtsbezeichnung klicken. Zum Ausdruck des Berichts auf das Symbol für Druck auf der Funktionsleiste der iLIST Reporter Software klicken. 68 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 11 kalibrierung Zur Kalibrierung des Urocap‐IV‐Geräts, der UDS‐Roam‐Einheit, der Pumpe an der Goby‐Hub‐Einheit, des Infusionstransducers oder des Silent‐Drive‐UPP‐Pullers Fenster „Goby Device Manager" [Gerätemanager] öffnen und einschlägiges Gerät wählen. ANMERKUNG: Nicht vergessen, das Urocap‐IV‐Gerät, die UDS‐Roam‐Einheit und/oder die Goby‐ Hub‐Einheit vor der Kalibrierung an der jeweiligen Ladevorrichtung anzustecken. Kalibrierung des Urocap‐IV‐Uroflowmessgeräts Urocap IV an der Ladevorrichtung anstecken und Ladevorrichtung an Netzdose anstecken. • Bei Verwendung einer GO‐Cart‐Einheit Urocap IV an Ladevorrichtung unten an der GO‐ Cart‐Einheit anstecken, dann Netzkabel des Wagens an Netzdose anstecken. Sicherstellen, dass der Wagen eben steht und die Räder gesichert sind. UDS120 Goby Software starten und durch Doppelklick auf das Symbol für das Urocap‐IV‐ Gerät das Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] öffnen. Im Abschnitt Urocap auf Schaltfläche Setup klicken. Im Fenster Urocap Setup auf Schaltfläche Device Calibration [Gerätekalibrierung] klicken. Leeren Becher auf Urocap IV stellen, dann auf Apply [übernehmen] klicken. Zur Durchführung der Kalibrierung Bildschirmanleitungen befolgen. Nach Kalibrationsabschluss auf Close klicken. 69 Goby Benutzerhandbuch...
Kalibrierung der Pumpe Goby Hub an der Ladevorrichtung anstecken und Ladevorrichtung an Netzdose anstecken. Bei Verwendung einer GO‐Cart‐Einheit Netzkabel des Wagens an Netzdose anstecken. Sicherstellen, dass der Wagen eben steht und die Räder gesichert sind. Goby Hub mittels Netzschalter unten an der Hub‐Einheit auf ON [AN] stellen. UDS120 Goby Software starten und durch Doppelklick auf das Symbol für die Goby‐Hub‐ Einheit das Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] öffnen. Auf Schaltfläche Setup klicken. Im Fenster Setup auf Schaltfläche Device Calibration [Gerätekalibrierung] klicken. Im Abschnitt Pump Section Option Pump wählen. Fluid Density [Flüssigkeitsdichte] und Catheter Size [Kathetergröße] wählen. Zur Durchführung der Kalibrierung Bildschirmanleitungen befolgen. Kalibrierung der UDS‐Roam‐einheit für EMG‐ und drucktransducers UDS‐Roam‐Einheit in Goby Hub einfügen, Goby Hub an Ladevorrichtung anstecken und Ladevorrichtung an Netzdose anstecken. Bei Verwendung einer GO‐Cart‐Einheit Netzkabel des Wagens an Netzdose anstecken. Sicherstellen, dass der Wagen eben steht und die Räder gesichert sind. Goby Hub mittels Netzschalter unten an der Hub‐Einheit auf ON [AN] stellen. UDS120 Goby Software starten und durch Doppelklick auf das Symbol für die UDS‐ Roam‐Einheit das Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] öffnen. Auf Schaltfläche Setup klicken. Im Fenster Setup auf die Schaltfläche Device Calibration [Gerätekalibrierung] klicken. Druckwerte und EMG zur Kalibrierung wählen. Zur Durchführung der Kalibrierung Bildschirmanleitungen befolgen. 70 Goby Benutzerhandbuch...
Kalibrierung des InfusionsTransducers Goby Hub an der Ladevorrichtung anstecken und Ladevorrichtung an Netzdose anstecken. Bei Verwendung einer GO‐Cart‐Einheit Netzkabel des Wagens an Netzdose anstecken. Sicherstellen, dass der Wagen eben steht und die Räder gesichert sind. Infusionstransducerkabel am Anschluss unten an der Goby‐Hub‐Einheit anstecken. Goby Hub mittels Netzschalter unten an der Hub‐Einheit auf ON [AN] stellen. UDS120 Goby Software starten und durch Doppelklick auf das Symbol für die Goby‐ Hub‐Einheit das Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] öffnen. Im Abschnitt Goby Hub auf Schaltfläche Setup klicken. Im Fenster Setup auf Schaltfläche Device Calibration [Gerätekalibrierung] klicken. Im Abschnitt Infusion Section Option Infusion wählen. Vollen Infusionsbeutel and Infusionstransducer anbringen. Zur Durchführung der Kalibrierung Bildschirmanleitungen befolgen. UPP‐kalibrierung Gespitzten Bleistift und Lineal mit Millimetermarkierungen (mm) bereitstellen. Goby Hub an der Ladevorrichtung anstecken und Ladevorrichtung an Netzdose anstecken. Bei Verwendung einer GO‐Cart‐Einheit Netzkabel des Wagens an Netzdose anstecken. Sicherstellen, dass der Wagen eben steht und die Räder gesichert sind. UPP‐Kabel am Anschluss unten an der Goby‐Hub‐Einheit anstecken. Goby Hub mittels Netzschalter unten an der Hub‐Einheit auf ON [AN] stellen. UDS120 Goby Software starten und durch Doppelklick auf das Symbol für die Goby‐ Hub‐Einheit das Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] öffnen. 71 Goby Benutzerhandbuch...
Im Abschnitt Goby Hub auf Schaltfläche Setup klicken. Im Fenster Setup auf Schaltfläche Device Calibration [Gerätekalibrierung] klicken. Im Abschnitt UPP Section Option UPP Section wählen. Zur Durchführung der Kalibrierung Bildschirmanleitungen befolgen. HINWEIS: Zur Abstandsmarkierung auf dem Puller Markierungen an der Kante der beweglichen Halterung, die abstandsweise auf dem Rohr mit dem Anschlagende anhält, anbringen. Wiederherstellung der fabrikkalibration Sollte die Kalibration irgendwie unrichtig sein, auf diese Schaltfläche klicken, um die ursprünglichen Fabrikeinstellungen des Systems wiederherzustellen. 72 Goby Benutzerhandbuch...
optimiert? man auf die Maßstabswerte klickt und neue Werte eintippt. Sind die Elektroden nass Bereich je nach Bedarf rasieren und oder haften sie generell trockenreiben. Zum Schutz gegen nicht? Feuchtigkeit ausgiebig Pflasterband anbringen. Losgelöste Elektrode? Elektrode wieder anbringen. Lief Wasser/Harn über die Bereich mit Handtuch trocknen und Elektroden? Elektroden ersetzen. Keine EMG‐Zackenreaktion und Sprechen die Elektroden Eine oder beide Messelektroden (die flache Basislinie? nicht auf die richtige Elektroden mit den roten Leitungen) Muskelgruppe an? näher zueinander hin versetzen. EMG‐Reaktion zu hoch und Kanal Sprechen die Elektroden Eine oder beide Messelektroden (die gesättigt? nicht auf die richtige Elektroden mit den roten Leitungen) Muskelgruppe an? weiter voneinander entfernt versetzen. 73 Goby Benutzerhandbuch...
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Signal des Uroflow‐Messgeräts Ist das Urocap‐IV‐Gerät nicht Urocap‐IV‐Gerät am System reagiert nicht? richtig angeschlossen? anschließen. Nähere Angaben bitte Seite 15 entnehmen. Signal des Uroflow‐Messgeräts Berührt der Plastikbecher Stellung des Uroflow‐Messgeräts zeigt Vibrations‐ und/oder den Flowtrichter? berichtigen und nochmals Zackenverhalten? überprüfen. Ist der Patient mit dem Fuß Patienten bitten, sich während des an das Uroflow‐Messgerät Vorgangs stillzuhalten. gestoßen? Ist die Bodenunterlage nicht Auf festere Unterlage stellen. stabil genug? Falsche Flow‐ oder Volumen‐ Sitzt der Becher nicht richtig Becherposition berichtigen. messergebnisse? auf dem Transducerteller? Berührt der Trichter den Stellung des Miktionsstuhls oder des Becher? Uroflow‐Messgeräts berichtigen. 74 Goby Benutzerhandbuch...
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Unterbrochene Verbindung? Bluetooth muss aktiviert sein; man Bluetooth zustande? klickt dazu auf das Gerätesymbol im Fenster „Goby Device Manager" [Gerätemanager]. Abstand zwischen Gerät und Computer verringern. Der erlaubte Höchstabstand zwischen dem Gerät und dem Computer beläuft sich auf 10 Meter (33 Fuß). Physische Schranken wie Wände, Säulen, Türen oder Menschen umgehen. SOFTWARE‐FEHLERMELDUNGEN Fehlermeldung am Bildschirm: Läuft der Programmteil Auf Link in der Fehlermeldung „Device Manager is currently not „Goby Device Manager" klicken, um den Gerätemanager Running”? [Device Manager läuft [Gerätemanager] nicht? „Goby Device Manager" zu öffnen. derzeit nicht!] ‐Oder‐ Auf OK klicken. 2. UDS120 GOBY Software schließen. Goby Device Manager Software öffnen. 4. UDS120 GOBY Software wieder öffnen. 75 Goby Benutzerhandbuch...
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Konfigurationsdatei Auf OK klicken. eingerichtet, aber Meldung 2. In der Bedienungskonsole auf erscheint trotzdem? Schaltfläche Wake up klicken, um die jeweilige Verbindung wieder aufzunehmen. DRUCKER Leuchtet die Drucker‐LED nicht Drucker‐Netzkabel nicht Drucker‐Netzkabel anstecken und auf? angesteckt? neuen Versuch unternehmen. Ist der Drucker nicht Drucker durch Druck auf Drucker‐ angeschaltet? Netzschalter anschalten. Die Druckerfehler‐ LED ist ständig Kein Papier im Drucker? Druckerpapier einlegen. an oder blinkt? Druckerabdeckung offen? Druckerabdeckung schließen. Tinte ausgegangen? Tintenpatronen auswechseln. Papierstau oder falscher Papierfehler korrigieren, dann Papiervorschub? Papiernachschubtaste betätigen. Falls ein Problem trotzdem weiterbesteht unter Telefonnummer 1‐800‐333‐1039 Verbindung mit dem technischen Hilfsdienst von LABORIE aufnehmen oder E‐Mail an service@laborie.com senden. 76 Goby Benutzerhandbuch...
Zur Tieferstellung der Ablage: VORSICHT! Vor Verstellung der Höhe auf der Ablage befindliche Gegenstände (Laptop, Bildschirm, usw. …) entfernen. • Neben der Wagenseite, wo sich die Gasfeder unter dem Druckerfach befindet, stehen. • Feder mit einer Hand nach oben ziehen und mit der anderen Hand auf Ablagemitte drücken. • Feder bei Erreichen der gewünschten Höhe wieder entlasten. Wie stellt man fest, ob die Geräte aufgeladen werden müssen? Die LED‐Anzeige des jeweiligen Geräts und das Gerätemanager‐Fenster [„Device Manager"] geben den Gerätestatus an. Siehe LED‐Lichtstatus‐Tabelle auf Seite 18. Es dauert rund 5 Stunden, um ein Gerät voll aufzuladen. Die Geräte können während des Aufladens durchgehend benutzt werden. Wie lädt man die Geräte auf? Nähere Angaben, wie man die Geräte auflädt, bitte Seite 6 entnehmen. Wie bringt man die UDS‐Roam‐Einheit am Patienten an? Man bringt die Einheit mittels mitgeliefertem Beingurt und mitgelieferter Tasche wie folgt an: • UDS‐Roam‐Tasche auf Gurt aufziehen. • UDS‐Roam‐Einheit in Tasche stecken und Beingurt mittels weißem VELCRO®‐Verschluss befestigen. • Gurt straff am Bein des Patienten anbringen, die UDS‐Roam‐Einheit zeigt zur Beinaußenseite, die Kabel zeigen nach oben. (Siehe Abbildung rechts.) • Transducerkabel mittels VELCRO‐Befestigung sichern. • Katheter an Kabel anschließen. 77 Goby Benutzerhandbuch...
Wie befestigt man die Goby‐Hub‐Einheit an der Infusionsstange? Halterung durch Lockern der Flügelschrauben an der Montagehalterung (Artikel Nr. MBY100) öffnen. An Infusionsstange anbringen und mittels Flügelschrauben fest anschrauben. Je nach Bedarf Höhe der Goby‐ Hub‐Einheit verstellen. ACHTUNG! Zur Vermeidung von Schäden Goby‐Hub‐Einheit abnehmen, bevor man die Position der Halterung an der Infusionsstange verstellt. Wie stellt man bei Notfällen die Pumpe ab? Falls die Pumpe zu irgendeinem Zeitpunkt während eines Test abgestellt werden muss, auf roten Schalterknopf vorne an der Goby‐Hub‐ Einheit drücken. Software Eine Meldung zeigt an, dass die Software inaktiv ist [„Sleep Mode”]. Wie verfährt man weiter? In der Bedienungskonsole [Control Panel] Schaltfläche Run [aktivieren] oder Wake up [wieder aufnehmen] betätigen und vor Benutzung des Geräts auf Wiederanschluss warten. Eine Meldung zeigt an, dass bei einem Geräteanschluss ein Fehler vorliegt. Wie verfährt man weiter? Fenster Goby Device Manager [Gerätemanager] öffnen und mit rechter Maustaste auf das Gerät mit dem Anschlussfehler klicken. Reconnect [neu anschließen] wählen und Wiederherstellung des Anschlusses abwarten. Falls kein Anschluss zustande kommt, Geräte gemäß Anleitungen auf Seite 15 anschließen. 78 Goby Benutzerhandbuch...
Kapitel 13 Technische Beschreibung Transport‐ und Lagerungsbedingungen: Temperatur: ‐10ºC bis +50ºC (14ºF bis 122ºF) Luftfeuchtigkeit: 20% bis 80% relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) Druck: 700 hPa bis 1014 hPa Betriebsbedingungen: Temperatur: +15º C bis +35º C (59ºF bis 95º F) Luftfeuchtigkeit: 30% bis 75% relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) Druck: 700 hPa bis 1014 hPa Goby Hub Abmessungen: 7,6”(19,3 cm) L X 6,0”(15,2 cm) B X 8,6”(21,8 cm) H (GBH001) Gewicht: 3,7 lbs (1,7 kg) Volumenbereich : 0 bis 1500 ml; Flowbereich: 5 bis 140 ml/Min. Abgabekanäle: Volumen (VH2O), Geschwindigkeit (IH2O) Abtastrate: 20 Hz Ladevorrichtung: 12 VDC, 5,0 A UDS Roam Abmessungen: 4,0”(10,2 cm) L X 2,8”(7,1 cm) B X 1,0”(2,5 cm) H (PLM001) Gewicht: 0,3 lbs (0,1 kg) Drucknbereich: ‐50 bis 200 cmH20; EMG‐Bereich = +/‐1000uV Abgabekanäle: 4 Druck, 1 EMG Abtastrate: Druck=20 Hz; EMG=1200 Hz Ladevorrichtung: 5 VDC, 3,0 A Urocap IV Abmessungen: 6,3”(16,0 cm) L X 6,3”(16,0 cm) B X 2,6”(6,6 cm) H (TRA851) Gewicht: 0,7 lbs (0,3 kg) Flowbereich: 0 bis 50 ml/S.; Volumenbereich: 0 bis 1200 ml Abgabekanäle: Flow; Volumen Abtatsrate: Flow=20 Hz; Volumen=20 Hz Ladevorrichtung: 5 VDC, 3,0 A GO Cart Abmessungen: 30,0”(76,2 cm) L X 25,5”(64,8 cm) B X 31”‐41”(80 cm‐105 cm) H (MBY001) Position: Stehend: Max. 43” (109 cm); Sitzend: Max. 30” (76,2 cm) Infusionsstange Abmessungen: Stange + Basis: 55” (140 cm) ...
(ISM‐Geräte) ‐ Funkstörungen ‐ Grenzwerte und Messverfahren angeschlossen ist, anschließen. • EN 61000‐4‐2:1995, +A1: 1998 Vertragshändler oder Fachmann um Rat bitten. Entladung statischer Elektrizität, 8 kV Luft, 6 kV Kontakt WARNUNG! Im Falle von Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von EN 61000‐4‐3:1996, +A1: 1998 LABORIE genehmigt wurden, verfällt ggf. die Störfestigkeit gegen HF‐Felder, 3 V/m, 80‐2500 MHz, 80% AM Befugnis des Benutzers, die Ausrüstung zu Modulation mit 1,0 KHz Sinuswelle betreiben. EN 61000‐4‐4:1995, +A1: 2001 Das vorliegende Gerät erfüllt die Bestimmungen von Teil Schnelle elektrischeTransienten, ±1 kV (5 kHz) Aufnahme‐ 15 der FCC‐Regeln. Der Betrieb erfolgt vorbehaltlich der /Abgabeleitungen; ±2 kV (5 kHz) Netzanschlussleitungen folgenden beiden Bedingungen: (1) Das Gerät darf keine ...
18.4 Endbenutzer‐Lizenzvertrag WICHTIG! BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN: Dieser LABORIE MEDICAL TECHNOLOGIES Endbenutzer‐Lizenzvertrag („Lizenzvertrag“) ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen Ihnen (Einzelperson oder Einzelgesellschaft) und LABORIE MEDICAL TECHNOLOGIES für das oben genannte LABORIE MEDICAL TECHNOLOGIES Software‐Produkt, das Computer‐Software sowie Druckerzeugnisse und/oder ...
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KEINE HAFTUNG FÜR SCHÄDEN. Auf keinen Fall sind LABORIE MEDICAL TECHNOLOGIES oder seine Zulieferer oder Vertreiber haftbar für irgendwelche Schäden (unter anderem für Verluste von Geschäftsgewinnen, Unterbrechung der Geschäftstätigkeit, Verluste von betrieblichen Daten oder für andere Vermögensschäden), die aus dem Gebrauch oder der ...
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Quellenangaben Fung, Leo C.T. et al. Evaluation of Pediatric Hydronephrosis Using Individualized Pressure Flow Criteria. (1995). Journal of Urology 154:671‐678. W. Schäfer. Bladder Outflow Obstruction: Urodynamic Measurement and Data Analysis. World J Urol (1995) 13; 47‐58. Griffiths et al. Quantification of Urethral Resistance and Bladder Function During Voiding, With Special Reference to the Effects of Prostrate size Reduction on Urethral Obstruction Due to Benign Prostatic Hyperplasia. Neurourology and Urodynamics (1989) 8; 17‐27. CHESS Classification of Bladder Outflow Obstruction. World J Urol. 1995; 13(1): 59‐64. Siroky MB, Olsson CA, and Krane RJ. The Flow Rate Nomogram: II.Clinical Correlation. J Urol 1980;123:208‐10. Haylen BT, Ashby D, Sutherst JR, Frazer MI and West CR. Maximum and Average Urine Flow Rates in Normal Male and Female Populations – the Liverpool Nomograms. British Journal of Urology. (1989). 64:30‐38. Susset, J.G. Establishment of Nomograms for Uroflowmetry. In Benign Prostatic Hypertrophy Ed. F. Hinman, Springer Verlag 1983. ...