Potentialausgleich - Endress+Hauser promag 31 Betriebsanleitung

2. Montage und Installation
Abb. 24
Abb. 25
Abb. 26
20

2.7 Potentialausgleich

Meßumformergehäuses Promag 31 an den Potentialausgleich anzuschließen. Bei
der Getrennt-Version erfolgt dieser Anschluß über die Erdklemme des Meßumformer-
Anschlußgehäuses. Abbildung 24 zeigt die Elektrodenbestückung beim Meßaufneh-
mer Promag F.
Nachfolgend wird der Potentialausgleich für einige Spezialfälle beschrieben:
Trenntransformator
Versorgung
elektrisch
isoliert
2
6 mm Cu
2
6 mm Cu
Erdscheiben: ca. 3 mm dick
Der Meßaufnehmer und das Medium
Meßstoffüberwachungs-
müssen etwa auf demselben elektri-
elektrode (MSÜ)
schen Potential liegen, damit die Mes-
Meßelektroden
sung genau wird und keine galvani-
schen Korrosionsschäden an den Elek-
troden entstehen. Im Normalfall sichert
die im Meßaufnehmer eingebaute
Meßrohr Bezugselektrode oder die metallische
Rohrleitung den erforderlichen Potential-
ausgleich. Bei vorhandener Bezugs-
Bezugselektrode
elektrode und für Medien in metalli-
schen, geerdeten Rohrleitungen genügt
es deshalb, die Erdklemme des
Potentialausgleich bei ausgekleide-
ten Rohrleitungen mit Kathoden-
schutz
Wenn das Medium aus betrieblichen
Gründen nicht geerdet werden kann,
muß das Meßgerät potentialfrei einge-
baut werden (Abb. 25).
elektrisch
isoliert
Bitte, beachten Sie die nationalen Vor-
schriften für die potentialfreie Installa-
tion (z.B. VDE 0100).
Bitte, tragen Sie Sorge, daß durch das
verwendete Montagematerial keine lei-
tende Verbindung zum Meßgerät ent-
steht und das Montagematerial demver-
wendeten Anziehdrehmoment standhält.
Kunststoff- oder ausgekleidete
Rohrleitung
Diese Beschaltung (Abb. 26) wird
notwendig, falls keine Bezugselektrode
vorhanden ist oder das Medium wegen
Ausgleichsströmen geerdet werden
muß.
Achtung!
Achten Sie auf die Korrosionsbestän-
digkeit der Erdscheiben!
Promag 31
Endress+Hauser