Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung mit dem Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gele- sen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle 1.3.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines eingebetteten Warnhinweises: ...
Allgemeine Hinweise Produktnamen und Marken Sie sind verpflichtet, den unbefugten Zugriff Dritter auf das zur Verfügung gestellte Material zu verhindern. SEW‑EURODRIVE bleibt Inhaber aller Rechte, auch wenn Sie dieses verändern, mit eigenen oder Programmen eines Dritten verbinden. Wenn während der Softwareinstallation ausführliche Nutzungsbedingungen angezeigt und vor Gebrauch der Software von Ihnen akzeptiert werden müssen, gelten diese zu- sätzlich zu den hier beschriebenen Nutzungsbedingungen.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Zielgruppe Fachkraft für Ar- Alle Arbeiten mit der eingesetzten Software dürfen ausschließlich von einer Fachkraft...
Projektierungshinweise Voraussetzung Projektierungshinweise Voraussetzung Die richtige Projektierung und eine fehlerfreie Installation der Komponenten sind Vor- aussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme und für den Betrieb. Ausführliche Projektierungshinweise finden Sie in der Dokumentation zu den betref- fenden Komponenten. Hardware Folgende Hardware wird vorausgesetzt: ®...
Systembeschreibung Modulbeschreibung Systembeschreibung Modulbeschreibung ® Das MOVIKIT Winder stellt in einer Programmbibliothek Funktionen zur Realisierung von Wickel-Anwendungen bereit, die ein Aufwickeln oder Abwickeln von Materialien mit konstanter Zugkraft oder konstanter Bahngeschwindigkeit ermöglichen. Bei Wickel-Anwendungen erfordern unterschiedliche Materialien und mechanische Gegebenheiten verschiedene Wickeltechnologien. Folgende Standardverfahren wer- den unterstützt: •...
Systembeschreibung Mögliche Anwendungen Mögliche Anwendungen Aufwickler Material mit konstanter Zugkraft oder Bahngeschwindigkeit auf- oder abwickeln. 19122876171 Umwickler Material auf einen anderen Coil umwickleln, wobei der eine Wickler die konstante Bahngeschwindigkeit und der andere Wickler die konstante Zugkraft vorgibt. 19122879755 Wickler mit Tänzer Zugkraftbestimmendes Auf- oder Abwickeln von Material, wobei sich die Zugkraft bei der Tänzerlagereglung durch das Tänzergewicht und bei der Zugkraftregelung durch Regelung der Solldrehzahl über die Zugkraftmessung ergibt.
Funktionsbeschreibung Drehmomentsteuerung (optional mit Zugkraftregelung) Funktionsbeschreibung Drehmomentsteuerung (optional mit Zugkraftregelung) Das Antriebsdrehmoment wird unter Berücksichtigung des aktuellen Durchmessers des Coils so berechnet, dass am Wickelumfang die Zugkraft konstant bleibt. Die Um- fangsgeschwindigkeit folgt hierbei der Leitgeschwindigkeit. Um die Zugkraftgenauigkeit zu erhöhen, können mit einem Zugkraftsensor Sollwertab- weichungen über eine PID-Regelung minimiert werden.
Funktionsbeschreibung Durchmessererfassung Durchmessererfassung Um den aktuellen Durchmesser des Coils zu erfassen, stehen folgende Möglichkiten zur Verfügung: • Rechner Der Durchmesser wird berechnet über das Drehzahlverhältnis von Leitantrieb oder Messrad und Wickelantrieb. Etwaige Schwankungen des Durchmessers hängen von der Qualität der Drehzahlerfassung ab. Solche Schwankungen können mit einem Filter geglättet werden.
Inbetriebnahme Voraussetzungen Inbetriebnahme Voraussetzungen • Beachten Sie die Installationshinweise in den Dokumentationen zu den verwende- ten Geräten und Softwarekomponenten. ® • In der MOVISUITE werden die in Betrieb zu nehmenden Geräte angezeigt. Ablauf der Inbetriebnahme Folgendes Schaubild zeigt schematisch den Ablauf der Inbetriebnahme: Inbetriebnahme MOVISUITE®...
Inbetriebnahme Projekt anlegen Projekt anlegen HINWEIS ® Detailliertere Informationen zur Bedienung der Engineering-Software MOVISUITE finden Sie in der dazugehörigen Dokumentation. ® ü Ein neues MOVISUITE -Projekt wurde erstellt und ist geöffnet. 1. Fügen Projekt benötigten Geräteknoten, Softwareknoten ® (MOVI-C SoftwareNode) und Softwaremodule hinzu. ð...
Inbetriebnahme MOVI-C® CONTROLLER konfigurieren MOVI-C® CONTROLL konfigurier ® MOVI-C CONTROLLER konfigurieren HINWEIS ® Detailliertere Informationen zur Konfiguration des MOVI-C CONTROLLER finden Sie in der dazugehörigen Dokumentation. 6.4.1 Zykluszeit einstellen Das Einstellen der Zykluszeit erfordert folgende Teilschritte: "Sollwertzyklus Steuerung" auf den Achsen einstellen ®...
Inbetriebnahme Antriebsachse einstellen 6.4.3 Hochlaufverhalten Folgendes Diagramm veranschaulicht Hochlaufverhalten ® MOVI-C CONTROLLER am Feldbus. Der Zeitraum von "24 V EIN" bis "Status der Achsen vorhanden" beträgt < 1 min. Laufzeitsystem MOVI-C®-System Feldbuskommuni- Hochlaufstatus ist gestartet ist betriebsbereit kation ist aktiv Inaktiv Handshake Aktiv Aktiv...
Inbetriebnahme IEC-Projekt generieren IEC-Projekt generieren Führen Sie die folgenden Schritte durch, um mittels automatischer Codegenerierung ® ein IEC-Projekt basierend auf den Konfigurationen in der MOVISUITE zu erstellen. ® ü Das Konfigurieren des MOVISUITE -Projekts ist abgeschlossen. ® 1. Klicken Sie in der Funktionssicht in der MOVISUITE auf den Softwaremodul-Be- ®...
2. Klicken Sie in der Symbolleiste des Bibliothekverwalters auf die Schaltfläche [Bi- bliothek hinzufügen]. ð Das Dialogfenster zum Auswählen einer Bibliothek wird angezeigt. 3. Geben Sie in der Volltextsuche "SEW MOVIKIT Winder" ein und klicken Sie auf das markierte Ergebnis. 4. Klicken Sie auf [OK].
IEC-Programmierung Aufbau des IEC-Projekts IEC-Programmierung Aufbau des IEC-Projekts Das IEC-Projekt weist folgende Grundstruktur auf: Nr. Name Beschreibung SEW_GVL_Internal Die globale Variablenliste SEW_GVL_Internal beinhaltet die zum verwendeten Softwaremodul passenden Instanzen. Auf diese Variablen darf nicht aus dem Anwenderprogramm geschrieben werden. Des Weiteren enthält die Struktur eine Instanz als Kommunikationspuffer zum ®...
IEC-Programmierung IEC-Projekt öffnen IEC-Projekt öffnen ® • Wenn bereits ein IEC-Projekt generiert wurde, wählen Sie in MOVISUITE im Kon- ® textmenü des MOVI-C CONTROLLER den Menübefehl [Tools] > [IEC-Editor]. • Wenn noch kein IEC-Projekt generiert wurde, befolgen Sie die im Kapitel "IEC- Projekt generieren" (→ 2 18) beschriebenen Schritte.
IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) Der Funktionsbaustein TensionTorque enthält Steuer- und Statusvariablen für die Drehmomentsteuerung. Übersicht 34189361163 Startbedingung Variable Zustand xPositiv xNegativ xStart Prozesszustand - Leitgeschwindigkeit = 0, Antrieb steht: • Mit den Signalen xPositiv und xNegativ wird die Drehrichtung so bestimmt, dass der Antrieb als Abwickler oder Aufwickler (xUnwinder) arbeitet.
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IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) 7.4.1 Variablenname Beschreibung xActivate Datentyp - BOOL • TRUE - Funktion aktivieren. • FALSE - Funktion deaktivieren. Die Ausgänge des Funktionsbausteins werden abgelöscht, womit der An- trieb mit der in den Applikationsgrenzen eingestellten Verzögerung stoppt.
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IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) Variablenname Beschreibung lrActualLineSpeedAcc Datentyp – LREAL Leitwert Beschleunigung aktuelle Bahngeschwindigkeit in m/(min*s) Nur bei aktivierter Beschleunigungskompensation (ST_Config_TensionTorque) notwendig. aFrictionTable Datentyp – ARRAY [0..121] OF LREAL Reibwerttabelle xDisableFrictionComp Datentyp - BOOL • TRUE – Reibkompensation inaktiv. •...
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IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) Config (ST_Config_TensionTorque) Variablenname Beschreibung lrWinderNominalTor- Datentyp – LREAL Nenndrehmoment in Nm uiLineSpeedFilterTi- Datentyp – UINT Filterzeit (VZ1-Filter) für das Eingangssignal lrActualLineS- peed in ms uiLineSpeedAccFil- Datentyp – UINT terTime Filterzeit (PT1-Filter) für das Eingangssignal lrActualLineSpee- dAcc in ms uiPreSpeed Datentyp –...
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IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) Variablenname Beschreibung lrInertiaCompensati- Datentyp – LREAL onThreshold Schwellenwert der Beschleunigung in m / (min * s), ab dem die Beschleunigungskompensation aktiv wird. lrInertiaCompensati- Datentyp – UINT onThresholdTime Zeitdauer im ms, wie lange die Beschleunigung über dem Schwellenwert liegen muss, damit die Beschleunigungskom- pensation aktiv wird.
IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) 7.4.2 Variablenname Beschreibung xActive Datentyp – BOOL • TRUE – Funktion aktiviert. • FALSE – Funktion deaktiviert. lrActualLineSpeedWin- Datentyp – LREAL Aktuelle Bahngeschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) in m/min lrActualTension_Set- Datentyp – LREAL point Zugkraftstellwert in N lrActualTension_Si- Datentyp –...
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IEC-Programmierung Drehmomentsteuerung - optional mit Zugkraftregelung (TensionTorque) Variablenname Beschreibung xPID_LimitedPos Datentyp – BOOL • TRUE – PID-Reglerausgang ist an der positiven Be- grenzung (PID-Reglereinstellungen überprüfen). • FALSE - PID-Reglerausgang ist innerhalb der positi- ven Begrenzung. Bei aktivierter Zugkraftregelung (ST_Config_TensionTor- que) xPID_LimitedNeg Datentyp –...
IEC-Programmierung Reibwertermittlung (CreateFrictionTable) Reibwertermittlung (CreateFrictionTable) Der Funktionsbaustein CreateFrictionTable enthält Steuer- und Statusvariablen für die Reibwertermittlung. Übersicht 34191205131 7.5.1 Variablenname Beschreibung xActivate Datentyp - BOOL • TRUE - Funktion aktivieren. • FALSE - Funktion deaktivieren. Die Ausgänge des Funktionsbausteins werden abgelöscht, womit der An- trieb mit der in den Applikationsgrenzen eingestellten Verzögerung stoppt.
IEC-Programmierung Tänzerlageregelung (TensionDancer) Tänzerlageregelung (TensionDancer) Der Funktionsbaustein TensionDancer enthält Steuer- und Statusvariablen für die Tänzerlageregelung. Übersicht 34191676299 Startbedingung Variable Zustand xPositiv xNegativ xStart Prozesszustand - Leitgeschwindigkeit = 0, Antrieb steht: • Mit den Signalen xPositiv und xNegativ wird die Drehrichtung so bestimmt, dass der Antrieb als Abwickler oder Aufwickler (xUnwinder) arbeitet.
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IEC-Programmierung Tänzerlageregelung (TensionDancer) Mit automatische Startdurchmesserberechnung (xCalcStartDiameter): • Mit der Startbedingung beschleunigt der Antrieb innerhalb 3 Sekunden auf die Tänzer-Anhebe-/Absenkgeschwindigkeit uiDancerLiftSpeed (ST_Config_Tension- Dancer). Das Aufwickeln oder Abwickeln des Materials führt den Tänzer zunächst auf die Absenkposition uiDancerLiftDownPos (ST_ConfigDancer). Danach wird der Tänzer auf die Tänzer-Sollposition lrSetpointDancer angehoben und der Start- durchmesser berechnet.
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IEC-Programmierung Tänzerlageregelung (TensionDancer) Variablenname Beschreibung lrActualDancerPositi- Datentyp - LREAL onSignal Ist-Tänzerposition, Analogsignal das über die Skalierung des Istwertsignals (ST_Conig_PID) auf [%] skaliert werden muss. (100 % müssen dem Tänzerweg uiDancerDistance (ST_Config_TensionDancer) entsprechen) xPIDcontrollerOff Datentyp – BOOL • TRUE – PID-Regler inaktiv. I-Anteil wird gelöscht und der Reglerausgang auf "0"...
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IEC-Programmierung Tänzerlageregelung (TensionDancer) Variablenname Beschreibung uiDancerDistance Datentyp – UINT Tänzerweg in mm Muss der skalierten Tänzer-Istposition von 100 % entspre- chen. uiDancerLiftSpeed Datentyp – UINT Anhebe-/Absenkgeschwindigkeit in mm/s des Tänzers beim Anwickelvorgang mit xStart = "TRUE" und Absenken des Tänzers bei Stillstand mit xDancerRelease = "TRUE" und automatischer Startdurchmesserberechnung.
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IEC-Programmierung Tänzerlageregelung (TensionDancer) Variablenname Beschreibung xPID_LimitedNeg Datentyp – BOOL • TRUE - PID-Reglerausgang ist an der negativen Be- grenzung. (PID-Reglereinstellungen überprüfen) • FALSE - PID-Reglerausgang ist innerhalb der negati- ven Begrenzung. Eingangssignale Antrieb xEnable_ApplicationS- Datentyp – BOOL • TRUE – Applikationsstopp aktiv, nachdem der Antrieb mit lrLineSpeedStopDec bis zum Stillstand verzögert wurde (xEnableApplicationStop = "FALSE"...
IEC-Programmierung Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Der Funktionsbaustein TensionSpeed enthält Steuer- und Statusvariablen für die Zug- kraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung. Übersicht 34191678731 Startbedingung Variable Zustand xPositiv xNegativ xStart Prozesszustand - Leitgeschwindigkeit = 0, Antrieb steht:...
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IEC-Programmierung Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Variable Zustand xStart • Die PID-Regelung wird abgeschaltet. Ein drehender Antrieb wird mit lrLineSpeed- StopDec (ST_Config_General) bis zum Stillstand abgebremst. 7.7.1 Variablenname Beschreibung xActivate Datentyp - BOOL • TRUE - Funktion aktivieren. •...
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IEC-Programmierung Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Variablenname Beschreibung lrActualLineSpeed Datentyp – LREAL Leitwert aktuelle Bahngeschwindigkeit in m/min lrActualTensionSignal Datentyp - LREAL Istzugkraft, Analogsignal das über die Skalierung des Ist- wertsignals (ST_Conig_PID) auf [N] skaliert werden muss. xPIDcontrollerOff Datentyp –...
IEC-Programmierung Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Variablenname Beschreibung uiTolerance Datentyp – UINT Toleranzfenster in % in dem sich das Ausgagssignal lrAc- tualTension bei aktiver Zugkraftregelung befinden muss, damit das Ausgangssignal xSetpointReached auf "TRUE" gesetzt werden kann. Toleranzfenster = lrSetpointTension ± uiTolerance uiInRangeTime Datentyp –...
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IEC-Programmierung Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Variablenname Beschreibung xPID_Active Datentyp – BOOL • TRUE – PID-Regler aktiv. • FALSE – PID-Regler inaktiv. Bei aktivierter Zugkraftregelung (ST_Config_Tensi- onSpeed) xPID_LimitedPos Datentyp – BOOL • TRUE – PID-Reglerausgang ist an der positiven Be- grenzung (PID-Reglereinstellungen überprüfen).
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IEC-Programmierung Zugkraftregelung über Regelung der Solldrehzahl durch Zukraftmessung (TensionSpeed) Variablenname Beschreibung lrModeVelocityDecelera- Datentyp – LREAL tion Device Mode "Velocity" Sollwert Verzögerung in 1/(min*s) stDiagnose Datentyp – ST_Diagnose "Diagnose (ST_Diagnose)" (→ 2 59) ® Handbuch – MOVIKIT...
IEC-Programmierung Geschwindigkeitssteuerung - optional Geschwindigkeitsregelung (LineSpeed) Geschwindigkeitssteuerung - optional Geschwindigkeitsregelung (LineSpeed) Der Funktionsbaustein LineSpeed enthält Steuer- und Statusvariablen für die Ge- schwindigkeitssteuerung. Übersicht 34191661067 Startbedingung Variable Zustand xPositiv xNegativ xStart • Der Antrieb beschleunigt mit lrSetpointLineSpeedAcc in positiver oder negativer Drehrichtung auf lrSetpointLineSpeed.
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IEC-Programmierung Geschwindigkeitssteuerung - optional Geschwindigkeitsregelung (LineSpeed) Die Geschwindigkeitsregelung schaltet sich aus, wenn sich der Istwert der Bahng- schwindigkeit für die Dauer von uiOutRangeTime (ST_Config_LineSpeed) außerhalb der angegebenen uiToleranz (ST_Config_LineSpeed) befindet. Die Ausgangsvariable xErrorFeedbacksignal wird gesetzt. Mit dem Eingangssignal xResetErrorFeedbackSignal wird der Fehler zurückgesetzt. Die Geschwindigkeitsregelung schaltet sich nach Ablauf der Einschaltverzögerung, wieder ein.
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IEC-Programmierung Geschwindigkeitssteuerung - optional Geschwindigkeitsregelung (LineSpeed) Variablenname Beschreibung xPIDcontrollerOff Datentyp – BOOL • TRUE – PID-Regler inaktiv. I-Anteil wird gelöscht und der Reglerausgang auf "0" gesetzt. • FALSE – PID-Reger aktiv. xResetErrorFeedback- Datentyp – BOOL Signal • TRUE – Fehler Feedbacksignal zurücksetzen. •...
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IEC-Programmierung Geschwindigkeitssteuerung - optional Geschwindigkeitsregelung (LineSpeed) Variablenname Beschreibung xPID_LimitedNeg Datentyp – BOOL • TRUE - PID-Reglerausgang ist an der negativen Be- grenzung. (PID-Reglereinstellungen überprüfen) • FALSE - PID-Reglerausgang ist innerhalb der negati- ven Begrenzung. Bei aktivierter Geschwindigkeitsregelung (ST_Config_Li- neSpeed) xErrorFeedbackSignal Datentyp –...
IEC-Programmierung Durchmessererfassung (DiameterAcquisition) Durchmessererfassung (DiameterAcquisition) Der Funktionsbaustein DiameterAcquisition enthält Steuer- und Statusvariablen für die Durchmessererfassung. Übersicht 34191658635 7.9.1 Variablenname Beschreibung lrSetDiameter Datentyp – LREAL Durchmesser in mm Wird mit xSetDiameter gesetzt (z. B. Startdurchmesser). xSetDiameter Datentyp – BOOL • TRUE – lrSetDiameter aktiv, lrSetDiameter wird ohne Verzögerung als lrDiameter ausgegeben.
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IEC-Programmierung Durchmessererfassung (DiameterAcquisition) Variablenname Beschreibung lrDiameterSignal Datentyp – LREAL Ausgangssignal eines Distanzsensors (Einheit Analogsignal) Nur bei Mode "DistanceSensor" (ST_Config_DiameterAc- quisition) stConfig Datentyp – ST_Config_DiameterAcquisition Konfiguration der Durchmessererfassung lrDmPersistent Datentyp – LREAL Für die netzausfallsichere Speicherung des Durchmesser lrDmPersistent einer netztausfallsicheren Variablen zuwei- sen.
IEC-Programmierung Durchmessererfassung (DiameterAcquisition) Variablenname Beschreibung lrMaterialThickness Datentyp – LREAL Materialstärke in mm Bei Verwendung des Modes "LayerCounter" uiDiameterFilterTime Datentyp – LREAL Filterzeit (VZ1-Filter) des Durchmessers in ms lrDiameterScalingU1 Datentyp – LREAL lrDiameterScalingD1 Skalierung des Durchmessersignals: lrDiameterScalingU2 Zur Skalierung des Istwertsignals müssen 2 Wertepaare angegeben werden die sich aus dem Eingangsignal U1/U2 lrDiameterScalingD2 mit dem dazugehörigen Durchmesser D1/D2 ergeben.
IEC-Programmierung Konfiguration - PID (ST_Config_PID) 7.11 Konfiguration - PID (ST_Config_PID) Variablenname Beschreibung lrFeedbackSignalScalin- Datentyp – LREAL Skalierung des Istwertsignals: lrFeedbackSignalSca- Zur Skalierung des Istwertsignals müssen 2 Wertepaare lingP1 angegeben werden die sich aus dem Eingangsignal U1/U2 lrFeedbackSignalScalin- mit der dazugehörigen Zugkraft/Tänzerposition P1/P2 er- geben.
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IEC-Programmierung Konfiguration - PID (ST_Config_PID) Variablenname Beschreibung uiLimiterPos Datentyp – UINT uiLimiterNeg Positive oder negative Begrenzung des PID-Regler-Aus- gangssignals. Die Werte müssen abhängig von der Be- triebsart in folgender Einheit angegeben werden: • Drehmomentsteuerung mit Zugkraftregelung - N • Tänzerlageregelung - Umdr / min •...
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IEC-Programmierung Konfiguration - PID (ST_Config_PID) Variablenname Beschreibung lrKpDynDx1 Datentyp – LREAL lrKpDynD1 Parametrierung der durchmesserabhängigen Reglerver- stärkung: lrKpDynDx2 2 Wertepaare, die sich aus den Durchmessern d1 und d2 lrKpDynD2 (lrKpDynDx1 und lrKpDynDx2) mit den dazugehörigenVer- stärkungsfaktoren Kp1 und Kp2 (lrKpDynD1 und lrKpDynD2) ergeben.
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IEC-Programmierung Konfiguration - PID (ST_Config_PID) Variablenname Beschreibung lrKpDynVx1 Datentyp – LREAL lrKpDynV1 Parametrierung der geschwindigkeitsabhängigen Regler- verstärkung: lrKpDynVx2 2 Wertepaare, die sich aus den Bahngeschwindigkeiten v1 lrKpDynV2 und v2 (lrKpDynVx1 und lrKpDynVx2) mit den dazugehöri- gen Verstärkungsfaktoren Kp1 und Kp2 (lrKpDynV1 und lrKpDynV2) ergeben.
Anwendungsbeispiele Funktionsbaustein (FB) LineSpeed Anwendungsbeispiele Funktionsbaustein (FB) LineSpeed Eine Wickler-Achse soll Material mit konstanter Bahngeschwindigkeit auf- oder abwi- ® ckeln. Hierzu kann der Funktionsbaustein "LineSpeed" z. B. über MOVIKIT MultiMotion Auxiliary Velocity an die Antriebsachse angebunden werden. ® Die Vorgehensweise, wie das MOVIKIT MultiMotion Auxiliary Velocity parametriert wird und wie die IEC-Programmierung erfolgt, ist im dazugehörigen Handbuch be- schrieben.
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...