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7.5
Übertragungsablauf
7.5.1 Empfangen von Zeichen
Über das Kommando "Empfangsmode" sind zwei verschiedene Empfangsmodi vorgeb-
bar.
a) Freies Empfangen : Der Anwender definiert auf der SPS-Seite einen SPS-
Empfangspuffer (max. 256 Byte). Nach der Aktivierung der Kommunikation durch das
Kommando "Empfangen" über R2REQ werden alle Zeichen, so wie sie kommen, solange
empfangen und im BÜP03E-Empfangspuffer abgelegt, bis
Freies Empfangen ermöglicht auch die Kommunikation mit den Peripheriegeräten, deren
Protokoll variabel ist.
Ein Fall aus der Praxis: BÜP03E soll von einem Codeleser Daten empfangen. Der Code-
leser sendet aber die Daten mit einer Startkennung nur beim ersten Mal. Bei einer not-
wendigen Wiederholung würde z.B. die Startkennung fehlen. Dies bedeutet, die Proto-
kollsequenzen sind in der Praxis nicht immer gleichmäßig.
Der Anwender kann in so einem Fall, wie auf Seite 81 - Beispiel 1 angegeben, alle Zei-
chen empfangen und entsprechend reagieren.
b) Bedingtes Empfangen : Über das Kommando "Empfangsmode" können auch
Empfangsmodeparameter wie Start- und Endekennung, Abbruchzeichen und Empfangsda-
tenlänge vorgegeben werden. Werden derartige Kennungen im Datenstrom erkannt, so
wird entsprechend reagiert. Alle empfangenen Zeichen (auch die Steuerzeichen) werden
in den BÜP03E-Empfangspuffer aufgenommen.
Mit dem Kommando "Datenkopie" werden alle Daten aus dem BÜP03E-Empfangspuffer in
den SPS-Empfangspuffer zur Auswertung durch den Anwender kopiert.
1070 072 400-101
- ein Überlauf der Überwachungszeit
- oder ein Auftragsabort
- oder das Erreichen der Empfangsdatenlänge auftritt.
BÜP03E
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