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8.6
Verbindungsablauf "Empfangen"
Liegt kein zentraler Auftrag vor, befindet sich die Prozedur im Ruhezustand. Wird nun vom
Peripheriegerät ein STX empfangen, kann mit DLE geantwortet werden d.h es wird, sofern
der Empfangsbuffer leer ist, Empfangsbereitschaft angezeigt.
(Alle anderen Zeichen haben ein NAK zur Folge und die Prozedur bleibt im Ruhezu-
stand.)
Ist der Buffer nicht bereit, wird ca. 400 ms gewartet und nochmals geprüft ob er inzwi-
schen leer ist. (QVZ = max. 550 ms).
Ist er auch dann nicht bereit, ist der Verbindungsaufbau gescheitert. Es wird ein NAK ge-
sendet.
Nachfolgende Empfangszeichen werden im Buffer abgelegt. Nach jedem empfangenen
Zeichen wird die Zeichenverzugszeit ZVZ neu gestartet. Verstreicht sie, ohne daß ein wei-
teres Zeichen empfangen wurde, so wird NAK an das Peripheriegerät gesendet.
Eine DLE-Verdopplung wird als Datum erkannt und die Blockprüfsumme gebildet. Eine
DLE-Verdopplung wird einfach als Nutzdatum übernommen.
Mit Erkennen der Zeichenfolge DLE, ETX und BCC beendet die Prozedur den Empfang
und sendet DLE für einen fehlerfrei bzw. NAK für einen fehlerhaft empfangenen Block.
Traten während des Empfangs Übertragungsfehler auf, wird der Empfang bis zum Ver-
bindungsabbau (DEL, ETX, BCC) weitergeführt und NAK gesendet. Es wird eine Wieder-
holung des Blockes erwartet.
Wird nicht innerhalb der Blockwartezeit von 4 s eine neue Übertragung gestartet oder es
gelang auch nach insgesamt sechs Versuchen kein fehlerfreier Empfang, bricht die Proze-
dur den Empfang ab und meldet Fehler an die SPS.
1070 072 400-101
BÜP64
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