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Einbindung In Eine Heizungsanlage - Spartherm Mini Z1 H2O Montage- Und Betriebsanleitung

H2o brennzellen / h2o rlu brennzellen
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Inhaltsverzeichnis

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2.10 EINBINDUNG IN EINE HEIZUNGSANLAGE

Die H
O-Brennzelle darf nur nach ausführlicher Planung der gesamten
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Heizungsanlage nach den einschlägigen Regeln der Technik und den
sicherheitstechnischen Normen in eine Gesamtanlage montiert werden. Die
richtige Auslegung der verwendeten Pumpen, Armaturen, Rohrleitung, Puf-
ferspeicher und den sicherheitstechnischen Komponenten wie Sicherheits-
ventil und Ausdehnungsgefäß, liegt in der Verantwortung des Planungsbüros
und/oder des ausführenden Installationsunternehmens. Es ist zu beachten,
dass während der Abbrand-Phase kurzzeitig sehr hohe Wasserleistungen
von ca. 20 kW auftreten können. Hiernach muss u.a. die Auslegung der
Heizungsinstallationen erfolgen.
Folgende Beispielrechnung kann zur Dimensionierung des Pufferspeichers
hilfreich sein:
Für den Mini Z1 H
O:
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Folgende Annahmen wurden dabei angenommen:
• Pufferspeichergröße: 300 Liter (etwa 300 kg Wasser)
• Wassertemperatur im Speicher zu Beginn: 30 °C
• Wassertemperatur im Speicher zum Ende: 60 °C
• Temperaturdifferenz 30 °C (entspricht 30 K)
• Keine Wärmeentnahme aus dem Speicher während des Erwärmens
durch den Mini Z1 H
O , bzw. keine Wärmeverluste des Systems
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Q = c
×m×∆t
p
Q = 4,187 kJ × 300kg×30K
kg×K
Q = 37683 kJ
Dies bedeutet: Zur Erwärmung von 300 Liter Wasser in einem Speicher
von angenommen 30 °C auf 60 °C wird eine theoretische Wärmemenge
von 37.683 kJ (= 37.683 kWs) benötigt (ohne dass Verluste oder Wärme-
entnahmen im System betrachtet worden sind). Diese Wärmemenge entspricht
etwa 10,5 kWh. Bei sinnvollem Aufbau der Heizungsanlage z.B. eines Schich-
tenspeichers, kann aber die Wärmenutzung bereits kurz nach dem Start des
Umlaufs in dem Mini Z1 H
O beginnen. Dann wird nur die überschüssige, nicht
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zum Heizen benötigte Energie, im Pufferspeicher eingelagert.
Bei einer durchschnittlich angenommenen Leistung von ca. 5,5 kW des
H
O-Brennzelle dauert das Erwärmen des gesamten Speichers nur knapp
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2 Stunden.
An sehr kalten Wintertagen kann es vorkommen, dass die Kaminanlage auch
einmal ca. 12 Stunden in Betrieb ist. Die dabei produzierte Wärmeenergie
entspricht dann theoretisch 66 kWh. Diese Wärmeenergie würde dann zum
Erwärmen von knapp 1.900 Liter Wasser ausreichend sein (von 30 °C auf
60 °C). In der Regel wird in einer solchen Situation aber stets auch Wärme
entnommen, so dass keine Überladung des Pufferspeichers (> 90 °C) auf-
treten sollte.
Die Annahmen, Werte und Ergebnisse für die weiteren Brennzellen sind
nachstehend in der Tabelle aufgeführt.
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