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Direktschaltung; Einzelschaltung - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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andere Fahrstraße gewählt. Dann muss der Vorgang mit der richtigen Start—
Zieltastenkombination wiederholt werden.
7.3 Automatisches Auflösen einer Fahrstraße
Um eine Fahrstraße automatisch aufzulösen, müssen die unter Punkt 5.1 beschriebenen
Bedingungen erfüllt sein. Die Fahrstraßen, die automatisch aufgelöst werden sollen,
müssen als Selbstauflösende Fahrstraßen einprogrammiert worden sein, das Zielgleis
bzw.
der
Zielabschnitt
muss
mit
Gleisbelegtmelder
überwacht
sein,
deren
Belegtmeldungen müssen per Rückmeldemodul 1051 / 1151 an die Zentrale 1000
übermittelt werden. Dann wird die Fahrstraße durch den Zug bei Erreichen seines Ziels
automatisch aufgelöst. Dabei erfolgen ebenso wie beim manuellen Auflösen das
Rücksetzen
der
letzten
beiden
Schaltadressen
sowie
das
Ausschalten
der
entsprechenden Stellpultanzeigen.
7.4 Auflösen einer Fahrstraße auf Knopfdruck—Rangierfahrstraßen
Grundsätzlich müssen Rangierfahrstraßen auch in ein als belegt gemeldetes Gleis
möglich sein. Daher ist eine Rangierfahrstraße eigentlich nicht als Selbstauflösende
Fahrstraße programmierbar. Um aber die relativ umständliche Prozedur der manuellen
Fahrstraßenauflösung zu vereinfachen, kann man mit Hilfe eines eigens dafür
vorgesehenen Tasters im Gleisbildstellwerk, welcher an einem Rückmeldemodul
angeschlossen ist (Punkt 6.5), eine „Selbstauflösende Fahrstraße" programmieren. Nur
werden am Ende der Programmierung statt der zwei Zieladressen für Belegtmeldungen
(Punkt 5.1) zweimal die Rückmeldeadresse dieses Tasters eingegeben. Nun kann diese
Fahrstraße „auf Knopfdruck" aufgelöst werden. Selbstverständlich ist dieser Knopf /
Rückmeldeadresse auch für andere solche Fahrstraßenauflösungen verwendbar. Einzige
Bedingung ist, dass von diesen Fahrstraßen mit gemeinsamen Auflösetaster immer nur
eine aktiv sein kann. Weitere einzustellen, während bereits eine aktiv ist, ist somit nicht
möglich. Wenn dies notwendig ist, dann kann man hier einen zweiten oder dritten Taster
vorsehen und entsprechend in den Fahrstraßen programmieren.

7.5 Direktschaltung

Hierzu muss ebenso ein Taster an einem Rückmeldemodul angeschlossen sein. Wie
dieser programmiert wird, ist unter Punkt 5.6 beschrieben. Auf Tastendruck wird die
jeweilige Schaltadresse mit Impulsen von 0,2 Sekunden (Decoder 1135, 1131 je nach
programmierter Ausgangsschaltzeit) solange wiederholt eingeschaltet, bis die Taste
losgelassen wurde. Speziell für Entkuppler, aber auch für Funktionsmodelle auf der
Anlage ist diese Möglichkeit bestens geeignet.

7.6 Einzelschaltung

Sie können jede beliebige Schaltadresse separat aufrufen und ansteuern (z. B. für
Testzwecke). Wählen Sie einfach die gewünschte Adresse und die Richtungswahl auf
dem Controlpanel. Der entsprechende Artikel wird dann angesteuert. Eine Anzeige im
Gleisbildstellpult erfolgt nicht. Ebenso erfolgt hier keine sicherheitsrelevante Prüfung wie
bei der Einstellung von Fahrstraßen! Hier muss der Bediener selbst prüfen, ob der
entsprechende Artikel gefahrlos geschaltet werden kann!
7.7 Initialisierungsschaltung: Alle Schaltadressen Gerade oder Abzweig
Diese Funktion ist seit der Softwareversion 2.22.0 verfügbar. Mit ihr können Sie alle am
Schaltdecoderbus angeschlossenen Geräte auf Stellung Gerade oder Abzweig
nacheinander schalten lassen. Sie müssen hierfür die Tasten *+8 für Gerade bzw. *+7 für
Abzweig gleichzeitig drücken.
Sie sollten jedoch unbedingt dafür sorgen, dass sich zu diesem Zeitpunkt kein Zug
unbeabsichtigt in Bewegung setzen kann (Alle Fahrspannungen aus bzw.
Fahrregler auf Halt). Auch dürfen keine Fahrstraßen aktiv eingestellt sein. Bei
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