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Komfortvariante - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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6.7.2 Komfortvariante

Mit etwas mehr Aufwand lässt sich speziell der Anhalte- und Wiederanfahr—Vorgang
verbessern. Zusätzlich ist durch den Einsatz eines Gleisbausteins der Betrieb mit
geschobenen Zügen bzw. langen Triebzügen möglich, weil im gesamten Gleis des
Schattenbahnhofs die Fahrspannungssteuerung des Gleisbausteins wirkt. Insbesondere
bei Betrieb mit langen Zügen oder in Kurven angelegte Schattenbahnhöfe sollte mit
dieser Komfortvariante gearbeitet werden. Für jedes Schattenbahnhofgleis ist ein
Gleisbaustein 2024 (Zweileiter—Gleichstrom), ein 2022 (Dreileiter—Wechselstrom), ein
2026 (alle analogen Systeme, speziell jedoch für Glockenankermotoren) oder ein 2025
für
DCC-Digital
notwendig.
Wie
im
Standard—Beispiel
ist
auch
hier
die
Weichenbeschaltung nicht mit dargestellt. Es genügt für die Verwendung in
Schattenbahnhöfen in der Regel, lediglich den Haltabschnitt (Ausgang RmSt) über ein
Rückmeldemodul an die Zentrale belegt zu melden.
Natürlich können bei Bedarf auch die anderen Abschnitte für weitere Belegtmeldungen
mit
dem
Rückmeldemodul
verbunden
werden.
Möglich
sind
auch
eine
Zusammenschaltung aller drei Belegtmeldeausgänge des Gleisbausteins und nur eine
Verbindung zum Rückmeldemodul. Allerdings hat dies den Nachteil, dass insbesondere
im automatischen Betrieb die Fahrstraße bereits beim ersten Befahren des Abschnitts
Fahren aufgelöst wird, also lange bevor der Zug seinen eigentlichen Haltepunkt erreicht
hat. Das kann zu Komplikationen führen. Deshalb ist diese Vorgehensweise nicht ratsam.
Da der gesamte Block vom Gleisbaustein mit Fahrstrom versorgt wird, können auch
geschobene sowie längere Triebwagenzüge verkehren. Es muss hier allerdings
sichergestellt sein, dass
das führende Fahrzeug mit den Fahrstrom abnehmenden
Achsen ausgerüstet ist. Überdies sorgt der Gleisbaustein für einen punktgenauen Halt
und für die Belegtmeldung des Schattenbahnhofgleises. Von entscheidender Wichtigkeit
ist es, die Halt bestimmende Trennstelle so zu platzieren, dass der Zug komplett im Gleis
steht und die Lok bzw. Steuerwagen nicht in den folgenden Weichenbereich gelangen
kann. Auslöser für die Belegtmeldung ist immer der erste stromabnehmende Radsatz.
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