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Zugweiterschaltung; Zugablöseschaltung; Zugfahrt Auf Knopfdruck - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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denkbar. Sie sehen, es sind viele erdenkliche Konstellationen realisierbar. Und bei jeder,
insbesondere aber bei etwas ausgedehnteren Automatik—Funktionen sind Sie trotzdem
noch in der Lage, von Hand einzugreifen. Zwischen Auflösung einer Fahrstraße und
automatischen Einstellen der nächsten wurde eine Pausenzeit von etwa zwei Sekunden
eingefügt, in der man eine Fahrstraße wie gewohnt von Hand einstellen kann. So ist es
z.B. möglich, dass man Züge aus Pendelzugstrecken in manuell gefahrene Abschnitte
auf der Anlage führen kann bzw. umgekehrt. Da sich diese Fahrstraßen gegenseitig
ausschließen, wird ein solcher Automatikbetrieb an dieser Stelle für diese Zeit
unterbrochen, wenn eine „fremde Fahrstraße" eingestellt wurde. Nach deren Auflösung
tritt wieder der automatische Betrieb in Kraft.

5.4.2 Zugweiterschaltung

Diese Funktion dient dazu, dass ein Zug sich immer selbst weiter die nächste Fahrstraße
schaltet. Es gelten hierfür die gleichen Voraussetzungen wie zuvor bereits genannt. Die
Belegtmeldung auf einem Gleisabschnitt führt zur Anforderung der eigenen, folgenden
Fahrstraße. Diese muss bereits als selbstauflösende Fahrstraße angelegt sein (Punkt 5.1)
und wird in der Fahrstraßen—Funktion wie zuvor beschrieben einprogrammiert. Man
kann
hier
je
nach
Gleisplangegebenheiten
auch
Streckenverzweigungen
mit
berücksichtigen und einfach je Strecke eine weitere Fahrstraße dazu programmieren. Die
erste freie Strecke wird dann ausgewählt. Sind mehrere frei, so ist nicht vorhersehbar,
welche Strecke ausgewählt wird. Diese zufällige Auswahl ist oft gerade auf einer
Modellbahn ein interessanter Aspekt.
5.4.3 Zugablöseschaltung
Bei dieser Funktion ist das Prinzip etwas abgewandelt. Ein Zug lässt einen anderen
losfahren. Es gelten auch hier die gleichen Voraussetzungen. Entsprechend wird hier
allerdings eine andere Fahrstraße programmiert, welche einen anderen Zug starten lässt.
Auch hier ist es möglich, mehrere Fahrstraßen in diese Funktion einzubinden und
dadurch einen abwechslungsreichen Betrieb zu erreichen.

5.4.4 Zugfahrt auf Knopfdruck

Bei dieser Funktion ist nicht ein Gleisbelegtmelder Auslöser, sondern ein einfacher Taster.
Dieser wird anstelle eines Belegtmelders an einem Rückmeldemodul 1051 oder 1151
angeschlossen.
Diese
Rückmeldeadresse
wird
nun
für
die
Programmierung
„Schattenbahnhof—Funktion" verwendet. So können bis zu 15 Fahrstraßen hierfür
ausgewählt werden. Welche der Fahrstraßen bei Betätigung dieses Tasters nun
eingestellt wird, ist nicht vorher bestimmbar. Diese Auswahl folgt einem Zufallsprinzip. So
kann man beispielsweise die Ausfahrt aus einem (oder einer Auswahl von mehreren)
Schattenbahnhofsgleis(en) per Tastendruck (anstatt der üblichen Start—Zieltaster)
realisieren.
Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass es auch problematisch sein kann, dies so
zu nutzen, denn es könnte ein Startgleis ausgewählt werden, welches nicht durch einen
Zug besetzt ist. Die eingestellte Fahrstraße kann in diesem natürlich auch nicht wieder
automatisch aufgelöst werden. Das verhindert die Einstellung anderer Fahrstraßen,
welche über Teilbereiche dieses Fahrwegs führen. Das kann zu einer gegenseitigen
Blockade führen. Zwar überprüft Trackswitch die Einstellbarkeit einer Fahrtstraße sowie
die Belegung des Zielgleises, jedoch nicht, ob am Startpunkt auch ein Zug vorhanden ist.
Hier hilft nur die manuelle Auflösung der Fahrstraße. Es erscheint besser, Ausfahrten aus
Schattenbahnhöfen entweder direkt (mit Start—Zieltaster) oder mit je einem Taster in
Kombination mit jeweils einer oben beschriebenen Funktion zu realisieren.
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