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Standardvariante - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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erfüllt sein. Zumindest der Gleisbereich, in welchem das Fahrzeug zum Stehen kommen
soll, muss so eingerichtet werden, dass zum einen eine Belegtanzeige ermöglicht
werden, zum anderen eine Beeinflussung des Fahrzeugs erfolgen kann. Je nach
Aufwand gibt es hierfür verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Ergebnissen.
6.7.1 Einfache Standardvariante
In dieser Variante werden die Fahrzeuge einfach durch zu- und abschalten der
Fahrspannung gesteuert. Diese Lösung birgt jedoch einige Gefahren in sich. Neben der
starken Beanspruchung von Getrieben der Fahrzeuge können auch insbesondere bei
größeren Spurweiten und langen Zügen Waggons aus dem Gleis springen und umkippen.
Nicht mit dargestellt sind die Weichenanschlüsse sowie deren Beschaltung. Das
Kontaktpaar des Relais schaltet den Fahrstrom zu. Bei stromlosem Abschnitt bleibt die
Lok hinter der ersten Trennstelle stehen. Das Rückmeldemodul übermittelt die
Belegtmeldung an die Zentrale 1000. In Punkt 7.3 ist beschrieben, wie diese
Belegtmeldung dafür sorgt, dass der eingefahrene Zug nun selbsttätig seine gerade
benutzte Fahrstraße auflöst. Gleichzeitig kann diese Belegtmeldung wiederum dazu
benutzt werden, um z.B. einen anderen Zug aus einem Nachbargleis jetzt losfahren zu
lassen. Lesen Sie hierzu unter Punkt 5.4.3. Da die Fahrspannung über ein Relais
geschaltet wird, welches von einem Decoderausgang gesteuert wird, ist natürlich auch
hier diese Steuerung per Fahrstraße möglich. Nachteile dieser Schaltung sind, dass nur
Züge mit Zuglok voraus einsetzbar sind. Lange Triebzüge bzw. geschobene Züge sind
auf Grund der über die gesamte Zuglänge verteilten Stromabnehmer mit dieser
einfachen Beschaltung nicht einsetzbar. Es gibt nur den kurzen spannungslosen
Abschnitt direkt vor dem Signal. Um diesen Nachteil zu umgehen, kann man auf den
Einsatz von bereits weiter vorn erwähnten Gleisbausteinen zurückgreifen.
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