Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schattenbahnhof -Funktion : Automatische Einfahrt - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Ihnen im Wechsel mit der Anzeigeadresse „UEb" (Überschreiben?) angezeigt. Geben Sie
nun 0-0-0 ein. Die Verknüpfung wird gelöscht.
5.4 Die Schattenbahnhof—Funktion
Diese Funktion ermöglicht generell alle Automatikfunktionen, welche Trackswitch
ausführen kann. Sie ist absolut unabhängig von einer wie in Punkt 5.3 gemachten
Programmierung. Der Name „Schattenbahnhof—Funktion" ist daher etwas irreführend,
weil nicht nur Schattenbahnhof—Funktionen hier programmiert werden können.
Das grundsätzliche Funktionsprinzip ist, dass durch ein Rückmeldesignal an einer
bestimmten Rückmeldeadresse (am 1151) eine oder mehrere selbstauslösende
Fahrstraßen eingestellt werden kann / können. Hierfür können bis zu 15 verschiedene
Fahrstraßen vorgewählt werden. Wichtigste Voraussetzung ist, dass diese Fahrstraßen
bereits programmiert und dass diese Fahrstraßen selbstauflösend angelegt wurden.
Andere Fahrstraßen können hier nicht berücksichtigt werden und werden von der
Software ignoriert. Mit dieser Funktion können neben Schattenbahnhöfen auch
Pendelzugautomatiken,
eigene
und
fremde
Zugweiterschaltungen,
Zugablöse-
schaltungen, Kehrschleifen oder sonstige automatische Abläufe auf der Modellbahn-
anlage eingerichtet werden. Ebenso schnell können diese natürlich auch wieder geändert
oder gelöscht werden.
In der Regel werden solche Automatikfunktionen zuggesteuert ausgelöst. Hierzu wird
vorzugsweise eine Gleisbelegtmeldung von einem geeigneten Gleisbelegtmelder
benötigt, welcher diese über ein Rückmeldemodul 1051 oder 1151 an Trackswitch
weiterleitet. Sämtliche mit dem Rückmeldemodul kompatible Gleisbelegtmelder sowie die
eingebauten Gleisbelegtmelder aller Gleisbausteine aus unserem Sortiment sind hierfür
geeignet. Nach einer erfolgten Programmierung wird diese Gleisbelegtmeldung
permanent überwacht und bei Aktivierung (Belegtmeldung) eine der vorgewählten
Fahrstraßen eingestellt. Dass hierfür die Bedingungen zur Einstellung der Fahrstraße
erfüllt sein müssen, versteht sich von selbst. Im Fall der Nichteinstellbarkeit prüft die
Software automatisch die nächste mögliche (vorgewählte) Fahrstraße, bis eine
einstellbare gefunden wurde und stellt diese ein. Da sich die Fahrstraßen gegenseitig
selbst ausschließen, kann immer nur eine Fahrstraße eingestellt werden. Gleichzeitig
sind dadurch die anderen in Frage kommenden Fahrstraßen automatisch blockiert.
Durch die standardmäßige Funktion jeder selbstauflösenden Fahrstraße schließt sich
dann der Kreis. Bei Erreichen seines Fahrtziels löst jeder Zug seine Fahrstraße auf, die
Blockade ist aufgehoben. Ein nächster Zug kann nun folgen.
Bei Schattenbahnhöfen muss also für jedes Gleis, welches dafür benutzt werden soll,
eine selbstauflösende Fahrstraße vorher festgelegt worden sein. Das setzt auch voraus,
dass diese Gleise zumindest an der Stelle des geplanten Halts mittels Gleisbelegtmelder
überwacht sind. Da in dieser Funktion bis zu 15 Fahrstraßen zu dieser Auswahl
hinzugefügt werden können, sind also Schattenbahnhöfe mit bis zu 15 Gleisen durch
diese
Funktion
automatisierbar.
Praktischerweise
ordnet
man
im
Fall
eines
Schattenbahnhofes auf dem Zufahrtsgleis zu diesem eine solche Überwachung per
Gleisbelegtmelder und Zugbeeinflussung an. Hierfür eignen sich unsere Gleisbausteine
hervorragend, sie sind eine Kombination aus Gleisbelegtmelder und Zugbeeinflussung.
Fährt ein Zug in den überwachten (Fahr-)Abschnitt ein, wird das per Gleisbelegtmelder—
Rückmeldemodul 1151 an Trackswitch gemeldet. Eine von bis zu 15 möglichen
Fahrstraßen in den Schattenbahnhof wird angefordert. Sobald die Software eine
mögliche Fahrstraße findet, wird diese eingestellt. In diesem Fall muss in dieser
Fahrstraße natürlich auch die Freischaltung dieses Gleisbausteins (z.B. über einen
Decoder 1131) einprogrammiert sein. Der Zug kann nun in das freie Gleis einfahren und
löst nach Erreichen des Haltepunkts diese Fahrstraße auf. Hiermit wird gleichzeitig der
Gleisbaustein zurück auf „Halt" gesetzt. Durch die Belegtmeldung in diesem Gleis ist
dieses Gleis nun für weitere (Einfahr-) Fahrstraßen gesperrt. Der nächste in den
Blockbereich des Gleisbausteins vor dem Schattenbahnhof einfahrende Zug wird wieder
26

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis