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Kehrschleifenproblematik - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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5.4.5 Kehrschleifenproblematik

Bei Zweileiter—Anlagen tritt dieses Problem immer auf: Egal, ob Sie digital (alle Systeme)
oder analog fahren! Bei einer Kehrschleifenfigur der Gleise entsteht immer ein
automatisieren, dann sind noch mindestens ein Gleisbelegtmelder (ein Viertel GBM-
Modul 2002 oder 2102) und ein Eingang eines Rückmeldemoduls 1051 bzw. 1151
zusätzlich notwendig. Soll zu dieser Automatik noch Sicherheit bezüglich des
nachfolgenden Blockabschnitts kommen, dann ersetzt man den Gleisbelegtmelder durch
einen Gleisbaustein 2024 (für 2—Leiter—Gleichstrom) oder einen 2026 (ebenfalls 2—
Leiter—Gleichstrom) oder einen 2025 (für DCC-digital) für eine fahrstrommäßige
Zugbeeinflussung. Ganz simpel ginge dies auch mit einem stromlosen Abschnitt in der
Kehrschleife, welcher durch ein Relais mit Fahrstrom versorgt werden kann. Doch das ist
eine nicht besonders elegant, wenn alle Züge bei solch einem abrupten Stopp auf dem
Gleis stehen bleiben. Ganz davon abgesehen, dass eventuell einige Wagen entgleisen
könnten. Daher besser die sanfte Methode mit den Gleisbausteinen. Hier wird der Zug im
Kehrschleifenabschnitt langsam angehalten, wenn der folgende, zu befahrende
Blockabschnitt belegt gemeldet wird. Mittels einer programmierbaren Zugweiterschaltung
(Punkt 5.4.2) kann sich dieser gestoppte Zug selbst weiter fahren lassen, sobald die
nachfolgende Fahrstraße frei ist.
Zur grundsätzlichen Funktion: Die Kehrschleife besteht aus mindestens zwei
voneinander getrennten und unabhängigen Fahrstraßen. Die erste dient der Einfahrt in
die Kehrschleife. Technisch muss zunächst an der direkten Schnittstelle der Ein- und
Ausfahrt jeweils eine beidseitige Trennung der Schienen erfolgen. Für die Einfahrt in die
Kehrschleife ist die Fahrspannung durch das Relais entsprechend gepolt. Neben der
Einfahrweiche und einem eventuellem Signal ist also auch dieses (bistabile) Relais
Bestandteil dieser Fahrstraße. Durch Stellen der Einfahrt—Fahrstraße wird also
sichergestellt, dass neben Weiche (n), Signale auch das Relais entsprechend geschaltet
wird. Sobald der Zug vollständig eingefahren ist, muss die Fahrstraße für die Einfahrt
aufgelöst werden, bevor die Fahrstraße für die Ausfahrt eingestellt werden kann. Das
kann manuell erfolgen (s. manuelles Auflösen einer Fahrstraße Punkt 7.2) oder
gilt natürlich auch: Kann manuell (ohne zusätzlichen technischen Aufwand) oder mittels
Kurzschluss. Doch auch hier
kann Trackswitch mit seiner
Vielseitigkeit Abhilfe schaffen.
Notwendig ist natürlich in
erster Linie ein Relais (z.B.
ein halbes Relaismodul 2011
oder 2111), mit welchem man
den Fahrstrom umpolen kann.
Will man die Durchfahrt durch
eine
automatisch,
Gleisbelegtmelder
Gleisbaustein (mit Gleisbelegtmelder)
verbaut ist (s. Punkt 7.3). Nun kann
manuell die Ausfahrt- Fahrstraße
gestellt werden oder eben auch
durch eine entsprechende Automatik.
In dieser Fahrstraße ist wiederum
das
Umpolrelais
dieser,
nur
Schaltrichtung,
anzupassen. Nach der Ausfahrt muss
natürlich
Fahrstraße aufgelöst werden. Hier
30
solche
Kehrschleife
sobald
oder
ein
Bestandteil
eben
in
anderer
um
die
Polarität
auch
wieder
ein
ein
diese

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