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Die Programmiermodi; Die Fahrstraßenprogrammierung - Digimoba Elektronic Trackswitch II Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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notwendigen
Vorwiderstände.
Anschlussleitungen erkennen. Diese Bauteile sind oftmals mit Schrumpfschlauch
überzogen, das kann man an der dickeren Kontur zweifelsfrei erkennen. Daher ist in der
obigen Grafik bewusst auf die Darstellung der Vorwiderstände und der Vorschaltdiode
verzichtet worden.
Das Signalmodul verfügt über einen zusätzlichen Steuereingang für Dunkelschaltung
eines am Hauptsignalmast befestigten Vorsignals. Bei vielen Bahnverwaltungen ist es so,
dass am Mast eines Hauptsignals das Vorsignal für das folgende Hauptsignal
(Bahnhofseinfahrten—Durchfahrten) angebracht ist. Dieses Vorsignal ist dunkel, wenn
das Hauptsignal Rot (Halt) anzeigt, egal, welche Anzeige das dazugehörige folgende
Hauptsignal hat. Diesem Zweck dient der Eingang Dt. Er wird einfach mit dem Rot-
Anschluss des Hauptsignals, an dessen Mast das Vorsignal befestigt ist, verbunden.
Die Kontaktpaare des integrierten Relais sind frei verwendbar. Hiermit kann
beispielsweise eine Zugbeeinflussung realisiert werden.

5 Die Programmiermodi

Grundsätzlich werden alle Adressen (Schalt-, Anzeige- und Rückmeldeadressen) immer
dreistellig, beginnend mit der Hunderterstelle eingegeben. Also für 13: 0-1-3. Bei
Schaltadressen folgt dann noch 7 für Abzweig oder Grün bzw. 8 für Gerade oder Rot.
5.1 Die Fahrstraßenprogrammierung
Dies ist der wichtigste Programmiermodus für Trackswitch. Zu Kontrollzwecken sollten
vor Beginn der Programmierarbeiten an den beteiligten Decodern die betreffenden
Weichen, Signalen, Relais etc. angeschlossen und die Decoder per Schaltbuskabel an
der Zentrale 1000 verbunden sein. Zudem empfiehlt es sich, dass man einige der
angeschlossenen Weichen und Signale per Direkteingabe der Schaltadresse zur Probe
schaltet und somit diese Funktion überprüft. Während dieser Programmierung sollten
sämtliche Fahrspannungen abgeschaltet sein, um unkontrolliertes Losfahren von
Fahrzeugen auf der Anlage zu verhindern. Noch sicherer ist, keine Fahrzeuge während
der Programmierung einzusetzen.
Grundsätzliches zu allen Arten von Fahrstraßen
Alle gespeicherten Schaltadressen werden in der Reihenfolge ihrer Einprogrammierung
seriell geschaltet. Fahrstraßen müssen nach ihrer Benutzung wieder aufgelöst werden,
weil aktive Fahrstraßen verhindern, dass andere Fahrstraßen, welche eine oder mehrere
gleiche Schaltadressen benutzen, eingestellt werden können. Eine optische Anzeige
aktiver Fahrstraßen ist nur mit Modulen 1140 und entsprechenden Anzeigen möglich. Bei
der Auflösung einer Fahrstraße werden grundsätzlich die beiden letztgespeicherten
Schaltadressen mit einem gegenteiligen Schaltbefehl wieder in ihre ursprüngliche
Stellung gebracht. Diese Tatsache wird dazu ausgenutzt, um z.B. ein Signal wieder auf
Halt zu schalten und / oder ein Gleis / Abschnitt über ein Relais wieder spannungslos zu
schalten.
Sie haben die Möglichkeit, zwei verschiedene Typen von Fahrstraßen zu programmieren:
Selbstauflösende und Nichtselbstauflösende Fahrstraßen.
Während eine selbstauflösende Fahrstraße vom fahrenden Zug automatisch bei
Erreichen seines Zieles aufgelöst werden kann, muss eine nichtselbstauflösende
Fahrstraße manuell aufgelöst werden. Eine detaillierte Anleitung hierüber finden Sie
unter Punkt 5.1.1. Allen Fahrstraßen gemein ist, dass sie sich nur einstellen lassen, wenn
keine einzige beteiligte Schaltadresse bereits in einer anderen Fahrstraße gerade aktiv
verwendet wird. Selbstauflösende Fahrstraßen können Sie nur programmieren, wenn
das jeweilige Zielgleis durch Gleisbelegtmelder überwacht und mittels Rückmeldemodul
1051 /1151 an Trackswitch gemeldet wird.
Nichtselbstauflösende Fahrstraßen müssen immer nach Beendigung der Zugfahrt
manuell aufgelöst werden. Hierzu drücken Sie gleichzeitig die Tasten # und *, auf der
Dies
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