2. Verwenden Sie die Eigenschaft component_state der Komponente, um den
Fehler zu bereinigen und die Komponente aus der ASR-Blacklist zu löschen.
Verwenden Sie dabei den FRU-Namen, der in der Fehlermeldung in
genannt wurde:
-> set /SYS/MB/CMP0/BR1/CH0/D0 component_state=Enabled
Der Fehler wird behoben und sollte nicht erneut angezeigt werden, wenn Sie
den Befehl show faulty ausführen. Außerdem erlischt die
Wartungsaufforderungs-LED.
3. Setzen Sie den Server zurück.
Sie müssen den Server neu starten, damit die Eigenschaft component_state
wirksam wird.
4. Geben Sie nach der ILOM-Eingabeaufforderung den Befehl show faulty
ein und vergewissern Sie sich, dass keine Fehler gemeldet werden.
-> show faulty
Target
--------------------+------------------------+------------------
->
2.5
Verwendung der Solaris Predictive
Self-Healing-Software
Wenn das Betriebssystem Solaris läuft, kann der Server über die Solaris Predictive
Self-Healing-Technologie (PSH) Probleme diagnostizieren und beheben, bevor sie
sich negativ auf den Betrieb auswirken.
Das Betriebssystem Solaris nutzt den Fault Manager-Dämon fmd(1M). Dieser
wird beim Booten des Systems gestartet und zur Überwachung des Systems im
Hintergrund ausgeführt. Wenn eine Komponente einen Fehler erzeugt,
diagnostiziert der Dämon das Problem, indem er den Fehler auf der Grundlage von
Daten zu früheren Fehlern sowie weiteren relevanten Informationen analysiert.
Danach weist der Fault Manager-Dämon dem Problem eine UUID (Universal
Unique Identifier) zu, anhand derer das Problem über mehrere Systeme hinweg
eindeutig identifiziert werden kann. Wenn möglich, initiiert der Fault Manager-
Dämon die erforderlichen Schritte, um den Fehler zu beheben bzw. die Komponente
außer Betrieb zu setzen. Außerdem leitet der Dämon den Fehler zur Protokollierung
an den Dämon syslogd weiter und gibt eine Fehlerbenachrichtigung mit einer
Meldungs-ID (MSGID) aus. Anhand dieser Meldungs-ID können Sie weitere
Informationen zu dem Problem aus der Knowledge Base abrufen.
| Property
Kapitel 2 Diagnoseverfahren für den Server
Schritt 1
| Value
2-31