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[Fw 190
D-9]
DCS

Steuerwerk

Die Fw 190 D-9 hat ein konventionelles Steuerwerk, das aus den Steuerflächen Seitenleitwerk,
Seitenruder, Höhenflosse, zwei Höhenrudern, zwei Querrudern und Landeklappen aufgebaut ist.
Die Ruder besitzen keine Ausgleichs- und Trimmruder, sondern nur Trimmkanten (biegsame
Bügelkanten). Dagegen kann die Höhenflosse zum Ausgleich von Lastigkeitsänderungen elektrisch
verstellt werden. Sämtliche Ruder sind gewichtsausgeglichen. Die Flossen sind in Ganzmetallbauweise
ausgeführt. Sie haben - mit Ausnahme der Rudernasen - Stoffbespannung.
Da die Fw 190 D-9 allgemein im Flug sehr stabil liegt, ist nur die Höhenflosse per Trimmung während
des Fluges einstellbar. Andere Steuerflächen haben Trimmbleche, die nur am Boden eingestellt werden
können.
Das Steuerwerk des Flugzeugs ist für seine Ära fortschrittlich, es nutzt eine Kombination aus
Schubstangen und Steuerseilen. Verglichen mit dem seinerzeit gebräuchlichen System aus Rollen und
Seilen ist das Steuerwerk der Fw 190 D-9 leichtgängiger und präziser.
Das Steuerwerk beinhaltet differenziell wirkende Winkelhebel, welche die Steuerbewegungen um die
Mittelstellung in feinerer Übersetzung ansteuert, während die Steuerausschläge gegen Ende des
Ausschlags verstärkt werden.
Der Steuerknüppel kann vorwärts und rückwärts bewegt werden, um die Höhenruder anzusprechen.
Die Auslenkung ist 20 Grad vorwärts und 21 Grad rückwärts möglich.
Der Steuerknüppel wird seitwärts bewegt, um die Querruder zu steuern. Die Querruder-Auslenkung ist
durch mechanische Begrenzer in der Steuerknüppellagerung eingeschränkt.
Die Landeklappenstellung wird durch Druckknöpfe auf der linken Gerätebank elektrisch gesteuert.
EAGLE DYNAMICS
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