Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Theorie Der Funktion - Mettler Toledo perfectION Benutzerhandbuch

Blei-kombinationselektrode
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für perfectION:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Theorie der Funktion

Die Blei-Elektrode besteht aus einem Membrankonus, der mit
einem Epoxidschaft verbunden ist. Wenn der Membrankonus
Kontakt mit einer bleihaltigen Lösung hat, baut sich über die
Membran ein Elektrodenpotential auf. Dieses Potential ist
abhängig von der Konzentration der freien Bleiionen in der
Lösung. Das Potential wird mithilfe eines digitalen pH/mV-Mess-
geräts oder eines Ionenmeters gegen ein konstantes Referenz-
potential gemessen. Das gemessene Potential, das der Konzent-
ration der Bleiionen in der Lösung entspricht, wird durch die
Nernstsche Gleichung beschrieben.
E
= E
+ S * log (A)
o
E
= gemessenes Elektrodenpotential
E
= Referenzpotential (eine Konstante)
o
A
= Blei-Ionenaktivität in der Lösung
S
= Steilheit der Elektrode (ca. 28 mV pro Dekade)
S
= (2,3 R T) / nF
R und F sind Konstanten, T = Temperatur in Kelvin und
n = Ionenladung
Der Gehalt der Bleiionen A ist die Aktivität oder „effektive Kon-
zentration" der freien Bleiionen in der Lösung. Die Blei-Ionenakti-
vität ist mit der Konzentration C
Aktivitätskoeffizienten y verknüpft.
A
= y * C
f
Ionenaktivitätskoeffizienten sind variabel und vor allem von der
Gesamtionenstärke abhängig. Die Ionenstärke einer Lösung wird
durch alle vorhandenen Ionen bestimmt. Um diese zu berech-
nen, muss die Konzentration jedes einzelnen Ions mit dem Qua-
drat seiner Ladung multipliziert werden. Danach müssen alle
diese Werte addiert und durch zwei geteilt werden.
Ionenstärke = 1/2 ∑ (C
C
= Konzentration von Ion i
i
Z
= Ladung von Ion i
i
steht für die Summe aller Arten von Ionen in der Lösung
der freien Bleiionen über den
f
Z
)
2
i
i
37

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis