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Komplexbildung; Ph-Effekte - Mettler Toledo perfectION Benutzerhandbuch

Blei-kombinationselektrode
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Komplexbildung

Bleiionen bilden mit vielen Komponenten Komplexe, z. B. mit Azetat, Zit-
rat, Thiosulfat, Pyrophosphat und Hydroxidionen. Die Elektrode reagiert
nicht auf Blei ionen, die an Komplexbildner gebunden sind, sondern nur
auf die in der Lösung verbleibenden freien Ionen. In manchen Fällen
können Komplexe durch eine entsprechende pH-Einstellung zerstört wer-
den. Siehe Abbildung 4. Wenn die Gehalte der Komplexbildner bekannt
sind, kann die Gesamtkonzentration gemessen werden, indem Standards
mit derselben Zusammensetzung verwendet werden. Bei einem sehr gros-
sen Überschuss an Komplexbildnern kann die gesamte Blei-Konzentration
mit dem Verfahren der Standardaddition gemessen werden.

pH-Effekte

Die Reaktion der Elektrode auf Bleiionen in Lösungen mit verschiedenen
pH-Werten ist in Abbildung 4 dargestellt. Die Elektrode kann innerhalb
eines grossen pH-Bereichs eingesetzt werden, doch stören Wasserstoffi-
onen die Messung niedriger Blei-Konzentrationen. Die Grenze des schat-
tierten Bereichs links in Abbildung 4 stellt den pH-Wert dar, bei dem
Messungen niedriger Blei-Konzentrationen gerade noch ohne Störung
durch Wasserstoffionen durchgeführt werden können.
Abbildung 4 – Verhalten des Elektrodenpotentials gegen den pH-Wert der
Lösung in reinen Pb(ClO
36
Elektroden-
potential (mV)
H
Störion
+
)
-Lösungen bei 25 °C
4
2
Nachweisgrenze

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