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Synchronisation Mit Vol. Ctrl. Autoflow; (Sync. = Ein) - Dräger Zeus Infinity Empowered Gebrauchsanweisung

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Beschreibung

Synchronisation mit Vol. Ctrl. AutoFlow

(Sync. = Ein)

Synchronisierte Intermittierende Mandatorische
Beatmung
Paw
schnelle
Anstiegszeit
P
insp
PEEP
T
i
1
AF
Flow
ohne Spontanatmung
Diesen Beatmungsmodus kennzeichnet eine Mi-
schform aus maschineller Beatmung und Spontan-
atmung bei volumenkontrollierter und druckkontrol-
lierter Beatmung
Bei der Synchronisation mit Vol. Ctrl. AutoFlow
kann der Patient in vorgegebenen, regelmäßigen
Pausenzeiten spontan atmen, während in der Zwi-
schenzeit mandatorische Beatmungshübe eine
Mindestbeatmung sichern. Diese Mindestbeat-
mung wird vorgegeben mit den beiden Einstellwer-
ten Atemzugvolumen VT und Atemfrequenz AF
und ergibt sich aus dem Produkt VT
Das Beatmungsmuster wird festgelegt mit den Ein-
stellwerten Atemzugvolumen VT, Flow, Atemfre-
quenz AF und Inspirationszeit T
Der Flowtrigger des Geräts sorgt dafür, dass inner-
halb eines "Trigger-Fensters" der mandatorische
Beatmungshub synchronisiert mit der spontanen
Inspiration ausgelöst wird. Das verhindert, dass der
mandatorische Beatmungshub gerade in der spon-
tanen Exspiration appliziert wird.
Das Trigger-Fenster beträgt 25 % der eingestellten
Inspirationszeit auf dem oberen Druckniveau
(P
), maximal jedoch 5 Sekunden oder 25 % der
insp
470
Druckunter-
stützung ∆Psupp
langsame
Anstiegszeit
schnelle
langsame
Anstiegszeit
Anstiegszeit
Trigger-Fenster zum insp. und
exsp. Synchronisieren
mit Spontanatmung
*AF.
e
.
i
Exspirationszeit T
doch 5 Sekunden. Das Trigger-Fenster ist ab-
schaltbar.
Da die Synchronisation des mandatorischen Beat-
mungshubs die wirksame Sync.-Zeit verkürzt und
somit die wirksame Atemfrequenz unerwünscht er-
höhen würde, verlängert Zeus IE die nachfolgende
Spontanatemzeit um die fehlende Zeitdifferenz T.
Eine Überhöhung der Sync.-Atemfrequenz wird da-
mit vermieden. Der neben dem Atemzugvolumen
VT, für die Mindestbeatmung verantwortliche Fak-
tor AF bleibt konstant. Wenn der Patient zu Beginn
t
des Trigger-Fensters ein wesentliches Volumen in-
spiriert hat, reduziert das Gerät den folgenden
mandatorischen Beatmungshub. Die Zeit für die in-
spiratorische Flowphase und die Inspirationszeit
wird verkürzt. Damit bleibt das Atemzugvolumen
t
VT konstant und eine Überblähung der Lungen
wird vermieden.
In den Spontanatemphasen kann der Patient mit
Pressure Support druckunterstützt werden.
Im Zuge der weiteren Entwöhnung wird am Gerät
die Atemfrequenz AF weiter reduziert und damit die
Spontanatemzeit verlängert. Das erfolgt solange,
bis schließlich das erforderliche Minutenvolumen
im Wesentlichen durch die Spontanatmung ge-
deckt wird. Der mandatorische Anteil kann nicht auf
"Null" reduziert werden.
Gebrauchsanweisung Zeus Infinity Empowered SW 2.n
. Auf PEEP-Niveau maximal je-
e

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