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Dräger Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung

Dräger Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung

Patientenmonitore
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Gebrauchsanweisung
Infinity Delta Serie
WARNUNG
Zur korrekten Verwendung
des Medizinprodukts diese
Gebrauchsanweisung lesen
und beachten.
Patientenmonitore der Infinity Serie
Software VF9

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Inhaltszusammenfassung für Dräger Infinity Delta Serie

  • Seite 1 Gebrauchsanweisung Infinity Delta Serie Patientenmonitore der Infinity Serie WARNUNG Software VF9 Zur korrekten Verwendung des Medizinprodukts diese Gebrauchsanweisung lesen und beachten.
  • Seite 2 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Alle anderen Marken- oder Produktnamen sind Software VF9 Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen. ©Dräger Medical Systems, Inc. 2016. Alle Rechte vorbehalten. Gedruckt in den Vereinigten Staaten Nachdruck, auch auszugsweise, sowie in anderen Sprachen, mit Ausnahme von kurzen Auszügen in Überblicken und wissenschaftlichen Dokumenten, ist...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Überblick Zweckbestimmung ......................4 Verwendungszweck......................4 Vorgesehene Patientenkategorien..................5 Funktionale Sicherheit .....................5 Die Dokumentation ......................6 Warnung, Beachte, Hinweis ..................6 Querverweise......................6 Übersichtstabellen .....................6 Fußzeile ........................6 Verwendbarkeit ......................6 Definition der Zielgruppen ....................7 Anwender ........................7 Instandhaltungspersonal ..................7 Fachleute ........................7 Sicherheitshinweise ......................8 Aufstellung .........................9 Instandhaltung ......................10 Allgemeine elektrische Sicherheitshinweise............14 Anschluss für Potentialausgleich ................16 Sicherheitsmaßnahmen bei Einsatz eines Defibrillators ........16 Herzschrittmacher....................17...
  • Seite 4: Zweckbestimmung

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Zweckbestimmung Die Monitore der Infinity Delta Serie (Delta/Delta XL/Kappa) sind für die Patientenüberwachung mit mehreren Parametern vorgesehen. Die Geräte erzeugen visuelle und akustische Alarmanzeigen, wenn überwachte physiologische Parameter festgelegte Grenzwerte überschreiten, und es werden zeitlich begrenzte Registrierungen oder Alarmregistrierungen generiert.
  • Seite 5: Vorgesehene Patientenkategorien

    Einschätzung der Beschwerden des Patienten entscheidet, wann die Verwendung der Geräte angezeigt ist. Vorgesehene Patientenkategorien Die Monitore der Infinity Delta Serie (Delta/Delta XL/Kappa) sind für erwachsene, pädiatrische und neonatale Patienten vorgesehen. Eine Ausnahme bilden die Parameter Herzzeitvolumen, ST-Segment-Analyse und Arrhythmie, die nur für erwachsene und pädiatrische Patienten vorgesehen sind, und der Parameter tcpO...
  • Seite 6: Die Dokumentation

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Die Dokumentation Warnung, Achtung, Hinweis WA R N U N G : WAR N U N G : E i n e w i c h t i g e I n f o r m a t io n z u e i n e r p ot e nz i e l l g e f ä...
  • Seite 7: Definition Der Zielgruppen

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Patientenüberwachungsgeräte gleichermaßen. Auf Modellunterschiede in diesen Geräten wird ggf. hingewiesen. HINWEIS: Die Softwarefunktionen sind bei folgenden Produkten identisch: Infinity Delta = Siemens SC 7000  Infinity Delta XL = Siemens SC 9000XL  Infinity Kappa = Siemens SC 8000 ...
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Sicherheitshinweise In dieser Gebrauchsanweisung wird vorausgesetzt, dass der Anwender ein allgemeines Verständnis bezüglich des Einsatzes von Patientenmonitoren besitzt. Um eine optimale und sichere Anwendung der Geräte zu fördern, sollten sämtliche Anleitungen, die in den folgenden Kapiteln dieser Gebrauchsanweisung enthalten sind, aufmerksam gelesen werden.
  • Seite 9: Aufstellung

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Aufstellung Diese Geräte nur in einem Betriebsumfeld verwenden, das den unter den technischen Daten angegebenen Auflagen entspricht. WA R N U N G : D a s G e r ä t n i c h t i n d en f o l g e n d e n B e t r i e b s u m f e l d e r n i n ...
  • Seite 10: Instandhaltung

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung ACHTUNG: Um einem Kurzschluss oder anderen Beschädigungen des Geräts vorzubeugen, keine Flüssigkeiten mit dem Gerät in Kontakt kommen lassen. Werden irgendwelche Flüssigkeiten versehentlich auf das Gerät verschüttet, dieses sofort von der Stromzufuhr trennen und das Fachpersonal verständigen, um sicherzustellen, dass die Patientensicherheit nicht beeinträchtigt wurde.
  • Seite 11: Definition Der Begriffe Zur Instandhaltung

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung ACHTUNG: Dieses Gerät muss in regelmäßigen Intervallen inspiziert und instandgehalten  werden. Zu diesen Instandhaltungsmaßnahmen muss ein Protokoll geführt werden. Wir empfehlen, dass Sie über Ihren Lieferanten einen Servicevertrag mit DrägerService abschließen. Für Reparaturen empfiehlt Dräger den DrägerService zu kontaktieren.
  • Seite 12: Sicherheitstechnische Kontrollen Für Delta/Deltaxl/Kappa

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Sicherheitstechnische Kontrollen für Delta/DeltaXL/Kappa Die sicherheitstechnischen Kontrollen ersetzen nicht die vom Hersteller angegebene Wartung einschließlich vorbeugendem Austausch von Verschleißteilen. Sicherheitstechnische Kontrollen in den angegebenen Intervallen durchführen. WA R N U N G : G e f a h r d e r F e h l f u n k t io n d e s M e d i z i n p r o d u k ts .
  • Seite 13: Wartung

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Wartung WA R N U N G : Gefah r feh l er haft er K omp on ent e n. Ger ät estö run gen sin d  a u f g r u n d v o n Ve r sc h le i ß u nd Ma te r ia l e rm üd un g de r B a u t e i l e m ö...
  • Seite 14: Allgemeine Elektrische Sicherheitshinweise

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Vor dem Andocken, Abdocken oder Bewegen eines Monitors muss überprüft werden, ob der Haltemechanismus mechanisch einwandfrei ist. Beim Andocken des Monitors keine starke Kraft anwenden. Die Geräte sollten gemäß der Gebrauchsanweisung von Dräger verwendet werden. Allgemeine elektrische Sicherheitshinweise Dieses Gerät kann in Kombination mit anderen Dräger-Geräten oder Produkten...
  • Seite 15 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung WA R N U N G : D e r P at i e nt w i rd w ie f ol gt vo r m öglichen Ve rletzu ng en  i n f o lg e v o n e l ek t r i s ch e m S c h la g g e s ch ü t z t : Wenn der Dräger-Moni tor an ander e, ni cht in dies er...
  • Seite 16: Anschluss Für Potentialausgleich

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Anschluss für Potentialausgleich Selbst geringe Unterschiede des elektrischen Potentials zwischen den Gehäuseoberflächen der verschiedenen Geräte in der Nähe des Patienten können durch Potentialausgleich verringert werden (IEC 60601-1 für medizinische elektrische Geräte beachten). 1. Das eine Ende des Potentialausgleichskabels an einen Potenzialausgleichsbolzen anschließen.
  • Seite 17: Herzschrittmacher

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Herzschrittmacher HINWEIS: Sicherheitshinweise für Schrittmacherpatienten sind im Abschnitt „Herzschrittmacher“ auf Seite 8-4 zu finden. Anschluss von Zusatzgeräten HINWEIS: Sicherheitshinweise für den Anschluss von Zusatzgeräten über das MIB- Protokoll (Medical Information Bus) oder von chirurgischen Sichtgeräten sind im Abschnitt „Sicherheitsvorkehrungen“...
  • Seite 18 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung WA R N U N G : D e r N e o M e d u n d d e r M u l t i M e d 1 2 P o d s i n d n i c h t f ü r d i e ...
  • Seite 19: Entsorgung Von Medizinprodukten

    Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung HINWEIS: Wenn die Herzfrequenz aus dem EKG abgeleitet wird und dies während  elektrochirurgischer Eingriffe zu Problemen führt, die Quelle auf ART oder ändern. Bei der Verwendung von im Körper platzierten Temperaturfühlern (rektal,  ösophagal) müssen diese mit einer Schutzhülle versehen sein.
  • Seite 20 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Um eine maximale Unterdrückung elektromagnetischer Interferenzen zu erreichen, wird von Dräger Folgendes empfohlen: Nur von Dräger bereitgestellte Zubehörteile verwenden, da sonst die  Funktionsfähigkeit des Geräts möglicherweise beeinträchtigt ist (siehe Anhang C). Sicherstellen, dass andere Geräte in den Bereichen für Patientenüberwachung ...
  • Seite 21 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Inhalt Überblick Zweckbestimmung ......................4 Verwendungszweck ......................4 Vorgesehene Patientenkategorien.................. 5 Funktionale Sicherheit ..................... 5 Die Dokumentation......................6 Definition der Zielgruppen....................7 Sicherheitshinweise ......................8 Elektromagnetische Verträglichkeit ................19 Inhalt ..........................21 Einleitung Überblick ........................1-2 Stromquellen (Delta/Delta XL) ..................1-15 Stromquellen (Kappa) ....................1-19...
  • Seite 22 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Aufnahme, Verlegung und Entlassung Überblick ........................4-2 Patientenaufnahme .......................4-2 Übertragung der Patientendaten..................4-3 Patientenentlassung .....................4-7 Alarme Überblick ........................5-2 Alarmprioritäten......................5-4 Nicht-selbstlöschende Alarme ..................5-6 Alarmsteuerung ......................5-7 Alarmeinstellungen (Tabelle) ..................5-8 Alarmbericht ........................5-18 Alarmsymbole......................5-19 OP-Alarme ........................5-21 Trends Überblick ........................6-2 Trendkonfiguration......................6-2 Trendgrafiken.........................6-3 Trendtabelle ........................6-6 Mini-Trends ........................6-7...
  • Seite 23 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Arrhythmieüberwachung Überblick ........................9-2 Das Arrhythmie-Referenzmuster .................9-3 Arrhythmieeinstellungen ....................9-5 Statusmeldungen ......................9-9 ST-Überwachung Überblick ........................10-2 MultiMed-Module für die ST-Analyse.................10-3 ST-Bildschirmdarstellung...................10-4 Einstellungen für die ST-Analyse ................10-4 ST-Alarmtabelle ......................10-10 Statusmeldungen ......................10-11 EEG-Überwachung Überblick ........................11-2 Sicherheitshinweise ....................11-2 Anschluss des EEG-Moduls..................11-3 EEG-Einstellungen ......................11-6 Statusmeldungen ......................11-10...
  • Seite 24 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Allgemeine WARN- und ACHTUNGSHINWEISE ............14-2 Modul zur kontinuierlichen nicht-invasiven Messung des arteriellen Blutdrucks (CNAP) ....................14-4 Übersicht der CNAP-Überwachung ................14-5 Symbole........................14-7 Vorbereitung des Patienten auf die CNAP-Überwachung ........14-8 Anschluss des CNAP-Systems ................14-11...
  • Seite 25 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Pulsoxymetrie (SpO2) Überblick ........................18-2 Sicherheitshinweise ....................18-2 Hardware-Konfiguration .....................18-4 Patientenvorbereitung ....................18-7 Darstellung........................18-8 SpO2-Einstellungen ....................18-8 Statusmeldungen ......................18-11 Unabhängiges MicrO2+® Pulsoximeter ..............18-21 Transkutane Überwachung der Blutgase Überblick ........................19-2 Sicherheitsvorkehrungen ...................19-3 Patientenvorbereitung ....................19-4 Hardware ........................19-5 Darstellung.........................19-11 tpO2/CO2-Konfiguration ...................19-11 Statusmeldungen ......................19-15 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung...
  • Seite 26 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Atemmechanik Überblick ........................22-2 Sicherheitshinweise ....................22-2 Hardware-Konfiguration .....................22-4 Paw- und Vent-Konfigurationsmenüs ...............22-8 Darstellung.........................22-11 Alarme ........................22-24 Reinigung und Kalibrierung ..................22-25 Statusmeldungen ......................22-25 FiO2 (Fraktion inspirierte O2) Überwachung Überblick ........................23-2 Sicherheitshinweise ....................23-2 Darstellung........................23-3 FiO2-Einstellungen......................23-3 Statusmeldungen ......................23-6 MultiGas-Überwachung Anwendung ........................24-2 Erste Schritte .......................24-3...
  • Seite 27 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Überblick ........................27-2 Sicherheitsvorkehrungen ...................27-6 PiCCO-Konfiguration, einschließlich IBP..............27-8 p-HZV-Durchschnittbildung..................27-12 Darstellung.........................27-16 PiCCO-Parameter-Konfiguration................27-17 Optimieren von Ergebnissen für PiCCO-Messungen ..........27-26 Statusmeldungen ......................27-29 Körpertemperatur Überblick ........................28-2 Temperaturanzeige......................28-4 Temperatureinstellungen....................28-6 Statusmeldungen ......................28-6 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Überblick ........................29-2 Sicherheitsvorkehrungen ...................29-5...
  • Seite 28 Infinity Delta Serie Gebrauchsanweisung FiO2..........................30-11 Temperatur.........................30-12 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) ....................30-12 Glossar Technische Daten Überblick ........................B-3 Elektromagnetische Kompatibilität ................B-3 Systemkomponenten ....................B-9 Sichtgeräte ........................B-19 Überwachungszubehör....................B-22 Überwachungsangaben ..................... B-36 Zulässige Optionen und Zubehör Versorgung ........................
  • Seite 29: Einleitung

    1 Einleitung Überblick ........................1-2 Überblick (Delta/Delta XL) ..................1-2 Überblick (Kappa) ....................1-3 Systemkomponenten ....................1-4 Basisgerät ........................1-5 Kappa-Bildschirm ....................1-11 Gerätemarkierungen .....................1-12 Zusätzliche Displays und andere Komponenten ..........1-13 Stromquellen (Delta/Delta XL) ..................1-15 Infinity Docking Station (IDS)................1-16 Batteriebetrieb .......................1-16 Stromquellen (Kappa) ....................1-19 Erste Schritte .......................1-21 Zugriff auf das Hauptbild..................1-21 Der Drehknopf .......................1-22 Ferntastatur ......................1-23...
  • Seite 30: Überblick

    1 Einleitung Überblick Der Patientenmonitor ist für die Überwachung von Erwachsenen, Kindern und Neonaten vorgesehen. Der Monitor kann sowohl autonom als auch innerhalb eines Überwachungsnetzwerkes betrieben werden. Der Monitor kann nur jeweils an einem Patienten angeschlossen werden. Folgende zusätzliche Software-Funktionen stehen neben der Grundausstattung zur Verfügung: ACE –...
  • Seite 31: Überblick (Kappa)

    Überblick Überblick (Kappa) Das Überwachungssystem Kappa besteht aus zwei Systemkomponenten: Einer Datenverarbeitungseinheit (CPU) und einem Bildschirm. In dieser Gebrauchsanweisung bezieht sich der Begriff „Kappa-Monitor“ auf das Basisgerät zur Datenverarbeitung, falls nicht anders angegeben. Überwachungsdaten des Kappa werden auf einem separaten Großbildschirm dargestellt. Der Monitor zeigt Trenddaten als grafische oder tabellarische Trends an.
  • Seite 32: Systemkomponenten

    1 Einleitung Systemkomponenten HINWEIS: Eine vollständige Liste der verfügbaren Zubehörteile für dieses Produkt finden  Sie in Anhang C. Monitorkonfigurationen können je nach Installation unterschiedlich sein.  Weitere Informationen erhalten Sie beim technischen Personal des Krankenhauses. Die nachstehend aufgeführten Teile enthalten standardmäßige und optionale ...
  • Seite 33: Basisgerät

    Überblick Delta, Delta XL und Kappa:  Delta/Delta XL MIB II 1 bis 4 Option für IDS/ Kappa – Erweiterte  Kommunikation 6- auf 8-Kanal-Option  ST-Segment-Analyse auf 3 Ableitungen  Drahtlosnetzwerk-Option  ARIES-Option  Physiologische Kalkulationsoption  ACE – Erweiterte Arrhythmieoption ...
  • Seite 34: Monitor-Frontansicht - Delta Xl

    1 Einleitung Monitor-Frontansicht – Delta XL Fixtasten Hauptmenü-Fixtaste Hauptbild -Fixtaste Batterieladungsanzeige Netzschalter Monitor-Frontansicht – Kappa Fixtasten HemoMed-Anschluss Drehknopf Anschlüsse für Aux/Hemo oder PodCom Analog (Ballonpumpe)/Sync MultiMed-Anschluss (QRS Sync Defib) Anschluss NBP-Schlauchanschluss Kabelzugentlastung Hilfs-Modul- Kommunikationsanschluss Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 35: Monitor-Rückansicht - Delta

    Überblick Monitor-Rückansicht – Delta Externes (Bleisäure) Batteriefach (ab Software VF9.0 nicht unterstützt) Anschluss für Dockingstation- Schnittstellenplatte Anschluss für den Wechselstromadapter Steckplatz für das etCO Modul Monitor-Rückansicht – Delta XL Externes (Bleisäure) Batteriefach (ab Software VF9.0 nicht unterstützt) Anschluss für Dockingstation- Schnittstellenplatte Anschluss für den Wechselstromadapter...
  • Seite 36: Monitor-Rückansicht - Kappa

    1 Einleitung Monitor-Rückansicht – Kappa Analog (EKG- & ART-Kurve für QRS Sync (beispielsweise für Ballonpumpe)/Sync (QRS Sync Defib) Defibrillatoranschluss) Anschluss (QRS Sync Defib) Anschluss Analogausgang/Sync (Ballonpumpe/ Defibrillator) (X10) Alarmausgang (Schwesternruf) PCMCIA-Einschubfach („Speicherkarte“) Exportprotokoll (X5) Registriererausgang (X13) Infinity-Netzwerkanschluss (X14) Video-Ausgang (VGA) (X16) Potentialausgleich RS232-Anschluss, Scio-Modul, Wechselstromeingang...
  • Seite 37 Überblick Linke Monitorseite – Delta HemoMed-Anschluss Anschlüsse für Aux/Hemo oder PodCom MultiMed-Anschluss NBP-Anschluss Linke Monitorseite – Delta XL HemoMed-Anschluss Anschlüsse für Aux/Hemo oder PodCom MultiMed-Anschluss NBP-Anschluss Linke Monitorseite – Kappa Weitere Kommunikationsoptionen CANBUS-Anschluss für altes Scio-Modul (PN 68 71 255) MIB-Anschlüsse Scio/Chirurgie-Sichtgerät (ISD)-Anschluss...
  • Seite 38 1 Einleitung Rechte Monitorseite – Delta/Delta XL PCMCIA-Einschubfach: Speicherkarte Infinity-Netzwerkanschluss QRS Sync RS232-Anschluss, Scio-Modul, SmartPod, Ferntastatur, Vital Connect Cable (VCC), Alarmausgang (Schwesternruf) – (X8) Analog (EKG- & ART-Kurve für Ballonpumpe)/Sync (QRS Sync Defib) Anschluss (X10) HINWEIS: Für den Alarmausgang (Schwesternruf) ist das Alarmausgangskabel mit der Teilenummer 4314626 erforderlich.
  • Seite 39: Rechte Monitorseite - Kappa Hat Hier Keine Anschlüsse

    Überblick Rechte Monitorseite – Kappa hat hier keine Anschlüsse ACHTUNG: Der Kappa-Bildschirm besitzt keine Batterie. Bei einem Stromausfall bleibt der  Bildschirm schwarz, außer wenn der Bildschirm an eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung (USV) angeschlossen ist. Dräger empfiehlt die Verwendung einer unterbrechungsfreien Spannungsversorgung für den Kappa- Bildschirm.
  • Seite 40: Gerätemarkierungen

    1 Einleitung Gerätemarkierungen In der nachfolgenden Tabelle werden die Symbole am Monitor und dessen Zusatzgeräten beschrieben, die nicht auf den Seiten 1-5 bis 1-11 erwähnt wurden: Monitor Ein/Aus Ferntastatur ein Batteriebetriebenes Gerät RS 232 Achtung! Bitte lesen Sie die beigefügten Analogausgang Unterlagen.
  • Seite 41: Zusätzliche Displays Und Andere Komponenten

    Überblick Sicher entsorgen Anschluss für Potentialausgleich Allgemeine zwingend vorgeschriebene Videosignal-Ausgang Maßnahme Alarmüberwachung nicht aktiv Warnung! Gebrauchsanweisung genauestens beachten Audio aus. Akustischer Alarm deaktiviert Audio unterbrochen. Akustischer Alarm vorübergehend unterdrückt Nicht wiederverwenden Alarmüberwachung vorübergehend nicht aktiv Rechtmäßiger Hersteller Gebrauchsanweisung konsultieren QRS-Komplex als schrittmacher- Verbrauchen bis induzierter Schlag erkannt Lungensymbol für erkannten Atemzug...
  • Seite 42 1 Einleitung Funktionsweise des Gerätes u.U. beeinträchtigt. Bei Verwendung eines anderen Monitors müssen die folgenden Informationen beachtet werden: ACHTUNG: Der Ausgang für zusätzliche Displays an der IDS ist nicht galvanisch isoliert. Wenn Sie einen anderen Monitor als von Dräger vorgesehen verwenden, muss dieser der IEC 60601-1 entsprechen (siehe „Aufstellung“...
  • Seite 43: Stromquellen (Delta/Delta Xl)

    Stromquellen (Delta/Delta XL) MIB-Protokollkonverter – Der Monitor kann numerische Daten, Kurvendaten  und Trenddaten externer Überwachungsgeräte anzeigen. Dräger stellt Protokollkonverter zur Verfügung, die die Daten externer Geräte mit Hilfe der entsprechenden 1073-Standards (IEEE 1073.3.2 oder 1073.3.1 und 1073.4.1) in das MIB-Protokoll (Medical Information Bus) umwandeln können. Weitere Informationen siehe Kapitel 29.
  • Seite 44: Infinity Docking Station (Ids)

    1 Einleitung Infinity Docking Station (IDS) Die Infinity Docking Station (IDS) vereinfacht den Patiententransport, indem sie das Entfernen des Monitors vom Patientenbett und das anschließende Aufsetzen auf eine andere Docking-Station ermöglicht, ohne dass Patienten- oder Monitorverbindungen getrennt werden müssen. Diese Funktion (Pick and Go) ist auf Seite 3-9 beschrieben. Die IDS mit zugehörigem Netzteil speichert Konfigurationseinstellungen und stellt die Verbindung des Monitors mit der Spannungsversorgung und dem Netzwerk her.
  • Seite 45 Stromquellen (Delta/Delta XL) Wenn die Batterieladung niedrig ist, meldet der Monitor einen Alarm und eine entsprechende Meldung erscheint in der Infozeile. Wenn die Batterie leer ist, schaltet sich der Monitor automatisch aus. Die folgende Tabelle beschreibt die Funktion der Balkengrafik am oberen Bildschirmrand, die die Batterieladung anzeigt.
  • Seite 46: Laden Der Batterien

    1 Einleitung ACHTUNG: Es wird sehr dazu geraten, von Dräger bereitgestellte Batterien zu verwenden.  Die Verwendung von Batterien, die nicht zugelassen sind, kann die Geräte beschädigen. Den Patienten nicht mit diesem Monitor transportieren, wenn die Ladung der  internen Batterie schwach ist und der Alarm „Ladung der internen Monitorbatterie schwach“...
  • Seite 47: Stromquellen (Kappa)

    Stromquellen (Kappa) Stromquellen (Kappa) WA R N U N G : B e v o r d e r M o n i t o r a n e i n e Spa n n u n g s q u e l l e a n g e s c h l o s s e n w i r d , d i e A b s c h n i t t e „...
  • Seite 48 1 Einleitung Anzeige der Batterieladung Anzeige Verbleibende Ladung Was tun Die Batterie ist vollständig geladen. Nicht zutreffend Die Batterie ist noch halb geladen. Den Monitor möglichst an die Spannungsversorgung anschließen. Die Batterie ist sehr schwach Den Monitor sofort an die (ca.
  • Seite 49: Erste Schritte

    Erste Schritte Erste Schritte Der Monitor wird wie folgt eingeschaltet Die Fixtaste EIN/AUS ( O ) unten links auf der Frontplatte des Delta XL-  Monitors bzw. oben links auf der Frontplatte des Kappa-Monitors betätigen. Das Lämpchen in der Taste leuchtet auf, die Alarmleiste leuchtet auf, es ist der gewöhnliche Ton beim Hochfahren hörbar, der LCD-Bildschirm wird hell und der Monitor durchläuft einen Selbsttest und blendet dann das Hauptbild ein.
  • Seite 50: Der Drehknopf

    1 Einleitung Die Parameterfelder enthalten Werte, Alarmgrenzen und spezielle Symbole für bestimmte Parameter. Parameter und deren Kurven sind zur leichten Lesbarkeit farbkodiert. HINWEIS: Parameter-Einstellungsmenüs können durch Auswahl des entsprechenden  Parameterfeldes mit dem Drehknopf aufgerufen werden. Aufrufen der Parameter-Konfigurationsmenüs siehe „Übersichtstabelle – ...
  • Seite 51: Ferntastatur

    Menüaufruf 3. Klicken Sie auf zum Akzeptieren der ganzen Eingabe oder auf Bestätigen zum Schließen des Dateneingabebildes. Abbrechen Ferntastatur HINWEIS: Die HZV-Taste der Ferntastatur ist auf dem Picco-Modul nicht verfügbar. Die Ferntastatur besitzt alle Fixtasten am Monitor und zusätzliche Tasten, die Folgendes ausführen: Trends –...
  • Seite 52: Menü „Schneller Zugriff

    1 Einleitung Menü „Schneller Zugriff“ Menü „Schneller Zugriff“ öffnet die folgenden Untermenüs und Bilder direkt: Schnellzugriffsauswahl Siehe Seite Schnellzugriffsauswahl Siehe Seite Entferntes Bild 3-18 Kalkulationen 17-1 OxyCRG (nur neonatal) 12-9 Alle Ableitungen zeigen 8-19 Alarm Historie 5-18 Laborwerte 17-8 Trendgrafiken Offene Lunge (nur via MIB) 29-12 Trendtabelle...
  • Seite 53: Fixtasten

    Menüaufruf Fixtasten Über die Fixtasten vorne am Monitor können häufig verwendete Funktionen ausgeführt werden. Fixtasten Beschreibung Fixtasten Beschreibung Alarm Stop Schaltet den aktiven Alarmton Regis. Startet/stoppt eine zeitlich begrenzte für 2 Minuten stumm oder beendet Registrierung. eine Stummschaltung (Alarm Stop). HINWEIS: Setzt einen Alarmton für 1 Minute zurück wenn „Abwärts- kompatibilität“...
  • Seite 54: Datenspeicherung

    1 Einleitung Datenspeicherung Der Monitor speichert Ereignisse, Alarme und Trends automatisch oder auf Benutzerbefehl, je nach der Art der Informationen. Manche Ereignisse werden automatisch registriert und gespeichert. Andere können manuell über die Fixtaste gespeichert werden. Der Monitor speichert automatisch alle Alarmbedingungen Mark.
  • Seite 55: Ereignisse Speichern

    Datenspeicherung Ereignisse speichern Automatisches Speichern Der Monitor speichert Ereignisse automatisch, wenn Sie die Alarmgrenzen und Arrhytmiekonfigurationstabellen richtig eingerichtet haben. Sie können einzelne Parameteralarme in der Spalte im Bild Alarmgrenzen Alarme und/oder den ARR-Konfigrationsbildern aktivieren. Konfigurieren Sie die Spalte durch Auswahl von oder Sp./Reg.
  • Seite 56: Ereignistabelle

    1 Einleitung Ereignistabelle Vom Monitor werden Überwachungsdaten (Kurven- und Parameterwerte), Alarmsituationen und Arrhythmieereignisse in der Ereignistabelle gespeichert. Es können bis zu 50 gespeicherte Ereignisse, mit je 20 Sekunden Daten, mit den entsprechenden Zeit-/Datumstempeln eingesehen werden. Ereignisse werden auf der Basis Zuerst-rein, Zuerst-raus gespeichert. Wenn der Ereignisspeicher voll ist, werden die ältesten Ereignisse gelöscht, um für neue Platz zu schaffen.
  • Seite 57: Hilfefunktion

    Hilfefunktion Navigation durch die Ereignistabelle Um die je 20 Sekunden von Kurvendaten zu durchlaufen, sind die Pfeile an den Seiten des Durchlaufbalkens am unteren Rand der Tabelle anzuklicken. Um die Liste der Parameterwerte zur Zeit der Ereignisspeicherung zu durchlaufen, sind die Pfeile über der Parameterliste rechts in der Tabelle anzuklicken: Um die Kurven, die z.Z.
  • Seite 58 1 Einleitung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 1-30 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 59: Monitorkonfiguration

    2 Monitorkonfiguration Überblick ........................2-2 Monitorkonfiguration.....................2-2 Das Hauptmenü .......................2-2 Übersichtstabelle – Hauptmenükonfiguration .............2-3 Konfigurationsverwaltung ..................2-11 Spezielle Menüs ......................2-16 OP-Modus ......................2-16 Stationskonfiguration ...................2-18 Biomed ........................2-30 Parameterfarben....................2-33 Software-Upgrades......................2-35 Funktion Abwärtskompatibilität ................2-36...
  • Seite 60: Überblick

    2 Monitorkonfiguration Überblick Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung des Monitors und enthält Tipps zu Software- Upgrades. Wenn der Monitor als Teil eines Überwachungsnetzwerkes betrieben wird, können spezielle Überwachungskonfigurationen gespeichert und später erneut aufgerufen werden. Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Über das Hauptmenü können Untermenüs und Überwachungsdarstellungen aufgerufen und Monitoreinstellungen vorgenommen werden.
  • Seite 61: Übersichtstabelle - Hauptmenükonfiguration

    Monitorkonfiguration Übersichtstabelle – Hauptmenükonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Zeigerfunktion Zugriff auf die Zeigerfunktion (siehe • Konfiguration unten), mit der der Anwender drei • Horizontaler Zeiger Kurven mit horizontalen Zeigern und • Stop einem senkrechten Zeiger aufrufen • Hämo/Kalks kann.
  • Seite 62 2 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Hemo/Kalk. Öffnet das Hämo/Kalks-Bild. Nicht zutreffend HINWEISE: • Wenn eine gesperrte Funktion nicht zur Verfügung steht, wird die Taste nicht angezeigt. • Das erweiterte Kalkulationsmenü ist nur bei installierter Option verfügbar. Der Zeigerwert wird nur dann angezeigt, wenn eine Skalierung mit der Kurve verbunden ist. Kurvenskalierungen sind dasselbe wie die Hauptbilddarstellung.
  • Seite 63 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Das Untermenü Patientenkonfiguration Patienten- Die Wahl der Patientengruppe • Erwachsen gruppe bestimmt, welche Überwachungsfunk- • Pädiatrisch tionen zur Verfügung stehen, • Neonatal zum Beispiel Apnoe-Erkennung (nur für Neonaten) oder Beatmung. Außerdem HINWEIS: Der Monitor zeigt eine die Alarmgrenzwerteinstellung pro gespeicherter Konfiguration für die Meldung mit der ausgewählten...
  • Seite 64 2 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Parameter- Ermöglicht eine Änderung der Die Darstellungspriorität eines priorität Reihenfolge der im Hauptbild Parameters wird wie folgt geändert: angezeigten Parameter, ohne zu berücksichtigen, ob der betreffende 1) Die Auswahl Bildschirmkonfig. Parameter angeschlossen ist oder nicht. anwählen.
  • Seite 65 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Bestimmt die Anzahl und das Format Eine der folgenden Auswahlen Kanäle der dargestellten EKG-Kurven. anklicken: • EKG1, um die oberste/primäre EKG- Kurve darzustellen. • EKG1 & 2, um zwei EKG-Kurven darzustellen. • EKG1 & 2 & 3, um 3 EKG-Kurven darzustellen.
  • Seite 66 2 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen N2O-Anzeige Zeigt das N -Parameterfeld an. • EIN wählen, um N anzuzeigen. Ausgegraut, wenn „MG-Parameter“ auf • Die Auswahl AUS anklicken, um den EIN gesetzt ist. Narkosegas-Parameter auszublenden. HINWEIS: Diese Auswahl kann nur angewählt werden, wenn ein MultiGas Modul angeschlossen ist.
  • Seite 67 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Bedienhilfen Zeigt am unteren Menürand eine • Wählen Sie EIN, um eine Bedienhilfe einblenden kontextsensitive Hilfe an. einzublenden. • Wählen Sie AUS um eine Bedienhilfe auszublenden. Anzeige der Zeigt in Parameterfeldern die • EIN wählen, um die Maßeinheiten Einheiten Maßeinheit an.
  • Seite 68 2 Monitorkonfiguration Das Hauptmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Trendkonfi- Ermöglicht die Konfiguration der Untermenü (nähere Informationen guration Trenddarstellung. siehe Kapitel 6). Registrierun- Ermöglicht die Konfiguration und Untermenü (Informationen siehe Zuordnung der Registrierer. Kapitel 7). Biomed Ermöglicht Zugriff auf die technischen Untermenü...
  • Seite 69: Konfigurationsverwaltung

    Konfigurationsverwaltung Konfigurationsverwaltung Die aktuellen Patienten- und Monitoreinstellungen können gespeichert und wiederhergestellt werden. Bei einer Patientenentlassung stellt der Monitor automatisch die Grundeinstellungen der gespeicherten Patientengruppe wieder her, wobei die Grundeinstellungen und die benutzerdefinierten Einstellungen auf der zugehörigen IDS-Docking-Station gespeichert werden. Die IDS ermöglicht die Speicherung von 5 Konfigurationen pro Patientengruppe (nur 1 für den Monitor).
  • Seite 70 2 Monitorkonfiguration Konfigurationsverwaltung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Aufrufen des Ermöglicht das Benennen oder Das Passwort wird wie folgt Menüs Stations- Ändern von Konfigurationen im eingegeben: konfiguration passwortgeschützten Menü „Stationskonfiguration“. 1) Drücken Sie die Fixtaste Menü, um das Hauptmenü aufzurufen. HINWEIS: Andere Funktion im 2) Die Auswahl Monitorkonfig.
  • Seite 71 Konfigurationsverwaltung Konfigurationsverwaltung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Konfigurationen speichern Konfigurationen, die eingestellt und benannt wurden, können wie folgt gespeichert werden: Konfig. speichern HINWEISE: 1) Das Menü Stationskonfiguration aufrufen (siehe Seite 2-12). • Die Auswahl Konfiguration speichern steht ebenfalls für das 2) Die Auswahl Speichern /Aufruf ACHTUNG: unabhängige Chirurgie-Sichtgerät anklicken.
  • Seite 72 2 Monitorkonfiguration Konfigurationsverwaltung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Ruft die HINWEISE: 1) Das Menü Stationskonfiguration angewählte aufrufen (siehe Seite 2-12). • Die Auswahl Konfiguration neu Konfiguration auf. aufrufen kann schnell wie folgt 2) Die Auswahl Speichern /Aufruf angewählt werden: anklicken. ACHTUNG: Vorsicht 3) Die Auswahl Konfiguration neu beim Wiederaufrufen aufrufen anklicken.
  • Seite 73: Konfigurationsverwaltung Menüauswahl Beschreibung

    Konfigurationsverwaltung Konfigurationsverwaltung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Pick And Go HINWEIS: Bevor der Patient 1) Das Menü Stationskonfiguration transportiert wird, die Einstellungen aufrufen (siehe Seite 2-12). für Pick and Go im Menü 2) Die Auswahl Speichern /Aufruf „Speichern/Aufruf“ konfigurieren anklicken. (siehe Seite 2-16). 3) Die Auswahl Pick and Go anklicken.
  • Seite 74: Spezielle Menüs

    2 Monitorkonfiguration Konfigurationsverwaltung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Popup-Menü Neue Konfiguration während Pick And Go verwalten (nur Delta & Delta XL) Folgende Anweisungen bestimmen, ob der Monitor während des P -Transportbetriebs ICK AND die Konfigurationen von der örtlichen Docking Station übernimmt. Das Menü...
  • Seite 75: Übersichtstabelle - Op-Menü

    Spezielle Menüs Übersichtstabelle – OP-Menü OP-Funktion Beschreibung Einstellungen Das OP-Menü Ruft OP-Menüfunktionen auf. • EIN – OP-Funktionen sind einschaltet. • AUS -- Der Monitor kehrt zu den HINWEIS: Dies ist eine gesperrte normalen Überwachungsfunktionen Funktion. Sie wurde zur Zeit der zurück;...
  • Seite 76: Stationskonfiguration

    2 Monitorkonfiguration OP-Funktion Beschreibung Einstellungen HF-Quelle Kann die Herzfrequenz aus Eine der folgenden Einstellungen verschiedenen Parametern erstellen anklicken, um die HF-Quelle zu (siehe Seite 8-26). bestimmen: • EKG HINWEIS: Dies ist besonders bei der • ART Hochfrequenz-Chirurgie hilfreich, • SpO2 wenn das EKG durch Artefakte •...
  • Seite 77 Spezielle Menüs Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Das Untermenü Alarmeinstellung 1 und Alarmeinstellung 2 Dieses Menü ermöglicht der Stationsleitung, das Alarmverhalten des Monitors zu konfigurieren. Dazu das Menü Stationskonfiguration aufrufen, die Auswahl Alarmeinstellung 1 oder Alarmeinstellung 2 anklicken, dann die nachfolgend aufgeführten Funktionen ausführen. `Alle-Alarme-Aus'- Bestimmt, ob das klinische Personal •...
  • Seite 78 2 Monitorkonfiguration Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alarm- Die Gültigkeit einer Alarmsituation wird • EIN – Schaltet die bestätigung durch eine verzögerte Alarmierung Alarmbestätigung ein. (Untermenü bestätigt, um Fehlalarme durch Artefakte • AUS (Grundeinstellung) – Alarmeinstellung 1) oder Bewegung zu reduzieren. Schaltet die Alarmbestätigung aus.
  • Seite 79 Spezielle Menüs Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen NBP/SpO2-Sperre Anwender kann SpO -Alarm • EIN – Die SpO -Alarmfunktion (Untermenü deaktivieren, wenn NBP-Messung läuft. ist während einer NBP-Messung Alarmeinstellung 1) inaktiv. WA RN U N G : Visuell sicherstellen, •...
  • Seite 80 2 Monitorkonfiguration Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Entfernte Anzeige Anwender kann Verhalten für Entferntes • Immer EIN – Wenn lokal am (Untermenü Bild einstellen (siehe Seite. 3-18), wenn bettseitigen Monitor ein Alarm Alarmeinstellung 2) im Entfernten Bild ein Telemetrie-EKG auftritt, bleibt die Anzeige dargestellt wird.
  • Seite 81 Spezielle Menüs Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Minimum-Alarm- Erlaubt Ihnen, die Minimum- • Aus lautstärke (Unter- Alarmlautstärke für den Monitor • 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, menü Alarmein- einzustellen. 90, 100 stellung 2) HINWEIS: • Dieses Menü steht nicht zur Verfügung, wenn Rückwärtskompatibilität aktiviert ist.
  • Seite 82 2 Monitorkonfiguration Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Akust. Alarmsig- Ermöglicht, die akustischen Alarmsignale • Standard (Grundeinstellung) – nale OP (Unter- für den OP-Modus zu konfigurieren. Alle Alarme außerhalb des menü Alarmein- Zeitraums Alarm Stop ertönen stellung 2) durchgehend entsprechend der Alarmpriorität.
  • Seite 83 Spezielle Menüs Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Kont. NBP- HINWEIS: Vor Anfordern der NBP-Mes- • Ja – Startet eine kontinuierliche Messungen sungen muss eine Blutdruckmanschette NPB-Messung, wenn die angelegt und das NBP-Parameterfeld Fixtaste Notfall gedrückt wird. dargestellt werden. •...
  • Seite 84 2 Monitorkonfiguration Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Alarme AUS Wenn die Einstellung Alle Alarme AUS • Aktiviert auf Aktiviert eingestellt ist, passiert bei • Deaktiviert (Grundeinstellung) Drücken der Fixtaste Notfall Folgendes: • Alle Alarme (akustisch und visuell) werden sofort ausgeschaltet und oben in der Bildschirmmitte wird die Meldung Alle Alarme AUS angezeigt.
  • Seite 85 Spezielle Menüs Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Die Untermenüs „Speichern/Aufruf“ und „Konfig. neu bezeich.“ Dieses Menü ermöglicht der Stationsleitung, die vom klinischen Personal vorgenommenen Überwachungseinstellungen bzw. die Grundeinstellungen zu speichern und erneut aufzurufen. Das Stationskonfigurationsmenü öffnen (Seite 2-18), auf Speichern/Aufruf oder Konfig. neu bezeich.
  • Seite 86 2 Monitorkonfiguration Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen TP-Zeit verlängern Löscht den TP-Uhr Alarm und verlängert Nicht zutreffend die TP-Zeit um weitere 30 Minuten. Diese Verlängerung ist nur einmal möglich. HINWEISE: • Diese Auswahl ist zunächst deaktiviert und kann nur nach Auftreten des TP/ TP*-Uhr-Alarms gewählt werden.
  • Seite 87 Spezielle Menüs Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Severing. (Grundeinstellung) Korrektur Stellt tpCO -Werte so ein, dass sie sich • – Der Monitor verwendet die den arteriellen CO -Werten annähern, metabolischen Severinghaus- indem bestimmte metabolische Faktoren Korrekturfaktoren für die tpCO kompensiert werden.
  • Seite 88: Biomed

    2 Monitorkonfiguration Das Menü Stationskonfiguration Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Das Untermenü Liste der Medikamente Dieses Menü ermöglicht der Stationsleitung, während der Berechnung der Medikamentierung bis zu 44 Arten von Medikamenten und deren Anwendungsdosierungen zu speichern. Dazu das Menü Stationskonfiguration aufrufen (siehe Seite 2-18), die Auswahl Liste der Medikamente anklicken und die auf Seite 17-16 beschriebenen Schritte durchführen.
  • Seite 89: Übersichtstabelle - Biomed-Menü

    Spezielle Menüs Die folgende Tabelle führt die Funktionen des Menüs Biomed auf. Übersichtstabelle – Biomed-Menü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen/Schritte Logs Das Untermenü Auf diesem Menü können klinische und technische diagnostische Logbücher eingesehen werden. Dazu das Biomed-Menü aufrufen (siehe Seite 2-30), die Auswahl Logs anklicken und die Schritte in dieser Tabelle durchführen.
  • Seite 90 2 Monitorkonfiguration Menüauswahl Beschreibung Einstellungen/Schritte Service Das Untermenü Das Service-Menü ist passwortgeschützt und nur für das technische Personal des Krankenhauses und den DrägerService gedacht. Achtung: Das Untermenü „Biomed Service“ enthält Konfigurationsoptionen wie die Netzfrequenz, die sich auf EKG-Kurvenartefakte auswirken kann. Bei Bedenken hinsichtlich der Überwachungsleistung wenden Sie sich an das technische Personal des Krankenhauses oder den Kundendienst von Dräger.
  • Seite 91: Parameterfarben

    Spezielle Menüs Parameterfarben Im Menü Parameterfarben kann einem Parameter bzw. einer Kurve eine Farbe zugeordnet werden. Das Menü wird wie folgt aktiviert. 1. Rufen Sie das Hauptmenü durch Drücken der Fixtaste auf. Menü 2. Klicken Sie auf Monitorkonfig. 3. Klicken Sie auf die Auswahl Monitoreinstellg.
  • Seite 92 2 Monitorkonfiguration Parameter Grundeinst. Gelb ICP und/oder ICP2 und/oder ICP3 und/oder ICP4 Hellblau Orange GP1 und/oder GP2 P1a und/oder P1b und/oder P1c und/oder P1d P2a und/oder P2b und/oder P2c und/oder P2d P3a und/oder P3b und/oder P3c und/oder P3d HZV (einschließlich BT, Inj. T) Weiß...
  • Seite 93: Software-Upgrades

    Software-Upgrades Parameter Grundeinst. Gelb Blau LrSO2 und/oder RrSO2 und/oder S1rSO2 und/oder S2rSO2 und/oder GL Weiß HINWEIS: Nur im Menü „Alle Parameter zeigen“ ist der Parameter GL immer lila. Software-Upgrades Bei einem Upgrade des Monitors von VF8.x auf VF9.0 müssen die folgenden Einstellungen neu konfiguriert werden: —...
  • Seite 94: Funktion Abwärtskompatibilität

    2 Monitorkonfiguration Funktion Abwärtskompatibilität Wenn ab Software VF9.0 Abwärtskompatibilität aktiviert ist, stehen die folgenden Einstellungen/Funktionen nicht zur Verfügung: Alarm EKG-Ableitungen ungültig (siehe Seite 8-20)  Alarm RESP-Ableitungen ungültig (siehe Seite 12-6)  SpO2 Alarm Sensor AUS (siehe Seite 18-8)  Alarm ART Kath.dekonn.
  • Seite 95: Netzwerkbetrieb

    3 Netzwerkbetrieb Überblick ........................3-2 Anschluss am Netzwerk....................3-3 Informationen zum Anschließen an das IT-Netzwerk ..........3-3 LAN-Netzwerke ......................3-4 VLAN-Netzwerke .....................3-5 WLAN-Netzwerke ....................3-5 Serielle Schnittstellen .....................3-5 Folgen aufgrund eines ungeeigneten Netzwerks ..........3-5 Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften von angeschlossenen Geräten und Netzwerken..................3-6 Anschluss von Delta/Delta XL an ein Netzwerk ...........3-7 Trennen des Delta/Delta XL vom Netzwerk ............3-8 Verbinden/Trennen des Kappa-Monitors vom Netzwerk........3-8 Netzwerkmeldung (Delta/Delta XL/Kappa) ............3-8...
  • Seite 96: Überblick

    3 Netzwerkbetrieb Überblick Wenn ein Bettseitmonitor an ein Netzwerk angeschlossen ist, können andere Monitore im Netzwerk oder eine Zentrale auf die Patienteninformationen zugreifen. Diese Geräte können das Hauptbild des Monitors zur entfernten Einsichtnahme aufrufen.  Das Infinity-Netzwerk verbindet Monitore und andere Geräte mit der Zentrale sowie miteinander, wodurch verschiedene Überwachungsfunktionen ermöglicht ...
  • Seite 97: Anschluss Am Netzwerk

    Anschluss am Netzwerk Anschluss am Netzwerk In einem IT-Netzwerk können Daten mit Hilfe von kabelgebundenen und drahtlosen Technologien ausgetauscht werden. Unter IT-Netzwerk fallen alle Datenschnittstellen (z. B. RS232, LAN, USB, Druckerschnittstelle), die in Normen und Konventionen beschrieben sind. Dieses Gerät kann während des Betriebs mit Hilfe von IT-Netzwerken Informationen mit anderen Geräten austauschen und unterstützt folgende Funktionen: Anzeige von Kurven und Parameterdaten ...
  • Seite 98: Lan-Netzwerke

    3 Netzwerkbetrieb Die folgenden Dokumente müssen befolgt werden: – Begleitdokumente dieses Gerätes  – Beschreibung der Netzwerkschnittstelle  – Beschreibung der netzwerkbasierten Alarmsysteme  Dräger empfiehlt, die IEC 80001-1 (Risikomanagement für IT-Netzwerke mit Medizinprodukten) zu beachten. LAN-Netzwerke LAN-Netzwerke werden meist in Sterntopologie konfiguriert. Mit Hilfe von ...
  • Seite 99: Vlan-Netzwerke

    Anschluss am Netzwerk VLAN-Netzwerke Wenn der Datenaustausch in einem einzigen physikalischen Netzwerk erfolgt und ein klinisches Informationssystem verwendet wird, muss für das Informationssystem ein unabhängiges VLAN-Netzwerk eingerichtet werden. Zusätzlich muss mindestens eins der folgenden unabhängigen VLAN-Netzwerke eingerichtet werden: Netzwerk für Medizinprodukte für innerklinischen Gebrauch ...
  • Seite 100: Anforderungen An Die Elektrischen Eigenschaften Von Angeschlossenen Geräten Und Netzwerken

    3 Netzwerkbetrieb Ohne Firewall und Antivirus-Software:  — Daten sind nicht geschützt. — Geräteeinstellungen werden verändert. — Das Gerät erzeugt Fehlalarme oder keine Alarme. Daten werden nicht, unvollständig oder an das falsche Gerät gesendet.  Patientendaten werden abgefangen, verfälscht oder beschädigt. ...
  • Seite 101: Anschluss Von Delta/Delta Xl An Ein Netzwerk

    Anschluss am Netzwerk Anschluss von Delta/Delta XL an ein Netzwerk Delta/Delta XL kann auch über eine Docking Station™ an ein Netzwerk angeschlossen werden (siehe die Hardware-Installationsanleitungen für Infinity Docking Station und Docking Station Netzteil). Anschluss des Monitors am Netzwerk: 1. Halten Sie den Monitor mit beiden IDS oder Händen fest und setzen Sie ihn auf die Docking...
  • Seite 102: Trennen Des Delta/Delta Xl Vom Netzwerk

    3 Netzwerkbetrieb Trennen des Delta/Delta XL vom Netzwerk Trennen des Monitors vom Netzwerk 1. Halten Sie den Monitor fest am Griff. Schieben Sie den Hebel nach links, um die Stromversorgung abzuschalten. Der Monitor schaltet automatisch auf Batterie um. 2. Schieben Sie den Hebel weiter nach links bis es klickt. Kippen Sie den Monitor mit beiden Händen nach vorne und heben Sie ihn von der IDS oder Docking Station ab.
  • Seite 103: Pick And Go Transport (Nur Delta/Delta Xl)

    Pick and Go Transport (nur Delta/Delta XL) Transport Delta/Delta XL ICK AND (nur Bei dem Patiententransportsystem Pick and Go kann der Monitor den Patienten in andere Stationen im Krankenhaus begleiten. Durch das Heraufladen der Konfigurationen von der IDS an der neuen Station kann sich der Monitor sofort seiner neuen Überwachungsumgebung anpassen (OP, Intensivstation oder Kardiologie usw.) während die bereits gespeicherten Patientendaten dabei erhalten bleiben.
  • Seite 104: Unterstützung Des Infinity Explorer

    3 Netzwerkbetrieb Unterstützung des Infinity Explorer Wenn der Delta/Delta XL/Kappa über das Netzwerk mit dem Infinity Explorer verbunden ist, werden alle Parameter zusammen mit dem jeweiligen Alarmstatus an den Infinity Explorer weitergegeben. Menüauswahlen für diese Parameter können vom Monitor oder Infinity Explorer gesteuert werden. Nähere Informationen zu der für Infinity Explorer verfügbaren Hardware-Konfiguration sind bei der Dräger Vertriebsorganisation erhältlich.
  • Seite 105: Sicherheitsmaßnahmen Für Wireless-Netzwerke

    Wireless-Netzwerk Sicherheitsmaßnahmen für Wireless-Netzwerke Wenn der Monitor in einem Wireless-Netzwerk betrieben wird, Folgendes beachten: Während der Monitor Signale sendet oder empfängt, die Sende-/  Empfangskomponenten nicht in der Nähe von unbedeckten Körperteilen, inbesondere Gesicht und Augen, halten. Die Antenne bzw. die Wireless-Karte muss mindestens 5 cm (2 Zoll) vom Körper entfernt sein.
  • Seite 106: Installieren Der Wireless-Karte (Delta/Delta Xl)

    3 Netzwerkbetrieb Installieren der Wireless-Karte (Delta/Delta XL) HINWEIS: Die Wireless-Karte und der Adapter sind eingekerbt und können nur in einer Ausrichtung eingesteckt werden. Die Karte darf nicht gewaltsam in den Adapter eingesteckt werden, da Stifte im Adapter verbiegen oder brechen könnten. 1.
  • Seite 107: Installieren Der Wireless-Karte (Kappa)

    Wireless-Netzwerk Installieren der Wireless-Karte (Kappa) 1. Schalten Sie den Monitor aus. HINWEIS: Die Wireless-Karte und der Adapter sind eingekerbt und können nur in einer Ausrichtung eingesteckt werden. Die Karte darf nicht gewaltsam in den Adapter eingesteckt werden, da Stifte im Adapter verbiegen oder brechen könnten. 2.
  • Seite 108: Wireless-Modus

    3 Netzwerkbetrieb Wireless-Modus HINWEIS: Der Wireless-Netzwerkbetrieb ist eine gesperrte Option. Weitere Informationen erhalten Sie beim Fachpersonal des Krankenhauses. Aufrufen der Wireless-Einstellungen 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf Aufnah./Entlass 3. Klicken Sie auf Wireless 4. Klicken Sie auf , um die gewünschte Station aus einer Liste Station verfügbarer Stationen auszuwählen.
  • Seite 109: Wireless Während Pick And Go

    Wireless-Netzwerk Bettseitiger Bettseitiger Monitor Monitor Wireless- Monitor ICS = Infinity CentralStation IDS = Infinity Docking Station AP = Access-Point Wenn ein Wireless-Monitor den Kontakt zu allen Access-Points verliert und die Wireless-Übertragung unterbrochen ist (beispielsweise beim Entfernen der Wireless- Karte oder Transport außerhalb des Empfangsbereichs), erzeugt das Netzwerk eine Offline-Meldung mit einem Benachrichtigungston und der Monitor läuft als unabhängiges Gerät.
  • Seite 110: Wireless-Meldungen

    3 Netzwerkbetrieb Wenn der Monitor wieder auf die Docking Station aufgesetzt wird, kehrt er in den IDS-Modus zurück. HINWEIS: Wenn die Einstellung Bettnummer behalten auf Ja eingestellt ist, bleibt die IDS-Bettnummer erhalten, wenn der Monitor abgedockt wird. Wireless bei DirectNet-Modus Um den Monitor in den Wireless-Modus zu schalten, das technische Personal des Krankenhauses kontaktieren oder in der Service- und Installationsanleitung nachschlagen.
  • Seite 111: Datenübertragung Im Netzwerk

    Datenübertragung im Netzwerk Datenübertragung im Netzwerk Patientendaten HINWEIS: Die Datenübertragung über eine Speicherkarte von Softwareversion VF8 auf VF9 funktioniert mit Ausnahme der Alarm- und Ereignisberichte. Die Datenübertragung über eine Speicherkarte von Softwareversion VF9 auf niedrigere Softwareversionen wird nicht unterstützt. Patientendaten (demografische Daten, Trends, Ereignisse und Hemo/Oxy/Vent- Kalkulationen) können von einem Monitor auf einen anderen Monitor übertragen werden.
  • Seite 112: Entferntes Bild

    3 Netzwerkbetrieb Entferntes Bild Ist der Monitor an das Infinity-Netzwerk angeschlossen, können die Daten anderer Monitore im Netzwerk eingesehen, Registrierungen ausgedruckt und Alarme zurückgesetzt werden. Die Funktionen für das entfernte Bild sind nachfolgend beschrieben. Um eine Menü-Einblendefrist einzuschalten, siehe Das Hauptmenü auf Seite 2-2.
  • Seite 113 Entferntes Bild Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Geteilte Konfiguriert den Monitor für die 1) Drücken Sie die Fixtaste Schneller Darstellung automatische Darstellung eines Zugriff. entfernten Bettes im Alarmfall; dies 2) Klicken Sie auf Entferntes Bild. gilt für Betten, die Teil der gleichen 3) Klicken Sie auf Geteilte Darstellung.
  • Seite 114 3 Netzwerkbetrieb Entferntes Bild Die Menüleiste für das entfernte Bild unterteilt den Bildschirm horizontal in das entfernte Bild und das Hauptbild. Das entfernte Bild wird wie beschrieben mit (Übersichtstabelle auf Seite 3-18) aufgerufen. Entferntes Bett wählen Hans Müller Zeigt das Menü „Entferntes Bild“ an Fenstertitel (nur Darstellung) Anzeige am lokalen Bett Meldung am lokalen Bett...
  • Seite 115: Privacy

    Privacy HINWEIS: Registrierungen werden auf dem Registrierer ausgedruckt, der dem örtlichen  Monitor zugeordnet ist. Die Registrierungen werden gemäß den Einstellungen dieses Monitors für Verzögerung, Dauer und Geschwindigkeit ausgedruckt. Der Name des entfernten Patienten sowie die Bettnummer sind auf dem Registrier- streifen aufgeführt.
  • Seite 116 3 Netzwerkbetrieb Schritte: Aktivieren des Modus „Privacy“ 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Privacy 3. Kehren Sie über die Fixtaste zum Hauptbild zurück. Hauptbild WA R N U N G : We n n e i n B e t ts e i t m o n i t o r i m M o d u s „ P r i v a c y “ i s t , e rt ö...
  • Seite 117 4 Aufnahme, Verlegung und Entlassung Überblick ........................4-2 Patientenaufnahme......................4-2 Übertragung der Patientendaten..................4-3 Datenübertragung mit der Speicherkarte .............4-4 Netzwerkdatenübertragung..................4-6 Patientenentlassung......................4-7...
  • Seite 118: Aufnahme, Verlegung Und Entlassung

    4 Aufnahme, Verlegung und Entlassung Überblick Das Menü „Patientenaufnahme“ ermöglicht das Eingeben und Ändern von Patienteninformationen (Name, Aufnahmenummer, Geburtstag, Größe, Gewicht, Aufnahmedatum und behandelnder Arzt). Ein Patient kann am Bettseitmonitor oder an der Zentrale aufgenommen werden, sofern der Monitor an das Netzwerk angeschlossen ist.
  • Seite 119: Übertragung Der Patientendaten

    Übertragung der Patientendaten HINWEIS: Um die Patientengruppe zu ändern (erwachsen, pädiatrisch, neonatal), muss das  Menü „Patientenkonfiguration“ aufgerufen werden (siehe Seite 2-1). Bei Wechsel der Patientengruppe wird das Patientengewicht gelöscht und muss  erneut eingegeben werden. In der Betriebsart Neonatal sind zusätzliche Einstellungen (Gestationsalter und ...
  • Seite 120: Datenübertragung Mit Der Speicherkarte

    4 Aufnahme, Verlegung und Entlassung Datenübertragung mit der Speicherkarte Die Datenübertragung mit Hilfe der PCMCIA-Speicherkarte erfolgt in zwei Schritten: 1. Daten vom Quellmonitor auf die Karte kopieren. 2. Daten von der Karte auf das Zielgerät kopieren. Beim Kopieren der Daten auf das Zielgerät werden die Daten auf der Karte gelöscht. Bei Beginn einer Datenübertragung zeigt der Monitor den Namen und die Kennnummer des überwachten Patienten an.
  • Seite 121: Daten Auf Die Speicherkarte Kopieren

    Übertragung der Patientendaten Daten auf die Speicherkarte kopieren 1. Drücken Sie die Fixtaste am Ausgangsgerät. Menü 2. Klicken Sie auf Aufnah./Entlass 3. Klicken Sie auf Daten kopieren 4. Wählen Sie an und klicken Sie darauf Ein Pfeil in der Auf Karte kopieren rechten Bildschirmhälfte zeigt die Richtung des Datenflusses an.
  • Seite 122: Anpassung Der Monitorzeit

    4 Aufnahme, Verlegung und Entlassung Anpassung der Monitorzeit Um eine erfolgreiche Datenübertragung zu gewährleisten, müssen Datum und Zeit am Ausgangs- und am Zielgerät identisch sein. Trenddaten, die vom Ausgangsmonitor 24 Stunden vor oder 5 Minuten nach der Zielmonitorzeit kopiert werden, werden ohne Unterbrechung übertragen.
  • Seite 123: Patientenentlassung

    Patientenentlassung 11. Klicken Sie auf , um die Patientendaten zu Übertrag. auf dieses Bett übertragen und die Zeile Übertragung läuft anzuzeigen oder auf Abbrechen zur Rückkehr zum vorigen Menü. 12. Drücken Sie auf die Fixtaste am Ausgangsgerät, um den Hauptbild Bereitschaftsmodus zu schließen.
  • Seite 124 4 Aufnahme, Verlegung und Entlassung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 125 5 Alarme Überblick ........................5-2 Alarme im Netzwerk ....................5-3 Alarmprioritäten......................5-4 Nicht-selbstlöschende Alarme ..................5-6 Alarmsteuerung ......................5-7 Aufhebung der Alarmfunktion ................5-7 Alarmkontrolle ......................5-8 Alarmeinstellungen (Tabelle)..................5-8 Obere und untere Alarmgrenzen .................5-10 Ändern der Alarmfunktionen ................5-15 Übersichtstabelle – Grenzwerteinstellungen .............5-17 Schneller Zugriff auf Grenzwerteinstellungen ...........5-18 ST- und Arrhythmiealarme ...................5-18 Alarmbericht.........................5-18 Alarmsymbole ......................5-19...
  • Seite 126: Alarme

    5 Alarme Überblick Der Monitor kann so konfiguriert werden, dass er Alarmgrenzen (Parameter- Grenzwerte) anzeigt, bei deren Überschreitung ein Alarm ausgelöst wird. Alarmgrenzen werden in der Alarmgrenzwerttabelle und im Parameterfeld angezeigt, wo visuelle und akustische Alarme vor Grenzwertüberschreitungen warnen. Obwohl Ihr bettseitiger Monitor das primäre Alarmgerät ist, sind je nach Ihrer Geräte- /Netzwerkkonfiguration möglicherweise noch weitere sekundäre Alarmgeräte vorhanden.
  • Seite 127: Alarme Im Netzwerk

    Überblick WA R N U N G : D e r A n w e n d e r m u s s s i c h i n H ö r w e i t e d e s a k u s t i s c h e n A l a rm s i g n a l s a u f h a l t e n .
  • Seite 128: Alarmprioritäten

    5 Alarme Monitore im Netzwerk leiten Alarmanzeigen automatisch an die Zentrale weiter. Kann die Zentrale eine vom Monitor empfangene Alarmanzeige nicht innerhalb von 10 Sekunden bestätigen (z. B. bei einer Unterbrechung der Netzwerkverbindung), so zeigt der Monitor die Meldung Netzwerk-Alarmfehler an und alarmiert bei maximaler Lautstärke (100 %).
  • Seite 129 Alarmprioritäten Immer dann, wenn ein Alarm auftritt, gibt der Monitor ein Alarmtonsignal und mehrere visuelle Alarmsignale aus. Die visuellen Alarmsignale sind: Das Feld des alarmierenden Parameters blinkt rot für Alarme der Priorität  Hoch und gelb für Alarme der Priorität Mittel. Für Alarme der Priorität Niedrig blinkt das Parameterfeld nicht, sondern wird mit türkisem Hintergrund angezeigt.
  • Seite 130: Nicht-Selbstlöschende Alarme

    5 Alarme HINWEIS: Hinweistöne (Informationssignale) sind einmalig ausgegebene Töne, z. B. „Offline“ oder „Nicht von Zentrale überwacht“. Tritt mehr als ein Alarm gleichzeitig auf, gibt der Monitor nur den Alarmsignalton der höchsten Priorität aus und blinkt die Alarmleiste in der Farbe des betreffenden Alarms.
  • Seite 131: Alarmsteuerung

    Alarmsteuerung Alarmsteuerung Aufhebung der Alarmfunktion Alarme können mit Hilfe der folgenden Fixtasten auf der Frontplatte des Monitors aufgehoben werden. – Die Fixtaste drücken, um visuelle und akustische Alle Alarme AUS  Alarmsignale für eine bestimmte Zeit (konfigurierbar) zu unterdrücken. Die Meldung wird am oberen Alle Alarme paus.
  • Seite 132: Alarmeinstellungen (Tabelle)

    5 Alarme Funktionen auszuschalten. Ein drittes Mal drücken, um den Ereignis-Zeitzähler zu deaktivieren (weitere Informationen siehe Seite 2-24). Weitere Informationen zum Verhalten von Alarm Stop im HINWEIS: OP-Modus (siehe Seite 2-18). Alarmkontrolle Viele Alarmfunktionen, einschließlich der Alarmaufhebung, Alarmbestätigung und der Anzeige der Alarmgrenzen können nur im Alarm-Einstellungsmenü, dass über das passwortgeschützte Menü...
  • Seite 133 Alarmeinstellungen (Tabelle) Einstellen der Alarmgrenzen Online-Hilfemeldung Alarme speichern und/oder Klicken Sie auf die Pfeile, um nach registrieren oben oder unten zu blättern. Speicherungs-/ Parameterliste Registrierungsfunktionen Zugriff auf die Arrhythmie- Auto-Alarme Konfigurationstabelle Zugriff auf ST-Alarmgrenzen Schalten Sie die Alarme ein. Alarmlautstärke Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 134: Obere Und Untere Alarmgrenzen

    5 Alarme Obere und untere Alarmgrenzen Alarmgrenzen sollten gemäß den speziellen Überwachungsanforderungen innerhalb der vorgegebenen Einstellungsgrenzen (siehe nachfolgende Tabelle) eingestellt werden. Grund- Voreingestellte(r) Alarmbereich/ Standardmäßige Alarm- Parameter einstel- Auflösung einstellung/Alarmpriorität lung Siehe „Arrhythmie-Einstellungstabelle“ auf Seite 9-6. ART S/M/D -5 bis 300 mmHg (-0,7 bis 40,0 kPa) S: (Erwachsen) Untere 90 mmHg (12,0 kPa)
  • Seite 135 Alarmeinstellungen (Tabelle) Grund- Voreingestellte(r) Alarmbereich/ Standardmäßige Alarm- Parameter einstel- Auflösung einstellung/Alarmpriorität lung CNAP 30 bis 250 mmHg (4,0 bis 33,3 kPa) S: (Erwachsen) Untere 90 mmHg (12,0 kPa) In Schritten von 1 mmHg oder Obere 160 mmHg (21,3 kPa) 0,1 kPa M: (Erwachsen) Untere 60 mmHg (8,0 kPa)
  • Seite 136 5 Alarme Grund- Voreingestellte(r) Alarmbereich/ Standardmäßige Alarm- Parameter einstel- Auflösung einstellung/Alarmpriorität lung GP1/GP2 -5 bis 300 mmHg (-0,7 bis 40,0 kPa) S: (Erw./Kinder) S/M/D Untere 90 mmHg (12,0 kPa) In Schritten von 1 mmHg oder Obere 160 mmHg (21,3 kPa) 0,1 kPa M: (Erw./Kinder) Untere 60 mmHg...
  • Seite 137 Alarmeinstellungen (Tabelle) Grund- Voreingestellte(r) Alarmbereich/ Standardmäßige Alarm- Parameter einstel- Auflösung einstellung/Alarmpriorität lung LV S/M/D -5 bis 300 mmHg (-0,7 bis 40,0 kPa) Untere 75 mmHg (10,0 kPa) In Schritten von 1 mmHg oder Obere 160 mmHg (21,3 kPa) 0,1 kPa Untere 40 mmHg (5,3 kPa) Obere...
  • Seite 138 5 Alarme Grund- Voreingestellte(r) Alarmbereich/ Standardmäßige Alarm- Parameter einstel- Auflösung einstellung/Alarmpriorität lung PLS/PLS* 30 bis 300 Schläge/Minute Erwachsene: Untere 45 Schläge/Minute In Schritten von 1 Schlägen/Minute Obere 120 Schläge/Minute Kinder: Untere 50 Schläge/Minute Obere 150 Schläge/Minute Neugeborene: Untere 80 Schläge/Minute Obere 180 Schläge/Minute VES/min...
  • Seite 139: Ändern Der Alarmfunktionen

    Alarmeinstellungen (Tabelle) Grund- Voreingestellte(r) Alarmbereich/ Standardmäßige Alarm- Parameter einstel- Auflösung einstellung/Alarmpriorität lung SpO2% 1 bis 100 % (nur obere Grenze) Erw./Kinder: Obere 20 % In Schritten von 1 % Neugeborene: Obere 10 % ST-Alarme Siehe „ST-Alarmtabelle“ auf Seite 10-10. STVM/STVCM 0 bis 45 mm (0 bis 4,5 mV) Siehe „ST-Alarmtabelle“...
  • Seite 140 5 Alarme 4. Nehmen Sie die gewünschte Einstellung vor und drücken den Drehknopf ein. 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 - 4 für jede Änderung. 5-16 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 141: Übersichtstabelle - Grenzwerteinstellungen

    Alarmeinstellungen (Tabelle) Übersichtstabelle Grenzwerteinstellungen – Alarmgrenzwerttabelle Funktion Beschreibung Mögliche Einstellungen Automa- Stellt Alarmgrenzen gemäß den aktuellen Nicht zutreffend tisch Parameterwerten ein. Untere HINWEISE: Parameter Obere Grenze Grenze • Der Monitor berechnet die oberen und unteren Ta, T1a-b, < 107 % des <...
  • Seite 142: Alarmbericht

    5 Alarme Alarmgrenzwerttabelle Funktion Beschreibung Mögliche Einstellungen Jetzt Nur Anzeige - keine Einstellmöglichkeit. Nicht zutreffend Untere Stellt die aktuelle untere Alarmgrenze ein. Einstellungen sind parameterspezifisch. Sp./Reg. Ermöglicht das automatische Speichern und/oder • Speichern Registrieren eines Alarms für den gewählten • Regis. Parameter.
  • Seite 143: Der Alarmbericht Wird Wie Folgt Aufgerufen

    Alarmsymbole Der Alarmbericht wird wie folgt aufgerufen 1. Drücken Sie die Fixtaste Schneller Zugriff 2. Klicken Sie auf , um den Alarmbericht einzublenden. Alarmbericht Alarmsymbole Der Monitor zeigt die folgenden Alarmsymbole in der Reihenfolge ihrer Priorität oben in der Anzeige an: Alarmsymbol Beschreibung Alle...
  • Seite 144 5 Alarme Alarmsymbol Beschreibung HF, ASY, Akustische und visuelle Alarme für HF, ASY und VF sind für eine VF AUS unbegrenzte Zeit unterdrückt. Diese Meldung wird in folgenden Fällen angezeigt: • die Auswahl „ASY/VF-Alarme“ (passwortgeschützt) ist auf „Folgt HF- Alarmen“ eingestellt •...
  • Seite 145: Op-Alarme

    OP-Alarme OP-Alarme Die Überwachung wird während der Anästhesie u.U. öfter durch Alarme unterbro- chen, als es in anderen Überwachungssituationen der Fall ist. Deshalb unterscheidet sich das Verhalten einiger Alarme in der Betriebsart OP von dem sonst üblichen Alarmverhalten. Wie in nachfolgender Tabelle aufgeführt, werden einige Alarme nicht mehr ausgegeben, sobald die Alarmursache behoben ist (einmalige Alarme), während andere Alarme einen einzelnen Hinweiston auslösen.
  • Seite 146 5 Alarme Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 5-22 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 147: Trends

    6 Trends Überblick ........................6-2 Trendkonfiguration......................6-2 Bildschirmkonfig.....................6-3 Zuordnung der Darstellungskanäle...............6-3 Trendgrafiken.........................6-3 Trendtabelle ........................6-6 Mini-Trends ........................6-7...
  • Seite 148: Überblick

    6 Trends Überblick Der Monitor speichert Trenddaten für alle angeschlossenen Signale, mit Ausnahme der Drucksignale P1a-d, P2a-d und P3a-d, die automatisch als temporäre Bezeichnungen zugewiesen werden, wenn Druckwandler anfänglich angeschlossen werden. Trenddaten können auf einem Registrierstreifen ausgedruckt werden, bzw. es kann eine Bildkopie der aktuellen Trenddarstellung ausgedruckt werden.
  • Seite 149: Bildschirmkonfig

    Trendgrafiken Bildschirmkonfig. Zum Festlegen der Reihenfolge von Parametern in Trendgrafiken stehen 2 Modi zur Verfügung: Im automatischen Modus werden die Parameter in der Reihenfolge anzeigt, in der sie im Hauptbild erscheinen; im manuellen Modus kann die Reihenfolge der Trendparameter frei konfiguriert werden. Die Art der Trend-Bildschirmkonfiguration wird wie folgt eingestellt: 1.
  • Seite 150: Die Trendgrafik Wird Wie Folgt Aufgerufen

    6 Trends Die Trendgrafik wird wie folgt aufgerufen: 1. Drücken Sie die Fixtaste zum Öffnen des Menüs Schneller Zugriff „Schneller Zugriff“. 2. Klicken Sie auf . Die Trendgrafik wird eingeblendet. Trendgrafik Es stehen einige Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die Trendgrafik durchnavigieren können.
  • Seite 151: Größe Der Trendgrafik Ändern

    Trendgrafiken Größe der Trendgrafik ändern Die Skalierung einer Trendgrafik kann zur leichteren Einsicht bzw. zur Einsicht von mehr Detail eingestellt werden. 1. Markieren Sie das Skaliersymbol ( ). Skalierwerte werden gleichzeitig markiert. 2. Durchlaufen Sie mit dem Drehknopf die Trendskalierungen und klicken Sie auf den Wert, der geändert werden soll.
  • Seite 152: Trendtabelle

    6 Trends Trendtabelle In der Trendtabelle sind die gespeicherten Daten in einem leicht lesbaren Tabellen- format angeordnet. Es werden bis zu acht Datenspalten dargestellt, die alle 60 Sekunden aktualisiert werden. Der Zeitstempel über jeder Spalte markiert das Zeit- intervall des Trends in dieser Datenspalte. Der angezeigte Wert ist der letzte, der in die- sem Intervall erfasst wurde, und die rechte Spalte zeigt jeweils die jüngsten Trendwerte.
  • Seite 153: Mini-Trends

    Mini-Trends Die Bildschirmtaste am unteren linken Rand der Trendtabelle funktioniert Intervall ähnlich wie die Funktion Stunden in Trendgrafiken (siehe Seite 6-4). Die möglichen Einstellungen sind oder Min. HINWEIS: Eine NBP-Messung und eine HZV-Durchschnittsbildung wird auf der Trendtabelle immer mit einer Zeitmarkierung versehen. Mini-Trends Sie können Trenddaten von bis zu einer Stunde (alle 60 Sekunden bei Einstellung auf 60 Min.
  • Seite 154 6 Trends Mini-Trend-Darstellung Hauptbild HINWEIS: Aus einem Parameterfeld mit mehreren Parametern kann nur ein Parameter für die Mini-Trend-Darstellung ausgewählt werden. Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 155: Registrierungen

    7 Registrierungen Überblick ........................7-2 Registrierungen ......................7-2 Inhalt.........................7-2 Zeitlich-begrenzte Registrierungen ...............7-6 Kontinuierliche Registrierungen ................7-7 Ereignisse und Trenddaten ..................7-7 Registrierspeicherung ....................7-7 Registriereinstellungen....................7-8 Übersichtstabelle: R50-Konfigurationsmenü ............7-8 Primäre und sekundäre Registrierer ..............7-10 Einlegen des Registrierpapiers ................7-11 Bildkopie........................7-11 Berichte ........................7-11 Übersichtstabelle: Einstellungen für Berichte ...........7-12 Statusmeldungen......................7-14...
  • Seite 156: Überblick

    7 Registrierungen Überblick Echtzeitregistrierungen der Überwachungsdaten können auf einem bettseitigen Registrierer oder auf einem zentral aufgestellten Registrierer im Überwachungsnetz- werk ausgedruckt werden. Registrierungen können am bettseitigen Monitor, an einem entfernten Monitor im Netzwerk (über entferntes Bild) oder an der Zentrale im Netz- werk angefordert werden.
  • Seite 157: Informationen Auf Der Kopfzeile

    Registrierungen Informationen auf der Kopfzeile Die Kopfzeile zeigt Parameterwerte, Patientenname, Patientennummer, Datum und Zeit der Registrierung und sonstige wichtige Informationen an. Folgende Abbildung zeigt einen typischen Ausdruck einer zeitlich begrenzten Registrierung. Mit Ausnahme einer Rückgriffszeit sind die Informationen auf kontinuierlichen Registrierungen mit denen auf zeitlich begrenzten Registrierungen identisch.
  • Seite 158 7 Registrierungen Position Beschreibung Werte Definition Ableitung für VF Keine verarbeitet Schrittmacher- Pulserkennung dV1R dV2R dV3R dV4R dV5R dV6R dV7R dV8R dV9R Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 159 Registrierungen Position Beschreibung Werte Definition EKG-Filter Monitor Schrittmachererkennung Ein - Artefaktunterdrückung <Mittel> Aus - Artefaktunterdrückung <Mittel> Fusion QRS/ARR-Verarbeitung EKG1 + EKG2 EKG1 Patientenkategorie/QRS- <Leerstelle> Erw., keine Ableitung erlernt Klassifizierung Erw., EKG1-Ableitung erlernt Erw., EKG2-Ableitung erlernt Erw., EKG1 & ECG2-Ableitungen erlernt Neonatal Gültige Ableitungen, die Keine gültige Ableitung vorhanden...
  • Seite 160: Zeitlich-Begrenzte Registrierungen

    7 Registrierungen Position Beschreibung Werte Definition RESP-Größe Wert = (RESP-Größe)/5 (wobei A-K gleich 10-20) 18-19 Minuten seit Atmungszug 00-99 Anzahl der Minuten seit der letzten Initialisierung des Initialisierung des Atmungserkennungssystems Atmungserkennungs- systems (wobei 99 gleich >= 99 Minuten) Nicht verwendet <Leerstelle>...
  • Seite 161: Kontinuierliche Registrierungen

    Registrierungen Kontinuierliche Registrierungen Anders als bei zeitlich-begrenzten Registrierungen, die nur kurze Zeit laufen, werden kontinuierliche Registrierungen solange ausgedruckt, bis die Registrierung manuell abgebrochen wird. Eine kontinuierliche Registrierung wird wie folgt gestartet 1. Rufen Sie das Hauptmenü durch Drücken der Fixtaste Menü auf. 2.
  • Seite 162: Registriereinstellungen

    7 Registrierungen Registriereinstellungen Registrierungen werden von einem bettseitigen Registrierer R50 oder von einem Netzwerkregistrierer R50-N ausgedruckt. Der Registrierer R50-N (siehe Abbildung) ist etwas größer und wird für Registrierungen im Netzwerk eingesetzt. Die Fixtaste auf der Frontplatte des Registrierers ermöglicht mm/s das Ändern der Registriergeschwindigkeit während einer laufenden Registrierung (ältere Modelle haben die Fixtaste...
  • Seite 163 Registriereinstellungen Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Geschwindigkeit Bestimmt die Länge einer zeitlich- • 6, 10, 15, 20 s begrenzten Registrierung. Dieser Wert kann die ausgewählte Dauer nicht überschreiten. Geschwindigkeit Bestimmt die • 1, 6.25, 12.5, 25, 50 mm/s Registrierungsgeschwindigkeit Andere Bestimmt die Registrierungsgeschwin- •...
  • Seite 164: Primäre Und Sekundäre Registrierer

    7 Registrierungen Primäre und sekundäre Registrierer Sie können einen primären und einen sekundären Registrierer im Infinity-Netzwerk bestimmen. Am eingestellten Rekorder (im Netzwerk, lokal oder bettseitig) werden Registrierungen wie folgt ausgedruckt: Der Monitor schickt die Registrierung an den primären Netzwerkregistrierer,  wenn kein R50-Registrierer am Monitor angeschlossen ist.
  • Seite 165: Bildkopie

    Bildkopie Einlegen des Registrierpapiers Neigt sich das Registrierpapier dem Ende zu, dann erscheint auf dem Registrierstreifen eine rote Linie. Eine neue Rolle Registrierpapier sollte dann so schnell wie möglich eingesetzt werden, um einer Funktionsunterbrechung vorzubeugen. Eine Rolle Registrierpapier wird wie folgt eingelegt: 1.
  • Seite 166: Übersichtstabelle: Einstellungen Für Berichte

    7 Registrierungen Die Funktionen dieses Menüs werden in der Übersichtstabelle auf Seite „Übersichtstabelle: Einstellungen für Berichte“ auf Seite 7-12 beschrieben. Die folgende Abbildung zeigt einen typischen EKG-Bericht: Übersichtstabelle: Einstellungen für Berichte Mögliche Menüauswahl Beschreibung Einstellungen EKG-Bericht Druckt einen Ruhe-EKG-Bericht aus. Klicken Sie auf das Drucker-Symbol, um einen Bericht...
  • Seite 167 Berichte Mögliche Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Kontinuierl. Druckt einen Bericht mit kontinuierlicher • Klicken Sie auf das Kurven Registrierung aus Drucker-Symbol, (siehe Seite 7-6). um einen Bericht anzufordern. • Klicken Sie das Symbol erneut an, um den Ausdruck abzubrechen. Datenrückgriff Bestimmt, wie viele Daten von vor dem Ereignis in 6, 10, 15 s einer zeitlich-begrenzten Registrierung enthalten sein sollen.
  • Seite 168: Statusmeldungen

    7 Registrierungen Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun Drucker überprüfen. Der Drucker ist nicht Verbindungen zum Drucker angeschlossen. überprüfen. [Erster/zweiter] Der Registrierer ist nicht • Registrierer anschließen und Registrierer nicht angeschlossen bzw. fehlerhafte sicherstellen, dass er richtig angeschlossen. Verbindung. zugeordnet ist. •...
  • Seite 169 8 EKG und Herzfrequenz Überblick ........................8-2 EKG-Sicherheitshinweise .....................8-3 Herzschrittmacher....................8-4 Schrittmachererkennung..................8-6 Hochfrequenzchirurgie ...................8-7 Infusions- oder Roller-Bypass-Pumpe ..............8-8 Isolationsbauteile ....................8-8 Transkutane elektrische Nervenstimulatoren ............8-9 Patientenvorbereitung....................8-9 Konfigurationen mit 3-, 5-, 6- und TruST® 12-fachen Goldberger-Ableitungen..................8-10 TruST Konfiguration mit 12 Ableitungen ............8-11 Konfigurationen mit 12 Ableitungen (Standard und Frank) ......8-12 EKG-Kabel ........................8-16 Normale EKG-Kabel ....................8-16 TruST 12-fach ......................8-16...
  • Seite 170: Ekg Und Herzfrequenz

    8 EKG und Herzfrequenz Überblick Der Monitor kann die Herzfrequenz berechnen, Arrhythmie-Ereignisse erkennen (nur bei Erwachsenen und Kindern) und EKG-Daten anzeigen. Mit Hilfe von speziellen Modulen (Pods), die die Elektrodenkabel zusammenfassen, wird die Handhabung der EKG-Kabel erleichtert und übersichtlich gehalten. Die MultiMed-Kabel fassen standardmäßige Kabelsätze (3, 5 oder 6 Ableitungen) mit dem MultiMed-Modul oder einen Kabelsatz mit 12 Ableitungen mit dem optionalen MultiMed 12-Modul.
  • Seite 171: Ekg-Sicherheitshinweise

    EKG-Sicherheitshinweise EKG-Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise in Bezug auf den sicheren Betrieb von Geräten können dem Abschnitt „Sicherheitshinweise“ ab Seite 8 zu Beginn dieser Gebrauchsanweisung entnommen werden. WA R N U N G : Ve r w e n d e n S i e E K G - St r e i f e n r e g i s t r i e r u n g e n n u r z u ...
  • Seite 172: Herzschrittmacher

    8 EKG und Herzfrequenz Herzschrittmacher Bei Herzschrittmacherpatienten ist besondere Vorsicht in der Analyse des EKGs geboten. Bei fragwürdigen Verarbeitungsergebnissen meldet der Monitor eher einen unnötigen Alarm als keinen Alarm und zählt u.U. die QRS-Komplexe in Schrittmacherpatienten nicht. Unter den folgenden Umständen können daher untere HF-Grenzwertalarme auftreten: Bei Fusionsschlägen und asynchronen Schrittmachern mit ...
  • Seite 173 EKG-Sicherheitshinweise WA R N U N G : S c h ri t t ma c h e r pa t i e n t e n m ü s s e n s t e ts g e n a u ü b e r w a c h t ...
  • Seite 174: Schrittmachererkennung

    8 EKG und Herzfrequenz Schrittmachererkennung HINWEIS: Bei einer Konfiguration des Monitors für die Überwachung von Neonaten oder zum Schutz vor Hochfrequenz-Chirurgie wird die Schrittmachererkennung automatisch deaktiviert. Wenn die Schrittmachererkennung eingeschaltet ist, erkennt der Monitor alle Schläge als schrittmacherinduzierte Herzschläge, die folgende Eigenschaften besitzen: Amplitude –...
  • Seite 175: Schrittmacher Mit Impedanzabhängigen Intervallen

    EKG-Sicherheitshinweise Schrittmacher mit impedanzabhängigen Intervallen Schrittmacher mit impedanzabhängiger Reaktion geben elektrische Impulse aus, mit denen sie ihre Frequenz an die Atemgeschwindigkeit anpassen. Der Monitor interpretiert solche Impulse möglicherweise als reguläre Schrittmacherimpulse und überlagert sie in der EKG-Kurve in der Form von blauen Zacken. In diesem Fall sollte die Elektrodenanordnung so geändert werden, bis die blauen Markierungen auf dem Bildschirm verschwinden.
  • Seite 176: Aktivieren Des Hfc-Filters Für Hfc-Block

    8 EKG und Herzfrequenz Aktivieren des HfC-Filters für HfC-Block MultiMed 5 Pod oder MultiMed Plus-OP-Kabel HfC-5-Block 1. Im Hauptbild klicken Sie auf das Parameterfeld. 2. Klicken Sie auf EKG-Optionen 5-adriges Elektrodenkabel 3. Klicken Sie auf Filter. MultiMed 6 Pod 4. Wählen Sie und klicken.
  • Seite 177: Patientenvorbereitung

    Patientenvorbereitung Transkutane elektrische Nervenstimulatoren Die Signale von transkutanen elektrischen Nervenstimulatoren (TENS) ähneln den Schrittmacherimpulsen und können vom Monitor fälschlicherweise als solche gewertet werden. Gültige QRS-Komplexe nach einem falsch interpretierten TENS- Signal können u.U. vom Monitor zurückgewiesen werden. Um dadurch evtl. verursachte falsche Asystolie- oder Grenzwertunterschreitungsalarme zu vermeiden, sollten die oben angeführten Maßnahmen für die Erstellung möglichst klarer Signale befolgt werden (siehe „Schrittmachererkennung“...
  • Seite 178: Konfigurationen Mit 3-, 5-, 6- Und Trust Goldberger-Ableitungen

    8 EKG und Herzfrequenz Um Elektroden fest anzubringen und vor Flüssigkeiten zu schützen, wasserdichtes Pflaster (ca. 5 cm breit) oder steriles Klebeband verwenden. Aus den Kabeln eine Schlaufe drehen und diese genau unterhalb der Elektroden mit Pflaster befestigen. ® Konfigurationen mit 3-, 5-, 6- und TruST 12-fachen Goldberger-Ableitungen In den folgenden Abbildungen sind typische EKG-Ableitungskonfigurationen und...
  • Seite 179: Farbcodierung Für Überwachung Mit 3-, 5-, 6-Ableitungen

    Patientenvorbereitung Farbcodierung für Überwachung mit 3-, 5-, 6-Ableitungen Farbcodierung für Überwachung mit 3-, 5-, 6-Ableitungen EKG-Kabel Europa (IEC) AHA/US Gelb Schwarz Grün Weiß Schwarz Grün Weiß Braun Grau und Weiß Grau und Braun TruST Konfiguration mit 12 Ableitungen Überblick Die 12-Kanal-EKG-Überwachung mit Infinity TruST wird mit Hilfe von einem MultiMed-6-Modul, einem MultiMed-Plus-Modul oder einem MultiMed-OP-Modul mit 6 (statt 10) Elektroden durchgeführt.
  • Seite 180: Zum Anwählen Der Trust-Konfiguration

    8 EKG und Herzfrequenz Ableitungen“ auf Seite 8-10, Standard-/Infinity-TruST Elektrodenplatzierung mit 6 Elektroden. WA R N U N G : A u f d i e k on v e n t i o n e l l e E l e k t r o d e B z e u g n e h m e n , w e n n ...
  • Seite 181 Patientenvorbereitung Standard 12-Ableitungsformat 1. Für die Überwachung mit einem 12-fach Kabel kann die Standard Elektrodenplazierung oder die Plazierung nach Frank verwendet werden. 2. Wählen Sie im EKG-Menü, beschrieben auf Seite 8. Standard Die Elektrodenplatzierung kann verschieden sein, je nach dem ob EKG oder ST überwacht werden, wie in den folgenden Abbildungen zu sehen ist.
  • Seite 182: Ableitungssatz-Farbmarkierung (12-Facher Kabelsatz)

    8 EKG und Herzfrequenz Ableitungssatz-Farbmarkierung (12-facher Kabelsatz) Ableitungssatz-Farbmarkierung (12-facher Kabelsatz) EKG-Kabel AHA/US Europa (IEC) Schwarz Gelb Grün Weiß Grün Schwarz Braun und Rot Weiß und Rot Braun und Gelb Weiß und Gelb Braun und Grün Weiß und Grün Braun und Blau Weiß...
  • Seite 183: Elektrodenplatzierung Im Frank-Format

    Patientenvorbereitung Elektrodenplatzierung im Frank-Format Die Konfiguration nach Frank zeigt kariös Aktivität in drei gegeneinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen. Die Signale von sieben Frank-Elektroden (I, E, C, A, M, H und F) werden zusammengefasst, um die Frank-Ableitungen X, Y und Z zu erstellen (die F-Elektrode wird für Frank-Ableitungen nicht benötigt).
  • Seite 184: Ekg-Kabel

    8 EKG und Herzfrequenz EKG-Kabel Die Anzahl der zur Verfügung stehenden EKG-Ableitungen hängt davon ab, welche Module bzw. Kabelsätze verwendet werden (siehe nachfolgende Tabellen). Normale EKG-Kabel EKG-Modul Kabelsatz Kanäle Verfügbare Ableitungen NeoMed 3-fach EKG1 I oder II oder III MultiMed 5 3- und 5-fach EKG1, EKG2, EKG3 I, II, III, aVR, aVL, aVF, V...
  • Seite 185: Ekg-Signalverarbeitung Und Anzeige

    EKG-Signalverarbeitung und Anzeige EKG-Signalverarbeitung und Anzeige Der Monitor erkennt QRS-Komplexe mit Amplituden zwischen 0,4 und 5,0 mV (0,2 – 5,0 mV für Skalierungseinstellungen von 0,5 mV/cm und niedriger) und einer QRS- Breite von 70 bis 120 ms für Erwachsene (bzw. 40 bis 100 ms für Neonaten; siehe Hinweise in Kapitel 8, QRS/ARR Auswahl).
  • Seite 186: Alarme Und Alarmsituationen

    8 EKG und Herzfrequenz Alarme und Alarmsituationen Asystolie und ventrikuläre Fibrillation – Wenn die EKG-Überwachung aktiv  ist und am Monitor mindestens eine EKG-Kurve dargestellt wird, werden Asystolie-Alarme und ventrikuläre Fibrillationsalarme ausgelöst, selbst wenn die Arrhythmieüberwachung auf eingestellt ist. Hohe P- und T-Wellen – Hohe Amplitude ...
  • Seite 187: Ekg-Einstellungsmenü

    EKG-Einstellungsmenü EKG-Einstellungsmenü Das HF-Parameterfeld anklicken, um das EKG-Einstellungsmenü aufzurufen. Die Funktionen und Einstellungen dieses Menüs sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Übersichtstabelle EKG-Konfiguration – Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl Alle Zeigt alle überwachten EKG- • Klicken Sie auf die Auswahl Alle Abl. Ableitungen Ableitungen an.
  • Seite 188 8 EKG und Herzfrequenz Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl Das Untermenü Ableitungen Über dieses Menü können folgende Funktionen eingestellt werden: Bestimmt Anzahl und Art der • EKG1 – stellt das oberste/primäre EKG- Kanäle angezeigten EKG-Kurven. Signal dar. • ECG1 & 2 – stellt zwei EKG-Signale dar. HINWEIS: Die berechneten •...
  • Seite 189 EKG-Einstellungsmenü Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl Kabeltyp Wenn Auto-Erkenn. eingestellt ist, • Auto-Erkenn. (Grundeinstellung) – der erkennt der Monitor automatisch die Monitor kompensiert automatisch bei Anzahl der über einen MultiMed Pod abgezogener Neutral-Elektrode. (Diese angeschlossenen Elektrodenkabel. Funktion gilt nur für die Einstellung Auto- Werden die angeschlossenen Erkenn.) Elektrodenkabel in der Betriebsart...
  • Seite 190 8 EKG und Herzfrequenz Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl Das Untermenü EKG-Optionen Über dieses Menü können folgende Funktionen eingestellt werden: Filter Bestimmt die Kanal-Bandbreite und • Klicken Sie auf AUS für die größte zeigt bei den folgenden Bandbreite, jedoch auch die größte Einstellungen ein Banner im EKG1- Anfälligkeit gegenüber Störsignalen und Kanal an: AUS oder HfC.
  • Seite 191 EKG-Einstellungsmenü Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl QRS-Sync.- Die weiße senkrechte Linie auf • Schließen Sie das Gerät am mit Sync Mark. jedem ermittelten QRS-Komplex markierten Ausgang auf der rechten zeigt, wann es sicher ist, die Seite des Monitors an. synchronisierte Kardioversion •...
  • Seite 192 8 EKG und Herzfrequenz Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl EKG-Bericht Erlaubt das Einstellen und Ausdru- • Bericht – Erstellt einen Ruhe-EKG- Konfiguration cken eines Ruhe-EKG-Berichts auf Bericht einem Laserdrucker, sofern der • Aufnahme – Ermöglicht das Eingeben Monitor an das Netzwerk und die von Patienteninformationen (siehe Infinity CentralStation angeschlos- Kapitel 4, Aufnahme, Verlegung und...
  • Seite 193 EKG-Einstellungsmenü Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl Das Untermenü Brady-Alarm (Nur im Neonaten-Modus sichtbar) Über dieses Menü können folgende Funktionen eingestellt werden: HINWEISE: • Im Erwachsenenmodus ist Bradykardie (BRDY) im Arrhyhtmie-Konfigurationsmenü verfügbar. • Der Bradykardiealarm, ein Alarm hoher Priorität, kann unabhängig von dem niedrigen Herzfrequenzalarm, einem Alarm mittlerer Priorität, konfiguriert werden.
  • Seite 194 8 EKG und Herzfrequenz Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl HF-Quelle Wählt die Signalquelle für die • Klicken Sie auf EKG, um die Herzfrequenz Herzfrequenzberechnung vom EKG-Signal abzuleiten. (insbesondere während der • Klicken Sie auf ART, um die Herzfrequenz Hochfrequenzchirurgie nützlich, vom arteriellen Drucksignal abzuleiten.
  • Seite 195: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Menü Beschreibung Mögliche Einstellungen auswahl ST-Über- Aktiviert/deaktiviert die ST- • Klicken Sie auf EIN, um die ST- wachung Überwachung (weitere Überwachung einzuschalten. Informationen siehe Kapitel 10). • Klicken Sie auf AUS, um die ST- Überwachung auszuschalten. ARR-Über- Wählt den Arrhythmie-Modus •...
  • Seite 196 8 EKG und Herzfrequenz Definition und/oder Meldung Was tun mögliche Ursache EKG-Artefakt • Patientenbewegung, Zittern, • Patienten beruhigen. Zucken • Die Elektroden überprüfen und, wenn • Schlechter Elektrodenkontakt. nötig, neu anlegen. • Übermäßiges Störsignal. • Sicherstellen, dass die Haut des Patienten korrekt vorbereitet wurde.
  • Seite 197 9 Arrhythmieüberwachung Überblick ........................9-2 Das Arrhythmie-Referenzmuster..................9-3 Schlag- und Rhythmusklassifizierung ..............9-3 Automatisches Lernen und Neulernen ..............9-4 Arrhythmieeinstellungen ....................9-5 Überwachungsstufen (Erweitert/Einfach/AUS) ............9-5 Kanal- und Ableitungswahl ..................9-6 Arrhythmie-Einstellungstabelle ................9-6 Statusmeldungen......................9-9...
  • Seite 198: Überblick

    9 Arrhythmieüberwachung Überblick Die Arrhythmieüberwachung steht für erwachsene und pädiatrische Patienten zur Verfügung. Die Art der Arrhythmieüberwachung (Erweitert, Einfach oder AUS) bestimmt die Art der Ereignisse, die gemeldet werden. Erweiterte Arrhythmie ist eine gesperrte Option, die vom technischen Personal Ihres Krankenhauses aktiviert werden muss.
  • Seite 199: Das Arrhythmie-Referenzmuster

    Das Arrhythmie-Referenzmuster Das Arrhythmie-Referenzmuster Sind die EKG-Kabel an den Patienten angeschlossen, beginnt der Monitor eine Lernphase des Referenzmusters des betreffenden Patienten aus der erkannten dominanten QRS-Morphologie des Patienten. Während der Lernphase werden keine Arrhythmiealarme gemeldet und keine Arrhythmiedaten in den Trendspeicher aufgenommen, mit Ausnahme von ASY/VFIB.
  • Seite 200: Automatisches Lernen Und Neulernen

    9 Arrhythmieüberwachung Kenn- Ereignis- und Schlagklassifizierung zeichen Ventrikulärer Run: Serie von 3 bis N-1 aufeinanderfolgenden VES mit einer Schlag-zu- Schlag-Rate der VT-Rate AIVR Beschleunigter idioventrikulärer Rhythmus: Serie von 3 oder mehr VES mit einer kleineren Rate als die VT-Rate Supraventrikuläre Tachykardie: N oder mehr aufeinanderfolgende normale Schläge, mit einer Schlag-zu-Schlag-Rate entspricht der SVT-Einstellung.
  • Seite 201: Arrhythmieeinstellungen

    Arrhythmieeinstellungen Arrhythmieeinstellungen Überwachungsstufen (Erweitert/Einfach/AUS) Wie in der nachfolgenden Tabelle zu sehen ist, werden bestimmte Arrhythmieereignisse gemeldet, selbst wenn eingestellt ARR-Überwachung ist. Im Arrhythmiemodus können Sie die Liste der gemeldeten Ereignisse einfachen erweitern. Ist die eingestellt, werden alle verfügbaren ARR-Überwachung Erw. Arrhythmieereignisse angezeigt.
  • Seite 202: Kanal- Und Ableitungswahl

    9 Arrhythmieüberwachung Kanal- und Ableitungswahl Die Wahl der besten Ableitung ist ausschlaggebend für eine zuverlässige Arrhythmieüberwachung. Ordnen Sie die beiden besten Ableitungen den beiden obersten Kanälen am Monitor zu. Siehe Seite 8-20 für weitere Informationen. Folgende Signalverarbeitung kann angewählt werden: Ein-Kanal-Option) Verarbeitet die Ableitung, die den obersten EKG1 (...
  • Seite 203 Arrhythmieeinstellungen Einstellen der Rate und Anzahl Ereignisse/Alarme speichern oder registrieren Arrhythmieeinstellungen Wählt die Art der Arrhythmie-Überwachung Öffnet eine zweite Seite Parameterliste Löst ein manuelles Neulernen aus Konfiguriert Alarme Arrhythmiefunktionen ändern 1. Öffnen Sie die Tabelle „ARR-Konfiguration“ (siehe Seite 9-6). 2. Klicken Sie den Parameter an, dessen Arrhythmiefunktion eingestellt werden soll. 3.
  • Seite 204: Übersichttabelle - Arrhythmieeinstellungstabelle

    9 Arrhythmieüberwachung Übersichttabelle – Arrhythmieeinstellungstabelle Funktion Beschreibung Mögliche Einstellungen Neulernen Leitet ein Neulernen ein. Dräger Das Lernen bzw. Neulernen eines empfiehlt, ein Neulernen unter folgenden Referenzmusters wird wie folgt Umständen durchzuführen: eingeleitet: • Eine Elektrode wird wieder angeschlossen oder Elektroden werden 1.
  • Seite 205: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Funktion Beschreibung Mögliche Einstellungen Sp./Reg. Bestimmt, ob das gewählte Ereignis • Speich.; speichert das ausgewählte gespeichert, registriert oder beides wird. Ereignis Gespeicherte Ereignisse können in der • Regis.; startet eine Alarmregistrierung Ereignistabelle eingesehen werden (siehe für das ausgewählte Ereignis Seite 1-28).
  • Seite 206 9 Arrhythmieüberwachung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 9-10 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 207 10 ST-Überwachung Überblick ........................10-2 MultiMed-Module für die ST-Analyse.................10-3 ST-Bildschirmdarstellung ...................10-4 Einstellungen für die ST-Analyse................10-4 Übersichtstabelle: ST-Analysenmenü..............10-5 Messpunkte ......................10-6 ST-Alarmtabelle ......................10-10 Statusmeldungen.......................10-11...
  • Seite 208: 10 St-Überwachung

    10 ST-Überwachung Überblick Abweichungen im ST-Segment sind als die Verschiebung (in mm) ober- oder unterhalb der isoelektrische Grundlinie definiert. Die Messung der Abweichung vergleicht den isoelektrischen Punkt mit dem ST-Messpunkt. Der isoelektrische Punkt definiert die Null-Spannung (keine elektrische Aktivität, 0 mm) und tritt auf der horizontalen Zeitachse standardmäßig 28 ms vor Beginn des QRS-Komplexes auf.
  • Seite 209: Multimed-Module Für Die St-Analyse

    MultiMed-Module für die ST-Analyse MultiMed-Module für die ST-Analyse 6-Kabel ST-Überwachung Das MultiMed-6-, MultiMed-Plus- oder MultiMed-Plus-OP-Kabel ermöglicht die Überwachung zweier Brustwandableitungen (V und V+). Die ST-Analyse mit einem Sechsfachkabel liefert ähnlich zuverlässige Ergebnisse wie die mit einem Zwölffachkabel, wobei die Elektrodenplatzierung und Kabelverwaltung mit einem Sechsfachkabel einfacher ist.
  • Seite 210: St-Bildschirmdarstellung

    10 ST-Überwachung ist die Veränderung der Länge des ST-Vektors (in mm oder mV) STCVM  zwischen dem aktuellen ST-Vektor und dem ST-Vektor zum Zeitpunkt der zuletzt gespeicherten Referenz. STCVM-Werte zeigen ebenfalls Änderungen der Position des ST-Vektors über einen gewissen Zeitraum hinweg. HINWEIS: Ist die Option ARIES installiert, wird ein ST-Alarm evtl.
  • Seite 211: Übersichtstabelle: St-Analysenmenü

    Einstellungen für die ST-Analyse Übersichtstabelle: ST-Analysenmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Schaltet die ST-Überwachung ein oder • EIN Überwachung aus. • AUS HINWEIS: ST-Überwachung ist deaktiviert, wenn EKG deaktiviert ist. ST-Ableitung 1 Anwahl von maximal drei EKG- Keine, I, II, III, aVR, aVL, aVF, V , V+ Ableitungen für die ST-Segment- , V2, V3...
  • Seite 212: Messpunkte

    10 ST-Überwachung Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Auswahl ausgegraut, wenn TruST mit 12 Ableitungen eingeschaltet ist. Auswahl ausgegraut, wenn TruST mit 12 Ableitungen ausgeschaltet ist. Messpunkte Zeigt den als Durchschnitt gebildeten • ISO; ändert die Position des ST-Komplex für jede überwachte ST- isoelektrischen Punktes.
  • Seite 213 Einstellungen für die ST-Analyse Das Bild Messpunkte (12-Ableitungen) omplex Angezeigte ST-Komplexe als Referenz speichern Einzelne Ableitungen im Großformat anzeigen Referenz-ST-Komplexe auf ST-Komplexen überlagert darstellen Farbcodierung: Referenz = magenta; aktuell = grün Erzeugt einen ST-Bericht (nur mit Option ARIES) ST-Messpunkt (aktueller Wert) Erstellt einen neuen QRS-Komplex.
  • Seite 214: Iso- Und St-Punkt Ändern

    10 ST-Überwachung ISO- und ST-Punkt ändern Wenn die ST- und ISO-Messpunkte im Messpunktbild geändert werden, berechnet der Monitor den ST-Abweichungswert entsprechend (siehe Seite 10-9, Anweisungen zum Ändern der ST- und ISO-Punkte). Während dieses Vorgangs werden die sich ändernden ST-Abweichungswerte in gelb unterhalb der aktuellen Werte dargestellt, die grün sind.
  • Seite 215 Einstellungen für die ST-Analyse Die folgende Tabelle beschreibt Verfahren zum Ändern des ISO- (isoelektrischen) und des ST-Messpunktes im Menü Messpunkte: Ändern des isoelektrischen Punktes Ändern des ST-Messpunktes 1. Klicken Sie auf ISO, um die Position des 1. Klicken Sie auf „ST“, um die Position des aktuellen ISO-Messpunktes (in ms) aktuellen ST-Messpunktes (in ms) anzuwählen.
  • Seite 216: St-Alarmtabelle

    10 ST-Überwachung ST-Alarmtabelle Auf der Alarmgrenzwerttabelle können die Alarmgrenzen für die verschiedenen Parameter an einer Stelle eingestellt werden. ST-Alarme sind den gleichen Alarmrichtlinien unterworfen wie andere Parameter (siehe Kapitel 5). Folgende Einstellungen bzw. Funktionen können auf der ST-Alarmtabelle durch Anklicken der entsprechenden Bildschirmtasten vorgenommen werden: Menüauswahl Beschreibung...
  • Seite 217: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun ST <x> ober- Die errechneten ST-Werte liegen • Den isoelektrischen Punkt und ST- halb des Mess- oberhalb bzw. unterhalb des ST- Messpunkt prüfen. bereichs Messbereichs (±15 mm bzw. • Patienten beobachten; ggf. klinisch ±1,5 mV).
  • Seite 218 10 ST-Überwachung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 10-12 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 219 11 EEG-Überwachung Überblick ........................11-2 Sicherheitshinweise ....................11-2 Anschluss des EEG-Moduls ..................11-3 EEG-Einstellungen ......................11-6 Übersichtstabelle – EEG..................11-7 Statusmeldungen.......................11-10...
  • Seite 220: 11 Eeg-Überwachung

    11 EEG-Überwachung Überblick Mit Hilfe eines EEG-Moduls können bis zu vier EEG-Signale verarbeitet werden. Jeder EEG-Kurve ist ein Parameterfeld zugeordnet, das je maximal drei gewählte Parameter darstellen kann. Für EEG-Messwerte kann ein Trend erstellt werden, und die Werte können auf einer Registrierung ausgedruckt bzw. auf der Zentrale dargestellt werden.
  • Seite 221: Anschluss Des Eeg-Moduls

    Anschluss des EEG-Moduls Anschluss des EEG-Moduls Das EEG-Modul kann an die Buchsen Hemo/Aux bzw. Aux des Monitors angeschlossen werden. Eine vollständige Liste der von Dräger bereitgestellten EEG- Zubehörteile für dieses Produkt finden Sie auf Seite C-20. Diagramm für die Kanal 1 Elektrodenplatzierung Elektrodenanschlüsse Neutral...
  • Seite 222: Differential- Und Referentialmessung

    11 EEG-Überwachung Differential- und Referentialmessung Zwei Arten der EEG-Messung stehen zur Verfügung: Differentialmessungen verwenden zwei Elektroden pro Kanal und errechnen die Differenz zwischen jedem Elektrodenpaar. Beispielsweise hat Kanal 1 einen positiven (+) und einen negativen (-) Anschluss; Kanal 2 hat einen positiven (+) und einen negativen (-) Anschluss usw.
  • Seite 223 Anschluss des EEG-Moduls Im folgenden Diagramm werden die Differential- und Referentialmodi verglichen DIFFERENTIALMODUS REFERENTIALMODUS Kanal 2+ Elektrode Kanal 2 Elektrode Neutrale Elektrode Neutrale Elektrode Kanal 2- Elektrode Referenz-Elektrode Kanal 1- Elektrode Kanal 1 Elektrode Kanal 1+ Elektrode Bei Differentialmessungen hat jeder Kanal (1, 2, 3, 4) zwei Elektroden, eine positive und eine negative.
  • Seite 224: Eeg-Einstellungen

    11 EEG-Überwachung EEG-Einstellungen Das EEG-Menü wird wie folgt aufgerufen 1. Rufen Sie das Hauptmenü durch Betätigen der Fixtaste auf. Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig. 3. Klicken Sie auf die Auswahl Parameter 4. Klicken Sie auf oder . Das EEG-Menü wird EEG1 EEG2 EEG3...
  • Seite 225: Übersichtstabelle - Eeg

    EEG-Einstellungen Übersichtstabelle – Die folgende Tabelle beschreibt die verfügbaren EEG-Funktionen. Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Ableitung Sie können eine Es kann entweder eine allgemeine oder Ableitungsbezeichnung je nach dem eine spezifische Bezeichnung für die aktuellen Messmodus (differential Ableitung gewählt werden. Wird eine oder referential) wählen –...
  • Seite 226 11 EEG-Überwachung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Impedanz Prüft die Verbindungsqualität von den Nicht zutreffend überprüfen EEG-Elektroden zum Patienten und ermöglicht die Behebung von EEG- HINWEISE: Signalstörungen. • Bei der EEG-Impedanzprüfung wird der Status des Elektrodenkontaktes für jede Die Impedanzprüfung ist besonders Elektrode wie folgt klassifiziert: dann wichtig, wenn EEG-Werte Abgezogen: Erscheint (für die...
  • Seite 227 EEG-Einstellungen Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Das Untermenü EEG-Optionen Parameter 1 Ermöglicht das Auswählen von maxi- • Med (Median) – Frequenz am mal 3 Parametern für die Darstellung Medianpunkt, an dem 50 % der Energie Parameter 2 in den EEG-Parameterfeldern. darüber und 50 % darunter liegt Parameter 3 Alle EEG-Kanäle zeigen die gleichen •...
  • Seite 228: Statusmeldungen

    11 EEG-Überwachung Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Filter (niedrig) Ermöglicht das Kompensieren bei • 0,5 Hz (Grundeinstell.) 1, 2 übermäßiger Drift der Grundlinie. • 1,0 Hz 1, 2 Filter (hoch) Ermöglicht das Kompensieren bei • 15 Hz elektrischen Geräuschartefakten. • 30 Hz (Grundeinstell.) •...
  • Seite 229: 12 Atemfrequenz

    12 Atemfrequenz Überblick ........................12-2 RESP-Sicherheitshinweise ..................12-3 Patientenvorbereitung....................12-4 Darstellung ........................12-5 Das Atemfrequenz-Einstellungsmenü ...............12-6 Übersichtstabelle – Respirationseinstellungen ..........12-6 OxyCRG (OCRG) Überwachung .................12-9 Skalierung ......................12-10 Zeiger ........................12-10 Einsehen der OxyCRG-Gesamtübersicht ............12-11 Aufrufen der Gesamtübersicht ................12-11 Übersichtstabelle – OCRG-Gesamtübersicht ...........12-14 OCRG-Konfigurationsmenü ................12-15 Übersichtstabelle – OCRG-Konfiguration............12-16 Parameter für den zweiten und dritten Kanal ...........12-16 Zeitbasis.......................12-17 Registrierungen....................12-17...
  • Seite 230: Überblick

    12 Atemfrequenz Überblick Die Atemfrequenzüberwachung der Monitore basiert auf der Impedanzmethode, wobei ein harmloser hochfrequenter Strom zwischen den EKG-Elektroden auf der Brust des Patienten erzeugt wird. Der elektrische Widerstand (Impedanz) zwischen den Elektroden ändert sich zyklisch mit der Ausdehnung und Erschlaffung des Brust- korbes während des Einatmens und Ausatmens.
  • Seite 231: Resp-Sicherheitshinweise

    RESP-Sicherheitshinweise RESP-Sicherheitshinweise Zur allgemeinen Sicherheit bei Hochfrequenz-Chirurgie lesen Sie bitte die Sicherheitshinweise auf Seite 8 in dieser Gebrauchsanweisung. WA R N U N G : S i c h e r h e i t u nd Wi r k s a m k e i t d e r ...
  • Seite 232: Patientenvorbereitung

    12 Atemfrequenz Patientenvorbereitung Für die zuverlässige Impedanz-Atemfrequenzüberwachung ist eine gute Vorbereitung der Haut sowie eine optimale Anordnung der Elektroden unerlässlich. Befolgen Sie dieselben Anweisungen wie für die EKG-Überwachung (siehe Seite 8-9). Elektroden sollten immer so platziert werden, dass sie die deutlichsten Signale und die beste Artefaktunterdrückung gewährleisten.
  • Seite 233: Darstellung

    Darstellung Darstellung Die Atemfrequenzkurve, die links neben dem RESP-Parameterfeld dargestellt wird, zeigt Änderungen der Impedanzwerte an. Die Morphologie der Atemfrequenzkurve ist unterschiedlich bei Patienten, die natürlich atmen und bei solchen, die an einen Ventilator angeschlossen sind (siehe folgende Abbildung). Atemfrequenzkurven Patient, der allein atmet Inspiration Exspiration...
  • Seite 234: Das Atemfrequenz-Einstellungsmenü

    12 Atemfrequenz Das Atemfrequenz-Einstellungsmenü Einstellungen für die Impedanz-Atemfrequenzüberwachung werden im Respirationsmenü vorgenommen. Das Menü wird wie folgt aufgerufen: Das RESP-Konfigurationsmenü wird wie folgt aufgerufen Im Hauptbild klicken Sie auf das Parameterfeld RESP  oder 1. Drücken Sie die Fixtaste auf der Frontplatte des Monitors. Menü...
  • Seite 235 Das Atemfrequenz-Einstellungsmenü Das Respirations-Einstellungsmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Amplitude Modus Auto – Reguliert die • 5 – 100 % (in Schritten von 5 %) Amplitude der Atemfrequenz. Modus Manuell – Reguliert die Einstellung für Kurvenamplitude und Erkennungsschwelle. RESP- Fügt eine senkrechte Linie auf der •...
  • Seite 236 12 Atemfrequenz Das Respirations-Einstellungsmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen RESP- Schaltet die AF-Überwachung ein • EIN Überwachung oder aus. Dies kann auch im Menü • AUS Hauptbild und im EKG- Einstellungsmenü erfolgen (siehe auch die Seiten 2-5 und 8-19). Apnoezeit Stellt die Zeitspanne ein, die der •...
  • Seite 237: Oxycrg (Ocrg) Überwachung

    OxyCRG (OCRG) Überwachung OxyCRG (OCRG) Überwachung Ein Oxy-Cardiorespirogramm (OxyCRG oder OCRG) kann in der Betriebsart Neonatal dargestellt werden. Das OxyCRG zeigt drei bzw. sechs Minuten von Trendwerten einer fortlaufend aktualisierten Schlag-zu-Schlag-Herzfrequenz (bbHF), die SpO oder tpO *-Trendwerte, die Atemfrequenz/etCO -Kurve sowie Apnoe- Ereignisse an.
  • Seite 238: Das Cardio-Respirogramm Kann Wie Folgt Aufgerufen Werden

    12 Atemfrequenz Das Cardio-Respirogramm kann wie folgt aufgerufen werden 1. Stellen Sie den Patiententyp auf ein (siehe Seite 2-5). Neonatal 2. Schließen Sie die SpO -Sensoren sowie EKG/Respirations- bzw. etCO Elektroden an. 3. Stellen Sie die Apnoezeit im Respirationsmenü ein (siehe Seite 12-8). 4.
  • Seite 239: Einsehen Der Oxycrg-Gesamtübersicht

    OxyCRG (OCRG) Überwachung Einsehen der OxyCRG-Gesamtübersicht Über die Gesamtübersicht können Sie gespeicherte Bradykardie-, SpO - und Apnoe- Ereignisse einsehen. In diesem Bildschirm können Sie auch die Daten aufrufen, die mit jedem Ereignis verbunden sind. Der Monitor speichert maximal 75 Ereignisse, jedoch können die Überwachungsdaten nur von den 50 jüngsten OCRG-Ereignissen gespeichert werden (neue Daten überschreiben jeweils die ältesten Daten).
  • Seite 240: Durchlaufen Der Ocrg-Daten

    12 Atemfrequenz Zeiger Rechte Seitendurchlauftaste Zeigertaste Horizontaler Durchlaufbalken Einstellung des Zeitintervalls Linke Seitendurchlauftaste Zeitskala Ausblendpfeil Durchlaufen der OCRG-Daten Daten auf der OCRG-Gesamtübersicht können auf folgende Weise durchlaufen werden: Mit Hilfe der linken oder rechten Seitendurchlauftaste: 1. Wählen Sie mit dem Drehknopf die linke oder rechte Seitendurchlauftaste an. 2.
  • Seite 241: Einstellung Des Zeitintervalls

    OxyCRG (OCRG) Überwachung Einstellung des Zeitintervalls Das Zeitintervall auf der Zeitskala kann mit Hilfe der Stunden-Taste am unteren Rand der OCRG-Gesamtübersicht eingestellt werden. Es sind Zeitintervalle von 1, 2, 4 (Grundeinstellung), 6, 12 oder 24 Stunden verfügbar. 1. Drehen Sie den Drehknopf, bis die -Taste angewählt ist.
  • Seite 242: Übersichtstabelle - Ocrg-Gesamtübersicht

    12 Atemfrequenz Die Ereignistabelle kann über die OCRG-Gesamtübersicht wie folgt aufgerufen werden 1. Wählen Sie mit dem Drehknopf die -Taste an. Zeiger 2. Drücken Sie den Drehknopf, um die -Taste auszuwählen. Der Zeiger Zeiger und die Zeigerzeit werden angezeigt. 3. Drehen Sie den Drehknopf, um den Zeiger entlang der Daten zu verschieben. 4.
  • Seite 243: Ocrg-Konfigurationsmenü

    OxyCRG (OCRG) Überwachung Die OCRG-Gesamtübersicht Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Stunden Ändert das Zeitintervall für Daten auf der OCRG- • 1 min Übersicht. Drücken Sie den Stundenknopf. Drehen • 2 min Sie den Knopf, um das gewünschte Intervall • 4 min anzuwählen. •...
  • Seite 244: Übersichtstabelle - Ocrg-Konfiguration

    12 Atemfrequenz Übersichtstabelle OCRG-Konfiguration – Das OxyCRG-Konfigurationsmenü Menü- Einstellun- Beschreibung auswahl Parameter 2 Ermöglicht Wahl des Parameters, der im zweiten OCRG- • SpO2 Darstellungskanal angezeigt wird. • tpO2 • tpO2* Parameter 3 Ermöglicht Wahl des Parameters, der im dritten OCRG- •...
  • Seite 245: Zeitbasis

    OxyCRG (OCRG) Überwachung Zeitbasis Sie können entweder eine OCRG-Zeitbasis von drei oder sechs Minuten wählen. Die Grundeinstellung ist drei Minuten. Die OCRG-Zeitbasis wird wie folgt auf sechs Minuten geändert 1. Klicken Sie auf Konfig. 2. Klicken Sie auf Zeitbasis 3. Klicken Sie auf 6 min 4.
  • Seite 246: Statusmeldungen

    12 Atemfrequenz Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun RESP > <Wert> Die Atemfrequenz überschreitet • Beobachten Sie den Patienten und den oberen Grenzwert. behandeln Sie ihn, wenn nötig. • Die Platzierung der Elektroden prüfen. Falls nötig, deren Position wechseln. • Die Elektroden von der Störquelle entfernen. RESP <...
  • Seite 247 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun RESP- Das vom Monitor erkannte • Patienten- und Elektrodenkabel überprüfen. Signalsättigung Atemfrequenzsignal hat große • Kabel ggf. ersetzen. Nullliniendrift. • Neues Elektrodengel auftragen oder Elektrode austauschen. • M -Modul überprüfen und ggf. ULTI ersetzen. RESP- Folgende Ursachen sind •...
  • Seite 248 12 Atemfrequenz Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 12-20 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 249 13 Nicht-invasiver Blutdruck Überblick ........................13-2 Darstellung ........................13-2 NBP-Konfiguration ......................13-3 Sicherheitshinweise....................13-3 Auswählen und Anlegen der Manschette ............13-3 Einstellungsmenü und Übersichtstabelle............13-8 Durchführen der NBP-Messungen ..............13-9 Venostase ......................13-12 Statusmeldungen.......................13-13...
  • Seite 250: 13 Nicht-Invasiver Blutdruck

    13 Nicht-invasiver Blutdruck Überblick Der Monitor kann nicht-invasive (NBP) Blutdrucksignale empfangen und verarbeiten und die Messergebnisse auf dem Bildschirm anzeigen. Blutdruckmessungen mit die- sem Gerät werden durch das oszillometrische Prinzip erstellt. Sie entsprechen intra- arteriellen Messungen innerhalb der Richtlinien der Association for Advancement of Medical Instrumentation, Electronic Automated Sphygmomanometers (AAMI/ANSI SP-10).
  • Seite 251: Nbp-Konfiguration

    NBP-Konfiguration NBP-Konfiguration Sicherheitshinweise WA R N U N G : B l o c k i e r u n g e n d e s S c h l a u c h e s k ö n n e n f a l s c h e M e s s w e r t e e r z e u g e n , d a d i e M a n s c h e t t e n i c h t v o r s c h r i fts - m ä...
  • Seite 252 13 Nicht-invasiver Blutdruck WA R N U N G : B l o c k i e r u n g e n k ö n n e n d e n B l u tf l u s s d e s P a t i e n t e n ...
  • Seite 253 NBP-Konfiguration HINWEIS: Die Genauigkeit des oszillometrischen Blutdrucksignals kann unter den folgenden Bedingungen beeinträchtigt sein (bis hin zu Verlust der Messung): — schwacher Puls — unregelmäßiger Puls — Artefakten von Bewegungen des Patienten — Zuckungsartefakten — Atmungsartefakten HINWEIS: Ein systolischer Blutdruck, der höher als die aktuelle Aufpumpgrenze ist, kann die Fehlermeldung „NBP niedrige Aufpumpgrenze“...
  • Seite 254 13 Nicht-invasiver Blutdruck Die Genauigkeit der Blutdruckmessung kann beeinträchtigt werden, wenn die Manschetten nicht unter den vorgesehenen Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) aufbewahrt oder verwendet wird, siehe Abschnitt „Technische Daten“. Um eine präzise Messung zu gewährleisten, sollten der Oberarm oder der Oberschenkel und die Manschette möglichst wenig bewegt werden. Während der Messung ist Kontakt mit der Manschette und dem Verlängerungsschlauch zu vermeiden, da sich auch dies auf die Messgenauigkeit auswirken würde.
  • Seite 255: Anschließen Des Schlauches

    NBP-Konfiguration Anschließen des Schlauches: Drücken Sie den Plastikstecker des NBP-Schlauches fest in den NBP-  Anschluss links am Monitor (siehe auch folgende Abbildung). NBP-Schlauchanschluss NBP-Schlauchanschluss Kappa Delta/Delta XL HINWEIS: Für die Patientengruppen Pädiatrisch/Erwachsen bzw. Neonatal stehen unterschiedliche NBP-Schläuche zur Verfügung. Wählen Sie den Schlauch aus, der dem Patienten bzw.
  • Seite 256: Einstellungsmenü Und Übersichtstabelle

    13 Nicht-invasiver Blutdruck Einstellungsmenü und Übersichtstabelle Das NBP-Konfigurationsmenü wird wie folgt aufgerufen Klicken Sie im Hauptbild auf das NBP-Parameterfeld.  oder 1. Betätigen Sie die Fixtaste am Monitor. Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig. 3. Klicken Sie auf die Auswahl in der zweiten Menüspalte.
  • Seite 257: Durchführen Der Nbp-Messungen

    NBP-Konfiguration Funktion Beschreibung Einstellungen Kalibriermodus Schaltet den NBP-Kalibriermodus • AUS ein oder aus. • EIN ACHTUNG: Diese Funktion ist nur für qualifiziertes DrägerService Personal vorgesehen. Bleibt der NBP-Kalibriermodus unabsichtlich eingeschaltet, wird NBP standardmäßig in einen inaktiven Zustand versetzt. Um NPB wieder in den normalen Betriebsmodus zurückzusetzen, den Monitor aus- und einschalten.
  • Seite 258: Intervallmessungen Werden Wie Folgt Gestartet

    13 Nicht-invasiver Blutdruck Intervallmessungen Der Monitor kann so konfiguriert werden, dass er eine Reihe von Einzelmessungen in regelmäßigen Abständen (Intervallen) durchführt. Die Intervallzeit ist dabei die Zeit vom Start einer Messung zum Start der nächsten Messung. Solche Intervallmessungen werden wie folgt eingestellt: Intervallmessungen werden wie folgt gestartet 1.
  • Seite 259: Kontinuierliche Messungen

    NBP-Konfiguration Kontinuierliche Messungen Bei kontinuierlichen Messungen führt der Monitor NBP-Messungen fortlaufend über einen Zeitraum von fünf Minuten durch. Kontinuierliche Messungen werden wie folgt eingeschaltet 1. Rufen Sie das NBP-Menü auf (siehe Seite 13-8). 2. Klicken Sie auf die Auswahl Kont. Messungen 3.
  • Seite 260: Venostase

    13 Nicht-invasiver Blutdruck Wiederholte Messungen Wenn eine Messung unklar ist UND als Patientengruppe und ausgewählte Aufpumpgrenze Erwachsene - 180 oder 270 mmHg gewählt wurde, bricht der Monitor die Messung ab und versucht es erneut. Sollte der zweite Versuch fehlschlagen, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Fehlermeldungen können die Anzeige oder Messung wie folgt beeinflussen: Nur NBP-Mittelwert verfügbar In einigen Fällen, in denen sehr niedrige...
  • Seite 261: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Der Manschetten-Anfangsdruck, der maximale Manschettendruck und die maximale Aufpumpzeit richten sich nach der ausgewählten Patientenkategorie (siehe die folgende Tabelle): Aufpumpen Erwachsen Pädiatrisch Neonatal Anfangs- und maximaler 80 + 5 60 + 4 40 + 3 Manschettendruck (mmHg) Aufpumpzeit (Sekunden) 120 + 5 120 + 5 60 + 2.5...
  • Seite 262 13 Nicht-invasiver Blutdruck Meldung Mögliche Ursache Was tun Nur NBP- Aufgrund der niedrigen Pulswerte des • Beobachten Sie den Patienten und Mittelwert Patienten kann der Monitor keine behandeln Sie ihn, wenn nötig. verfügbar systolischen und diastolischen • Überprüfen Sie den Schlauch und Druckwerte, sondern nur den die Manschette.
  • Seite 263 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun NBP-Schlauch Die Manschette wird zu schnell • Wählen Sie eine andere Manschette blockiert aufgepumpt oder die Zeit, in der die Luft aus. am Ende der Messung abgelassen • Überprüfen Sie den Schlauch und wird, ist zu kurz. die Manschette auf Beschädigungen hin.
  • Seite 264 13 Nicht-invasiver Blutdruck Meldung Mögliche Ursache Was tun NBP-Überdruck- Die Sicherheitsabschaltung hat nicht Verständigen Sie das Fachpersonal Schaltungsfehler funktioniert. des Krankenhauses oder den DrägerService. NBP-Mess.- Software- oder Hardware-Fehler. Ein • Schalten Sie den Monitor aus und Schaltungsfehler anhaltender Alarmton niedriger Priorität wieder ein.
  • Seite 265 14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht- invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Allgemeine WARN- und ACHTUNGSHINWEISE ............14-2 Hinweis zur EMV und zum ESD-Risiko für die Gerätefunktion......14-2 Modul zur kontinuierlichen nicht-invasiven Messung des arteriellen Blutdrucks (CNAP) ....................14-4 Zweckbestimmung ....................14-4 Verwendungszweck ....................14-4 Aufstellort ......................14-4 Alarmbestätigung....................14-4 Übersicht der CNAP-Überwachung ................14-5 Sicherheitshinweise zu CNAP ................14-6...
  • Seite 266: Modul Zur Messung Des Kontinuierlichen Nicht-Invasiven Arteriellen Blutdrucks (Cnap)

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Allgemeine WARN- und ACHTUNGSHINWEISE Die folgenden mit WARNUNG oder ACHTUNG gekennzeichneten Texte sind allgemeine Sicherheitsinformationen zum Betrieb des Geräts. WARN- und ACHTUNGSHINWEISE zu Untersystemen oder bestimmten Merkmalen sind bei den entsprechenden Themen an späterer Stelle des Handbuchs zu finden.
  • Seite 267 Allgemeine WARN- und ACHTUNGSHINWEISE WA R N U N G : U m Ve r b r e n n u n g e n z u v e r m e i d e n , d a r a u f a c h t e n , d a s s d e r M a n s c h e t t e n c o n t r o l l e r n i c h t m i t d e r H a u t d e s P a t i e nt e n i n B e r ü...
  • Seite 268: Modul Zur Kontinuierlichen Nicht-Invasiven Messung Des Arteriellen Blutdrucks (Cnap)

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Modul zur kontinuierlichen nicht-invasiven Messung des arteriellen Blutdrucks (CNAP) Zweckbestimmung Das Infinity CNAP-Modul (kontinuierlicher nicht-invasiver arterieller Druck) ermöglicht die kontinuierliche, nicht-invasive Überwachung des arteriellen Blutdrucks bei erwachsenen Patienten. Es ist für die Verwendung mit Patientenmonitoren der Delta Serie vorgesehen (Delta, Delta XL, Kappa, SC 7000, SC 8000 und SC 9000XL).
  • Seite 269: Übersicht Der Cnap-Überwachung

    Übersicht der CNAP-Überwachung Übersicht der CNAP-Überwachung Das CNAP-Modul (kontinuierlicher nicht-invasiver arterieller Druck) ermöglicht die kontinuierliche, nicht-invasive Überwachung des arteriellen Blutdrucks. CNAP- Messungen werden bei erwachsenen Patienten vorgenommen. CNAP-Messungen basieren auf einer Leuchtdiode und einem Detektor, die sich in einer Sensormanschette befinden, die um den Finger des Patienten gelegt wird. Der Sensor erkennt anhand der übertragenen Lichtmenge Veränderungen des Blutvolumens unter der Manschette.
  • Seite 270: Sicherheitshinweise Zu Cnap

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Sicherheitshinweise zu CNAP WA R N U N G : D i e C N A P - S e n s o r m a n s c h e t t e f ü r C N A P - M e s s u n g e n n i c h t a n F i n g e r n m i t v a s k u l ä...
  • Seite 271: Symbole

    Symbole Symbole ESD-Warnung, den ESD-Warnhinweis Entspricht den Vorschriften für oben beachten. europäische Medizingeräte 93/42/EEC Delta/Delta XL/Kappa 14-7...
  • Seite 272: Vorbereitung Des Patienten Auf Die Cnap-Überwachung

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Vorbereitung des Patienten auf die CNAP- Überwachung Sensormanschette Ermitteln Sie mithilfe der Manschettenauswahlschablone am Manschettencontroller die richtige Manschettengröße (klein, mittel oder groß) für den jeweiligen Patienten. Bei Verwendung einer Manschette der falschen Größe kann es zu Messfehlern kommen oder eventuell wird gar keine Messung durchgeführt.
  • Seite 273: Oszillometrische Nbp-Manschette

    Vorbereitung des Patienten auf die CNAP-Überwachung ACHTUNG: Beim Abnehmen der Sensormanschette von den Fingern die CNAP-Messungen unbedingt zuerst beenden, um eine Beschädigung der Sensormanschette zu verhindern. ACHTUNG: Die CNAP-Leistung kann beeinträchtigt werden, wenn der Blutfluss in den Fingern stark beeinträchtigt ist oder wenn die Fingerarterien eine pathologisch erhöhte Steifheit aufweisen.
  • Seite 274 14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) ACHTUNG: Aufgrund von Druckunterschieden im arte- riellen System wird bei der CNAP-Messung der Druck im Finger gemessen und auf den Druck der Brachialarterie im Arm kalibriert. Um Messfehler auf ein Mindestmaß zu begrenzen, die CNAP- und die NBP-Manschette am glei- chen Arm anbringen oder den Patienten auf klinisch be- deutsame blutdruckbezogene Unterschiede zwischen den...
  • Seite 275: Anschluss Des Cnap-Systems

    Anschluss des CNAP-Systems Anschluss des CNAP-Systems Abbildung 1 Abbildung 2 A Manschettencontroller mit Schiebehalterung B Manschettencontrollerkabel C Unterarmgurt D Sensormanschette Delta/Delta XL/Kappa 14-11...
  • Seite 276: Anschließen Der Komponenten Am Patienten

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Anschließen der Komponenten am Patienten 1. Wählen Sie eine oszillometrische NBP-Manschette der richtigen Größe und bringen Sie sie am rechten oder linken Arm an (siehe Abbildung 1 oben). 2. Wählen Sie eine Sensormanschette (D) der richtigen Größe und bringen Sie sie an.
  • Seite 277: Anschließen Von Cnap-Komponenten Am Monitor

    Anschluss des CNAP-Systems Anschließen von CNAP-Komponenten am Monitor 1. Schließen Sie das CNAP-Modul (E) über das PodCom-Kabel (H) am Aux/ Hemo- oder PodCom-Anschluss (F) des Monitors an. 2. Schließen Sie das Manschettencontrollerkabel (B) am CNAP-Modul (E) an. 3. Schließen Sie das Manschettencontrollerkabel (B) am Manschettencontroller (A) an.
  • Seite 278: Konfigurieren Der Cnap-Parameter Auf Der Anzeige

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Konfigurieren der CNAP-Parameter auf der Anzeige Konfigurieren Sie vor dem Einstellen von CNAP erst NBP auf der Anzeige. Die beiden Parameter werden über das Monitorkonfigurationsmenü aufgerufen. NBP wird wie folgt auf der Anzeige konfiguriert 1.
  • Seite 279: Das Cnap-Konfigurationsmenü Wird Wie Folgt Aufgerufen

    Anwendung von CNAP Das CNAP-Konfigurationsmenü wird wie folgt aufgerufen Klicken Sie auf das CNAP-Parameterfeld.  Anwendung von CNAP NBP und CNAP müssen auf der Anzeige konfiguriert, die NBP-Manschette muss angelegt und das CNAP-Modul muss am Monitor und am Patienten angeschlossen werden, bevor mit einer CNAP-Messung begonnen wird.
  • Seite 280: Neulernen Von Cnap

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Neulernen von CNAP Das Neulernen von CNAP kann jederzeit manuell durch Drücken der Fixtaste NIBP START/STOP erreicht werden. Andernfalls kann das System so konfiguriert werden, dass automatisch alle 5, 10 oder 15 Minuten – je nach Wunsch des Anwenders – ein Neulernen von CNAP erfolgt.
  • Seite 281: Durchschnittbildung Von Cnap

    Anwendung von CNAP Durchschnittbildung von CNAP Der CNAP-Parameter liefert eine kontinuierliche nicht-invasive Schlag-zu-Schlag- Bewertung des arteriellen Blutdrucks, bei der ein äquivalenter Durchschnitt und ein Aktualisierungsintervall als invasive intraarterielle Blutdruckmessung (IBP) genutzt wird. Dieses Intervall wird wie folgt berechnet: Y(i) = ((N-1) Y(i-1)+ x(i))/N dabei ist x der Eingang ...
  • Seite 282: Übersichtstabelle - Cnap-Konfiguration

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Übersichtstabelle – CNAP-Konfiguration Klicken Sie auf die folgenden Auswahlen, um die CNAP-Einstellungen auszuführen: Das CNAP-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen CNAP starten Startet CNAP-Messungen. Nicht zutreffend CNAP stoppen Stoppt CNAP-Messungen. Nicht zutreffend ACHTUNG! Beim Abnehmen der Sensormanschette von den Fingern die CNAP-Mes-...
  • Seite 283 Übersichtstabelle – CNAP-Konfiguration Das CNAP-Konfigurationsmenü Mitteldruck groß „Mitteldruck groß“ wird – EIN aktiviert oder deaktiviert. – AUS Wenn diese Option aktiviert ist, vergrößert sich die Anzeigegröße für CNAP- Mittelwertparameter im Parameterfeld in Bezug auf den CNAP-S- und CNAP-D- Parameter. Mittelwertbildung Bestimmt die Mittelung der –...
  • Seite 284: Statusmeldungen

    14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Statusmeldungen Fehler Ursache Abhilfe CNAP: Modul- CNAP-Modul wird – Warten Sie, bis die Initialisierung initialisiert. Initialisierung beendet ist. CNAP: Kalibrierung läuft CNAP-Kalibrierung läuft. – Warten Sie, bis die Kalibrierung beendet ist. HINWEIS: Dieser Vorgang kann bis zu 2,5 Minuten dauern.
  • Seite 285 Statusmeldungen Fehler Ursache Abhilfe CNAP: NBP prüfen/ – Keine NBP-Messwerte – Prüfen Sie, ob die NBP- Neulernen registriert Manschette richtig positioniert ist. – NBP vom Patienten getrennt – Prüfen Sie die Größe der NBP-Manschette und – Keine Werte gemeldet ersetzen Sie sie bei Bedarf –...
  • Seite 286 14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Fehler Ursache Abhilfe CNAP: Sensor prüfen – Keine Finger in der – Stecken Sie die Finger in die Manschette Manschette. – Überprüfen Sie die HINWEIS: CNAP starten Verbindungen. nicht verfügbar/deaktiviert –...
  • Seite 287 Statusmeldungen Fehler Ursache Abhilfe CNAP-S < LL Systolischer CNAP-Wert – Patienten überprüfen liegt unter unterem – Ändern Sie die Grenzwert. Alarmierungen entsprechend. CNAP-D < LL Diastolischer CNAP-Wert – Prüfen Sie das Kabel und die liegt unter unterem Kabelverbindungen. Grenzwert. – Prüfen Sie die CNAP-M <...
  • Seite 288 14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Fehler Ursache Abhilfe CNAP: Modul – CNAP-Modul – Überprüfen Sie das Modul Hardwarefehler Hardwarekommunikatio und die Modulverbindungen. nsfehler. – Prüfen Sie das Kabel und die – Übermäßiger Druck auf Kabelverbindungen. Sensormanschette –...
  • Seite 289 Statusmeldungen Infinity CNAP SmartPod Starterkit MS17075 Lieferumfang Infinity CNAP SmartPod MS16905 HINWEIS: Erfordert Software Version VF7 oder höher. CNAP-Manschettencontroller und Aufnahme MS26125 CNAP-Anschlusskabel MS15893 Unterarmgurt des Manschettencontrollers MS26122 1 Sensormanschette – groß MS15896 1 Sensormanschette – mittel MS15895 1 Sensormanschette – klein MS15894 Portkommunikationskabel, 3 m 3368425...
  • Seite 290 14 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 14-26 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 291 15 Invasiver Blutdruck Überblick ........................15-2 Sicherheitsvorkehrungen ...................15-3 Hardware-Konfiguration....................15-3 Katheter........................15-3 Druckwandler ......................15-4 Hämodynamische Module ..................15-6 IBP Y-Kabel ......................15-11 Darstellung .........................15-12 IBP-Einstellungen ......................15-14 Übersichtstabelle – IBP-Einstellungen .............15-14 Bestimmen der Druckbezeichnung bzw. des Katheterorts......15-16 Konflikte mit Druckmessorten ................15-19 Darstellung des pulmonalen Wedgedrucks ............15-20 Statusmeldungen.......................15-23...
  • Seite 292: 15 Invasiver Blutdruck

    15 Invasiver Blutdruck Überblick Signale für die invasive Blutdrucküberwachung (IBP) werden über Y-Kabel, ein oder mehrere hämodynamische Module oder über eine Kombination dieser beiden Geräte aufgenommen. Ein Druckwandler, der an den Monitor über ein Kabel oder Modul/ MPod angeschlossen ist, wandelt Druckdaten in elektronische Signale für den Monitor um.
  • Seite 293: Sicherheitsvorkehrungen

    Sicherheitsvorkehrungen IBP-Druckmesssorten Kennzeichen Drucktyp Gemessene Drücke Messbereich HINWEISE: • Während der Messung des pulmonalen Wedgedruckes wird nur der Mittelwert für PA angezeigt. • Der Monitor zeigt nur den Mitteldruckwert an, wenn statischer Druck ermittelt wird. Ein statischer Druck liegt dann vor, wenn die Maximal- und die Minimalwerte eines pulsatilen Drucksignals sich nicht mehr als 3 mmHg voneinander unterscheiden.
  • Seite 294: Druckwandler

    15 Invasiver Blutdruck Druckwandler Es stehen verschiedene Arten und Größen von Druckwandlern zur Verfügung. (Eine vollständige Liste der von Dräger bereitgestellten IBP-Zubehörteile für dieses Produkt finden Sie auf Seite C-21.) Der Anschluss des Druckwandlers an den Monitor bzw. an ein Modul oder ein Y-Kabel wird auf Seite 15-6 beschrieben. Nullabgleich Druckwandler können einzeln abgeglichen werden oder es können mehrere statische Druckwandler gleichzeitig mit Hilfe der Funktion „Smart Zero“...
  • Seite 295: Kalibrieren Mit Einem Manometer Oder Simulator

    Hardware-Konfiguration Einzelner Nullabgleich eines Druckwandlers Simultaner „Smart Zero“- Nullabgleich HINWEIS: Wenn der Nullabgleich durchgeführt ist, meldet der Monitor: <IBP>-Nullabgleich akzeptiert. Wenn der Nullabgleich nicht durchgeführt werden konnte, meldet der Monitor: <Kein> IBP-Nullabgleich. In diesem Fall ist die Kurvendarstellung zu überprüfen: beträgt die Kurvenzacke (spike) mehr als drei Millimeter, ist der Vorgang zu wiederholen.
  • Seite 296: Errechnen Der Konstante Mit Einer Wassersäule

    15 Invasiver Blutdruck 4. Üben Sie mit dem Manometer oder Simulator einen Druck auf den Druckwandler aus, der innerhalb des entsprechenden Druckbereiches liegt. 5. Klicken Sie auf die Auswahl , wenn der Druck auf den Manometerkal. Druckwandler stabil ist. 6. Wählen Sie mit dem Drehknopf die Manometeranzeige bzw. Simulatoranzeige und drücken Sie den Knopf.
  • Seite 297 Hardware-Konfiguration Die Pods Hemo2, Hemo4 und PiCCO können zwei bzw. vier Druckparameter überwachen und haben für jeden Druck eine LCD-Anzeige auf der Modul-Frontplatte. (Weitere Informationen über den PiCCO Pod finden Sie in Kapitel 27). Der HemoMed Pod und der MPod – Quad Hemo können ebenfalls vier IBP-Parameter überwachen, haben jedoch keine LCD-Anzeigen für die Druckparameter.
  • Seite 298 15 Invasiver Blutdruck Hemo2 Modul Hemo4-Modul HemoMed-Modul PiCCO-Modul MPod – Quad Hemo LCD-Druckanzeigen Anschluss zum Monitor an Seitenplatte. HINWEIS: Alle Hemo-Module werden über ein Modul-Kommunikationsanschlusskabel an einem der runden „Aux“-Anschlüsse am Monitor angeschlossen. HemoMed und die IBP Y-Kabel werden mit einem Hemo-Anschlusskabel am orangen „HemoMed“-Anschluss angeschlossen.
  • Seite 299 Hardware-Konfiguration Temperaturanschlüsse Druckwandlerplatte (nur MPod – Quad Hemo) Anschluss zurzeit ohne Funktion, für den zukünftigen Gebrauch vorgesehen Druckwandlerkabel werden an Adapterblöcke auf der Podrückseite angeschlossen und Druckwandler können an der Frontplatte befestigt werden. Setzen Sie den Druckwandler in den Einschub ein, der dem zugehörigen Pod-Anschluss am nächsten liegt.
  • Seite 300: Das Hämodynamische Modul Wird Wie Folgt An Den Monitor Angeschlossen

    15 Invasiver Blutdruck Das hämodynamische Modul wird wie folgt an den Monitor angeschlossen 1. Schließen Sie ein Ende des Anschlusskabels an einen der Modulanschlüsse des Monitors an. Kappa Delta/Delta XL Hemo2, Hemo4 oder MPod – Quad Aux/Hemo- (zweiter Anschluss optional am Delta) oder Picco-Modulanschluss HemoMed-Anschluss (ermöglicht den Anschluss von HemoMed oder IBP Y-Kabel) 2.
  • Seite 301: Ibp Y-Kabel

    Hardware-Konfiguration IBP Y-Kabel Das IBP Y-Kabel erhöht die Überwachungsfunktionalität des Hemo2- oder Hemo4- Moduls und ermöglicht die Überwachung von bis zu zwei IBP-Parameter ohne hämodynamische Module. Wird das Y-Kabel mit dem Monitor verbunden, können zwei Druckwandler angeschlossen werden bzw. zwei Druckparameter gleichzeitig über diesen Anschluss überwacht werden.
  • Seite 302: Darstellung

    15 Invasiver Blutdruck Darstellung Spezielle Merkmale bestimmen die Art der Darstellung der IBP-Parameterwerte und - Kurven. Die Darstellung der Parameterfelder hängt davon ab, ob ein pulsatiler oder ein nicht-pulsatiler Druck überwacht wird. Parameterfelder, in denen pulsatile Druckparameter dargestellt werden (ART, LV, PA, RV, GP1, GP2 und die temporär zugewiesenen Bezeichnungen P1a-P3d), zeigen systolische, diastolische und mittlere Druckwerte an.
  • Seite 303 Darstellung Parameterfelder für nicht-pulsatile Druckparameter (LA, RA, ZVD, ICP, ICP2, ICP3, ICP4) zeigen nur den Mitteldruckwert: Mittlere Druckwerte Parameterkennzeichen Der Parameter CPP (zerebraler Perfusionsdruck) wird dann erstellt bzw. angezeigt, wenn sowohl ICP als auch ART gleichzeitig überwacht werden (CPP = ART Mittel ICP).
  • Seite 304: Ibp-Einstellungen

    15 Invasiver Blutdruck IBP-Einstellungen Die IBP-Konfiguration besteht aus zwei Schritten, die die folgenden Maßnahmen umfassen. Nach der Konfiguration der einzelnen IBP-Parameter müssen Sie sie den verschiedenen IBP-Kanälen zuordnen. Das Konfigurationsmenü eines IBP-Parameters wird wie folgt aufgerufen Klicken Sie im Hauptbild auf das entsprechende Parameterfeld. ...
  • Seite 305 IBP-Einstellungen IBP-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Manometerkal. Ermöglicht das Eingeben des 10 – 300 Manometer- oder Simulatorwertes und das Starten der Kalibrierung (siehe Seite 15-5). Druckkurven Ermöglicht die Anzeige von bis zu vier • EIN überlagern Parametern auf einer gemeinsamen •...
  • Seite 306: Bestimmen Der Druckbezeichnung Bzw. Des Katheterorts

    15 Invasiver Blutdruck IBP-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Min Skala Stellt die Skalierung für ICP-Kurven auf • EIN (nur Konfigurati- ±25 mmHg (±3.3 kPa) ein. • AUS onsmenüs ICP, HINWEIS: Wenn die Einstellung Min ICP2, ICP3, ICP4) Skala auf EIN gesetzt ist, stehen die Skal.-Auswahlen nicht zur Verfügung.
  • Seite 307: Der Katheterort Für Einen Druckkanal Wird Wie Folgt Gewählt

    IBP-Einstellungen Delta/Delta XL Buchstabe für Druckwandler Anschluss für Hemomed 1 oder Y-Kabel Kappa Aux/Hemo2, Aux/Hemo 3, Hemo4, MPod – Quad Hemo- oder PiCCO- Anschluss Der Katheterort für einen Druckkanal wird wie folgt gewählt 1. Rufen Sie das IBP-Konfigurationsmenü auf (siehe Seite 15-14). 2.
  • Seite 308 15 Invasiver Blutdruck Delta/Delta XL Kappa Signalquelle: 1 – HemoMed oder Y-Kabel; 2 & 3 – Hemo2, Hemo4, Infinity MPod – Quad Hemo oder PiCCO Anzeige der Druckparameter Bezeichnungen der Druckwandlerpositionen A, B, C, D Hinweis: beim HemoMed-Modul nicht sichtbar (Bezeichnung von links nach rechts) Hemo4-Modul (Beispiel) mit Aux/Hemo3-Monitoranschluss und Anzeige der Druckparameter...
  • Seite 309: Konflikte Mit Druckmessorten

    IBP-Einstellungen Druckparameter sind in diesem Fenster entsprechend ihres Anschluss-Status farbkodiert. Um einen Katheterort zu wählen, muss das hämodynamische Modul oder Y-Kabel am Monitor angeschlossen sein. Farbkodierung für Katheterorte Hintergrund Text Status Schwarz Grün • Modul oder Y-Kabel angeschlossen • Druckwandler angeschlossen Weiß...
  • Seite 310: Bezeichnungen Von Zwei Modulen Doppelt

    15 Invasiver Blutdruck Bezeichnungen von zwei Modulen doppelt Zuordnungskonflikte können ebenfalls dann auftreten, wenn zwei Hemo2, Hemo4, PiCCO Pods oder MPods – Quad Hemo mit den gleichen Bezeichnungen konfiguriert und Druckwandler mit den Pods verbunden sind. Doppelbezeichnungen können unter verschiedenen Umständen auftreten. Wenn z. B. an einen bereits eingeschalteten Monitor ein zweiter Pod angeschlossen wird, so haben die Bezeichnungen des zuerst angeschlossenen Pods Vorrang.
  • Seite 311 Darstellung des pulmonalen Wedgedrucks Während der Messung des Wedgedrucks werden im PA-Parameterfeld keine systolischen oder diastolischen Werte angezeigt und PA-Alarme sind ausgeschaltet. Treffen Sie die im Krankenhaus üblichen Vorbereitungen und führen Sie dann eine PWP-Messung wie folgt durch: 1. Stellen Sie sicher, dass der PA-Katheter vorschriftsmäßig eingeführt wurde und die Katheterspitze sich in der pulmonalen Arterie befindet.
  • Seite 312 15 Invasiver Blutdruck Sobald die Messung beendet ist, werden die PA- und RESP-Kurven angehalten, eine horizontale Zeigerlinie über der PA-Kurve zeigt den neuen PWP-Wert, und eine Bildschirmmeldung fordert dazu auf, die Luft aus dem Ballon abzulassen. HINWEIS: Sie können auch die Fixtaste Wedge erneut drücken, um den PWP-Wert zu speichern.
  • Seite 313: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun <xx> S <#> Der Druckwert liegt außerhalb der • Beobachten Sie den Patienten und Alarmgrenzwerte. behandeln Sie ihn, wenn nötig. <xx> D <#> • Stellen Sie die Alarmgrenzen auf der <xx> M <#> Alarmtabelle neu ein.
  • Seite 314 15 Invasiver Blutdruck Meldung Mögliche Ursache Was tun <xx> Der Druckwandlerabgleich verlief • Gleichen Sie den Druckwandler erneut Nullabgleich, erfolglos, weil der statische Druck zu Offset-Fehler hoch bzw. zu niedrig war. • Lösen Sie den Druckdom, schrauben Sie ihn wieder auf und führen Sie den Abgleich erneut durch.
  • Seite 315 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun <xx> Sensorfehler (IBP-Wandler geöffnet Überprüfen Sie das Wandlerkabel und/oder Sensorfehler oder kurzgeschlossen) oder den Wandler und ersetzen sie diese wenn elektrische Störungen durch nötig. Stellen Sie sicher, dass keine direkte elektrochirurgische Geräte. elektrische Störung vorliegt. HINWEIS: Dieser Fehlerzustand wird nicht angezeigt, wenn die folgenden IBP-Module verwendet...
  • Seite 316 15 Invasiver Blutdruck Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 15-26 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 317 16 Herzzeitvolumen (HZV) Überblick ........................16-2 Messgenauigkeit......................16-3 Hauptbild-Darstellung ....................16-4 HZV-Konfiguration – Hardware ..................16-5 HZV-Einstellungsmenü ..................16-6 Übersichtstabelle – HZV-Konfiguration ..............16-6 Messmodus ......................16-7 Durchführen der HZV-Messungen ................16-10 HZV-Mittelwertbildung....................16-12 Statusmeldungen.......................16-14...
  • Seite 318: Herzzeitvolumen (Hzv)

    16 Herzzeitvolumen (HZV) Überblick Die Messung des Herzzeitvolumens beruht auf der Thermodilutionsmethode. Eine Lösung, deren Menge und Temperatur bekannt sind, wird im rechten Atrium in den Blutkreislauf eingespritzt. Die Lösung vermischt sich mit dem Blut und kühlt dieses ab. Die Bluttemperatur erreicht relativ schnell ihren Tiefpunkt und steigt dann langsam wieder bis zur Ausgangstemperatur an.
  • Seite 319: Messgenauigkeit

    Messgenauigkeit Messgenauigkeit Um eine optimale Messgenauigkeit zu erzielen, sind folgende Maßnahmen hilfreich: Beachten Sie die vom Hersteller beigefügten Hinweise. Dräger empfiehlt,  gefüllte Spritzen oder das geschlossene Einspritzsystem in ein Eisbad zu legen. Die Temperatur des Eisbades ist regelmäßig zu überprüfen und sollte immer ...
  • Seite 320: Hauptbild-Darstellung

    16 Herzzeitvolumen (HZV) Hauptbild-Darstellung Wenn die Messung des Herzzeitvolumens verfügbar ist, wird der zuletzt gespeicherte HZV-Durchschnittswert oben rechts im HZV-Parameterfeld im Hauptbild angegeben. — Herzzeitvolumen (HZV) – Der gespeicherte Durchschnittswert des letzten Messzyklus (in L/min). — Bluttemperatur (BT) – Die Bluttemperatur, die über das Hemo2- oder Hemo4-Modul, das für die HZV-Überwachung verwendet wird, erfasst wurde.
  • Seite 321: Hzv-Konfiguration - Hardware

    HZV-Konfiguration – Hardware HZV-Konfiguration – Hardware Das Herzzeitvolumen wird mit Hilfe der Pods Hemo2, Hemo4, MPod – Quad Hemo und HemoMed gemessen. Die folgende Abbildung zeigt ein typisches HZV- Messsystem unter Verwendung des HemoMed Pods: HemoMed-Konfiguration für Herzleistung Injektat HZV-Katheterkabel Injektat-Temperaturfühler Thermistoranschluss Thermistor T-Stück...
  • Seite 322: Hzv-Einstellungsmenü

    16 Herzzeitvolumen (HZV) Die HZV-Signale Injektattemperatur (IT) und Bluttemperatur (BT) können über einen Pod mit 2 Drücken (Hemo2) oder mit 4 Drücken (Hemo4 bzw. MPod – Quad Hemo) ermittelt werden. Über den HemoMed Pod können HZV- Signale, jedoch keine Körpertemperatur ermittelt werden. HINWEIS: IT- und BT-Signale müssen von dem gleichen Modul stammen.
  • Seite 323: Messmodus

    HZV-Konfiguration – Hardware Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Injektats- Zeigt das zurzeit gewählte Injektatsvolumen für • 3.0, 5,0, 10,0 cc volumen die HZV-Messung. HINWEIS: Ist als Kathetertyp Andere gewählt, so ist diese Auswahl deaktiviert. Katheter- Kompensiert Unterschiede der Katheter; weitere Nicht zutreffend konstante Informationen finden Sie auf Seite 16-8.
  • Seite 324 16 Herzzeitvolumen (HZV) Katheter (Konstante) WA R N U N G : D i e E i n g a b e e i n e r f a l s c h e n K a t h e t e r k o n s ta n t e k a nn z u u n ge n a u e n M e s s e r g e b n i s s e n u n d z u e i n e r G e f ä...
  • Seite 325 HZV-Konfiguration – Hardware BD/Ohmeda Injektatstemperatur (IT) IT-Sensor Sensor angeschlossen getrennt Katheter- Injektats- größe volumen IT = -5 °C bis +16 °C IT = 16 °C bis 27 °C IT = 0 °C 5 cc 0,291 0,316 0,279 3 cc 0,170 0,188 0,160 Arrow...
  • Seite 326: Eine Katheterkonstante Kann Wie Folgt Eingegeben Werden

    16 Herzzeitvolumen (HZV) Eine Katheterkonstante kann wie folgt eingegeben werden 1. Klicken Sie im HZV-Menü auf die Auswahl . Ein Katheterkonstante Eingabefeld wird am rechten Menürand angezeigt: 2. Geben Sie eine Katheterkonstante ein und klicken Sie auf die Auswahl . Die manuell eingegebene Katheterkonstante wird rechts neben Bestätigen der Taste Katheterkonstante angezeigt.
  • Seite 327: Hzv-Messungen Im Manuellen Modus Werden Wie Folgt Durchgeführt

    Durchführen der HZV-Messungen HZV-Messungen im manuellen Modus werden wie folgt durchgeführt 1. Betätigen Sie die Fixtaste am hämodynamischen Modul bzw. HZV Start klicken Sie auf die Auswahl im HZV-Menü. Die Meldung BEREIT HZV Start wird 30 Sekunden lang oder bis zur Erkennung eines Bluttemperaturabfalls angezeigt.
  • Seite 328: Hzv-Mittelwertbildung

    16 Herzzeitvolumen (HZV) HZV-Mittelwertbildung Verschiedene Messtechniken können bei dem gleichen Patienten unterschiedliche Messergebnisse hervorrufen. Um derartige Diskrepanzen auszugleichen, können Sie die Ergebnisse von bis zu fünf Messungen überprüfen und daraus dann einen HZV- Mittelwert berechnen. Immer wenn Sie eine HZV-Messung beginnen, wird das HZV- Mittelwertbildungsmenü...
  • Seite 329: Speichern Eines Hzv-Durchschnittswertes

    HZV-Mittelwertbildung Aktueller HZV- Durchschnittswert (zum Speichern des Durchschnittswerts anklicken; zeigt *** an, wenn Werte außerhalb des Messbereichs liegen) Schaltfläche zur Rück- kehr zum HZV-Mittel- Kurven einsehen wertbildungsmenü Speichern eines HZV-Durchschnittswertes Klicken Sie auf die Bildschirmtaste , um den Durchschnittswert, der aus Speichern den angezeigten Einzelwerten gebildet wurde, zu speichern, und um die HZV- Messung zu beenden.
  • Seite 330: Statusmeldungen

    16 Herzzeitvolumen (HZV) Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun BT > OG Die Bluttemperatur liegt aufgrund • Beobachten Sie den Patienten und einer der folgenden Bedingungen behandeln Sie ihn, wenn nötig. BT < UG außerhalb der Alarmgrenzwerte. • Die Alarmgrenzen ändern. •...
  • Seite 331 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun Keine HZV- Die ermittelte Temperaturänderung • Wiederholen Sie die Messung. Temperatur- betrug aufgrund der folgenden • Verwenden Sie ein größeres veränderung Bedingungen < 0,1 °C: Injektatsvolumen. • Die Taste HZV Start wurde gedrückt, • Wiederholen Sie die Messung. aber kein Injektat eingespritzt.
  • Seite 332 16 Herzzeitvolumen (HZV) Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 16-16 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 333 17 Kalkulationen Überblick ........................17-2 Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/Vent Kalk.) ..........17-3 Hämodynamische Parameter ................17-5 Oxygenations- und Ventilationsparameter ............17-7 Laborwerte ......................17-8 Hämodynamische Kalkulationen (Hämo-Kalks) .............17-10 Hämo-Kalks ......................17-10 Berechnung der Medikamentierung ................17-12 Titrationstabellen ....................17-12 Einstellungen für die Berechnung der Medikamentierung ......17-13 Standard-Medikamente (Stationsleitung) ............17-16...
  • Seite 334: Überblick

    17 Kalkulationen Überblick Der Monitor führt physiologische Kalkulationen anhand von Daten aus, die vom Monitor oder von anderen Geräten ermittelt wurden. Der Monitor speichert die berechneten Parameter und zeigt sie in den Darstellungen Kalk.-Ereignisse, Berechnung der Medikamentierung und Laborwerte an. Die Anzahl der Eingabewerte und der berechneten Parameter hängt davon ab, ob lediglich standardmäßige Kalkulationsfunktionen oder zusätzliche Kalkulationssoftware für die Überwachung zur Verfügung stehen.
  • Seite 335: Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/Vent Kalk.)

    Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/Vent Kalk.) Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/ Vent Kalk.) Hämodynamische, Oxygenations- und Ventilationsparameter können kalkuliert, gespeichert und auf der Darstellung Kalkulationen eingesehen werden. Ebenfalls können diese Ergebnisse auf einem Laserdrucker ausgedruckt werden. HINWEIS: or Einleiten der physiologischen Kalkulationen müssen der pulmonale Wedgedruck (siehe Seite 15-20) und das Herzzeitvolumen (siehe Seite 16-7) gemessen werden.
  • Seite 336: Kalkulationsmenü Wird Wie Folgt Schnell Geöffnet

    17 Kalkulationen Datum- und Zeitangaben Wählen Sie die Art der Daten, die in der Einsichtsspalte dargestellt werden: Referenz – Werte werden über die Taste „Referenz speich.“ gespeichert Normalberei. – Standardbereiche für die Parameterwerte Einheiten – Maßeinheiten für die Parameterwerte Einsichtsspalte Speichern Sie die neuesten kalkulierten Daten und zeigen Sie sie in der Einsichtsspalte an.
  • Seite 337: Hämodynamische Parameter

    Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/Vent Kalk.) Fehlt ein Wert oder ist ein Wert fragwürdig (beispielsweise bei Artefakt), kann er wie folgt neu eingegeben oder geändert werden: 1. Markieren Sie den entsprechenden Parameter und klicken Sie darauf. Ein Eingabefeld wird angezeigt. 2. Geben Sie den neuen Wert ein. 3.
  • Seite 338 17 Kalkulationen Der Monitor berechnet automatisch die folgenden hämodynamischen Parameter: Kenn- Formel/Quelle Einheit Beschreibung zeichen Körperoberfläche Boyd- oder DuBois-Gleichung HINWEIS: Boyd-Gleichung: für Patienten, die weniger als 15 kg wiegen und kleiner als 80 cm sind: KOF = (0,7285 - 0,0188 x(log10Gewicht) Gewicht Gewicht x 0,0003207...
  • Seite 339: Oxygenations- Und Ventilationsparameter

    Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/Vent Kalk.) Kenn- Formel/Quelle Einheit Beschreibung zeichen Systemischer 80 x (ART M - ZVD) / HZV dynes x sek x cm Gefäßwiderstand SVRI Systemischer 80 x (ART M - ZVD) / HI dynes x sec x cm Gefäßwiderstands- index Pulmonaler Gesamt- 80 x PA M / HZV...
  • Seite 340: Laborwerte

    17 Kalkulationen Kenn- Beschreibung Gleichungen Einheit zeichen Statische Compliance TVe/(Pause-PEEP) mL/cmH2O Venöser Sauerstoffgehalt 0,0134 x HGB x SvO2 mL/dL Sauerstoffversorgung, x CO x 10 mL/min Sauerstoffzufuhr, Sauerstofftransport (oder Sauerstoffversorgung DO2 / KOF mL/min/m Sauerstoffzufuhr) Index MV alv Alveolares Minutenvolumen (TVe- Vd aw) x AF mL/min Exspiriertes Minutenvolumen (TVe x AF) / 1000...
  • Seite 341: Laborwerte In Der Kalkulationsdarstellung

    Physiologische Kalkulationen (Hämo/Oxy/Vent Kalk.) Zeit-/Datumsstempel zeigt an, zu wel- cher Zeit der Monitor die Daten emp- fängt. Gemäß folgenden Kritierien gekennzeichnet: Test-Zeitpunkt – Datum und Zeit stammen vom Blutgasgerät und werden mit den Laborwerten geschickt. Ankunftszeit – Datum und Zeit stammen vom Monitor;...
  • Seite 342: Hämodynamische Kalkulationen (Hämo-Kalks)

    17 Kalkulationen Hämodynamische Kalkulationen (Hämo- Kalks) Die Funktion Hämodyn. Kalkulationen (Hämo-Kalks) ist Standardausrüstung des Monitors. Wenn HZV-Messungen durchgeführt werden, kalkuliert der Monitor automatisch verschiedene abgeleitete hämodynamische Parameter, versieht diese mit einer Zeitmarkierung und speichert sie in einer speziellen Datenbank. Diese abgeleiteten Parameter können später auf der Darstellung Kalk.-Ergebnisse eingesehen werden bzw.
  • Seite 343 Hämodynamische Kalkulationen (Hämo-Kalks) Hämodynamische Parameter HINWEIS: Eine ausführlichere Liste der Eingangsparameter bzw. der abgeleiteten Parameter, einschließlich der Maßeinheiten und Berechnungsformeln, befindet sich auf Seite 17-5. WA R N U N G : St e l l e n S i e s i c h e r, d a s s S i e d a s ta ts ä c h l i c h e G e w i c h t d e s P a t i e n t e n e i n g e b e n ( n i c h t d a s G e w i c h t z u r Z e i t d e r A u f n a hm e ) .
  • Seite 344: Berechnung Der Medikamentierung

    17 Kalkulationen Berechnung der Medikamentierung Der Monitor kann Infusionsraten für bis zu 44 Medikamente berechnen und die Resultate in Titrationstabellen aufführen. Pro Patient bzw. Überwachung können vier spezielle Medikamente gewählt und berechnet werden. Informationen über solche patientenspezifischen Medikamente werden bei der Entlassung eines Patienten automatisch gelöscht.
  • Seite 345: Einstellungen Für Die Berechnung Der Medikamentierung

    Berechnung der Medikamentierung Die folgende Abbildung zeigt eine Titrationstabelle mit berechneten Werten. Nummerierte Felder ( ) auf dem Medikamentierungsmenü sind für Unbenannt 1 - 4 Medikamente reserviert, die speziell bei der Überwachung bzw. Behandlung des gegenwärtigen Patienten verwendet werden. Standard-Medikamente sind ggf. einfach gekennzeichnet (nicht nummeriert).
  • Seite 346: Ein Medikament Wird Wie Folgt Gewählt

    17 Kalkulationen Medikamente wählen Nach Wahl eines Medikaments erscheint der Name auf den Menüs Medikamentierung und Berechnung der Medikamentierung. Ein Medikament wird wie folgt gewählt 1. Drücken Sie die Fixtaste . Das Menü Schneller Zugriff Schneller Zugriff wird angezeigt. 2. Klicken Sie auf Medikamentierung 3.
  • Seite 347 Berechnung der Medikamentierung Wenn Sie (für Konzentration), auswählen, Konz. Dosierung Gesamtdosier. wird ein Eingabefeld angezeigt, in dem Sie die Maßeinheiten für diese Kategorien wie folgt ändern können: 1. Klicken Sie auf Einheiten ändern 2. Wählen Sie mit dem Drehknopf die gewünschte Maßeinheit aus. 3.
  • Seite 348: Standard-Medikamente (Stationsleitung)

    17 Kalkulationen Berechnung der Medikamentierung Menüauswahl Bereich und Einheiten Dosierung pro 0-1.666.666.666.66 mcg/min, mEg/min, m Einheiten/min, mmol/min Minute 0-1.666.666,66 mg/min, Einheiten/min, mol/min 1-1.666,66 g/min, k Einheiten/min Dosierung/Gewicht 0-100.000.000.000/Gewicht, mcg/kg/std, mEg/kg/std, m Einheiten /kg/ pro Stunde std,mmol/kg/std 0-100.000.000/Gewicht mg/kg/std, Einheiten/kg/std, mol/kg/std 0-0.100.000/Gewicht g/kg/std, k Einheiten/kg/std Dosierung/Gewicht 0-1.666.666.666.66/Gewicht mcg/Gewicht/min, mEg/Gewicht/min,...
  • Seite 349: Ein Zugewiesenes Medikament Wird Wie Folgt Berechnet

    Berechnung der Medikamentierung 9. Geben Sie den Namen des Medikaments durch Anklicken der Buchstaben unterhalb des Eingabefeldes ein. Die Eingabe kann ggf. mit den Bildschirmtasten am unteren Bildschirmrand bearbeitet werden. 10. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Bestätigen Ein zugewiesenes Medikament wird wie folgt berechnet 1.
  • Seite 350 17 Kalkulationen Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 17-18 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 351 18 Pulsoxymetrie (SpO Überblick ........................18-2 Sicherheitshinweise ....................18-2 Hardware-Konfiguration....................18-4 Monitor mit Masimo-Logo – Hardware-Konfiguration ........18-4 Monitor mit Nellcor-Logo – Hardware-Konfiguration ........18-5 Monitor ohne Masimo- oder Nellcor-Logo – Hardware-Konfiguration.....18-6 Patientenvorbereitung....................18-7 Darstellung ........................18-8 SpO2-Einstellungen.....................18-8 Übersichtstabelle – SpO2-Konfiguration ............18-9 Statusmeldungen.......................18-11 Monitor mit Masimo-Logo – Statusmeldungen ..........18-11 Monitor mit Nellcor-Logo –...
  • Seite 352: Pulsoxymetrie (Spo2)

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) Überblick Dräger bietet drei Verarbeitungsalgorithmen für die SpO -Überwachung: ® Masimo SET  ® Nellcor Oximax  ® Dräger OxiSure  Wenn die VF9-Software auf Monitoren ohne das Masimo SET-Logo HINWEIS: (siehe Seite 18-4) oder das Nellcor OxiMax-Logo (siehe Seite 18-5) installiert wird, ist Dräger OxiSure (mit Verbindung über die MultiMed-Kabel) verfügbar.
  • Seite 353: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise WA R N U N G : Ve r w e n d e n S i e e i n P u l s o x i m e t e r n i c h t a l s e i n e n A p n o e - ...
  • Seite 354: Hardware-Konfiguration

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) Hardware-Konfiguration Monitor mit Masimo-Logo – Hardware-Konfiguration Das Masimo SET-Logo bedeutet, dass Masimo SET- Kompatibilität gegeben ist X8-Anschluss Infinity Kappa Masimo SET-Modul mit X8- Verbindungskabel zum Monitor Masimo LNOP- Zwischenkabel Masimo LNOP-SpO2-Sensor Masimo LNCS-SpO2-Sensor Masimo LNCS- Zwischenkabel Infinity Delta/Delta XL WA R N U N G : Mit d e m M a si m o SE T- Mo du l d ür fe n n ur M a sim o- Senso ren u nd...
  • Seite 355: Monitor Mit Nellcor-Logo - Hardware-Konfiguration

    Hardware-Konfiguration Monitor mit Nellcor-Logo – Hardware-Konfiguration Das Nellcor Oximax-Logo bedeutet, dass Nellcor Oximax-Kompatibilität gegeben ist. X8-Anschluss Infinity Kappa Nellcor Oximax-Modul mit X8-Verbindungskabel zu Monitor Nellcor-Zwischenkabel Nellcor SpO2-Kabel Infinity Delta/Delta XL WA R N U N G : E s d ü r f e n n ur vo n Dr äg e r e m pfo h l e n e Z w i sc h en k a b e l u n d...
  • Seite 356: Monitor Ohne Masimo- Oder Nellcor-Logo - Hardware-Konfiguration

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) Monitor ohne Masimo- oder Nellcor-Logo – Hardware- Konfiguration Monitor ohne Masimo- oder Nellcor-Logo (siehe Kompati- bilitätshinweis unten) MultiMed-Anschluss Infinity Kappa SpO2-Anschluss von MultiMed Masimo Procal+ LNOP- Zwischenkabel Masimo LNOP-SpO2-Sensor Dräger/Nellcor SpO2-Sensor Dräger/Nellcor- Zwischenkabel SpO2-Anschluss am MultiMed Plus-Kabel Infinity Delta/Delta XL WA R N U NG : N u r D r ä...
  • Seite 357: Patientenvorbereitung

    Patientenvorbereitung Patientenvorbereitung Die Zuverlässigkeit der SpO -Überwachung hängt wesentlich von der Stärke und Qualität des vom Sensor empfangenen SpO -Signals ab. Nagellack ist an der Applikationsstelle des Sensors zu entfernen. Schneiden Sie, wenn nötig, die Fingernägel, damit der Sensor besser auf dem Finger sitzt. Es dürfen nur von Dräger bereitgestellte Sensoren in der vorgeschriebenen Weise verwendet werden (siehe Seite C-13).
  • Seite 358: Darstellung

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) Darstellung Der Monitor zeigt im SpO -Parameterfeld nummerische Messwerte und im nebenliegenden Feld ein Puls-Plethysmogramm an. HINWEIS: Das SpO -Puls-Plethysmogramm ist normalisiert und ist NICHT direkt proportional zur Pulsamplitude. Der Monitor versucht automatisch, die Kurvenamplitude zu maximieren. Daher verringert sich die Größe nur bei grenzwertiger Signalqualität.
  • Seite 359: Übersichtstabelle - Spo

    SpO2-Einstellungen Übersichtstabelle – SpO -Konfiguration Klicken Sie auf die folgenden Auswahlen, um die SpO -Konfigurationsfunktionen auszuführen. Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Pulstonquelle Wählt die Signalquelle für den Pulston • EKG – Das EKG-Signal ist und zeigt das blinkende Herzsymbol () die Pulstonquelle im entsprechenden Parameterfeld an.
  • Seite 360 18 Pulsoxymetrie (SpO2) Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Alarm Sensor AUS Stellt die Alarmstufe für Zustand „SpO • Niedrig, anhaltend (Grundeinstellung) Sensor Aus“ ein (wenn der Sensor nicht (Grundeinstellung, am Patienten angebracht ist). anhaltender Arm einschließlich anhaltender HINWEIS: Dieses Menü Meldung) steht nicht zur •...
  • Seite 361: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Statusmeldungen Monitor mit Masimo-Logo – Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun > # Die SpO -Messwerte liegen Beobachten Sie den Patienten und < # außerhalb der eingestellten behandeln Sie ihn ggf. Alarmgrenzen. PLS > # Die Pulswerte liegen außerhalb PLS <...
  • Seite 362: Monitor Mit Nellcor-Logo - Statusmeldungen

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) Meldung Mögliche Ursache Was tun schwaches Die Pulsamplitude ist aufgrund • Beobachten Sie den Patienten und Signal der folgenden Bedingungen zu behandeln Sie ihn, wenn nötig. niedrig: • Stellen Sie sicher, dass der SpO • Schlechte Durchblutung Sensor vorschriftsmäßig angelegt und (Schock) alle Kabel richtig angeschlossen sind.
  • Seite 363 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun -Sensor nicht Der Monitor erkennt den • Prüfen Sie, ob der Sensor defekt kompatibel angeschlossenen Sensor nicht als oder nicht zugelassen ist. kompatibel an. • Tauschen Sie den Sensor aus. • Trennen und schließen Sie das Modul wieder an und tauschen Sie den Sensor gegen einen unbeschädigten Sensor aus.
  • Seite 364 18 Pulsoxymetrie (SpO2) Meldung Mögliche Ursache Was tun nicht Das Sensorkabel ist nicht an das • Stellen Sie sicher, dass die Kabel angeschlossen MultiMed-Modul angeschlossen. fest angeschlossen sind. • Prüfen Sie, ob der Sensor defekt ist. : Modulfehler Fehler der Modul-Hardware oder - •...
  • Seite 365: Monitor Ohne Masimo- Oder Nellcor-Logo - Statusmeldungen

    Statusmeldungen Monitor ohne Masimo- oder Nellcor-Logo – Statusmeldungen Dräger OxiSure (über die MultiMed-Kabel) Meldung Mögliche Ursache Was tun > # Die SpO -Messwerte liegen Beobachten Sie den Patienten und < # außerhalb der eingestellten behandeln Sie ihn, wenn nötig. Alarmgrenzen. PLS >...
  • Seite 366 18 Pulsoxymetrie (SpO2) Meldung Mögliche Ursache Was tun Artefakt Anhaltendes Artefakt • Stellen Sie sicher, dass der SpO Sensor vorschriftsmäßig angelegt ist, dass sich der Patient nicht bewegt und dass alle Kabel richtig angeschlossen sind. • Verständigen Sie den DrägerService. schwaches Die Pulsamplitude ist aufgrund •...
  • Seite 367 Statusmeldungen Masimo SET-Modul Meldung Mögliche Ursache Was tun > # Die SpO -Messwerte liegen Beobachten Sie den Patienten und < # außerhalb der eingestellten behandeln Sie ihn, wenn nötig. Alarmgrenzen. PLS > # Die Pulswerte liegen außerhalb PLS < # der eingestellten Alarmgrenzen.
  • Seite 368 18 Pulsoxymetrie (SpO2) Meldung Mögliche Ursache Was tun keine Aufgrund von sich ändernden • Stellen Sie sicher, dass der SpO Messung Messbedingungen konnte der Sensor vorschriftsmäßig an einer Monitor während der letzten bewegungsfreien Stelle angelegt ist und 30 Sekunden keinen gültigen alle Kabel richtig angeschlossen sind.
  • Seite 369 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun -Sensor nicht Der Monitor erkennt den Sensor • Prüfen Sie, ob der Sensor defekt kompatibel nicht als kompatibel an. oder nicht zugelassen ist. • Tauschen Sie den Sensor aus. • Trennen und schließen Sie das Modul wieder an und tauschen Sie den Sensor gegen einen unbeschädigten Sensor aus.
  • Seite 370 18 Pulsoxymetrie (SpO2) Meldung Mögliche Ursache Was tun nicht Das Sensorkabel ist nicht an das • Stellen Sie sicher, dass die Kabel angeschlossen MultiMed-Modul angeschlossen. fest angeschlossen sind. • Prüfen Sie, ob der Sensor defekt ist. : Modulfehler Fehler der Modul-Hardware oder - •...
  • Seite 371: Unabhängiges Micro2+® Pulsoximeter

    Unabhängiges MicrO2+® Pulsoximeter ® Unabhängiges MicrO2+ Pulsoximeter Überblick Das MicrO2+ kann bei Monitoren, die mit Drager Oxisure über das MultiMed-Modul kompatibel sind, als zweite Quelle der SpO -Überwachung verwendet werden. Es ist ein kleines, batteriebetriebenes Pulsoximeter, das mit einem RS232-Kabel an den Anschluss X8 am Monitor angeschlossen wird.
  • Seite 372: Parameter

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) Parameter Parameter Kennzeichen Einheit Bereich 1 bis 100 PLS* Schläge/min 30 bis 250 SpO2% Delta SpO 0 bis 99 HINWEIS: SpO2% ist der absolute Wert von (SpO - SpO  SpO2% Um einen -Wert zu erhalten, müssen SpO und SpO * angeschlossen ...
  • Seite 373: Spo2 Micro2+ Trenddarstellung

    Unabhängiges MicrO2+® Pulsoximeter MicrO2+ Trenddarstellung Trenddaten für können in der Trenddarstellung angezeigt SpO2*, PLS* SpO2% werden (siehe Kapitel 6). Wenn sowohl SpO als auch SpO * angeschlossen sind: 1. SpO und SpO * werden mit beiden Parameterkennzeichen in der gleichen Trendgrafik angezeigt.
  • Seite 374: Micro2+® Spo2 Statusmeldungen

    18 Pulsoxymetrie (SpO2) ® MicrO2+ Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun * > # Die SpO *-Messwerte liegen Beobachten Sie den Patienten und * < # außerhalb der eingestellten behandeln Sie ihn, wenn nötig. Alarmgrenzen. PLS* > # Die Pulswerte liegen außerhalb PLS* <...
  • Seite 375 Unabhängiges MicrO2+® Pulsoximeter Meldung Mögliche Ursache Was tun * schwaches Die Pulsamplitude ist aufgrund • Überprüfen Sie den Patienten. Signal der folgenden Bedingungen zu • Stellen Sie sicher, dass der SpO niedrig: Sensor vorschriftsmäßig angelegt und - Schlechte Durchblutung alle Kabel richtig angeschlossen sind. (Schock) •...
  • Seite 376 18 Pulsoxymetrie (SpO2) Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 18-26 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 377 19 Transkutane Überwachung der Blutgase Überblick ........................19-2 Sicherheitsvorkehrungen ...................19-3 Patientenvorbereitung....................19-4 Anlegen der Elektrode ..................19-4 Hardware ........................19-5 Aufwärmphase der Elektrode ................19-6 Austauschen der Elektrodenmembranen ............19-6 Kalibriereinheit ......................19-8 Kalibrieren der tpO2/CO2-Elektrode..............19-9 Darstellung .........................19-11 tpO2/CO2-Konfiguration ...................19-11 Übersichtstabelle – tpO2/CO2-Konfiguration ...........19-12 Statusmeldungen.......................19-15...
  • Seite 378: 19 Transkutane Überwachung Der Blutgase

    19 Transkutane Überwachung der Blutgase Überblick Die transkutane Messung des Blutgases ermöglicht die fortlaufende und nicht- invasive Überwachung der Fähigkeit des Körpers, über den Herz- und Lungenkreislauf das Gewebe mit Sauerstoff zu versorgen bzw. Kohlendioxid abzubauen. Wenn pre-duktile und post-duktile tpO -Messwerte für Neonaten erstellt werden können, kann dies auf Rechts-Links-Shunting hinweisen.
  • Seite 379: Sicherheitsvorkehrungen

    Sicherheitsvorkehrungen Sicherheitsvorkehrungen WA R N U N G : E n t w e d e r m u s s d e r D r u c k w a n d l e r v o r d e r D e f i b r i l l a t i o n ...
  • Seite 380: Patientenvorbereitung

    19 Transkutane Überwachung der Blutgase Patientenvorbereitung Um zuverlässige tpO -Messwerte zu erhalten, platzieren Sie die Elektrodenmembran direkt über den Kapillargefäßen in der Haut des Patienten. Wählen Sie eine Applikationsstelle mit flacher oder nach außen gewölbter (konvexer) Oberfläche, an der keine Knochen hervorstehen und die eine gute Durchblutung, wenige Fettablagerungen und eine dünne Oberhautschicht hat.
  • Seite 381: Hardware

    Hardware 7. Setzen Sie die Elektrode in den Klebering ein, wobei der auf der Elektrode markierte Pfeil auf eine der Markierungen am Klebering ausgerichtet sein muss. Drehen Sie die Elektrode mit einer 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn in den Ring. Das Kabel sollte danach im rechten Winkel zu den beiden Markierungen am Ring verlaufen.
  • Seite 382: Aufwärmphase Der Elektrode

    19 Transkutane Überwachung der Blutgase -Modul Taste Kalibrierung Kalibrierzelle Anschluss an tpO -Elektrode Kalibrierzelle -Elektrode Heizelement Keramische Festkörper-CO Elektrode (Typ: Severinghaus) Clark-O -Elektrode aus Platin Temperatursensoren (2) Aufwärmphase der Elektrode Bevor zuverlässige tpO -Werte erstellt werden können, muss das Heizelement der Elektrode das Gewebe an der Applikationsstelle erwärmen.
  • Seite 383: Die Membranen Werden Wie Folgt Ausgetauscht

    Hardware Die Membranen werden wie folgt ausgetauscht 1. Schieben Sie den O-Ring-Entferner unter die O-Ringe, direkt über den Pfeil am Elektrodengehäuse. Drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn, um die beiden O-Ringe zu lösen. 2. Entfernen Sie die beiden Membranen. 3. Tupfen Sie die alte Elektrolyt-Lösung mit dem Reinigungspapier auf.
  • Seite 384: Kalibriereinheit

    19 Transkutane Überwachung der Blutgase Kalibriereinheit Die Kalibriereinheit enthält die zur Kalibrierung der Elektrode erforderliche Gasflasche. Mit Hilfe der Start/Stop-Taste ( ) auf der Frontplatte der Einheit kann die Zufuhr des Referenzgases gestartet bzw. unterbrochen werden. Das Manometer auf der Frontplatte zeigt den Druck in der Gasflasche an. Die Flasche ist auszutauschen, wenn der Zeiger im Niedrigbereich steht.
  • Seite 385: Tauschen Sie Die Batterien Der Kalibriereinheit Wie Folgt Aus

    Hardware Setzen Sie die Gasflasche wie folgt in die Kalibriereinheit ein 1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Ventil der Flasche. 2. Drehen Sie die Flasche im Uhrzeigersinn fest in die Fassung auf der Rückseite der Kalibriereinheit ein. Tauschen Sie die Batterien der Kalibriereinheit wie folgt aus ACHTUNG: Um ein Auslaufen der Batterien zu vermeiden, sollten für die Kalibriereinheit Batterien des gleichen Typs sowie des gleichen Verfallsdatums verwendet werden.
  • Seite 386 19 Transkutane Überwachung der Blutgase 4. Entfernen Sie die Schutzkappe von der Elektrode und setzen Sie die mit Membranen bespannte Elektrode in die Kalibrierzelle ein. 5. Drehen Sie die Abdeckung der Zelle nach unten, um die Elektrode in der Zelle zu befestigen. 6.
  • Seite 387: Darstellung

    Darstellung Darstellung Der Monitor zeigt wie folgt tpO -Werte und -Trends an: Im tpO -Parameterfeld im Hauptbild  Als Trendwerte in der Trenddarstellung (siehe Kapitel 6, Trends)  Im Oxy-Cardiorespirogramm (siehe Seite 12-9)  Wenn zwei tpO -Module angeschlossen sind, wird an jedem ein Parameterfeld im Hauptbild angezeigt.
  • Seite 388: Rufen Sie Das Tpo 2 /Co

    19 Transkutane Überwachung der Blutgase Rufen Sie das tpO -Konfigurationsmenü wie folgt auf: Klicken Sie auf das tpO -Parameterfeld (falls angezeigt)  oder 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf Patientenkonfig. 3. Klicken Sie auf Parameter 4. Klicken Sie auf die Parameter oder HINWEIS: Einige tpO...
  • Seite 389 tpO2/CO2-Konfiguration Das tpO -Konfigurationsmenü Menü- Beschreibung Einstellungen/Schritte auswahl TP-Zeit Löscht den TP-Uhr Alarm und verlängert HINWEISE: verlängern die TP-Zeit um weitere 30 Minuten. Diese • Diese Auswahl ist zunächst ausge- Verlängerung ist nur einmal möglich. graut und kann nur nach Auftreten des TP/TP*-Uhr-Alarms gewählt wer- den.
  • Seite 390 19 Transkutane Überwachung der Blutgase Das tpO -Konfigurationsmenü Menü- Beschreibung Einstellungen/Schritte auswahl Modus für Wählt die Art der Luftdruckkompensation • Manuell – Druckwerte werden vom Luftdruck (automatisch oder manuell). Monitor nicht aktualisiert. • Auto – Druckwerte werden vom Monitor kontinuierlich aktualisiert. HINWEIS: Die Kompensation für den Luftdruck sollte nur von qualifiziertem Fachpersonal eingestellt werden.
  • Seite 391: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun > # oder tpCO -Werte liegen aufgrund • Beobachten Sie den Patienten und < # einer der folgenden Bedingungen behandeln Sie ihn, wenn nötig. außerhalb der Alarmgrenzwerte: • Ändern Sie die Alarmgrenzwerte tpCO >...
  • Seite 392 19 Transkutane Überwachung der Blutgase Meldung Mögliche Ursache Was tun Sensor aus Die Elektrodenkalibrierung ist beendet. Entfernen Sie die Elektrode aus der Kammer Kalibrierzelle. entfernen TP-Zeit in Die Elektrode war mehr als 30 Minuten Kalibrieren Sie die Elektrode neu oder Kalibrierzelle in der Kalibrierzelle.
  • Seite 393 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun TP-Modul -Hardware-Fehler. • Nehmen Sie die Elektrode sofort Hardware-Fehler vom Patienten ab. • Überprüfen Sie die Elektrode, das Modul und die Modulanschlüsse. Wenn nötig, tauschen Sie die Elektrode oder das Modul aus. • Trennen Sie die Verbindung zum Pod, und stellen Sie sie wieder her.
  • Seite 394 19 Transkutane Überwachung der Blutgase Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 19-18 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 395 20 etCO (endtidales CO Überwachung Überblick ........................20-2 Allgemeine Sicherheitshinweise zur etCO2/Gas-Analyse ........20-4 Messverfahren ......................20-7 Hauptstrom ......................20-7 Seitenstrom (nur für Erwachsene und Kinder) ..........20-8 Darstellung .........................20-10 Parameter......................20-10 Kapnogramme .....................20-11 etCO2-Einstellungen ....................20-12 Übersichtstabelle – etCO2-Konfiguration ............20-13 Reinigung, Kalibrierung, Kalibrierprüfung..............20-15 Reinigung......................20-15 Adapterkalibrierung ....................20-15 Kalibrierung und Kalibrierprüfung des Sensors ..........20-16 Statusmeldungen.......................20-17...
  • Seite 396: 20 Etco2 (Endtidales Co2) Überwachung

    20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Überblick Das endtidale CO (etCO ) ist der Gehalt von Kohlendioxid im Atemweg am Ende der Exspiration. Der Monitor kann die Werte für etCO sowie für die zugehörigen Parameter iCO (inspiriertes CO ) und AFc (Atemfrequenz) mit Hilfe von einem freistehenden MultiGas-Modul, einem integrierten etCO -Modul oder einem anschließbaren etCO...
  • Seite 397: Überblick

    Überblick Anschlüsse bzw. Ausgänge sind auf der Frontplatte der etCO -Module deutlich gekennzeichnet. Die Markierungen sind bei Anschluss eines Moduls an den Monitor oder an weiteres Überwachungszubehör zu beachten. Schließen Sie das eine Ende des Verbindungskabels an den Modul- Kommunikationsanschluss auf der Führen Sie das Modul in das Ein- linken Seite des Monitors an.
  • Seite 398 20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Allgemeine Sicherheitshinweise zur etCO Gas-Analyse Allgemeine Sicherheitshinweise in Bezug auf den sicheren Betrieb von Geräten können dem Abschnitt „Sicherheitshinweise“ ab Seite 8 zu Beginn dieser Gebrauchsanweisung entnommen werden. WA R N U N G : S i c h e r h e i t u n d Wi r k s a m k e i t d e r A t m e m f r e q u e n z ü...
  • Seite 399: Allgemeine Sicherheitshinweise Zur Etco2/Gas-Analyse

    Allgemeine Sicherheitshinweise zur etCO2/Gas-Analyse WA R N U N G : B e t r i e b s s i c he r h e i t : B e i d e r H a n dh a b u n g d e r ...
  • Seite 400 20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung ACHTUNG: Leckagen im Atemschlauchsystem (z.B. endotrachealer Katheter ist ohne  Manschette oder der Atemwegadapter ist beschädigt) kann die CO - und Atemmechanik-Messwerte (z.B. für Atemwegsdruck, Flow, Totraum und CO Produktion) stark beeinträchtigen bzw. verfälschen. Eine Kalibrierung des Capnostat-Sensors immer dann vornehmen, wenn der ...
  • Seite 401: Messverfahren

    Messverfahren Messverfahren Hauptstrom Bei Messungen im Hauptstromverfahren ist der Sensor in den Atemweg bzw. Atemkreislauf eingesetzt, wodurch es möglich ist, einzelne Atemzyklen eines an einen Ventilator angeschlossenen Patienten zu überwachen. Hauptstrommessungen können für alle Patientengruppen (Erwachse, Kinder, Neonaten) verwendet werden. Vorbereitungen für die Hauptstrommessung 1.
  • Seite 402: Seitenstrom (Nur Für Erwachsene Und Kinder)

    20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Seitenstrom (nur für Erwachsene und Kinder) Messungen im Seitenstromverfahren sind für Patienten ohne künstliche Beatmung bzw. für Patienten mit eingeführten Kathetern, die selbstständig atmen können, geeignet. Das Seitenstromverfahren ist nicht für die Überwachung von Neonaten vorgesehen und in diesem Modus daher deaktiviert.
  • Seite 403 Messverfahren 7. Schließen Sie eine Nasen-Absaugkanüle an den Entfeuchtungsschlauch (sofern vorhanden) an. Schließen Sie andernfalls die Kanüle direkt an den Seitenstrom-Atemwegadapter an. HINWEIS: Der Anschluss des Entfeuchtungsschlauches bzw. der Kanüle kann die Kalibrierung des Atemwegadapters ändern. Wird der Entfeuchtungsschlauch oder die Kanüle ausgetauscht, sollte die Capnostat-Adapterkalibrierung erneut durchgeführt werden.
  • Seite 404: Darstellung

    20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Darstellung etCO -Daten werden als Kurven und Parameterwerte auf dem Monitor angezeigt. Aktuelle Parameterwerte werden im etCO -Parameterfeld angezeigt. Informationen über die Trenddarstellung von etCO -Werten finden Sie in Kapitel 6, Trends. Parameter Das etCO -Parameterfeld zeigt die folgenden Parameter und ihre aktuellen Werte an.
  • Seite 405: Kapnogramme

    Darstellung Kapnogramme -Werte werden in Form einer Kurve bzw. eines Kapnogramms sofort dargestellt. Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Kapnogramm: Exspiratorisches Plateau (CO2-Gehalt in der Lunge steigt nicht mehr deutlich an) End-tidaler Konzentrationspunkt (Ende der Exspirationsphase; wo etCO2 gemessen wird) Beginn der Inspirationsphase Exspirationsphase Grundlinie während der Inspiration...
  • Seite 406: Aufrufen Des Konfigurationsmenüs

    20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Änderung des Kurven- Blockierung im Atemweg anstiegs Möglicherweise • Partielle Blockierung im exspiratorischen Fehlen des alveolären Atemstrom Plateaus • Fremdkörper im oberen Luftweg • Geknickter oder blockierter künstlicher Atemweg • Bruch in der endotrachealen Tracheostomie-Manschette •...
  • Seite 407: Übersichtstabelle - Etco 2 -Konfiguration

    etCO2-Einstellungen Übersichtstabelle – etCO -Konfiguration In der folgenden Tabelle werden die etCO -Einstellungsfunktionen beschrieben. Funktion Beschreibung Einstellungen Kalibrierung Sensor- Zeigt Datum und Zeit der letzten Kalibrierung Nicht zutreffend kalibrierung des Capnostat-Sensors an. Adapter- Leitet die Kalibrierung des Atemwegadapters Nicht zutreffend kalibrierung ein.
  • Seite 408 20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Funktion Beschreibung Einstellungen Skalierung Stellt die Kurvenamplitude ein. • 40 mmHg • 60 mmHg • 80 mmHg • 100 mmHg (nur bei anschließbarem Modul) Resp.-Ablenk- Bestimmt die Ablenkgeschwindigkeit der • 6,25 mm/s geschw. Kurvendarstellung. • 12,5 mm/s •...
  • Seite 409: Übersichtstabelle - Einstellungen Für Den Apnoe-Alarm

    Reinigung, Kalibrierung, Kalibrierprüfung Übersichtstabelle – Einstellungen für den Apnoe-Alarm In der folgenden Tabelle werden die Einstellfunktionen für den Apnoe-Alarm beschrieben. Funktion Beschreibung Einstellungen AFc Apnoezeit Spezifiziert die Zeit, die der Monitor wartet, bis • AUS, 10, 15, 20, 25 und er das Aussetzen der Atmung als ein Apnoe- 30 s Ereignis meldet.
  • Seite 410: Kalibrierung Und Kalibrierprüfung Des Sensors

    20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Kalibrierung und Kalibrierprüfung des Sensors Um zuverlässige Messergebnisse zu gewährleisten, muss der Capnostat-Sensor jedes Mal kalibriert werden, wenn er an ein anderes etCO -Modul angeschlossen wird. Wird der Sensor später von diesem Modul abgezogen und dann erneut an das gleiche Modul angeschlossen, ist eine erneute Kalibrierung nicht nötig.
  • Seite 411: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Statusmeldungen Meldung Situation Was tun etCO < # Die oberen bzw. unteren • Beobachten Sie den Patienten und Alarmgrenzwerte werden um # behandeln Sie ihn, wenn nötig. etCO > # über-/unterschritten. • Die Alarmgrenzen ändern. < # • Überprüfen Sie die Geräte und ersetzen Sie >...
  • Seite 412 20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Meldung Situation Was tun etCO -Sensor Der Sensor wird durch eine • Tauschen Sie den Sensor aus. zu warm externe Wärmequelle erwärmt. • Beseitigen Sie die Wärmequelle. • Wenn das Problem bestehen bleibt, ziehen Sie den Sensor ab und schließen Sie ihn erneut an.
  • Seite 413 Statusmeldungen Meldung Situation Was tun etCO Die Kalibrierung des Informative Meldung; keine Handlung Adapter- Atemwegadapters (Nullabgleich erforderlich kalibrierung bei Umgebungsluft) wird durchgeführt. etCO Atemzüge wurden innerhalb von Stellen Sie sicher, dass der Sensor nicht an Kalibrier- 20 Sekunden nach Beginn der den Ventilator-Atemweg angeschlossen oder fehler: Adapterkalibrierung erkannt.
  • Seite 414 20 etCO2 (endtidales CO2) Überwachung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 20-20 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 415 ® 21 Microstream etCO Überwachung Überblick ........................21-2 Sicherheitshinweise ....................21-2 Anschlüsse........................21-4 Anschluss des Moduls ..................21-4 Anschluss für Zubehör ..................21-5 etCO2 Darstellung .......................21-6 Parameter.......................21-6 Kapnogramme .......................21-7 etCO2-Konfiguration ....................21-8 Übersichtstabelle – etCO2-Konfiguration ............21-9 Kalibrierung........................21-9 Statusmeldungen.......................21-10...
  • Seite 416: 21 Microstream® Etco2-Überwachung

    21 Microstream® etCO2-Überwachung Überblick ® ® ® Wenn ein Infinity etCO Microstream SmartPod an einen Monitor angeschlossen wird, kann der Monitor das Seitenstrom-etCO (endtidales CO ), iCO (inspiriertes ) sowie die AFc (Atemfrequenz) ermitteln und darstellen. Das Microstream- Modul kann nicht verwendet werden, wenn bereits ein etCO -Modul oder ein etCO Atemmechanikmodul angeschlossen ist.
  • Seite 417 Sicherheitshinweise ACHTUNG: Das Microstream-Modul darf nicht für die Sterilisation in Flüssigkeiten  eingetaucht werden, damit der Messkatheter nicht blockiert wird. Blockieren Sie nicht den Entlüftungsausgang am Microstream-Modul, da  dadurch der Luftstrom unterbunden wird. Die CO -Messwerte sowie die Atemfrequenz können durch einen fehlerhaften ...
  • Seite 418: Anschlüsse

    21 Microstream® etCO2-Überwachung Anschlüsse Anschlüsse und Ausgänge sind deutlich auf der Frontplatte des Microstream-Moduls gekennzeichnet. Verwenden Sie diese Kennzeichnungen zum Anschließen des Moduls am Monitor und am Zubehör. Anschluss des Moduls Infinity etCO2 Microstream-Modul Anschluss für Zubehör Entlüftung Modul-Kommunikations- anschluss zum Monitor Modul-Kommunikationsanschlüsse Kappa (Frontplatte) Delta/Delta XL (linke Seite)
  • Seite 419: Anschluss Für Zubehör

    Anschlüsse Anschluss für Zubehör Wählen Sie einen Katheter gemäß den Überwachungsanforderungen. HINWEIS: Eine vollständige Liste der von Dräger bereitgestellten Microstream- Zubehörteile für dieses Produkt finden Sie auf Seite C-25. ACHTUNG: Bei Anschluss einer Probenleitung an den Pod die Abdeckung der CO -Ports zur Seite schieben;...
  • Seite 420: Etco2 Darstellung

    21 Microstream® etCO2-Überwachung etCO Darstellung etCO -Daten werden als Kurven und Parameterwerte auf dem Monitor angezeigt. Aktuelle Parameterwerte werden im etCO -Parameterfeld angezeigt. Informationen über die Trenddarstellung von etCO -Werten finden Sie in Kapitel 6, Trends. Parameter Das etCO -Parameterfeld zeigt die folgenden Parameter und ihre aktuellen Werte an. End-tidaler CO -Wert –...
  • Seite 421: Kapnogramme

    etCO2 Darstellung Kapnogramme -Werte werden in Form einer Kurve bzw. eines Kapnogramms sofort dargestellt. Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Kapnogramm: Exspiratorisches Plateau (CO -Gehalt in der Lunge steigt nicht mehr deutlich an) End-tidaler Konzentrationspunkt (Ende der Exspirationsphase; wo etCO gemessen wird) Beginn der Inspirationsphase Exspirationsphase...
  • Seite 422: Etco2-Konfiguration

    21 Microstream® etCO2-Überwachung Änderung des Blockierung im Atemweg Kurvenanstiegs • Partielle Blockierung im exspiratorischen Möglicherweise Fehlen Atemstrom des alveolären Plateaus • Fremdkörper im oberen Luftweg • Geknickter oder blockierter künstlicher Atemweg • Bruch in der endotrachealen Tracheostomie-Manschette • Bronchospasmus Erhöhung der Grundlinie •...
  • Seite 423: Kalibrierung

    Kalibrierung Übersichtstabelle – etCO2-Konfiguration In der folgenden Tabelle werden die etCO -Konfigurationsfunktionen des Microstream-Moduls beschrieben. Funktion Beschreibung Einstellungen Skalierung Stellt die Kurvenamplitude ein. • 40 mmHg • 60 mmHg • 80 mmHg • 100 mmHg Resp.-Ablenkge- Bestimmt die Ablenkgeschwindigkeit • 6,25 mm/s schwindigkeit der Kurvendarstellung.
  • Seite 424: Statusmeldungen

    21 Microstream® etCO2-Überwachung Statusmeldungen Meldung Situation Was tun etCO < UG Werte liegen außerhalb der aktuellen • Beobachten Sie den Patienten und Alarmgrenzwerte. behandeln Sie ihn, wenn nötig. etCO > OG • Stellen Sie die Alarmgrenzen neu ein. < UG •...
  • Seite 425 Statusmeldungen Meldung Situation Was tun etCO Die Kalibrierung wird durchgeführt. Informative Meldung; keine Handlung Kalibrierung läuft erforderlich etCO Kal. gültig Die Kalibrierung wurde erfolgreich beendet. etCO Kal. Die Kalibrierung wurde abgebrochen. abgebrochen etCO Kal. Die Kalibrierung ist fehlgeschlagen. • Führen Sie die Kalibrierung erneut fehlgeschlagen durch.
  • Seite 426 21 Microstream® etCO2-Überwachung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 21-12 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 427 22 Atemmechanik Überblick ........................22-2 Sicherheitshinweise ....................22-2 Hardware-Konfiguration....................22-4 Anschluss des Moduls ..................22-4 Auswählen eines Sensors ..................22-5 Reinigen des Sensors...................22-7 Paw- und Vent-Konfigurationsmenüs................22-8 Übersichtstabelle: Paw- und Vent-Einstellungen ..........22-8 Darstellung .........................22-11 Parameter für die Darstellung (Hauptbild) ............22-12 Weitere Darstellungsparameter .................22-13 Konzept der Atemmechanik ................22-19 Kurven........................22-21 Loopkurven......................22-22 Alarme.........................22-24...
  • Seite 428: Atemmechanik

    22 Atemmechanik Überblick Mit Hilfe des zusätzlichen etCO /Atemmechanikmoduls kann der Monitor den CO Gehalt, Atemwegsdruck sowie Flow- und Volumenwerte berechnen und als Kurven auf dem Bildschirm anzeigen. Außerdem können nummerische Werte für etCO andere erstellte Respirationsparameter angezeigt werden. Atemmechanik-Parameter können in einer Trendgrafik oder Trendtabelle eingesehen werden.
  • Seite 429 Sicherheitshinweise ACHTUNG: Atemwegadapter oder Sensor dürfen nicht verwendet werden, wenn die  Meldung „Flow: Sensor ungültig“ eingeblendet ist. Überprüfen Sie die Einstellung für die Schwelle zwischen mechanisch  unterstützter Atmung und spontaner Atmung im dem Menü für den Atemwegsdruck (Paw). Eine falsche Einstellung führt zu falschen Kalkulationsergebnissen für einige Parameter der Atemmechanik (beispielsweise mechanische bzw.
  • Seite 430: Hardware-Konfiguration

    22 Atemmechanik HINWEIS: Das Modul sowie das entsprechende Zubehör, das mit dem Patienten in Kontakt  kommt, haben keine Latexanteile. Das Modul misst Ventilationsparameter am Endotrachealkatheter. Aus diesem  Grund weichen die am Monitor angezeigten Parameterwerte u.U. von den Werten ab, die an einem Ventilator, der Teil des Überwachungssystems ist, angezeigt werden.
  • Seite 431: Auswählen Eines Sensors

    Hardware-Konfiguration 3. Setzen Sie den Capnostat-Sensor (etCO ) bzw. den Flow-Sensor (Atemmechanik) gemäß den Anweisungen auf Seite 22-6 in den Atemkreislauf des Ventilationspatienten ein. Flow-Sensor-Anschluss Capnostat-Sensoranschluss Modul-Kommunikationsan- schluss zum Monitor (PodCom) etCO /Atemmechanikmodul Auswählen eines Sensors Wählen Sie einen Sensor gemäß den bevorstehenden Überwachungsansprüchen bzw. der Größe des für diesen Patienten verwendeten endotrachealen Katheters.
  • Seite 432 22 Atemmechanik So überwachen Sie nur die Atemmechanik 1. Wählen Sie einen geeigneten Flow-Sensor. 2. Schließen Sie den Sensorschlauch an das etCO /Atemmechanikmodul an. 3. Setzen Sie den Flow-Sensor in den Atemkreislauf ein (siehe folgende Abbildung). Eine Meldung am oberen linken Bildschirmrand bestätigt die Sensorgröße und den vorschriftsmäßigen Anschluss.
  • Seite 433: So Überwachen Sie Sowohl Etco

    Hardware-Konfiguration So überwachen Sie sowohl etCO als auch die Atemmechanik 1. Wählen Sie einen geeigneten etCO /Flow-Sensor. 2. Schließen Sie den Sensor an das etCO /Atemmechanikmodul an. 3. Befestigen Sie einen Capnostat-Sensor am etCO /Flow-Sensor. 4. Schließen Sie den etCO /Flow-Sensor an das Beatmungssystem des Patienten an, wie in „etCO2/Flow-Atemsystem-Einstellungen“...
  • Seite 434: Manuelles Reinigen

    22 Atemmechanik Manuelles Reinigen Die Funktion in den Menüs ermöglicht eine manuelle Sensor säubern Vent Reinigung zwischen den automatischen Reinigungsphasen. Siehe „Übersichtstabelle: Paw- und Vent-Einstellungen“ auf Seite 22-8. Paw- und Vent-Konfigurationsmenüs Einstellungen für die Parameter der Atemmechanik können in den Menüs für den Atemwegsdruck ( ) und für Flow/Volumen ( ) vorgenommen werden.
  • Seite 435 Paw- und Vent-Konfigurationsmenüs Funktion Beschreibung Einstellungen PAW-Konfigurationsmenü Mech/Spon Stellt die Druckschwelle ein, bei der 0 - 50 cmH2O Schwelle zwischen spontaner und mechanisch unterstützter Atmung unterschieden wird. HINWEIS:Bei druckunterstützter Ventilation muss die Einstellung der Mech/Spon-Schwelle u.U. gemäß den PIP-Werten des Patienten neu eingestellt werden. Wird diese Anpassung nicht vorgenommen, werden alle Atemzüge als mechanisch gewertet.
  • Seite 436 22 Atemmechanik Funktion Beschreibung Einstellungen VENT-Konfigurationsmenü Sensor säubern Entfernt Kondensation und Nicht zutreffend Absonderungen des Patienten aus den Sensorkathetern. HINWEISE: • Druck- und Flowparameter werden HINWEIS: Das System reinigt zwar während des Reinigungsvorgangs den Atemkreislauf in regelmäßigen nicht aktualisiert. Abständen automatisch, dennoch ist •...
  • Seite 437: Darstellung

    Darstellung Darstellung Der Monitor kann die von dem etCO /Atemmechanikmodul errechneten Werte als Kurven, Ventilations-Loops und als nummerische Werte anzeigen. Die folgende Abbildung zeigt eine typische Hauptbilddarstellung, wenn das etCO Atemmechanikmodul angeschlossen ist. Die Anzahl und Darstellungsposition der Parameterfelder richtet sich nach der gewählten Konfiguration des Hauptbildes. Anweisungen zur Konfiguration des Hauptbildes finden Sie auf Seite 2-5.
  • Seite 438: Parameter Für Die Darstellung (Hauptbild)

    22 Atemmechanik Parameter für die Darstellung (Hauptbild) Einige Parameter der Atemmechanik können kontinuierlich in einem Parameterfeld des Hauptbildes angezeigt werden. Andere Parameter erscheinen nur auf einer speziellen Darstellung für die Atemmechanik. Parameterfelder zeigen die Parameterkennzeichen, aktuelle Messwerte und die eingestellten Alarmgrenzen (sofern verfügbar und für den Parameter eingestellt) an. Es können bis zu drei Parameter gleichzeitig in einem Feld angezeigt werden.
  • Seite 439: Weitere Darstellungsparameter

    Darstellung Die folgende Tabelle zeigt die für die Darstellung in den Parameterfeldern der Atemmechanik zur Verfügung stehenden Parameter (je drei pro Parameterfeld): Paw-Parameterfeld Vent-Parameterfeld (Parameter des Atemwegdrucks) (Parameter für Flow und Volumen) Inspiratorischer Spitzendruck Inspiratorischer Spitzen-Flow (Peak (Peak Inspiratory Pressure) Inspiratory Flow) PEEP Positiver end-exspiratorischer...
  • Seite 440: Wählen Weiterer Darstellungsparameter

    22 Atemmechanik Wählen weiterer Darstellungsparameter Die Parameteranzeige im Atemwegsmenü hängt von der Einstellung für die Auswahl sowie von dem verwendeten Sensor ab. Einsehen Die Parameteranzeige wird wie folgt konfiguriert 1. Klicken Sie auf das Parameterfeld oder Vent 2. Klicken Sie auf Atemmechanik 3.
  • Seite 441 Darstellung FLOW-SENSOR - NEONATAL Delta/Delta XL/Kappa 22-15...
  • Seite 442 22 Atemmechanik Bildschirmkonfigurationen – Erwachsen und Pädiatrisch FLOW-SENSOR - ERWACHSEN und PÄDIATRISCH 22-16 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 443: Parameter Der Atemmechanik

    Darstellung Parameter der Atemmechanik Die folgende Tabelle führt Respirationsparameter, Berechnungsformeln und Maßeinheiten auf. HINWEIS: Spontane (s) und mechanische (m) Frequenzen und Volumen werden separat  berechnet und sind nach der Parameterbezeichnung durch die Buchstaben <s> oder <m> gekennzeichnet (beispielsweise MVe s für exspiriertes Minutenvolumen, spontane Ventilation;...
  • Seite 444 22 Atemmechanik Kenn- zei- Beschreibung Formel/Quelle Einheit chen Pause Pausendruck Atemwegsdruck während einer inspiratorischen (mechanisch) Pause; nur in mechanischen Atemzügen berechnet PeCO2 Gemischtes Volumen des CO in einem Atemzug, geteilt durch mmHg exspiriertes CO2 den gleitenden Durchschnitt von acht Atemzügen des gesamten exspirierten Volumens PEEP Positiver end-...
  • Seite 445: Konzept Der Atemmechanik

    Darstellung Kenn- zei- Beschreibung Formel/Quelle Einheit chen TVCO2 CO2 Tidalvolumen Volumen des CO , das mit jedem Atemzug exspiriert wird; berechnet aus der Konzentration des exspirierten CO minus Konzentration des inspirierten CO2 und multipliziert mit dem gesamten exspirierten Atemzug, kompensiert auf STPD (Standard Temperature and Pressure Dry) TV alv X PeCO Atemweg (anatomisch)
  • Seite 446 22 Atemmechanik Die Flowkurve zeigt inspiratorischen Spitzenflow (PIF), exspiratorischen Spitzenflow (PEF), inspiratorisches Volumen (Vi) und exspiratorisches Volumen (Ve). Die Druckkurve zeigt inspiratorischen Spitzendruck (PIP), Pausendruck (PAUSE), mittleren Atemwegsdruck (MAP) und end-exspiratorischen Spitzendruck (PEEP). 22-20 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 447: Kurven

    Darstellung Dynamische Einhaltung Kurven Die Druckkurven werden neben dem Paw-Parameterfeld angezeigt. Neben dem Vent- Parameterfeld kann wahlweise entweder die Kurve des Flows oder des Volumens angezeigt werden. Die Auswahl für die Darstellung der Flow- oder Volumenkurve wird wie folgt vorgenommen: 1.
  • Seite 448: Loopkurven

    22 Atemmechanik Loopkurven Loopkurven sind eine grafische Darstellung der vom Ventilator erfassten respiratorischen Überwachungsdaten. Druck/Volumen-Loopkurven und Flow/ Volumen-Loopkurven geben wichtige Auskünfte über die Reaktion des Patienten auf die künstliche Beatmung. Der Monitor löscht ältere Loopkurven automatisch und ersetzt diese mit den jüngsten Kurven.
  • Seite 449: Wählen Der Anzahl Der Loopkurven

    Darstellung Die folgende Abbildung zeigt eine Druck/Volumen-Loopkurve. Die Darstellung kann mit den Bildschirmtasten am unteren Rand eingestellt werden. Druck-/Volumenkurve Raster ein-/ausblenden Druckskalierung Anzahl der Loopkurven wählen Referenz-Loopkurve im Bild löschen Letzte Loopzeichnung mit Zeitangabe speichern Flow/Volumen-Loop einblenden Volumen einstellen Wählen der Anzahl der Loopkurven Es kann entweder eine einzelne Loopkurve oder es können vier nacheinander gezeichnete Loopkurven eingeblendet werden.
  • Seite 450: Kontinuierliche Loopdarstellung

    22 Atemmechanik Referenz-Loopkurven Referenzkurven ermöglichen es Ihnen, den Zustand eines Patienten vor und nach einer speziellen Behandlung oder einer Änderung der Ventilatoreinstellungen zu überwachen. Eine Referenz-Loopkurve mit Datums- und Zeitangabe kann durch Anklicken der entsprechenden Bildschirmtasten am unteren Rand der Loopdarstellung gespeichert bzw.
  • Seite 451: Reinigung Und Kalibrierung

    Reinigung und Kalibrierung Reinigung und Kalibrierung Eine allgemeine Beschreibung der Reinigung von Modulen und Überwachungszubehör finden Sie in Kapitel 30. Flow-Sensoren sind nur für die einmalige Verwendung vorgesehen und werden daher nicht gereinigt. Eine Kalibrierung der Flow-Sensoren ist ebenfalls nicht nötig. Die Kalibrierung bzw.
  • Seite 452 22 Atemmechanik Meldung Situation Was tun Flow: Null nicht Der Nullabgleich für den Flow- oder • Überprüfen Sie die möglich; Sensor Drucksensor ist fehlgeschlagen. Sensorschläuche. säubern • Leiten Sie eine Säuberung manuell ein. Flow: Sensor nicht Der Flow-Sensor ist nicht angeschlossen. •...
  • Seite 453 23 FiO 2 (Fraktion inspirierte O Überwachung Überblick ........................23-2 Sicherheitshinweise ....................23-2 Darstellung ........................23-3 FiO2-Einstellungen ......................23-3 Menüaufruf......................23-4 Kalibrierung ......................23-4 Statusmeldungen......................23-6...
  • Seite 454: 23 Fio2 (Fraktion Inspirierte O2) Überwachung

    23 FiO2 (Fraktion inspirierte O2) Überwachung Überblick In der neonatalen Betriebsart kann der Monitor die Fraktion des inspirierten Sauerstoffs (FiO ) messen. Für diese Messungen werden das NeoMed-Modul und ein -Sensor benötigt. Der FiO -Sensor wird normalerweise am Kopfende eines Inkubators oder an der Sauerstoffhaube installiert.
  • Seite 455: Darstellung

    Darstellung Darstellung Die folgende Abbildung zeigt ein typisches FiO -Parameterfeld. -Wert und Beschriftung Alarmgrenzen (bzw. durchgestrichene Glocke, wenn Alarme ausgeschaltet sind) Achtungssymbol (wird dann eingeblendet, wenn der Alarmgrenzwert auf weniger als 21 % eingestellt ist) -Einstellungen Der Monitor empfängt FiO2-Signale des Sensors über das NeoMed-Modul. Das Modul wird an den Sensor wie folgt angeschlossen 1.
  • Seite 456: Menüaufruf

    23 FiO2 (Fraktion inspirierte O2) Überwachung Menüaufruf Das FiO -Menü zeigt das Datum und die Uhrzeit der Einpunkt- und Zweipunkt- kalibrierungen an (siehe unten). Das Menüelement wird nur zur Infor- Letzte O2-Kal. mation angezeigt. Das Datum und die Uhrzeit der letzten erfolgreichen Kalibrierung (Einpunkt oder Zweipunkt) werden angezeigt.
  • Seite 457: Fio2-Einstellungen

    FiO2-Einstellungen Einpunktkalibrierung (Umgebungsluft) Die Einpunktkalibrierung in der Umgebungsluft (21 % Sauerstoffgehalt) sollte täglich wie folgt durchgeführt werden. 1. Stellen Sie sicher, dass der Monitor eingeschaltet ist und dass das NeoMed und der Monitor für die FiOO -Überwachung bereit sind (siehe Seite 23-3). 2.
  • Seite 458: Statusmeldungen

    23 FiO2 (Fraktion inspirierte O2) Überwachung 8. Führen Sie die Kalibrierung gemäß den Anweisungen auf Seite 23-5 durch, um das System gegen die Umgebungsluft zu kalibrieren (Einpunktkalibrierung). 9. Installieren Sie den Sensor erneut im Inkubator. Bei einer fehlgeschlagenen Kalibrierung wird eine Statusmeldung angezeigt. Statusmeldungen werden in der Tabelle am Ende dieses Kapitels aufgeführt.
  • Seite 459 24 MultiGas-Überwachung Anwendung ........................24-2 Zweckbestimmung ....................24-2 Erste Schritte .......................24-3 Betrieb ..........................24-4 Konfiguration der MultiGas-Überwachung ............24-4 etCO22*-Überwachung ..................24-5 O2/N2O- oder N2O-Überwachung................24-7 Narkosegasüberwachung ..................24-9 Manuelles Einstellen der Gas-ID................24-11 Automatisches Einstellen der Gas-ID ...............24-12 Gemischtes Gas ....................24-12 Standardmäßige MAC-Werte................24-12 Alterskorrigierte MAC-Werte ................24-13 Kombiniertes MultiGas-Parameterfeld ..............24-14 Nullabgleich ......................24-16 Fehlersuche........................24-17 Alarm –...
  • Seite 460: 24 Multigas-Überwachung

    24 MultiGas-Überwachung Anwendung Zweckbestimmung Das Scio Four-Modul saugt Probengas aus dem Atemgas von pädiatrischen Patienten und Erwachsenen ab. Es misst kontinuierlich die Konzentration von CO O und Narkosegasen (Halothan, Isofluran, Enfluran, Sevofluran und Desfluran) im Atemgas sowie die O -Konzentration (optional). Alle gemessenen Werte sowie die abgeleiteten Werte werden an einen Patientenmonitor weitergeleitet.
  • Seite 461: Erste Schritte

    Erste Schritte Erste Schritte Beim Start durchläuft das Gasmessmodul eine Initialisierungsroutine (Statusmeldung: MultiGas wird initialisiert) und einen Aufwärmzeitraum (Statusmeldung: MultiGas wird erwärmt). Während dieser Zeit stehen die Konzentrationen für bestimmte Gase möglicherweise nicht zur Verfügung und das Narkosegas wird möglicherweise nicht erkannt.
  • Seite 462: Betrieb

    24 MultiGas-Überwachung Betrieb WA R N U N G : P a t i e n t e n g e f ä h r d u n g D i e a ng e z e i g t e n M ul t i G a s - I n f o r m a t i o n e n s i n d n u r f ü r d e n G e b r a u c h d u r c h a u s g e b i l d e t e s u n d a u t o r i s i e r t e s m e d i z i n i s c h e s F a c hp e r s o n a l g e d a c h t .
  • Seite 463: Etco22*-Überwachung

    Betrieb etCO2 *-Überwachung Die etCO *-Kurve stellt die momentane CO -Konzentration dar. Im etCO Parameterfeld werden folgende Parameter angezeigt: — Inspiriertes CO ) – Der CO -Gehalt im Atemweg während der Inspiration. Endtidales CO ( etCO * ) –Der CO —...
  • Seite 464 24 MultiGas-Überwachung Übersichtstabelle – etCO2*-Konfiguration Klicken Sie auf die folgenden Auswahlen, um die etCO *-Konfigurationsfunktionen auszuführen: Das etCO *-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Skalierung Stellt die etCO *-Kurvenskalierung ein. • 40, 60, 80 mmHg Resp.-Ablenk- Bestimmt die Ablenkgeschwindigkeit der • 6,25, 12,5, 25, 50 mm/s geschwindig- Kurvendarstellung.
  • Seite 465: O2/N2O- Oder N2O-Überwachung

    Betrieb O- oder N O-Überwachung HINWEIS: Die -Überwachungsfunktion steht nur bei Scio Four Oxi und Scio Four Oxi plus zur Verfügung. Die O -Kurve stellt die momentanen O -Konzentrationen dar. Im Parameterfeld O O oder N O werden folgende Parameter angezeigt: Inspiriertes O ) –...
  • Seite 466: N 2 O Oder N 2 O Wird Wie Folgt

    24 MultiGas-Überwachung Das Konfigurationsmenü O O oder N O wird wie folgt aufgerufen Klicken Sie auf das Parameterfeld O O oder N  oder 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig. 3. Klicken Sie die Auswahl an, um die Liste der verfügbaren Parameter Parameter einzublenden.
  • Seite 467: Übersichtstabelle - N 2 O-Konfiguration

    Betrieb Übersichtstabelle – N O-Konfiguration Klicken Sie auf die folgenden Auswahlen, um die N O-Konfigurationsfunktionen auszuführen: O-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen MultiGas- Aktiviert die Anzeige eines kombinierten • EIN Parameter MultiGas-Parameterfeldes. • AUS MultiGas-Nullabgl. Gleicht das Scio-Modul manuell ab Nicht zutreffend (während des Nullabgleichs werden keine Parameterwerte angezeigt).
  • Seite 468: Das Narkosegas-Konfigurationsmenü Wird Wie Folgt Aufgerufen

    24 MultiGas-Überwachung Das Narkosegas-Konfigurationsmenü wird wie folgt aufgerufen: Klicken Sie auf das Nark.Gas-Parameterfeld  oder 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig. 3. Klicken Sie die Auswahl an, um die Liste der verfügbaren Parameter Parameter einzublenden.
  • Seite 469: Manuelles Einstellen Der Gas-Id

    Betrieb Manuelles Einstellen der Gas-ID HINWEIS: Das manuelle Einstellen der Gas-ID ist nur bei Gasmessmodulen ohne automatische Gaserkennung relevant – Scio Four und Scio Four Oxi. Wenn kein Narkosegas gewählt wurde, wird im Parameterfeld die Meldung NG? angezeigt. Die Gas-ID wird wie folgt eingestellt Klicken Sie auf das Nark.Gas-Parameterfeld ...
  • Seite 470: Automatisches Einstellen Der Gas-Id

    24 MultiGas-Überwachung Automatisches Einstellen der Gas-ID HINWEIS: Das automatische Einstellen der Gas-ID ist nur bei Gasmessmodulen mit automatischer Gaserkennung relevant – Scio Four plus und Scio Four Oxi plus. Diese Gasmessmodule können automatisch bis zu zwei Narkosegase erkennen, auch in Gemischen. Wenn das Gasmessmodul noch kein Gas erkannt hat, keines erkennen kann oder ein Gemisch aus drei Narkosegasen erkannt hat (z.
  • Seite 471: Alterskorrigierte Mac-Werte

    Betrieb Patientenalter von 40 Jahren und dienen nur als Richtschnur. Die bindenden Werte sind in der Informationsbroschüre der Narkosegasverpackung angegeben. 1 MAC entspricht: (in 100 % O Halothan 0,77 Vol % Enfluran 1,7 Vol % Isofluran 1,15 Vol % Desfluran 6,65 Vol % Sevofluran 2,10 Vol %...
  • Seite 472: Kombiniertes Multigas-Parameterfeld

    24 MultiGas-Überwachung Bei Gasgemischen werden die entsprechenden Vielfache für N2O und Narkosegase nach folgender Gleichung addiert: ACHTUNG: Gefahr durch falsche Einstellung des Patientenalters Das Alter des Patienten wird von dem im Menü „Patientenaufn.“ eingegebenen Geburtsdatum abgeleitet. Falsche Einstellungen können zu falschen MAC-Werten und somit zu einer fehlerhaften Narkosegasverabreichung führen.
  • Seite 473: Das Konfigurationsmenü Für Kombiniertes Multigas Wird Wie Folgt Aufgerufen

    Betrieb Ein typisches kombiniertes MultiGas-Parameterfeld ist unten abgebildet. Parameterfeld Beschreibung Das Scio-Modul hat ein Narkosegas erkannt und zeigt Konzentrationswerte für O Isofluran und N O an. Das Konfigurationsmenü für kombiniertes MultiGas wird wie folgt aufgerufen 1. Klicken Sie auf das kombinierte MultiGas-Parameterfeld oder 2.
  • Seite 474: Nullabgleich

    24 MultiGas-Überwachung Das kombinierte (O /Narkosegas/N O-) Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Einstellungen MultiGas-Nullabgl. Gleicht das Scio-Modul manuell ab Nicht zutreffend HINWEIS: Während des Nullabgleichs werden Scio-Parameterwerte vorübergehend ausgeblendet. Auto-Nullverzög. Verzögert den automatischen Nullabgleich für Nicht zutreffend 5 Minuten (ausführliche Informationen finden Sie auf Seite 24-6).
  • Seite 475: Fehlersuche

    Fehlersuche Fehlersuche ACHTUNG: Gefahr durch Ausfall der Gasmessung Wenn die Gasmessung ausfällt, kann der Patient nicht mehr ordnungsgemäß überwacht werden. Entsprechendes Ersatzmonitoring sicherstellen.  Probenleitung und Wasserfalle auf Beschädigung oder Blockade  überprüfen und Problem nach Bedarf beheben. Die vorgeschriebenen Austauschintervalle beachten. ...
  • Seite 476 24 MultiGas-Überwachung Alarmpriorität Alarm Ursache Abhilfe Eskalieren AFc*-Apnoe Keine Atmung oder • Handbeatmung beginnen! Ventilation • Ventilationseinstellungen HINWEIS: prüfen Diesbezügliche • Spontanatmungsfähigkeit Informationen des Patienten überprüfen befinden sich auf Seite Seite Probenleitung ist nicht Probenleitung an 5-21. angeschlossen Atemschlauchsystem oder Gasmessmodul anschließen Hoch iO2 >...
  • Seite 477 Fehlersuche Alarmpriorität Alarm Ursache Abhilfe Mittel et[Parameter] Exspiratorische Narkosegas- Vapor, Frischgaseinstellun- unterhalb des Konzentration liegt unterhalb gen und Ventilation prüfen Messbereichs des Messbereichs Niedrig NarkGas.? Das Modul hat aufgrund einer (Für Scio Four Oxi oder Scio der folgenden Bedingungen Four) Narkosegas manuell noch kein Narkosegas auswählen.
  • Seite 478 24 MultiGas-Überwachung Alarmpriorität Alarm Ursache Abhilfe Niedrig MultiGas Hardware- und/oder • Softwareversion prüfen inkompatibel Softwareversion des • Variante des Gasmessmoduls nicht mit Gasmessmoduls prüfen dem Patientenmonitor • Wenn das Problem kompatibel weiterhin besteht, an DrägerService wenden Niedrig MultiGas nicht Gasmessmodul nicht •...
  • Seite 479 25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) Überblick ........................25-2 Sicherheitshinweise ....................25-3 Anschlüsse........................25-5 Überwachungsmodi ....................25-6 Einzelzuckungsmodus ..................25-6 Train-of-Four (TOF) ....................25-6 Posttetanische Zählung (PTC) ................25-7 Vornehmen von NMT-Messungen................25-8 NMT-Referenzen löschen ..................25-9 Schnellreferenz – NMT-Überwachungseinstellungen ........25-9 Statusmeldungen.......................25-10...
  • Seite 480: Überwachung Von Neuromuskulärer Transmission (Nmt)

    25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) Überblick Das Infinity Trident-Modul ist ein Reizstrommodul zur Messung der neuromuskulären Transmission (NMT) bzw. einer neuromuskulären Blockade im erwachsenen und pädiatrischen Modus. HINWEIS: Im neonatalen Modus wird das NMT-Modul nicht unterstützt.  Es können nur EEG- und BISx-Module an das NMT-Modul angeschlossen ...
  • Seite 481: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise NMT-Werte werden im NMT-Parameterfeld dargestellt und als Trendwerte gespeichert. NMT-Alarmgrenzen können in der Alarmgrenzwerttabelle (siehe Seite 25-6) eingestellt werden. Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise in Bezug auf den sicheren Betrieb von Geräten können dem Abschnitt „Sicherheitshinweise“ ab Seite 8 zu Beginn dieser Gebrauchsanweisung entnommen werden.
  • Seite 482: Überwachung Von Neuromuskulärer Transmission (Nmt)

    25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) ACHTUNG: Abgegebene Stimulation ist an einem blinkenden Reizstromindikator des NMT-  Moduls zu erkennen. Um unbeabsichtigte Schocks zu vermeiden, berühren Sie bei blinkendem Reizstromindikator nicht die Reizstromelektroden. Verwenden Sie den NMT-Hauttemperatursensor nicht zum Messen der ...
  • Seite 483: Anschlüsse

    Anschlüsse Anschlüsse Reizstromindikator (LED) NMT-Kabelanschluss Zum EEG-Modul oder BISx-Modul Modul-Kommunikationsan- schluss zum Monitor 1. Legen Sie die distalen (schwarzen) und proximalen (roten) Elektroden über dem Ulnaris 3 bis 5 cm voneinander entfernt an (siehe Abbildung). 2. Schließen Sie das Trident-Modul mit dem PodCom-Kabel an den Modul- Kommunikationsanschluss des Monitors an.
  • Seite 484: Überwachungsmodi

    25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) Überwachungsmodi ACHTUNG: Die NMT-Nervenreizung kann für einen nicht-sedierten Patienten schmerzhaft sein. Führen Sie den Reizungsvorgang erst nach ausreichender Sedierung durch. Einzelzuckungsmodus In diesem Modus wird vom Pod ein einzelner Reizstrompuls gesandt und das Ausmaß der resultierenden Muskelzuckung gemessen.
  • Seite 485: Posttetanische Zählung (Ptc)

    Überwachungsmodi TOF-Anzahl-Alarmgrenzen und Alarmregistrierungen können in der Alarmgrenzwerttabelle eingestellt werden (siehe Kapitel 5, Alarme). Es gibt keine automatische Funktion für TOF-Anzahl- HINWEIS: Alarmgrenzen. Posttetanische Zählung (PTC) In diesem Modus werden vom Modul Stimuli mit einer Frequenz von 50 Hz für 5 Sekunden gesendet, 5 Sekunden pausiert und dann Einzelpulse mit einer Frequenz von 1 Hz gesendet.
  • Seite 486: Vornehmen Von Nmt-Messungen

    25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) Vornehmen von NMT-Messungen Das NMT-Konfigurationsmenü wird wie folgt aufgerufen 1. Klicken Sie auf das -Parameterfeld im Hauptbild (falls angezeigt). oder 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig. 3. Klicken Sie auf die Auswahl Parameter 4.
  • Seite 487: Schnellreferenz - Nmt-Überwachungseinstellungen

    Vornehmen von NMT-Messungen NMT-Referenzen löschen Zum Löschen des gespeicherten supramaximalen Stroms und der Referenzzuckung klicken Sie auf . Nachdem die NMT-Referenzen gelöscht NMT Referenzen löschen sind, werden neue Referenzen bei der nächsten Messung automatisch neu berechnet. HINWEIS: Diese Auswahl nur anklicken, bevor der Patient entspannt ist. Werden die NMT-Referenzen gelöscht, nachdem der Patient bereits entspannt ist, basieren die neuen Referenzen auf der existierenden Entspannungsstufe des Patienten, was falsche NMT- Messungen bewirken kann.
  • Seite 488: Statusmeldungen

    25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen *Beachte: Durch Ändern des Reizstroms oder der Pulsbreite wird der gespeicherte Referenzwert ungültig. Das Modul berechnet die Referenzzuckung bei der nächsten Messung erneut, basierend auf der existierenden Entspannungsstufe des Patienten, was falsche NMT-Messungen bewirken kann.
  • Seite 489 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun NMT Elektroden • Es erfolgt keine • Die Elektroden überprüfen und, wenn überprüfen Stromleitung. nötig, neu anlegen. • Die Elektroden oder • Die Kabelanschlüsse prüfen. Anschlüsse sind nicht richtig angebracht oder funktionieren nicht. NMT Sensor prüfen Der Sensor ist fehlerhaft oder •...
  • Seite 490 25 Überwachung von neuromuskulärer Transmission (NMT) Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 25-12 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 491 26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Überblick ........................26-2 Sicherheitshinweise ....................26-2 Patientenvorbereitung....................26-3 Darstellung ........................26-3 Anschließen des BISx-Moduls ................26-4 BIS-Einstellungen ......................26-5 Schnellreferenz – BIS-Konfigurationsmenü ............26-6 Impedanzprüfung......................26-8 Statusmeldungen.......................26-10...
  • Seite 492: Bisx-Überwachung (Bispektraler Index)

    26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Überblick Das BISx-Modul liefert mit dem bispektralen Index (BIS) einen Wert, der den Bewusstseinszustand des Patienten darstellt. Der BIS-Wert kann unterstützend zur Überwachung der Auswirkungen bestimmter Narkosegase verwendet werden. Der Einsatz der BIS-Überwachung zum Leiten der Narkoseverabreichung kann mit einer reduzierten Ansprechbarkeit mit Rückerinnerung bei Erwachsenen während Vollnarkose und Sedierung verbunden sein.
  • Seite 493: Patientenvorbereitung

    Patientenvorbereitung Patientenvorbereitung Eine sorgfältige Hautvorbereitung und korrekte Sensorplatzierung sorgen für starke Signale mit minimalen Artefakten. Im Falle eines technischen Alarms (z. B. Sensorprüfung fehlgeschlagen) sollte der Patient erneut vorbereitet werden. Drücken Sie die Elektroden fest auf, um einen guten Kontakt herzustellen. Verwenden Sie nur Dräger-Sensoren (siehe Seite C-27).
  • Seite 494: Anschließen Des Bisx-Moduls

    26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Anschließen des BISx-Moduls Schließen Sie das BISx-Modul an den Delta/Delta XL/Kappa-Monitor an, indem Sie das Modulkommunikationskabel (PodCom) an den Modulkommunikationsanschluss (PodCom) am Monitor einstecken (siehe Abbildung unten). Verbinden Sie den Sensor mit dem Sensorkabel. Befestigen Sie das BISx-Modul an der Infusionsstange, dem Bettgitter oder mit einer Klammer am Bettlaken.
  • Seite 495: Bis-Einstellungen

    BIS-Einstellungen BIS-Einstellungen HINWEIS: Vor dem Starten der BIS-Überwachung muss geprüft werden, ob der Sensor korrekt angeschlossen ist und er die Impedanzprüfung bestanden hat. Das BIS-Konfigurationsmenü wird wie folgt aufgerufen Klicken Sie auf das BIS-Parameterfeld (falls angezeigt);  oder 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü...
  • Seite 496: Schnellreferenz - Bis-Konfigurationsmenü

    26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Schnellreferenz – BIS-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter Öffnet ein separates Menü, das BIS: Bispektraler Index zeigen alle BISx-Parameter anzeigt. (Bereich = 0 – 100) kontinuierlich verarbeiteter EEG- Parameter, der den Bewusstseins- zustand des Patienten widerspiegelt, wobei 100=wach und 0=Nulllinie (Flatline) EEG ist.
  • Seite 497 BIS-Einstellungen Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter PWR: Gesamtleistung zeigen (Bereich = 40 – 100 dB (im Frequenz- (Fortsetzung) bereich von 0,5 – 30 Hz) Ein Maß der absoluten Gesamtleis- tung (in Dezibel) im Frequenzbereich von 0,5 – 30 Hz. BCT: Burst-Anzahl (Bereich = 0 –...
  • Seite 498: Impedanzprüfung

    26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen BISx Alarme Ruft die Alarmgrenzwerttabelle • BIS-Alarme; EIN oder AUS auf. (Grundeinstellung AUS) • BIS obere Grenze; 5 bis 100 (Grundeinstellung 100). HINWEIS: Ein BISx-Grenzwerta- larm hat mittlere Priorität (siehe • BIS untere Grenze; 0 bis 95 Seite 5-4).
  • Seite 499 Impedanzprüfung Fehler – bedeutet, dass die Impedanzprüfung fehlgeschlagen ist. Führen Sie  in diesem Fall Folgendes durch: — Drücken Sie die Elektroden fest auf, um einen guten Kontakt herzustellen. — Tauschen Sie den Sensor aus, wenn die Prüfung weiterhin fehlschlägt. *** –...
  • Seite 500: Statusmeldungen

    26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun BIS: Modul wird Das BISx-Modul wird Warten Sie, bis die Initialisierung initialisiert initialisiert und führt einen beendet ist. Selbsttest durch. BIS: Impedanzprüfung Das BISx-Modul führt eine • Warten Sie, bis die Impedanzprüfung des Sensors läuft Sensor-Impedanzprüfung beendet ist.
  • Seite 501 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun BIS: Sensor Der Sensor ist abgelaufen. Ersetzen Sie den abgelaufenen Sensor abgelaufen durch einen neuen/kompatiblen Sensor. BIS: Sensor/Impedanz • Sensorfehler • Stellen Sie sicher, dass der Sensor prüfen vorschriftsmäßig angelegt ist. Führen • Defektes Sensorkabel Sie anschließend eine manuelle Impedanzprüfung durch, um die Überwachung fortzusetzen.
  • Seite 502 26 BISx-Überwachung (bispektraler Index) Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 26-12 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 503 27 Überwachung des Pulskontur- herzzeitvolumens (PiCCO) Überblick ........................27-2 Körperoberfläche (KOF), Predicted Body Weight (PBW), Predicted Body Surface Area (PBSA) ..............27-5 Sicherheitsvorkehrungen ...................27-6 PiCCO-Konfiguration, einschließlich IBP..............27-8 p-HZV-Durchschnittbildung..................27-12 Darstellung .........................27-16 PiCCO-Parameter-Konfiguration................27-17 Übersichtstabelle – PiCCO-Konfiguration ............27-19 Optimieren von Ergebnissen für PiCCO-Messungen..........27-26 Ausgangsbluttemperatur (Nulllinie) ..............27-26 Arterielles Blutdrucksignal ................27-26 Zentral-venöser Druck ..................27-26 Bolusmenge......................27-26...
  • Seite 504 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Überblick Das Infinity PiCCO-Modul überwacht die Parameter des Kreislaufs und des Herz- und Lungenkreislaufs. Das Herzzeitvolumen wird kontinuierlich über die arterielle Pulskonturanalyse und intermittierend über die transpulmonale Thermodilution bestimmt. Darüber hinaus misst das PiCCO-Modul den systolischen, diastolischen und mittleren arteriellen Druck.
  • Seite 505 Überblick Pulskonturparameter Kenn- Parameter Messbereich Normaler Wert zeichen p-SVRI Index des systemischen Gefäßwiderstan- 0 bis 30000 1700 bis 2400 des – Systemischer Gefäßwiderstand auf dynes x sek x cm dynes x sek x cm die Körperoberfläche normalisiert dPmax Index der linken Ventrikelkontraktilität – 200 bis 5000 Nicht zutreffend Stellt die maximale Geschwindigkeit der...
  • Seite 506: Überwachung Des Pulskonturherzzeitvolumens (Picco)

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Die transpulmonalen Thermodilutions-PiCCO-Parameter sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Transpulmonale Thermodilutions-Parameter Kenn- Parameter Messbereich Normaler Wert zeichen p-HZV Herzzeitvolumen – Das Thermodilutionsherz- 0,25 bis 25 L/min Nicht zutreffend zeitvolumen ist ein einfacher Parameter für die Berechnung verschiedener Blutvolumen.
  • Seite 507: Überblick

    Überblick Körperoberfläche (KOF), Predicted Body Weight (PBW), Predicted Body Surface Area (PBSA) Die Eingabe von Größe, Gewicht, Patientengruppe und Geschlecht wird für die Berechnung der Körperoberfläche (KOF), des Predicted Body Weight (PBW) und der Predicted Body Surface Area (PBSA) benötigt. Diese rechnerischen Werte werden wiederum für die Indexierung von PiCCO-Parametern benötigt.
  • Seite 508: Sicherheitsvorkehrungen

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Sicherheitsvorkehrungen Allgemeine Sicherheitshinweise in Bezug auf den sicheren Betrieb von Geräten können dem Abschnitt „Sicherheitshinweise“ ab Seite 8 zu Beginn dieser Gebrauchsanweisung entnommen werden. Dem IBP-Kapitel sind allgemeine Sicherheitshinweise zu IBP-Verfahren zu entnehmen. Eine vollständige Liste der von Dräger bereitgestellten PiCCO-Zubehörteile für dieses Produkt finden Sie im Anhang C.
  • Seite 509 Sicherheitsvorkehrungen ACHTUNG: Wenn das PiCCO-Modul beschädigt zu sein scheint, verwenden Sie es nicht,  sondern wenden Sie sich an Dräger. Falls die Pulskonturmesswerte unangemessen zu sein scheinen, führen Sie eine  Thermodilutionsmessung durch. Dadurch wird das PiCCO-Modul automatisch neu kalibriert und stellt genauere kontinuierliche Pulskontur- Herzzeitvolumenmessungen zur Verfügung.
  • Seite 510: Picco-Konfiguration, Einschließlich Ibp

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) PiCCO-Konfiguration, einschließlich IBP Die PiCCO-Überwachung ist erst nach Eingabe der folgenden Patienteninformationen möglich: Größe, Gewicht und Geschlecht des Patienten, im Aufnahmemenü (siehe  Seite 4-2) Katheterposition im PiCCO-Parametermenü (siehe Seite 27-17).  Indizierte Werte sind nur verfügbar, wenn die Werte für Größe und Gewicht vor der Durchführung einer Thermodilutionsmessung eingegeben werden.
  • Seite 511 PiCCO-Konfiguration, einschließlich IBP 3. Führen Sie einen arteriellen Thermodilutionskatheter in eine geeignete Arterie (z.B. Oberschenkel-, Arm- oder Achselarterie) ein. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Luft aus dem Lumen entfernt wird. ZVD-Katheter1 HZV-Anschluss Injektatstemperatur- Pulsion Blutdruckwandler1 Elektrodengehäuse1 p-HZV-Thermistorkabel Delta-, Delta XL- oder Kappa-PodCom- Anschluss (Abbildung zeigt Delta XL) p-HZV-Zwischenkabel 10-poliges Kabel zum Druckwandler...
  • Seite 512 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) 5. Füllen Sie das Injektatstemperatur-Elektrodengehäuse, das im Drucküberwachungssystem enthalten ist, und schließen Sie es an das distale Lumen des zentralvenösen Katheters an. 6. Verbinden Sie das p-HZV-Thermistorkabel mit dem p-HZV-Zwischenkabel. 7. Schließen Sie das p-HZV-Zwischenkabel im mit „HZV“ (CO) gekennzeichneten Anschluss des PiCCO-Moduls an.
  • Seite 513 PiCCO-Konfiguration, einschließlich IBP 14. Jetzt muss ein Nullabgleich des Druckwandlers durchgeführt werden. Die folgende Tabelle beschreibt die Schritte zum Durchführen eines Nullabgleiches: Einzelner Nullabgleich eines Druckwandlers Simultaner „Smart Zero“- Nullabgleich 1. Stellen Sie sicher, dass sich der Druckwandler auf Herzhöhe befindet. Dräger empfiehlt die Verwendung von befestigten Druckwandlerhaltern, damit Druckwandler auf der richtigen Höhe platziert werden können.
  • Seite 514: P-Hzv-Durchschnittbildung

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Nulllinie zu sehen ist, verlassen Sie den Bildschirm und wiederholen Sie diesen Schritt. HINWEIS: Um zu verhindern, dass eine p-HZV-Thermodilutionsmessung unterbrochen  wird, vermeiden Sie das Verbinden oder Trennen von Kabeln und den Wechsel von Menüs, wenn Messungen im Gange sind. Sollten während einer Messung die Messwerte für p-IT oder p-BT ungültig ...
  • Seite 515: P-Hzv-Durchschnittbildung

    p-HZV-Durchschnittbildung HZV-Mittelwertbildungsmenü angezeigten Werte mit ihren entsprechenden Thermodilutionskurven. HINWEIS: Während der Messungen muss der Zustand des Patienten stabil sein und es  sollten keine Infusionen und Injektionen mehr verabreicht werden. Die Bluttemperatur (p-BT) sollte nicht niedriger als 30 °C sein. Eisgekühltes (<...
  • Seite 516 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) p-HZV-Mittelwertbildung Aktuelle Bluttemperatur Ruft die vergrößerte Einsicht (Kurven einsehen) auf (siehe unten). Aktuelle Injektatstemperatur T – Temperaturunterschied – Differenz zwischen der niedrigsten Bluttemperatur und der Ausgangstemperatur bei jeder Thermodilutionsmessung. Ausblenden des p-HZV- p-HZV-Messwerte (neuester Wert rechts; Mittelwertbildungsmenüs klicken Sie auf den Wert, wenn er von der Mittelwertbildung ausgeschlossen werden...
  • Seite 517: Speichern Eines P-Hzv-Durschnittswertes

    p-HZV-Durchschnittbildung Speichern eines p-HZV-Durschnittswertes Klicken Sie auf die Bildschirmtaste , um den Durchschnittswert aus allen Speichern Thermodilutionsparametern zu speichern und um die p-HZV-Messung zu beenden. Der Durchschnittswert wird in den Trends gespeichert und im Parameterfeld im Hauptbild aktualisiert, die Zeitangabe bezieht sich jeweils auf die Zeit der letzten Messwerte, die bei der Mittelwertbildung mit einbezogen wurde.
  • Seite 518: Darstellung

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Darstellung Spezielle Merkmale bestimmen die Art der Darstellung der PiCCO-Parameterwerte und -Kurven. Die Darstellung der Parameterfelder hängt davon ab, ob es sich bei dem Parameter um einen kontinuierlichen Pulskonturanalyseparameter oder um einen transpulmonalen Thermodilutionsparameter handelt. Parameterfelder für transpulmonalen Thermodilutionsparameter zeigen GEF, p-CO, GEDV, GEDVI, EVLW, EVLWI, PVPI mit einem Zeitstempel an, der mit den vorgenommenen Thermodilutionsmessungen verknüpft ist.
  • Seite 519: Picco-Parameter-Konfiguration

    PiCCO-Parameter-Konfiguration Parameterfelder für kontinuierliche Pulskonturanalyse-Parameter zeigen PCHZV, PCHI, p-SVI, SVV, p-SVR, p-SVRI und dPmax.Para- meterfelder für kontinuierliche Pulskonturanalyse-Parameter zeigen PCHZV, PCHI, p-SVI, SVV, p-SVR und p-SVRI. In der Abbil- dung rechts ist ein typisches Para- Pulskonturwerte meterfeld für die kontinuierliche Pulskonturanalyse dargestellt: Parameterkennzeichen PiCCO-Parameter-Konfiguration...
  • Seite 520 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Das transpulmonale Thermodilutions-Konfigurationsmenü wird für das PiCCO-Modul wie folgt aufgerufen: Klicken Sie im Hauptbild auf das p-HZV-Parameterfeld;  oder 1. Rufen Sie das Hauptmenü durch Drücken der Fixtaste auf. Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig.
  • Seite 521: Übersichtstabelle - Picco-Konfiguration

    PiCCO-Parameter-Konfiguration Übersichtstabelle – PiCCO-Konfiguration Die verfügbaren Funktionen, die im Pulskontur-Parameter-Konfigurationsmenü vorhanden sind, werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Pulskontur-Parameter-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter Zeigt alle (kontinuierlichen und Nicht zutreffend zeigen einzelnen) PiCCO-Parameter in einem getrennten Fenster. Parameter- Der Anwender kann bestimmen, Parameter 1: konfiguration welcher Parameter als Parameter 1,...
  • Seite 522 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Pulskontur-Parameter-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Katheterposition Wählt die Position des Katheters A. femoralis, A. axillaris, A. aus. brachialis, A. radialis HINWEIS: Die Auswahl A. radialis HINWEIS: Bei Aufnahme eines steht nur zur Verfügung, wenn der Patienten zeigt dieses Feld Katheter PV2014L50 angeschlossen zunächst „---“...
  • Seite 523 PiCCO-Parameter-Konfiguration Pulskontur-Parameter-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen p-HZV starten Ruft ein p-HZV- Nicht zutreffend Mittelwertbildungsmenü auf und beginnt die p-HZV-Messung. HINWEISE: • Nachdem alle Thermodilutionsmessungen abgeschlossen wurden, wählen Sie im Mittelwertbildungsmenü p-HZV starten, um eine weitere Messung durchzuführen (der Monitor startet nicht automatisch eine neue Messung).
  • Seite 524 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Pulskontur-Parameter-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen PiCCO-Alarme Ermöglicht dem Anwender die Ein- Nicht zutreffend stellung der PiCCO Alarmgrenzwerte mit dem Alarmgrenzwertmenü. Siehe Seite 5-8. HINWEIS: PiCCO-Alarme blinken sogar dann im Parameterfeld, wenn die Darstellung des Alarmparameters im Parameterfeld nicht ausgewählt wurde.
  • Seite 525 PiCCO-Parameter-Konfiguration Thermodilutions-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Kathetertyp Schreibgeschütztes Feld. Zeigt den PV2013L07, PV2014L08, verwendeten Kathetertyp an. PV2014L16, PV2014L22, PV2015L20, PV2014L50, Andere HINWEIS: Andere wird angezeigt, wenn ein Katheter verbunden ist, für den eine arterielle Katheterkonstante manuell eingegeben werden muss. Bei Auswahl dieser Option erscheint eine Tastatur für die...
  • Seite 526 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Thermodilutions-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Man. ZVD Ermöglicht das Aktivieren/ Gesperrt (Grundeinst.), Aktiviert Deaktivieren des Menüs für den manuellen ZVD-Wert. HINWEIS: Wenn Man. ZVD aktiviert ist, ist die Auswahl ZVD-Wert abgeblendet (nicht verfügbar). ZVD-Wert Ermöglicht dem Benutzer die 5 mmHg (Grundeinst.) Auswahl eines ZVD-Wertes.
  • Seite 527 PiCCO-Parameter-Konfiguration Thermodilutions-Konfigurationsmenü Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen p-BT <-Wert> Schreibgeschützte Anzeige der Nicht zutreffend p-IT<-Wert> Werte für p-BT- und p-IT. HINWEIS: Bei einer Bereichsüber- schreitung der Werte für p-BT oder p-IT wird „***“ angezeigt. Bereich für p-BT: 25 bis 43 °C (77 bis 109 °F) Bereich für p-IT: -3 bis 31 °C (27 bis 88 °F)
  • Seite 528: Optimieren Von Ergebnissen Für Picco-Messungen

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Optimieren von Ergebnissen für PiCCO- Messungen Verschiedene Faktoren wie Injektion, Ausgangsbluttemperatur (Nulllinie), Kabel usw. können sich auf die PiCCO-Messungen auswirken. Es folgen einige Vorschläge zum Optimieren von Ergebnissen für PiCCO-Messungen. Ausgangsbluttemperatur (Nulllinie) Eine gute, stabile Nulllinie ist vor Beginn der TD-Messung sehr wichtig. ...
  • Seite 529: Temperatur Des Injektats

    Optimieren von Ergebnissen für PiCCO-Messungen Temperatur des Injektats Das Signal ist bei eisgekühltem oder kaltem Injektat (aus dem Kühlschrank)  oder Injektat, dessen Temperatur mindestens 10 °C unter der Bluttemperatur liegt, besser als bei wärmerem Injektat (Zimmertemperatur). Dies liegt daran, dass der Bolus einen längeren Weg zurücklegen muss (insbesondere bei einem Katheter in der Femoralarterie), bevor er am Ende des Bluttemperaturthermisters erkannt wird (bei einer regulären HZV-Messung...
  • Seite 530: Thermodilutionsmessungen (Td)

    27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Thermodilutionsmessungen (TD) Nehmen Sie zur PCHZV-Kalibrierung immer mindestens 3 TD-Messungen  vor. Warten Sie mit der Injektion, bis BEREIT angezeigt wird.  Vergewissern Sie sich, dass gültige HZV-Durchschnittswerte ermittelt  werden, bevor sie als Durchschnitt gespeichert werden. Sollten während einer Messung die Messwerte für p-IT oder p-BT ungütlig ...
  • Seite 531: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun PiCCO: Höhe/ Die Größe, das Gewicht, das Geben Sie die Größe und das Gewicht ein. Gew./Geschl./ Geschlecht des Patienten und/ Katheterposition? oder die Katheterposition WARNUNG: Die korrekte Patientenkategorie wurden nicht eingegeben. sowie die korrekte Eingabe von Größe, Gewicht, Geschlecht und Katheterposition sind für die Genauigkeit der angezeigten Parameter und die korrekte...
  • Seite 532 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Meldung Mögliche Ursache Was tun ART/ZVD: Nullabgleich erforderlich. • Wählen Sie aus dem Menü die Option zum Nullabgleich Führen Sie vor der Kalibrierung Nullabgleich des Druckwandlers aus. prüfen immer einen Nullabgleich • Drücken Sie die Fixtaste Nullabgleich ( durch.
  • Seite 533 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun P-HZV-Injektion • Der Injektat-Fühler ist nicht • Stellen Sie sicher, dass der Fühler überprüfen angeschlossen. vorschriftsmäßig angeschlossen ist, und wiederholen Sie die Messung. • Injektat Thermistor offener Kreislauf/Fehler • Überprüfen Sie das Kabel und/oder das Injektatstemperatur-Elektrodengehäuse.
  • Seite 534 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Meldung Mögliche Ursache Was tun PCHZV > OG/< Der PCHZV-Wert liegt über der • Beobachten Sie den Patienten und behandeln oberen bzw. unter der unteren Sie ihn, wenn nötig. Grenze. • Ändern Sie die Alarmgrenzen entsprechend. •...
  • Seite 535 Statusmeldungen Meldung Mögliche Ursache Was tun <xx> Sensorfehler (IBP-Wandler Überprüfen Sie das Wandlerkabel und/oder den Sensorfehler geöffnet oder kurzgeschlossen) Wandler und ersetzen sie diese wenn nötig. oder elektrische Störungen Stellen Sie sicher, dass keine direkte durch elektrochirurgische elektrische Störung vorliegt. HINWEIS: Diese Geräte.
  • Seite 536 27 Überwachung des Pulskonturherzzeitvolumens (PiCCO) Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 27-34 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 537 28 Körpertemperatur Überblick ........................28-2 Temperaturanzeige......................28-4 Temperatureinstellungen....................28-6 Statusmeldungen......................28-6...
  • Seite 538: Körpertemperatur

    28 Körpertemperatur Überblick Der Monitor kann Körperkern- und Hauttemperatur mit Hilfe von Temperatursonden messen, die an die Module MultiMed, NeoMed, Hemo2 oder Hemo4 angeschlossen werden. (Das HemoMed-Modul misst die Körpertemperatur nicht.) Die Bluttemperatur wird ebenfalls gemessen, wenn ein hämodynamischer Pod zum Erfassen der Herzzeitvolumendaten verwendet wird (siehe Seite 16-4 für weitere Informationen).
  • Seite 539 Überblick Für die Messung der Bluttemperatur mit einem der hämodynamischen Module den Anweisungen auf Seite 16-4 folgen. Für Messung der Körpertemperatur, den MultiMed oder NeoMed verwenden. MultiMed 5/6-Modul NeoMed-Modul HemoMed-Modul Temperatursonde(n) Hemo2 Modul zu Monitor Temp B Temp A Temp B/C.O. Hemo4-Modul C.O.
  • Seite 540: Temperaturanzeige

    28 Körpertemperatur Temperaturanzeige Alle Temperaturmessungen erscheinen im Hauptbild gemäß ihrer Stellung in der Parametervorrangigkeit (siehe Seite 2-6). Die folgenden Darstellungsregeln bestimmen Temperaturbeschriftungen und Werte. Auf dem Monitor erscheinen die Temperaturwerte in einem Parameterfeld für jeden Modulanschluss (MultiMed, Hemo2/Hemo4). Die Variablen „a“ und „b“ stehen für den ersten oder zweiten Sondenanschluss vom MultiMed mit Y-Kabel, NeoMed, Hemo2 oder Hemo4 Pod oder MPod –...
  • Seite 541 Temperaturanzeige die Bezeichnung T2a oder T2b; der Temperaturwert, der zu dem am Anschluss Aux/ Hemo3 angeschlossenen Geräte gehört, erhält die Bezeichnung T3a oder T3b. T2 (a oder b) T 3 (a oder b) T (a oder b) Delta XL Delta mit Y-Kabel Kappa T (a oder b)
  • Seite 542: Temperatureinstellungen

    28 Körpertemperatur Temperatureinstellungen Das Temperatur-Einstellungsmenü wird wie folgt aufgerufen Klicken Sie in das gewünschte Temperatur-Parameterfeld (sofern dargestellt);  oder 1. Drücken Sie die Fixtaste Menü 2. Klicken Sie auf die Auswahl Patientenkonfig. 3. Klicken Sie auf die Auswahl Parameter 4. Den gewünschten Temperaturparameter bzw. das Temperatursignal für die Überwachung wählen ( , TEMP2 oder ) –...
  • Seite 543 29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Überblick ........................29-2 Sicherheitsvorkehrungen ...................29-5 Beatmungs- und Anästhesiegeräte ................29-6 Unterstützte Ventilationsparameter ..............29-8 Offene Lunge......................29-12 Open Lung – Ventilator/Anästhesiegeräte............29-13 Anästhesiegeräte Primus, Zeus und Apollo ............29-14 Unterstützte Parameter von Primus, Apollo und Zeus ........29-15 SvO2/CCO-Monitore ....................29-17 Radiometer MicroGas 7650 Monitor ................29-19 Aspect A-2000 BIS“...
  • Seite 544: 29 Anschluss Von Zusatzgeräten Und Zugehöriger Software

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Überblick Dieses Kapitel beschreibt den Anschluss bzw. den Datenaustausch zwischen dem Monitor und zusätzlichen externen Geräten wie dem Edwards/Baxter Vigilance Monitor, dem Aspect A-2000 BIS Monitor sowie der unterstützten Ventilatoren und Anästhesiesysteme. Dieses Kapitel geht zudem auf die Darstellung Offene Lunge und das unabhängige Chirurgie-Sichtgerät (Independent Surgical Display, ISD) ein.
  • Seite 545 Überblick Folgende Geräte erfordern ein MIB-Schnittstellenprotokoll zur Anzeige am Bettseitmonitor. WA R N U N G : F o l g e n d e Ta b e l l e e n t h ä lt a l l e v o n D r ä g e r g e p r ü...
  • Seite 546 29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Gerät Unterstützte Softwareversion Dräger Evita 4 Ventilator 03.21 Dräger Evita XL Ventilator 05.00 Dräger Evita Infinity V500 Getestet am MIB II Protokollkonverter und Medibus-Softwareprotokoll 1.20 Dräger Savina Ventilator 02.10 Hamilton Galieo Ventilator GMP02.11a Siemens Servo 1.00 Siemens SV900...
  • Seite 547: Sicherheitsvorkehrungen

    Sicherheitsvorkehrungen Sicherheitsvorkehrungen Allgemeine Sicherheitshinweise zum Gerätebetrieb siehe Abschnitte „Hochfrequenzchirurgie“ auf Seite 17 und „Allgemeine elektrische Sicherheitshinweise“ auf Seite 14. WA R N U N G : U m d e r G e f a h r v o n Ve r l e t z u n ge n d e s P a t i e n t e n i n f o l g e ...
  • Seite 548: Beatmungs- Und Anästhesiegeräte

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Beatmungs- und Anästhesiegeräte HINWEIS: Ausführliche Informationen zu externen Parametern finden Sie in der Gebrauchsanweisung des Quellgeräts. Eine Liste der vom Ventilator übertragenen Parameter finden Sie in der Gebrauchsanweisung Ihrer Netzwerkgeräte, wie z. B. Infinity CentralStation, Innovian, Gateway oder Symphony.
  • Seite 549: Die Loop-Darstellung Kann Wie Folgt Aufgerufen Werden

    Beatmungs- und Anästhesiegeräte Raster ein-/ausblenden Letzte vollständige Loopkurve mit Zeitmarkierung speichern Anzahl der Loopkurven Flow/Volumen-Loop einblenden wählen Raster löschen Die Loop-Darstellung kann wie folgt aufgerufen werden 1. Klicken Sie auf das Parameterfeld oder Vent 2. Klicken Sie auf die Auswahl , um die Loopkurve für Druck/ DV-Loop Volumen einzublenden.
  • Seite 550: Unterstützte Ventilationsparameter

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Unterstützte Ventilationsparameter Die folgende Tabelle enthält die Parameter für alle Ventilatoren mit Ausnahme von Evita Infinity V500, deren Parameter separat auf Seite 29-9 aufgeführt werden. HINWEIS: Informationen über die Kalkulation der Parameterwerte sind der Gebrauchsanweisung der externen Geräte zu entnehmen.
  • Seite 551: Evita Infinity V500 Ventilationsparameter

    Beatmungs- und Anästhesiegeräte Parameter Monitor- Monitor- und Darstellung Kenn- Infinity-Netz- zeichen werk-Maß- einheiten Dynamische Compliance Cdyn L/bar • MIB-Bildschirm Alle Parameter zeigen Atemwegswiderstand mbars/L/s • Vent (Infinity CentralStation) Nur für Evita/Evita XL verfügbar. Evita Infinity V500 Ventilationsparameter Parameter Evita Infi- Monitor- Evita Monitor-...
  • Seite 552: Übersichtstabelle - Paw/Vent-Einstellungsmenü

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Parameter Evita Infi- Monitor- Evita Monitor- Darstellung nity V500 Kenn- Infinity Kenn- zeichen V500 Infinity- zeichen Maßein- Netzwerk- heiten Maßein- heiten Inspirierter • Bildschirm Alle Parameter zeigen Sauerstoff • Vent (Infinity (FiO CentralStation) Inspiriertes Tidalvolumen Spontan geat-...
  • Seite 553 Beatmungs- und Anästhesiegeräte Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Paw-Skalier. Stellt die Amplitude der dargestellten • 10, 15, 20, 25, 30, 40, 50, 60, 80, Kurve des Atemwegsdrucks (Paw) ein. 100, 120 cmH20 HINWEIS: Der obere Skalierungswert ist ausgewählt. Der Monitor wählt wie oben angegeben automatisch den unteren Skalierungswert aus.
  • Seite 554: Offene Lunge

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Offene Lunge Für jeden Atemzyklus, den der Monitor erkennt, werden auf der Darstellung Offene Lunge drei Kanäle von Trenddaten angezeigt, die gemäß der in nachfolgender Tabelle aufgeführten Informationen farbkodiert sind. Darstellungskana Parameter Definition Farbe Trendgrafik 1 PIP oder...
  • Seite 555 Offene Lunge Open Lung – Ventilator/Anästhesiegeräte Die Darstellung „Open Lung“ ist eine Repräsentation von Daten, die vom Ventilator Dräger Evita 2D/4/XL, Savina oder Siemens SV300/300A bzw. dem Anästhesiegerät Primus oder Apollo stammen. Zeiger Klicken Sie mit dem Zeiger, um Trendwerte einzelner Atemzüge anzuzeigen Kalkulationen öffnen Skalierung einstellen...
  • Seite 556: Anästhesiegeräte Primus, Zeus Und Apollo

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Anästhesiegeräte Primus, Zeus und Apollo Der Delta/Delta XL/Kappa-Monitor kann Daten der am Anfang dieses Kapitels aufgeführten externen Geräte anzeigen. Wenn der Monitor an ein Anästhesiegerät Infinity Primus oder Apollo angeschlossen ist, zeigt er die Konzentrationen von CO O und der Narkosegase an (Halothan, Isofluran, Enfluran, Sevofluran oder Desfluran).
  • Seite 557: Unterstützte Parameter Von Primus, Apollo Und Zeus

    Anästhesiegeräte Primus, Zeus und Apollo Unterstützte Parameter von Primus, Apollo und Zeus Unterstützte Versionen des MEDIBUS-Softwareprotokolls werden in der Tabelle auf Seite 29-3 aufgeführt. Parameter Anästhe- Anästhesie- Monitor- und Monitor- und Darstellung siegerät- gerät-Maß- Infinity- Infinity- Kenn- einheiten Netzwerk- Netzwerk- zeichen Kennzeichen Maßeinheiten...
  • Seite 558 29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Parameter Anästhe- Anästhesie- Monitor- und Monitor- und Darstellung siegerät- gerät-Maß- Infinity- Infinity- Kenn- einheiten Netzwerk- Netzwerk- zeichen Kennzeichen Maßeinheiten Compliance mL/mbar Cdyn l/cmH2O • Vent (Infinity CentralStation) Exspirierte MAC exsp. MAC keine MAC* keine (minimale alveoläre...
  • Seite 559: Svo2/Cco-Monitore

    SvO2/CCO-Monitore SvO2/CCO-Monitore Ein SvO2/CCO-Monitor misst das Herzzeitvolumen und andere hämodynamische Parameter. Dieser Dräger Monitor akzeptiert Daten über eine MIB-Schnittstelle von einem Abbott Q2 (Q2+) SvO2/HZV-Monitor oder von den Edwards/Baxter Vigilance und Vigilance II SvO2/HZV-Monitoren. HINWEIS: Der bettseitige Monitor berechnet die Körperoberfläche (KOF) anhand der Größe und dem Gewicht des Patienten, die im Menü...
  • Seite 560: Das Mib: Svo2/Cco-Konfigurationsmenü

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Für einen SvO2/CCO-Monitor ist kein Kurvenkanal verfügbar. Es können jedoch bis zu 3 Parameter dargestellt werden, mit Zugang zu einer kompletten Liste von Parametern und ihren aktuellen Werten. Die Daten von einem SvO2/CCO-Monitor erfassten Daten werden in dem SvO2-Parameterfeld dargestellt und in dem MIB SvO2/CCO-Konfigurationsmenü...
  • Seite 561: Radiometer Microgas 7650 Monitor

    Radiometer MicroGas 7650 Monitor Radiometer MicroGas 7650 Monitor HINWEIS: Der Radiometer MicroGas 7650 Monitor wird nur von MIB II Hardware gestützt. The Radiometer MicroGas 7650 Monitor misst tpO - und tpCO -Daten. Die Daten vom MicroGas 7650 Monitor werden über eine MIB-Schnittstelle erfasst. Diese Daten werden in einem nicht konfigurierbaren tpO2- und tpCO2-Parameterfeld angezeigt.
  • Seite 562: Chirurgie-Sichtgerät (Isd)

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Kennzeichen Gestützte Parameter Einheit Spektrale Randfrequenz Strom Totale Signalleistung HINWEISE: • SEF und Leistung können lediglich auf der Darstellung Alle Parameter zeigen eingesehen werden. • Für EEG-Parameter steht keine Alarmfunktion zur Verfügung. Chirurgie-Sichtgerät (ISD) Die Steuereinheit für das Chirurgie-Sichtgerät (ISD) ermöglicht die Anzeige von Überwachungsdaten auf einem entfernten Zusatz-Sichtgerät.
  • Seite 563: Übersichtstabelle - Isd-Einstellungen

    Chirurgie-Sichtgerät (ISD) – Übersichtstabelle ISD-Einstellungen Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Einsicht Stellt die Trenddarstellung für das • Klicken Sie auf die Auswahl Trend chirurgische Sichtgerät ein. entfernen, um die gegenwärtige Trenddarstellung auf dem ISD auszublenden. • Klicken Sie auf die Auswahl 10 Min Trend, um Trendwerte in 10 Minuten- Intervallen darzustellen.
  • Seite 564 29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Menüauswahl Beschreibung Einstellungen EKG-Kanal Bestimmt die Anzahl und das Format Klicken Sie auf eine der folgenden der dargestellten EKG-Kurven. Auswahlen: • EKG1 • EKG 1 & 2 • EKG 1 & 2 & 3 Unterer Kanal Konfiguriert den unteren Kurvenkanal Klicken Sie auf eine der folgenden...
  • Seite 565: Mib Statusmeldungen

    MIB Statusmeldungen Menüauswahl Beschreibung Einstellungen Das Untermenü Chirurgie-Sichtgerät – Speichern/Aufruf Über dieses Menü können folgende Funktionen eingestellt werden: Ruft die Stellt die in der zweiten Klicken Sie auf die gewünschte angewählte Menüspalte markierte Konfiguration Konfiguration. Konfiguration wieder her auf. Einstellung Speichert die in der zweiten Klicken Sie auf die gewünschte speichern.
  • Seite 566: Dräger Inkubator C2000/C2000E

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Dräger Inkubator C2000/C2000e Auf dem Monitor werden in einem Parameterfeld die Hauttemperatur, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffkonzentration und das Gewicht angezeigt, wenn er über MIB an einen Inkubator C2000/C2000e angeschlossen ist. HINWEIS: Der Inkubator C2000/C2000e ist nur für die neonatale Patientengruppe ...
  • Seite 567 Dräger Inkubator C2000/C2000e – Übersichtstabelle C2000/C2000e-Konfiguration Klicken Sie auf eine der in folgender Tabelle aufgeführten Menüauswahlen, um die gewünschte Einstellung vorzunehmen. Für Incub1 gibt es die folgenden Einstellungen: Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter Zeigt alle Parameter an. zeigen Anz. Parameter- Wählen Sie die Anzahl der 1 (Grundeinstellung), 2 feld(er)
  • Seite 568 29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Für Incub2 gibt es die folgenden Einstellungen: Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter Zeigt alle Parameter an. zeigen Anz. Parameter- Wählen Sie die Anzahl der 1, 2 (Grundeinst.) feld(er) Parameterfelder. HINWEIS: Das Incub2 Parameterfeld wird nicht dargestellt, wenn für die Anzahl der Parameterfelder 1 eingestellt ist.
  • Seite 569: Dräger Inkubator Caleo

    Dräger Inkubator Caleo C2000/C2000e-Statusmeldungen Meldung Situation Was tun Zweites Gerät Mehrere Module sind Stellen Sie sicher, dass nur ein Inkubator angeschlossen angeschlossen. an den Monitor angeschlossen ist. Tluft außerhalb des Der Tluft-Wert liegt außerhalb • Beobachten Sie den Patienten und Messbereichs des Bereichs.
  • Seite 570: Das Konfigurationsmenü Für Den Inkubator Caleo Wird Wie Folgt Aufgerufen

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software angeschlossen ist. Basierend auf der Anzahl der im Menü ausgewählten Parameterfelder kann der Anwender Incub1 oder Incub2 unabhängig von der Parameterliste auswählen. Das Konfigurationsmenü für den Inkubator Caleo wird wie folgt aufgerufen: Klicken Sie im Hauptbild auf die Incub1/Incub2-Parameterfelder. ...
  • Seite 571 Dräger Inkubator Caleo Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Inkubator Ermöglicht die Auswahl von T1haut (Grundeinstellung), T2haut, Minitrend Parametern für die Mini-Trend- Tluft, %O2, R.H., Gew. Darstellung (siehe Beschreibung dieser Darstellung auf Seite 6-7). HINWEIS: Für Incub1 und Incub2 ist eine Mini-Trend-Darstellung möglich.
  • Seite 572: Dräger Wärmestrahler Babytherm Für Neugeborene

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Caleo-Statusmeldungen Meldung Situation Was tun Zweites Gerät Mehrere Module sind Stellen Sie sicher, dass nur ein Inkubator an den angeschlossen angeschlossen. Monitor angeschlossen ist. Tluft außerhalb des Der Tluft-Wert liegt ober- • Beobachten Sie den Patienten und behandeln Messbereichs oder unterhalb des Sie ihn, wenn nötig.
  • Seite 573: Das Konfigurationsmenü Für Den Wärmestrahler Babytherm Wird Wie Folgt Aufgerufen

    Dräger Wärmestrahler Babytherm für Neugeborene Dem Wärmestrahler sind zwei Parameterfelder zugeordnet, die je maximal drei Para- meter darstellen können. In der Grundeinstellung wird das Parameterfeld Warmer1 angezeigt, und zwar am Ende der Parameterprioritätsliste, wenn das Gerät angeschlos- sen ist. Basierend auf der Anzahl der im Menü ausgewählten Parameterfelder kann der Anwender Warmer1 und/oder Warmer2 unabhängig von der Parameterliste auswählen.
  • Seite 574 29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software Für Warmer2 gibt es die folgenden Einstellungen: Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter Zeigt alle Parameter an. zeigen Anz. Parameter- Wählen Sie die Anzahl der 1, 2 (Grundeinstellung) feld(er) Parameterfelder. HINWEIS: Das Warmer2 Parame- terfeld wird nicht dargestellt, wenn für die Anzahl der Parameterfelder 1 eingestellt ist.
  • Seite 575: Somanetics Invos Cerebral/Somatic Oximeter 5100C

    Somanetics INVOS Cerebral/Somatic Oximeter 5100C Somanetics INVOS Cerebral/Somatic Oximeter 5100C Wenn der Monitor über MIB an ein Somanetics INVOS Cerebral/Somatic Oximeter 5100C angeschlossen ist, stellt zerebrale Oximetrie dar. HINWEIS: Das Somanetics INVOS Cerebral/Somatic Oximeter 5100C ist nur für erwachsene und pädiatrische Patientengruppen verfügbar. Kennzeichen Parameter Einheit...
  • Seite 576: Konfiguration Der Zerebralen Oximetrie

    29 Anschluss von Zusatzgeräten und zugehöriger Software – Übersichtstabelle Konfiguration der zerebralen Oximetrie Klicken Sie auf eine der in folgender Tabelle aufgeführten Menüauswahlen, um die gewünschte Einstellung vorzunehmen. Für rSO2 % gibt es die folgenden Einstellungen. Menüauswahl Beschreibung Mögliche Einstellungen Alle Parameter Zeigt alle Parameter an (einschließlich Nicht zutreffend...
  • Seite 577 30 Reinigung und Desinfizierung Überblick ........................30-2 Monitor und angeschlossene Geräte ..............30-2 Patientenkabel .......................30-3 EKG ..........................30-4 Wiederverwendbare EKG-Elektroden ..............30-4 HfC-Block .......................30-4 NBP ..........................30-4 IBP..........................30-4 Druckwandler ......................30-4 Hämodynamisches Modul Druckwandlerplatte ..........30-4 PiCCO-Modul ......................30-5 MPod – Quad Hemo ....................30-5 SpO2 ..........................30-6 Wiederverwendbarer SpO2-Sensor ..............30-6 Infinity Masimo SET SpO2 Modul ................30-6 Infinity Nellcor Oximax SpO2-Modul ..............30-7 Trident-Modul (NMT)....................30-7...
  • Seite 578: 30 Reinigung Und Desinfizierung

    30 Reinigung und Desinfizierung Überblick WA R N U N G : We g e n d e r G e f a h r e i n e s e l e k t r i s c h e n S c h l a g s d a r f n i e m a l s d i e A b d e c k u n g e i n e s G e r ä...
  • Seite 579 Überblick ACHTUNG: Der Monitor und die Zusatzgeräte dürfen nicht in Flüssigkeit eingetaucht  oder abgespült werden. Wird Flüssigkeit auf die Geräte vergossen, müssen diese sofort von der Stromversorgung getrennt werden. Vor der erneuten Inbetriebnahme ist die technische Abteilung bezüglich der Gerätesicherheit zu befragen.
  • Seite 580: Ekg

    30 Reinigung und Desinfizierung Wiederverwendbare EKG-Elektroden Ablagerungen auf den Elektroden regelmäßig mit einer Zahnbürste entfernen. Bei wiederverwendbaren Elektroden die Gelrückstände unter fließendem Wasser mit einem weichen Bürstchen von den Elektroden entfernen. Elektroden mit einem in einer Seifenlösung getränkten Lappen abreiben. 1.
  • Seite 581: So Reinigen Sie Den Mpod - Quad Hemo

    PiCCO-Modul 1. Das Modul vom Monitor trennen. 2. Das Modul sollte mit etwas in enzymatischem Reinigungsmittel oder einer Lösung aus grüner Seifen und Wassertinktur angefeuchteter Gaze gereinigt werden. Trocknen Sie die Flächen mit einem fusselfreien Tuch sorgfältig ab. ACHTUNG: Organische Lösemittel nicht verwenden. ...
  • Seite 582: So Desinfizieren Sie Den Mpod - Quad Hemo

    30 Reinigung und Desinfizierung So desinfizieren Sie den MPod – Quad Hemo 1. Dekonnektieren Sie den MPod – Quad Hemo vom Monitor. 2. Desinfizieren Sie den MPod – Quad Hemo mit einem Tupfer, der mit verdünntem Alkohol befeuchtet ist. 3. Trocknen Sie die Flächen mit einem fusselfreien Tuch sorgfältig ab. Wiederverwendbare SpO Fühler durch Abwischen mit einem mit Seifenlösung befeuchteten Tuch reinigen.
  • Seite 583: Trident-Modul (Nmt)

    Trident-Modul (NMT) Infinity Nellcor Oximax SpO -Modul 1. Das Nellcor Oximax SpO -Modul muss zur Reinigung vom Monitor getrennt werden. 2. Das Modul sollte mit etwas in enzymatischem Reinigungsmittel oder einer Lösung aus grüner Seifen und Wassertinktur angefeuchteter Gaze gereinigt werden.
  • Seite 584: Wiederverwendbarer Atemwegadapter

    30 Reinigung und Desinfizierung Flow-Sensoren Flow-Sensoren dürfen nicht wiederverwendet werden und erfordern daher keine Reinigung. Wiederverwendbarer Atemwegadapter 1. Den Atemwegadapter in einer warmen Seifenlauge abspülen. Danach in einem flüssigen Desinfektionsmittel einweichen. 2. Mit fusselfreiem Tuch trocknen. Sicherstellen, dass die Adapterfenster vor dem nächsten Gebrauch trocken und ohne jegliche Rückstände sind.
  • Seite 585: Reinigung/Sterilisation Der Seitenstrom-Pumpe

    etCO2 und Atemmechanik Reinigung/Sterilisation der Seitenstrom-Pumpe ACHTUNG: Stets eine Spritze verwenden um die Reinigungsmittel durch die Pumpe zu  spülen, wie in den folgenden Anweisungen beschrieben. Nicht die Seitenstromprobenpumpe selbst zum Pumpen der Reinigungsmittel  durch das System verwenden. Dies kann zu frühem Verschleiß der Pumpenlager führen.
  • Seite 586: Trocknen Der Seitenstrom-Pumpe Wie Folgt Vornehmen

    30 Reinigung und Desinfizierung Trocknen des Pumpsystems Nach der Reinigung und Spülung ist es notwendig, das Pumpsystem vollkommen wie folgt zu trocknen: Trocknen der Seitenstrom-Pumpe wie folgt vornehmen 1. Das etCO -Modul an Monitor anschließen. Das Seitenstrompumpsystem wird aktiviert und saugt Luft am Seitenstromeingang auf der Modul Frontplatte ein.
  • Seite 587: Fio2

    FiO2 Infinity etCO Microstream SmartPod WA R N U N G : A u t o k l a v i e r e n o d e r s t e r i l i s ie r e n S i e d i e s e s G e r ä t n i c h t . ...
  • Seite 588: Temperatur

    30 Reinigung und Desinfizierung Temperatur Wiederverwendbare Temperatursonden und Kabel Die Kabel nicht übermäßigem Druck aussetzen oder sie zu stark verbiegen, da dadurch die Hülle gedehnt werden kann und die innenliegenden Drähte brechen können. 1. Die Sonden mit 3 % Wasserstoffperoxid oder 70 % Alkohollösung reinigen. 2.
  • Seite 589: Das Cnap-Modul Und Der Manschettencontroller Werden Wie Folgt Gereinigt

    Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) ACHTUNG: Beim Reinigen der beiden Fingermanschetten besonders darauf achten, die innere Blase besonders vorsichtig abzuwischen, da sie sonst beschädigt werden kann. Das CNAP-Modul und der Manschettencontroller werden wie folgt gereinigt 1. Das Modul und den Manschettencontroller vom Monitor trennen. 2.
  • Seite 590 30 Reinigung und Desinfizierung Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 30-14 Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 591: Glossar

    A Glossar  A Mikro Ampere V Mikro Volt %PACED Prozentsatz der schrittmacherinduzierten Schläge. (Endtidales CO Der CO2-Gehalt an der Spitze der Exspirationsphase im Atemzyklus (siehe auch iCO2 und AFc). Siehe auch iCO und AFc. Wechselstrom Arrhythmie-Klassifikationsexperte (Software) (Arrhythmia Classification Expert) Atmungsrate, berechnet von den endtidalen CO (etCO Capnograph...
  • Seite 592 A Glossar Batteriegesicherter Der interne Speicher des Monitors, der Informationen nach Speicher Ausschalten des Gerätes speichert. Im batteriegesicherten Speicher werden z.B. Patienteneinstellungen bewahrt. bbhr Schag-zu-Schlag Herzfrequenz (beat-to-beat Heart Rate) Bigeminie BRDY Sinus Bradykardie Bluttemperatur Capnostat Ein Sensor, der den CO -Gehalt der ein- und ausgeatmeten Luft messen kann.
  • Seite 593 HI(c) Kontinuierliches Herzzeitvolumen Hertz Herzleistung Verhältnis Ein/Ausatmen Invasiver Blutdruck Inspiriertes CO Intrakranialer Druck Infinity CentralStation Zoll Infozeile Oben links an Hauptbildschirm, zeigt Fehler- und Statusmeldungen Siehe auch Netzwerkmeldungen. Inspiriertes CO (iCO Bei etCO Überwachung wird der Gehalt an Kohlendioxid während der Einatmungsphase gemessen InspT % Inspirationszeit %...
  • Seite 594 A Glossar mm/s Millimeter pro Sekunde mmHg Millimeter-Quecksilber Millisekunde MultiMed Ein Sammelstecker für folgende Patientenkabel: EKG-Kabelsatz, -Verlängerungskabel und eine Temperatursonde Minutenvolumen MValv Alveolares Minutenvolumen Nicht-invasiver Blutdruck NBP-Schlauch Ein Plastikschlauch, der die Luft in die Manschette führt. Netzwerkmeldungen Diese Meldungen werden rechts auf der Infozeile am oberen Informationen über den Bildschirmrand eingeblendet wenn der Monitor an das Netzwerk Netzwerkbetrieb.
  • Seite 595 Atemwegresistenz Registrierungen Papierkopie der Patientendaten, ausgedruckt von einem Aufzeichnungsgerät RESP Atemfrequenz, von den EKG Elektroden gemessen (Respirationsrate) Rechter Fuß RSBI Index der rapiden flachen Atemzüge (Rapid Shallow Breathing Index) Arrhythmiemeldung Rechter ventrikulärer Druck Sekunde, spontan S oder Sys Systolischer Druckwert Sevofluran Anästhetisches Gas Speicherkarte...
  • Seite 596 A Glossar Volt V (EKG) Brustkorb VCO2 Minuten-Eliminierung VES/min Vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen pro Minute Zentral-venöser Druck Delta/Delta XL/Kappa...
  • Seite 597 B Technische Daten Überblick ........................B-3 Elektromagnetische Kompatibilität................B-3 Elektromagnetische Emissionen ................. B-5 Elektromagnetische Störfestigkeit ..............B-6 Empfohlene Abstände ..................B-8 Systemkomponenten ....................B-9 Delta/Delta XLBasisgerät..................B-9 Kappa CPU Basisgerät ..................B-12 Infinity Docking Station (IDS)................B-14 Stromadapter (Monitor und IDS) – MS18284 ............ B-15 Stromadapter (Monitor und IDS) –...
  • Seite 598 B Technische Daten Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) ................... B-35 Überwachungsangaben ..................... B-36 EKG ........................B-36 ST-Segment-Analyse ................... B-38 EEG ........................B-38 Atmung ......................... B-39 Nicht-invasiver Blutdruck (NBP)................. B-40 Invasiver Blutdruck (IBP) ..................B-41 Pulse Oximetry OxiSure SpO2 via MultiMed ............ B-42 Pulsoximetrie (Masimo SET SpO2 via Modul)...........
  • Seite 599: Überblick

    Überblick Überblick Dieser Anhang enthält technische Spezifikationen für den Patientenmonitor und seine Überwachungsfunktionen. Diese Spezifikationen gelten für die Überwachung erwachsener, pädiatrischer und neonataler Patienten. Weitere technische Informationen, die eventuell für die Instandhaltung oder Kalibrierung der Geräte benötigt werden, stellt Dräger auf Anfrage qualifiziertem technischen Personal zur Verfügung.
  • Seite 600: B Technische Daten

    B Technische Daten HINWEIS: In der Anleitung nicht beschriebene Kabel und Zubehör sind nicht zulässig. Die  Verwendung anderer Kabel bzw. Zubehör kann sich auf die Sicherheit, Funktion und elektromagnetische Kompatibilität auswirken (erhöhte Emission, verringerte Immunität) Das Gerät sollte nicht neben anderen Geräten oder gestapelt mit anderen ...
  • Seite 601: Elektromagnetische Emissionen

    Elektromagnetische Kompatibilität Elektromagnetische Emissionen Dieses Gerät ist für einen Einsatz im nachstehend erläuterten elektromagnetischen Umfeld vorgesehen. Der Gerätebenutzer muss sicherstellen, dass es ausschließlich in einem solchen Umfeld verwendet wird. Emissionen: Entspricht: Elektromagnetisches Umfeld: HF-Emissionen (CISPR 11) Gruppe 1 Der Monitor verwendet HF-Energie nur für gerätinterne Funktionen Daher sind die abgestrahlten HF-Emissionen gering und dürften keine Störung bei in der Nähe...
  • Seite 602: Elektromagnetische Störfestigkeit

    B Technische Daten Elektromagnetische Störfestigkeit Dieses Gerät ist für einen Einsatz im nachstehend erläuterten elektromagnetischen Umfeld vorgesehen. Der Gerätebenutzer muss sicherstellen, dass es ausschließlich in einem solchen Umfeld verwendet wird. Übereinstim- mungspegel Immunität gegen IEC 60601-1-2 Teststufe: Elektromagnetisches Umfeld: dieses Gerätes: Elektrostatische Kontaktentladung: ±6 kV...
  • Seite 603 Elektromagnetische Kompatibilität Übereinstim- Immunitätstest IEC 60601 Teststufe: Empfohlener Abstand: mungspegel: 1,2  P Geleitete 150 kHz bis 80 MHz Hochfrequenz- Störgrößen, gekoppelt in Leitungen (IEC 61000-4-6) 1,2  P Gestrahlte 80 MHz bis 800 GHz 3 V/m Hochfrequenz- Störgrößen 2,3  P 800 MHz bis 2,5 GHz (IEC 61000-4-3) wobei P die lt.
  • Seite 604: Empfohlene Abstände

    B Technische Daten Empfohlene Abstände Empfohlene Abstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Funkgeräten und dem Gerät Max. Nenn- Abstand im Verhältnis zur Senderfrequenz (m) leistung des Senders 150 kHz – 80 MHz 80 MHz bis 800MHz 800 MHz bis 2,5 GHz 1,2 ...
  • Seite 605: Systemkomponenten

    Systemkomponenten Systemkomponenten Delta/Delta XLBasisgerät Physikalische Eigenschaften Abmessungen (H x B xT): Delta: 253 x 365 x 190 mm (10,0 x 14,4 x 7,5 in) (ohne Module) [SC 7000: 224 x 330 x 102 mm (8,8 x 13,0 x 4,0 in)] Delta XL: 272 x 384 x 190 mm (10,7 x 15,1 x 7,5 in) [SC 9000XL:...
  • Seite 606 B Technische Daten Batteriekapazität (für eine Ca. 240 Minuten mit MS30502 neue Batterie): Ca. 180 Minuten mit MS18340 HINWEIS: MS18340 ist nicht konform zur IEC 60601-1 3. Ausgabe. HINWEIS: Die Dauer des Batteriebetriebs hängt von der Parameterkonfiguration ab. Die hier angegebene Zeit bezieht sich auf folgende Lastbedingungen bei einer neuen Batterie: MultiMed mit EKG-Ableitungen und SPO -Sensor, 2 Temperatursonden,...
  • Seite 607 Systemkomponenten EKG-Bandbreite: 0,67 bis 20 Hz (HfC-Filtermodus) 0,67 bis 40 Hz (andere Filtermodi) Schrittmacherimpulse: Amplitude: 5 V (nominal) Dauer: 4 ms Anstiegszeit: <18 ms Abfallzeit: <20 ms QRS-Synchronisationsausgang 35 ms Verzögerung: Ausgangssignal stark (QRS Dauer: 50 ms erkannt): Amplitude: +9 V ±5 % (nominal) Quellimpedanz: 5100 ...
  • Seite 608 B Technische Daten Kappa CPU Basisgerät Physikalische Eigenschaften Abmessungen (H x B xT): 102 x 368 x 368 mm (4 x 14,5 x 14,5 in) Gewicht: 8,4 kg (19 lb.) Kühlung: Lüfter Gehäuse: Plastik: ABS/PC, FR 110 Kaltgewalztes Stahl, bemalt. Leiterplatten: Platine: Glas/Epoxy Fr4...
  • Seite 609 Systemkomponenten Betriebsumfeld Temperaturbereich: Betrieb: 10 bis 45 °C (50 bis 113 °F) Lagerung: –20 bis +50 °C (–4 bis +122 °F) HINWEIS: Bei Lagerung des Monitors bei 40 °C (104 °F) über einen längeren Zeitraum (3 bis 5 Monate) kommt es zu einer Verringerung der Batteriekapazität.
  • Seite 610 B Technische Daten Bildschirm Auflösung: 800 x 600 Abtastgeschwindigkeit: 6,25, 12,5, 25 und 50 mm/s ± 10 % (Genauigkeit nur garantiert für ein 15-Zoll-Display) Trendspeicher Datenspeicherung: 24 Stunden von Parameter-Trendinformationen Datenauflösung: 30 Sekunden Abtastung Trendkurven: Zeitfenster von 1, 4, 8, 12 und 24 Stunden Trendtabellen: Zeitfenster von 1, 5, 15, 30 oder 60 Minuten Infinity Docking Station (IDS)
  • Seite 611 Systemkomponenten Stromadapter (Monitor und IDS) – MS18284 Physikalische Eigenschaften Anschlüsse: Anschluss für Versorgung mit Wechselspannung, Anschluss/ Kabel für Versorgung mit Gleichspannung, Anschluss für Potentialausgleich Kühlung: Konvektion Abmessungen (H x B x T) 135 x 111 x 270 mm (5,3 x 4,4 x 10,6 in) Tiefe: 71 mm (2,8 in) ohne Montagehalterung.
  • Seite 612 B Technische Daten Betriebsumfeld Temperaturbereich: Betrieb: 10 bis 40 °C (50 bis 104 °F) Lagerung: –40 bis 70 °C (–40 bis 158 °F) Relative Luftfeuchtigkeit: Betrieb: 20 bis 95 %, nicht kondensierend Lagerung: 10 bis 95 % (mit Verpackung) Luftdruck: Betrieb: 525 bis 795 mmHg (70 bis 106 kPa) Lagerung:...
  • Seite 613: Infinity-Aufzeichnungsgerät R50 N

    Systemkomponenten Infinity-Aufzeichnungsgerät R50 N Physikalische Eigenschaften 180 x 120 x 222 mm (7,1 x 4,72 x 8,74 in) Abmessungen (H x B xT): 1,64 kg (3,6 lb) Gewicht: Anschluss für Wechselspannung; X14 für Infinity-Netzwerk; X7 Anschlüsse: für R50-Registrierer; Potentialausgleich Konvektion Kühlung: Transportables Gerät Art:...
  • Seite 614 B Technische Daten Medical Information Bus (MIB) II Duo Protokollkonverter (72 56 949) Physikalische Eigenschaften Eingang: RS 232 25-poliger D-Sub-Anschluss Ausgang, MIB II: RJ45 langsamer MIB (IEEE 1073.3.2) Anschlüsse: Ausgang, MIB I: SDL schneller MIB (IEEE 1073.3.1) 29 x 84 x 170 mm (1,2 x 3,3 x 6,7 in) Abmessungen (H x B xT): <0,4 kg (0,9 lbs) Gewicht:...
  • Seite 615: Sichtgeräte

    Sichtgeräte Elektrische Spezifikationen Gleichspannungsangetrieben, direkt über Dräger IDS Stromversorgung: < 4 Watt Stromverbrauch: Nicht isoliert Isolierung: Dauerbetrieb Betriebsart: Betriebsumfeld Betrieb: 10 bis +40 °C (50 bis 104 °F) Temperaturbereich: Lagerung: -20 bis +50 °C (–4 bis +122 °F) Betrieb: 20 bis 90 %, nicht kondensierend Relative Luftfeuchtigkeit: Lagerung: 17 bis 95 % (mit Verpackung)
  • Seite 616: Steuereinheit Für Chirurgie-Sichtgerät

    B Technische Daten Steuereinheit für Chirurgie-Sichtgerät Physikalische Eigenschaften Abmessungen (H x B xT): 40 x 84 x 170 mm (1,6 x 3,3 x 6,7 in) Gewicht: 0,45 kg (1,0 lb.) Anschlüsse Eingänge: IDS Com #2 Ausgänge: VGA (RGB, Videosignal, Hsync, Vsync) Analog-Ausgang Anschluss: 15-polig, Dsub...
  • Seite 617 Sichtgeräte 8-Kanal Analogausgang Anzahl der Kanäle: Kanalzuordnung: Gemäß der ISD Darstellungspriorität Kanal-Offset: <±10 mV Verstärkungseinstellbereich: Nicht zutreffend Verstärkungsgenauigkeit: <±10 mV Offset-Einstellbereich: Nicht zutreffend D/A-Auflösung: 12 Bits (2,5 mV / LSB) Abstastbereich: 250 s/Sekunde Ausgangsbereich: –5 V bis +5 V Geräusch: 5 mVpp bei 0,01 bis 1 kHz Ausgangsimpedanz: 100 Ohm ±5 %...
  • Seite 618: Überwachungszubehör

    B Technische Daten Überwachungszubehör etCO -Modul Physikalische Eigenschaften Modul: 150 x 93 x 65 mm (5,9 x 3,6 x 2,6 in) Abmessungen (H x B xT): Capnostat III-Sensor: 33 x 42 x 22 mm (1,3 x 1,7 x 0,9 in) Modul: 0,5 kg (1,1 lb) Gewicht: Capnostat...
  • Seite 619 Überwachungszubehör etCO -Modul Physikalische Eigenschaften Modul: ca. 140 x 140 x 51 mm (5,5 x 5,5 x 2 in) Abmessungen (H x B xT): Capnostat III Sensor: 33 x 42 x 22 mm (1,3 x 1,7 x 0,9 in) Modul: 0,5 kg Gewicht: Capnostat III Sensor:18 g...
  • Seite 620 B Technische Daten etCO /Atemmechanikmodul Physikalische Eigenschaften Ca. 140 x 140 x 51 mm (5,5 x 5,5 x 2 in) Abmessungen (H x B xT): Modul: 0,54 kg (1,2 lb) Gewicht: Flow-Sensor: 59 g (0,13 lb) Modul ist nur gegen Vergießen geschützt. Schutzgrad gegen eindringendes Wasser: HINWEIS: Für Informationen zu Capnostat...
  • Seite 621 Überwachungszubehör etCO Microstream-Modul Physikalische Eigenschaften Ca. 140 x 140 x 51 mm (5,5 x 5,5 x 2 in) Abmessungen (H x B xT): Modul: 0,476 kg (1,05 lb) Gewicht: IPX1 (gemäß IEC 60529) Schutzgrad gegen eindringendes Wasser: Elektrische Spezifikationen Vom Monitor direkt mit Strom versorgt Stromversorgung: Modul durch Gastgerät elektrisch isoliert.
  • Seite 622 B Technische Daten Hämodynamische Module Benutzeroberfläche Steuerelemente: Fixtasten (HZV Start, IBP Nullabgleich, Wedge) Anzeigen: HemoMod: keine LCD-Anzeigen Hemo2: zwei 4-stellige LCD Anzeigen. Hemo4: vier 4-stellige LCD Anzeigen. MPod – Quad Hemo: keine LCD-Anzeigen Anschlüsse: Hemo2: 2 invasive Druckparameter, HZV, 2 Temperaturen, ein Kabel zum Anschluss des Moduls an den Monitor Hemo4, MPod –...
  • Seite 623 Überwachungszubehör Relative Luftfeuchtigkeit: Betrieb: Hemo2, Hemo4, HemoMed: 20 bis 90 %, nicht kondensierend MPod – Quad Hemo: 10 bis 95 % Lagerung: 10 bis 95 % (mit Verpackung) Luftdruck: Betrieb: Hemo2, Hemo4, HemoMed: 525 bis 795 mmHg (70 bis 106 kPa) MPod –...
  • Seite 624 B Technische Daten Infinity® PiCCO-Modul – MS17441 Benutzeroberfläche Steuerelemente: Fixtasten (HZV Start, IBP Nullabgleich) Anzeigen: vier 4-stellige LCD Anzeigen. Anschlüsse: 4 invasive Druckparameter, HZV, 2 Temperaturen, ein Kabel zum Anschluss des Moduls an den Monitor Schutzgrad gegen eindringendes IPX0 (gemäß IEC 60529) Wasser: Physikalische Eigenschaften Abmessungen (H x B xT):...
  • Seite 625 Überwachungszubehör Darstellungsauflösung: PCHI 0,01 L/min./m PCHZV 0,01 L/min p-SVI 1 mL/m p-SVR 10 dyn s cm p-SVRI 10 dyn s cm dPmax 1 mmHg/s p-HZV 0,01 L/min GEDV 1 mL GEDVI 1 mL/m EVLW 1 mL EVLWI 1 mL/kg PVPI p-BT 0,1 ºC (1 ºF) Messbereich:...
  • Seite 626 B Technische Daten Four/S Four Oxi/S Four plus/S Four Oxi plus Modul Informationen siehe Ergänzung zu den Scio Four-Modulen. Trident-Modul (NMT) Physikalische Eigenschaften Größe (H x B x T) 36 x 132 x 140 mm (1,42 x 5,19 x 5,51 in) Gewicht 595 g (21 oz.) Anschlüsse...
  • Seite 627 Überwachungszubehör BISx-Modul Physikalische Eigenschaften Größe (H x B x T) 114,3 x 95,3 x 63,5 mm (4,5 x 3,75 x 2,5 in) Gewicht (ohne Modul- 227 g (8 oz.) Kommunikations- kabel) Anschlüsse Modulkommunikationsanschluss: zum Anschluss an den Monitor Vom Monitor direkt mit Strom versorgt Stromversorgung: Typ BF Schutz gegen...
  • Seite 628 B Technische Daten Betriebsumfeld Temperaturbereich: Betrieb: 15 bis 40 °C (40 bis 104 °F) Lagerung: -20 bis 50 °C (–4 bis 122 °F) Relative Luftfeuchtigkeit: Betrieb: 20 bis 90 %, nicht kondensierend Lagerung: 10 bis 95 % (mit Verpackung) Luftdruck: Betrieb: 525 bis 795 mmHg (70 bis 106 kPa) Lagerung:...
  • Seite 629 Überwachungszubehör -Sensoren Physikalische Eigenschaften Größe (H x T): 40 x 30 mm (1,59 x 1,2 in) Gewicht: 35 g (<1,2 oz) Anschlüsse: NeoMed-Modul, Schnittstellenkabel Installation: 16 mm Gewinde x 1 mm Steigung Sensortyp: Galvanische Zelle (Partialdruck) Lebensdauer: ca. ein Jahr HINWEIS: Der Sensor enthält Blei und ätzendes Material.
  • Seite 630 B Technische Daten Nellcor Oximax® – SpO2-Modul Physikalische Eigenschaften Größe (H x B x T) 37 x 58 x 118 mm (1,5 x 2,3 x 4,6 in) Gewicht 166 g (0,075 lbs) Anschlüsse X8: für Stromversorgung und zum Anschluss an den Monitor Kabelverbindung: für Zwischenkabel zu Nellcor-Sensoren Stromversorgung: Vom Monitor direkt mit Strom versorgt...
  • Seite 631: Modul Zur Messung Des Kontinuierlichen Nicht-Invasiven Arteriellen Blutdrucks (Cnap)

    Überwachungszubehör Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Physikalische Eigenschaften Abmessungen (H x B xT) 47,72 x 132,37 x 137,32 mm (1,87 x 5,21 x 5,40 in.) Gewicht (ohne 0,35 kg (0,78 lb) Manschettencontroller, Sensormanschette und Kabel) Anschlüsse Für Stromversorgung und zum Anschluss an den Monitor •...
  • Seite 632: Überwachungsangaben

    B Technische Daten Überwachungsangaben WA R N U N G : Fo l g e n d e P a r a m e t e r w er d e n b e i N e u g e b o r e n e n n i c h t ü...
  • Seite 633 Überwachungsangaben ECG/Arrhythmie/ST-Ergänzungsinformationen Atem-Exzitations- Rechteckwellensignal, 50 µA, 39,896 KHz kurve Rauschunter- Nicht zutreffend drückung Zeit bis Alarm für Ventrikuläre Tachykardie 1 mVpp, 206 Schläge/min Tachykardie Verstärkung 0,5, Bereich 3,0 bis 3,5 Sekunden, Durchschnitt 3,3 Sekunden Verstärkung 1,0, Bereich 2,9 bis 3,3 Sekunden, Durchschnitt 3,2 Sekunden Verstärkung 2,0, Bereich 2,8 bis 3,5 Sekunden, Durchschnitt 3,0 Sekunden Ventrikuläre Tachykardie 2 mVpp, 195 Schläge/min Verstärkung 0,5, Bereich 2,2 bis 4,0 Sekunden, Durchschnitt 3,0 Sekunden...
  • Seite 634 B Technische Daten ST-Segment-Analyse Spürableitungen: 3-fach Kabelsatz: I, II, III (wählbar) 5-fach Kabelsatz: I, II, III, aVR, aVL, aVF oder V (3 wählbar) 6-fach Kabelsatz: (3 wählbar) I, II, III, aVR, aVL, (mit TruST AUS) aVF, V, V+ 6-fach Kabelsatz: (3 wählbar) I, II, III, aVR, aVL, (mit TruST EIN) aVF, V1-V6, dV1, dV3, dV4, dV6...
  • Seite 635 Überwachungsangaben Messbereich – Bereich: 44 bis 100 dB Gesamt-Power: Auflösung: 1 dB Genauigkeit: ±10 % Messbereich – Prozentsatz von Gesamt-Power Beta, Alpha, Theta, Delta Power: Bereich: 0 – 100 % Auflösung: Genauigkeit: ±10 % Messbereich – Prozentsatz der Zeit in den letzten 60 s, in der die Kurve (Burst Suppression Ratio - BSR) isoelektrisch war Unterdrückungsrate von Aufflackern:...
  • Seite 636: Nicht-Invasiver Blutdruck (Nbp)

    B Technische Daten Nicht-invasiver Blutdruck (NBP) Parameterdarstellung: Systolisch, Diastolisch, Mittel Messmethode: Oszillometrisches Verfahren Betriebsmodi: Manuell (Einzelmessung), kontinuierlich (5 Minuten) oder Intervall Intervallzeiten: 1, 2, 2.5, 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30, 45, 60, 120 und 240 min Messbereich (Herzfrequenz) 30 bis 240 Schläge/min Druckmessbereich Systolisch NBP: 30 bis 250 mmHg...
  • Seite 637: Invasiver Blutdruck (Ibp)

    Überwachungsangaben Kalibrierbereich: Erwachsene und Kinder: 10 bis 260 mmHg ±3 mmHg Neugeborene: 10 bis 150 mmHg ±3 mmHg Schutzgrad gegen Typ CF elektrischen Schlag: Defibrillationsschutz: Invasiver Blutdruck (IBP) Messmethode: Resistiver Druckwandler Darstellungsauflösung: 1 mmHg Messbereich: –50 bis +400 mmHg Frequenzbereiche: DC bis 8 Hz, DC bis 16 Hz und DC bis 32 Hz (vom Anwender wählbar) Genauigkeit:...
  • Seite 638 B Technische Daten Pulse Oximetry OxiSure SpO via MultiMed Parameterdarstellung: Sättigung ( %SpO ), Pulsrate Messmethode: Transmissions-Spektralphotometrie Messbereich: 1 bis 100 % Pulsrate: 30 bis 250 Schläge/min Auflösung: Pulsrate: 1 Schlag/min Kalibrierbereich: 70 bis 100 % Darstellungsbereich: 0 bis 100 % Aktualisierungszeit der Darstellung: 2 Sekunden Maximale Verzögerung seit letzter...
  • Seite 639 Überwachungsangaben (1, 2, 3, 4, 5) Messgenauigkeit, Modus Neonatal Sättigung ( %SpO 0 bis 69 % nicht spezifiziert 70 bis 100 % sensorspezifisch wie folgt: Nellcor: N-25, OxiMAX MAX-N ±3 Masimo: LNOPNEO, LNOPNEO SS, LNOP-YI ±3 Pulsrate: ±3 Schläge/min oder ±3 % (der größere Wert) HINWEISE: 1) Da Pulsoximeter-Messungen statistisch verteilt sind, fallen erwartungsgemäß...
  • Seite 640 B Technische Daten Pulsoximetrie (Masimo SET SpO via Modul) Zweckbestimmung Das Infinity Masimo SET® Modul und die Zubehörteile sind für die Verwendung bei Bewegung und unter bewegungslosen Bedingungen und bei Patienten mit guter oder schlechter Durchblutung vorgesehen. Parameterdarstellung: Sättigung ( %SpO ), Pulsrate, Durchblutung Messbereich: %SpO...
  • Seite 641 Überwachungsangaben Strahlungsleistung bei Min: 0,13 mW 50 mW pulsierend: Max: 0,79 mW Leistung bei schlechter Pulsamplitude >(0,02) % Durchblutung: Sättigung ( %SpO ±2 und %Übertragung >5 % Pulsrate: ±3 (6)Das Masimo SET® Modul wurde hinsichtlich der Genauigkeit bei schlechter Durchblutung im Labor im Vergleich zu einem Biotek Index 2 Simulator und Masimo Simulator mit Signalstärken über 0,02 % und einer prozentualen Übertragung von über 5 % für Sättigungen zwischen 70 bis 100 % getestet.
  • Seite 642 B Technische Daten HINWEISE: 1) Da Pulsoximeter-Messungen statistisch verteilt sind, fallen erwartungsgemäß nur zwei Drittel dieser Messungen innerhalb von ±1 A des von einem Co-Oximeter gemessenen Wertes. Eff. 2) Der Infinity® Nellcor Oximax® SpO2 SmartPod™ Pulsoximeter mit Erwachsenen-Sensoren wurde hinsichtlich der Genauigkeit anhand von Blutproben von gesunden, erwachsenen Versuchspersonen in Studien mit künstlicher Hypoxie im Bereich von 70-100 % SpO2 im Vergleich mit einem Labor Co-Oximeter und einem EKG-Monitor getestet.
  • Seite 643 Überwachungsangaben Parameterdarstellung: tpO2-, tpCO2-Parameterwerte; Oxy-Cardiorespirogramm (wahlweise) Sensor: tpO2/tpCO2-Festkörperelektrode mit zwei Thermistoren Messbereich: tpO2: 0 bis 800 mmHg tpCO2: 0 bis 200 mmHg Auflösung: 1 mmHg Abtastintervall: alle 1,2 Sekunden Genauigkeit: tpO2: 40 bis 100 mmHg ±1 mmHg <40 oder >100 mmHg ±2 % oder ±5 mmHg, der größere Wert gilt tpCO2: 30 bis 80 mmHg: ±1 mmHg <30 oder >80 mmHg ±3 mmHg...
  • Seite 644 B Technische Daten Genauigkeit: 0 bis 40 mmHg: ±2 mmHg 41 bis 70 mmHg: ±5 % des Wertes 71 bis 99 mmHg: ±8 % des Wertes Stabil über 24 Stunden, über gesamten Bereich der Werte bei atmosphärischem Druck. 1,6 mmHg über 8 Stunden Drift der Messgenauigkeit: Quantitative Auswirkung Die spezifizierte Genauigkeit wird bei allen nicht kondensierenden...
  • Seite 645 Überwachungsangaben Zusätzliche Hinweise zu Querempfindlichkeits-Kompensationsfehlern: Xenon und Helium: Fortwährende Beeinflussung der etCO2 Werte >= 38 mmHg um bis zu –5 mmHg Desfluran: Bei Konzentrationen > 5 % fortwährende Beeinflussung der etCO2 Werte >= 38 mmHg um bis zu +4 mmHg Quantitative Auswirkungen, Messung Gas oder Dampf Gaskonzentrationen (in Volumen %)
  • Seite 646 B Technische Daten Negative Auswirkungen von Keine Auswirkung auf die Genauigkeit zyklischen Drücken bis zu 10 kPa (100 cmH2O) Auswirkung des Luftdrucks auf die Keine Auswirkung auf die Genauigkeit Genauigkeit Probe-Flow-Rate: 50 +15 mL/min oder -7,5 mL/min Gasleckage: Nicht zutreffend Alarmgrenzwert-Auflösung: etCO , iCO2: 0,1 mmHg (0,01 kPa)
  • Seite 647 Überwachungsangaben Querempfindlichkeits-Kompensationsfehler: Die Genauigkeit der Gasmessung wird bei den in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Gaskonzentrationen nicht beeinträchtigt: Quantitative Auswirkungen, Messung Gas oder Dampf Gaskonzentrationen (in Volumen %) Isofluran Sevofluran Xenon Helium Gemessene Dosis der Nicht zur Benutzung spezifiziert Inhaliertreibgase Desfluran Äthanol Isopropanol Azeton...
  • Seite 648 B Technische Daten Messbereich, 0 bis 180 L/min Erwachsene 0 bis 180 L/min 0, 100 bis 3000 mL 0, 100 bis 3000 mL 0 bis 150 1/min 0 bis 60 L/min TV lk 0 bis 100 % Messbereich, 0 bis 120 L/min Kinder 0 bis 120 L/min 0, 10 bis 3000 mL...
  • Seite 649 Überwachungsangaben Messbereich, VCO2 0 bis 400 mL Erwachsene TVCO2 0 bis 120 mL TValv s, TValv m, TValv 0, 100 bis 3000 mL MValv s, MValv m,MValv 0 bis 60 L/min PeCO2 0 bis 50 mmHg TVd aw 0 bis 500 mL TVd/TVaw 0 bis 0,75 Messbereich,...
  • Seite 650 B Technische Daten Druck-Leistung Luftweg- Adapter/Sensor-Typ druckbe- Druckgenauigkeit reich Flow für Neugeborene oder ±120 cmH2O Größer als ±2 % oder 0,5 cmH2O Erwachsene/Kinder CO2/Flow; für Neugeborene, Kinder ±120 cmH2O Größer als ±2 % oder 0,5 cmH2O oder Erwachsene/Kinder Hinweis: Statischer Test mit standardmäßiger, bekannter Druckbedingung CO2-Leistung Adapter-/Sensor-Typ/Größe CO2-Bereich CO2-Genauigkeit...
  • Seite 651 Überwachungsangaben Querempfindlichkeits-Kompensationsfehler: Die Genauigkeit der Gasmessung wurde mit den in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Gaskonzentrationen getestet: Im schlechtesten Fall ist der zusätzliche Fehler bei korrekter Auswahl der Kompensation (für Luftdruck, O2 und N2O) für die tatsächliche Fraktion der vorliegenden Gaskomponenten wie folgt: 0 bis 40 mmHg: ±2 mmHg zusätzlicher Fehler 41 bis 70 mmHg: ±3 % zusätzlicher Fehler 71 bis 99 mmHg: ±5 % zusätzlicher Fehler...
  • Seite 652 B Technische Daten Bereich für O2-Messung: 5 bis 100 % O2 14,2 % FS (bei RTP) Genauigkeit: Einpunktkalibrierung: 3 % FS (bei RTP) Zweipunktkalibrierung: Aufwärmphase: Wert unmittelbar nach Kalibrierung verfügbar Nominelle Ansprechzeit: 97 % in 30 Sekunden (Flow-Rate = 2 L/min bei RTP) Alarmgrenzwertbereich: 18 bis 100 % Stabilität der Genauigkeit:...
  • Seite 653 Überwachungsangaben Messungs- Kein, 1 s, 10 s, 20 s (Grundeinst.), 1 Min, 5 Min, 15 Min, 30 Min intervall: Genauigkeit: NMT-Temp: ±1 °C Single: ±10 % TOF-Ratio: ±10 % Darstellungs- NMT-Temp: 1 °C auflösung: Single/TOF-Ratio: TOF-Anzahl/PTC: Trendskalen- NMT-Temp: 20 bis 40 ° (in Einstellschritten von 1 °C) bereich: Single: 0 bis 200 % (in Einstellschritten von 5 %)
  • Seite 654 B Technische Daten Temperatur Parameterdarstellung: Absolute Temperatur, Delta-Temperatur (mit hämodynamischen Modulen) Messbereich: Absolut: –5 bis 50 °C (23 bis 122 °F) Delta: 0 bis 55 °C (32 bis 131 °F) Auflösung: 0,1 °C Genauigkeit: Absolut: ±0,1 °C Delta: ±0,2 °C Durchschnittliche <...
  • Seite 655 C Zulässige Optionen und Zubehör Versorgung........................C-2 Externes Anschlusszubehör ..................C-5 Sichtgeräte und Komponenten ................... C-8 Monitor-Optionen......................C-8 EKG ..........................C-9 Pulsoxymetrie (SpO2) ....................C-13 Temperatur ........................C-16 Nicht-invasiver Blutdruck (NBP) ................C-17 Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) ....................
  • Seite 656: C Zulässige Optionen Und Zubehör

    C Zulässige Optionen und Zubehör WA R N U N G : E i n w e g z u b e h ö r ( E i n w e g el e k t r o d e n , D r u c k w a n d l e r u s w.
  • Seite 657 Versorgung Adapter 5955393 Hauptstromzuleitungskabel muss separat bestellt werden. HINWEIS: Adapter ab Hardwarerevision 6 können zum Anschluss an die Monitore Delta und Delta XL sowie an alle Infinity Docking Stations (IDS) verwendet werden. Adapter vor Hardwarerevision 6 sind nur für den direkten Anschluss an Delta und Delta XL verwendbar.
  • Seite 658: Befestigung

    C Zulässige Optionen und Zubehör Wireless-Karte WLAN-Client-Adapter 802.11 b/g MS25009 Bestehend aus Wireless-Karte (MS24694) und Adapter (MS24595) Befestigung Tischbefestigung für Docking Station 4720087 Tischbefestigung für Docking Station oder Schnittstellenplatte, schwenk- und kippbar Wandhalterung für Docking Station 4720111 Universalhalterung für Docking Station oder Schnittstellenplatte, 23 cm langer Verlängerungsarm an vertikaler Schiene Betthalterung für Docking Station 5188813...
  • Seite 659: Externes Anschlusszubehör

    Externes Anschlusszubehör Schnittstellenplatte 3376493 Bietet Anschlüsse für Alarmausgang, Registrierer und Fernanzeige sowie Datenexport RS 232 Möglicher Anschluss an Unterseite des Monitors oder R50- Registrierers Nicht zur Verwendung mit IDS Kabelführungshalterung 7267037 Unter IDS montierbar Klemmhalterung für Docking Station MS17338 Klemme zur Befestigung der Docking Station oder Schnittstellenplatte an vertikalen Stangen (Durchmesser 1,3 bis 3,8 cm) oder horizontalen Leisten (10 x 25 mm) Externes Anschlusszubehör...
  • Seite 660: R50 Aufzeichnungsgerät Und Aufzeichnungsgerätkabel

    C Zulässige Optionen und Zubehör Netzwerk-Patchkabel HINWEIS: Die Infinity-Netzwerk-Patchkabel werden für den Anschluss des MIB II Protokollkonverters an die IDS oder den Infinity Kappa-Monitor nicht empfohlen. Die empfohlenen Netzwerk-Patchkabel sind im Abschnitt „Externe Geräteschnittstelle“ auf Seite C-6 aufgeführt. Patchkabel, 1,2 m 4726373 Geschütztes Kabel für den Anschluss der IDS oder eines Monitors an eine Netzwerk-Wandplatte...
  • Seite 661 Externes Anschlusszubehör MIB-Kabel, Aspect A-2000 BIS Monitor 5950220 MIB-Kabel, Edwards/Baxter Vigilance/Vigilance II 5198929 HINWEIS:Aufgrund von Geschäftszusammenführung kann Zubehör von Baxter auch als Edwards-Zubehör gekennzeichnet sein. Diesbezügliche Fragen sollten mit dem Edwards-Kundendienst geklärt werden. MIB-Kabel, Dräger Evita 2, Evita 4/Evita XL/Savina/Fabius CE, Babylog 5198952 Ventilatoren 1, 4...
  • Seite 662: Sichtgeräte Und Komponenten

    C Zulässige Optionen und Zubehör Doppelt geschütztes Reparaturkabel, 15,2 m MS27314 Geschütztes Kabel für die Verbindung zwischen IDS und MIB II Protokollkonverter Erfordert Software Version VF8 oder höher Für Geräte, die seit September 2004 hergestellt wurden (SN>ARUK0001) Für Geräte, die vor September 2004 hergestellt wurden (SN<ARUK0001), keine Flow- Unterstützung Erfordert MIB-Software VF8.1 oder höher und Monitor-Software VF8.0 oder höher Sichtgeräte und Komponenten...
  • Seite 663: Multimed- Und Neomed-Module

    Hakengriffbefestigung, Delta/Delta XL MS15202 Drahlos-Option 7498087 Paket ARIES/PhysioKalks/Arrhythmie 5943910 OP-Modus (im Monitor gespeichert) MS17653 OP-Modus (in der IDS gespeichert) MS17034 MultiMed- und NeoMed-Module WA R N U N G : D a s N e o M e d u n d d e r M u l t i M e d 1 2 M o d u l i s t n i c h t f ü...
  • Seite 664: Iec-Farbkodierung 1 (Iec1) Für Europa

    C Zulässige Optionen und Zubehör EKG-Hochfrequenzblock, für OP-Einsatz von EKG-Kabeln mit 3, 5 7486140 ® oder 6 Ableitungen mit MultiMed Nur für die Verwendung in der Hochfrequenz-Chirurgie (für die Verwendung mit Kabelsätzen mit 3, 5 oder 6Ableitungen) EKG-Elektroden, Verwendung bei nur einem Patienten, Erwachsener/ 4527750 Kind, 50 St.
  • Seite 665: Standard-Ekg-Kabelsätze (Einpolige Ausführung - Für Den Direkten Anschluss An Multimed Plus Und Multimed Plus Op)

    EKG-Kabel, 6 Ableitungen, einpoliger Anschluss, Verwendung an MP03122 einem Patienten, IEC1 (Europäische Farbkodierung), 1/1,5 m EKG-Kabel, 6 Ableitungen, einpoliger Anschluss, Verwendung an MP03123 einem Patienten, IEC2 (Farbkodierung für AHA/US), 1/1,5 m EKG-Verlängerungskabel, einpoliger Anschluss, 2 m MS16256 Standard-EKG-Kabelsätze (Einpolige Ausführung – für den direkten Anschluss an MultiMed Plus und MultiMed Plus OP) EKG-Kabel, 6 Ableitungen, einpoliger Anschluss, IEC1 (Euro) 1 m MS16157...
  • Seite 666: Einpolig-Zu-Zweipolig-Adapter

    C Zulässige Optionen und Zubehör HINWEIS: Darf nicht in Kombination mit dem Verlängerungskabel MS16256 verwendet werden. Standard-EKG-Kabelsätze (Doppelpolige Ausführung – für direkten Anschluss an MultiMed 3/5/6/12) EKG-Kabel, 3 Ableitungen, doppelpoliger Anschluss, IEC1 (Euro) 1 m 5956433 EKG-Kabel, 3 Ableitungen, doppelpoliger Anschluss, IEC2 (AHA/US) 1 m 5956441 EKG-Kabel, 5 Ableitungen, doppelpoliger Anschluss, IEC1 (Euro) 1 m 5956466...
  • Seite 667: Pulsoxymetrie (Spo2)

    Pulsoxymetrie (SpO2) Pulsoxymetrie (SpO HINWEIS: Die Auswahl für die Wahl des SpO -Technologietyps ist passwortgeschützt. Weitere Informationen erhalten Sie beim Fachpersonal des Krankenhauses. Dräger Sensoren Wiederverwendbar SpO2-Fingersensor Dräger, Mehrweg MS13235 Erwachsenensensor für Finger Patientengewicht > 40 kg (88 lb.) HINWEIS: Nicht zur Verwendung mit MicrO2+, Masimo SET oder Nellcor OxiMax Modulen.
  • Seite 668 C Zulässige Optionen und Zubehör SpO2-Sensor mit Klebestreifen, Masimo LNCS Inf, Einweg, Baby, MP00791 20 St. Patientengewicht 3-20 kg SpO2-Sensor mit Klebestreifen, Masimo LNCS Neo, Einweg, MP00792 Neugeborene, 20 St. Patientengewicht < 10 kg SpO2-Sensor mit Klebestreifen, Masimo LNCS Pt, Einweg, Kinder, MP00793 20 St.
  • Seite 669: Nellcor Sensoren

    Pulsoxymetrie (SpO2) Nellcor Sensoren Mehrwegsensoren Nellcor Durasensor DS-100A, SpO2-Sensor, Erwachsene 72 62 764 SpO2-Erwachsenen-Sensor für Finger Patientengewicht > 40 kg (88 lb.) Einwegsensoren (Verwendung an einem Patienten, mit Klebestreifen) Nellcor OxiMAX MAX-A, Erwachsene, 24 St. MX50065 SpO2-Erwachsenen-Sensor für Finger oder Zehe Patientengewicht >...
  • Seite 670: Kerntemperatursonden

    C Zulässige Optionen und Zubehör SpO2-Verlängerungskabel Dräger/Nellcor, für Multimed 5/6- und NeoMed- 3368433 Module, 1 m SpO2-Verlängerungskabel Dräger/Nellcor, für Multimed 5/6- und NeoMed- 3375834 Module, 2 m SpO2-Sensorkabel Masimo ProCal, für Multimed 5/6- und NeoMed-Module, 7492601 SpO2-Sensorkabel Masimo ProCal, für Multimed 5/6- und NeoMed-Module, MS13926 1,5 m Verlängerungskabel Masimo, LNCS, SpO2-Sensoren für MultiMed Plus/...
  • Seite 671: Temperatursonden Zur Verwendung An Einem Patienten

    Nicht-invasiver Blutdruck (NBP) Hautsonden Nicht für die Verwendung bei der Hochfrequenz-Chirurgie Hauttemperatursonde, Mehrweg, mit 7-poligem Anschluss, 1,5 m 4329822 Hauttemperatursonde, Mehrweg, mit 7-poligem Anschluss, 3 m 5204669 Hauttemperatursonde, Mehrweg, mit 1/4"-poligem Anschluss, 3 m 5201335 Temperatursonden zur Verwendung an einem Patienten Universalsonden (Verwendung an einem Patienten) Universal-Temperatursonde, Verwendung an einem MP00991...
  • Seite 672: Nbp-Verbindungsschläuche

    C Zulässige Optionen und Zubehör NIBP-Manschette M++, Mehrweg, Erwachsene, extra lang, 23-33 cm/53 cm MP00917 NIBP-Manschette L, Mehrweg, große Erwachsene, 31-40 cm/40 cm MP00918 NIBP-Manschette L+, Mehrweg, große Erwachsene, lang, 31-40 cm/55 cm MP00919 NIBP-Manschette XL, Mehrweg, Oberschenkel, 38-50 cm/50 cm MP00921 Manschetten zur Verwendung an einem Patienten NIBP-Manschette XXS, Verwendung an einem Patienten, Säuglinge,...
  • Seite 673: Modul Zur Messung Des Kontinuierlichen Nicht-Invasiven Arteriellen

    Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Modul zur Messung des kontinuierlichen nicht-invasiven arteriellen Blutdrucks (CNAP) Infinity CNAP SmartPod Starterkit MS17075 Lieferumfang Infinity CNAP SmartPod MS16905 HINWEIS: Erfordert Software Version VF7 oder höher. CNAP-Manschettencontroller und Aufnahme MS26125 CNAP-Anschlusskabel MS15893 Unterarmgurt des Manschettencontrollers MS26122...
  • Seite 674: Pulskonturherzzeitvolumen (Picco)

    C Zulässige Optionen und Zubehör Pulskonturherzzeitvolumen (PiCCO) PiCCO-Modul PiCCO-Modulsatz MS16734 Einschließlich: 1 PiCCO-Modul 1 Hemo-Modul-Adapter, 10-polig 1 Adapter-Block für den Anschluss von PULSION Einweg-Druckwandlern an den Hemo-Modul-Adapter 1 PULSION-Druckwandler an das PiCCO- Modul-Schnittstellenkabel, 20 cm 1 PiCCO-Modul-HZV-Injektat Thermistorkabel 1 PiCCO-Modul-HZV-Katheterkabel 1 PiCCO-Modul-HZV-Zwischenkabel, 1,5 m PiCCO-Modul MS17441...
  • Seite 675: Invasiver Blutdruck (Ibp)

    Invasiver Blutdruck (IBP) Invasiver Blutdruck (IBP) Hämodynamische Module (einschl. 3 m langes Anschlusskabel und universelle Stangenklemme) Hemo2 Pod 4319435 Hemo4 Pod 4315961 HemoMed Pod 5588822 MPod – Quad Hemo (umfasst einen Universal-Halter und eine Stange zum MS20725 Anbringen einer Wandler-Halteplatte) Hinweis: Wandler und Wandler-Halteplatten sind beim entsprechenden Hersteller erhältlich;...
  • Seite 676: Ibp Sensonor/Memscap Kabel Und Druckwandler

    C Zulässige Optionen und Zubehör IBP Zubehör Hemo-Modul-Adapter, Abbott/Medex/ICU Medical 5196998 (Einer für jedes Hemo2- und zwei für jedes Hemo4/ HemoMed-Modul) Hemo-Modul-Adapter, Edwards/Baxter 5196980 (Einer für jedes Hemo2- und zwei für jedes Hemo4/ HemoMed-Modul) Hemo-Moduladapter, Argon/Merit Medical® 3375941 (Einer für jedes Hemo2- und zwei für jedes Hemo4/ HemoMed-Modul) HINWEIS: Argon-Zubehör kann als ein Merit Medical®-Produkt gekennzeichnet sein.
  • Seite 677: Wandler-Adapterkabel Für Infinity Mpod - Quad Hemo

    Herzleistung Wandler-Adapterkabel für Infinity MPod – Quad Hemo HINWEIS: Pro Druckkanal ist ein Kabel erforderlich. Abbott/Medex/ICU Medical, Wandler-Adapterkabel MS22535 Baxter/Edwards, Wandler-Adapterkabel MS22147 Argon/Merit Medical®, Wandler-Adapterkabel MS22148 Utah Medical, Wandler-Adapterkabel MS22534 Dräger 7-polig, Wandler-Adapterkabel MS22533 Dräger 10-polig, Wandler-Adapterkabel MS22532 Herzleistung HZV-Anschlusskabel, 1 m 3368458 Für den Anschluss von HZV-Zubehörteilen an Hemo2/ Hemo4/HemoMed-Module...
  • Seite 678: Endtidales Co2 (Etco2)

    C Zulässige Optionen und Zubehör Kalibriergas, für tpO2/tcCO2, 20,9 % O2 und 5 % CO2, 12 St. MP00717 12 Gasflaschen mit Trockengas; Konzentration 5 % CO 20,9 % Sauerstoff Elektrodenhalterungssatz, Elektrodenhalter, Schraube und O-Ring MP00718 TCC-Kalibriereinheit MP00722 Endtidales CO (etCO etCO -Module etCO...
  • Seite 679: Microstream-Zubehör

    Endtidales CO2 (etCO2) Microstream-Zubehör Für intubierte Patienten: ® etCO2-Atemwegadapter Microstream , Erwachsene/Kinder, max. 12 Std., 7869535 25 St. ® etCO2-Atemwegadapter Microstream , Erwachsene/Kinder, max. 72 Std., 7869543 25 St. etCO2-Atemwegadapter Microstream, Neugeborene/Kinder, max. 72 Std., 7869550 25 St. Für nicht intubierte Patienten:: etCO2-Absaugkanüle (Nase/Mund) Microstream, Kinder, max.
  • Seite 680: Etco2/Atemmechanik

    C Zulässige Optionen und Zubehör etCO /Atemmechanik etCO /Atemmechanikmodul 5740704 Adapter/Sensoren Adapter für Atemmechanik, Einweg, 10 Stück 5957142 + Flow Pädiatrisch Adapter für Atemmechanik, Einweg, 10 Stück 5957100 Flow; für Neugeborene Sensor für Atemmechanik, Flow und CO2, Einweg, 5957126 Erwachsene/Kinder, 10 St. Sensor für Atemmechanik, Flow und CO2, Einweg, 5957118 Neugeborene, 10 St.
  • Seite 681: Nmt-Überwachung

    NMT-Überwachung NMT-Überwachung Patientenparametereinheit Infinity Trident NMT SmartPod MS15007 Enthält Folgendes: Trident Pod 7876910 enthält 3 m PodCom-Kabel zur Überwachung von 3368425 und Universal-Halter 7485621 NMT-Zwischenkabel für Infinity Trident (NMT) SmartPod, 1,9 m 7872174 Bettklammer für Kabel MS15087 NMT-Daumenadapter für Infinity Trident (NMT) SmartPod, Einweg, MS15084 50 St.
  • Seite 682: Modul-Kommunikation

    C Zulässige Optionen und Zubehör Modul-Kommunikation Modulanschlusskabel, 3 m 3368425 Für den Anschluss von Hemo2, Hemo4, MultiMed12, EEG, NMT, etCO Pods und MPod – Quad Hemo an Delta/Delta XL/Kappa Modulanschlusskabel, 5 m 5195198 Für den Anschluss von Hemo2, Hemo4, MultiMed12, EEG, NMT, etCO Pods und MPod –...
  • Seite 683: Modul-Kommunikation

    Modul-Kommunikation Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. Delta/Delta XL/Kappa C-29...
  • Seite 684 Diese Gebrauchsanweisung gilt nur für die Infinity Delta Serie VF9 mit der Serien-Nr.: Wenn von Dräger keine Serien-Nr. eingetragen wurde, wird diese Gebrauchsanweisung nur für allgemeine Informationszwecke bereitgestellt und ist nicht für ein bestimmtes Gerät vorgesehen. Dieses Dokument dient nur zur Information der Kunden und wird nur auf Bitte des Kunden aktualisiert oder ausgetauscht.

Diese Anleitung auch für:

Infinity delta xlInfinity kappa